DE4412799B4 - Kühldorn mit einem zylindrischen Grundkörper aus Metall - Google Patents

Kühldorn mit einem zylindrischen Grundkörper aus Metall Download PDF

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Abstract

Kühldorn mit einem zylindrischen Grundkörer aus Metall und einem Spiralement mit rohrförmigen Windungen das auf dem Grundkorper aufsitzt und über das eine extrudierte rohrförmige Kunststoffschaumfolie zum Kühlen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiralelement (3) aus einer Doppel- (a) und einer Einzelspirale (b) besteht und dass die Windungen der Doppelspirale (a) über ein Viertel bis zu einem Drittel der Kühldornlänge aus einem Doppelrohr und die Windungen der Einzelspirale (b) über die volle Kühldornlänge aus einem Einzelrohr bestehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kühldorn mit einem zylindrischen Grundkörper aus Metall und einem Spiralelement mit rohrförmigen Windungen, das auf dem Grundkörper aufsitzt und über das eine extrudierte rohrförmige Kunststoffschaumfolie zum Kühlen geführt ist.
  • Bei der Extrusion von Kunststoffschaum tritt dieser rohrförmig aus der Extrusionsanlage aus und wird über einen Zylinderkörper bzw. einen Kühldorn geführt, um das Extrudat abzukühlen. Anschließend wird das rohrförmige Extrudat in Längsrichtung aufgeschnitten und als Kunststoffschaumblatt ausgebreitet, das auf eine Vorratstrommel aufgewickelt wird. Der extrudierte Kunststoffschaum wird u.a. für die Herstellung von Behältern, Verpackungsschalen, Einweg-Tellern und dergleichen verwendet, die aus dem Kunststoffmaterial durch Vakuumverformung hergestellt werden.
  • Bekannte Kühldorne werden normalerweise aus Stahl- oder Aluminiumblech hergestellt, wobei die Stoßkanten miteinander verschweißt werden. Hierzu ist es erforderlich, die Außenoberfläche des Kühldorns feinzuglätten, insbesondere die Schweißnaht, um eine ausreichend niedrige und gleichförmige Reibung zu erhalten, die sicherstellt, dass das rohrförmige Extrudat problemlos über den Kühldorn hinweggleiten kann. Diese Glättungsarbeiten bei der Herstellung der Kühldorne sind zeit- und kostenaufwendig.
  • Im Stand der Technik ist es auch bekannt, dass Kühlleitungen an die Innenseite des Kühldorns angeschweißt werden und somit den Mantel des Kühldorns nur entlang einer schmalen Linie kontaktieren. Insofern ist die Wärmeübertragung von der Außenfläche des Kühldorns zu dem in diesen Kühlleitungen fließenden Kühlmittel nur von begrenzter Wirksamkeit.
  • Aus der DE 15 04 791 A ist ein Kühldorn zum Kühlen von Schlauchfolien bekannt, wobei der Kühldorn aus einem hohlzylindrischen Grundkörper aus Metall mit einem darauf aufsitzenden Spiralelement besteht, das als Einzelspirale aus einem Einzelrohr besteht. Der Kühldorn ist drehbar gelagert.
  • Aus der EP 0 008 689 B1 ist ein Kalibrierdorn bekannt, der durch eine außenliegende spiralförmige Rohrschlange gekühlt wird. Zwischen den einzelnen Wicklungen der Rohrschlange befinden sich Zwischenräume.
  • In der US 2 987 767 sind zum Formen von Kunststoffrohren Formkörper beschrieben, die aus bis zu drei Abschnitten zusammengesetzt sind. Zwei dieser Abschnitte sind zylindrisch, während der dazwischen liegende Abschnitt leicht konisch ausgebildet ist. Die zylindrischen Abschnitte haben unterschiedliche Durchmesser. Die Abschnitte werden durch spiralförmige Rohrschlangen aus Einzelrohren gekühlt, die entweder außen oder innen an den Wänden der Abschnitte anliegen.
  • Aus der WO 90/12681 A1 ist eine Kühlvorrichtung bekannt, die in ihrer Wand spiralförmige Kühlschlangen enthält, durch die ein Kühlmittel fließt. Es können bis zu drei unterschiedliche spiralförmige Kühlschlangen vorhanden sein, die unterschiedliche Anzahlen von Windungen aufweisen und bei denen auch die Abstände zwischen den einzelnen Windungen voneinander verschieden sind.
  • Die Außenfläche dieses bekannten zylindrischen Kühldorns erhält durch Polieren einen ausreichend niedrigen Reibungskoeffizienten, was insbesondere dadurch unterstützt wird, dass keine Schweißnaht an der Außenfläche vorhanden ist, die maschinell bearbeitet werden muss. Das Material des Kühldorns ist insbesondere Aluminium oder eine Aluminiumlegierung, die leicht zu gießen ist und geringes Gewicht besitzt. Die Außenfläche des Gusskörpers kann beschichtet oder in sonstiger Form behandelt sein, um die Reibung in Bezug auf das rohrförmige Kunststoffschaumextrudat zu minimieren. So kann beispielsweise die Außenfläche mit einer PTFE-Beschichtung oder mit einer metallisierten Glasbeschichtung ausgerüstet sein oder sie kann auch anodisiert sein.
  • Die Gussform für die Herstellung dieses Kühldorns ist aufwendig, da die Kühlkanäle bzw.- leitungen in dem Gusskörper integriert sind, was die Gussform, wie jedermann erkennen kann, kompliziert gestaltet.
  • Von Nachteil ist bei bekannten Kühldornen mit glatter Mantelfläche, dass trotz der Maßnahmen zur Herabsetzung der Reibung Reibungswärme entsteht, da das Extrudat mit der gesamten Mantelfläche des Kühldorns in Berührung gelangt, und dass unerwünschte Kratzer durch Pulverteilchen auf der Extrudatinnenfläche entstehen können, die dadurch zustandekommen, dass die mit dem Extrudat mitgeführten einzelnen Pulverteilchen des Kunststoffgranulats sich zeitweise auf der Dornmantelfläche festsetzen und das Extrudat zerkratzen. Bei glatten Kühldornen besteht auch die Gefahr einer abrupten Überdimensionierung des röhrförmigen Kunststoffschaumextrudats durch Blasenbildung infolge schwankender Luftzufuhr in dem Raum zwischen der Kühlmantelfläche und dem rohrförmigen Extrudat.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kühldorn der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass die Reibung mit dem Extrudat sehr stark vermindert, das Verkratzen und eine überdimensionierte Blasenbildung des Extrudats bei der Bewegung über den Kühldorn weitgehend ausgeschlossen werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, dass das Spiralelement aus einer Doppel- und einer Einzelspirale besteht und dass die Windungen der Doppelspiral über ein Viertel bis zu einem Drittel der Kühldornlänge aus einem Doppelrohr und die Windungen der Einzelspirale über die volle Kühldornlänge aus einem Einzelrohr bestehen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung beträgt der Abstand zwischen den Windungen der Doppelspirale und der Einzelspirale 1 bis 3 mm.
  • Der Abstand zwischen den Windungen der Einzelspirale beträgt zweckmäßigerweise gleichfalls 1 bis 3 mm.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist der Grundkörper hohlzylindrisch und eine der beiden Stirnflächen offen und die andere Stirnfläche bis auf eine Öffnung geschlossen. Zweckmäßigerweise sind die Windungen des Spiralelements durch Punktschweißen auf dem Mantel des Grundkörpers befestigt. Von außen ist das Spiralelement luftgekühlt, während die Windungen des Spiralelements ein Kühlmittel durchströmt, wie Wasser, Glykol oder auch Luft. Die weiteren Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich durch die Merkmale der Patentansprüche 7 bis 11.
  • Mit der Erfindung werden die Vorteile erzielt, dass infolge einer minimalen Kontaktoberfläche zwischen der Innenseite des Kunststoffschaumextrudats und den Spiralwindungen des Kühldorns nur eine sehr geringe Reibungswärme entsteht und dass eine abrupte Überdimensionierung des Extrudats als Folge von Luftzufuhrschwankungen vermieden wird, da die überschüssige Luft über die Zwischenräume zwischen den Spiralwindungen und der Innenseite des Extrudats leicht entweichen kann, so dass das "Aufblasen" und die daraus folgende Überdimensionierung des Kunststoffschaumextrudats unterbleiben. Weitere Vorteile sind die Ausbildung einer harten Extrudatoberfläche, da mehr Luft zu Kühlzwecken als bei bekannten Kühldornen angeblasen werden kann, wodurch eine kleinerporige Zellstruktur als Folge der schnelleren Abkühlung erhalten wird, und die Vermeidung von Pulverhaftung bzw. -ablagerung auf der Spiraloberfläche, die normalerweise Anlass zum Verkratzen der Extrudatinnenfläche ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Kühldorns nach der Erfindung,
  • 2, 2a, 2b einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Kühldorns nach der Erfindung sowie Draufsichten auf die Stirnwände des Kühldorns, und
  • 3 in schematischer Ansicht den Austritt einer rohrförmigen Kunststoffschaumfolie aus einem Extruder und ihren Transport über einen Kühldorn nach der Erfindung.
