DE4413283A1 - Entgratvorrichtung - Google Patents
EntgratvorrichtungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/10—Bits for countersinking
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- B23B31/08—Chucks holding tools yieldably
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B23Q11/08—Protective coverings for parts of machine tools; Splash guards
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Entgratvorrichtung für eine
Werkzeugmaschine. Solche Entgratvorrichtungen umfassen ein
mit einer Halterung der Werkzeugmaschine koppelbaren
Sockelteil und einen Werkzeugträger, wobei der Werkzeug
träger schwenkbar am Sockelteil gehalten und mittels einer
mindestens einen von einem in einem Druckraum enthaltenen
Druckmedium beaufschlagten Stellkolben umfassenden Aus
richtvorrichtung elastisch in einer Normalstellung gehal
ten ist, und wobei der Werkzeugträger eine Speiseleitung
für ein mit dem Druckmedium betreibbares, mit dem Werk
zeugträger koppelbares Entgratwerkzeug umfaßt.
Eine solche Entgratvorrichtung ist beispielsweise aus der
EP-A 0 307 550 bekannt.
Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist die aufwendige Ver
sorgung des Entgratwerkzeugs und des Druckraums mit Druck
medium.
Als wesentlich wird dort angesehen, daß mindestens zwei
unabhängige Druckmediumszuleitungen vorhanden sind, wobei
die eine Zuleitung zum Versorgen des Werkzeugs mit Druck
medium dient und die andere Zuleitung für die Versorgung
des Druckraums zur Beaufschlagung des Stellkolbens dient.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Entgratvorrichtung der
eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß eine
vereinfachte Versorgung mit Druckmedium erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Sockelteil einen Anschluß für die gemeinsame Zufuhr von
Druckmedium zu dem Druckraum der Ausrichtvorrichtung und
zu der Speiseleitung des Werkzeugträgers umfaßt, daß eine
erste, den Druckraum mit dem Anschluß verbindende Versor
gungsleitung ein erstes Drosselelement umfaßt und daß der
Druckraum mit einem ein zweites Drosselelement enthaltenen
Auslaßkanal mit der Drucklosseite verbunden ist.
Durch die Verbindung des Druckraums der Ausrichtvorrich
tung mit der Drucklosseite über einen Auslaßkanal mit ei
nem Drosselelement und die Versorgung des Druckraums mit
Druckmedium über einen Versorgungskanal mit einem Drossel
element ist in einfachster Weise eine vom Druck des Druck
mediums beim Anschluß für die gemeinsame Zufuhr von Druck
medium unabhängige Beaufschlagung des oder der Stellkolben
der Ausrichtvorrichtung möglich.
Im einfachsten Fall reicht als erstes Drosselelement in
der ersten Versorgungsleitung eine einfache Drosselbohrung
aus. Genauso einfach kann als zweites Drosselelement eine
Drosselbohrung dienen, und zwar auch dann, wenn als erstes
Drosselelement bereits eine Drosselbohrung verwendet wurde.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die
allerdings in der Herstellung etwas aufwendiger ist, ist
vorgesehen, daß mindestens eines der beiden Drosselelemente
in seinem Durchtrittsquerschnitt einstellbar ist. Damit
läßt sich in einfacher Weise die Einstellbarkeit der Aus
richtkraft für den Werkzeugträger und damit auch für das
Entgratwerkzeug einstellbar gestalten. Kombiniert mit ei
nem in seiner Durchtrittsöffnung einstellbaren Drosselele
ment ist das andere Drosselelement als einfache Drossel
bohrung ausführbar.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält min
destens eines der beiden Drosselelemente ein Druckregel
ventil.
Bevorzugt wird der Druckraum als Ringraum ausgebildet,
welcher den oder die Stellkolben mit Druckmedium beauf
schlagt. Der Ringraum ist weiter bevorzugt koaxial zur
Speiseleitung des Werkzeugträgers angeordnet, so daß sich
eine sehr raumsparende Konstruktion für den Druckraum ei
nerseits und die Versorgungsleitung bzw. die Speiseleitung
für den Werkzeugträger andererseits ergibt.
Weiterhin bevorzugt wird die Speiseleitung koaxial zum
Werkzeugträger angeordnet und im wesentlichen geradlinig
mit dem Druckmediumanschluß des Sockelteils verbunden. Da
durch lassen sich ein Druckabfall in der Versorgung des
Entgratwerkzeugs mit Druckmedium auf ein Minimum verrin
gern. Außerdem ist diese Art der Führung des Druckmediums
am einfachsten und kostengünstigsten herzustellen.
Das Sockelteil wird bevorzugt in konischer Form ausgebil
det, so daß es an übliche Anschlüsse von Werkzeugmaschinen
paßt. Der Anschluß für die gemeinsame Zufuhr von Druckme
dium am verjüngten Ende des Sockelteils bietet die Mög
lichkeit der Nutzung der üblicherweise in Halterungen von
Werkzeugmaschinen vorgesehenen Druckmediumsanschlüssen.
Eine gesonderte Druckmediumzufuhr für das Entgratwerkzeug
bzw. die Entgratvorrichtung und dessen Ausrichtteil kann
entfallen.
Der Werkzeugträger wird bevorzugt an dem dem Anschluß zur
gemeinsamen Zufuhr von Druckmedium gegenüberliegenden Ende
des Sockelteils angeordnet, d. h. also an dem erweiterten
Ende des Sockelteils.
Vorzugsweise weist das Sockelteil an seinem erweiterten
Ende eine Ausnehmung auf, welche den Werkzeugträger gege
benenfalls im wesentlichen vollständig aufnimmt, so daß
eine sehr kompakte und platzsparende Bauweise ermöglicht
ist.
Zum definierten Einsatz des Sockelteils in die Halterung
der Werkzeugmaschine umfaßt das Sockelteil benachbart zu
seinem erweiterten Ende einen außen links umlaufenden
Bund, in dem vorzugsweise der Auslaßkanal der Ausrichtvor
richtung endet. Die Öffnung des Auslaßkanals zur Drucklos
seite ist damit maximal von dem Entgratwerkzeug selbst
entfernt und so bestens vor Verschmutzungen geschützt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung trägt das Sockelteil an seinem erweiterten Ende einen
ringsum laufenden Rücksprung, welcher der Aufnahme einer
Manschette aus flexiblem Material dient.
Die Manschette steht hierbei von dem erweiterten Ende des
Sockels ab und liegt mit ihrem dem Sockelteil abgewandten
Ende am vom Werkzeugträger gehaltenen Werkzeug an.
Als Stellkolben kann in manchen Fällen ein Ringkolben ver
wendet werden, was eine besonders platzsparende Bauweise
zuläßt. Dieser taucht mit einem Ende in die Druckkammer
ein und mit seinem anderen Ende arbeitet er bevorzugt di
rekt auf den Werkzeugträger und preßt diesen mit seiner
Ausrichtfläche gegen eine Ausricht-Gegenfläche eines am
Sockelteil gehaltenen Ringbundes.
Alternativ werden mehrere, bevorzugt drei oder vier Stell
kolben vorgesehen.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgen
den anhand der Zeichnung noch näher erläutert, welche in
einer einzigen Figur eine Schnittansicht durch eine Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die in der Figur dargestellte Entgratvorrichtung ist ins
gesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehen und umfaßt ein
Sockelteil 12, einen Werkzeugträger 14 und ein in dem
Werkzeugträger 14 eingesetztes Entgratwerkzeug 16.
Das Sockelteil 12 weist eine im wesentlichen konische Ge
stalt auf und trägt an seinem verjüngten Ende 18 einen An
schlußflansch 20, welcher eine mediumdichte, insbesondere
druckluftdichte Verbindung mit einer werkzeugmaschi
nenseitigen Druckluftzufuhr ermöglicht.
Der Anschlußflansch 20 beinhaltet gleichzeitig einen ge
meinsamen Anschluß für die Zufuhr von Druckmedium zu dem
druckluftbetriebenen Entgratwerkzeug 16 einerseits und für
eine später näher zu beschreibende Ausrichtvorrichtung 22.
Von dem Anschlußflansch 20 führt im Sockelteil 12 ein ko
axialer Versorgungskanal 24 vom verjüngten Ende 18 bis un
gefähr in die Mitte des konischen Sockelteils 12. Ungefähr
auf halber Höhe des Sockelteils 12 schafft eine Querboh
rung 26 eine Verbindung zu einer ersten Versorgungsleitung
28, welche über eine Drosselbohrung 30 einen ringförmigen,
im Sockelteil 12 angeordneten Druckraum 32 mit Druckmedium
versorgt. Die Drosselbohrung 30 bildet dabei das erste
Drosselelement.
Von dem ringförmigen Druckraum 32 führt im Sockelteil 12
in radialer Richtung eine Bohrung 34 zu einem Auslaßkanal
36, der den ringförmigen Druckraum 32 mit der Drucklossei
te über ein zweites Drosselelement 38 verbindet. Das zwei
te Drosselelement 38 kann im Prinzip ebenfalls als ein
fache Drosselbohrung ausgeführt werden, ähnlich wie dies
für die Drosselbohrung 30 gilt, jedoch wird bevorzugt ein
einstellbares Drosselelement, wie in der Figur gezeigt,
verwendet, so daß der Druck im ringförmigen Druckraum 32
und damit die Ausrichtkraft für das Werkzeug 16 einstell
bar ist.
Der im Druckraum 32 aufgebaute Druckmediumsdruck arbeitet
auf das untere Ende eines Ringkolbens 40, welcher wiederum
mit seinem drucklosen Ende auf den Werkzeugträger 14 ar
beitet und auf diesen eine Ausrichtkraft ausübt, die den
Werkzeugträger 14 in eine vorgegebene Normalstellung
zwingt.
Das Sockelteil 12 weist an seinem erweiterten Ende eine
Ausnehmung 19 auf, welche sich bis etwa zur halben Höhe
des Sockelteils 12 erstreckt und neben der oben beschrie
benen Ausrichtvorrichtung 22 auch den Werkzeugträger 14 im
wesentlichen vollständig aufnimmt. Alle beweglichen Teile
der Entgratvorrichtung 10 sind dabei vor mechanischen Be
schädigungen geschützt im Sockelteil 12 angeordnet.
Der Werkzeugträger 14 umfaßt einen im wesentlichen radial
symmetrischen Körper, welcher an seinem unteren Ende einen
Ringbund 44 trägt, welcher mit seinem unteren Ende mit dem
Ringkolben 40 zusammenarbeitet. Die Stirnfläche des Ring
bundes 44 ist vorzugsweise ballig ausgebildet, um die
Schwenkbewegung des Werkzeugträgers 14 möglichst nicht zu
behindern.
Gegenüberliegend zu dem unteren Ende des Ringbundes 44
trägt dieser eine Ausrichtfläche, welche mit einer Aus
richt-Gegenfläche am Sockelteil 12 zusammenarbeitet und so
die Normalstellung für den Werkzeugträger 14 und damit
auch für das Werkzeug 16 vorgibt.
Am oberen Ende des zylindrischen Körpers 42 trägt dieser
einen radial abstehenden Ringflansch, welcher in einen um
laufenden, nach oben abstehenden Rand 48 endet, und zusam
men mit dem Flansch 46 eine Halterung für das Entgratwerk
zeug 16 bildet.
Der ringförmige Druckraum 32, der Ringkolben 40, der Ring
bund 44 sowie die Ausrichtgegenfläche des Sockelteils bil
den zusammen die Ausrichtvorrichtung 22, die den Werkzeug
träger 14 am Sockelteil 12 schwenkbar haltert und elas
tisch in eine Normalstellung zwingt. In der Normalstellung
steht das im wesentlichen ebenfalls radial
symmetrische Werkzeug 16 koaxial ausgerichtet zum Sockel
teil 12.
Der Auslaßkanal 36 mündet mit einer Radialbohrung 39 in
einen radial vom erweiterten Ende des Sockelteils 12 ab
stehenden Ringteil 50. Das Ringteil 50 dient als Anschlag
beim Einsetzen des Sockelteils 12 in eine Halterung der
Werkzeugmaschine. Direkt oberhalb des Ringteils 50 mündet
eine Verlängerung des Auslaßkanals 36 an der Oberfläche
des Sockelteils 12 und erlaubt die Betätigung des ein
stellbaren zweiten Drosselelements 38.
Das konische Sockelteil 12 trägt an seinem erweiterten En
de einen rückspringenden Teil 52, welcher mit einer Ring
nut 54 versehen ist, in welche flexible Manschette,
vorzugsweise aus gummielastischem Material, formschlüssig
aufsetzbar ist. Die Manschette 56 endet in einem im we
sentlichen zylindrischen Bereich 58, welcher eng an dem
Gehäuse des Werkzeugs 16 anliegt. Auf diese Weise schützt
die Manschette 56 den im erweiterten Bereich des zylindri
schen Teils 12 angeordnete Ausnehmung 19 vor dem beim Ar
beiten mit dem Entgratwerkzeug entstehenden Schmutz.
Die Ausnehmung 19 ist eine im wesentlichen rotationssym
metrische Ausnehmung und ist so dimensioniert, daß sie die
vollständige Ausrichtvorrichtung 22 sowie das Trägerteil
14 aufnehmen kann. Insgesamt ist so eine sehr kompakte
Bauweise realisiert.
Das Druckluftwerkzeug 16 wird vom Anschlußflansch 20 aus
über den Versorgungskanal 24 und einen Speisekanal 60 mit
dem Druckmedium, d. h. insbesondere Druckluft, versorgt.
Durch die im wesentlichen koaxiale Anordnung aller Funk
tionsteile ist nicht nur eine sehr einfache und direkte
Druckmediumsversorgung für das Druckmediumwerkzeug 16 ga
rantiert, sondern es stellt sich auch dem Weg vom An
schlußflansch 20 bis zum Druckmediumanschluß des Werkzeugs
16 lediglich ein im wesentlichen vernachlässigbarer Druck
verlust ein. Andererseits wird die Ausrichtvorrichtung 22
durch das erste und zweite Drosselelement im wesentlichen
unabhängig von Druckschwankungen am Anschlußflansch 20 mit
einer konstanten Ausrichtkraft für den Werkzeugträger 14
betrieben, da für diese im wesentlichen nur das Drossel
verhältnis des ersten und zweiten Drosselelements ent
scheidend ist.
Insgesamt schafft die Erfindung eine sehr kompakte Gestal
tung der Entgratvorrichtung und führt insbesondere durch
die erfindungsgemäße Druckmediumsführung zum Werkzeug 16
bzw. zur Ausrichtvorrichtung 22 einfachen Konstruktion.
Trotzdem bleibt mit einfachen Mitteln die Ausrichtkraft
einstellbar und so dem von dem Entgratwerkzeug 16 ausführ
baren Arbeitsvorgang anpaßbar.
Wie aus der Figur ersichtlich, ist die Versorgungsleitung
28 bis auf die Höhe des Ringteils 50 im Sockelteil 12 wei
tergeführt und trifft auf eine Bohrung 61, welche sich auf
der dem Werkzeug 16 abgewandten Seite des Ringteils 50
öffnet. Die Bohrung 61 ist im Fall, daß die Druckluftver
sorgung über den Anschluß 20 erfolgt, verschlossen. Alter
nativ kann der Anschluß 20 verschlossen werden und über
die dann geöffnete Bohrung 61 die Druckluftversorgung er
folgen. Mit dieser doppelten Möglichkeit der Druckluftver
sorgung für die Entgratvorrichtung ist die Vorrichtung
universell auf Werkzeugmaschinen einsetzbar, unabhängig
davon, welche Anschlüsse für die Druckluftversorgung bei
der Werkzeugmaschine vorgesehen sind. Die beschriebene
konstruktive Lösung für diese doppelte Versorgungsmög
lichkeit stellt zudem eine sehr einfache und preisgünstig
realisierbare Lösung dar.
Claims (13)
1. Entgratvorrichtung für eine Werkzeugmaschine mit ei
nem in eine Halterung der Werkzeugmaschine koppelba
ren Sockelteil und mit einem Werkzeugträger, wobei
der Werkzeugträger schwenkbar am Sockelteil gehalten
und mittels einer mindestens einen von einem in einem
Druckraum enthaltenen Druckmedium beaufschlagten
Stellkolben umfassenden Ausrichtvorrichtung elastisch
in einer Normalstellung gehalten ist, und wobei der
Werkzeugträger eine Speiseleitung für ein mit dem
Druckmedium betreibbares, mit dem Werkzeugträger kop
pelbares Entgratwerkzeug umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Sockelteil (12) einen Anschluß (20 oder 61) für
die gemeinsame Zufuhr von Druckmedium zu dem Druck
raum (32) der Ausrichtvorrichtung (22) und zu der
Speiseleitung (60) des Werkzeugträgers (14) umfaßt,
daß eine erste, den Druckraum (32) mit dem Anschluß
(20) verbindende Versorgungsleitung (26, 28) ein er
stes Drosselelement (30) umfaßt und daß der Druckraum
(32) mit einem ein zweites Drosselelement (38) ent
haltenden Auslaßkanal (36, 39) mit der Drucklosseite
verbunden ist.
2. Entgratvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Drosselelement (30) eine
Drosselbohrung ist.
3. Entgratvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Drosselelement (38)
eine Drosselbohrung ist.
4. Entgratvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der er
sten und zweiten Drosselelemente (38) in seinem
Durchtrittsquerschnitt einstellbar ist.
5. Entgratvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der er
sten und zweiten Drosselelemente ein Druckregelventil
umfaßt.
6. Entgratvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (32) ein
Ringraum ist, welcher koaxial zur Speiseleitung (60)
des Werkzeugträgers angeordnet ist.
7. Entgratvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Speiseleitung (60) koaxial zum
Werkzeugträger (14) angeordnet und im wesentlichen
geradlinig mit dem Druckmediumanschluß (20) des
Sockelteils (12) verbindbar ist.
8. Entgratvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil
(12) konisch ausgebildet ist und daß der Anschluß
(20) für die gemeinsame Zufuhr von Druckmedium am
verjüngten Ende (18) des Sockelteils (12) angeordnet
ist.
9. Entgratvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Werkzeugträger (14) an den dem An
schluß (20) gegenüberliegenden Ende des Sockelteils
(12) angeordnet ist.
10. Entgratvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sockelteil (12) an seinem erweiter
ten Ende eine Ausnehmung (19) zur Aufnahme des Werk
zeugträgers (14) aufweist.
11. Entgratvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (12) be
nachbart zu seinem erweiterten Ende einen ringsum
laufenden Bund (50) trägt, wobei der Auslaßkanal (36)
in dem Bund (50) endet.
12. Entgratvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelteil (12) an
seinem erweiterten Ende einen ringsum laufenden Rück
sprung (52) aufweist, welcher eine vom erweiterten
Ende des Sockelteils (12) abstehende, flexible Man
schette (56) trägt, welche ihrerseits mit ihrem dem
Sockelteil (12) abgewandten Ende (58) am vom Werk
zeugträger (14) gehaltenen Werkzeug (16) anliegt.
13. Entgratvorrichtung nach einem der voranstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvor
richtung (22) einen Ringkolben (40) umfaßt, welcher
mit einem Ende in den Druckraum (32) taucht und mit
seinem anderen Ende direkt auf den Werkzeugträger
(14) arbeitet und diesen mit seiner Ausrichtfläche
gegen eine Ausricht-Gegenfläche eines am Sockelteil
(12) gehaltenen Ringbundes preßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413283 DE4413283A1 (de) | 1994-04-16 | 1994-04-16 | Entgratvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944413283 DE4413283A1 (de) | 1994-04-16 | 1994-04-16 | Entgratvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4413283A1 true DE4413283A1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=6515658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944413283 Withdrawn DE4413283A1 (de) | 1994-04-16 | 1994-04-16 | Entgratvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4413283A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005038080B4 (de) * | 2004-09-30 | 2015-03-12 | Ati Industrial Automation Inc. | Kraft-ausbalancierte Luftzufuhr für Druckluftwerkzeuge, insbesondere Entgratungswerkzeuge, Druckluftwerkzeuge mit Kardanrahmen und Verfahren hierfür |
-
1994
- 1994-04-16 DE DE19944413283 patent/DE4413283A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005038080B4 (de) * | 2004-09-30 | 2015-03-12 | Ati Industrial Automation Inc. | Kraft-ausbalancierte Luftzufuhr für Druckluftwerkzeuge, insbesondere Entgratungswerkzeuge, Druckluftwerkzeuge mit Kardanrahmen und Verfahren hierfür |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |