DE4411296C2 - Zwei- oder mehrphasige korrosionsfeste Beschichtung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung von Beschichtungswerkstoff - Google Patents
Zwei- oder mehrphasige korrosionsfeste Beschichtung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung von BeschichtungswerkstoffInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zwei- oder mehrphasige korrosionsfeste Beschichtung
eines Grundwerkstoffes. Zudem erfaßt die Erfindung
ein Verfahren zum Herstellen einer solchen Beschichtung und die
Verwendung von Beschichtungswerkstoffen.
Austenitisch-ferritische Stähle mit einem Stickstoffgehalt bis
etwa 2,0 Gew.% werden bekanntlich durch Druckaufsticken der
Schmelze hergestellt. Erst in letzter Zeit gelang es durch die
Verbesserung der Verfahrenstechnik, solche Stähle bewußt
einzusetzen.
Durch die guten technologischen Eigenschaften dieser Stähle
entstand ein großes Interesse, mit diesen austenitisch-fer
ritischen Stählen Beschichtungen auf unterschiedlichen
Grundwerkstoffen zu erzeugen.
Dem Stand der Technik - beispielsweise der EP-OS 04 56 847 oder
den DVS Berichten TS 93, Aachen - ist zu entnehmen, daß
Beschichtungen mit legierten Stählen und gasverdüsten Pulvern
durch thermisches Spritzen und Plasmapulver-Auftragsschweißen
aufgebracht wurden. Bei diesen Versuchen hat es sich gezeigt,
daß das definierte Einbringen des Stickstoffes mit
Schwierigkeiten verbunden ist, die sich nur durch aufwendige
Verfahren überwinden lassen.
Außerdem ist im Pat. Abstr. JP C-926 vom 8.4.92 Vo. 16. No.
140 der JP 4-361 A eine korrosions- und verschleißfeste
Beschichtung auf Bauteilen von Kernreaktoren aus einem
Legierungspulver beschrieben, das - aufgetragen auf die
aufeinander gleitende Paarung Ventil/Ventilsitz einer
Atomkraftanlage - an diesen Ventilteilen ein Polster
bildet, das die Abnutzungs- und Korrosionsfestigkeit
verbessert. Das aufgetragene Legierungspulver auf
Nickelbasis enthält in Gewichtsteilen 0,5-0,1% C ≦
0,15% Si; 0,1-1% Mn; 20-30% Cr; ≦ 10% Mo; ≦ 3,5%
Ti; 3,5-7% Nb; ≦ 15% Fe; ≦ 2% Al, ≦ 0,3% N, Rest
Nickel mit Verunreinigungen, in denen Co auf ≦ 0,02%
begrenzt sein soll. In dieses Legierungspulver sollen
Nitride, Karbide und/oder Metalloxide mit ≦ 70 Gew.-%
eingetragen werden.
In Kenntnis dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder die Aufgabe
gestellt, eine Beschichtung der eingangs beschriebenen Art und
deren Herstellungsverfahren zu verbessern sowie besonders
günstige Anwendungen von Beschichtungswerkstoffen anzubieten.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen
Patentanspruches; die Unteransprüche geben vorteilhafte
Weiterbildungen an.
Die zwei- oder mehrphasige korrosionsfeste Beschichtung ist
auf dem Wege eines
thermischen Spritzens, Plasma-Pulver-Auftragsschweißens
oder Lichtbogenschweißens aus einem
agglomerierten Metallpulver aus folgenden Komponenten
in Gewichtsprozent - bezogen auf die Gesamtanalyse -
aufgetragen:
8,0 bis 35,0% Cr;
0,5 bis 20,0% Ni;
0,005 bis 1,5% C;
0,05 bis 3,0% N;
0,5 bis 10,0% Mo;
< 6,0% Mn;
< 6,0% Co;
< 6, 0% Al;
< 4,0% Ti;
< 3,0% Cu;
< 3,0% Nb;
< 3,0% Ta;
< 3,0% V;
< 3,0% Zr;
< 2,0% Si,
< 1,0% W;
Rest Fe.
0,5 bis 20,0% Ni;
0,005 bis 1,5% C;
0,05 bis 3,0% N;
0,5 bis 10,0% Mo;
< 6,0% Mn;
< 6,0% Co;
< 6, 0% Al;
< 4,0% Ti;
< 3,0% Cu;
< 3,0% Nb;
< 3,0% Ta;
< 3,0% V;
< 3,0% Zr;
< 2,0% Si,
< 1,0% W;
Rest Fe.
Bevorzugte Bereiche der Werkstoffkomponenten sind
14,0 bis 30,0% Cr;
3,0 bis 15,0% Ni;
0,01 bis 0,1% C;
0,05 bis 2,8% N;
1,0 bis 9,0% Mo
3,0 bis 15,0% Ni;
0,01 bis 0,1% C;
0,05 bis 2,8% N;
1,0 bis 9,0% Mo
mit Zusätzen von Mn, Co, Al, Ti, Cu, Nb, Ta, V, Zr, Si und W
zusammen bis höchstens 12 Gew.-% (Rest: Fe) oder
19,0 bis 28,0% Cr;
3,0 bis 15,0% Ni,
0,02 bis 0,06% C;
0,1 bis 2,0% N;
2,0 bis 8,0% Mo
3,0 bis 15,0% Ni,
0,02 bis 0,06% C;
0,1 bis 2,0% N;
2,0 bis 8,0% Mo
mit Zusätzen von Mn, Co, Al, Ti, Cu, Nb, Ta, V, Zr, Si und W
zusammen bis höchstens 9,0 Gew.-% (Rest Fe).
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Beschichtung
ein zwei- oder mehrphasiges ferritisch-austenitisches Gefüge mit
einem Ferritgehalt zwischen 20 bis 80 Vol.-% - bevorzugt 20 bis
60 Vol.-%, insbesondere 30 bis 50 Vol.-% - auf.
Ein für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetztes Werk
stoffagglomerat - bzw. ein Fülldraht oder ein agglomeriertes
Pulver - besteht bevorzugt aus verschiedenen Vorlegierungen,
die je nach Auswahl eine metallische und/oder intermetallische
Verbindung mit einer definierten Menge an Stickstoff enthalten.
Die in der fertigen Beschichtung notwendige Stickstoffmenge läßt
sich durch die Menge der zugesetzten Stickstoffverbindungen und
die ausgewählten Schweiß- bzw. Spritzparameter relativ leicht
und in engen Grenzen einstellen.
So ist es möglich, die Zugabe des Stickstoffes zu dem Werk
stoffgemisch durch Zusatz von Nitriden der Elemente Cr, Ti, Al,
Si und Fe oder aber durch Zusatz von Nitriden der Elemente Cr,
Al, Mo, V, Ti, Ta, Nb, Si, Zr und Fe durchzuführen. Auch kann
man den Stickstoff durch Zusatz von stickstoffhaltigen
Legierungen aus zwei oder mehreren Elementen bzw. über in
Stickstoffatmosphäre behandelte Teilprodukte bzw. Legierungen
oder Legierungselemente einbringen.
Für das Auftragen bevorzugt man ein thermisches Spritzverfahren.
Hierzu kann man sich erfindungsgemäß einer Lichtbogen-Drahtspritzpistole,
einer autogenen Drahtflammspritzpistole,
eines Hochenergie- bzw. Hochgeschwindigkeitsflammspritzverfahrens
oder des Plasmaflammspritzens bedienen.
Statt dessen kann auch ein Plasmapulver-Auftragsschweißverfahren
zum Beschichten herangezogen werden.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird der Fülldraht mittels
eines Lichtbogenauftragsschweißverfahrens zur Beschichtung
verarbeitet. Es können das TIG- oder MIG-Schweißverfahren oder
das MAG-Schweißverfahren eingesetzt werden. Ebenso ist es
möglich, mit dem Fülldraht Elektroden für die Elektroden-Handschweißung
herzustellen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann die zwei- oder
mehrphasige Beschichtung mit einem agglomerierten Metallpulver
aufgebaut werden oder durch Agglomerieren von zwei oder mehreren
Vorlegierungen. Das agglomerierte Metallpulver kann aus einem
ferritischen, einem austenitischen Pulver bzw. einem
Nitridpulver bestehen.
Als günstig hat es sich erwiesen, die zwei- oder mehrphasige
Beschichtung in einer definierten Atmosphäre mit Wärme zu
behandeln, insbesondere unter Stickstoff.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den nachstehenden, als vorteilhaft angesehenen
Ausführungsbeispielen.
An den Kanten und Flächen von Turbinenschaufeln einer Nie
derdruckturbine traten nach einer Laufzeit von vier Jahren sehr
starke Erosionserscheinungen auf.
Diese Probleme konnten bei internen Versuchen durch eine
Beschichtung mit dem agglomerierten
Metallpulver beseitigt und gleichzeitig die Standzeiten erhöht
werden.
Als Werkstoffgemisch für die Beschichtung der Kanten und Flächen
an den Turbinenschaufeln wurde eine Zusammensetzung ausgewählt
mit:
28,0% Cr
3,0% Ni
0,05% C
1,8% N
1,0% Mo
3,0% Ti
0,5% Si
0,2% Cu
Rest Fe.
3,0% Ni
0,05% C
1,8% N
1,0% Mo
3,0% Ti
0,5% Si
0,2% Cu
Rest Fe.
Das Aufschweißen der Kanten nach dem Plasmapulver-Auftrags
schweißverfahren wurde mit dem agglomerierten Metallpulver -
mit einer an dieses Verfahren angepaßten Korngröße zwischen 37
bis 150 µm - durchgeführt.
Vor der Beschichtung der Oberflächen wurden die Kanten me
chanisch bearbeitet.
Nach dieser Bearbeitung wurde die Oberfläche der Turbinen
schaufeln durch Strahlen mit Korund einer Korngröße von 0,2 bis
0,5 mm zum Beschichten vorbereitet.
Die Beschichtung wurde mit dem agglomerierten Metallpulver -
der gleichen Zusammensetzung, jedoch mit einer anderen
Korngröße von 10 bis 45 µm - mittels einer Hochgeschwin
digkeitsflammspritzpistole hergestellt.
Anschließend wurden die Oberflächen durch Schleifen bearbeitet.
Die fertige Schichtstärke betrug 0,5 mm.
Nach einem Zeitraum von einem Jahr konnten noch nicht einmal
Anfänge eines Erosionsangriffes festgestellt werden.
Ein Behälter der chemischen Industrie sollte wegen der Änderung des
Fabrikationsprogramms in seiner Beständigkeit gegen Korrosion
angepaßt - aus Kostengründen bereits verwendete Behälter durch
eine Beschichtung den neuen Bedingungen angepaßt - werden.
Als Werkstoff wurde ein Werkstoffgemisch bzw. ein Fülldraht der
folgenden Zusammensetzung eingesetzt:
30,0% Cr
1,0% Ni
0,01% C
1,0% N
0,5% Mo
0,8% Co
2,0% Al
1,2% Ti
0,5% Nb
Rest Fe.
1,0% Ni
0,01% C
1,0% N
0,5% Mo
0,8% Co
2,0% Al
1,2% Ti
0,5% Nb
Rest Fe.
Die zu schützenden Oberflächen der Behälter wurden ebenfalls
durch Strahlen mit Korund mit einer Korngröße von 0,2 bis 0,5 mm
vorbereitet.
Anschließend erfolgt die Beschichtung mit dem Fülldraht durch
Aufspritzen mit einer Zweidraht-Lichtbogen-Spritzpistole.
Die fertig aufgespritzte Schicht mit einer Schichtdicke von 0,6
mm hatte eine Oberflächenrauhigkeit von 10 bis 30 µm Ra.
Die so behandelten Behälter wurden ohne Nachbearbeitung
eingesetzt.
Bei der Kontrolle nach einer Laufzeit von sechs Monaten konnte
an der Beschichtungsoberfläche keine beginnende Korrosion
festgestellt werden.
Beim Bau von Chemieanlagen aus Duplexstählen sollten
Schweißungen mit derselben Werkstoffqualität durchgeführt
werden.
Als Werkstoffgemisch zum Fügen wurde ein Fülldraht mit der
Zusammensetzung vorgeschlagen, welche die zu schweißenden Teile
hatten, nämlich
16,0% Cr
14,0% Ni
0,01% C
1,2% N
6,0% Mo
3,4% Mn
3,0% Ti
1,0% Ta
1,3% Cu
Rest Fe.
14,0% Ni
0,01% C
1,2% N
6,0% Mo
3,4% Mn
3,0% Ti
1,0% Ta
1,3% Cu
Rest Fe.
Zum Zusammenfügen der einzelnen Bauteile wurden der erfin
dungsgemäße Fülldraht und ein TIG-Schweißverfahren eingesetzt.
Nach dem Zusammenbau der Teile wurden diese durch eine
Röntgendurchstrahlung auf Porenfreiheit geprüft und einwandfrei
befunden.
Nach einer Laufzeit von etwa einem Jahr konnte auch an den
Übergangszonen keine beginnende Korrosion festgestellt werden.
Die Bauteile einer Rauchgas-Entschwefelungsanlage sollten durch
eine korrosions- und erosionsbeständige Beschichtung gegen
anfallende Heißgaskorrosion geschützt werden.
Als Werkstoff für diese Beschichtung wurde ein Werkstoffgemisch
aus einem agglomerierten Metallpulver eingesetzt mit der
Zusammensetzung
30,0% Cr
3,1% Ni
0,1% C
0,8% N
0,5% Mn
2,0% Mo
4,5% Al
2,0% Ti
1,0% V
0,2% Zr
Rest Fe.
3,1% Ni
0,1% C
0,8% N
0,5% Mn
2,0% Mo
4,5% Al
2,0% Ti
1,0% V
0,2% Zr
Rest Fe.
Das Beschichten der Rohre und Flächen erfolgte durch Plas
maspritzen der durch Strahlen vorbereiteten Oberfläche. Die
Schichtstärke der einsatzbereiten gespritzen Schicht betrug 0,8
mm.
Bei einer Zwischenkontrolle nach einem ersten Einsatz konnten
keine Angriffe festgestellt werden.
Claims (20)
1. Zwei- oder mehrphasige korrosionsfeste Beschichtung
eines Grundwerkstoffes, die auf dem Wege eines
thermischen Spritzens, Plasma-Pulver-Auftragsschweißens
oder Lichtbogenschweißens aus einem
agglomerierten Metallpulver aus folgenden Komponenten
in Gewichtprozent bezogen auf die Gesamtanalyse
aufgetragen ist:
8,0 bis 35,0% Cr;
0,5 bis 20,0% Ni;
0,005 bis 1,5% C;
0,05 bis 3,0% N;
0,5 bis 10,0% Mo,
< 6,0% Mn;
< 6,0% Co;
< 6, 0% Al;
< 4, 0% Ti;
< 3,0% Cu;
< 3,0% Nb;
< 3,0% Ta;
< 3,0% V;
< 3,0% Zr;
< 2,0% Si;
< 1,0% W;
Rest Fe.
0,5 bis 20,0% Ni;
0,005 bis 1,5% C;
0,05 bis 3,0% N;
0,5 bis 10,0% Mo,
< 6,0% Mn;
< 6,0% Co;
< 6, 0% Al;
< 4, 0% Ti;
< 3,0% Cu;
< 3,0% Nb;
< 3,0% Ta;
< 3,0% V;
< 3,0% Zr;
< 2,0% Si;
< 1,0% W;
Rest Fe.
2. Beschichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Werkstoff mit
14,0 bis 30,0% Cr;
3,0 bis 15,0% Ni;
0,01 bis 0,1% C;
0,05 bis 2,8% N;
1,0 bis 9,0% Mosowie Zusätzen von Mn, Co, Al, Ti, Cu, Nb, Ta, V, Zr, Si und W zusammen bis höchstens 12 Gew.-%, Rest Fe.
3,0 bis 15,0% Ni;
0,01 bis 0,1% C;
0,05 bis 2,8% N;
1,0 bis 9,0% Mosowie Zusätzen von Mn, Co, Al, Ti, Cu, Nb, Ta, V, Zr, Si und W zusammen bis höchstens 12 Gew.-%, Rest Fe.
3. Beschichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Werkstoff mit
19,0 bis 28,0% Cr;
3,0 bis 15,0% Ni;
0,02 bis 0,06% C;
0,1 bis 2,0% N;
2,0 bis 8,0% Mosowie Zusätzen von Mn, Co, Al, Ti, Cu, Nb, Ta, V, Zr, Si und W zusammen bis höchstens 9,0 Gew.-%, Rest Fe.
3,0 bis 15,0% Ni;
0,02 bis 0,06% C;
0,1 bis 2,0% N;
2,0 bis 8,0% Mosowie Zusätzen von Mn, Co, Al, Ti, Cu, Nb, Ta, V, Zr, Si und W zusammen bis höchstens 9,0 Gew.-%, Rest Fe.
4. Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung ein zwei- oder
mehrphasiges ferritisch-austenitisches Gefüge mit einem
Ferritgehalt zwischen 20 bis 80 Vol.-%, bevorzugt 20 bis 60
Vol.-%, insbesondere 30 bis 50 Vol.-%, aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung der zwei- oder mehrphasigen
Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auftrag mittels thermischen
Spritzens mit einem Fülldraht durchgeführt wird.
6. Verfahren zur Herstellung der zwei- oder mehrphasigen
Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auftrag mittels
Lichtbogenauftragsschweißverfahrens mit einem
Fülldraht durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auftrag mittels Elektroden-Handschweißung
durchgeführt wird.
8. Verfahren zur Herstellung der zwei- oder mehrphasigen
Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auftrag der zwei- oder
mehrphasigen Beschichtung mit agglomeriertem
Metallpulver durchgeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das zwei- oder mehrphasige agglomerierte Metallpulver
vor dem Aufbringen wärmebehandelt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auftrag mit einem thermischen
Spritzverfahren durchgeführt wird.
11. Verfahren zur Herstellung der zwei- oder mehrphasigen
Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auftrag der Beschichtung mit
wärmebehandlungs- bzw. sinterfreiem Metallpulver
durchgeführt wird.
12. Verfahren zur Herstellung der zwei- oder mehrphasigen
Beschichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auftrag mit einem Plasma-Pulverauftragsschweißverfahren
durchgeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beschichtung in einer
definierten Atmosphäre wärmebehandelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmebehandlung unter Stickstoff durchgeführt
wird.
15. Verwendung eines Beschichtungswerkstoffs zur
Durchführung des Verfahrens nach wenigstens einem der
Ansprüche 5 bis 14 unter Einsatz eines
Werkstoffgemisches, dem Stickstoff über ein
Metallnitrid zugesetzt wird.
16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Werkstoffgemisch Nitride von Cr, Ti, Al, Si
und/oder Fe zugesetzt werden.
17. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Werkstoffgemisch Nitride von Cr, Al, Mo, V,
Ti, Ta, Nb, Si, Zr und/oder Fe zugesetzt werden.
18. Verwendung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fülldraht mit einer
Pulverfüllung aus Legierungselementen und Nitriden
versehen wird.
19. Verwendung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß als Füllung mehrere nitrierte Vorlegierungen
eingesetzt werden.
20. Verwendung eines Beschichtungswerkstoffes zur
Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 5
bis 14 unter Einsatz eines Fülldrahtes mit einer
Füllung aus mehreren stickstofffreien Vorlegierungen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4400891 | 1994-01-14 | ||
DE4411296A DE4411296C2 (de) | 1994-01-14 | 1994-03-31 | Zwei- oder mehrphasige korrosionsfeste Beschichtung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung von Beschichtungswerkstoff |
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