  • Die in 1 gezeigte Ausführungsform eines Kühldorns 1 besteht aus einem Grundkörper 2 und einem Spiralelement 3, das auf dem Grundkörper 2 aufliegt. Windungen 4 des Spiralelements 3 grenzen aneinander ohne axialen Abstand dazwischen an. Die Windungen 4 sind rohrförmig und werden von einem Kühlmittel, beispielsweise Wasser, Luft oder, bei einer angestrebten Kühlung unter 0 °C, Glykol durchströmt. Das Kühlmittel tritt über eine Zuleitung 9, die im Inneren des hohlzylindrischen Grundkörpers 2 parallel zu der Mantelfläche des Grundkörpers verläuft, in das Spiralelement 3 ein. In diesem durchströmt das Kühlmittel die rohrförmigen Windungen 4 und tritt über eine Austrittsleitung 10 aus dem Spiralelement 3 aus, das von außen her luftgekühlt ist. Eine dem nichtgezeigten Extruder zugewandte Stirnfläche 6 ist mit einem konzentrisch zur Achse 11 des Kühldorns 1 angeordnetem Innenrohr 8 verbunden, das an der Innenseite der Stirnfläche 6 angebracht ist und sich in das Innere des Kühldorns 1 erstreckt. Die Stirnfläche 6 besitzt eine Öffnung 12, die mit dem Innendurchmesser des Innenrohrs 8 fluchtet. Das Innenrohr 8 weist einen Flansch 13 auf, der mit der Stirnfläche 6 verbunden ist. Der Kühldorn 1 wird üblicherweise auf einen Zentralstab des nicht gezeigten Extruders aufgeschoben, wobei dieser Zentralstab die Öffnung 12 und das Innenrohr 8 durchsetzt.
  • In der Zeichnung ist angedeutet, daß die Außenseiten der Windungen 4 des Spiralelements 3 Chromschichten 5 aufweisen. Durch diese Chromschichten 5 wird der Erosionsschutz der Windungen 4 erheblich erhöht und darüberhinaus sehr glatte Außenseiten der Windungen 4 erhalten, wodurch die Reibungskraft zwischen einer über den Kühldorn 1 geführten extrudierten rohr- bzw. schlauchförmigen Kunststoffschaumfolie und den Windungen 4 stark verringert wird.
  • Der Außendurchmesser D des Grundkörpers 2 variiert im Bereich von 150 mm bis 1500 mm. Selbstverständlich kann der Außendurchmesser D des Grundkörpers 2 auch Abmessungen besitzen, die außerhalb dieses Bereiches liegen. Übliche Längen des Grundkörpers 2 betragen 600 mm bis 2000 mm. Das Material des Grundkörpers 2 ist im allgemeinen ein Stahlblech, jedoch kann ebenso ein Aluminiumblech verwendet werden, wobei das jeweilige Blech zu einem Rohr geformt und entlang der Längsstoßnaht des Blechs verschweißt wird. Die von dem Extruder weiter entfernt liegende Seite des Kühldorns 1 ist offen, d.h. die Stirnfläche 7 des Grundkörpers 2 ist nicht abgeschlossen. Der Grundkörper 2 des Kühldorns wird im Inneren mit Luft gekühlt, und eventuell kann auch Sorge dafür getragen werden, daß Gase, die beim Materialaustritt der rohrförmigen Kunststoffschaumfolie aus dem Extruder entweichen, abgesaugt werden.
  • Das Material des Spiralelements 3 ist Stahlblech, Kupfer, Aluminium oder jeweils Legierungen dieser Metalle mit anderen Metallen. Wie schon zuvor erwähnt wurde, ist das übliche Kühlmittel, das die Windungen 4 des Spiralelements 3 durchströmt, Wasser, andere Kühlmittel sind Luft oder auch Glykol, wenn eine Kühlung unter 0 °C vorgenommen werden soll.
  • Bei der gezeigten ersten Ausführungsform des Kühldorns 1 ergibt sich als besonders vorteilhaft, daß das Spiralelement 3 mit einzelnen Windungen 4 auf dem Mantel des Grundkörpers 2 punktgeschweißt ist. Dadurch ist ein sehr schnelles Auswechseln des Spiralelements 3 möglich, falls dieses lecken sollte, oder durch ein Spiralelement aus einem anderen Material ersetzt werden soll. Ebenso ist es denkbar, daß ein Spiralelement gegen ein Spiralelement ausgetauscht wird, dessen Windungen einen größeren oder kleineren Durchmesser als die Windungen des ursprünglichen Spriralelements aufweisen.
  • Die in 2 gezeigte zweite Ausführungsform des Kühldorns 1 unterscheidet sich von der ersten. Ausführungsform insofern, als die Windungen 4 des Spiralelements 3 einen geringen axialen Abstand d voneinander aufweisen, der 1 bis 3 mm beträgt. Bei dieser Ausführungsform besteht das Spiralelement 3 aus einer Doppelspirale a und einer Einfachspirale b, wobei die Doppelspirale a in einem vorderen Abschnitt des Kühldorns 1, der etwa ein Viertel bis ein Drittel der Kühldornlänge einnimmt und dem Extruder zugewandt ist, angebracht ist, während die Einfachspirale b sich über die gesamte Länge des Kühldorns 1 erstreckt. Der Abstand zwischen den Windungen der Doppelspirale a und der Einfachspirale b beträgt 1 bis 3 mm, ebenso der Abstand zwischen den Windungen der Einfachspirale b. Eine Windung der Doppelspirale a besteht dabei aus zwei aneinandergrenzende Rohre, während die Einfachspirale nur aus einem Rohr besteht. Für jedes Rohr der Doppelspirale a ist eine Zuleitung T1 bzw. T2 vorgesehen. Über Abflußleitungen A1 und A2 wird das Kühlmittel aus der Doppelspirale a abgeführt. Für die Einfachspirale b ist eine Zuleitung TM und eine Abflußleitung AM vorhanden. Durch die im vorderen Abschnitt des Kühldorns 1 befindliche Doppelspirale a wird eine stärkere Kühlung der extrudierten, über den Kühldorn 1 geführten Kunststoffschaumfolie erreicht als im übrigen Abschnitt des Kühldorns 1, der nur mit der Einfachspirale b ausgerüstet ist.
  • Die Stirnseiten des Kühldorns 1 sind durch Stirnwände 24 und 14 verschlossen, die in den 2a und 2b in Draufsicht gezeigt sind. Die Windungen 4 des Spiralelements 3 sind leicht schräg zur Senkrechten auf die horizontale Kühldornachse 15 geneigt. Wie der Schnittansicht des Kühldorns 1 zu entnehmen ist, verlaufen die Zuleitungen T1 und T2 für die Doppelspirale a und ebenso die Zuleitung TM für die Einfachspirale b von der einen Stirnwand 24 schräg nach innen in Richtung der anderen Stirnwand 14. Die Anschlüsse für die Zuleitungen T1 und T2 liegen sich in der Stirnwand 24 mit Abstand gegenüber. Diese Anschlüsse weisen auch von der horizontal verlaufenden Mittellinie der Stirnwand 24 einen Abstand auf. Die Stirnwand 24 besitzt eine zentrale quadratische Öffnung 16. Der Anschluß für die Zuleitung TM für die Einfachspirale b liegt spiegelbildlich in bezug auf die horizontale Mittellinie der Stirnwand 24 zu dem Anschluß T2 der Doppelspirale a, während der Anschluß für die Abflußleitung AM der Einfachspirale b spiegelbildlich zu dem Anschluß T1 der Doppelspirale in bezug auf die horizontale Mittellinie angebracht ist. Die von den Anschlüssen ausgehenden Zuleitungen T1 und T2 sind nahe der Stirnwand 14 an die Windungen 4 angeschlossen, wie sich aus der Zusammenschau der Schnittansicht des Kühldorns 1 und der Draufsicht auf die Stirnwand 14 ergibt. Die Stirnwand 14 weist vier sich jeweils paarweise gegenüberliegende Kreisöffnungen 17 bis 20 auf. Die Zuleitung T1 tritt in der Kreisöffnung 17 aus dem Kühldorn 1 heraus und schließt an die erste Windung der Doppelspirale a an. In analoger Weise tritt die Zuleitung T2 aus der Kreisöffnung 19 aus und schließt an die erste Windung der Doppelspirale a an.
  • Wie anhand der Stirnwand 24 ersichtlich ist, treten die Abflußleitungen A1 und A2 im Bereich der horizontalen Mittellinie der Stirnwand 24 aus dem Kühldorn 1 heraus. Die Zuleitung TM zu der Einfachspirale b verläuft gleichfalls von der Stirnwand 24 schräg im Inneren des Kühldorns 1 in Richtung der Kühldornachse 15 und schließt etwas oberhalb dieser Kühldornachse 15 an die erste Windung der Einfachspirale b an. Die Abflußleitung AM verläuft von einer Stelle nahe der Kühldornachse 15 schräg nach unten durch das Innere des Kühldorns 1 auf die Stirnwand 24 zu und mündet in dem zugehörigen Anschluß.
  • An der Außenseite der Stirnwand 24 befindet sich noch ein Anschluß T, durch den ein Kühlmittel, beispielsweise Luft, das durch das Innere des Grundkörpers 2 des Kühldorns 1 hindurchströmt, aus dem Kühldorn 1 austritt.
  • 3 zeigt die Befestigung des Kühldorns 1 auf einem Zentralstab 23 eines Extruders 21. Der Zentralstab 23 erstreckt sich durch die Stirnwand des Kühldorns in das Innenrohr 8. Die extrudierte rohrförmige Kunststoffschaumfolie 22 läuft über den Kühldorn 1 und wird stromabwärts von dem Kühldorn 1 an einer nicht gezeigten Stelle in Längsrichtung aufgeschnitten und zu einem Kunststoffschaumblatt ausgebreitet, das anschließend auf eine Vorratsrolle aufgewickelt werden kann. Zu Kühlzwecken kann in das Innere des Kühldorns 1 bzw. in das Innere des Grundkörpers 2 Luft von der offenen Stirnseite des Kühldorns 1 eingeblasen werden. Die Oberflächentemperatur des Spiralelements 3 beträgt beispielsweise 75 bis 80 °C, wenn kein Kühlmittel durch das Spiralelement hindurchströmt. Hierbei erfolgt die Kühlung einzig und allein durch die in das Innere des Kühldorns 1 eingeblasene Luft. Fließt ein Kühlmittel, wie Wasser oder Glykol, durch das Spiralelement 3, so ist die Oberflächentemperatur des Kühldorns 1 in weiten Bereichen von unter 0 °C bis beispielsweise 40 bis 50 °C einstellbar.

Claims (11)

  1. Kühldorn mit einem zylindrischen Grundkörer aus Metall und einem Spiralement mit rohrförmigen Windungen das auf dem Grundkorper aufsitzt und über das eine extrudierte rohrförmige Kunststoffschaumfolie zum Kühlen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Spiralelement (3) aus einer Doppel- (a) und einer Einzelspirale (b) besteht und dass die Windungen der Doppelspirale (a) über ein Viertel bis zu einem Drittel der Kühldornlänge aus einem Doppelrohr und die Windungen der Einzelspirale (b) über die volle Kühldornlänge aus einem Einzelrohr bestehen.
  2. Kühldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Windungen der Doppelspirale (a) und der Einzelspirale (b) 1 bis 3 mm beträgt.
  3. Kühldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Windungen der Einzelspirale (b) bis 3 mm beträgt.
  4. Kühldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) hohlzylindrisch ist und eine (7) der beiden Stirnflächen (6, 7) offen und die andere Stirnfläche (6) bis auf eine Öffnung (12) geschlossen ist.
  5. Kühldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Windungen des Spiralelements (3) durch Punktschweißen auf dem Mantel des Grundkörpers (2) befestigt sind.
  6. Kühldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlmittel die Windungen des Spiralelements (3) durchströmt und dass das Spiralelement (3) von außen luftgekühlt ist.
  7. Kühldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kühlmittel in den Grundkörper (2) von der offenen Stirnfläche (7) her einströmt.
  8. Kühldorn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (6) mit der Öffnung (12) mit einem Innenrohr (8) verbunden ist, das mit der Öffnung (12) fluchtet und sich in das Innere des Kühldorns (1) konzentrisch zur Achse (11) des Kühldorns (1) erstreckt.
  9. Kühldorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiralelement (3) aus Stahlblech, Aluminium, Kupfer oder Legierungen dieser beiden Metalle mit anderen Metallen besteht.
  10. Kühldorn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen (4) eines kupfernen Spiralelements (3) vollständig oder auf den nach außen gewandten Bereichen eine Chromschicht (5) als Erosionsschutz tragen.
  11. Kühldorn nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenoberfläche des Spiralelements (3) poliert ist.
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