DE4412574C2 - Vorrichtung zur Behandlung einer textilen Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zur Behandlung einer textilen WarenbahnInfo
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- D06C19/00—Breaking or softening of fabrics
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Nach dem Kalandrieren zur Erzielung eines Chintzef
fektes auf einer textilen Warenbahn ist diese zwar glatt,
aber brettig. Der Griff ist unbefriedigend. Beim Kaland
rieren haben sich auf der Seite der heißen
glatten Stahlwalze an den Kreuzungspunkten der Fäden klei
ne spiegelnde Flächen gebildet, die über die Reflexion
den Glanz erzeugen. Gleichzeitig aber bewirken diese Stel
len, in denen die Fäden besonders stark ineinandergedrückt
sind, die als Brettigkeit spürbare Verfestigung des texti
len Verbandes.
Zur Lockerung eines textilen Verbandes sind Brechwal
zen bekannt, bei denen Brechkanten mit einer Relativge
schwindigkeit an der Warenbahn vorbeibewegt werden und
diese fortschreitend knicken, um so eine Auflockerung zu
erzielen.
Eine solche Brechwalze ist aus dem Buch von M. Peter
und H.K. Rouette "Grundlagen der Textilveredlung" 13.
Auflage (1989), Seite 689 bekannt. Die dort als Zylinder
messerbrechmaschinen beschriebenen Walzen besitzen am
Umfang der Walze leistenförmige stumpfe Stahlmesser, deren
äußere Kante längs der Walze einen konstanten Abstand von
der Walzenachse hat.
Die mit solchen Brechwalzen erzielte Brechwirkung ist
vorwiegend in Kettrichtung gegeben und hat je nach dem
Winkel der Stahlmesser zur Walzenlängsachse allenfalls
eine einseitige Komponente in Schußrichtung bzw. in Wal
zenlängsrichtung.
Bei der aus der DE-PS 71 146 bekannten Brechwalze
sind über den Umfang sechs gewellte Brechkanten verteilt,
wobei die Wellenscheitel bei in Umfangsrichtung aufeinand
erfolgenden Brechkanten in Achsrichtung gegeneinander
versetzt sind, um die ganze Fläche der Warenbahn gleichmä
ßig bearbeiten zu können. Die Umschlingung der Brechwalze
beträgt allerdings nur etwa 90°, so daß nur wenige der
Brechkanten gleichzeitig in Tätigkeit sein können.
Eine stärkere Umschlingung ist allerdings für sich
genommen aus der FR-PS 470 103 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, an einer
textilen Warenbahn Glanz zu erzeugen, ohne den Griff zu
sehr zu beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 wiederge
gebene Erfindung gelöst.
Der Ausdruck "gewellt" im Sinne der Erfindung soll
bedeuten, daß die radial äußere Begrenzung der Rippen
keinen konstanten Abstand von der Walzenachse, sondern
periodische Maxima aufweist. Es sollen aber keine Spitzen
und Kanten vorhanden sein, die beim Umlauf der Brechwalze
die textile Warenbahn schädigen würden. Die Begrenzung der
Rippen soll vielmehr längs derselben eine Folge von abge
rundeten Kuppen aufweisen. Auch ein sinusförmiger oder
ähnlicher Verlauf fällt unter die Erfindung. Der untere
Bogen kann aber auch fehlen, d. h. es kann sich um eine
Folge von halbkreisartigen oder ähnlichen Erhebungen han
deln.
Es wurde gefunden, daß sich der Glanz einer durch
einen Chintzkalander hindurchgeleiteten textilen Waren
bahn, die steif und etwas brettig geworden ist, weitgehend
erhalten läßt, wenn die Warenbahn zunächst von der Rück
seite her, d. h. der vorher nicht der heißen Stahlwalze
zugewandten Seite her, abgekühlt wird und dann der Brech
angriff in der beschriebenen besonderen Weise ebenfalls
vom Rücken her erfolgt.
Durch den Versatz der Wellenkuppen an in Umfangsrich
tung aufeinanderfolgenden Rippen bzw. Leisten ergibt sich
nicht nur eine Brechwirkung in Kettrichtung, d. h. in
Längsrichtung der Warenbahn, sondern auch ein abwechseln
der Schrägverzug in der Fläche der Warenbahn mit einer
Wirkung in Schußrichtung. Dadurch wird der Griff der Wa
renbahn wieder weich und fließend.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei um die Walzenachse
schraubenlinienförmig als auch bei achspar
allel verlaufenden Rippen verwenden.
