DE4414189A1 - Druckregler - Google Patents
DruckreglerInfo
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/14—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
- G05D16/16—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid
- G05D16/163—Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power derived from the controlled fluid using membranes within the main valve
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/04—Control of fluid pressure without auxiliary power
- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
- G05D16/0655—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
- G05D16/0661—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the loading mechanisms of the membrane
Description
Die Erfindung betrifft einen Druckregler gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Druckregler wird unter den Typenbezeich
nungen 2353 und 2354 im Katalogblatt 11.1.001 Ausgabe
8/92 der Magdeburger Armaturenwerke MAW AG gezeigt.
Dieser bekannte Druckregler wird als Vordruck-, Nachdruck-
und Differenzdruckregler eingesetzt.
Für die unterschiedlichen Regelaufgaben sind folgende
Modifikationen vorzunehmen: Die Arbeitsräume des Regel
motors werden mit einem oder zwei geeignet gewählten
Drücken beaufschlagt; die Anströmrichtung des Ventiltellers
wird verändert und die Vorspannfeder wird in Schließ- oder
Öffnungsfunktion eingebaut.
In dem genannten Katalog sind auch weitere Druckregler
beschrieben, die als Vordruckregler und Nachdruckreg
ler Verwendung finden, welche jedoch baulich anders
ausgestaltet sind, insbesondere nur einen mit Druck
beaufschlagbaren Arbeitsraum des Druckreglers aufweisen.
Unter den Druckreglern unterscheidet man ferner solche,
bei denen die auf die Ventilspindel arbeitende Vorspann
feder in Schließrichtung des Ventiltellers arbeitet,
und solche, bei denen die Vorspannfeder gerade in ent
gegengesetzter Richtung, nämlich in Öffnungsrichtung
des Ventiles wirkt.
Beim Stand der Technik ist es notwendig, für die ver
schiedenen Einsatzgebiete von Druckreglern baulich un
terschiedliche Ventile bereitzuhalten, was die Herstel
lung und die Lagerhaltung verteuert.
Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein Druck
regler gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so weiter
gebildet werden, daß er unter nur geringfügiger Abwand
lung wahlweise als Vordruckregler, Nachdruckregler und
Differenzdruckregler eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch einen
Druckregler mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Bei dem erfindungsgemäßen Druckregler ist im Inneren
des Ventilgehäuses selbst ein Strömungsmittelweg vorge
sehen, über den der eine Arbeitsraum des Regelmotors
mit dem vor dem Ventilteller herrschenden Druck beauf
schlagbar ist. Dieser Strömungsmittelweg ist durch eine
lösbare Dichtstelle wahlweise freigebbar oder unterbrechbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Un
teransprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ermög
licht, eine saubere radiale Führung des als Spindel
ausgebildeten Tellerbetätigungsteiles und gleichzeitig
die Herstellung der Strömungsmittelverbindung vom einen
Arbeitsraum des Regelmotors zur Stirnseite des Ventil
tellers hin.
Im Prinzip könnte man das Verschließen des genannten Strö
mungsmittelweges auch dadurch erhalten, daß man eine
genutete oder mit mindestens einer Abplattung versehene
und so eine Strömungsverbindung öffnende Ventilspindel
durch eine glatte Ventilspindel ersetzt. Dies würde aber
bei einer Umrüstung vor Ort auch einen Eingriff in den
Regelmotor notwendig machen, während man beim Vorgehen
gemäß Anspruch 3 nur ein zusätzliches Bauteil einzufügen
braucht, wenn man den genannten Arbeitsraum des Regelmotors
von einem anderen Punkt des Strömungsmittelsystems her
mit Druck beaufschlagen will.
Die Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen
4 bis 6 sind im Hinblick auf das Schaffen eines Druck
reglers von Vorteil, den man einfach dadurch, daß man für
ein gehäuseseitiges Ende der Vorspannfeder einen zweiten
Federsitz vorsieht, von einem im druckfreien Zustand
schließenden Ventil auf ein im druckfreien Zustand offenes
Ventil umrüsten kann.
