DE4414387A1 - Anlage zur Behandlung von festen organischen Abfällen - Google Patents
Anlage zur Behandlung von festen organischen AbfällenInfo
- Publication number
- DE4414387A1 DE4414387A1 DE19944414387 DE4414387A DE4414387A1 DE 4414387 A1 DE4414387 A1 DE 4414387A1 DE 19944414387 DE19944414387 DE 19944414387 DE 4414387 A DE4414387 A DE 4414387A DE 4414387 A1 DE4414387 A1 DE 4414387A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- treatment
- solid organic
- waste
- unit
- tank
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L9/00—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air
- A61L9/16—Disinfection, sterilisation or deodorisation of air using physical phenomena
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/10—Addition or removal of substances other than water or air to or from the material during the treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/60—Heating or cooling during the treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C05—FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
- C05F—ORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
- C05F17/00—Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
- C05F17/90—Apparatus therefor
- C05F17/95—Devices in which the material is conveyed essentially vertically between inlet and discharge means
- C05F17/955—Devices in which the material is conveyed essentially vertically between inlet and discharge means the material going from platform to platform
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/141—Feedstock
- Y02P20/145—Feedstock the feedstock being materials of biological origin
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/40—Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zur Behandlung
fester organischer Abfälle, und insbesondere auf eine Anlage zur Behand
lung fester organischer Abfälle als Ganze, wie etwa Küchenabfälle (Kü
chenmüll), Abfall, der in Städten anfällt, Abfall, der im Lebensmittel
herstellungsprozeß erzeugt wird, Biomasse und dergleichen, durch aerobe
Fermentation, wobei die Anlage in weitem Umfange für den Hausge
brauch, den Geschäftsgebrauch und öffentliche Benutzung, und weiter im
industriellen Maßstab angewandt werden kann.
Neuerdings wird der Wert der Technologie zur Behandlung fester organi
scher Abfälle durch aerobe Fermentation bzw. die Technologie der Um
wandlung von Abfällen in Kompost wieder aufgegriffen, weil es sich nicht
nur um ein Behandlungsverfahren handelt, bei dem keine Verschmutzung
verursacht wird, sondern auch um eine Technologie zur Wiederverwen
dung von Abfall und Rückführung des Abfalls in die Natur.
Da die Viehzuchtindustrie, die große Mengen von Reisresten verbraucht
hat, einen wirtschaftlichen Niedergang erfahren hat, ist die Entwicklung
einer Behandlungsanlage wünschenswert, die in der Lage ist, Küchen
abfälle oder sogenannten Küchenmüll bei gleichzeitiger Lösung des
Problems der Geruchsbelästigung, mit hoher Geschwindigkeit zu behan
deln, wobei ein hoher Abbaugrad gewünscht ist.
Üblicherweise wird der meiste feste Abfall, wie etwa der in der Land
wirtschaft erzeugte Abfall und Schlamm, der in einem Abwassersystem
anfällt, und dergleichen, durch natürliches Fermentieren in Kompost
umgewandelt wird, wobei er lange Zeit auf dem Feld verbleibt, ohne ihn
wirksam zu handhaben.
Andererseits nimmt die Anzahl der Beispiele von Entwicklungen zu, bei
denen die Fermentierung durch Bewegen des Abfalls unter Benutzung
einer Fermentierungsvorrichtung, oder teilweises Steuern der Sauerstoff
zufuhr beschleunigt wird. Beispielsweise sind die ungeprüfte japanische
Patentveröffentlichung Nr. 1-145388, und ähnliche Druckschriften bekannte
Beispiele dafür.
Bei den herkömmlich entwickelten Behandlungsanlagen muß aber, wenn
ein eine große Menge an Wasser enthaltender Abfall, wie etwa Küchen
abfall und dergleichen, mit hoher Geschwindigkeit durch Fermentieren
bei hohen Temperaturen behandelt wird, ein unterstützendes Rohmaterial,
wie Sägemehl, Reisspelzen und dergleichen, die als den Wasserinhalt
regulierendes Material dienen, dem Rohmaterial zugesetzt werden. Wenn
das Rohmaterial in demjenigen Zustand behandelt wird, in dem es sich
befindet, fällt in dem Verfahren, in dem das Material behandelt wird,
übermäßig viel Wasser an, da es einen durchschnittlichen Wassergehalt
von 80% besitzt, so daß das Rohmaterial nicht fermentiert werden kann.
Wenn unterstützendes Rohmaterial hinzugefügt werden muß, entsteht das
Problem, daß es nicht nur stabil gewonnen werden muß, sondern das
auch der Wirkungsgrad der Behandlung des Rohmaterials um die Menge
des hinzugefügten unterstützenden Rohmaterials verringert wird, während
das Volumen des entstehenden Komposts vergrößert wird.
Da die herkömmlichen Behandlungsanlagen das sogenannte Chargensy
stem anwenden, kann dann, wenn Abfall einmal eingegeben worden ist,
der nächste Abfall so lange nicht eingegeben werden, bis eine vorbe
stimmte Behandlungsdauer abgelaufen ist. Die Anlagen sind also als
Abfallbehandlungsanlagen zum kontinuierlichen Behandeln von erzeugtem
Abfall sehr ungeeignet.
Da die herkömmlichen Anlagen dem Problem der Umweltverschmutzung
keine Beachtung schenken, breiten sie schlechten Geruch und viel Dampf
über die Umgebung aus.
Eine Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerklei
nern und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß der vor
liegenden Erfindung weist auf: eine Einrichtung zur Behandlung fester
organischer Stoffe, die einen Behandlungsbehälter, der mit einer Zer
kleinerungseinheit zum Aufnehmen und Zerkleinern des festen organi
schen Abfalls, und mit einer Behandlungseinheit zum Bewegen und Fer
mentieren des gemahlenen Abfalls versehen ist; einen Wärmetauscher,
der außerhalb der Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls
angeordnet ist, um Dampf, der in einem Gas enthalten ist, das von dem
Behandlungsbehälter der Behandlungseinrichtung für feste organische
Stoffe geliefert wird, zu kondensieren, den Dampf in eine Flüssigkeit zu
verwandeln und die Flüssigkeit abzuführen; und Gasumwälzeinrichtungen
zur Schaffung eines Gasumlaufpfades, durch den das Innere des Behand
lungsbehälters der Einrichtung zur Behandlung von festen organischen
Stoffen betrieblich an den Wärmetauscher angeschlossen wird, und durch
den das Gas im Behandlungsbehälter der festen organischen Stoffe in
den Wärmetauscher geliefert wird und fast alles im Wärmetauscher
behandelte Gas in die Anlage zur Behandlung fester organischer Stoffe
zurückgeführt wird und weiter ein Teil des im Wärmetauscher behandel
ten Gases, oder ein Teil des vom Behandlungsbehälter der Anlage zur
Behandlung fester organischer Stoffe gelieferten Gases in die Umgebung
derselben abgeführt wird.
Es ist von Vorteil, wenn die Behandlungsanlage der vorliegenden Erfin
dung weiter eine desodorierende Behandlungseinheit zum Desodorieren
mindestens eines Teils des vom Behandlungsbehälter gelieferten Gases
aufweist, wobei die desodorierende Behandlungseinheit das desodorierte
Gas an die Außenluft abführt und/oder mindestens einen Teil des vom
Wärmetauscher genutzten Gases desodoriert und dann das desodorierte
Gas an die Umgebung der Anlage abführt.
Die Behandlungsanlage der vorliegenden Erfindung kann weiter eine
Flüssigkeitsreinigungseinheit zum Neutralisieren des Wassers im Wärme
tauscher aufweisen, wobei das in der Flüssigkeitsreinigungseinheit neutrali
sierte Wasser an die desodorierende Behandlungseinheit geliefert wird,
und die im neutralisierten Wasser befindlichen organischen Stoffe durch
die desodorierende Behandlungseinheit entfernt werden, wie auch das
neutralisierte Wasser dazu benutzt wird, das in der desodorierenden
Behandlungseinheit befindliche Wasser auf einem vorbestimmten Pegel zu
halten.
Es ist vorteilhaft, wenn die Behandlungsanlage der vorliegenden Erfin
dung einen Teil des vom Wärmetauscher behandelten Gases an die
Zerkleinerungseinheit oder in die Nähe der Zerkleinerungseinheit liefert
und die Entwässerung des zerkleinerten, festen organischen Abfalls
fördert.
Die Behandlungsanlage der vorliegenden Erfindung kann die äußeren
Enden einer Vielzahl von Bewegungsarmen durch ein Anschlußelement
so verbinden, daß das Anschlußelement die im Behandlungsbehälter
ausgeführt Bewegungsoperation fördert, und festen organischen Abfall
daran hindert, sich am Behandlungsbehälter festzusetzen.
Die Behandlungsanlage der vorliegenden Erfindung umfaßt eine Steuer
einheit zum Unterbrechen des Betriebes der Anlage nach Ablauf einer
vorbestimmten Zeitperiode, und zum kontinuierlichen Betreiben nur der
Gasumwälzeinrichtung, so daß die Anlage für eine längere Zeitdauer an
einen unbenutzen Zustand angepaßt ist.
Kondensierte Flüssigkeit kann durch eine Drainageleitung abgeführt
werden, die dem Pfad zur Rückführung des durch den Wärmeaustausch
gegangenen Gases zum Behandlungsbehälter zugeführt ist, wobei kamm
förmige, feststehende Arme auf den Seiten oder dem Boden des Behand
lungsbehälters in der Zerkleinerungseinheit angeordnet sind, Bewegungs
arme auf einer Welle jeweils in der Zerkleinerungseinheit und der
Behandlungseinheit befestigt sind, wobei die Welle von der Zerkleine
rungseinheit durch die Behandlungseinheit verläuft, und jeder der in der
Zerkleinerungseinheit befindlichen Bewegungsarme zwischen benachbarten
Armen der festen Arme hindurchtritt, derart, daß er fast in Berührung
mit den feststehenden Armen kommt, wenn er für die Funktion der
Zerkleinerung festen organischen Abfalls in Drehung versetzt wird.
Weiter weisen die Gasumwälzeinrichtungen einen Pfad zum Rückführen
des durch den Wärmeaustausch gegangenes Gases zum Behandlungs
behälter, einen Umwälzlüfter, der im Pfad zum Umwälzen des Gases
zum Behandlungsbehälter angeordnet ist, und einen Pfad zur Lieferung
des im Behandlungsbehälter befindlichen Gases an den Wärmetauscher
auf, und es kann eine Einrichtung zum Einlassen von Außenluft in den
Wärmetauscher vorgesehen werden, falls erforderlich.
Obwohl der obige Behandlungsbehälter aus einem einzelnen Behälter
bestehen kann ist es von Vorteil, wenn der Behälter in eine Vielzahl
von mehrstufigen Behältern unterteilt ist, um die Größe der Anlage als
Ganzes zu verringern. Wenn der Behälter in eine Vielzahl von Behäl
tern unterteilt wird ist es von Vorteil, wenn der oberste Behälter aus
einem Behandlungsbehälter besteht, der eine mit einer Einfülluke für
den festen organischen Abfall versehene Zerkleinerungseinheit, und eine
Behandlungseinheit aufweist, und wenn der untere Behälter aus einem
Behandlungsbehälter besteht, der hauptsächlich aus einer Behandlungsein
heit besteht; und wenn weiter die zu behandelnden Stoffe über die
Endplatten der jeweiligen Behandlungsbehälter treten. Dann ist eine
Speichereinheit in der Nähe der Endplatte des Behälters der Endstufe
angeordnet, so daß behandelte Stoffe (bestehend aus getrocknetem
Pulver), über die Endplatte treten, in der Speichereinheit aufgefangen
werden. Wenn eine vorbestimmte Menge an behandelten Stoffen rückge
wonnen ist, kann die Speichereinheit durch Öffnen einer Entladetür nach
außen herausgenommen werden.
Weiter kann eine Zwischenwand (können Zwischenwände) zumindest in
der Behandlungseinheit (in den Behandlungseinheiten) des Behandlungs
behälters (der Behandlungsbehälter) angeordnet sein, um das Innere des
Behandlungsbehälters (der Behandlungsbehälter) in eine Vielzahl von
Behälterabschnitten zu unterteilen, um eine Dammwirkung gegen die zu
behandelnden Stoffe zu schaffen.
Um die konfigurative Anordnung der an der Welle zu befestigenden
Bewegungsarme zu beschreiben, sind die Bewegungsarme in der Zer
kleinerungseinheit weiter zu einer polygonalen Balkenform ausgebildet
(einschließlich der Kreisform und der Ellipsenform) und vorzugsweise
sehr nahe an den kammförmigen, feststehenden Armen auf dem Boden
des Behandlungsbehälters angeordnet, so daß die Bewegungsarme mit den
feststehenden Armen fast in Berührung kommen, um die Zerkleinerungs
wirkung zu steigern.
Die Bewegungsarme in der Behandlungseinheit können auf der Welle
senkrecht zur Drehachse derselben befestigt sein; sie können aber auch
um einen vorbestimmten Winkel geneigt sein, so daß die zu verarbeiten
den Stoffe nicht auf dem Boden der Behandlungseinheit bleiben, sondern
geschwenkt werden. Wenn die Bewegungsarme senkrecht zur Welle
befestigt sind, sind sie im allgemeinen zu einer Balkenform, Streifen
form ausgebildet, wobei jeder Arm eine unterschiedliche Breite am
oberen und unteren Ende desselben besitzt und die Bewegungsarme
radial um die Welle angeordnet sind. Wenn die Bewegungsarme weiter
relativ zur Welle geneigt sind, können sie weiter in eine Scheibenform
ausgebildet sein. Wie Fig. 16 gezeigt, ist eine Vielzahl von Bewegungs
armen auf der Welle vorzugsweise so befestigt, daß sie in bezug auf die
Umfangsrichtung kontinuierlich um einen vorbestimmten Winkel (vorzugs
weise im Bereich von 30° bis 90°) versetzt sind. Durch diese Anordnung
wird der feste organische Abfall, wenn die Bewegungsarme gedreht
werden, von der Zerkleinerungseinheit fortbewegt.
An der Außenwand des Behandlungsbehälters, beispielsweise auf dem
Boden des Behälters, ist eine Heizeinrichtung angeordnet, und da der
Behandlungsbehälter gewöhnlich auf 50 bis 80°C erwärmt wird, backen
und heften sich die zu behandelnde Stoffe, die auf dem Boden des
Behälters liegen, am Boden des Behälters in pastenartiger Form an und
vermindern die Wärmeübertragung. Darum ist es hilfreich, die zu
behandelnden Stoffe durch die Bewegungsarme zu schwenken.
Die auf dem Behandlungsbehälter angeordnete Heizeinrichtung weist
einen U-förmigen Mantelheizer oder einen plattenförmigen Heizer auf.
Der plattenförmige Heizer ist vorzuziehen, weil er eine Behälterwand
gleichmäßig erwärmen kann. Auf jeden Fall ist es wichtig, daß die
Wärme so aufgebracht und gehalten wird, daß die Fermentierung in der
Behandlungseinheit in ausreichendem Maße stattfinden kann und die
Temperatur vorzugsweise durch einen Thermostaten zum Einstellen der
Temperatur geregelt wird.
Um die Richtung, in der die Bewegungsarme im Behandlungsbehälter
gedreht werden, und ein Umdrehungsprogramm zu beschreiben, obwohl
die Arme kontinuierlich oder intermittierend nur in einer vorbestimmten
Richtung gedreht werden können, ist es wirksamer, wenn sie, jeweils
während einer vorbestimmten Zeitdauer, in den drei Folgen einer Vor
wärtsdrehung, eines Haltens und einer Rückwärtsdrehung bewegt werden.
Weiter ist der Behandlungsbehälter als rechteckige Kastenform ausgebil
det, mit einem Bodenabschnitt, der parallel an zwei gekrümmte Boden
oberflächen angeschlossen ist, von denen jede einen bogenförmigen Quer
schnitt besitzt; zwei Wellen, die in Längsrichtung der Behandlungsbehälter
angeordnet sind, von denen jede eine Vielzahl von daran befestigten
Bewegungsarmen besitzt; feststehenden, an der Wandoberfläche des Be
handlungsbehälters verankerten Armen, die nicht die Bewegungsarme
stören; und mit einer Unterteilungswand zum Trennen der Zerkleine
rungseinheit von der Behandlungseinheit; wobei jede der Wellen in den
Behandlungsbehältern an der Mitte des Bogens der gekrümmten Boden
oberfläche angeordnet ist; und die Position, an der die beiden gekrümm
ten Bodenoberflächen angeschlossen sind, ist tiefer als die Wellen pla
ziert.
Weiter kann eine Einheit zur Reinigung kondensierter Flüssigkeit vor
gesehen sein, die einen Regeltank und einen Behandlungstank umfaßt.
Der Regeltank ist mit einem schwach alkalischen Material (beispielsweise
Kalkstein etc.) zum Neutralisieren der hindurchlaufenden Flüssigkeit
gefüllt, während der Behandlungstank mit einem Träger gefüllt ist, an
den Mikroorganismen zur Beseitigung organischer Stoffe in der Flüssig
keit fixiert sind.
Die desodorierende Behandlungseinheit kann einen desodorierenden Tank
aufweisen, der mit Flüssigkeit (beispielsweise Wasser) gefüllt ist, mit der
ein Träger vermischt ist, an dem Mikroorganismen fixiert sind, wobei der
Tank stromabwärts des Regeltanks und eines Wasserstandstanks 870
angeordnet ist, der eine Auslaßleitung 880 besitzt, die an der gleichen
Stelle wie der Flüssigkeitspegel des desodorierenden Tanks 840 und
unterhalb des desodorierenden Tanks 840 angeordnet ist, wobei die
Mikroorganismen denen ähnlich sind, die in der Einheit zur Reinigung
der kondensierten Flüssigkeit verwendet werden.
Die Behandlungsanlage der vorliegenden Erfindung kann einen Vorrats
tank 250 zum Speichern behandelter auszuscheidender Stoffe aufweisen,
der an die stromabwärts gelegene Seite einer, feste Stoffe behandelnden
Einrichtung A durch eine Verbindungsleitung 240 angeschlossen ist, die
ein Gebläse 245, einen Wasservorratstank 270, der an die Flüssigkeits
reinigungseinheit durch eine Verbindungsleitung angeschlossen ist, und
eine Beregnungseinheit 275, 280, 290 aufweist.
Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin,
wirkungsvoll Wasser zu beseitigen, das im Küchenmüll in eine Durch
schnittsmenge von etwa 80% enthalten ist; die zu behandelnden Stoffe,
die im Fermentierungsbehälter (Behandlungsbehälter) enthalten sind,
wirkungsvoll durch die Zerkleinerungseinheit zu zerkleinern, und diese
Stoffe mit Spezies von Bakterien so zu vermischen, daß sie durch Spe
zies aerober Bakterien ausreichend in der Behandlungseinheit fermentiert
und dann getrocknet werden.
Das Innere des Behandlungsbehälters ist so beschaffen, daß es auf einer
Temperatur von beispielsweise 50-80°C gehalten wird, bei der eine
Fermentierung durch aerobe Bakterien in ausreichendem Maße durch
geführt werden kann. Speziell ist eine Luftentnahmeleitung zum Entneh
men von Luft aus dem Behandlungsbehälter, eine Luftrückführungsleitung
zum Rückführen der Luft zum Behandlungsbehälter, und ein Wärmetau
scher vorgesehen, der an die Luftentnahmeleitung und die Luftrückfüh
rungsleitung angeschlossen ist. Falls gewünscht kann eine Luftzufuhreinrichtung
vorgesehen werden, um Außenluft anzusaugen und dieselbe dem
Wärmetauscher zuzuführen.
Das Bereitstellen des unabhängig vom Behandlungsbehälter angeordneten
Wärmetauschers ermöglicht, Dämpfe, die durch Erwärmen von Stoffen
erzeugt werden, in der Behandlungseinheit zu behandeln, um durch die
Luftentnahmeleitung an den Wärmetauscher geleitet zu werden, und es
ermöglicht die Kondensation des im Dampf enthaltenen Wassers, derart,
daß die Außenseite des Wärmetauschers durch die Außenluft auf eine
niedrige Temperatur gekühlt wird, so daß das kondensierte Wasser durch
eine Drainageleitung in Tröpfchen nach außen abgeschieden werden.
Nahezu die gesamte Luft, aus der das Wasser entfernt worden ist, wird
durch die Luftrückführungsleistung in den Behandlungsbehälter (Behand
lungseinheit) zurückgeführt.
Eine desodorierende Verbindungsleitung kann einem Teil der Luftrück
führungsleitung zugeführt werden, und eine Luftauslaßleitung kann an
eine desodorierende Behandlungseinheit angeschlossen werden, die mit
der desodorierenden Verbindungsleitung verbunden ist, so daß ein Teil
der Luft, aus der das Wasser entfernt worden ist, der desodorierenden
Behandlungseinheit zugeführt wird, wodurch Geruchsmoleküle durch
Bakterien in der desodorierenden Behandlungseinheit abgebaut werden
und die Luft im geruchslosen Zustand ausgelassen wird. Überdies kann
ein Teil der Luft, aus dem das Wasser entfernt worden ist, direkt ausge
lassen werden. Da der Druck im Behandlungsbehälter proportional zur
Menge der ausgelassenen Luft abgesenkt wird, fließt Frischluft durch
einen getrennt vorgesehenen Lufteinlaß in den Behälter. Es sei bemerkt,
daß die Menge eingelassener Luft derjenigen Luft entspricht, die benötigt
(verbraucht) wird, wenn die zu behandelnden Stoffe in der Behandlungs
einheit fermentiert werden.
Wenn dieser Prozeß zyklisch wiederholt wird, wird im Behandlungsbehäl
ter das Wasser wirksam und kontinuierlich aus der Luft entfernt; und
auch der Geruch aus der ausgelassenen Luft entfernt, wenn Frischluft in
den Behandlungsbehälter strömt, so daß eine aerobe Fermentierung
kontinuierlich durchgeführt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, den
Behandlungsbehälter für eine Vielzahl von Aufgaben zu benutzen und
durch Berücksichtigung der Anordnung der Komponenten den Platzfaktor
der Anlage in der Weise zu maximieren, daß die Anlage kompakt
ausgeführt wird bei hervorragendem Kosten-/Leistungsverhältnis.
Genauer gesagt führt der Behandlungsbehälter insgesamt die folgenden
vier Funktionen aus:
- (1) Zerkleinern des Küchenmülls,
- (2) Mischen des mit Fermentierungsbakterien versetzten Küchenmülls,
- (3) Liefern von Luft an die Fermentierungsbakterien, und
- (4) Befördern der zu behandelnden Stoffe von der stromaufwärts gelegenen Seite zur stromabwärts gelegenen Seite.
Insbesondere wenn Küchenmüll durch die Abfalleingabeluke in einem
Zustand in den Behandlungsbehälter eingegeben wird, bei dem Fermen
tierungsbakterien (Spezies von aerobischen Bakterien) zuvor am unteren
Abschnitt des Behandlungsbehälters eingesetzt worden sind, wird der
eingefüllte Abfall zuerst zwischen den Bewegungsarmen und den sich
vom Boden des Behälters aus erstreckenden feststehenden Armen festge
halten und von ihnen in der Zerkleinerungseinheit, die unter der Abfall
eingabeluke angeordnet ist, zerkleinert, wenn sich die Bewegungsarme
drehen. Gleichzeitig wird den Fermentierungsbakterien durch die Bewe
gung Luft zugeführt.
Wenn die Küchenabfälle durch die Abfalleingabeluke eingefüllt werden,
kommt es zum Überlaufen der Abfälle, und wenn eine Zwischenwand
vorgesehen ist, bewegen sie die überlaufenden Abfälle vom oberen
Abschnitt der Zwischenwand in den nächsten Bereich; und sie treten
weiter über eine Endplatte und fallen bzw. bewegen sich in einer Einheit
zur Speicherung auszuscheidender Stoffe und werden dann abtransportiert.
Wenn die Anlage zweistufige Behandlungsbehälter aufweist und keine
Zwischenwand vorgesehen ist, übersteigen die zu behandelnden Stoffe die
Endplatte des Behandlungsbehälters der oberen Stufe und fallen in den
Behandlungsbehälter der unteren Stufe.
Diese Maßnahme ist sehr rational und besitzt einen ausgezeichneten
Raumfaktor, so daß die Anlage kompakt, bei ausgezeichnetem Kosten
leistungsverhältnis, ausgeführt werden kann.
Wenn die Anlage zwei Wellen aufweist und der Verbindungsabschnitt da,
wo die beiden gekrümmten Bodenoberflächen miteinander verbunden
sind, unter den Wellen plaziert ist, kann die Behandlungskapazität des
Behandlungsbehälters gesteigert werden, wobei die zu behandelnde Stoffe
häufig im Behälter versetzt werden, und der Bereich, in welchem Fer
mentierungsbakterien gemischt werden und dem Luft zugeführt wird,
vergrößert wird.
Wenn die Anlage zur Behandlung fester organischer Stoffe getrennt von
einer Gas- und Flüssigkeitsverarbeitungseinrichtung zusammengebaut wird
und sie in einem letzten Arbeitsgang oder auf einem Platz zusammen
gebaut werden, wo die Anlage installiert wird, kann die Montage und
der Transport der Anlage rationalisiert werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm, das teilweise im Querschnitt darge
stellt ist, einer Ausführungsform der Anlage zur Behandlung
fester organischer Abfälle gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Anlage
zur Behandlung fester organischer Abfälle gemäß der vorliegen
den Erfindung, in einem Zustand, bei dem ein äußerer Kasten
abgenommen ist;
Fig. 3 eine Hinteransicht der Anlage zur Behandlung fester organischer
Abfälle, gesehen aus der Richtung P der Fig. 2;
Fig. 4 eine vordere Längsschnittansicht des Hauptteils des Behälters
zur Behandlung fester organischer Abfälle;
Fig. 5 eine Hinteransicht der Anlage zur Behandlung fester organischer
Abfälle, gesehen aus der Richtung P der Fig. 2, in einem Zu
stand, bei dem ein äußerer Kasten und eine Luftzufuhreinrich
tung abgenommen sind;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Anlage
zur Behandlung fester organischer Abfälle der vorliegenden
Erfindung, in einem Zustand, bei dem ein äußerer Kasten
abgenommen ist;
Fig. 7 eine vordere Längsschnittansicht eines Behandlungsbehälters
einer weiteren Anlage zur Behandlung fester organischer Abfälle
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine vordere Längsschnittansicht einer noch weiteren Ausfüh
rungsform einer Anlage zur Behandlung fester organischer Ab
fälle gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Seitenquerschnittsansicht der Behandlungsanlage;
Fig. 10 ein Diagramm zur Erläuterung des in Fig. 9 verwendeten Be
handlungsbehälters;
Fig. 11 eine vordere Längsschnittansicht einer Gas- und Flüssigkeits
behandlungseinheit, die bei der Anlage zur Behandlung fester
organischer Abfälle gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
wird;
Fig. 12 eine Seitenansicht des Hauptteils, der die Anordnung einer
Behandlungseinheit der Anlage zur Behandlung fester organi
scher Abfälle der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 13 ein schematisches Diagramm, das eine weitere Ausführungsform
der Anlage zur Behandlung fester organischer Abfälle der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 14 eine vordere schematische Ansicht, die eine weitere Ausfüh
rungsform der Anlage zur Behandlung fester organischer Abfälle
gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 15 eine schematische Ansicht, die eine weitere Ausführungsform der
Anlage zur Behandlung fester organischer Abfälle gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt; und
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht, die zeigt, daß die Positionen, an
denen Bewegungsarme auf einer Welle befestigt sind, kontinuier
lich in Umfangsrichtung um einen vorbestimmten Winkel ver
setzt sind.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer Behand
lungsanlage der vorliegenden Erfindung mit einem Behandlungsbehälter
zeigt, der als kastenförmiger Einzelbehälter ausgebildet ist, wobei der
Behandlungsbehälter 1 eine Zerkleinerungseinheit 1a und eine Behand
lungseinheit 1b aufweist. Die Zerkleinerungseinheit 1a weist einen
kaminförmigen, feststehenden Arm 24 auf, der am Boden des Behälters
befestigt ist, während die Behandlungseinheit 1b eine Endplatte 16
aufweist, die am Abschlußende der Einheit angeordnet ist. Eine Abfall
ladeluke 15 ist auf der Zerkleinerungseinheit 1a des Behandlungsbehälters
1 angeordnet, derart, daß sie bei Bedarf geöffnet und geschlossen werden
kann. Eine Einheit 18 zum Speichern der abzuführenden Stoffe ist
neben der Endplatte 16 der Behandlungseinheit 1b angeordnet, und
weiter bildet eine Entladetür 26 zum Herausnehmen der Speichereinheit
18 einen Teil der Außenwand, die mit der Wandoberfläche des Behand
lungsbehälters 1 versehen ist.
Weiter ist eine Welle 20, die sich durch die Zerkleinerungseinheit 1a
und die Behandlungseinheit 1b erstreckt und ein Ende aufweist, das mit
einer Antriebseinrichtung 22 verbunden ist, in der Mitte des Behand
lungsbehälters angeordnet, wobei eine Vielzahl von Bewegungsarmen 23
radial und in vorbestimmten Abständen an der Welle 20 befestigt sind.
Ein Heizer 13 ist als Erwärmungseinrichtung an der Außenwand des
Bodens des Behandlungsbehälters angeordnet, so daß der Behandlungs
behälter auf einer Temperatur gehalten wird, bei der der Abfall wirksam
und ausreichend fermentiert werden kann.
Ein Wärmetauscher 6 ist an die Zerkleinerungseinheit 1a und an die
Behandlungseinheit 1b des Behandlungsbehälters 1 durch ein Luftein
laßleitung und eine Luftrückführungsleitung 5 angeschlossen; und ein
Lufteinlaß 27 ist durch die Hochtemperaturseite des Wärmetauschers 6
zur Außenseite hin geöffnet. Andererseits ist eine Drainageleitung 11 an
der Tieftemperaturseite des Wärmetauschers 6 angeordnet, um Wasser
abzulassen, das von dem durch Wärmeaustausch kondensierten Dampf
gebildet wird; wobei ein Umwälzlüfter 14 in der Mitte der Luftrück
führungsleitung 5 angeordnet ist, um die Luft zwangsweise zur Behand
lungseinheit 1b zurückzuführen. Ein im Behandlungsbehälter befindliches
Gas wird also durch die Lufteinlaßleitung 4, den Wärmetauscher 6 und
die Luftrückführungsleitung 5 umgewälzt, die zusammen als Umwälzsy
stem dienen, wobei eine passende Menge Frischluft durch den Lufteinlaß
27 in der Mitte des Umlaufsystems in das System aufgenommen wird,
um die Fermentierung in der Behandlungseinheit 1b zu fördern. Der
Wärmetauscher wird durch die von einem Gebläse 7 zugeführte Luft
gekühlt.
Eine desodorierende Verbindungsleitung 28 ist von der Luftrückführungs
leitung 5 zwischen dem Umwälzlüfter 14 und der Behandlungseinheit 1b
abgezweigt, und eine Pumpe 33 ist in der Mitte der desodorierenden
Verbindungsleitung 28 angeordnet. Die Pumpe 33 liefert an die desodo
rierende Behandlungseinheit 29 Gas unter einem vorbestimmten Druck
und bewirkt, daß das Gas in einen mit aktivem Schlamm gefüllten
Desodorisierungsbehälter 31 geblasen wird, so daß die Desodorisierungs
behandlungseinheit 29 einen Geruchstilgungsprozeß durchführt und deso
dorisierte Luft nach außen abläßt. Die nach außen abgelassene Menge
an Luft entspricht im wesentlichen der durch den Lufteinlaß 27 aufge
nommenen Luft, d. h., der durch die Fermentation im Behandlungsbehäl
ter 1 verbrauchten Luft.
Eine Ladetür 25 ist auf der Abfall-Ladeluke 15 des Behandlungsbehälters
1 angeordnet, und die Entladetür 26 ist mit der Einheit 18 zum Spei
chern abzuführender Stoffe versehen, wobei die Türen jeweils dazu
dienen, das Innere des Behälters von der Außenluft zu trennen und die
Ausbreitung von Wärme und Geruch zu verhindern.
Anschließend wird ein Betriebsablauf dieser Anlage beschrieben. Zuerst
werden Küchenabfälle durch die Abfalladeluke 15 des Behandlungs
behälters 1 eingeführt, feste Stoffe werden von der Zerkleinerungseinheit
1a zerkleinert und nacheinander in die Behandlungseinheit 1b überführt.
Die Behandlungseinheit 1b ist mit einer vorbestimmten Menge von
Spezies aerober Bakterien gefüllt, die einem Kompost entnommen wer
den, allerdings nur, wenn das Gerät zum ersten Mal in Betrieb genom
men wird. Die zu behandelnden, zerkleinerten organischen Stoffe wer
den in der Behandlungseinheit 1b von den aeroben Spezies fermentiert
und zersetzt. Um die Fermentierung und die Zersetzung zu fördern,
wird der Behandlungsbehälter während der gesamten Zeit durch den
Thermostaten (nicht dargestellt) der Erwärmungseinrichtung 13 auf einer
passenden Temperatur von 50-80°C gehalten. Wenn sich eine vorbe
stimmte Menge der behandelten Stoffe (Kompost) im Behälter angesam
melt hat, treten sie über die Endplatte 16 und fallen in den Vorrats
behälter 18, um darin aufgefangen zu werden. Sie werden dann durch
die Öffnung der Entladetür 26 nach außen herausgenommen.
Nachfolgend wird ein Gasumlaufsystem zum Verbinden des Inneren des
Behandlungsbehälters 1 mit dem Wärmetauscher 6 beschrieben. Ein Gas
hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (hauptsächlich zusammengesetzt
aus Luft und Geruch) wird von der Zerkleinerungseinheit 1a her durch
die Lufteinlaßleitung 4 in die Hochtemperaturseite des Wärmetauschers
6 eingelassen (zu dieser Zeit wird eine vorbestimmte Menge Frischluft
vom Lufteinlaß 27 in das Umlaufsystem aufgenommen). Dampf wird
durch Austausch der Wärme desselben mit Luft gekühlt und zu Wasser
kondensiert, das von der Tieftemperaturseite des Wärmetauschers 6 durch
die Wasserauslaßleitung 11 nach außen hin abgelassen wird. Weiter wird
eine Menge an Luft, die der vom Lufteinlaß 27 in das Umlaufsystem
aufgenommenen Luft entspricht, ausgelassen, wobei der Geruch derselben
durch die Desodorierbehandlungseinheit 29 beseitigt wird. Das Innere
des Umlaufsystems wird also jederzeit in einem Zustand gehalten, der im
wesentlichen dem atmosphärischen Druck nahekommt.
Da diese Anlage so ausgelegt ist, daß sie eine relativ geringe Größe
besitzt, und da der Abfall kontinuierlich in die Anlage eingefüllt werden
kann, kann die Anlage leicht betrieben und gewartet werden, wenn sie
in industriellen Bereichen eingesetzt wird, wie etwa in der Lebensmittel
verarbeitenden Industrie, der Lebensmittelversorgungsindustrie, und der
gleichen, wo ständig Küchenabfälle entstehen. Die Anlage besitzt den
Vorteil, daß sie Abfälle unabhängig von Abfallsammlern behandeln kann,
und daß in der Nähe des Ortes installiert werden kann, wo Abfall
erzeugt wird, weil die Umwelt von der Anlage nicht nachteilig beeinflußt
wird. Da weiter der Kompost ein fast immer geruchloses Trockenpulver
mit sehr hohem Nährwert ist und erneut als Dünger für die Aufzucht
von Landwirtschaftsprodukten, Gartenpflanzen, oder Pflanzen allgemein,
eingesetzt werden kann, ist die Anlage unter dem Gesichtspunkt der
Wiederverwendung von Abfall vorteilhaft.
Diese Ausführungsform zeigt eine weitere Anlage der vorliegenden
Erfindung, die Behandlungsbehälter in zwei Stufen aufweist. Die Ausfüh
rungsform wird weiter unten unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3
beschrieben. Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Anlage in einem Zustand,
bei dem ein äußerer Kasten abgenommen ist, während Fig. 3 eine
Hinteransicht der Anlage ist, wenn sie aus der Richtung P der Fig. 2
betrachtet wird. Nachfolgend wird der Aufbau der Anlage unter Be
zugnahme auf die Figuren beschrieben. Bezugszeichen 1 bezeichnet eine
Behandlungsbehälter, der als horizontale, lange Kastenform ausgebildet ist
und einen oberen Behandlungsbehälter 2 und einen unteren Behandlungs
behälter 3 aufweist.
Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Lufteinlaßleitung zum Entnehmen
von Luft aus dem oberen Behandlungsbehälter 2, während das Bezugs
zeichen 5 eine Luftrückführungsleitung zum Rückführen von Luft in den
unteren Behandlungsbehälter 3 bezeichnet. Die Lufteinlaßleitung 4 und
die Luftrückführungsleitung 5 sind außerhalb des Behandlungsbehälters 1
angeordnet und an einen Wärmetauscher 6 angeschlossen, der in gleicher
Weise außerhalb des Behandlungsbehälters 1 angebracht ist.
Bezugszeichen 7 bezeichnet eine Luftzufuhreinrichtung zum Aufnehmen
von Außenluft in den Wärmetauscher 6 und zum Versorgen desselben
mit Luft. Der Wärmetauscher 6 besitzt eine senkrechte und zylindrische
Einlaßleitung 8 zum Anschluß an die Lufteinlaßleitung 4; eine senkrechte
und zylindrische Ausgangsleitung 9 zum Anschluß an die Luftrückfüh
rungsleitung 5, und eine Vielzahl von Wärmeaustauschleitungen 10, die
sich in einer im wesentlichen horizontalen Richtung erstrecken und an
die Einlaßleitung 8 sowie die Auslaßleitung 9 angeschlossen sind.
Eine Drainageleitung 11 ist unter der Auslaßleitung 9 angeordnet und
besitzt ein Wasserauslaßloch 12, das sich am unteren Abschnitt der
Anlage nach außen hin öffnet. Der Behandlungsbehälter 1 weist eine
Erwärmungseinrichtung 13 und eine Temperaturhalteeinrichtung auf (nicht
dargestellt), wobei die Temperatur von einem Thermostaten so gesteuert
wird, daß das Innere des Behandlungsbehälters 1 ständig auf 50°C-60°C
gehalten wird.
Ein Umwälzlüfter 14 ist in der Mitte der Luftrückführungsleitung 5
angeordnet, um Luft im Behandlungsbehälter 1 zum Wärmetauscher 6 zu
fördern.
Fig. 4 zeigt eine vordere, senkrechte Querschnittsansicht eines Hauptteils
des Behandlungsbehälters 1, bei der die rechte und die linke Seite im
Vergleich zu den der in Fig. 3 gezeigten Seiten (Hinteransicht) ver
tauscht sind. Nachfolgend wird die Anordnung des Behandlungsbehälters
1 unter Bezugnahme auf Fig. 4 genauer beschrieben.
Die Funktion des Behandlungsbehälters 2 der oberen Stufe kann in eine
Zerkleinerungseinheit 2a und eine ihr benachbarte Behandlungseinheit 2b
unterteilt werden. Eine Abfalladeluke 15 ist auf der Zerkleinerungs
einheit 2a angeordnet, und eine obere Endplatte 16 ist am Ende der
Behandlungseinheit 2b an der entgegengesetzten Seite der Abfall-Ladelu
ke 15 angeordnet. Die obere Endplatte 16 hat die Funktion eines
Dammes zum Speichern einer vorbestimmten Menge von Stoffen, die in
der Behandlungseinheit 2b behandelt werden sollen, wobei das Niveau,
bei dem die zu behandelnden Stoffe in den Behandlungsbehälter 3 der
unteren Stufe übertreten, durch geeignetes Wählen der Höhe der oberen
Endplatte 16 eingestellt werden kann.
Spezies von Bakterien 17 für die Fermentation werden jeweils auf den
Böden des Behandlungsbehälters 2 der oberen Stufe und des Behand
lungsbehälters 3 der unteren Stufe eingesetzt. Es ist zu beachten, daß
das Einsetzen der Bakterien 17 nur erforderlich ist, wenn die Anlage
zum ersten Mal in Betrieb genommen wird, während es, wenn die
Anlage dauernd arbeitet, stets eine ausreichende Menge an aeroben
Bakterien gibt, die sich selber vermehren. Die Bakterienart 17 braucht
also nicht neu eingesetzt zu werden.
Eine Einheit 18 zum Speichern von abzuführenden Stoffen mit einer
Länge, die dem Unterschied zwischen dem Behandlungsbehälter der
oberen Stufe und dem Behandlungsbehälter der unteren Stufe entspricht,
ist unter dem Behandlungsbehälter 2 der oberen Stufe angeordnet (ge
nauer gesagt unter der Zerkleinerungseinheit 1a), und eine untere End
platte 19 ist auf der Seite der Einheit 18 zum Speichern der abzuführen
den Stoffe des Behandlungsbehälters 3 der unteren Stufe angeordnet.
Der Behandlungsbehälter 2 der oberen Stufe ist mit einer Welle 20 und
mit Lagern 21 versehen, während der Behandlungsbehälter 3 der unteren
Stufe mit einer Welle 20′ und mit Lagern 21 versehen ist; und weiter ist
eine Antriebseinrichtung 22 vorgesehen, um die Wellen 20, 20′ anzutrei
ben.
Jede der Wellen 20, 20′ ist mit einer Vielzahl von Bewegungsarmen 23
ausgerüstet. Weiter sind in der Zerkleinerungseinheit 2a, die unter der
Abfalladeluke 15 plaziert ist, feststehende Arme 24 angeordnet, die sich
vom Boden des Behälters aus erstrecken, wobei jeder feststehende Arm
24 entsprechend zwischen jedem Paar der Vielzahl von Bewegungsarmen
23 angebracht ist.
Zwischen den Bewegungsarmen 23a in der Zerkleinerungseinheit 2a und
den feststehenden Armen 24 werden die zerkleinerten Abfälle gefaßt,
zwischen den Armen zerkleinert, nach und nach fortgedrückt und in die
Behandlungseinheit 2b bewegt, um mit den auf dem Boden des Behälters
befindlichen Bakterien 17 durch Drehen der Bewegungsarme 23b ver
mischt zu werden.
Die zu behandelnden Abfälle, die nach und nach durch neu eingefüllte
Abfälle weitergedrückt und bewegt worden sind, übersteigen die obere
Endplatte 16 des Behandlungsbehälters 2 der oberen Stufe und fallen in
den Behandlungsbehälter 3 der unteren Stufe. Derjenige Teil der Stoffe,
der nicht ausreichend fermentiert worden ist, wird im Behandlungsbehäl
ter 3 der unteren Stufe vollständig fermentiert. Die zu behandelnden
Stoffe, die zum Durchwandern des Behandlungsbehälters 3 gebracht wur
den, übersteigen die untere Endplatte 19 des Behandlungsbehälters 3,
fallen in die Einheit 18 zum Speichern der abzuführenden Stoffe und
werden als nutzbarer Pulverkompost gewonnen.
Auf der Abfalladeluke 15 des Behandlungsbehälters 2 ist eine Ladetür
25 angebracht; und eine Entladetür 26 ist auf der Einheit 18 zum
Speichern der abzuführenden Stoffe des unteren Behandlungsbehälters 3
angebracht, um das Innere der Behälter von der Außenluft zu trennen
und die Ausbreitung von Wärme und Geruch zu verhindern.
Fig. 5 zeigt eine Hinteransicht des Behandlungsbehälters, gesehen aus der
Richtung P der Fig. 2, wie im Falle der Fig. 3, wobei ein äußerer
Kasten und eine Luftzufuhreinrichtung abgenommen sind. Die Figur
erläutert im einzelnen hauptsächlich die Leitungsverhältnisse zum An
schließen des Wärmetauschers 6 an den Behandlungsbehälter 1, sowie ein
Anordnungsbeispiel einer Desodorierbehandlungseinheit 29 im Detail.
Ein Lufteinlaß 27 zum Aufnehmen von Frischluft ist in der Mitte eines
Pfades angeordnet, der die Lufteinlaßleitung 4 und die Luftrückführungs
leitung 5 sowie den an sie angeschlossenen Wärmetauscher 6 verbindet.
Eine desodorierende Verbindungsleitung 28 ist an einen Abschnitt der
Luftrückführungsleitung 5 (angeschlossen an die Tieftemperaturseite des
Wärmetauschers 6) zwischen dem Behandlungsbehälter 1 und dem Um
wälzlüfter 14 (vgl. Fig. 2) geführt, während die desodorierende Behand
lungseinheit 29 an die desodorierende Verbindungsleitung 28 angeschlos
sen ist. Eine Luftauslaßleitung 30 ist an die desodorierende Behand
lungseinheit 29 angeschlossen.
Die desodorierende Behandlungseinheit 29 umfaßt einen Desodorierbehäl
ter 31, in dem aktiver Schlamm vorhanden ist; eine Belüftungsleitung 32
zum Blasen von Luft aus der desodorierenden Verbindungsleitung 28 in
den aktiven Schlamm; und eine Pumpe 33. Die auf den aktiven
Schlamm geblasene Luft wird durch die Luftauslaßleitung 30 in die
Atmosphäre ausgelassen.
Die Behandlungsanlage mit dem zweistufigen Behandlungsbehälter 1 hat
das Merkmal, daß die Größe des Behälters im Vergleich zur Ausfüh
rungsform 1, die mit einem einzigen Behälter ausgestattet ist, weiter ver
kleinert werden kann, ohne die Behandlungskapazität herabzusetzen.
Nunmehr wird ein Beispiel einer konkret durchgeführten Abfallbehand
lung durch Einfüllen von Küchenabfällen in die Behandlungsanlage der
Ausführungsform 2 im einzelnen beschrieben.
Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung in einem Zustand, bei dem, wie im Falle der Fig.
2 der Ausführungsform 2, ein äußerer Kasten entfernt worden ist.
Diese Anlage besitzt das Merkmal, daß der Behandlungsbehälter 1 von
einem getrennten Hilfsrahmen 35 getragen wird, und daß andere Be
standteile, wie etwa der Wärmetauscher 6, und dergleichen, am Haupt
rahmen 36 befestigt sind, so daß der Zusammenbau der Bestandteile und
die Bedienung und Wartung der Anlage leicht durchgeführt werden
können. Eine Lufteinlaßleitung 4 und eine Luftrückführungsleitung 5
sind an den Behandlungsbehälter 1 mit einem Leitungsverbindungsmittel
34 angeschlossen, so daß sie vom Behandlungsbehälter 1 abgenommen
werden können.