Die Rippen sind bei der bevorzugten Ausführungsform
in der in Anspruch 2 beschriebenen Weise befestigt und im
Querschnitt gemäß Anspruch 3 ausgebildet.
Die gebildete "Schneide" soll nicht messerscharf
sein, damit die Oberfläche der textilen Warenbahn nicht
beschädigt wird und auch ein gewisser Verschleißwider
stand gegeben ist. Der Grund für die schneidenartige Ver
jüngung liegt in der Schaffung eines möglichst geringen,
aber noch über eine gewisse Gebrauchsdauer bestehenblei
benden Brechradius an den Leisten.
Für eine noch ausreichende Brechwirkung ergibt sich
eine obere Grenze des Abstandes der einzelnen Wellenkuppen
gemäß Anspruch 4.
Der Abstand der Wellenkuppen kann im einzelnen gemäß
Anspruch 5 bemessen sein.
Wenn die seitliche Versetzung der Wellenkuppen nach
Anspruch 6 bemessen ist, ergibt sich eine günstige Kon
stellation, weil keine merkliche Transportwirkung in
Längsrichtung der Brechwalze auf die Warenbahn ausgeübt
wird: ein Schrägzug zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Rippen wird durch einen entgegengesetzten Schrägzug zwi
schen den nächsten Rippen wieder ausgeglichen.
Die Ausbildung der Wellenkuppen an den Rippen erfolgt
zweckmäßig in der in Anspruch 7 wiedergegebenen Weise.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer
Behandlungsstation mit der erfindungsgemäßen Brechwalze;
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte Stirnansicht des Brech
walzenrohrs;
Fig. 3 zeigt eine Teilansicht auf eine durch eine
Leiste gebildete Rippe nach der Linie III in Fig. 2;
Fig. 4 bis 6 zeigen entsprechende Ansichten mit wei
teren Ausbildungen der Wellung;
Fig. 7 zeigt eine Abwicklung eines Längenabschnitts
des Umfangs der Brechwalze.
Die textile Warenbahn 1 der Fig. 1 wird durch einen
Walzspalt 2 hindurchgeleitet, der durch eine beheizte,
eine glatte Stahloberfläche aufweisende Oberwalze 3 und
eine mit einem nachgiebigen Belag versehene Unterwalze 4
gebildet wird. Die Warenbahn 1 erhält hierdurch einen
Chintzeffekt, d. h. sie bekommt auf der Oberseite eine
Glanzseite. Sie wird anschließend über Kühlwalzen 5 ge
führt, und zwar so, daß die Glanzseite zunächst nicht
berührt wird.
Nach dem Abkühlen auf den Kühlwalzen 5 hat die Waren
bahn einen ziemlich harten Griff, der mittels der an
schließend passierten Brechwalze 10, die in dem Ausfüh
rungsbeispiel um mehr als 180° umschlungen wird, gebrochen
wird. Die Brechwalze 10 hat in Längsrichtung verlaufende
Rippen 30 mit radial äußeren Begrenzungen 17, auf denen
die Warenbahn 1 aufliegt und die durch eine entsprechende
Drehgeschwindigkeit der Walze 10 mit einer Relativge
schwindigkeit gleitend an der Warenbahn entlangbewegt
werden, wobei durch die längs der Warenbahn 1 fortschrei
tende Knickung die Brechwirkung eintritt.
Die Warenbahn 1 wird anschließend über Umlenkwalzen
6, 7 geführt und erhält durch nachgeschaltete Zugwalzen
eine bestimmte Längsspannung Fwz, die sie für die Einwir
kung der Brechwalze 10 benötigt.
Die Brechwalze 10 (Fig. 2) besteht aus einem Walzen
rohr 8, welches an den Enden durch in Gewindebohrungen 9
eingreifende, nicht dargestellte Schrauben befestigte
Flanschen mit Walzenzapfen trägt.
Am Außenumfang 11 des Walzenrohrs 8 sind an sechs
über den Umfang verteilten Stellen durch Wegfräsen eines
rechtwinkligen Materialbereichs 18, von denen einer in
Fig. 2 bei der links unten dargestellten Brechleiste 14 in
Kreuzschraffur angedeutet ist, radial und achsparallel
verlaufende Befestigungsflächen 12 gebildet, an denen
mittels Schrauben 13 Brechleisten 14 befestigt sind, die
die Rippen 30 bilden und in dem Befestigungsbereich 15
einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, der sich in dem
radial nach außen über den Außenumfang 11 des Walzenrohrs
8 überstehenden Bereich 16 vorzugsweise nach einer Seite
hin schneiden- oder messerartig verjüngt, ohne jedoch an
der äußeren Begrenzung 17 eine scharfe Schneide zu bilden.
Die Höhe der Brechleisten 14 über dem Außenumfang 11
der Hohlwalze 8, d. h. der Betrag 16, ist so bemessen, daß
die Warenbahn 1 selbst unter Berücksichtigung der Wellen
täler der äußeren Begrenzung 17 zwischen zwei in Umfangs
richtung aufeinanderfolgenden Brechleisten 14 den Außen
umfang 11 des Walzenrohrs 8 nicht berührt.
Die Brechleisten 14 erstrecken sich über die gesamte
Länge der Hohlwalze 8 bzw. Breite der Warenbahn 1. Sie
können jedoch aus einzelnen in Längsrichtung aneinanderge
setzten Abschnitten bestehen.
In dem Ausführungsbeispiel verlaufen die Brechleisten
14 achsparallel, was das Ausfräsen der zur Bildung der
Befestigungsflächen 12 zu entfernenden Materialbereiche 18
wesentlich erleichtert. Die Brechleisten 14 können jedoch
auch in schraubenförmiger Anordnung auf dem Außenumfang II
der Hohlwalze 8 vorgesehen sein. Ebenso kann die Zahl der
über den Umfang verteilten Brechleisten 14 eine andere,
insbesondere eine höhere sein. Allerdings werden dann der
Umlenkwinkel an der einzelnen äußeren Begrenzung 17 und
damit die dort erzielbare Brechwirkung geringer.
Die äußere Begrenzung 17 der Brechleisten 14 verläuft
gewellt, d. h. in Längsrichtung der Brechwalze 10 aufein
anderfolgende Punkte derselben haben periodisch veränder
liche Abstände von der Achse A der Hohlwalze 8. In den
Fig. 3 bis 6 sind beispielsweise Wellenformen angedeutet.
In Fig. 3 ist eine sinusähnliche Wellenform angedeu
tet, deren durch den in Achsrichtung gemessenen Abstand 20
zweier aufeinanderfolgender Wellenkuppen 19 in dem Aus
führungsbeispiel etwa 4 cm beträgt. Der Abstand 20 zweier
Wellenkuppen 19 ist über die ganze Walzenlänge konstant.
In der linken Hälfte der Fig. 3 sind die Wellen ziemlich
ausgeprägt, d. h. haben eine Tiefe von etwa dem halben
Abstand 20, während in der rechten Hälfte der Fig. 3 die
Tiefe bei etwa gleichem Abstand 20 der Wellenkuppen we
sentlich geringer ist. Der Radius des Berührungskreises an
der Wellenkuppe kann etwa das 0,1- bis 0,5-fache des Ab
standes 20 betragen.
Bei der Brechleiste 14 der Fig. 4 ist der Abstand 20′
der Wellenkuppen 19 geringer.
Welcher Abstand 20, 20′ und welche Tiefe zwischen den
Wellenkuppen 19 im Einzelfall in Betracht kommen, hängt
vom Material der Warenbahn 1, von der Behandlung, der
diese unterzogen worden ist, von der Umlaufgeschwindigkeit
der Brechwalze 10, von der Vorlaufgeschwindigkeit der
Warenbahn 1 und auch von der aufgebrachten Längszugspan
nung der Warenbahn ab. Auch die Frage, ob die Brechwalze
10 die erforderliche Relativgeschwindigkeit zur Warenbahn
1 im Gleichlauf oder im Gegenlauf erzielt, hängt vom Ein
zelfall ab.
In den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 4 sind
die Brechleisten 14 einstückig ausgebildet und ist die
Wellenstruktur an der äußeren Begrenzung 17 durch wellen
förmiges Einschleifen oder Einfräsen der Brechleiste 14
erzeugt worden. Ein solches Verfahren ist relativ aufwen
dig.
In den Fig. 5 und 6 sind alternative Brechleisten 14′
wiedergegeben, bei denen, wie in Fig. 2 unten erkennbar
ist, im Querschnitt der den Träger bildenden eigentlichen
Brechleiste 14′ eine Stufe ausgefräst ist, die auf einer
Seite durch eine etwa radial verlaufende Befestigungsflä
che 21 begrenzt ist. In die Stufe sind untereinander glei
che, die Wellenkuppen 19 bildende Formstücke 23 einge
setzt, liegen gegen die Befestigungsfläche 21 an und sind
dort mittels Schrauben 22 befestigt. In dem Ausführungs
beispiel der Fig. 5 haben die Formstücke 23 etwa halb
kreisförmige Gestalt und sind aus starkem Blech aus korro
sionsfestem Stahl ausgestanzt oder ausgeschnitten. Die
Formstücke 23 liegen hier in Längsrichtung aneinander an.
Der Abstand 20 der Wellenkuppen 19 entspricht etwa dem
nach Fig. 3. Dies gilt auch für die Ausführungsformen nach
Fig. 6, bei denen ebenfalls einzelne Formstücke 23′ ver
wendet sind, die aber in Längsrichtung nicht aneinander
anstoßen, sondern einen zungenförmigen Umriß und mit ihren
seitlichen Begrenzungen in Längsrichtung der Walze Abstand
voneinander haben.
Die Warenbahn 1 liegt auf den Wellenkuppen 19 an, die
also Stellen bevorzugten Reibungskontaktes bilden. Zwi
schen den Wellenkuppen 19 wird die Warenbahn durch die
ausgeübte Längszugspannung Fwz etwas in die "Wellentäler"
hineingezogen, wie es aus Fig. 3 ersichtlich ist.
In Fig. 7 ist eine Abwicklung des Umfangs der Brech
walze 10 nach Fig. 2 wiedergegeben. Es sind die Eingangs
kanten 24 der weggefrästen Bereiche 18 des Walzenumfangs
11 sowie die dadurch gebildeten radialen Befestigungsflä
chen 12 sichtbar, gegen die die Brechleisten 14 mittels
Schrauben 13 angeschraubt sind. Das Wellenprofil der äuße
ren Begrenzung 17 der Brechleisten 14 wirkt sich in der
Darstellung der Fig. 7 an sich senkrecht zur Zeichenebene
aus und wäre nicht erkennbar. Aus diesem Grunde ist die
Wellenstruktur um 90° nach rechts herumgeklappt und sche
matisch durch eine die äußere Begrenzungsfläche 17 wie
dergebende Wellenlinie angedeutet. Die vorhandene Wellen
form entspricht derjenigen der rechten Hälfte der Fig. 3.
Wichtig ist, daß die Wellenkuppen 19 in Umfangsrich
tung aufeinanderfolgender Rippen 30 bzw. Brechleisten 14
in Längsrichtung der Brechwalze 10 gegeneinander versetzt
sind, und zwar in dem Ausführungsbeispiel um jeweils ein
Viertel des Abstandes 20 bei der in Umfangsrichtung fol
genden Rippe 30 abwechselnd nach oben und nach unten, so
daß die Wellenkuppen 19 bei der jeweils dritten Brechlei
ste 14, in Achsrichtung gesehen, wieder an der gleichen
Stelle liegen.
Die Wirkung dieses Versatzes ist in der linken Hälfte
der Fig. 7 dargestellt. Die Wellenkuppen 19 stellen Orte
bevorzugter Reibungsanlage dar. Wenn sich eine Wellenkuppe
19 einer Brechleiste 14 in Längsrichtung relativ zur Wa
renbahn 1 bewegt und die nächstliegende Wellenkuppe 19 der
benachbarten Brechleiste 14 in Achsrichtung demgegenüber
versetzt ist, so ergibt sich ein Schrägzug, wie er in der
linken Hälfte der Fig. 7 durch die gestrichelten Zickzack
linien 25 angedeutet ist. Die Warenbahn 1 wird dadurch in
ihrer Ebene auch in Querrichtung hin- und herverformt,
wodurch sich die Brechwirkung, d. h. der Gewinn an "Griff"
wesentlich verstärkt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Behandlung einer textilen Warenbahn
(1),
mit einem durch eine beheizte, eine glatte Stahlober fläche aufweisenden Walze (3) und eine mit einem nachgie bigen Belag versehene Walze (4) gebildeten Kalander,
mit mindestens einer dem Walzspalt (2) des Kalanders (3,4) nachgeschalteten, nicht an der Glanzseite der Waren bahn (1) angreifenden Kühlwalze (5) und mit einer eben falls nicht an der Glanzseite der Warenbahn (1) angreifen den mit einer von der Warenbahngeschwindigkeit verschiede nen Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Brechwalze (10), die von der mittels nachgeschalteter Zugwalzen unter Längszugspannung (Fwz) stehenden Warenbahn (1) um mehr als 180° umschlingbar ist und die am Umfang radial über den Umfang vorspringende nicht in Umfangsrichtung verlaufende an ihrer radial äußeren Begrenzung (17) in Rippenlängs richtung gewellte Rippen aufweist, bei denen die Wellen kuppen (19) in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Rippen (30) in Walzenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind.
mit einem durch eine beheizte, eine glatte Stahlober fläche aufweisenden Walze (3) und eine mit einem nachgie bigen Belag versehene Walze (4) gebildeten Kalander,
mit mindestens einer dem Walzspalt (2) des Kalanders (3,4) nachgeschalteten, nicht an der Glanzseite der Waren bahn (1) angreifenden Kühlwalze (5) und mit einer eben falls nicht an der Glanzseite der Warenbahn (1) angreifen den mit einer von der Warenbahngeschwindigkeit verschiede nen Umfangsgeschwindigkeit antreibbaren Brechwalze (10), die von der mittels nachgeschalteter Zugwalzen unter Längszugspannung (Fwz) stehenden Warenbahn (1) um mehr als 180° umschlingbar ist und die am Umfang radial über den Umfang vorspringende nicht in Umfangsrichtung verlaufende an ihrer radial äußeren Begrenzung (17) in Rippenlängs richtung gewellte Rippen aufweist, bei denen die Wellen kuppen (19) in Umfangsrichtung aufeinanderfolgender Rippen (30) in Walzenlängsrichtung gegeneinander versetzt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Brechleisten (14) mit einer Flachseite je
weils gegen eine durch eine Ausnehmung (18) am Walzenum
fang (11) gebildete ebene Befestigungsfläche (12) anliegen
und dort befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Brechleisten (14) im Anlagebereich (15) im
Querschnitt rechteckig sind und der Querschnitt sich nach
außen gegen die gewellte Begrenzung (17) schneidenartig
verjüngt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Abstand der Wellenkuppen
(19) längs der Rippen (30) größenordnungsmäßig höchstens
dem in Umfangsrichtung gemessenen Abstand zwischen zwei
Rippen (30) entspricht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Abstand (20, 20′) etwa 2 bis 30 cm beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Versetzung etwa ein Viertel
des Abstandes (20, 20′) der Wellenkuppen (19) abwechselnd
in der einen und anderen Richtung beträgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Wellenkuppen (19) durch
separate, an den Brechleisten (14′) befestigte Formstücke
(23, 23′) gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4412574A DE4412574C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Vorrichtung zur Behandlung einer textilen Warenbahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4412574A DE4412574C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Vorrichtung zur Behandlung einer textilen Warenbahn |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412574A1 DE4412574A1 (de) | 1995-10-19 |
DE4412574C2 true DE4412574C2 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=6515192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4412574A Expired - Fee Related DE4412574C2 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Vorrichtung zur Behandlung einer textilen Warenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412574C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102373597A (zh) * | 2011-10-17 | 2012-03-14 | 苏州博杰思达机械有限公司 | 连续式柔软整理机 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE71146C (de) * | A. monforts in M.-Gladbach | Maschine zum Geschmeidigmachen und Reinigen von Geweben | ||
DE155465C (de) * | ||||
FR470103A (fr) * | 1913-06-06 | 1914-08-21 | Varignier Et Clauzel Soc | Perfectionnements aux dérompeuses de tissus |
DE493216C (de) * | 1927-03-05 | 1930-03-03 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Vorrichtung zum Weichmachen endloser starrer Kunstfaserbaender |
-
1994
- 1994-04-13 DE DE4412574A patent/DE4412574C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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DE71146C (de) * | A. monforts in M.-Gladbach | Maschine zum Geschmeidigmachen und Reinigen von Geweben | ||
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Non-Patent Citations (1)
Title |
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DE-B: Peter, M. und Rouette, H.K.: Grundlagen der Textilveredelung, 1989, S. 689 * |
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CN102373597A (zh) * | 2011-10-17 | 2012-03-14 | 苏州博杰思达机械有限公司 | 连续式柔软整理机 |
Also Published As
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DE4412574A1 (de) | 1995-10-19 |
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