DE4412851C2 - Verfahren zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern - Google Patents
Verfahren zum Ausgleich von FluchtungsfehlernInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern
zwischen zwei Koppelbohrungen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bzw. gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 3.
Eine Kipphebelanordnung der vorgenannten Gattung ist aus der
DE 42 21 135 C1 bekannt. Der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Kipp
hebel wird dabei von einem ersten Nocken beaufschlagt, während der
Koppelhebel mit einem zweiten Nocken zusammenwirkt. Diese Nocken sind
mit unterschiedlicher Kontur ausgebildet, so daß sich je nachdem, ob eine
Betätigung mit dem ersten oder dem zweiten Nocken erfolgt, für das
Gaswechselventil eine unterschiedliche Hubkurve und/oder unter
schiedliche Steuerzeiten erzielen lassen. Da sowohl der Kipphebel als auch
der Koppelhebel auf einer gemeinsamen Achse gelagert sind, muß der
Abstand zwischen ihren Lagerbohrungen einerseits sowie den Koppelboh
rungen und den Aufnahmebohrungen für die Lifterrollen andererseits sehr
exakt ausgeführt sein. Bei zu großen Toleranzen läßt sich der Riegelbolzen
nicht mehr in die Stellung überführen, in der er den Koppelhebel und den
Kipphebel miteinander verbindet. Ein aufgrund der großen Toleranz
auftretender Fluchtungsfehler führt dann dazu, daß der Riegelbolzen auf
einen Rand der jeweiligen Koppelbohrung auftrifft.
Da nach heutiger Fertigungstechnologie die Toleranzen nicht diesen
strengen Erfordernissen entsprechend klein eingehalten werden können,
wurde bereits versucht, das Problem dadurch zu beseitigen, daß der
Kipphebel und der Koppelhebel in einer paarigen Fertigung mit den
entsprechenden Bohrungen versehen werden. Das bedeutet aber, daß bis
zur Montage der Lifterrollen und darüberhinaus auch bis zur endgültigen
Kipphebelanordnung in der Brennkraftmaschine sichergestellt sein muß,
daß exakt diese beiden Baueinheiten gemeinsam montiert werden. Dadurch
treten erhebliche logistische Probleme auf.
Es ist weiterhin aus der EP 0 343 931 B1 bekannt, den Riegelbolzen an
seinem in die gegenüberliegende Koppelbohrung eintretenden Ende kegel
förmig abzuschrägen. Durch eine entsprechend großzügig ausgebildete
Anfasung des Riegelbolzens verkürzt sich aber dessen tragender Abschnitt,
der aufgrund der geringen Bolzenlänge ohnehin knapp bemessen ist.
In diesem Zusammenhang ist auch die DE 689 05 077 T2 bekannt, nach der
mehrere nebeneinander angeordnete Betätigungshebel durch Koppelmittel
selektiv zwischen mehreren Betriebsarten umschaltbar sind. Beschrieben ist
jedoch eine Vorrichtung zum Umschalten von Betriebsarten von Ventilen in
einer Brennkraftmaschine, der keinerlei Hinweise auf ein Verfahren zum
Ausgleich von Fluchtungsfehlern zwischen Koppelbohrungen entnehmbar
sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu
beseitigen und folglich ein Verfahren zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern
zu schaffen, so dass jeder Kipphebel zu jedem Koppelhebel passend ist.
Diese Aufgabe wird nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
dadurch gelöst, daß ein zwischen den Koppelbohrungen auftretender
Fluchtungsfehler durch eine entsprechende Zuordnung mindestens einer
Lifterrolle mit geeigneten radialen Abmessungen zu dem zugehörigen Hebel
ausgeglichen wird. Somit ist es möglich, unmittelbar nach der Bearbeitung
des Kipp- oder Koppelhebels in einer Meßvorrichtung die exakte Lage der
Koppelbohrung und der Aufnahmebohrung zu bestimmen und sodann eine
Lifterrolle mit einem bestimmten Außendurchmesser diesem Hebel
zuzusortieren und anschließend am Hebel zu montieren. Da mit den
zusortieren Lifterrollen Fluchtungsfehler ausgeglichen werden, können nach
ihrer spangebenden Bearbeitung wahllos Kipphebel und Koppelhebel
miteinander kombiniert werden, so daß sich zumindest in der Phase bis zur
Montage der Lifterrollen zusätzlicher Aufwand vermeiden läßt. Das
Verfahren ist darüberhinaus auch geeignet für eine Zusortierung von
Lifterrollen bei Systemen, bei welchen ein Gaswechselventil völlig
abgeschaltet wird, das heißt, es fehlt dabei ein unmittelbar mit dem
Kipphebel zusammenwirkender Nocken.
Sind sowohl der Koppelhebel als auch der Kipphebel, wie in Anspruch 2
vorgeschlagen, mit einer Lifterrolle versehen, so sollen der Kipphebel und
der Koppelhebel jeweils einzeln in einer Meßvorrichtung über ihre
Lagerbohrung und ihre Koppelbohrung fixiert werden und bezogen auf die
Lage dieser beiden Bohrungen soll die Lage der Aufnahmebohrung für die
Rollenachse, vorzugsweise im Koordinatensystem, ermittelt werden,
woraufhin anhand dieses Meßwertes dem Koppel- oder Kipphebel eine
Lifterrolle mit geeigneten radialen Abmessungen zugeordnet wird. In diesem
Fall sind die Abweichungen der Lage der Aufnahmebohrung bezogen auf
einen für sämtliche Hebel gemeinsamen Sollwert ermittelt, so daß bis zur
endgültigen Montage sämtliche Hebel miteinander kombiniert werden
können.
Nach dem unabhängigen Anspruch 3 kann diese Aufgabe auch dadurch
gelöst werden, daß ein zwischen den Koppelbohrungen auftretender
Fluchtungsfehler durch ein Positionsverstemmen des Bolzens mindestens
einer Lifterrolle in dessen Aufnahmebohrungen ausgeglichen wird. Die
Lifterrolle wird dabei zunächst in ihre funktionell geometrische Idealposition
gebracht und fixiert. Die Aufnahmebohrung für den Bolzen der Lifterrolle im
Hebel weist dabei einen solchen Durchmesser auf, daß der Bolzen
innerhalb der Aufnahmebohrung in beliebig vielen Positionen verstemmbar
ist, d. h. die Verstemmung des Bolzens wird an der Stelle vorgenommen,
die der Idealposition der Lifterrolle entspricht. Dabei wird, bedingt durch die
in Umfangsrichtung unterschiedliche Stemmkontur, nur dort verstemmt, wo
der sichelförmige Spalt zwischen Bolzen und Aufnahmebohrung am größten
ist. An dieser Stelle wird der Spalt mit Material ausgefüllt, die Rolle bleibt in
Idealposition.
Es ist aber auch eine Verstemmung mit konzentrisch umlaufender Stemm
kontur möglich. Im ersten Fall tastet der Stemmer die Istlage der
Aufnahmebohrung ab, er wird somit in Mittelpunktslage der Aufnahmebohrung
gebracht und verstemmt nun außermittig am Bolzen. Je weiter die Stemm
kontur am Außendurchmesser liegt, um so mehr Material wird verdrängt,
der sichelförmige Spalt dementsprechend ausgefüllt. Im zweiten Fall
wird der Stemmer in eine entsprechende Schrägstellung zur Bolzenachse
gebracht, so daß in Umfangsrichtung unterschiedliche Verstemmtiefen
und damit unterschiedliche Materialverdrängungen realisiert werden.
Ist einer der beiden Hebel bereits mit einer Lifterrolle versehen, so
werden Fluchtungsfehler zwischen den Koppelbohrungen nach Anspruch 4
dadurch ausgeglichen, daß der Kipphebel und der Koppelhebel in einer
Meßvorrichtung über ihre Lagerbohrung, ihre Koppelbohrung und eine
Lifterrolle fixiert werden und daß bezogen auf die Lage dieser Posi
tionen die zweite Lifterrolle in ihrer Idealposition fixiert wird,
anschließend die Lage der Aufnahmebohrung für den Bolzen, vorzugsweise
im Koordinatensystem, ermittelt wird, woraufhin anhand dieses Meßwer
tes (K) der Lagerbolzen der zweiten Lifterrolle in der Aufnahmebohrung
verstemmt wird. Dieses Verfahren kann natürlich auch dann angewendet
werden, wenn einer der Hebel anstelle einer Lifterrolle ein Gleitstück
aufweist, das mit einer Nocke in Kontakt steht, d. h. dieser Hebel
wird über Lagerbohrung, Koppelbohrung und Gleitstück fixiert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung ver
wiesen, in der ein Ausgestaltungsbeispiel der Erfindung vereinfacht
dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 im Teilschnitt eine Anordnung eines Kipphebel und eines
Koppelhebels, die beide mit Lifterrollen versehen sind,
Fig. 2 eine schematische Darstellung für die Bemaßung der Boh
rungsabstände, welche einer entsprechenden Ermittlung
eines Außendurchmessers der Lifterrolle zugrundegelegt
wird,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Lifterrolle,
Fig. 4 einen Längsschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 3.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Kipphebelwelle bezeichnet, von der nur
ein Teilabschnitt dargestellt ist. Auf dieser Kipphebelwelle sind ein
Kipphebel 2 und ein Koppelhebel 3 unmittelbar nebeneinanderliegend
schwenkbar gelagert. Sowohl der Kipphebel 2 als auch der Koppelhebel
3 sind als zweiarmige Hebel ausgebildet, wobei der Kipphebel 2 einer
seits seiner Schwenklagerung mit einem ersten Hebelarm 4 an einem
nicht näher dargestellten Schaftende eines Gaswechselventils, vorzugs
weise über ein hydraulisches Spielausgleichselement, angreift und
wobei ein zweiter Hebelarm 5 in einer Aufnahmebohrung 6 eine drehbar
gelagerte Lifterrolle 7 aufnimmt. Die Lifterrolle 7 rollt an einer Um
fangsfläche eines Nockens 8a einer ebenfalls nur abschnittsweise
dargestellten Nockenwelle 8 ab.
Der neben dem Kipphebel 2 ebenfalls schwenkbar auf der Kipphebelwelle
1 gelagerte Koppelhebel 3 nimmt an seinem einen Ende eine Koppelvor
richtung 9 auf, auf die nachfolgend noch näher eingegangen werden
wird. Am gegenüberliegenden Ende ist auch der Koppelhebel 3 gabelför
mig ausgebildet und weist eine in einer Aufnahmebohrung 10 drehbar
gelagerte Lifterrolle 11 auf. Diese Lifterrolle 11 rollt an einer
äußeren Umfangsfläche eines weiteren Nockens 8b der Nockenwelle 8 ab.
Beide Lifterrollen 7 und 11 sind vorzugsweise über nicht näher darge
stellte Nadellager auf Bolzen 12 gelagert, die dann wiederum in den
Aufnahmebohrungen 6 und 10 befestigt sind. Die Lagerung des Kipphebels
2 sowie des Koppelhebels 3 auf der Kipphebelwelle ist vorzugsweise als
Gleitlagerung ausgebildet.
Die Koppelvorrichtung 9 besteht aus einem Riegelbolzen 13, der in der
dargestellten entkuppelten Stellung über seine gesamte Länge in einer
Koppelbohrung 14 des Koppelhebels 3 ruht. Dieser Riegelbolzen 13 ist
an seiner dem Kipphebel 2 abgewandten Stirnseite mit Druckmittel
beaufschlagbar und liegt mit seiner anderen Stirnseite an einer Schie
behülse 15 an, die sich in einer Koppelbohrung 16 des Kipphebels 2
befindet. Dabei ist die tassenförmig ausgebildete Schiebehülse 15, dem
Riegelbolzen 13 gegenüberliegend, mit einer Druckfeder 17 versehen,
die in diesem Fall für eine Rückstellung der Koppelvorrichtung 9 in
den entkuppelten Zustand sorgt. Es ist aber auch denkbar, die Koppel
vorrichtung 9 über die Kraft der Druckfeder 17 in ihren gekuppelten
Zustand und über Öldruck in den entkuppelten Zustand zu verstellen.
Fig. 2 zeigt schematisiert im einzelnen nochmals die Bohrungsanord
nung des nach Fig. 1 ausgebildeten Kipphebels 2 oder Koppelhebels 3.
Bezogen auf die Mitte einer Lagerbohrung 19 ist demnach unter einem
Winkel α die Koppelbohrung 14 oder 16 angeordnet. Die Lage der Auf
nahmebohrung 6 bzw. 10 ist zum einen bestimmt durch Koordinaten A und
B und durch Winkel β und γ. Eine aufgrund eines Fluchtungsfehlers
auftretende Maßabweichung K, die durch eine Zusortierung einer be
stimmten Lifterrolle behoben werden soll, wird folgendermaßen ermit
telt:
Zunächst werden der Kipphebel 2 oder Koppelhebel 3 mittels ihrer
Lagerbohrung und ihrer Koppelbohrung 14 bzw. 16 in einer nicht näher
dargestellten Meßvorrichtung fixiert und dann wird aufgrund der Koor
dinaten A und B sowie der Winkel β und γ die vorgeschriebene Lage des
Mittelpunkts der Aufnahmebohrung 6 bzw. 10 ermittelt. Anschließend
wird die exakte Lage der vorhandenen Aufnahmebohrung 6 bzw. 10 festge
stellt und aufgrund der Abweichung zwischen Sollwert und Istwert eine
Maßabweichung K ermittelt. Entsprechend dieser Maßabweichung K wird
dann dem Kipphebel 2 oder Koppelhebel 3 eine Lifterrolle 7 bzw. 11 mit
einem bestimmten Über- oder Untermaß zusortiert.
Die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Lifterrolle 7 des Kipphebels
2 weist gegenüber der Lagerbohrung 19 und den Koppelbohrungen 14 und
16 ihre Ideallage auf. Dabei wälzt die Lifterrolle 7 über Wälzkörper
22 auf der Mantelfläche des Bolzens 12 ab. Dieser ist mit seiner
Mittelachse 20 gegenüber der Aufnahmebohrung 6 mit deren Mittelachse
21 versetzt angeordnet, um die Lifterrolle 7 in ihrer Idealposition zu
halten. Durch die exzentrische Abweichung des Bolzens 12 gegenüber der
bzw. den Aufnahmebohrungen 6 des gabelförmig ausgebildeten Kipphebels
2 ergibt sich ein sichelförmiger Spalt 23, in den, wie aus Fig. 4
ersichtlich, der Bolzen 12 an seinen beiden axialen Enden in radialer
Richtung verstemmt wird.
Das Positionsverstemmen des Lagerbolzens ist jedoch nicht nur für den
Ausgleich von Fluchtungsfehlern von miteinander über Koppelbohrungen
verbundenen Hebeln interessant, sondern kann auch bei einem Einzel
hebel in vorteilhafter Weise angewendet werden. So ist beispielsweise
denkbar, daß an einem gabelförmigen Kipp- oder Schlepphebel die ein
ander gegenüberliegenden Aufnahmebohrungen für den Lagerbolzen einer
Lifterrolle nicht fluchten. Dies würde dazu führen, daß die Lifterrol
le in einer Schräglage eingebaut wird und eine unterschiedliche Kan
tenpressung auftritt. Dieser Fluchtungsfehler der Aufnahmebohrungen
eines einzelnen Hebels wird nun dadurch ausgeglichen, daß der Lager
bolzen in der einen Aufnahmebohrung in einem Bereich verstemmt wird,
der sich in seiner Umfangslage von dem verstemmten Bereich der anderen
Aufnahmebohrung unterscheidet, d. h. eine Schiefstellung der Lifter
rolle vermieden wird.
1
Kipphebelwelle
2
Kipphebel
3
Koppelhebel
4
erster Hebelarm von
2
5
zweiter Hebelarm von
2
6
Aufnahmebohrung von
2
7
Lifterrolle von
2
8
Nockenwelle
8
a Nocken
8
b Nocken
9
Koppelvorrichtung
10
Aufnahmebohrung von
3
11
Lifterrrolle von
3
12
Bolzen
13
Riegelbolzen
14
Koppelbohrung von
3
15
Schiebehülse
16
Koppelbohrung von
2
17
Druckfeder
19
Lagerbohrung
20
Mittelachse von
12
21
Mittelachse von
6
22
Wälzkörper
23
Spalt
α Winkel für Lage der Koppel bohrung zur Lagerbohrung
β Winkel für Lage der Aufnah mebohrung zur Lagerbohrung
γ Winkel für Lage der Aufnah mebohrung mit Scheitelpunkt im Schnittpunkt von Koor dinaten A und B
A Koordinate
B Koordinate
A
α Winkel für Lage der Koppel bohrung zur Lagerbohrung
β Winkel für Lage der Aufnah mebohrung zur Lagerbohrung
γ Winkel für Lage der Aufnah mebohrung mit Scheitelpunkt im Schnittpunkt von Koor dinaten A und B
A Koordinate
B Koordinate
A
Abstand der Koordinate A
zum Mittelpunkt der Lager
bohrung
B
B
Abstand der Koordinate B
zum Mittelpunkt der Lager
bohrung
K Maßabweichung des Mittel punkts der Aufnahmeboh rungen
K Maßabweichung des Mittel punkts der Aufnahmeboh rungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern zwischen zwei
Koppelbohrungen (14, 16), die in einem Kipphebel (2) und einem zu
diesem im wesentlichen parallel verlaufenden Koppelhebel (3)
vorgesehen sind, wobei der Kipphebel (2) und der Koppelhebel (3)
gemeinsam auf einer Kipphebelwelle (1) gelagert sind, wobei
zumindest dem Koppelhebel (3) eine mit einem Nocken (8b) einer
Nockenwelle (8) zusammenwirkende Lifterrolle (11) zugeordnet ist
und jede Lifterrolle (11) auf einem in Aufnahmebohrungen (6, 10) des
zugehörigen Hebels (2, 3) geführten Bolzen (12) gelagert ist, und
wobei während einer Grundkreisphase der Nocken (8a, 8b) ein
Riegelbolzen (13) von der einen Koppelbohrung (14) aus, die beiden
Hebel (2, 3) überlappend, in die andere Koppelbohrung (16) verscho
ben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den Koppel
bohrungen (14, 16) auftretender Fluchtungsfehler (f (K))
ausgeglichen wird durch eine entsprechende Zuordnung mindestens
einer Lifterrolle (7, 11) mit geeigneten radialen Abmessungen zu dem
zugehörigen Hebel.
2. Verfahren zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern zwischen zwei
Koppelbohrungen (14, 16) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch dem Kipphebel (2) eine Lifterrolle (7) zugeordnet
wird, der Kipphebel (2) und der Koppelhebel (3) in einer
Meßvorrichtung über ihre Lagerbohrung (19) und ihre
Koppelbohrung (14, 16) fixiert werden und daß bezogen auf die Lage
dieser beiden Bohrungen (19 und 14 bzw. 16) die Lage der Auf
nahmebohrungen (6, 10) für die Rollenachse, vorzugsweise im
Koordinatensystem, ermittelt wird, woraufhin anhand dieses
Meßwertes (K) dem Koppel- (3) oder Kipphebel (2) eine Lifterrolle (7,
11) mit geeigneten radialen Abmessungen zugeordnet wird.
3. Verfahren zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern zwischen zwei
Koppelbohrungen (14, 16), die in einem Kipphebel (2) und einem zu
diesem im wesentlichen parallel verlaufenden Koppelhebel (3)
vorgesehen sind, wobei der Kipphebel (2) und der Koppelhebel (3)
gemeinsam auf einer Kipphebelwelle (1) gelagert sind, wobei
zumindest dem Koppelhebel (3) eine mit einem Nocken (8b) einer
Nockenwelle (8) zusammenwirkende Lifterrolle (11) zugeordnet ist
und jede Lifterrolle (11) auf einem in Aufnahmebohrungen (6, 10) des
zugehörigen Hebels (2, 3) geführten Bolzen (12) gelagert ist, und
wobei während einer Grundkreisphase der Nocken (8a, 8b) ein
Riegelbolzen (13) von der einen Koppelbohrung (14) aus, die beiden
Hebel (2, 3) überlappend, in die andere Koppelbohrung (16)
verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zwischen den
Koppelbohrungen (14, 16) auftretender Fluchtungsfehler (f (K))
ausgeglichen wird durch ein Positionsverstemmen des Bolzens (12)
mindestens einer Lifterrolle (7, 11) in dessen Aufnahmebohrungen
(6, 10).
4. Verfahren zum Ausgleich von Fluchtungsfehlern zwischen zwei
Koppelbohrungen (14, 16) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß auch dem Kipphebel (2) eine Lifterrolle (7) zugeordnet
wird, der Kipphebel (2) und der Koppelhebel (3) in einer Meß
vorrichtung über ihre Lagerbohrung (19), ihre Koppelbohrung (14,
16) und eine Lifterrolle (7, 11) fixiert werden und daß, bezogen auf
die Lage dieser Positionen, die zweite Lifterrolle (11, 7) in ihrer
Idealposition fixiert wird, anschließend die Lage der Aufnahme
bohrung (10, 6) für den Bolzen (12), vorzugsweise im Koor
dinatensystem, ermittelt wird, woraufhin anhand dieses Meßwer
tes (K) der Lagerbolzen (12) der zweiten Lifterrolle (11, 7) in der
Aufnahmebohrung (10, 6) verstemmt wird.
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1994
- 1994-04-14 DE DE4412851A patent/DE4412851C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: INA WAELZLAGER SCHAEFFLER OHG, 91074 HERZOGENAURAC |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: INA-SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SCHAEFFLER KG, 91074 HERZOGENAURACH, DE |
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