Der Behandlungsbehälter 1 wird von dem Hilfsrahmen 35 getragen, der
abtrennbar vom Hauptrahmen 36 ausgebildet ist, von dem der Wärme
tauscher 6, eine Luftzufuhreinrichtung 7 und eine Desodoriereinrichtung
29 getragen werden. Mit dem Hilfsrahmen 35 sind Wellen 20, 20′ der
oberen Stufe 2 und der unteren Stufe 3 des Behandlungsbehälters 1,
Lager (nicht dargestellt), ein Kettenrad 37 und eine Kette 38 zum
Verbinden der oberen und unteren Wellen 20, 20′, sowie ein Isolier
element (nicht dargestellt) angeschlossen; und außerdem ist daran ein
Teil 39 des äußeren Kastens befestigt.
Das Bezugszeichen 40 bezeichnet ein Rahmenverbindungsmittel, das so
angeordnet ist, daß der Hilfsrahmen 35 und die daran befestigten An
lagenteile leicht vom Hauptrahmen abgenommen werden können, wenn
eine Bedienung, Wartung und dergleichen stattfindet.
Fig. 7 ist eine vordere Längsschnittansicht eines Behandlungsbehälters
einer weiteren Ausführungsform der Behandlungsanlage der vorliegenden
Erfindung, wobei der Behandlungsbehälter durch Verbessern des Behand
lungsbehälters 1 der Ausführungsform 2 erhalten wird.
Diese Anlage besitzt das Merkmal, daß eine Zwischenunterteilungsplatte
41 in der Behandlungseinheit angeordnet ist, und daß die Bewegungsarme
23 in der Behandlungseinheit relativ zu den Wellen 20, 20′ schräggestellt
sind. Mit dieser Anordnung wird die Bewegungsbreite weiter vergrößert,
so daß die zu behandelnden Stoffe daran gehindert werden, auf dem
Boden des Behandlungsbehälters zu verweilen, und sich an der Wand
oberfläche des Behälters durch Anheften festsetzen.
Im einzelnen sind die dem Behandlungsbehälter 2 der oberen Stufe und
dem Behandlungsbehälter 3 der unteren Stufe zugeordneten Wellen 20,
20′ in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform 2 angebracht, und die
Vielzahl der Bewegungsarme 23 ist an den Wellen 20, 20′ unter einem
Neigungswinkel im Bereich von 3°-45° relativ zur radialen Richtung der
Welle befestigt.
Wie oben beschrieben, wird mit der Neigung der Bewegungsarme 23 in
der Behandlungseinheit dann, wenn die Wellen 20, 20′ drehen, die
Bewegungsbreite entsprechend dem Neigungsgrad der Bewegungsarme
vergrößert, so daß die Bewegungsarme eine Rührbewegung in einem
Bereich ausführen, der größer als der der senkrechten Bewegungsarme
ist, und die zu behandelnden Stoffe wirksamer verwirbeln können.
Weiter ist eine Zwischenunterteilung 41 im oberen Behandlungsbehälter
2 oder im unteren Behandlungsbehälter 3 vorgesehen. Obwohl die
Behälter je eine Zwischenunterteilung aufweisen, kann nötigenfalls eine
Vielzahl von Zwischentrennwänden in vorbestimmten Abständen vor
gesehen werden. Da die zu behandelnden Stoffe im Fermentations
behälter 1 die Zwischentrennwand 41 übersteigen und sich in den näch
sten Bereich bewegen, wenn durch die Abfalladeluke 15 eine Abfall
partie geladen wird, werden bei dieser Anordnung die zu behandelnden
Stoffe daran gehindert, sich von der oberen Endplatte 16 aus sofort in
den Behandlungsbehälter 3 der unteren Stufe zu bewegen.
Obwohl bei dieser Ausführungsform die Bewegungsarme 23 in der oberen
und in der unteren Stufe in die gleiche Richtung geneigt sind, müssen
sie nicht immer in die gleiche Richtung abgewinkelt sein, sondern kön
nen in jede beliebige Richtung geneigt sein, sofern der Bereich, in
welchem die Bewegungsarme 23 bewegt werden, dadurch wesentlich
vergrößert werden kann.
Bei jeder Anlage der Ausführungsformen 1 bis 4 kann die Drehrichtung
der Bewegungsarme 23, d. h. das Verfahren zum Antreiben der Wellen
20, 20′ unter drei Umdrehungssteuerfolgen gewählt werden, beispielsweise:
(1) kontinuierliches Drehen der Welle in einer vorbestimmten Richtung,
(2) intermittierendes Drehen der Welle mit einer vorbestimmten Halte
dauer, und (3) Drehen der Welle in einer vorgegebenen Richtung,
Anhalten der Welle für eine vorbestimmte Dauer, und anschließendes
Drehen der Welle in einer anderen, umgekehrten Richtung, und der
gleichen. Weiter können gemäß Fig. 16, im Falle, daß die Bewegungs
arme auf der Welle so befestigt sind, daß die benachbarten Bewegungs
arme 23 kontinuierlich in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt sind
(beispielsweise um 30°), die zu behandelnden Stoffe leicht in axialer
Richtung bewegt werden. Da sich das Antriebsverfahren (3), als ein
Experiment unter Verwendung von Küchenabfällen aus Restaurants
durchgeführt wurde, als besonders hervorragend erwiesen hat, wurde das
im Rahmen der nachfolgenden Ausführungsform dargestellte Verfahrens
beispiel gemäß der Methode (3) durchgeführt.
Fester organischer Abfall bestehend aus Küchenabfällen aus Restaurants
wurden durch die Anlage der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Aus
führungsform 2 behandelt, wobei die Küchenabfälle im Durchschnitt aus
50% gekochtem Reis, 10% Nudeln, 20% Fleisch und gefrorenen Lebens
mitteln und 20% Gemüse und Früchten bestanden, und 70 bis 75%
Wasser enthielten. Der Abfall wurde durch die Abfalladeluke 15 in
einer durchschnittlichen Menge von 16 kg pro Tag, die in 20 Tagen auf
325 kg anstieg, eingefüllt.
In bezug auf die Umgebungstemperaturbedingungen betrug die Außen
lufttemperatur 5-15°C, und das Innere des Behandlungsbehälters 1 wurde
auf 55-65°C gehalten. Weiter wurden die Bewegungsarme 23 durch die
Antriebseinrichtung 22 für 3 Minuten in der üblichen Richtung gedreht,
für 3 Minuten angehalten, und dann für 3 Minuten in der entgegen
gesetzten Richtung gedreht.
Der Behandlungsbehälter besaß ein Innenvolumen von 200 Litern für die
Gesamtheit der oberen und der unteren Stufe (das Volumen der oberen
Stufe und das der unteren Stufe waren im Verhältnis 4 : 3) unterteilt.
Vor der Behandlungsoperation wurden insgesamt 50 kg Kompost (aerobe
Bakterien), der für die Temperatur von etwa 60°C geeignete Erdbakte
rien enthielt, gleichmäßig als die Spezies von Bakterien 17 auf der
Bodenoberfläche des Behandlungsbehälters der oberen und der unteren
Stufe eingesetzt.
Während der Testdauer wurden im Durchschnitt 3 kg Kompost entladen,
und insgesamt wurden 58 kg Kompost in 20 Tagen entladen.
Als Ergebnis des obigen Experimentes wurde das Volumen der Küchen
abfälle auf etwa ein Sechstel des ursprünglichen Volumens reduziert.
Das Zersetzungsverhältnis der Komponenten betrug 30-40%, und die
dann entladenen Stoffe besaßen einen niedrigen Wassergehalt von 15%
oder weniger. Es hat sich also bestätigt, daß der entstandene Kompost
leicht behandelt werden konnte, weil er nicht schimmelig wurde und nur
ein niedriges Maß an schlechtem Geruch besaß.
Weiter wurde in bezug auf die Desodorierung der desodorierende Behäl
ter 31 mit aktivem Schlamm gefüllt, der üblicherweise zur Wasserbehand
lung in einem Wasserklärwerk zur Wasserbehandlung benutzt wird. Ein
im Behandlungsbehälter 1 erzeugtes Gas wurde dem Desodorierbehälter
31 zugeführt und bei derselben Außentemperatur während der gleichen
Zeitdauer wie oben desodoriert. Die an den Desodorierbehälter 31 zu
liefernde Menge an Gas entsprach der Luftmenge, die geliefert werden
mußte (Menge der aufzunehmenden Frischluft), um die durch die Fer
mentation verbrauchte Sauerstoffmenge zu kompensieren. Weiter konnte
bestätigt werden, daß das in die Luft abzulassende Gas nur wenig
schlechten Geruch besaß, und daß ein anderer übler Geruch als der mit
dem aktiven Schlamm verbundene Geruch nicht erzeugt wurde.
Fig. 8 ist eine vordere senkrechte Querschnittsansicht des Hauptteils der
Ausführungsform 6 der Behandlungsanlage der vorliegende Erfindung,
während Fig. 9 eine Seitenschnittansicht der Behandlungsanlage zeigt.
Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Anlage zur Behandlung fester
organischer Abfälle eine Anlage A und eine Gas- und Flüssigkeitsbe
handlungsvorrichtung B.
Die Anlage A zur Behandlung fester organischer Abfälle umfaßt einen
Behandlungsbehälter 150 mit einer Ladeluke 151 im oberen Abschnitt
desselben. Der Behandlungsbehälter 150 besteht aus einem Kasten mit
einer gewölbten Bodenoberfläche 152, der im wesentliche in Form des
griechischen Buchstabens "ω" gestaltet ist, wobei der Querschnitt durch
paralleles Verbinden zweier halbkreisförmiger Bögen gebildet ist. Die
gewölbte Bodenoberfläche 152 ist in eine erste gewölbte Bodenoberfläche
521 und eine zweite gewölbte Bodenoberfläche 522 unterteilt. Die erste
gewölbte Bodenoberfläche 521 und die zweite gewölbte Bodenoberfläche
522 ist in die Form eines Bogens mit einem Mittelpunkt 0 und einem
Radius r und einem Verbindungspunkt 525 gebracht, wo die erste ge
wölbte Bodenoberfläche 521 an die zweite gewölbte Bodenoberfläche 522
im wesentlichen in einer Höhe von 2/3 "r" zum unteren Abschnitt der
Bodenoberfläche angeschlossen ist.
Eine Vielzahl von elektrischen, bandförmigen Heizern 153 als Mittel zum
Erwärmen des Behandlungsbehälters 150 ist um die äußere Wandung der
in Form des griechischen Buchstabens "ω" ausgebildeten gewölbten Bo
denoberfläche 512 befestigt. Der Bodenabschnitt des Behandlungsbehäl
ters 150 wird durch die Heizer 153 auf einer Temperatur von 60°C-80°C
gehalten, bei der der im Behälter enthaltene Abfall wirksam und aus
reichend fermentiert werden kann.
Der Behandlungsbehälter 150 umfaßt eine bis zur Ladeluke 151 gehende
Zerkleinerungseinheit 110 und eine der Zerkleinerungseinheit 110 benach
barte Behandlungseinheit 120. Die Zerkleinerungseinheit 110 besitzt
darin befestigte kammförmige Arme 112, wobei diese Arme auf der
Seitenoberfläche des Behandlungsbehälters 150 angeordnet sind. Die
Einheit ist von der Behandlungseinheit 120 durch eine Ladeseitentrenn
wand 114 getrennt. Die Ladeseitentrennwand 114 hängt von der oberen
Oberfläche des Behandlungsbehälters 150 herab, wobei ein Spalt 116
zwischen der Trennwand 114 und der unteren Oberfläche des Behand
lungsbehälters 150 gebildet ist. Weiter kann die Größe des Spaltes 116
durch Anordnen der Trennwand 114 in der Weise eingestellt werden,
daß sie in Höhenrichtung gleiten kann. Weiter besitzt die Ladeseiten
trennwand 114 ein Loch 117 im oberen Abschnitt derselben, durch die
Luft zwischen die Zerkleinerungseinheit 110 und die Behandlungseinheit
120 geleitet wird.
Die Behandlungseinheit 120 ist mit einer endplattenseitigen Trennwand
124 in der Mitte derselben versehen, die am Boden des Behälters befe
stigt ist, wobei ein Spalt zwischen dem oberen Abschnitt der Trennwand
124 und der Innenwandung des Behandlungsbehälters 150 gebildet ist.
Eine Endplatte 125 ist an einem Ende der Behandlungseinheit 120
angeordnet, während eine Endplatte 115 an der Seitenoberfläche der
Zerkleinerungseinheit 110 angeordnet ist, so daß die gegenüberliegenden
Enden des Behandlungsbehälters 150 der Anlage A zur Behandlung von
festen organischen Abfällen geschlossen sind. Ein öffenbarer/schließbarer
Deckel ist auf der Abfall-Ladeluke 151 angebracht.
Zwei Wellen 140, 145, die sich durch die Zerkleinerungseinheit 110 und
die Behandlungseinheit 120 erstrecken, sind im Behandlungsbehälter 150
angeordnet, in dem sie von beiden Endplatten 115, 125 getragen werden,
wobei ein Ende jeder Welle 140, 145 an eine Antriebseinheit 130 ange
schlossen ist. Die erste Welle 140 ist im wesentlichen im Mittelpunkt
0 der gewölbten Bodenoberfläche 521 (halbkreisförmig) angeordnet, und
die Welle 145 ist im wesentlichen in der Mitte 0 der gekrümmten
Bodenoberfläche 522 angeordnet. Bewegungsarme 142 sind in vorbe
stimmten Abständen radial an den Wellen 140, 145 befestigt. Die
Bewegungsarme der ersten Welle 140 und die Bewegungsarme der
zweiten Welle 145 sind so angeordnet, daß sie einander nicht stören
oder mit den feststehenden Armen 112 in der Zerkleinerungseinheit 110
kollidieren. Eine Vielzahl von Bewegungsarmen 142 ist jeweils in der
Zerkleinerungseinheit 110 und der Behandlungseinheit 120 angeordnet.
Die erste Welle 140 ist mit der zweiten Welle 145 außerhalb des Be
handlungsbehälters 150 durch Kettenrad und Kette oder Zahnrad ver
bunden, und sie sind weiter an die Antriebseinheit 130 angekuppelt, die
einen Motor 133 aufweist.
Eine Entladeöffnung ist an der Endplatte 125 der Behandlungseinheit 120
definiert, und durch die Entladeöffnung ist ein Entladeleitung 155 ange
schlossen. Die Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B ist durch
einen Rahmen 135 unter der Anlage A zur Behandlung der festen
organischen Stoffe angeordnet.
Die Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B umfaßt eine Wärme
austauscheinheit 170, eine Desodorierbehandlungseinheit 180, eine Wasser
reinigungseinheit 190 und eine Speichereinheit 160.
Die Speichereinheit 160 ist mit einer öffenbaren/schließbaren Entladetür
163 versehen, die an der Wandoberfläche derselben angebracht ist, um
in der Einheit enthaltenes behandeltes Material herauszunehmen; und die
Entladetür 163 ist als Abschnitt der Außenwand der Gas- und Flüssig
keitsbehandlungsvorrichtung B ausgebildet.
Die Wärmeaustauscheinheit 170 umfaßt einen Wärmetauscher 172 und
ein Gebläse 174. Der Wärmetauscher 172 besitzt eine Vielzahl von
Luftleitungen, die parallel angeordnet und miteinander verbunden sind.
Die stromaufwärts gelegene Seite des Wärmetauschers 172 ist an eine
Gaseinlaßleitung 176 angeschlossen, die mit der Zerkleinerungseinheit 110
des Behandlungsbehälters 150 verbunden ist, während das stromabwärts
gelegene Ende des Wärmetauschers 172 durch eine Luftrückführungs
leitung 178 mit der Behandlungseinheit 120 verbunden ist. Ein Gas
umwälzer 175 ist in der Mitte der Luftrückführungsleitung 178 angeord
net, durch die der Wärmetauscher 172 mit der Behandlungseinheit 120
verbunden ist. Der Gasumwälzer 175 dient zum Liefern von Luft in
Richtung der Behandlungseinheit 120. Wenn der Gasumwälzer 175 in
Betrieb ist, wird das im Behälter befindliche Gas von der Zerkleine
rungseinheit 110 her durch die Gaseinlaßleitung 176 in die Luftleitungen
des Wärmetauschers 172 geleitet und direkt zur Behandlungseinheit 120
geliefert und durch die Luftrückführungsleitung 178 umgewälzt. Während
dieser Periode wird Luft, die wegen der Fermentation Dampf enthält
und von der Zerkleinerungseinheit 110 geliefert wird, durch die Luftlei
tungen bewegt und von Außenluft niedriger Temperatur gekühlt, die vor
dem im Luftpfad angeordneten Gebläse auf die Leitungen geblasen wird,
so daß das im Dampf enthaltene Wasser (Feuchtigkeit) in Wassertröpf
chen umgewandelt wird. Dann wird die vom Wasser befreite Luft durch
die Luftrückführungsleitung 178 in die Behandlungseinheit 120 rückge
führt.
Eine Desodorierverbindungsleitung 182, die von der Gaseinlaßleitung 176
abgezweigt ist, ist einem Abschnitt des Pfades zugeführt, durch den Gas
vom Gasumwälzer 78 umgewälzt wird, und an die Desodorierbehand
lungseinheit 180 angeschlossen.
Die Desodorierbehandlungseinheit 180 umfaßt einen Desodorierbehälter
184, ein Desodoriergebläse 186, das im Pfad der Verbindungsleitung 182
des Desodorierbehälters angeordnet ist, und eine Auslaßleitung 188 mit
einem Ende, das offen durch den oberen Abschnitt des Desodorierbehäl
ters 184 geführt ist, während das andere Ende zur Außenluft hin offen
ist. Die Desodoriereinheit 184 ist mit flüssigkeitenthaltenden Mikroorga
nismen zum Abbauen des Geruches gefüllt. Wenn das Desodoriergebläse
186 der Desodoriereinheit 180 in Betrieb ist, wird das einen Geruch
enthaltende Gas von der Desodorierverbindungsleitung 182 in den Deso
dorierbehälter 184 geleitet und in der Flüssigkeit angereichert, so daß
das Gas mit den Mikroorganismen in Berührung kommt und die Ge
ruchskomponente im Gas abgebaut wird. Dann wird die geruchlose Luft
durch die Auslaßleitung 188 aus der Anlage nach außen abgeführt.
Die dem Desodorierprozeß ausgesetzte und nach außen abgeführte
Menge an Luft, d. h. die vom Gebläse 186 geförderte Luftmenge, wird so
bemessen, daß sie im wesentlichen der durch Fermentation im Behand
lungsbehälter 150 verbrauchten Luft entspricht; und diese Luft wird durch
den Spalt zwischen dem Behandlungsbehälter 150 und der Ladeluke 151,
den Spalt zwischen der Speichereinheit 160 und der Entladeluke 163,
und dergleichen, geliefert.
Die Flüssigkeitsreinigungseinheit 190 umfaßt eine Drainageleitung 192, die
unter der Wärmeaustauscheinheit 170 angeordnet ist, um das Wasser
abzulassen, das durch den durch Wärmeaustausch mit der Einheit kon
densierten Dampf erzeugt wird, einen Reguliertank 194 und einen Be
handlungstank 196, die an die Drainageleitung 192 angeschlossen sind;
wobei der Reguliertank 194 mit einem schwach alkalischen Material 193
(Kalkstein, Kalk) gefüllt ist, während der Behandlungstank 196 mit einem
Träger 195 gefüllt ist, an dem Mikroorganismen fixiert sind. Weiter ist
eine Wasserauslaßleitung 198 offen zur Außenseite der Anlage geführt
und hinter dem Behandlungstank 196 angeordnet. Der Träger 195, an
dem die Mikroorganismen (Bakterien) fixiert sind, besteht aus Polyvinylal
kohol (PVA), wobei der Träger zu einem Körper geformt ist, der eine
Anzahl von honigwabenförmigen Löchern aufweist, in denen Wasser
bakterien enthalten sind. Da die durch die Fermentation in der Behand
lungseinheit 120 ausgelöste Reaktion mit einer schwachen Säure, wie
etwa Fettsäure, Essigsäure etc., verbunden ist, hat das durch die Wär
meaustauscheinheit 170 in Wassertröpfchen umgewandelte Wasser einen
schwachen Säuregehalt. Dieses säurehaltige Wasser wird durch das
schwach alkalische Material 193 neutralisiert, das in den Regeltank 194
eingefüllt ist. Obwohl etwas organisches Material in dem in Tröpfchen
umgewandelten Wasser schwebt, wird es im Behandlungstank 196 zersetzt,
der unterhalb des Regeltanks 194 angeordnet und mit dem Träger 195
gefüllt ist, an dem die Mikroorganismen befestigt sind, so daß Flüssigkeit,
die neutralisiert ist und aus der die organischen Stoffe entfernt worden
sind, von der Auslaßleitung 198 ausgeschieden wird.
Der Regeltank 194 und der Behandlungstank 196 der Flüssigkeitsreini
gungseinheit 190 in der Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B
sind so ausgebildet, daß sie die Form eines Leitunges aufweisen, von
denen mindestens ein Ende geöffnet und geschlossen werden kann, um
nicht den Raumwirkungsgrad der entsprechenden Komponenten, die in
der Gas- und FIüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B angeordnet sind,
herabzusetzen. Durch die öffenbare/schließbare Ausbildung des einen
Endes des Tanks oder der Leitunge können die Leitunge leicht mit dem
schwach alkalischen Material 193 und dem Träger 195 gefüllt werden, an
dem die Mikroorganismen befestigt sind. Da diese Tanks weiter aus
Leitungen bestehen, können sie unter dem Gesichtspunkt des verfügbaren
Montageraumes günstig an der Anlage befestigt werden.
Als nächstes wird der Betriebsablauf der Anlage zur Behandlung fester
organischer Abfälle beschrieben. Spezies von Bakterien 100 zum Fer
mentieren werden zunächst auf den gewölbten Bodenabschnitt 152 des
Behandlungsbehälters 150 aufgebracht. Die Bakterien sind beispielsweise
aerobe Bakterien, und dergleichen, die dem Kompost, oder dergleichen,
entnommen sind. Zuerst wird die Antriebseinheit 130 in Betrieb gesetzt,
um die Wellen 20, 20′ in Drehung zu versetzen, und es werden Küchen
abfälle als zu verarbeitenden Stoffe durch die Ladetür 151 eingefüllt.
Die festen Stoffe werden in der Zerkleinerungseinheit 110 zwischen den
feststehenden Armen 112 und den Bewegungsarmen 142 zerkleinert, und
in den Küchenabfall wird Sauerstoff eingeleitet, der von den Bewegungs
armen 142 umgeschaufelt wird. Da der Anschlußabschnitt 525, wo die
erste gewölbte Bodenoberfläche 521 an die zweite gewölbte Bodenober
fläche 522 angeschlossen ist, die Höhe von 2/3 von "r" besitzt und die
Bewegungsarme 142 in einem geneigten Zustand durch den Verbindungs
abschnitt 252 hindurchtreten, können sich dabei die von den Bewegungs
armen 142 umgerührten Stoffe frei zwischen der ersten gewölbten Boden
fläche 521 und der zweiten gewölbten Bodenoberfläche 522 bewegen, so
daß das Bewegen, Mischen und Zerkleinern der Stoffe gefördert wird.
Die zu behandelnden, in Schlamm überführten Stoffe wandern nachein
ander durch den Spalt 116 unter der Trennwand 114 in die Behandlungs
einheit 120.
In der Behandlungseinheit 120 werden die zu behandelnden organischen
Stoffe weiter durch die Bewegungsarme 142 umgerührt und gleichmäßig
mit den Bakterien 100 vermischt. Aerobe Bakterien fermentieren und
zersetzen die zu verarbeitenden Stoffe. Dabei wird der Heizer 153, der
um die äußere Oberfläche des Bodenabschnittes angebracht ist, durch
einen Thermostaten (nicht dargestellt) gesteuert, so daß er auf einer
geeigneten Temperatur von 50-80°C gehalten wird, um dadurch die
Fermentation und Zersetzung der zu behandelnden Stoffe in dem Be
handlungsbehälter 150 zu fördern. Da sich die Bakterienarten selber
durch Verzehren des organischen Abfalls vermehren, werden sie nur
dann benötigt, wenn der Betrieb der Anlage zum ersten Mal aufgenom
men wird. Sie brauchen während des Betriebes der Anlage nicht ergänzt
zu werden, weil aerobe Bakterien immer vorhanden sind und als Bakte
rienpräparate dienen, die beim nächsten Mal eingespeist werden.
Wenn weiter neuer Küchenabfall durch die Ladetür 151 geladen wird,
fließt er über; und der übergelaufene Abfall fließt durch den Spalt über
der ladeseitigen Trennwand 114 und den Spalt unter der endseitigen
Plattentrennwand 124 in den nächsten Bereich. Das Wasser (Feuchtig
keit), das in den zu behandelnden Stoffen enthalten ist, die sich nach
unten in den Behandlungsbehälter 150 bewegt haben, wird verdampft,
und die Stoffe werden zu pulverförmigem Kompost. Wenn sich eine
vorbestimmte Menge der behandelten Stoffe (Kompost) im Behandlungs
behälter 150 angesammelt hat, fällt der Kompost über die Endplatte 125
in die Speichereinheit 160 und wird durch die Entladetür 163 entnom
men.
Das wasserenthaltende Gas, das im Behandlungsbehälter 120 gebildet
wird wenn der Abfall fermentiert, wird durch die Gas- und Flüssigkeits
behandlungsvorrichtung B behandelt.
Gas hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit (hauptsächlich bestehend
aus Luft, die schlechten Geruch und Dampf mitführt), wird durch den
Betrieb des Gasumwälzers von der Zerkleinerungseinheit 110 durch die
Gaseinlaßleitung 176 in die Hochtemperaturseite (stromaufwärts gelegene
Seite) des Wärmetauschers 172 gespeist und strömt durch die Luftleitun
ge. Während sie den Wärmetauscher 172 passiert, wird der im Gas
enthaltene Dampf durch den Austausch mit seiner Wärme zu Wasser
kondensiert, wobei Luft durch das Gebläse 174 zugeführt und das Wasser
von der Tieftemperaturseite (stromabwärts gelegene Seite) des Wärmetau
schers 172 durch die Drainageleitung 192 ausgelassen wird. Andererseits
wird die Luft, aus der das Wasser entfernt worden ist, durch die Luft
rückführungsleitung 178 in den Behandlungsbehälter 150 rückgeführt und
absorbiert von neuem das im Behandlungsbehälter 150 befindliche Wasser
(Feuchtigkeit).
Das aus der Drainageleitung 192 tropfende Wasser gelangt in den Regel
tank 194 und wird durch das schwach alkalische Material (Kalkstein,
Kalk) neutralisiert; weiter wird das im Wasser enthaltene organische
Material durch die Mikroorganismen 195 im Behandlungsbehälter 196
abgebaut. Das Wasser wird also unschädlich gemacht und durch das
Auslaßleitung 198 aus der Anlage abgeführt.
Weiter wird ein durch die Gaseinlaßleitung 176 des Gasumlaufpfades
nach unten strömende Gas teilweise zur Desodorierverbindungsleitung 182
geleitet, die von der Leitung 176 abzweigt. Das Gas wird in den Deo
dorierbehälter geblasen, und der schlechte Geruch des Gases wird durch
Berührung mit den Mikroorganismen im Behälter abgebaut und durch
die Auslaßleitung 188 als geruchlose Luft aus der Anlage abgeführt. Da
der Luftdruck im Behandlungsbehälter 150 proportional zur Menge der
ausgelassenen Luft reduziert wird, wird durch den Spalt zwischen dem
Behandlungsbehälter 150 und der Ladetür der Ladeluke 155, den Spalt
zwischen der Speichereinheit 160 und der Entladeluke 163, und der
gleichen, Luft zugeführt. Das Innere des Umlaufsystems der Anlage wird
also als Ganzes in der Nähe des atmosphärischen Druckes gehalten.
Da der Verbindungsabschnitt 525 an der Stelle, wo die erste gewölbte
Bodenoberfläche 521 des Behandlungsbehälters 150 mit dem zweiten
gewölbten Bodenabschnitt 522 verbunden ist, unter den Wellen plaziert
ist, kann die Größe W des Behandlungsbehälters 150 in senkrechter
Richtung zu den Wellen verkleinert werden. Die Anlage kann also als
Ganzes klein ausgeführt werden. Da weiter eine große Abfallmenge
gleichzeitig durch zwei Wellen 140, 145 bewegt und gemischt werden
kann, kann der Behandlungswirkungsgrad mit zunehmender Behandlungs
geschwindigkeit verbessert werden.
Da die vorliegende Anlage so ausgelegt ist, daß sie eine relativ geringe
Größe besitzt, und da der Abfall kontinuierlich in die Anlage eingefüllt
werden kann, kann die Anlage leicht betrieben und unterhalten werden.
Wenn sie in industriellen Bereichen eingesetzt wird, wo Küchenabfälle
erzeugt werden, kann die Anlage den Abfall unabhängig von Abfallsamm
lern behandeln, und somit kann der Abfall wirtschaftlich verarbeitet
werden. Da weiter das Gas und die Flüssigkeit, die nach außerhalb der
Anlage abgeführt, unschädlich und geruchlos sind, wird die Umgebung
durch sie nicht nachteilig beeinflußt.
Da die zunächst präparierte Bakterienspezies 100 sich durch Verzehr von
Küchenabfällen (fester organischer Abfall) von selber vermehrt, wird sie
nur benötigt, wenn der Betrieb der Anlage zum ersten Mal eingeleitet
wird und braucht nicht ergänzt zu werden, wenn die Anlage in Betrieb
ist, denn die aeroben Bakterien sind ständig vorhanden und dienen als
Bakterienproben, die beim nächsten Mal eingesetzt werden müssen.
Da weiter Wasser, das beim Fermentieren fester organischer Abfälle
erzeugt wird, durch den Wärmetauscher 120 beseitigt wird, und da das
kondensierte Wasser gereinigt und aus der Anlage abgeführt wird, ist der
gewonnene Kompost ein trockenes und fast geruchloses Pulver, auch
dann, wenn ein üblicherweise verwendetes wasserenthaltendes Abstimmaterial,
wie etwa Sägemehl, Reisspelzen, und dergleichen, nicht bei
gegeben wird, um das Wasser zu absorbieren. Der Kompost kann daher
als Dünger mit einem sehr hohen Nährwert zum Aufziehen von Land
wirtschaftsprodukten, Gartenpflanzen und sonstigen allgemeinen Pflanzen
gewonnen werden, wobei die Anlage unter dem Gesichtspunkt der Ab
fallwiederverwendung von Vorteil ist.
Diese Ausführungsform ist so ausgebildet, daß der Desodorierbehand
lungsablauf der Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B auch dazu
dient, organische Stoffe zu beseitigen, die in dem abzuführenden Wasser
enthalten sind. Nachfolgend wird der Aufbau dieser Ausführungsform
unter Bezugnahme auf eine Querschnittsansicht des Hauptteils der Gas-
und Flüssigkeitsbehandlungseinrichtung dieser in Fig. 11 dargestellten
Ausführungsform beschrieben.
Da die Einrichtung zur Behandlung fester organischer Abfälle die gleiche
wie die unter Bezugnahme auf die Ausführungsform 6 beschriebene
Einrichtung ist, entfällt die Beschreibung derselben.
Die Gas- und Flüssigkeitsbehandlungseinrichtung ist mit einer Wärme
austauscheinheit 700 ähnlich derjenigen der Fig. 6 versehen. Ein Regel
tank 940 ist an eine Drainageleitung 920 angeschlossen, die unter der
Wärmeaustauscheinheit 700 angeordnet ist. Der Regeltank 940 ist mit
einem schwach alkalischen Material 980 gefüllt (Kalkstein, Kalk). Eine
desodorierende Behandlungseinheit 180 weist eine desodorierende Ver
bindungsleitung 820 auf, die von einem Teil eines Gasumlaufpfades abge
zweigt ist, wobei sich die desodorierende Verbindungsleitung 820 in den
unteren Abschnitt eines desodorierenden Behälters 840 öffnet. Der
desodorierende Behälter 840 ist mit einem Träger 850 gefüllt, an dem
Mikroorganismen fixiert sind, wobei der Träger demjenigen gleicht, der
bei der Ausführungsform 6 verwendet wird. Der Geruch wird durch die
Mikroorganismen abgebaut.
Weiter ist ein Wasserstandstank 870 in der Nähe des desodorierenden
Behälters 840 angeordnet, der mit dem Wasserstandstank 870 durch ein
Verbindungsleitung 855 verbunden ist, das am unteren Abschnitt dessel
ben angeordnet ist. Weiter ist eine Wasserauslaßleitung 880 mit dem
Wasserstandstank 870 an derjenigen Stelle desselben angeschlossen, der
ebenso hoch liegt wie der Wasserstand im Deodorierbehälter 840. Sie
ist zur Außenseite der Anlage hin offen. Da die Wasserauslaßleitung
880 des Wasserstandstanks 870 in Höhe des Wasserstandes des Desodo
rierbehälters 840 plaziert ist, wird der Wasserstand im Deodorierbehälter
870 nicht geändert, so daß der Träger 850 in gutem Kontakt mit dem
zu belüftenden Gas steht, das ständig von der Desodorierverbindungs
leitung 820 zugeführt wird. Ein Fallrohr 950, das mit dem Regeltank 940
verbunden ist, tritt offen durch den oberen Abschnitt des Deodorier
behälters 840 ein, um Wasser, das durch den Regeltank 940 fließt, in
den Deodorierbehälter 840 fallenzulassen. Die in dem in den Desodo
rierbehälter 840 fließenden Wasser enthaltene organische Materie wird
abgebaut und durch die Mikroorganismen des Trägers 850 beseitigt.
Die Gas- und Flüssigkeitsbehandlungseinrichtung, die wie oben beschrie
ben aufgebaut ist, nimmt das Dampf enthaltende Gas in die Leitung des
Wärmetauschers 700 auf, kühlt das Gas durch von außen aufgeblasene
Luft ab und verwandelt das im Gas enthaltene Wasser in Tröpfchen,
während die Luft, aus der das Wasser beseitigt worden ist, in die Ein
richtung zur Behandlung fester organischer Stoffe rückgeführt wird. Das
durch Kondensieren des Dampfes durch Austausch der Wärme desselben
erzeugte Wasser wird dem Regeltank 940, der mit dem schwach alkali
schen Material 930 (Kalkstein, Kalk) gefüllt ist, durch die Drainagelei
tung 920 zugeführt, durch die das schwach alkalische Material 930
neutralisiert und durch das Fallrohr 950 im Desodoriertank 840 gespei
chert. Weiter kommt das Geruch enthaltende und von der Desodorier 15762 00070 552 001000280000000200012000285911565100040 0002004414387 00004 15643
verbindungsleitung 840 durch ein Desodoriergebläse 860 gelieferte Gas in
Berührung mit dem Träger 850, an dem Mikroorganismen haften und
der in den Deodorierbehälter 840 eingefüllt ist, wobei die Berührung
durch Anreichern in der Flüssigkeit des Desodoriertanks 840 erfolgt. Als
Ergebnis wird die Geruchskomponente des Gases abgebaut und das Gas
in geruchlose Luft umgewandelt. Gleichzeitig werden organische Stoffe,
die in dem durch den Regeltank 940 abgeführten Wasser enthalten sind,
durch den Träger 850 abgebaut, an dem die Mikroorganismen befestigt
sind und der im Deodorierbehälter 840 eingefüllt ist. Dann wird das
Wasser im Deodorierbehälter 840 in einer Menge in den Wasserstands
regeltank 870 überführt, die dem in den Deodorierbehälter 840 geliefer
ten Wasser entspricht; und das die Position, an der die Wasserauslaßlei
tung 880 am Wasserstandstank 870 befestigt ist, überflutende Wasser wird
aus der Anlage abgeführt.
Da die bei dieser Ausführungsform dargestellte Anlage zur Behandlung
fester organischer Abfälle das Gas desodorieren kann, während sie
gleichzeitig die organischen Stoffe, die in dem durch die Desodorierbe
handlungseinrichtung (Desodorierbehälter 840) abführen kann, wie oben
beschrieben, kann der Aufbau der Anlage vereinfacht werden, so daß in
einer kleinen Anlage das Gas desodoriert und die Flüssigkeit gereinigt
werden kann.
Diese Ausführungsform zeigt eine Anlage zur Behandlung fester organi
scher Abfälle, bei der der Behandlungsbehälter einer Einheit A zur
Behandlung fester organischer Abfälle stabiler angebracht ist. Der
Aufbau des Behandlungsbehälters wird unter Bezugnahme auf eine
Querschnittsansicht des Hauptteils der Einheit A zur Behandlung fester
organischer Stoffe gemäß Fig. 12 beschrieben.
Der Behandlungsbehälter 500 besitzt einander gegenüberliegende Seiten
wände 520, 530, die durch Bolzen 370 an seitlichen Winkeleisen 360
befestigt sind, die mit dem Rahmen 350 der Anlage zur Behandlung
fester organischer Abfälle verbunden sind. Weiter ist der Abschnitt, wo
die erste gewölbte Bodenoberfläche 551 mit der zweiten gewölbten
Bodenoberfläche 552 verbunden ist, von einem Bodenwinkeleisen 380
gehaltert, das mit dem Rahmen 350 verbunden ist. Dabei ist der obige
Verbindungsabschnitt unter dem Verbindungsabschnitt 555 angeordnet, wo
der erste Abschnitt 551 an den zweiten Abschnitt 552 angeschlossen ist.
Das Bodenwinkeleisen 380 ist durch Bolzen an den gewölbten Boden
oberflächen 551, 552 befestigt.
Die Seitenwinkeleisen 360 und die Bodenwinkeleisen 380 tragen das
Gewicht des Behandlungsbehälters 500 als Ganzes und verhindern, daß
sich die Kräfte auf die erste gewölbte Bodenoberfläche 551 und auf den
zweiten gewölbten Bodenabschnitt 552 konzentrieren, so daß die Quer
schnittsstrukturen derselben nicht verformt werden und damit die an den
beiden Wellen befestigten Bewegungsarme daran gehindert werden, durch
die Verformung der halbkreisförmigen inneren Wandung der Behälter
miteinander in Berührung zu kommen, welche die erste und die zweite
gekrümmte Bodenoberfläche 551 bzw. 552 aufweisen.
Die gleiche Wirkung kann auch dann erzielt werden, wenn der Behand
lungsbehälter von Hohlprofileisen anstelle von Winkeleisen getragen wird.
Diese Ausführungsform zeigt eine Anlage zur Behandlung fester organi
scher Abfälle, die in passender Weise in Gegenden installiert wird, die
nur über eine kleine Regenmenge verfügen oder zu wenig Wasser auf
weisen, wie etwa Wüsten, und dergleichen. Fig. 13 ist ein Diagramm,
das den Aufbau der Behandlungseinheit der Anlage zur Behandlung
fester organischer Abfälle dieser Ausführungsform erläutert, wobei die
Anlage 200 zur Behandlung fester organischer Abfälle getrennt von einer
Kompostspeicheranlage 250 angeordnet ist.
In der Anlage 200 zur Behandlung fester organischer Abfälle ist eine
Anlage A zur Behandlung fester organischer Abfälle und eine Gas- und
Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B angeordnet, die den gleichen Aufbau
wie den der Ausführungsform 1 aufweisen.
Die Kompostspeicheranlage 250, in der Kompost abgelagert und gespei
chert wird, ist in der Nähe der Anlage 200 zur Behandlung fester orga
nischer Abfälle aufgestellt. Die Anlage A zur Behandlung fester organi
scher Stoffe der Anlage 200 zur Behandlung fester organischer Abfälle
ist durch eine Kompostentladeleitung 240 an die Kompostspeicheranlage
250 angeschlossen, und ein Gebläse 255 ist im Übertragungspfad der
Kompostentladeleitung 240 angeordnet, um die Beförderung des Kom
postes zu unterstützen.
Weiter ist ein Wasserspeichertank 270 in der Nähe der Anlage 200 zur
Behandlung fester organischer Abfälle angeordnet, und eine Auslaßleitung
260 öffnet sich zum Wasservorratstank 270 hin, so daß Wasser aus der
Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B der Anlage 200 zur
Behandlung fester organischer Abfälle tropfenweise dem Tank 270 zu
geführt wird. Weiter ist eine Wasserversorgungsleitung 280 an eine
Berieselungseinheit 290 angeschlossen, die einen Beregnungsmechanismus
aufweist, der durch eine Pumpe 275 an den Wasservorratstank 270
angeschlossen ist.
Bei dieser Anordnung wird Kompost, der von der Anlage A zur Behand
lung fester organischer Stoffe der Anlage zur Behandlung fester organi
scher Abfälle ausgeschieden wird, durch die Kompostentladeleitung 240
in die Kompostspeicheranlage 250 entladen. Der in der Kompostspei
cheranlage 250 abgelagerte Kompost wird durch ein Lastauto 220 ab
transportiert und an Landwirtschaftsbetriebe verteilt, die Dünger benöti
gen.
Wasser, das aus der Gas- und Flüssigkeitsbehandlungsvorrichtung B
ausgeschieden wird, wird durch die Entladungsleitung 260 im Wasservor
ratstank 270 gespeichert. Dann wird Wasser, das durch die Pumpe 275
abgepumpt wird, von der Beregnungseinheit 290 durch die Wasserzufuhr
leitung 280 auf die Umgebung abgeregnet, um den trockenen Boden in
der Umgebung zu bewässern.
Wenn fester organischer Abfall (Küchenmüll) direkt über unkultiviertem
oder sandigem Land ausgebreitet wird, werden die Pflanzen, weil dies
durch Verrottung und Fermentierung im Boden Wärme erzeugt und
weiter den Wurzeln von Pflanzen Sauerstoff entzieht, in einen sogenann
ten wurzelfaulen Zustand versetzt und können nur schwer aufgezogen
werden. Wenn aber die Anlage 200 zur Behandlung fester organischer
Abfälle mit der Bewässerungseinheit 250, und dergleichen, kombiniert
wird, und Kompost, der getrocknet und zu Pulver gemacht ist, über dem
unkultivierten Land ausgebreitet wird, kann das unkultivierte Land ebenso
fruchtbar gemacht werden als wenn Wasser, das im Küchenmüll in einer
Menge von 80 Gew.-% enthalten ist, in einen geruchlosen und unschädli
chen Zustand überführt und auf trockenes Land abgeregnet wird. Das
unkultivierte und sandige Land kann dann mit Bäumen bepflanzt werden,
wodurch verhindert wird, daß die Natur durch abgelagerten Küchenmüll
zerstört wird, so daß Umweltschutzmaßnahmen und das Pflanzen von
Bäumen gefördert werden.
Ein Merkmal der in Fig. 14 dargestellten Ausführungsform 10 besteht
darin, daß die Funktion des Wasserstandstanks 870 und die Funktion des
Regeltanks 940 bei der Ausführungsform 7 (Fig. 11) durch einen ein
fachen Regeltank 1010 ausgeführt wird. Da der übrige Aufbau der
Ausführungsform 10 der gleiche wie der der Ausführungsform 7 ist, wird
nunmehr nur der Aufbau bezüglich des Regeltanks 1010 beschrieben.
Der Regeltank 1010 ist an eine Drainageleitung 920 angeschlossen und
mit einem schwach alkalischen Material 980 (Kalkstein etc.) gefüllt. Ein
Ende der Drainageleitung 920 ist an den Boden des Regeltanks 1010
angeschlossen, um Wasser, das in einem Wärmetauscher gebildet worden
ist, in den Regeltank 1010 einzuleiten. Ein Desodorierbehälter 1020 (in
dem ein Träger 850, der Mikroorganismen enthält, in gleicher Weise wie
bei der Ausführungsform 7 untergebracht ist), ist neben dem Regeltank
1010 angeordnet, und der obere Abschnitt des Regeltanks 1010 ist an
den Bodenabschnitt des Desodorierbehälters 1020 durch eine Verbin
dungsleitung 1030 angeschlossen, derart, daß vom Regeltank 1010 an den
Desodorierbehälter 1020 geliefertes Wasser durch die im Desodorierbehäl
ter 1020 befindlichen Mikroorganismen gereinigt wird. An den unteren
Abschnitt des Desodorierbehälters 1020 ist eine Wasserauslaßleitung ange
schlossen, um das eine vorbestimmte Menge überschreitende gereinigte
Wasser abzulassen. Ein Ende der Desodorierverbindungsleitung 820, die
die gleiche Funktion wie die der Ausführungsform 7 hat, ist zum Boden
des Desodorierbehälters 1020 geführt, während eine Ablaßleitung 1050 an
den oberen Abschnitt des Desodorierbehälters 1020 angeschlossen ist, so
daß ein von der Desodorierverbindungsleitung 820 in den Desodorierbe
hälter 1020 geliefertes Gas darin desodoriert und durch die Auslaßleitung
1050 ausgeschieden wird.
Nachfolgend wird die Betriebsweise dieser Ausführungsform 10 beschrie
ben. Wasser, das im Wärmetauscher erzeugt wird und einen organischen
Stoff enthält, wird in den Regeltank 1010 geliefert und durch das
schwach alkalische Material 980 (Kalkstein, etc.) neutralisiert; und das
neutralisierte Wasser wird durch die Verbindungsleitung 1030 zum Boden
des desodorierenden Behälters 1020 geleitet und vom Auslaßleitung 1040
ausgeschieden, wobei das organische Material im desodorierenden Behäl
ter 1020 durch die Einwirkung der darin enthaltenen Mikroorganismen
beseitigt wird. Weiter wird Gas, das einen schlechten Geruch aufweist
und von der desodorierenden Verbindungsleitung 820 geliefert wird, durch
die Wirkung der Mikroorganismen im desodorierenden Behälter 1020
ebenfalls desodoriert und von der Auslaßleitung 1050 abgeführt.
Die in Fig. 15 dargestellte Ausführungsform ist so aufgebaut, daß ein
Ende einer getrennten Luftrückführungsleitung 1100 an das unter die
Pumpe 33 geführte Leitung angeschlossen ist, wobei das andere Ende der
Leitung 1100 zur Zerkleinerungseinheit 1a hin geöffnet ist, wobei die
Einheit die gleiche Struktur besitzt wie bei der Ausführungsform 1, so
daß ein Teil der von der Pumpe 33 abgeführten Luft durch die Luft
rückführungsleitung 1100 zur Zerkleinerungseinheit 1a geliefert wird, um
die Entwässerung in der Zerkleinerungseinheit 1a zu unterstützen. Der
restliche Aufbau der Ausführungsform 11 ist der gleiche wie der der
Ausführungsform 1.
Wie oben beschrieben, können die erhofften Ergebnisse durch die vor
liegende Erfindung erreicht werden. Insbesondere kann eine Anlage zur
Behandlung fester organischer Abfälle geschaffen werden, die schlechten
Geruch oder eine Menge an Dampf nicht in die Umgebung ausbreitet,
und die nicht den Zusatz von Sägemehl, Reisspelzen etc. als Wasserinhaltsabstimmaterial
erfordert, und die in der Lage ist, jederzeit mit
Küchenabfällen geladen zu werden und den Abfall mit hoher Abbaurate
und hoher Geschwindigkeit zu zersetzen.
Weiter kann eine kleine Anlage zur Behandlung fester organischer
Abfälle geschaffen werden, die in einen sehr kleinen Raum eingebaut
werden kann, wenn sie in der Küche und dergleichen, von Restaurants
installiert wird. Da der gewonnene Kompost wirksam als Dünger zur
Aufzucht von Pflanzen verwendet werden kann, und da der Küchenabfall
aufgeschlossen und als wertvolles Material wiederverwendet werden kann,
kann die vorliegende Erfindung weiter unter dem Gesichtspunkt des
Umweltschutzes einen beachtlichen Beitrag für die Industrie liefern.
Die Anlage besitzt einen vereinfachten Antriebsmechanismus, und da sich
Bakterien zur Unterstützung der Fermentation durch Verzehren organi
schen Materials von selber vermehren, wenn die Anlage in Betrieb ist,
brauchen Bakterienproben nur beim erstmaligen Inbetriebnehmen der
Anlage eingebracht und nicht mehr ergänzt zu werden. Die Anlage kann
also leicht betrieben und gewartet werden. Wenn die Anlage in indu
striellen Bereichen wie etwa der Lebensmittel verarbeitenden Industrie,
der Lebensmittelbedienungsindustrie, und dergleichen, eingesetzt wird, wo
laufend Küchenabfälle anfallen, kann die Anlage Abfälle unabhängig von
Abfallsammlern behandeln, so daß der Abfall wirtschaftlich verarbeitet
werden kann. Da weiter das Gas und die Flüssigkeit, die aus der
Anlage ausgelassen werden, unschädlich und geruchlos sind und die
Umgebung von ihnen nicht ungünstig beeinflußt wird, kann die Anlage
in der Nähe des Ortes installiert werden, wo Abfall erzeugt wird und wo
der Abfall abgelagert werden kann, indem er in Kompost und Wasser
überführt wird.
Da weiter Wasser, das erzeugt wird, wenn fester organischer Abfall
fermentiert wird, durch den Wärmeaustausch beseitigt, gereinigt und aus
der Anlage abgeführt wird, ist der Kompost auch dann, wenn ein übli
cherweise benutztes wasserenthaltendes Abstirnmaterial, wie etwa Säge
mehl, Reisspelzen, etc., nicht beigegeben werden, um das Wasser zu
absorbieren, ein fast geruchloses, trockenes Pulver mit einem hohen
Mehrwert. Es kann als Dünger zum Aufziehen von landwirtschaftlichen
Produkten, Gartenpflanzen oder sonstigen Pflanzen verwertet werden, so
daß die Anlage unter dem Gesichtspunkt der Abfallwiederverwendung
vorteilhaft ist. Da außerdem trockene Luft, aus der das Wasser entfernt
ist, in den Behandlungsbehälter zurückgeführt wird, werden die zu behan
delnden Stoffe schnell getrocknet.
Wenn Küchenmüll direkt im Boden abgelagert wird, kann das Wachstum
von Pflanzen vereitelt werden, und zwar wegen der Hitze, die erzeugt
wird, wenn ein organisches Material fermentiert, und wegen des Ver
brauchs an Sauerstoff, der durch die Fermentation benötigt wird, d. h.,
daß die große Befürchtung besteht, daß die Natur zerstört wird. Hin
gegen trägt die Kombination der Anlage, durch die trockener Kompost
und verunreinigungsfreies Wasser hergestellt werden kann, mit der Be
regnungsanlage und der Kompostspeicheranlage dazu bei, aride Gegenden,
schlechten Boden und dergleichen mit Bäumen zu bepflanzen.
Claims (28)
1. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aufweist:
eine Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe, die mit einem Behandlungsbehälter, der mit einer Zerkleinerungseinheit zum Aufnehmen und Zerkleinern des festen organischen Abfalls, und mit einer Behandlungseinheit zum Bewegen und Fermentieren des zer kleinerten Abfalls versehen ist;
einen Wärmetauscher, der außerhalb der Einrichtung zur Behandlung festen organischen Abfalls angeordnet ist, wobei der Wärmetauscher den Dampf, der in einem Gas enthalten ist, kondensiert, das von dem Behandlungsbehälter der Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe geliefert wird, um dadurch den Dampf in eine Flüssigkeit zu verwandeln und die Flüssigkeit abzuführen; und
Gasumwälzeinrichtungen zur Schaffung eines Gasumlaufpfades, durch den das Innere des Behandlungsbehälters der Einrichtung zur Be handlung von festen organischen Stoffen betrieblich an den Wärme tauscher angeschlossen ist, und durch den das in der Einrichtung zur Behandlung von festen organischen Stoffen befindliche Gas in den Wärmetauscher geliefert wird, wobei fast das gesamte im Wärmetau scher behandelte Gas in die Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe rückgeführt wird, während ein Teil des im Wär metauscher behandelten Gases, oder ein Teil des vom Behandlungs behälter der Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe gelieferten Gases an die Umgebung der Anlage abgeführt wird.
eine Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe, die mit einem Behandlungsbehälter, der mit einer Zerkleinerungseinheit zum Aufnehmen und Zerkleinern des festen organischen Abfalls, und mit einer Behandlungseinheit zum Bewegen und Fermentieren des zer kleinerten Abfalls versehen ist;
einen Wärmetauscher, der außerhalb der Einrichtung zur Behandlung festen organischen Abfalls angeordnet ist, wobei der Wärmetauscher den Dampf, der in einem Gas enthalten ist, kondensiert, das von dem Behandlungsbehälter der Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe geliefert wird, um dadurch den Dampf in eine Flüssigkeit zu verwandeln und die Flüssigkeit abzuführen; und
Gasumwälzeinrichtungen zur Schaffung eines Gasumlaufpfades, durch den das Innere des Behandlungsbehälters der Einrichtung zur Be handlung von festen organischen Stoffen betrieblich an den Wärme tauscher angeschlossen ist, und durch den das in der Einrichtung zur Behandlung von festen organischen Stoffen befindliche Gas in den Wärmetauscher geliefert wird, wobei fast das gesamte im Wärmetau scher behandelte Gas in die Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe rückgeführt wird, während ein Teil des im Wär metauscher behandelten Gases, oder ein Teil des vom Behandlungs behälter der Einrichtung zur Behandlung fester organischer Stoffe gelieferten Gases an die Umgebung der Anlage abgeführt wird.
2. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine desodorierende
Behandlungseinheit zum Desodorieren mindestens eines Teils des
vom Behandlungsbehälter gelieferten Gases aufweist, wobei die
desodorierende Behandlungseinheit das desodorierte Gas nach außen
abführt und/oder mindestens einen Teil des vom Wärmetauscher
behandelten Gases desodoriert und dann das desodorierte Gas an
die Umgebung der Anlage abführt.
3. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Flüssigkeitsreinigungs
einheit zum Neutralisieren des Wassers im Wärmetauscher aufweist,
wobei das in der Flüssigkeitsreinigungseinheit neutralisierte Wasser
an die desodorierende Behandlungseinheit geliefert wird, wo die im
neutralisierten Wasser befindlichen organischen Stoffe entfernt wer
den, während das neutralisierte Wasser dazu benutzt wird, das in
der desodorierenden Behandlungseinheit befindliche Wasser auf
einem vorbestimmten Niveau zu halten, und überschüssiges Wasser,
aus dem die organischen Stoffe entfernt worden sind, abgeführt wird.
4. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß einem
beliebigen Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
des im Wärmetauscher behandelten Gases an die Zerkleinerungsein
heit oder in die Nähe der Zerkleinerungseinheit geliefert wird.
5. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungseinheit
eine Ladeluke zum Einfüllen des festen organischen Abfalls aufweist;
die Behandlungseinheit eine Heizeinheit aufweist, durch die die Be
handlungseinheit auf einer vorbestimmten Behandlungstemperatur
gehalten wird, bei der die zu behandelnden zerkleinerten Stoffe in
Anwesenheit von Spezies aerober Bakterien bewegt und ausreichend
fermentiert werden; die Gasumwälzeinrichtung einen Gasumlauf
bewirkt, so daß das Dampf enthaltende Gas im Behandlungsbehälter
von der Seite der Zerkleinerungseinheit desselben her an den Wär
metauscher geliefert wird, und das vom Wärmetauscher behandelte
Gas zur Behandlungseinheit des Behandlungsbehälters rückgeführt
wird; der Wärmetauscher an seiner Hochtemperaturseite einen Luft
einlaß zum Aufnehmen von Luft aus der Umgebung aufweist, in
einer Menge, die der im Fermentationsprozeß verbrauchten Luft ent
spricht, welcher von den aeroben Bakterien in der Behandlungs
einheit durchgeführt wird; die desodorierende Behandlungseinheit
eine desodorierende Verbindungsleitung aufweist, die von einem Pfad
abgezweigt ist, durch den ein dem Wärmeaustausch unterzogenes
Gas von der Tieftemperaturseite des Wärmetauschers her zum
Behandlungsbehälter rückgeführt wird, so daß Gas, das der Menge
von Luft entspricht, die durch den Lufteinlaß aufgenommen wird,
durch einen desodorierenden Behälter desodoriert und in die Umge
bung abgeführt wird; und der Behandlungsbehälter weiter eine
Speichereinheit zur Rückgewinnung von Stoffen aufweist, die vom
Behandlungsbehälter behandelt worden sind.
6. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Drainageleitung an einem Pfad
zur Rückführung des dem Wärmeaustausch unterzogenen Gases zum
Behandlungsbehälter geführt ist, um dadurch Wasser abzuführen, das
von dem Dampf erzeugt wird, der während des Austausches der
Wärme desselben kondensiert.
7. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß kammförmige, feste Arme auf
dem Boden des Behandlungsbehälters in der Zerkleinerungseinheit
desselben angeordnet sind, und daß Bewegungsarme in einer Welle
jeweils in der Zerkleinerungseinheit und in der Behandlungseinheit
befestigt sind, und daß jeder der in der Zerkleinerungseinheit befind
lichen Bewegungsarme zwischen benachbarten Armen der festen
Arme hindurchtritt, derart, daß sie fast einander berühren, um so
den festen organischen Abfall zu zerkleinern.
8. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umwälzlüfter dem Pfad
zugeordnet ist, durch den ein dem Wärmeaustausch unterzogenes
Gas zum Behandlungsbehälter rückgeführt wird, um so das Gas zum
Behandlungsbehälter zu transportieren, und daß eine Einrichtung zum
Einleiten von Außenluft vorgesehen ist, welche die Luft in den
Wärmetauscher liefert.
9. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden mindestens eines
Paares der benachbarten Bewegungsarme durch ein Verbindungs
element angeschlossen sind, und daß das Verbindungselement die
Bewegung im Behandlungsbehälter fördert und den festen organi
schen Abfall daran hindert, sich am Behandlungsbehälter anzusetzen.
10. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangswinkel jedes der
auf der Welle befestigten Bewegungsarme kontinuierlich in Umfangs
richtung um einen vorbestimmten Winkel versetzt ist, so daß der
feste organische Abfall axial in diejenige Richtung bewegt wird, in
der der Abfall von der Zerkleinerungseinheit belassen wird.
11. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls nach einem belie
bigen Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behand
lungsbehälter in mehrstufige Behälter unterteilt ist, die senkrecht an
geordnet sind, mit einem oberen Behandlungsbehälter, der eine Zer
kleinerungseinheit aufweist, die eine Ladeluke besitzt, und mit einem
weiteren unteren Behandlungsbehälter, der mit einer Behandlungsein
heit ausgestattet ist; und daß behandelte Stoffe nacheinander über
die Endplatten der entsprechenden Behandlungsbehälter fließen.
12. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls nach einem belie
bigen Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenwände
zumindest in den Behandlungseinheiten der Behandlungsbehälter an
geordnet sind, um das Innere der Behandlungsbehälter zu unter
teilen, und so eine Vielzahl von Behälterabschnitten zu schaffen, die
für die zu behandelnden Stoffe Dammwirkung haben.
13. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls nach einem belie
bigen Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe
gungsarme in der Zerkleinerungseinheit balkenförmig ausgebildet
sind.
14. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls nach einem belie
bigen Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewe
gungsarme in der Behandlungseinheit um einen vorbestimmten Win
kel relativ zur Welle geneigt sind und in Balkenform, Streifenform,
Scheibenform ausgebildet sind, von denen jede eine unterschiedliche
Breite am oberen und unteren Ende derselben besitzt.
15. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls nach einem belie
bigen Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebs
mechanismus an die Welle angeschlossen ist, um die Bewegungsarme
im Behandlungsbehälter zu drehen, und daß die Welle so angetrie
ben wird, daß sie während einer vorbestimmten Zeitperiode nachein
ander in einer üblichen Richtung dreht, anhält und in entgegen
gesetzter Richtung dreht.
16. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behandlungsbehälter einen
oberen, kastenförmigen Behandlungsbehälter, einen unteren, kasten
förmigen Behandlungsbehälter, der in zwei Stufen angeordnet ist,
eine Lufteinlaßleitung zum Aufnehmen von Luft aus dem Behand
lungsbehälter der oberen Stufe, und eine Luftrückführungsleitung zum
Rückführen der Luft zum Behandlungsbehälter der unteren Stufe
aufweist, wobei beide Leitungen außerhalb der Behandlungsbehälter
angeordnet sind; wobei der Wärmetauscher an die Lufteinlaßleitung
und die Luftrückführungsleitung angeschlossen ist; wobei Luftzufuhr
einrichtungen vorgesehen sind, um Außenluft an den Wärmetauscher
zu liefern; daß der Wärmetauscher mit einer senkrecht angeordneten
rohrförmigen Einlaßleitung, die an die Lufteinlaßleitung angeschlossen
ist, mit einer senkrecht angeordneten rohrförmigen Auslaßleitung, die
an die Luftrückführungsleitung angeschlossen ist, und einer Vielzahl
von Wärmeaustauschrohren versehen ist, die an die Einlaßleitung
und die Auslaßleitung angeschlossen sind und sich im wesentlichen
in horizontaler Richtung erstrecken; daß eine Drainageleitung unter
der Auslaßleitung angeordnet ist; daß der Behandlungsbehälter eine
Heizeinrichtung und eine Temperaturhalteeinrichtung aufweist, so daß
das Innere des Behandlungsbehälters auf einer vorbestimmten Tem
peratur gehalten wird, bei der aerobe Bakterien aktiv sind; und daß
die Gasumwälzeinrichtung einen Umwälzlüfter aufweist, der in der
Hälfte der Luftrückführungsleitung angeordnet ist, um Luft, die sich
im Behandlungsbehälter befindet, zum Wärmetauscher zu bewegen.
17. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfallauslaß im oberen Behand
lungsbehälter angeordnet ist, wobei eine obere Endplatte im oberen
Behandlungsbehälter auf einer Seite desselben angeordnet ist, die
dem Abfalleinlaß gegenüberliegt, so daß behandelte Stoffe über die
Endplatte fließen und in den Behandlungsbehälter der unteren Stufe
fallen, wobei der untere Behandlungsbehälter kürzer als der obere
Behandlungsbehälter ausgebildet ist, und eine untere Endplatte an
einem Ende des unteren Behandlungsbehälters angeordnet ist; wobei
eine stoffauslassende Speichereinheit mit einer Länge, die dem
Unterschied zwischen dem Behandlungsbehälter der oberen Stufe und
dem Behandlungsbehälter der unteren Stufe entspricht, unter dem
Behandlungsbehälter der oberen Stufe angeordnet ist, so daß die
behandelten Stoffe, die über die untere Endplatte des Behandlungs
behälters der unteren Stufe fließen, in die stoffabführende Speicher
einheit fallen; wobei hinsichtlich des oberen und des unteren Be
handlungsbehälters in Gestalt zweier Stufen eine Welle, Lager und
Antriebseinrichtungen zum Antreiben der Welle angeordnet sind und
die Wellen mit Bewegungsarmen versehen sind; und daß feststehende
Arme, die sich vom Boden des Behälters der oberen Stufe aus er
strecken, unter dem Abfallauslaß des Behandlungsbehälters der
oberen Stufe sowie zwischen einer Vielzahl von Bewegungsarmen
angeordnet sind, so daß eingefüllter Abfall durch die Bewegungsarme
und die feststehenden Arme zerkleinert wird.
18. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
11 oder Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasumwälz
einrichtung in der Mitte eines Pfades angeordnet ist, der die Luft
einlaßleitung, die Luftrückführungsleitung und den Wärmetauscher
umfaßt, der an die Lufteinlaßleitung und die Luftrückführungsleitung
angeschlossen ist; wobei die Gasumwälzeinrichtung mit einem Luft
einlaß versehen ist, um Außenluft einzulassen; wobei die desodo
rierende Behandlungseinheit mit einer desodorierenden Verbindungs
leitung, die an die Luftrückführungsleitung zwischen dem Umwälz
lüfter und dem Behandlungsbehälter angeordnet ist, einer Luftaus
laßleitung zum Auslassen des desodorierten Gases, einem desodorier
enden Behälter, in welchem aktiver Schlamm eingeschlossen ist, einer
Blasleitung zum Blasen von Luft, die von der desodorierenden
Verbindungsleitung geliefert wird, in den aktiven Schlamm, und einer
Pumpe ausgerüstet ist, so daß die vom aktiven Schlamm kommende
Luft durch die Luftauslaßleitung in die Atmosphäre ausgelassen wird.
19. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß einem der
Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lufteinlaßlei
tung und eine Luftrückführungsleitung durch Anschlußmittel ablösbar
an den Behandlungsbehälter angeschlossen sind;
wobei ein Hilfs rahmen zum Tragen des Behandlungsbehälters getrennt vom Haupt rahmen zum Tragen des Wärmetauschers, der Luftzuführeinrichtun gen und der Desodoriereinrichtungen gebildet ist, wobei am Hilfs rahmen alle Wellen der oberen Stufe und der unteren Stufe, Lager, ein Kettenrad und eine Kette zum Verbinden der oberen Welle mit der unteren Welle, ein Isolationselement, und ein Abschnitt eines Außenkastens befestigt sind, so daß der Hilfsrahmen und die damit verbundenen Komponenten leicht vom Hauptrahmen abgenommen werden können, wenn Wartung und Bedienung stattfinden.
wobei ein Hilfs rahmen zum Tragen des Behandlungsbehälters getrennt vom Haupt rahmen zum Tragen des Wärmetauschers, der Luftzuführeinrichtun gen und der Desodoriereinrichtungen gebildet ist, wobei am Hilfs rahmen alle Wellen der oberen Stufe und der unteren Stufe, Lager, ein Kettenrad und eine Kette zum Verbinden der oberen Welle mit der unteren Welle, ein Isolationselement, und ein Abschnitt eines Außenkastens befestigt sind, so daß der Hilfsrahmen und die damit verbundenen Komponenten leicht vom Hauptrahmen abgenommen werden können, wenn Wartung und Bedienung stattfinden.
20. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß einem der
Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Welle
befestigen Bewegungsarme axial in einem Bereich von 3°-45° geneigt
sind.
21. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß einem der
Ansprüche 11 bis 15 , dadurch gekennzeichnet, daß eine Zwischen
wand mindestens einer Einheit der Fermentierungseinheit des Be
handlungsbehälters der oberen Stufe und des unteren Behandlungs
behälters zugeordnet ist, so daß behandelte Stoffe im Behandlungs
behälter über die Zwischenwand fließen und sich nacheinander zu
einem benachbarten Bereich hin bewegen.
22. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter eine Flüssigkeitsreinigungs
einheit zum Entfernen organischer Stoffe aus der vom Wärmetau
scher kondensierten Flüssigkeit aufweist, wobei diese Einheit die
Flüssigkeit neutralisiert; wobei der Behandlungsbehälter einer Be
handlungseinheit für flüssige organische Stoffe so beschaffen ist, daß
er darin eingefüllte aerobe Bakterien und eine Heizeinrichtung
einschließt, die auf der äußeren Wandoberfläche des Behälters an
gebracht ist, und daß jede Einrichtung zur Behandlung fester organi
scher Stoffe, sowie der Wärmetauscher und die desodorierende
Behandlungseinheit mittels eines Rahmens abnehmbar angebracht
sind.
23. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungseinrichtung für feste
organische Stoffe aufweist: rechteckige, kastenförmige Behandlungs
behälter, von denen jeder einen Bodenabschnitt besitzt, der parallel
an zwei gekrümmte Bodenoberflächen angeschlossen ist, von denen
jede einen bogenförmigen Querschnitt besitzt; zwei Wellen, die in
Längsrichtung der Behandlungsbehälter angeordnet sind, von denen
jede eine Vielzahl von daran befestigten Bewegungsarmen besitzt;
feststehende, an der Wandoberfläche des Behandlungsbehälters ver
ankerte Arme, die die Bewegungsarme nicht stören; und eine Unter
teilungsplatte zum Trennen der Zerkleinerungseinheit von der Be
handlungseinheit; wobei jede der Wellen in den Behandlungsbehäl
tern in der Mitte des Bogens der gekrümmten Bodenoberfläche
angeordnet ist; und daß sich die Position, an der die beiden ge
krümmten Bodenoberflächen angeschlossen sind, unter den Wellen
befindet, wobei die Unterteilungsplatte einen Spalt zwischen sich und
der inneren Wand des Behandlungsbehälters bildet.
24. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsreinigungseinheit des
Gases und die Flüssigkeitsbehandlungseinheit einen Reguliertank, der
mit einem schwach alkalischen Material gefüllt ist, und einen Be
handlungstank umfassen, der an den Reguliertank angeschlossen ist,
wobei der Behandlungstank mit einem Träger gefüllt ist, an dem
Mikroorganismen fixiert werden, wodurch das organische Material
der durch den Reguliertank fließenden Flüssigkeit beseitigt wird.
25. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
17, wobei eine desodorierende Behandlungseinheit des Gases und
eine Flüssigkeitsbehandlungseinheit Mikroorganismen zum Abbauen
des Geruches und zum Desodorieren des Gases durch Inberührung
bringen des Gases mit den Mikroorganismen, aufweist.
26. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsreinigungseinheit
einen Reguliertank, der mit einem schwach alkalischen Material
gefüllt ist; einen desodorierenden Tank, der mit einer Flüssigkeit
gefüllt ist, die mit einem Träger gemischt ist, an dem Mikroorganis
men fixiert sind; und einen Wasserstandstank mit einer Ablaßleitung
aufweist, die an der gleichen Stelle angeordnet ist, wie die Flüssig
keitsoberfläche des desodorierenden Tanks, wobei der Reguliertank
an den desodorierenden Tank angeschlossen ist, der Wasserstands
tank an den desodorierenden Tank über eine Leitung an den unte
ren Abschnitten derselben angeschlossen ist, und daß die am Träger
fixierten Mikroorganismen im desodorierenden Tank sowohl den
Geruch des in die Behandlungseinheit eingeleiteten Gases, als auch
die organischen Stoffe der Flüssigkeit abbauen, die durch den Regu
liertank fließt.
27. Anlage zur Behandlung festen organischen Abfalls durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß Anspruch
17, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiter aufweist: einen Vorrats
tank zum Speichern behandelter und ausgeschiedener Stoffe, der
durch eine Verbindungsleitung mit Gebläse an die stromabwärts
gelegene Seite der Behandlungseinrichtung für feste organische Stoffe
angeschlossen ist; einen Wasservorratstank, der an die Flüssigkeits
reinigungseinheit durch eine Verbindungsleitung angeschlossen ist;
und Beregnungseinrichtungen, die an den Wasservorratstank durch
eine Wasserauslaßleitung, die eine Pumpe aufweist, angeschlossen
sind, um so die behandelten und ausgeschiedenen Stoffe sowie
Wasser an die Umgebung des Ortes abzugeben, wo die Anlage
installiert ist.
28. Anlage zur Behandlung fester organischer Abfälle durch Zerkleinern
und/oder Bewegen und Fermentieren des Abfalls gemäß einem der
Ansprüche 1, 2, 5 und 22, die eine Steuereinheit zum Unterbrechen
des Betriebes der Behandlungseinheit nach Ablauf einer vorbestimm
ten Zeitperiode aufweist, aber kontinuierlich nur die Gasumwälz
einrichtungen betreibt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10065993A JP3504958B2 (ja) | 1993-04-27 | 1993-04-27 | 固形有機廃棄物の処理装置 |
JP27339593A JPH07124538A (ja) | 1993-11-01 | 1993-11-01 | 固形有機廃棄物の処理装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414387A1 true DE4414387A1 (de) | 1994-11-03 |
DE4414387C2 DE4414387C2 (de) | 1996-07-11 |
Family
ID=26441640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414387 Expired - Fee Related DE4414387C2 (de) | 1993-04-27 | 1994-04-25 | Anlage zum Kompostieren von festen organischen Abfällen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
KR (1) | KR970010844B1 (de) |
DE (1) | DE4414387C2 (de) |
TW (1) | TW313915U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001098452A2 (de) * | 2000-06-23 | 2001-12-27 | Biosal Anlagenbau Gmbh | Bioreaktor zur mikrobiellen konvertierung stückiger und/oder pastöser stoffe |
DE10148278A1 (de) * | 2001-09-28 | 2003-04-17 | Ehms Thomas | Abfallentsorgungsvorrichtung |
CN113477660A (zh) * | 2021-06-25 | 2021-10-08 | 刘永东 | 一种城市有机垃圾资源化综合利用系统及方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10253024B4 (de) * | 2002-11-14 | 2008-02-21 | SATTLER, Jörg | Verfahren zur mikrobiellen aeroben Konversion von biogenen organischen Frisch- und/oder Abfallmaterialien |
KR100738184B1 (ko) * | 2006-12-15 | 2007-07-10 | 황금수 | 액체 비료 제조기 |
KR100983679B1 (ko) * | 2009-12-21 | 2010-09-24 | 주식회사 한국휴먼기술 | 음식물 쓰레기 처리장치 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809344C2 (de) * | 1978-03-03 | 1984-01-19 | Gebrüder Weiss KG, 6340 Dillenburg | Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm |
DE3743651A1 (de) * | 1987-12-22 | 1989-07-06 | Wolf Geraete Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur kompostierung |
DE3811399C2 (de) * | 1987-04-03 | 1990-08-16 | Hermann 6336 Solms De Hofmann | |
DE4021865A1 (de) * | 1990-05-09 | 1992-01-23 | Herhof Umwelttechnik Gmbh | Verfahren zur kompostierung von abfaellen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE4034400A1 (de) * | 1990-10-29 | 1992-04-30 | Grabbe Klaus | Verfahren und vorrichtung zur biotechnologischen behandlung eines reststoffgemenges |
DE4208390C2 (de) * | 1992-03-16 | 1994-03-31 | Herhof Umwelttechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Abkühlung feuchter und warmer Abluft aus einem Kompostierungsprozeß |
-
1994
- 1994-04-16 TW TW085218373U patent/TW313915U/zh unknown
- 1994-04-25 DE DE19944414387 patent/DE4414387C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-04-26 KR KR1019940008793A patent/KR970010844B1/ko not_active IP Right Cessation
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2809344C2 (de) * | 1978-03-03 | 1984-01-19 | Gebrüder Weiss KG, 6340 Dillenburg | Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm |
DE3811399C2 (de) * | 1987-04-03 | 1990-08-16 | Hermann 6336 Solms De Hofmann | |
DE3743651A1 (de) * | 1987-12-22 | 1989-07-06 | Wolf Geraete Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur kompostierung |
DE4021865A1 (de) * | 1990-05-09 | 1992-01-23 | Herhof Umwelttechnik Gmbh | Verfahren zur kompostierung von abfaellen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
DE4034400A1 (de) * | 1990-10-29 | 1992-04-30 | Grabbe Klaus | Verfahren und vorrichtung zur biotechnologischen behandlung eines reststoffgemenges |
DE4208390C2 (de) * | 1992-03-16 | 1994-03-31 | Herhof Umwelttechnik Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Abkühlung feuchter und warmer Abluft aus einem Kompostierungsprozeß |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001098452A2 (de) * | 2000-06-23 | 2001-12-27 | Biosal Anlagenbau Gmbh | Bioreaktor zur mikrobiellen konvertierung stückiger und/oder pastöser stoffe |
WO2001098452A3 (de) * | 2000-06-23 | 2002-04-04 | Biosal Anlagenbau Gmbh | Bioreaktor zur mikrobiellen konvertierung stückiger und/oder pastöser stoffe |
CN1308267C (zh) * | 2000-06-23 | 2007-04-04 | 生物构建有限公司 | 用于块状的和/或浆膏状材料的微生物转化的生物反应器 |
DE10148278A1 (de) * | 2001-09-28 | 2003-04-17 | Ehms Thomas | Abfallentsorgungsvorrichtung |
CN113477660A (zh) * | 2021-06-25 | 2021-10-08 | 刘永东 | 一种城市有机垃圾资源化综合利用系统及方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
KR970010844B1 (ko) | 1997-07-01 |
TW313915U (en) | 1997-08-21 |
DE4414387C2 (de) | 1996-07-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1113717B1 (de) | Verfahren zur entsorgung von exkrementen von in einem stall gehaltenen tieren und einrichtung zur durchführung des verfahrens | |
EP0698005B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kompostierung und nassvergärung von biologischen abfällen | |
US5587320A (en) | Solid organic waste processing apparatus | |
DE4394475B4 (de) | Verfahren zur Beseitigung und Behandlung von Abfall | |
DE19530471C2 (de) | Vorrichtung zur Verarbeitung organischen Feststoffabfalls | |
DE112020000013T5 (de) | Mehrstufige hocheffiziente Kompostierungsvorrichtung und deren Verwendungsverfahren | |
DE4114160C2 (de) | Vorrichtung zur mechanischen und biologischen Zerlegung von organischen Haushaltsabfällen | |
DE3204471A1 (de) | Fermentation organischer stoffe zur waerme- und duengergewinnung | |
EP2543643A1 (de) | Universale doppelwandige Trocknungsanlage | |
DE19619966A1 (de) | Abfallbehandlungsvorrichtung | |
WO2011076444A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum fermentieren, nachrotten und intensivrotten von verarbeitungsprodukten | |
JP3484634B2 (ja) | 殺菌・発酵処理システム | |
DE4414387A1 (de) | Anlage zur Behandlung von festen organischen Abfällen | |
EP0606119A2 (de) | Verfahren zur Kompostierung von Abfällen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE4019389C2 (de) | ||
CN218202578U (zh) | 一种生物质垃圾资源转化设备 | |
DE2316476A1 (de) | Verfahren zur biologischen und thermischen behandlung von tierischen exkrementen, insbesondere von fluessigmist, mit rueckfuehrung von trockengut | |
DD297003A5 (de) | Ventilations- und regulierungsverfahren und -vorrichtung zur biologischen behandlung eines feuchten und gaerungsfaehigen organischen erzeugnisses, insbesondere zur entwaesserung und stabilisierung (haltbarmachung) | |
DE3727408C2 (de) | ||
EP0048683B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung von Schmutzrückständen | |
EP0773914A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von organischen bio-reststoffen | |
CN210620647U (zh) | 有机肥发酵罐 | |
EP0810191B9 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung humigener und biogener Stoffgemische aus partiell biokatalytisch abgebauten Reststoffen, sowie die damit hergestellten Erzeugnisse | |
EP0125321B1 (de) | Verfahren und dazugehörige Einrichtungen zur aeroben Heissverrottung organischer Stoffe | |
DE2309457A1 (de) | Verfahren zum kompostieren von zerkleinerten haus- und sperrmuell |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |