DE4412458A1 - Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungslampen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Betrieb von EntladungslampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Betrieb
von Entladungslampen insbesondere Niederdruckentladungslam
pen, mit einem aus einer Gleichspannungsquelle gespeisten
Wechselrichter, an dessen Ausgang die Reihenschaltung einer
Induktivität und einer Entladungslampe angeschlossen ist
und der mindestens zwei Leistungsschalter aufweist, deren
Steuerelektroden mit einer Ansteuerschaltung verbunden
sind.
Unter dem Betrieb einer Entladungslampe werden alle Zustän
de der Entladungslampe vom Zünden bis zum stationären
Brennen verstanden. Um die Zündung und den Betrieb der
Entladungslampe zu gewährleisten, wird i. a. zwischen das
Versorgungsnetz und die Entladungslampe ein Vorschaltgerät
geschaltet. Das Vorschaltgerät soll so gestaltet werden,
daß einerseits ein zuverlässiger Betrieb der Entladungslam
pe gewährleistet ist und andererseits das Vorschaltgerät ko
stengünstig in großen Stückzahlen hergestellt werden kann.
Es sind Vorschaltgeräte für Gasentladungslampen mit einer
Schaltungsanordnung bekannt, in der ein Brückenwandler
durch eine Gleichspannungsquelle über zwei Eingangsgleich
spannungsklemmen gespeist wird und mindestens zwei steuerba
re Leistungsschaltelemente aufweist. Am Ausgang des Brücken
wandlers ist die Reihenschaltung einer Induktivität und
einer Gasentladungslampe vorgesehen.
Bei den bekannten Vorschaltgeräten werden zur Schaltflanken
begrenzung der Spannungen aus der Induktivität Kondensato
ren verwendet, die in einen Zweig der Brückenanordnung
integriert sind und möglichen Schaden am Vorschaltgerät
verhindern sollen. Die asymmetrische Anordnung der Kondensa
toren in der Brückenschaltung führt beim Schalten der Lei
stungsschalter zu asymmetrischen Rückwirkungen auf die
Gleichspannungsquelle und damit zu einer asymmetrischen Im
pulsbelastung der Betriebsspannung. Zur Unterdrückung der
Rückwirkungen dieser Grundwellenanteile aus dem Brückenwand
ler auf das Netz muß das Netzfilter entsprechend aufwendig
gestaltet werden.
Eine aufwendige Gestaltung des Netzfilters erschwert die
Herstellung eines möglichst kompakten Vorschaltgerätes. Da
das Vorschaltgerät von entscheidender Bedeutung für das zu
verlässige Funktionieren einer Entladungslampe ist, wird
demnach insgesamt die angestrebte einfache und kostengün
stige Herstellung von Niederdruckentladungslampen in großen
Stückzahlen erschwert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Vorschaltge
rät zum Betrieb von Entladungslampen zu schaffen, das die
asymmetrische Impulsbelastung der Versorgungsspannung
minimiert und eine einfache und raumsparende Gestaltung des
Netzfilters gestattet. Dabei soll ein ausreichender Schutz
der Anordnung vor zu hohen Anstiegsgeschwindigkeiten der
Spannung aus der Induktivität gewährleistbar sein. Ferner
können in dem Lampenkreis auch Mittel zur Spannungserhöhung
vorgesehen sein, die sicherstellen sollen, daß beim Betrieb
an sogenannten Mittelvoltnetzen mit ca. 120V Netzspannung
im Lampenkreis eine hinreichend große Wechselspannung zum
Zünden der Leuchtstofflampe erzeugt werden kann.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Induktivität und die Entladungslampe Bestandteile eines
Zweipols sind, in welchem Mittel zur Spannungserhöhung
und/oder zur Begrenzung der Anstiegsgeschwindigkeit der
Spannung aus der Induktivität vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäße Lösung des Problems ermöglicht eine
derartige Integration der Mittel zur Spannungserhöhung und
zur Schaltflankenbegrenzung der Induktionsspannungen aus
der Induktivität in die Schaltungsanordnung, daß asymmetri
sche Rückwirkungen der Grundschwingungen des Wechselrich
ters auf die Gleichspannungsquelle minimiert werden und die
Betriebsspannung im wesentlichen symmetrisch belastet wird.
Die Reduktion der niederfrequenten (asymmetrischen) Anteile
in der Schaltfrequenz des Wechselrichters vermindert den
notwendigen Aufwand zur Gestaltung des Netzfilters.
Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, daß die asymmetri
sche Impulsbelastung der Betriebsspannung vermindert
werden kann, wenn die Mittel zur Schaltflankenbegrenzung
und zur Spannungserhöhung mit der Entladungslampe und der
Induktivität in einen Zweipol integriert werden, so daß sie
symmetrisch bezüglich der beiden Zweige der Schaltungsanord
nung, d. h. insbesondere bezüglich der Leistungsschalter,
angeordnet sind.
Zur Schaltflankenbegrenzung der Spannungen aus der Indukti
vität kann ein Kondensator verwendet werden, der in dem
Zweipol parallel zu der Induktivität und der Entladungslam
pe und somit symmetrisch bezüglich der beiden Zweige der
Schaltungsanordnung angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Wech
selrichter als Halbbrücke ausgelegt.
Dabei wird der Zweipol vorzugsweise einseitig an den Aus
gang des Wechselrichters und anderseitig an den Mittel
anschluß des kapazitiven Spannungsteilers der Halbbrücke
angeschlossen. Durch diese symmetrische Anordnung des
Zweipols bezüglich der beiden Zweige der Halbbrücke wird
die asymmetrische Impulsbelastung der Betriebsspannung ver
mindert.
Die Leistungsschalter des Wechselrichters können über einen
Transformator gesteuert werden, dessen Primärwicklung
innerhalb des Zweipols in Reihe mit der Entladungslampe
geschaltet ist.
Dabei wird die Primärwicklung des Transformators vorzugswei
se einseitig an den dem Ausgang des Wechselrichters abge
wandten Anschluß des Zweipols gelegt. Insbesondere in dem
Fall, daß der Wechselrichter als Halbbrücke ausgelegt ist,
hat bei dieser Anordnung der Transformator im Fall eines
Wendelbruchs der Entladungslampe bzw. in dem Fall, daß die
Lampe nicht eingesetzt ist, nur die Koppelkapazität zum
Wechselrichter. Diese kann bei entsprechender Leiterplatten
gestaltung so klein gewählt werden, daß die Eigenerregbar
keit der Schaltungsanordnung bei fehlender oder nicht
funktionierender Entladungslampe wesentlich geringer ist,
als wenn der Transformator einseitig an dem Ausgang des
Wechselrichters liegt und dann mit seinem zweiten Anschluß
eine statisch sehr hohe Kapazität gegenüber der übrigen
Schaltung hat. Im letzteren Fall können die ausgebildeten
Kapazitäten den Wechselrichter zu Schwingungen mit so hohen
Frequenzen anregen, daß die Leistungsschalter - z. B.
Schalttransistoren - durch Erwärmung zerstört werden.
Für den Fall, daß die notwendige Brennspannung der Entla
dungslampe größer oder gleich der am Zweipol anliegenden
Spannung ist, ist es vorteilhaft, parallel zu der Lampe
einen zweiten Kondensator in den Zweipol zu integrieren,
der mit der Induktion einen Serienresonanzkreis zur Erhö
hung der Spannung bildet. Auch der zweite Kondensator wird
so angeschlossen, daß er symmetrisch bezüglich der Zweige
der Brückenschaltung angeordnet ist.
Vorzugsweise wird dieser Kondensator einseitig an den dem
Ausgang des Wechselrichters abgewandten Anschluß des Zwei
pols gelegt, um insbesondere im Fall einer Halbbrückenanord
nung ein Anschwingen der Anordnung bei fehlender oder nicht
funktionierender Lampe zu vermeiden.
Eine andere Möglichkeit zur Erzeugung einer Lampenspannung,
die größer oder gleich der am Zweipol anliegenden Spannung
ist, besteht darin, einen Hochfrequenz-Streufeldtransforma
tor zur Erhöhung der Lampenspannung in den Zweipol zu
integrieren, dessen Primärwicklung parallel zur Entladungs
lampe und gegebenenfalls dem Transformator zur Ansteuerung
der Leistungsschalter und dessen Sekundärwicklung in Reihe
mit der Entladungslampe geschaltet ist, so daß inbesondere
im Fall einer Halbbrückenanordnung bei Unterbrechung der
Heizwendel oder Entfernen der Entladungslampe wiederum kein
Anschwingen des Wechselrichters möglich ist.