Beim dem Druckregler nach Anspruch 7 ist der Ventilteller
sowohl im Schließzustand als auch bei verschieden großen
Regelspalten im wesentlichen druckausgeglichen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist im
Hinblick auf eine baulich einfache Beaufschlagung des
Kompensationsbalges mit dem vor dem Ventilteller herr
schenden Druck von Vorteil.
Bei einem Druckregler gemäß Anspruch 9 hat man über
die Geometrie der in der Stirnfläche des Ventiltellers
vorgesehenen Vertiefung weitere Parameter, die ein Anpassen
der Regelkennlinie des Druckreglers an eine ideale Kenn
linie ermöglichen.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 10
wird erreicht, daß die auf den Ventilteller wirkende Kraft
über dessen gesamten Hub annähernd konstant bleibt, daß
der Regel- und Proportionalitätsbereich stabilisiert wird
und daß Druckschwingungen vermieden werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch einen für unter
schiedliche Anwendungen geeigneten Druckregler,
gezeigt in der Anwendung als Nachdruckregler;
Fig. 2 den Druckregler nach Fig. 1 in der Anwendung
als Differenzdruckregler, wobei der Druckregler
im druckfreien Zustand öffnet;
Fig. 3 einen Differenzdruckregler, welcher im druck
freien Zustand schließt, der durch kleine
bauliche Änderungen aus dem Druckregler nach
Fig. 1 hergestellt werden kann;
Fig. 4 einen Vordruckregler, der im druckfreien Zu
stand schließt und durch einfache bauliche
Änderung aus dem Druckregler nach Fig. 1
gewonnen werden kann; und
Fig. 5 einen vergrößerten axialen Schnitt durch den
Ventilteller des Druckreglers nach Fig. 1
und die benachbarten Ventilbereiche.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Regelventil hat
ein Ventilgehäuse 10, an welches ein Kompensationsmo
torgehäuse 12 und über dieses ein aus zwei Blechscha
len zusammengesetztes Regelmotorgehäuse 14 angebaut sind.
Im Ventilgehäuse 10 ist ein Einlaßkanal 16 vorgesehen,
der mit dem zu regelnden gasförmigen oder flüssigen Fluid
beaufschlagt wird. Der Einlaßkanal 16 steht mit einem die
Ventilachse definierenden Ventilsitz 18 in Verbindung,
der mit einem Ventilteller 20 zusammenarbeitet. In Strö
mungsrichtung gesehen hinter dem Ventilteller 20 verläuft
ein Auslaßkanal 22, dessen Achse ebenso wie die Achse des
Einlaßkanales 16 im wesentlichen senkrecht auf der Ventil
sitzachse steht.
Der Ventilteller 20, dessen Aufbau nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 5 näher beschrieben werden wird,
hat einen nach unten hängenden Führungsansatz 24, der
in einem Führungsansatz 26 eines Zwischendeckels 28
geführt ist, der das Ventilgehäuse 10 nach unten be
grenzt. Der Ventilteller 20 ist von einer Ventilspin
del 30 getragen, die mit einem axialen Durchgangskanal
32 versehen ist. Die Ventilspindel 30 ist über eine
Schraubverbindung 34 mit einer Motorspindel 36 und einer
Abtriebsplatte 40 verbunden ist.
Die Abtriebsplatte 40 ist ihrerseits fest mit einer
Membran 42 verbunden, deren Rand zwischen den beiden
Blechschalen des Regelmotorgehäuses 14 eingespannt ist.
Durch die Membran 42 sind im Inneren des Regelmotorge
häuses 14 zwei Arbeitsräume 44, 46 vorgegeben, von denen
beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel der untere über
eine Leitung 48 mit dem Auslaßkanal 22 in Verbindung
steht. Beide Arbeitsräume können je nach Anwendung wahl
weise mit der Atmosphäre verbunden sein oder mit einem
Führungsdruck (Vordruck, Nachdruck, externer für die
Regelung verwendeter Druck) beaufschlagt sein.
Zum Vorspannen der Motorspindel 36 und zur Vorgabe des
Soll-Regeldruckes dient eine Schraubenfeder 50, deren
außenliegendes Ende über einen Federsitz 52, eine ein
stellbare Schraube 54 und eine Antriebshülse 56 so
wie einen Querstift 58 am freien Ende der Motorspindel
36 angreift. Das zweite in Fig. 1 obenliegende Ende
der Schraubenfeder 50 ist an der Unterseite des
Regelmotorgehäuses 14 abgestützt. Die untere Blechschale
des Regelmotorgehäuses 14 trägt ferner ein weiteres
Führungsteil 60 für das untere Ende der Motorspindel
36.
Das Führungsteil 60 hat einen hülsenförmigen Ansatz
60a, der die Antriebshülse 56 im Gleitspiel aufnimmt
und mit zwei einander gegenüberliegenden axialen Schlitzen
60b versehen ist, in welchen die Enden des Querstiftes
58 im Gleitspiel laufen.
Zur Abdichtung der Durchtrittsstelle der Motorspindel
36 in das Regelmotorgehäuse 14 ist ein Metallbalg 62 vorge
sehen, der am unteren Ende ein mit dem Regelmotorgehäuse
dicht verbundenes Endteil 38 trägt und mit seinem oberen
Ende dicht mit der Motorspindel 36 verbunden ist.
Das in Fig. 1 untenliegende Ende der Ventilspindel
30 trägt eine Endplatte 64, an welcher das untere Ende
eines weiteren Metallbalges 66 strömungsmitteldicht
befestigt ist. Der effektive Durchmesser des Metall
balges 66 entspricht im wesentlichen dem mittleren Dicht
flächen-Durchmesser des Ventiltellers 20.
Am oberen Ende des Metallbalges 66 ist eine ringförmige
Endplatte 68 befestigt, die zwischen den Zwischendeckel
28 und das Kompensationsmotorgehäuse 12 dicht eingespannt
ist. Über im Zwischendeckel 28 vorgesehene Bohrungen
70 steht der Innenraum des Metallbalges 66 mit dem Aus
laßkanal 22 in Strömungsverbindung. Auf diese Weise
ist ein erster Arbeitsraum 72 des durch den Metallbalg
66 und das Kompensationsmotorgehäuse 12 vorgebenen ins
gesamt mit 74 bezeichneten Kompensationsmotors mit dem
Auslaßdruck beaufschlagt.
Ein zweiter Arbeitsraum 76 des Kompensationsmotors 74
ist durch die Außenfläche des Metallbalges 66 und das
Kompensationsmotorgehäuse 12 begrenzt und steht über
eine Mehrzahl in Umfangsrichtung verteilter radialer
Bohrungen 78 mit dem Durchgangskanal 32 der Ventilspin
del und über diesen mit der Stirnfläche des Ventiltellers
20 in Verbindung.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist in der Stirnfläche
des Ventiltellers 20 eine Vertiefung 80 vorgesehen.
Die Mantelfläche des Ventiltellers 20 ist im oberen
Abschnitt konisch ausgebildet, wie bei 82 angedeutet.
In den Boden der Vertiefung 80 ist eine Schulter 84
eingestochen, welche den Rand einer Leitscheibe 86 so hält,
daß diese parallel unter kleinem Abstand d über den Haupt
abschnitt des Bodens der Vertiefung 80 läuft. In diesen
mündet zentral das Ende des Durchgangskanales 32 ein.
In der Nachbarschaft ihres Randes ist die Leitschei
be 86 mit einer Vielzahl in Umfangsrichtung verteilter
kleiner Öffnungen 88 versehen.
Das oben beschriebene Regelventil arbeitet folgender
maßen:
Der im Auslaßkanal 22 einzustellende Druck ergibt sich
aus der Einstellung der Schraube 54, welche die Vorspan
nung der Schraubenfeder 50 vorgibt. Ist der Ventilteller
20 geschlossen, so ist der Arbeitsraum 72 des Kompensa
tionsmotors 74 mit dem Auslaßdruck, der Arbeitsraum
76 des Kompensationsmotors 74 mit dem Einlaßdruck beauf
schlagt. Dabei sind die effektiv druckbeaufschlagten
Flächen des Kompensationsmotors 74 so gewählt, daß sie
im Gesamtergebnis der differenzdruckbeaufschlagten Ring
fläche des Ventiltellers 20 entsprechen. Dadurch, daß die
Außenfläche des Ventiltellers 20 am oberen Ende mit der
konischen Abschrägung 82 versehen ist, ist diese Ringfläche
verhältnismäßig klein.
Sinkt der Druck im Auslaßkanal 22 unter den Soll-Regel
druck ab, so wird die Motorspindel 36 unter der vermin
derten Membrankraft und jetzt überwiegenden Kraft der
Schraubenfeder 50 in der Zeichnung nach unten bewegt,
wodurch der Ventilteller 20 vom Ventilsitz 18 abgehoben
wird bis wieder Kräftegleichgewicht besteht.
Ein Regelventil, welches nach dem oben geschilderten Prin
zip arbeitet, kann gleichermaßen in Verbindung mit einem
eigenmediumgesteuerten Antrieb wie auch mit einem fremd
mediumgesteuerten Antrieb Verwendung finden.
Das Regelventil nach Fig. 2 unterscheidet sich von
demjenigen nach Fig. 1 dadurch, daß die mit dem Arbeits
raum 46 verbundene Leitung 48 nicht an den Auslaßkanal
22, sondern an eine externe Steuerdruckquelle angeschlos
sen ist. An den oberen Arbeitsraum 44 ist eine weitere
Leitung 90 angeschlossen, die zu einer zweiten Steuer
druckquelle führt, welche einen kleineren Steuerdruck
bereitstellt als die mit der Leitung 48 verbundene Steuer
druckquelle. Auf diese Weise ist somit der Ventilteller
20 durch die Differenzdruckbeaufschlagung der Membran
42 in Schließrichtung und durch die Schraubenfeder 50
in Öffnungsrichtung beaufschlagt. Die Umrüstung des
Regelventiles von der in Fig. 1 gegebenen Funktion
"Nachdruckregelung" auf die in Fig. 2 gezeigte Funk
tion "Differenzdruckregelung mit öffnender Vorspann
feder" läßt sich offensichtlich sehr einfach bewerkstel
ligen.
Beim Regelventil nach Fig. 3 hat man bezüglich der
Anschlüsse am Regelmotor ähnliche Verhältnisse wie bei
der Anwendung nach Fig. 2 mit dem Unterschied, daß
die Leitung 90 mit dem höheren der Steuerdrucke beauf
schlagt ist, so daß die Differenzdruckbeaufschlagung
der Membran 42 zu einer in Öffnungsrichtung wirkenden
Kraft auf den Ventilteller 20 führt. Entsprechend ist
die Schraubenfeder 50 nun so vorgesehen, daß sie in
Schließrichtung wirkt. Hierzu ist ihr gehäuseseitiges
Ende nicht direkt an einer Eindrückung 96 in der unteren
Blechschale des Regelmotorgehäuses 14 abgestützt, viel
mehr liegt sie an einem weiteren Federsitz 92 an, der
verschiebbar auf der Außenseite des hülsenförmigen Ansatzes
60a des Führungsteiles 60 läuft. Es ist nun der Federsitz
92, der über einen weiteren Querstift 94, der gleichen
Durchmesser hat wie der Querstift 58, mit dem Ende der
Motorspindel 36 verbunden ist, während der durch das Ende
der Hülse 56 geführte Querstift 58 nun am Ende der ihn
aufnehmenden Längsschlitze 96 des außenliegenden hül
senförmigen Ansatzes 60a der Führungsteiles 60 anliegt,
so daß der Federsitz 52 nun der feststehende Federsitz
ist.
Gemäß Fig. 3 erhält man somit aus dem in Fig. 1 ge
zeigten Regelventil ein Regelventil mit der Funktion
"Differenzdruckregelung mit Vorspannfeder in schließen
der Funktion".
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Regelventil hat man bezüg
lich der Anordnung der Schraubenfeder 50 die gleichen
Verhältnisse wie in Fig. 3, das heißt, das Regelventil
schließt im drucklosen Zustand des Regelmotors. Bei dem
Regelventil nach Fig. 4 ist der Arbeitsraum 44 nach außen
durch Stopfen 98 verschlossen. Der Metallbalg 62 ist
entfernt und da in der Motorspindel 36 im Bereich der
oberen Stirnwand des Regelmotorgehäuses 14 zwei gegen
überliegende Abplattungen 102 vorgesehen sind, ist nun
der Arbeitsraum 44 mit dem im zweiten Arbeitsraum 76 des
Kompensationsmotors 74 herrschenden Druck beaufschlagt,
also mit dem über dem Ventilteller 20 herrschenden Druck.
Das Regelventil arbeitet somit als Druckregler in der
Funktion "Vordruckregelung".
Die Abplattungen 102 dienen zusammen mit der entsprechend
unter Spiel sie umgebenden Öffnung in der oberen Stirnwand
des Regelmotorgehäuses 14 zugleich zur Verdrehsicherung
und als axiale Anschläge für die Motorspindel 36.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, kann
man die Einstellung unterschiedlicher Arbeitsfunktionen
mit einem weitgehend gleiche Bauteile aufweisenden Stan
dardregelventil realisieren. Man braucht zur Umstellung
am Regelventil selbst nur wahlweise den Metallbalg 62
vorzusehen oder wegzulassen und/oder den zusätzlichen
Federsitz 92 und den zugeordneten Querstift 94 vorzusehen
oder wegzulassen. Alle Teile, die Einfluß auf das optimale
strömungstechnische und regeltechnische Verhalten des
Ventiles haben, sind identisch und bleiben in ihrer Funk
tion erhalten. Im übrigen braucht man zur Umstellung der
Regelfunktion nur die entsprechende externe Beschaltung
vorzunehmen, wie auch bei Regelventilen, die von Haus aus
auf nur eine einzige Regelfunktion zugeschnitten sind.
Claims (10)
1. Druckregler, mit einem Gehäuse (10), welches mit
einem Einlaß (16) und einem Auslaß (22) sowie einem
zwischen Einlaß (16) und Auslaß (22) gelegenen Ventilsitz
(18) ausgebildet ist, mit einem Ventilteller (20), der
von einem Tellerbetätigungsteil (30, 36) getragen ist, mit
einem doppelt wirkenden Regelmotor (40 bis 46), der
auf das Tellerbetätigungsteil (30, 36) arbeitet und dessen
Arbeitsräume (44, 46) wahlweise mit dem vor dem Ventil
sitz herrschenden Druck, dem hinter dem Ventilsitz
herrschenden Druck oder externen Drucken beaufschlagbar
sind, und mit einer ebenfalls auf das Tellerbetätigungs
teil (30, 36) arbeitenden Vorspannfeder (50) zum Einstellen
des Regeldruckes, dadurch gekennzeichnet, daß einer
(44) der Arbeitsräume (44, 46) des Regelmotors (40 bis
46) über eine lösbare Dichtstelle (62) mit dem vor dem
Ventilteller (20) herrschenden Druck beaufschlagbar
ist.
2. Druckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tellerbetätigungsteil (30, 36) als Spindel
ausgebildet ist und letztere die den genannten einen
Arbeitsraum (44) begrenzende Stirnwand des Regelmotorge
häuses (14) unter Spiel durchsetzt.
3. Druckregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Stirnwand des Regelmotorgehäuses (14)
durchsetzende Abschnitt des Tellerbetätigungsteiles
(30, 36) mit mindestens einer Nut oder Abplattung (102)
versehen ist und daß die lösbare Dichtung durch einen Balg
(62) gebildet ist, dessen eines Ende dicht mit einem der
Stirnwand des Regelmotorgehäuses (14) benachbarten Führungsteil (38)
für das Tellerbetätigungsteil (30, 36) und dessen
anderes Ende dicht mit dem Tellerbetätigungsteil (30, 36)
verbunden ist.
4. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das federseitige Ende
des Tellerbetätigungsteiles (30, 36) in einem Führungs
teil (60) läuft, welches einen hülsenförmigen Ansatz
(60a) aufweist, an welchem ein beweglicher Federsitz
(52; 92) geführt ist, an dem das treibende Ende der
Vorspannfeder (50) angreift.
5. Druckregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der bewegliche Federsitz (52) mit einer An
triebshülse (56) verbunden ist, die im Inneren des hül
senförmigen Abschnittes (60a) des Führungsteiles (60)
geführt ist und über einen Querstift (58) mit dem Ende des
Tellerbetätigungsteiles (30, 36) verbunden ist, dessen
Enden in Längsschlitzen (96) des hülsenförmigen Ansatzes
(60a) laufen.
6. Druckregler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das dem Regelmotorgehäuse (14) be
nachbarte Ende der Vorspannfeder (50) an einem Federsitz
(92) angreift, der verschiebbar auf der Außenseite des
hülsenförmigen Abschnittes (60a) des Führungsteiles
(60) angeordnet ist und über einen Querstift (94) mit
dem Ende des Tellerbetätigungsteiles (30, 36) verbunden
ist.
7. Druckregler nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die lösbare Dichtstelle
(62) bei einer Ventilkammer (76) vorgesehen ist, in
welche ein Kompensationsbalg (66) eingesetzt ist, dessen
Querschnitt auf den Querschnitt des Ventiltellers (20)
abgestimmt ist und dessen Innenraum mit dem im Auslaß
(22) herrschenden Druck und dessen Außenfläche mit dem
vor dem Ventilteller (20) herrschenden Druck beaufschlagt
ist.
8. Druckregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkammer (76) über einen Verbindungs
kanal (32) mit dem vor dem Ventilteller (20) herrschenden
Druck beaufschlagt ist, der im Tellerbetätigungsteil
(30, 36) ausgebildet ist.
9. Druckregler nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche des Ventiltellers (20) eine
Vertiefung (80) aufweist, in deren Boden der Verbindungs
kanal (32) mittig ausmündet.
10. Druckregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß über dem Boden der Vertiefung (80) eine Leit
scheibe (86) unter kleinem Abstand angeordnet ist, welche
in der Nachbarschaft ihres Randes eine Mehrzahl in Umfangs
richtung versetzter Öffnungen (88) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414189 DE4414189A1 (de) | 1994-04-24 | 1994-04-24 | Druckregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944414189 DE4414189A1 (de) | 1994-04-24 | 1994-04-24 | Druckregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414189A1 true DE4414189A1 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=6516234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944414189 Withdrawn DE4414189A1 (de) | 1994-04-24 | 1994-04-24 | Druckregler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414189A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19709115A1 (de) * | 1997-03-06 | 1998-09-10 | Ruhrgas Ag | Differenzdruckregler |
CN101116905B (zh) * | 2006-07-31 | 2010-05-12 | 西北工业大学 | 一种压差控制阀及使用该阀的反重力铸造压力控制方法 |
-
1994
- 1994-04-24 DE DE19944414189 patent/DE4414189A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19709115A1 (de) * | 1997-03-06 | 1998-09-10 | Ruhrgas Ag | Differenzdruckregler |
CN101116905B (zh) * | 2006-07-31 | 2010-05-12 | 西北工业大学 | 一种压差控制阀及使用该阀的反重力铸造压力控制方法 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PROBST, HENNING, DIPL.-ING., 39104 MAGDEBURG, DE W |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |