DE4414046C2 - Beleuchtungsanlage für Niederspannung zur Decken- oder Wandmontage - Google Patents
Beleuchtungsanlage für Niederspannung zur Decken- oder WandmontageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsanlage für Niederspan
nung zur Decken- oder Wandmontage, mit einem Transformator, ei
nem ersten Stromschienenpaar, einer das erste Stromschienenpaar
mit einem zweiten Stromschienenpaar elektrisch verbindenden und
beide Stromenschienenpaare mit vorgebbarem Abstand zu der Decke
oder Wand sowie zueinander haltenden Kupplungseinrichtung, wo
bei die Kupplungseinrichtung ein Befestigungsteil zur Befesti
gung an der Decke oder Wand umfaßt, und mit an die Stromschienen
paare angeschlossenen, jeweils eine Lampenfassung für eine Nie
dervoltlampe aufweisenden Leuchten, wobei die Stromschienen
paare über eine Anschlußeinrichtung mit den sekundärseitigen
Anschlüssen des Transformators verbunden sind.
Beleuchtungsanlagen der in Rede stehenden Art sind seit gerau
mer Zeit aus der Praxis bekannt. Mittels eines Transformators
wird die übliche Hausspannung von 220 Volt Wechselstrom auf
vorzugsweise 12 Volt Gleichstrom heruntertransformiert. Sowohl
die elektrischen Leiter des Stromschienenpaars, d. h. die Strom
schienen bzw. stangenförmigen, starren Leiter, als auch die An
schlußeinrichtung zum Anschließen bzw. Anhängen oder Anklemmen
der Leuchten können dabei entweder unisoliert oder isoliert
sein. Dabei gibt es Beleuchtungsanlagen der in Rede stehenden
Art, bei denen die Leuchten an vorgegebenen Stellen oder an be
liebigen Stellen der Stromschienen anklemmbar sind. Die Beleuch
tungsanlage kann dabei entweder im Sinne einer Deckenbeleuch
tung parallel zur Decke verlaufen, oder auch parallel zur Wand
oder gar quer durch einen Raum hindurch sich erstrecken.
Für die aus der Praxis bekannten Beleuchtungsanlagen der hier
in Rede stehenden Art ist jedenfalls wesentlich, daß sie stets
ein Stromschienenpaar aufweisen, welches bei manchen Beleuch
tungsanlagen in der Ebene des Stromschienenpaares durch An
stecken entsprechender Verlängerungen verlängerbar bzw. erwei
terbar ist. Da die Stromschienenpaare entweder geradlinig oder
kurvig - jedenfalls mit vorgegebenem Verlauf - ausgebildet
sind, ist die Variationsmöglichkeit der bekannten Beleuchtungs
anlage bzw. deren Anpaßbarkeit an räumliche Gegebenheiten äu
ßerst beschränkt.
Aus der DE 37 42 206 A1 ist bereits eine Beleuchtungsanlage für
Niederspannung zur Decken- oder Wandmontage der gattungsbilden
den Art bekannt. Mehrere Stromschienenpaare werden dort über
einen Transformator mit Spannung versorgt. Eine Kupplungsein
richtung verbindet die Stromschienenpaare einerseits miteinan
der und hält diese andererseits mit vorgebbarem Abstand zur
Decke sowie zueinander. Hier
liegen die Stromschienenpaare allesamt in einer gemeinsamen
Ebene.
Aus der FR 26 25 846 ist für sich gesehen ein Kupplungsstück
für Niederspannungs-Beleuchtungsanlagen bekannt, bei dem je
weils zwei Stromschienenpaare schwenkbar miteinander verbindbar
sind. Genauergesagt wird dort das zu einer Lampenfassung füh
rende Stromschienenpaar in einem vorgebbaren Winkel zu dem ori
ginär stromführenden Stromschienenpaar gehalten, wobei sich
dieser Winkel verändern bzw. einstellen läßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
Beleuchtungsanlage der gattungsbildenden Art derart auszuge
stalten und weiterzubilden, daß sie sich vielseitig erweitern
und optimal an räumliche Gegebenheiten anpassen läßt. Dabei
soll eine einfache und störungssichere Konstruktion zugrundege
legt werden.
Die zuvor genannte Aufgabe ist durch eine Beleuchtungsanlage
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist
eine Beleuchtungsanlage der gattungsbildenden Art derart ausge
bildet, daß die Kupplungseinrichtung ein rohrförmiges Distanz
teil zur Beabstandung der Stromschienenpaare von der Decke oder
Wand, ein Aufnahmeteil zur mechanischen Aufnahme und zum elek
trischen Anschluß des ersten Stromschienenpaares und ein An
schlußteil zur mechanischen Aufnahme und zum elektrischen An
schluß des zweiten Stromschienenpaars aufweist und daß das Auf
nahmeteil und das Anschlußteil in Längsrichtung der Kupplungseinrichtung
hintereinander angeordnet und über eine Drehkupplung um die
Längsachse des Distanzteils drehbar miteinander verbunden sind, wobei
die elektrischen Anschlüsse des Aufnahmeteils mit den elektri
schen Anschlüssen des Anschlußteils elektrisch verbunden sind.
Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, daß sich die Be
leuchtungsanlage nicht nur durch Anstecken einer Verlängerung
des Stromschienenpaares erweitern läßt, sondern vielmehr auch
dadurch, daß das erste Stromschienenpaar mit einem zweiten
Stromschienenpaar kombiniert wird, wobei eine elektrische Ver
bindung zwischen den beiden Stromschienenpaaren zu schaffen
ist. Des weiteren ist erkannt worden, daß sich dazu eine elek
trisch verbindende Kupplungseinrichtung verwenden läßt, die
gleichzeitig zum mechanischen Halten einerseits des ersten
Stromschienenpaares und andererseits des zweiten Stromschienen
paares dient. Diese Kupplungseinrichtung schafft darüber hinaus
einen Abstand zwischen den Stromschienenpaaren und
der Decke oder Wand sowie einen Abstand zwischen
den beiden Stromschienenpaaren. Mit anderen Worten läßt sich in
erfindungsgemäßer Weise die Beleuchtungsanlage grundsätzlich um
beliebig viele Stromschienenpaare ergänzen, wobei zwei jeweils
miteinander verbundene Stromschienenpaare in unterschiedlichen
Ebenen liegen. Schließlich läßt die beanspruchte Beleuchtungs
anlage die Möglichkeit offen, die jeweils aneinander anzu
schließenden Stromschienenpaare unter unterschiedlichsten Win
keln zueinander anzuordnen.
In weiter erfindungsgemäßer Weise weist die Kupplungsein
richtung ein Befestigungsteil zur Befestigung an der Decke oder
Wand, ein Distanzteil zur Beabstandung der Stromschienenpaare
von der Decke oder Wand, ein Aufnahmeteil zur mechanischen Auf
nahme und zum elektrischen Anschluß des ersten Stromschienen
paares und ein Anschlußteil zur mechanischen Aufnahme und zum
elektrischen Anschluß des zweiten Stromschienenpaars auf. Ent
sprechend sind die elektrischen Anschlüsse des Aufnahmeteils
mit den elektrischen Anschlüssen des Anschlußteils - elektrisch
- verbunden, so daß die Stromversorgung des zweiten Stromschie
nenpaars über das erste Stromschienenpaar bzw. über die ent
sprechenden elektrischen Anschlüsse der Kupplungseinrichtung
erfolgt. Weiterhin ist wesentlich, daß das Aufnahmeteil und das
Anschlußteil über eine Drehkupplung um die Längsachse des Di
stanzteils drehbar miteinander verbunden sind. Aufgrund
einer solchen Ausgestaltung ist die Flexibilität der erfin
dungsgemäßen Beleuchtungsanlage ganz erheblich erhöht, da sich
nämlich die beiden miteinander verbundenen Stromschienenpaare
unter beliebigen Winkeln zueinander anordnen lassen. So ist es
bspw. auch denkbar, daß die so geschaffene Beleuchtungsanlage
sich mit ihren Stromschienenpaaren sogar um eine Ecke in andere
Räume hinein erstreckt.
Hinsichtlich einer besonders sicheren und festen Ausgestaltung
der erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage ist es von besonderem
Vorteil, wenn das zweite Stromschienenpaar zusätzlich von einer
Halteeinrichtung an der Decke oder Wand gehalten ist. Folglich
wäre dann auch das zweite Stromschienenpaar an mindestens zwei
Stellen befestigt bzw. aufgehängt.
Das zuvor bereits erwähnte Befestigungsteil dient zur Befesti
gung der Kupplungseinrichtung an der Decke oder Wand. In vor
teilhafter Weise weist das Befestigungsteil an einem Ende Befe
stigungsmittel zur Befestigung an der Decke oder Wand auf. An
dem anderen Ende sind Eingriffsmittel zum definierten Eingriff
in das den Abstand bewerkstelligende Distanzteil vorgesehen.
Die Befestigungsmittel könnten wiederum als der Decke oder Wand
zuordenbare Schraube und endseitig im Befestigungsteil ausge
bildetes Innengewinde ausgeführt sein, so daß sich das Befesti
gungsteil auf einen der Wand oder Decke zugeordneten bzw. dort
verdübelten Bolzen mit Außengewinde aufschrauben läßt. Alterna
tiv dazu wäre es jedoch auch denkbar, die Befestigungsmittel
als Bolzen und durch den Bolzen hindurch in die Decke oder Wand
schraubbare und im Bolzen zur Anlage kommende Schraube auszu
führen, so daß das Befestigungsteil mittels der Schraube von
innen an die Wand oder Decke geschraubt werden kann.
Das Distanzteil zur Beabstandung der Stromschienenpaare von der
Decke oder Wand könnte bei einfachster Konstruktion als Rohr
körper ausgeführt sein, in welchen die Eingriffsmittel in
Form einer Art Stange in den Rohrkörper einschiebbar und in
vorgebbaren Einschieb- bzw. Rastpositionen wahlweise festlegbar
sind. Zur sicheren Festlegung könnte die Stange mittels einer
von außen in den Rohrkörper einschraubbaren und an der Stange
vorzugsweise in Einkerbungen oder Rastmarkierungen zur Anlage
kommenden Arretierschraube festgelegt werden, so daß eine unbe
absichtigte Veränderung der Distanz zwischen den Stromschienen
paaren und der Decke oder Wand wirksam ausgeschlossen ist.
Weitere wesentliche Teile der Kupplungseinrichtung sind das zur
mechanischen Aufnahme und zur Stromabnahme dienende Aufnahme
teil für das erste Stromschienenpaar und das zur mechanischen
Aufnahme und Stromübergabe dienende Anschlußteil für das zweite
Stromschienenpaar. Das Aufnahmeteil könnte mit dem Distanzteil
bzw. Rohrkörper fest verbunden sein. Dazu könnte das Aufnahme
teil in den Rohrkörper eingerastet oder mit dem Rohrkörper ver
schraubt und möglicherweise mittels einer Arretierschraube
festgelegt sein.
Hinsichtlich einer konkreten Ausgestaltung des Aufnahmeteils
und des Anschlußteils ist es von weiterem Vorteil, wenn die
beiden elektrischen Anschlüsse - Anschlüsse für die Stromschie
nen des jeweiligen Stromschienenpaares - einerseits des Aufnah
meteils und andererseits des Anschlußteils diametral einander
gegenüberliegend ausgebildet sind. Dabei ist wesentlich, daß
diese elektrischen Anschlüsse auf die "Spurbreite" der jeweili
gen Stromschienenpaare angepaßt sind.
Im konkreten könnten die elektrischen Anschlüsse als sich in
entgegengesetzte Richtung erstreckende Anschlußbuchsen ausge
führt sein. Vorzugsweise der stromführende Anschluß des Aufnah
meteils könnte mit dem stromführenden Anschluß des Anschluß
teils über ein sich dazwischen vorzugsweise orthogonal zu den
elektrischen Anschlüssen in der Drehachse erstreckendes, in die
Anschlüsse beidseits gestecktes Kontaktstück verbunden sein.
Die mittige Anordnung des Kontaktstückes bzw. dessen Anordnung
in der Drehachse hätte den großen Vorteil, daß sich das Aufnah
meteil und das Anschlußteil um die mittige Drehachse ungehin
dert drehen kann, wobei das Kontaktstück quasi die Drehachse
darstellt. Wenn dann nun das Kontaktstück an beiden Enden
Steckkontakte aufweist, mit denen es in die jeweiligen elektri
schen Anschlüsse bzw. Anschlußbuchsen eingesteckt ist, ist auch
bei Endlosdrehungen zwischen dem Aufnahmeteil und dem Anschluß
teil ein sicherer elektrischer Kontakt gewährleistet, wobei le
diglich sichergestellt sein muß, daß das Aufnahmeteil und das
Anschlußteil ihre Relativlage in Längsrichtung des Distanz
stückes zueinander nicht verändern können, daß also ein Heraus
ziehen der Steckkontakte des Kontaktstücks aus den elektrischen
Anschlüssen wirksam verhindert ist.
Des weiteren könnte der spannungsführende Anschluß des Aufnahme
teils, der spannungsführende Anschluß des Anschlußteils und das
Kontaktstück sowohl gegenüber den nicht spannungsführenden Anschlüs
sen als auch gegenüber dem Distanzstück bzw. der Außenseite
elektrisch isoliert sein. Insoweit wäre die Stromführung auf
die entsprechenden Anschlüsse und einen nach außen isolierten
mittigen Bereich begrenzt. Unter dem Gesichtspunkt einer einfa
chen Konstruktion könnte das Anschlußteil mit dem sich zum Auf
nahmeteil erstreckenden Kontaktstück in eine mittige Ausnehmung
des Aufnahmeteils drehbar eingesteckt sein. Eine sichere Füh
rung wäre durch das so realisierte Ineinandergreifen gewährlei
stet. Um nun das bereits zuvor erwähnte unbeabsichtigte Ausein
anderziehen von Aufnahmeteil und Anschlußteil wirksam zu ver
meiden, könnten das Aufnahmeteil und das Anschlußteil im zusam
mengesteckten Zustand vorzugsweise über einen Sprengring verra
stet sein, der beim Zusammenstecken der beiden Teile in ent
sprechende Ausnehmungen greift.
Die nicht spannungsführenden Anschlüsse von Aufnahmeteil und An
schlußteil könnten über das Material der beiden Teile und/oder de
ren Wandungen - per Körperkontakt - miteinander verbunden sein,
wobei auch hier der Kontakt während einer Drehung zwischen Auf
nahmeteil und Anschlußteil stets gewährleistet sein muß. Dazu
könnte zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungen von
Aufnahmeteil und Anschlußteil ein vorzugsweise kreisringförmi
ger Gleitkontakt - quasi im Inneren - vorgesehen sein. Dieser
Gleitkontakt würde unter zumindest geringfügiger Vorspannung
einen steten Kontakt zwischen Anschlußteil und Aufnahmeteil
bzw. den jeweiligen elektrischen Anschlüssen gewährleisten.
Die elektrischen Anschlüsse könnten in weiter vorteilhafter
Weise an ihren freien Enden konkave Ausnehmungen aufweisen und
sich damit zur elektrischen Kontaktierung zwischen das Strom
schienenpaar einspannen oder klemmen lassen. Eine entsprechende
Dimensionierung entsprechend der "Spurbreite" der beiden Strom
schienen ist auf jeden Fall zu berücksichtigen. Ebenso könnten
die elektrischen Anschlüsse in Form langgestreckter Einsteck
buchsen ausgebildet sein, in die an den Stromschienenpaaren
vorgesehene Stecker einsteckbar sind. Im Rahmen einer solchen
Ausgestaltung könnten die Stromschienenpaare insgesamt von ei
ner Isolationsschicht umgeben sein, wobei lediglich die an vor
gegebenen Stellen sich nach außen erstreckenden Stecker zum
elektrischen Anschluß vorgesehen und geeignet sind.
Die eingangs bereits erwähnte Anschlußeinrichtung zum Anschlie
ßen des ersten Stromschienenpaares an die sekundärseitigen An
schlüsse des Transformators könnte über ein Distanzteil - ähn
lich wie bei der Kupplungseinrichtung - drehbar mit dem Trans
formator verbunden sein. Insoweit ließe sich das erste Strom
schienenpaar bei bereits fest montiertem Transformator in be
liebige Richtungen ausrichten. Im konkreten könnte die An
schlußeinrichtung fest - und dabei drehbar - mit dem Transfor
mator verbunden sein, also ein quasi integriertes Bauteil des
Transformators darstellen. Schließlich könnte die Anschlußein
richtung ein Anschlußteil aufweisen, welches dem Anschlußteil
der Kupplungseinrichtung zumindest weitgehend entspricht. Auch
insoweit wäre ein flexibler Anschluß des ersten Stromschienen
paares gewährleistet.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprü
che, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verwei
sen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch
im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein Ausführungs
beispiel einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsanlage
mit zwei Stromschienenpaaren, wobei hier lediglich
die wesentlichen Bauteile - ohne Leuchten - darge
stellt sind,
Fig. 2 in einer vergrößerten Seitenansicht, schematisch, ein
Ausführungsbeispiel einer Kupplungseinrichtung der in
Fig. 1 gezeigten Beleuchtungsanlage und
Fig. 3 in einer schematischen Seitenansicht, geschnitten,
den Gegenstand aus Fig. 2.
Fig. 1 zeigt im Rahmen einer schematischen Darstellung eine Be
leuchtungsanlage für Niederspannung zur Decken- oder Wandmon
tage, mit einem Transformator 1, einem ersten Stromschienenpaar
2 und an das erste Stromschienenpaar 2 angeschlossene, jeweils
eine Lampenfassung für eine Niedervoltlampe aufweisenden, in
der Figur nicht gezeigten Leuchten, wobei das erste Stromschie
nenpaar 2 über eine Anschlußeinrichtung 3 mit den sekundärsei
tigen Anschlüssen des Transformators 1 verbunden ist.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 ist eine das erste Stromschie
nenpaar 2 mit einem zweiten Stromschienenpaar 4 elektrisch ver
bindende und beide Stromschienenpaare 2, 4 mit vorgebbarem Ab
stand zu der Decke oder Wand sowie zueinander haltende
Kupplungseinrichtung 5 vorgesehen. In Fig. 1 ist des weiteren
angedeutet, daß das zweite Stromschienenpaar 4 zusätzlich von
einer Halteeinrichtung 6 an der Decke oder Wand gehalten ist.
Die Fig. 2 und 3 zeigen deutlich, daß die Kupplungseinrichtung
5 ein Befestigungsteil 7 zur Befestigung an der Decke oder
Wand, ein Distanzteil 8 zur Beabstandung der Stromschienenpaare
2, 4 von der Decke oder Wand, ein Aufnahmeteil 9 zur mechani
schen Aufnahme und zum elektrischen Anschluß des ersten Strom
schienenpaares 2 und ein Anschlußteil 10 zur mechanischen Auf
nahme und zum elektrischen Anschluß des zweiten Stromschienen
paares 4 aufweist. Die elektrischen Anschlüsse 11, 12 des Auf
nahmeteils 9 sind mit den elektrischen Anschlüssen 13, 14 des
Anschlußteils 10 elektrisch verbunden.
Gemäß der in Fig. 3 gewählten Darstellung weist das Befesti
gungsteil 7 an seinem oberen Ende Befestigungsmittel 15 zur Be
festigung an der Decke oder Wand und am unteren Ende Eingriffs
mittel 16 zum definierten Eingriff in das Distanzteil 8 auf.
Die Befestigungsmittel 15 sind hier als zur Decke oder Wand
zuordenbare Schraube und endseitig im Befestigungsteil 7 ausge
bildetes Innengewinde 17 ausgeführt, was in Fig. 3 lediglich
angedeutet ist.
Fig. 3 läßt des weiteren erkennen, daß das Distanzteil 8 als
Rohrkörper ausgeführt ist und daß die Eingriffsmittel 16 als in
den Rohrkörper bzw. das Distanzteil 8 einschiebbare und in vor
gebbare Einschiebpositionen wahlweise festlegbare Stange 18
ausgeführt sind. Diese Stange 18 ist mittels einer von außen in
den Rohrkörper bzw. das Distanzteil 8 einschraubbaren und an
der Stange 18 in Einkerbungen 19 zur Anlage kommenden Arretier
schraube 20 festlegbar.
Fig. 3 zeigt des weiteren, daß der Rohrkörper bzw. das Distanz
teil 8 mit dem Aufnahmeteil 9 verbunden ist, wobei das Aufnah
meteil 9 und das Anschlußteil 10 über eine Drehkupplung 21 um
die Längsachse des Distanzteils 8 endlos drehbar miteinander
verbunden sind.
Die beiden elektrischen Anschlüsse 11, 12 des Aufnahmeteils 9
und die elektrischen Anschlüsse 13, 14 des Anschlußteils 10
sind einander diametral gegenüberliegend ausgebildet. Genauer
gesagt handelt es sich hierbei um sich in entgegengesetzte
Richtungen erstreckende Anschlußbuchsen, in die entsprechende
Stecker der in den Fig. 2 und 3 nicht gezeigten Stromschienen
paare eingreifen.
Weiter zeigt Fig. 3 deutlich, daß der stromführende Anschluß 11
des Aufnahmeteils 9 mit dem stromführenden Anschluß 13 des An
schlußteils 10 über ein sich dazwischen orthogonal zu den elek
trischen Anschlüssen 11, 13 in der Drehachse erstreckendes, in
die Anschlüsse 11, 13 beidseits gestecktes Kontaktstück 22 ver
bunden ist. Das Kontaktstück 22 weist an beiden Enden Steckkon
takte 23 auf.
Der Fig. 2 läßt sich des weiteren entnehmen, daß der spannungs
führende Anschluß 11 des Aufnahmeteils 9, der spannungsführende An
schluß 13 des Anschlußteils 10 und das Kontaktstück 22 sowohl
gegenüber den nicht spannungsführenden Anschlüssen 12, 14 als auch
gegenüber dem Distanzteil 8 bzw. der Außenseite elektrisch iso
liert sind.
Das Anschlußteil 10 ist mit dem sich zum Aufnahmeteil 9 er
streckenden Kontaktstück 22 in eine mittige Ausnehmung 24 des
Aufnahmeteils 9 drehbar eingesteckt. Um ein Herausgleiten des
Anschlußteils 10 aus dem Aufnahmeteil 9 zu verhindern, sind die
beiden Teile über einen Sprengring 25 miteinander verrastet.
Hinsichtlich der nicht spannungsführenden Anschlüsse 12, 14 von
Aufnahmeteil 9 und Anschlußteil 10 ist es von Vorteil, wenn
diese Anschlüsse 12, 14 über das Material der beiden Teile bzw.
deren Wandungen - per Körperkontakt - miteinander verbunden
sind. Im konkreten ist zwischen den einander gegenüberliegenden
Wandungen von Aufnahmeteil 9 und Anschlußteil 10 ein kreisring
förmiger Gleitkontakt 26 ausgebildet.
Bei dem in den Figuren gewählten Ausführungsbeispiel sind die
elektrischen Anschlüsse 11, 12, 13 und 14 in Form langgestreck
ter Einsteckbuchsen ausgebildet, in die an den Stromschienen
paaren 2, 4 vorgesehene Stecker 27 einsteckbar sind.
Schließlich ist zu erwähnen, daß die Anschlußeinrichtung 3 über
ein Distanzteil 28 fest und dabei um die Längsachse des Di
stanzteils 28 drehbar mit dem Transformator 1 verbunden ist.
Folglich ist die Anschlußeinrichtung 3 fest mit dem Transforma
tor 1 verbunden, bildet mit ihm gemeinsam eine Baugruppe.
Letztendlich weist die Anschlußeinrichtung 3 ein der Kupplungs
einrichtung 5 vergleichbares Anschlußteil 29 auf.
Claims (22)
1. Beleuchtungsanlage für Niederspannung zur Decken- oder
Wandmontage, mit einem Transformator (1), einem ersten Strom
schienenpaar (2), einer das erste Stromschienenpaar (2) mit ei
nem zweiten Stromschienenpaar (4) elektrisch verbindenden und
beide Stromenschienenpaare (2, 4) mit vorgebbarem Abstand zu
der Decke oder Wand sowie zueinander haltenden Kupplungsein
richtung (5), wobei die Kupplungseinrichtung (5) ein Befesti
gungsteil (7) zur Befestigung an der Decke oder Wand umfaßt,
und mit an die Stromschienenpaare (2) angeschlossenen, jeweils eine
Lampenfassung für eine Niedervoltlampe aufweisenden Leuchten,
wobei die Stromschienenpaare (2) über eine Anschlußeinrichtung
(3) mit den sekundärseitigen Anschlüssen des Transformators (1)
verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungs
einrichtung (5) ein rohrförmiges Distanzteil (8) zur Beabstan
dung der Stromschienenpaare (2, 4) von der Decke oder Wand, ein
Aufnahmeteil (9) zur mechanischen Aufnahme und zum elektrischen
Anschluß des ersten Stromschienenpaares (2) und ein Anschluß
teil (10) zur mechanischen Aufnahme und zum elektrischen An
schluß des zweiten Stromschienenpaars (4) aufweist und daß das
Aufnahmeteil (9) und das Anschlußteil (10) in Längsrichtung der
Kupplungseinrichtung (5) hintereinander angeordnet und
über eine Drehkupp
lung (21) um die Längsachse des Distanzteils (8) drehbar miteinander
verbunden sind, wobei die elektrischen Anschlüsse (11, 12) des
Aufnahmeteils (9) mit den elektrischen Anschlüssen (13, 14) des
Anschlußteils (10) elektrisch verbunden sind.
2. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das zweite Stromschienenpaar (4) zusätzlich von einer
Halteeinrichtung (6) an der Decke oder Wand gehalten ist.
3. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Befestigungsteil (7) an einem Ende
Befestigungsmittel (15) zur Befestigung an der Decke oder Wand
und am anderen Ende Eingriffsmittel (16) zum definierten Ein
griff in das Distanzteil (8) aufweist.
4. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsmittel (15) als der Decke oder Wand
zuordenbare Schraube und endseitig im Befestigungsteil (15)
ausgebildetes Innengewinde (17) ausgeführt sind.
5. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsmittel (15) als Bolzen und durch den
Bolzen hindurch in die Decke oder Wand schraubbare und im Bol
zen zur Anlage kommende Schraube ausgeführt sind.
6. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 3 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Eingriffsmittel (16) als in den
Rohrkörper einschiebbare und in vorgebbaren Einschiebpositionen
wahlweise festlegbare Stange (18) ausgeführt sind.
7. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Stange (18) mittels einer von außen in den Rohr
körper einschraubbaren und an der Stange (18) vorzugsweise in
Einkerbungen (19) zur Anlage kommenden Arretierschraube (20)
festlegbar ist.
8. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rohrkörper mit dem Aufnahmeteil (9) fest ver
bunden ist.
9. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Anschlüsse
(11, 12 bzw. 13, 14) einerseits des Aufnahmeteils (9) und
andererseits des Anschlußteils (10) diametral einander
gegenüberliegend ausgebildet sind.
10. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die elektrischen Anschlüsse (11, 12 bzw. 13, 14) als
sich in entgegengesetzte Richtungen erstreckende Anschlußbuch
sen ausgeführt sind.
11. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß vorzugsweise der spannungsführende Anschluß (11)
des Aufnahmeteils (9) mit dem spannungsführenden Anschluß (13) des
Anschlußteils (10) über ein sich dazwischen vorzugsweise
orthogonal zu den elektrischen Anschlüssen (11, 13) in der
Drehachse erstreckendes, in die Anschlüsse (11, 13) beidseits
gestecktes Kontaktstück (22) verbunden ist.
12. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Kontaktstück (22) an beiden Enden Steckkontakte
(23) aufweist.
13. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der spannungsführende Anschluß (11) des Aufnahme
teils (9), der spannungsführende Anschluß (13) des Anschlußteils
(10) und das Kontaktstück (22) sowohl gegenüber den nicht
spannungsführenden Anschlüssen (12, 14) als auch gegenüber dem Di
stanzteil (8) bzw. der Außenseite elektrisch isoliert sind.
14. Beleuchtungsanlage nach einem der Anschlüsse 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil (10) mit dem sich
zum Aufnahmeteil (9) erstreckenden Kontaktstück (22) in eine
mittige Ausnehmung (24) des Aufnahmeteils (9) drehbar einge
steckt ist.
15. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Aufnahmeteil (9) und das Anschlußteil (10) im zu
sammengesteckten Zustand vorzugsweise über einen Sprengring
(25) verrastet sind.
16. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die nicht spannungsführenden Anschlüsse
(12, 14) von Aufnahmeteil (9) und Anschlußteil (10) über das
Material der beiden Teile (9, 10) und/oder deren Wandungen per
Körperkontakt miteinander verbunden sind.
17. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den einander gegenüberliegenden Wandungen von
Aufnahmeteil (9) und Anschlußteil (10) ein vorzugsweise kreis
ringförmiger Gleitkontakt (26) ausgebildet ist.
18. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die elektrischen Anschlüsse (11, 12,
13, 14) an ihren freien Enden konkave Ausnehmungen aufweisen
und sich damit zur elektrischen Kontaktierung zwischen das
Stromschienenpaar (2, 4) einspannen oder klemmen lassen.
19. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 11 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (11, 12, 13, 14) in
Form langgestreckter Einsteckbuchsen ausgebildet sind, in die
an den Stromschienenpaaren (2, 4) vorgesehene Stecker (27) ein
steckbar sind.
20. Beleuchtungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung (3) über ein
Distanzteil (28) fest und dabei um die Längsachse des Distanz
teils (28) drehbar mit dem Transformator (1) verbunden ist.
21. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlußeinrichtung (3) fest mit dem Transformator
(1) verbunden ist.
22. Beleuchtungsanlage nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung (3) ein der Kupp
lungseinrichtung (5) vergleichbares Anschlußteil (29) aufweist.
Priority Applications (1)
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