Falls der Wechselrichter bei Entnahme der Lampe in Betrieb
bleiben soll, kann der Hochfrequenz-Streufeldtransformator
derart in den Zweipol integriert werden, daß die Anordnung
auch ohne Lampe anschwingen kann. Dies ist möglich, wenn
die Primärwicklung des Hochfrequenz-Streufeldtransformators
in Reihe mit dem Transformator zur Ansteuerung der Lei
stungsschalter geschaltet wird. Bei dieser Anordnung sind
die ohmschen Verluste während des Betriebs ohne Lampe so
klein und die Frequenz des Wechselrichters wird so unwesent
lich verändert, daß keine Zerstörung der Transistoren
erfolgen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand von vier Figuren im einzelnen erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für ein elektronisches
Vorschaltgerät mit einer in einen Zweipol paral
lel zu einem schaltflankenbegrenzenden Kondensa
tor integrierten Entladungslampe;
Fig. 2 ein Zweipol gemäß Fig. 1 mit einem zweiten
Kondensator;
Fig. 3 ein Zweipol gemäß Fig. 1 mit einem Hochfre
quenz-Streufeldtransformator, dessen Primärwick
lung parallel zum schaltflankenbegrenzenden
Kondensator geschaltet ist;
Fig. 4 ein Zweipol gemäß Fig. 1 mit einem Hochfre
quenz-Streufeldtransformator, dessen Primärwick
lung parallel zum schaltflankenbegrenzenden
Kondensator geschaltet und mit einem Anschluß
der Entladungslampe verbunden ist;
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für ein elektroni
sches Vorschaltgerät zum Betrieb von Entladungslampen. Die
Schaltung weist einen Netzfilter und Gleichrichter 1 auf,
die an ein speisendes Wechselspannungsnetz angeschlossen
werden können.
Der Gleichspannungsausgang des Netzfilters und Gleichrich
ters 1 speist einen Wechselrichter 2 in Halbbrückenanord
nung, an dessen Ausgang 8 die Reihenschaltung eines Zwei
pols 3 und eines Kondensators 15 bzw. 16 in den Brückenzwei
gen der Halbbrückenanordnung des Wechselrichters 2 ange
schlossen ist. Der Zweipol 3 enthält die Reihenschaltung
einer Induktivität 10, einer Entladungslampe 11 und der
Primärwicklung 13 eines Transformators 13, 13′, 13′′, zu
der parallel ein Kondensator 14 geschaltet ist.
Die Elektroden der Gasentladungslampe 11 sind zusätzlich
mit einer Vorheizeinrichtung 12 verbunden. Die Primärwick
lung 13 des Transformators liegt einseitig an dem Mittel
anschluß 9 des kapazitiven Spannungsteilers und dient zur
Ansteuerung der Leistungsschalter 4, 5 des Wechselrichters
2.
Der Wechselrichter 2 weist in den beiden Brückenzweigen der
Halbrückenanordnung zwei Leistungsschalter 4, 5 auf, die in
dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel als Transi
storen ausgebildet sind. Antiparallel zu den Lastanschlüs
sen der Leistungsschalter 4, 5 sind Freilaufdioden 6, 7 ge
schaltet. Die Steuerelektroden der Leistungsschalter 4, 5
sind mit den Sekundärwicklungen 13′, 13′′ des Transforma
tors verbunden.
Nachstehend soll die Funktionsweise des in Fig. 1 darge
stellten Vorschaltgerätes für Entladungslampen näher erläu
tert werden.
Die an dem Netzfilter und Gleichrichter 1 anliegende Wech
selspannung wird umgewandelt, so daß am Ausgang des Netzfil
ters und Gleichrichters 1 eine geglättete Gleichspannung
anliegt. Diese wird mittels des Wechselrichters 2 in eine
Rechteckspannung umgewandelt, indem die steuerbaren Lei
stungsschalter 4, 5 der Halbbrückenanordnung des Wechsel
richters 2 abwechselnd in den leitenden Zustand gebracht
werden, wobei die Steuerung der Leistungsschalter 4, 5 mit
Hilfe des Transformators 13, 13′, 13′′ erfolgt.
Die am Ausgang 8 des Wechselrichters 2 anstehende hochfre
quente Wechselspannung wird der Serienschaltung aus dem
Zweipol 3 und dem in dem betreffenden Brückenzweig befindli
chen Kondensator 15 bzw. 16 zugeführt. Zum Zünden der Entla
dungslampe 11 führt die Spannungserhöhung bei der Resonanz
frequenz des Serienkreises, der aus der Induktivität 10 und
einem Kondensator in dem Vorheizkreis 12 gebildet wird.
Der Kondensator 14 dient der Schaltflankenbegrenzung der In
duktionsspannung aus der Spule 10. Aufgrund seiner symmetri
schen Lage im Zweipol 3 bezüglich der beiden Zweige der
Halbbrückenschaltung wird die asymmetrische Impulsbelastung
der Betriebsspannung vermindert und so der Aufwand zur Un
terdrückung der Rückwirkungen der Grundwelle des Wechsel
richters 2 auf das Netz herabgesetzt. Durch den einseitigen
Anschluß der Primärwicklung 13 des Transformators zur An
steuerung der Leistungsschalter 4, 5 an den Mittelan
schluß 9 des kapazitiven Spannungsteilers hat diese im Fall
eines Wendelbruchs oder bei herausgenommener Entladungslam
pe 11 zum Wechselrichter 2 nur die Koppelkapazität, wodurch
die Eigenerregbarkeit der Anordnung stark vermindert wird
und die Transistoren 4, 5 vor Zerstörung geschützt werden.
Eine alternative Ausführung des Zweipols 3 wird in Fig. 2
gezeigt. Dieser Zweipol weist im Vergleich zu dem in Fig. 1
gezeigten zusätzlich einen zweiten Kondensator 25
auf, der mit der Induktivität 10 einen Serienschwingkreis
bildet, parallel zu der Entladungslampe 11 und dem Transfor
mator 13 geschaltet ist und einseitig am Verbindungspunkt 9
des kapazitiven Spannungsteilers liegt. Durch die Anordnung
des zweiten Kondensators 25 parallel zu der Entladungslampe
11 und dem Transformator 13 ist ein Anschwingen der Schal
tungsanordnung bei Unterbrechung der Heizwendel oder Entfer
nen der Entladungslampe 11 nahezu unmöglich.
Der zusätzliche Serienschwingkreis dient einer Erhöhung der
Spannung an der Entladungslampe 11. Durch die starke Dämp
fung in der Brennphase der Entladungslampe 11 wirkt diese
über einen weiten Frequenzbereich. Die hier beschriebene
Ausführung des Zweipols 3 ist dann zweckmäßig, wenn die
notwendige Brennspannung der Entladungslampe 11 größer oder
gleich der am Zweipol 3 anliegenden Spannung ist. Wichtig
ist, daß der Anschluß des zusätzlichen Kondensators 25 an
den Verbindungspunkt 9 des kapazitiven Spannungsteilers
eine asymmetrische Impulsbelastung des Netzes verringert.
Eine weitere alternative Ausführung des Zweipols 3, die
ebenfalls zum Betrieb von Entladungslampen mit höherer
Brennspannung als der am Zweipol 3 anliegenden Spannung
geeignet ist, wird in Fig. 3 gezeigt. Dieser Zweipol 3
setzt sich zusammen aus der Reihenschaltung der Sekundär
wicklung 20′ eines Hochfrequenz-Streufeldtransformators,
der Entladungslampe 11 und der Primärwicklung 13 des Trans
formators zum Ansteuern der Leistungsschalter 4, 5, wozu
die Primärwicklung 20 des Hochfrequenz-Streufeldtransforma
tors und der Kondensator 14 zur Schaltflankenbegrenzung
jeweils parallel geschaltet sind.
Der Hochfrequenz-Streufeldtransformator 20, 20′ ist dabei
magnetisch so gekoppelt, daß er spannungserhöhend für die
Entladungslampe wirkt. Für den Einsatz in Netzen von 110V -
120V sollte vorzugsweise ein Windungsverhältnis von eins
gewählt werden. Durch den hochfrequenten Streufeldcharakter
des Transformators 20, 20′ ist ein weiter Bereich für die
Brennspannung der Entladungslampe 11 möglich. Wie bei den
vorhergehenden Ausführungsformen des Zweipols ist bei Un
terbrechung der Heizwendel oder Entfernen der Entladungslam
pe 11 kein Anschwingen des Wechselrichters 2 möglich.
Eine vierte Alternative zur Ausführung des Zweipols 3 wird
in Fig. 4 gezeigt. Der Zweipol enthält dieselben Bestand
teile wie der in Fig. 3 dargestellte, allerdings ist in
diesem Fall die Primärwicklung 20 des Hochfrequenz-Streu
feldtransformators einseitig an den Ausgang 8 des Wechsel
richters 2 angeschlossen und anderseitig an die Verbindungs
linie der Entladungslampe 11 und des Transformators 13 zur
Ansteuerung der Leistungsschalter 4, 5. Diese Anordnung
kann im Unterschied zu den vorher beschriebenen nach ent
sprechender Anregung auch ohne Entladungslampe anschwingen.
Da die Frequenz dieser Schwingungen nur wenig höher als im
Normalbetriebsfall liegt und außerdem die ohmschen Verluste
bei herausgenommener Entladungslampe 11 so klein sind, daß
keine Zerstörung der Transistoren 4, 5 erfolgen kann, ist
diese Anordnung für solche Anwendungen geeignet, bei denen
die Wechselrichterfunktion bei Entnahme der Entladungslampe
11 erhalten bleiben soll. Bei einem Windungsverhältnis des
Hochfrequenz-Streufeldtransformators (20, 20′) von eins
ergibt sich ohne Entladungslampe etwa eine Verdopplung der
Spannung an den Lampenanschlüssen gegenüber der Spannung an
dem Zweipol 3.
Die aus den Patentansprüchen ersichtlichen, möglichen
Ausführungsformen der Erfindung beschränken sich nicht auf
Wechselrichter in Halbbrückenanordnung. Die erfindungsgemä
ße, symmetrische Anordnung der Mittel zur Schaltflankenbe
grenzung und zur Spannungserhöhung in einen Zweipol ist in
gleicher Weise bei einem als Vollbrücke ausgelegten Wechsel
richter anwendbar.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungslampen,
insbesondere Niederdruckentladungslampen, mit einem aus
einer Gleichspannungsquelle gespeisten Wechselrichter,
an dessen Ausgang die Reihenschaltung einer Induktivi
tät und einer Entladungslampe angeschlossen ist und der
mindestens zwei Leistungsschalter aufweist, deren
Steuerelektroden mit einer Ansteuerschaltung verbunden
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Induktivität (10) und die Entladungslampe (11)
Bestandteile eines Zweipols (3) sind, in welchem Mittel
zu Spannungserhöhung und/oder zur Begrenzung der An
stiegsgeschwindigkeit der Spannung aus der Induktivität
(10) vorgesehen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß in dem Zweipol (3) ein schaltflankenbe
grenzender Kondensator (14) parallel zu der Induktivi
tät (10) und der Entladungslampe (11) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wechselrichter (2) in Halbbrücken
anordnung aufgebaut ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zweipol (3) einseitig an den Ausgang
(8) des Wechselrichters (2) und anderseitig an den Mit
telanschluß (9) eines kapazitiven Spannungsteilers (15,
16) angeschlossen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweipol (3)
die Primärwicklung (13) eines Transformators zum Ansteu
ern der Leistungsschalter (4, 5) enthält, die in Reihe
mit der Entladungslampe (11) geschaltet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Primärwicklung (13) des Transforma
tors zum Ansteuern der Leistungsschalter (4, 5) einsei
tig an den dem Ausgang (8) des Wechselrichters (2) abge
wandten zweiten Anschluß des Zweipols (3) angeschlossen
ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator
(25) in dem Zweipol (3) einen Serienresonanzkreis mit
der Induktivität (10) bildet und parallel zu der Entla
dungslampe (11) geschaltet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kondensator (25) einseitig an den dem
Ausgang (8) des Wechselrichters (2) abgewandten zweiten
Anschluß des Zweipols (3) angeschlossen ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hochfrequenz-
Streufeldtransformator (20, 20′) primärseitig mit den
beiden Anschlüssen des Zweipols (3) verbunden und sekun
därseitig in Reihe zu der Entladungslampe (11) geschal
tet ist.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Hochfrequenz-Streufeldtransformator
(20, 20′) primärseitig mit dem Ausgang (8) des Wechsel
richters (2) und mit dem dem zweiten Anschluß des Zwei
pols abgewandten Anschluß der Primärwicklung (13) des
Transformators zum Ansteuern der Leistungsschalter (4,
5) verbunden und sekundärseitig in Reihe zu der Entla
dungslampe (11) geschaltet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Windungsverhältnis der beiden
Spulen des Hochfrequenz-Streufeldtransformators (20,
20′) eins beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4412458A DE4412458A1 (de) | 1994-01-17 | 1994-04-08 | Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungslampen |
US08/762,698 US5818176A (en) | 1994-01-17 | 1996-12-12 | Circuit arrangement for the operation of discharge lamps |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4401490 | 1994-01-17 | ||
DE4412458A DE4412458A1 (de) | 1994-01-17 | 1994-04-08 | Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungslampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412458A1 true DE4412458A1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6508254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4412458A Ceased DE4412458A1 (de) | 1994-01-17 | 1994-04-08 | Schaltungsanordnung zum Betrieb von Entladungslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412458A1 (de) |
-
1994
- 1994-04-08 DE DE4412458A patent/DE4412458A1/de not_active Ceased
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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