DE4410762A1 - Beschriftungssystem - Google Patents
BeschriftungssystemInfo
- Publication number
- DE4410762A1 DE4410762A1 DE19944410762 DE4410762A DE4410762A1 DE 4410762 A1 DE4410762 A1 DE 4410762A1 DE 19944410762 DE19944410762 DE 19944410762 DE 4410762 A DE4410762 A DE 4410762A DE 4410762 A1 DE4410762 A1 DE 4410762A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- labeling
- arm
- labeling system
- stator
- arms
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
- 238000012545 processing Methods 0.000 claims abstract description 12
- 238000002372 labelling Methods 0.000 claims description 68
- 230000009466 transformation Effects 0.000 claims description 14
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 8
- 241001422033 Thestylus Species 0.000 claims description 7
- 229910003460 diamond Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 239000010432 diamond Substances 0.000 claims description 4
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims description 3
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 2
- 210000000617 arm Anatomy 0.000 description 20
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 11
- 238000013461 design Methods 0.000 description 5
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 2
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 150000003839 salts Chemical class 0.000 description 2
- 239000013598 vector Substances 0.000 description 2
- OIRDTQYFTABQOQ-UHTZMRCNSA-N Vidarabine Chemical compound C1=NC=2C(N)=NC=NC=2N1[C@@H]1O[C@H](CO)[C@@H](O)[C@@H]1O OIRDTQYFTABQOQ-UHTZMRCNSA-N 0.000 description 1
- 230000002411 adverse Effects 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 1
- 238000004049 embossing Methods 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000010297 mechanical methods and process Methods 0.000 description 1
- 230000005226 mechanical processes and functions Effects 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 238000005457 optimization Methods 0.000 description 1
- 238000007649 pad printing Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 238000006748 scratching Methods 0.000 description 1
- 230000002393 scratching effect Effects 0.000 description 1
- 239000002904 solvent Substances 0.000 description 1
- 239000007921 spray Substances 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 238000000844 transformation Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q1/00—Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/44—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
- B23Q1/50—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/54—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only
- B23Q1/5468—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed parallelly by a single rotating pair
Description
Die Erfindung betrifft ein Beschriftungssystem mit einem
Stator, einem ersten, am Stator angeordneten Arm und einem
zweiten, mit einem Ende am ersten Arm gelagerten und am
anderen Ende ein Bearbeitungsmittel aufweisenden Arm. Fer
ner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bearbeiten
einer Beschriftungsfläche.
Haupteinsatzgebiete von Beschriftungssystemen sind die
Bereiche der automatischen Fertigung und Endprüfung von
Produkten, da in diesen Bereichen ein Bedarf an Beschrif
tungen von gefertigten oder geprüften Produkten mit Klar
text oder alphanumerischem Code (Fertigungsdatum/Prüfnum
mer/Seriennummer/Güteklassifizierung etc.) besteht. Bei
derartigen Beschriftungen werden in der Regel nur ca. 10
Charakter benötigt, da die übrige Produktkennzeichnung
bereits in früheren Stadien - nämlich der Fertigung oder
der Prüfung - aufgebracht worden ist.
Seit dem Inkrafttreten der Produkthaftungsgesetze, welche
bereits jetzt eine unverlierbare, d. h. über Jahre hinweg
beständige Kennzeichnung (beständig gegen Salzprüftest,
Lösungsmittel, Kraftstoff) fordern und diese Kennzeichnung,
insbesondere für sicherheitsrelevante Bauteile, wie etwa im
Motorraum des Automobils befindliche E-Gas-Geber, für die
Luftmengenregulierung, eine ABS-Pumpe etc. verbindlich vor
schreiben, kommt den Beschriftungssystemen eine essentielle
Bedeutung zu. Da zudem die sicherheitsrelevanten Bauteile
dokumentationspflichtig sind - d. h. die Zuordnung der ar
chivierten Prüfdaten zur Seriennummer des Prüflings muß
auch noch nach 10 Jahren einwandfrei nachweisbar sein - muß
die Kennzeichnung über die gesamte Produktlebensdauer iden
tifizierbar bleiben.
Bei vielen Verfahren, wie z. B. Tampondruck, Beschriftung
mittels Etiketten usw. ist die Unverlierbarkeit nicht ge
währleistet. Die Kennzeichnung widersteht beispielsweise
nicht der Beanspruchung durch Kraftstoff, Salznebel oder
bei einer Unfallsituation dem Anschlußbrand in einem Motor
raum. Um der Verlierbarkeit der Kennzeichnung entgegenzu
wirken sind im wesentlichen Verfahren mit mechanischer
Prägung, Gravieren, Ritzen oder Laserbeschriftung bekannt,
welche die Kennzeichnung unverlierbar anbringen.
Aus DD 16133 ist ein Beschriftungssystem bekannt, welches
eine Gravierfräsmaschine mit einem Pantographen einsetzt.
Diese Gravierfräsmaschine weist einen im Raum in X-Y-Z-
Richtung beweglichen Pantographen auf, der neben dem zwei
dimensionalen Gravierfräsen das Abtasten räumlicher Nach
formmodelle ermöglicht. Die Maschine weist einen am Maschi
nenständer fest angeordneten Lagerbock auf, in dem der mit
Hilfe einer Feder ausgewogene Pantograph schwenkbar gela
gert ist. Der Pantograph trägt an seinen Armen unmittelbar
Fräs-, Spindel- und Taststiftlager, unter denen innerhalb
ihrer Arbeitsbereiche der in drei Richtungen (X-, Y-, Z-
Richtung) verstellbare Arbeits- und der in der Höhe ver
stellbare Modelltisch nebeneinander auf gleicher Höhe an
geordnet sind. Dieser Pantograph besitzt einen festen Dreh
punkt D und geführte Punkte E und F, die in einem Gelenk
parallelogramm so bewegt werden, daß alle drei Punkte stets
in einer Geraden bleiben und ihre Abstände zueinander immer
das gleiche, eingestellte Verhältnis beibehalten. Diese
Gravierfräsmaschine mit Pantograph hat jedoch den Nachteil,
daß eine dem industriellen Dauereinsatz standhaltende Me
chanik hier extrem aufwendig ist:
Da der Arbeitstisch der Gravierfräsmaschine in X-, Y- und Z-Richtung verschiebbar ist, müssen die Halterungen des Arbeitstisches in spielfreien Kugelspindeln gelagert sein, um ein exaktes Übertragen der zu kopierenden Beschriftung oder Kennzeichnungen zu gewährleisten. Zusätzlich müssen natürlich auch die die X-, Y-, Z-Verschiebung bewirkenden Kreuzwellen spielfrei gelagert sein. Zu der aufwendigen mechanischen Ausgestaltung der Gravierfräsmaschine kommt jedoch noch hinzu, daß sich aufgrund des Gelenkparallelo grammes des Pantographen Maschinenabmessungen ergeben, welche eine Integration dieser Gravierfräsmaschine in be stehende Prüfeinrichtungen unmöglich machen. Bei vielen zu beschriftenden Produkten ist es unter Verwendung einer derartigen Gravierfräsmaschine oftmals nicht möglich eine automatische Kennzeichnung im Zuge des normalen Prozesses vorzunehmen, sondern es ist eine separate "Gravier- bzw. Beschriftungsstation" erforderlich. Dies bedingt jedoch erhebliche Kosten, erhöhten Raumbedarf und teilweise zu sätzliches Bedienungspersonal.
Da der Arbeitstisch der Gravierfräsmaschine in X-, Y- und Z-Richtung verschiebbar ist, müssen die Halterungen des Arbeitstisches in spielfreien Kugelspindeln gelagert sein, um ein exaktes Übertragen der zu kopierenden Beschriftung oder Kennzeichnungen zu gewährleisten. Zusätzlich müssen natürlich auch die die X-, Y-, Z-Verschiebung bewirkenden Kreuzwellen spielfrei gelagert sein. Zu der aufwendigen mechanischen Ausgestaltung der Gravierfräsmaschine kommt jedoch noch hinzu, daß sich aufgrund des Gelenkparallelo grammes des Pantographen Maschinenabmessungen ergeben, welche eine Integration dieser Gravierfräsmaschine in be stehende Prüfeinrichtungen unmöglich machen. Bei vielen zu beschriftenden Produkten ist es unter Verwendung einer derartigen Gravierfräsmaschine oftmals nicht möglich eine automatische Kennzeichnung im Zuge des normalen Prozesses vorzunehmen, sondern es ist eine separate "Gravier- bzw. Beschriftungsstation" erforderlich. Dies bedingt jedoch erhebliche Kosten, erhöhten Raumbedarf und teilweise zu sätzliches Bedienungspersonal.
DE 1 427 645 beschreibt eine Graviermaschine mit einem
vertikal verschiebbaren Umlauffräser und einem horizontal
beweglichen, von einem Kopiergriffel aus gesteuerten Gra
viertisch. Der Graviertisch ist mit einer Wälzlagerführung
versehen und durch ein Kugelgelenk mit einer den Kopier
griffel tragenden Leitstange verbunden. Die Leitstange
durchragt die Wälzlagerführung und ist in an sich bekannter
Weise in einer kardanische Aufhängung gelagert. Bei dieser
Graviermaschine hat es sich als vorteilhaft herausgestellt,
daß die Aufsplittung der Verschiebung, einerseits in X-Z-
Richtung des Werkzeuges und andererseits in Y-Z-Richtung
des Graviertisches eine geringere mechanische Belastung bei
Dauereinsatz bewirkt, als die Verschiebung einer Komponente
(Graviertisch oder Werkzeug) in X-Y-Z-Richtung. Jedoch ist
auch diese Graviermaschine aufgrund ihrer verhältnismäßig
großen Vertikalerstreckung, bedingt durch die Anordnung des
Kopiergriffels und der Leitstange, nicht in bestehende
Prüfeinrichtungen integrierbar. Folglich ist auch bei Ein
satz dieser Graviermaschine eine zusätzliche Beschriftungs
station in einer bestehenden Prüfeinrichtung für das Be
schriften von Produkten oder Bauteilen notwendig, wodurch
sich die bereits geschilderten nachteiligen Folgen ergeben.
In einer anderen Vorrichtung zum Anbringen alphanumerischer
Zeichen auf elektrischen Miniaturbauteilen gemäß DE-OS-26 14 974
wird eine nadelförmige Elektrode für das Kennzeich
nen (Beschriften) von in einer Aufnahmevorrichtung gehalte
nen Bauteilen eingesetzt. Die Elektrode ist mit einem Ende
raumfest angeordnet, und ihr anderes Ende liegt lose auf
einem zu kennzeichnenden Bauteil auf. Das Bauteil ist wie
derum in einer Aufnahmevorrichtung aufgenommen, welche in
X-Y-Richtung bewegbar ist. Bei der Kennzeichnung wird an
die Elektrode ein Spannungsimpuls angelegt und gleichzeitig
die Elektrode von der Oberfläche des zu kennzeichnenden
Bauteils abgehoben. Durch das Abheben der Elektrode ent
steht eine Funkenstrecke, welche eine punktförmige Abtra
gung auf der Oberfläche des zu kennzeichnenden Bauteils
bewirkt. Folglich ergeben sich auch bei dieser Vorrichtung
in Analogie zur Vorrichtung nach der DD 16133 die Nachteile
des aufwendigen Ausgestaltens der Mechanik der Aufnahmevor
richtung des Bauteils (spielfreie Lagerung von Kreuzwellen
und der Aufnahmevorrichtung) und die mangelnde Integrier
barkeit in bestehende Prüfvorrichtungen.
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Graviermaschinen mit
Antrieb der Aufnahmevorrichtung oder des Pantographen in X-
Y-Z Richtung wird in der Fachzeitschrift "Precision" 12/84,
Seiten 17-20 ein Schwenkarmroboter beschrieben, dessen
Werkzeug mit Hilfe zweier exzentrischer Arme auf einer
Teilringfläche bewegbar ist. Dieser Schwenkarmroboter weist
ein auf einem Boden abgestütztes Stativ, einen ersten am
Stativ gelagerten Arm und einen wiederum am ersten Arm
angelenkten und in Längsrichtung des ersten Armes verlau
fenden zweiten Arm auf. Beide Arme sind in einer zur Boden
aufstandfläche des Stativs parallelen Ebene unabhängig
voneinander schwenkbar und werden jeweils durch einen Motor
angetrieben. An dem vom Stativ abgewandten Ende des zweiten
Armes ist ein Werkzeug angeordnet, welches durch einen
dritten Motor sowohl rotatorisch als auch in Z-Richtung und
somit senkrecht zu einer Bearbeitungsfläche antreibbar ist.
Durch das Zusammenwirken des Stativs, des ersten und des
zweiten Armes ist das Werkzeug auf ca. 2/3 einer Ringfläche
beliebig bewegbar. Diese 2/3-Ringfläche setzt sich aus
einer 180-Grad Verschwenkbarkeit des ersten Armes und einer
ca. 130-Grad Verschwenkbarkeit des zweiten Armes zusammen.
Die Bewegungseinschränkung der beiden Arme (2/3-Ringfläche)
resultiert daraus, daß die Arme in ihrer Längsrichtung
miteinander und - der erste Arm - mit dem Stativ verbunden
sind. Der maximale Schwenkwinkel der beiden Arme ist also
erreicht, wenn entweder der erste Arm mit einer Seite am
Stativ oder der zweite Arm mit einer Seite am ersten Arm
anstößt. Da zudem sowohl das Stativ als auch die beiden
Arme konstruktiv sehr kompakt (breit) ausgestaltet sein
müssen, um den verschiedenen Anforderungen, insbesondere
den angreifenden Kräften stand zu halten, wird die Beweg
barkeit der beiden Arme weiter eingeschränkt. Zusammenge
faßt sind also 1/3 der Ringfläche und die kreisförmige
Innenfläche des Ringes nicht mit dem Werkzeug bearbeitbar.
Zudem ist dieser Schwenkarmrobotor aufgrund seiner volumi
nösen Ausgestaltung des Stativs und der Arme bestehenden
Prüfeinrichtungen lediglich zuordenbar, aber nicht in diese
integrierbar.
Die Erfindung zielt auf ein Beschriftungssystem und ein
Verfahren zum Bearbeiten einer Beschriftungsfläche der
eingangs beschriebenen Gattung mit beliebig verfahrbarem
Bearbeitungsmittel innerhalb einer Ringfläche und mit kom
pakter Ausgestaltung ab.
Das erfindungsgemäße Ziel wird durch die Gegenstände des
Anspruches 1 oder des Anspruches 15 erreicht. Erfindungs
gemäß wird ein Verfahren zum Bearbeiten einer Beschrif
tungsfläche mit zwei verbundenen, jeweils um 360 Grad dreh
baren und exzentrisch gelagerten Armen und einem an einem
Arm angeordneten Bearbeitungsmittel vorgesehen. Dabei wird
verfahrensmäßig durch Bewegen mindestens des das Bearbei
tungsmittel tragenden Armes eine unterhalb des Bearbei
tungsmittels angeordnete Beschriftungsfläche bearbeitet.
Zudem wird erfindungsgemäß ein Beschriftungssystem mit
einem Stator, einem am Stator angelenkten, rotatorisch
antreibbaren ersten Arm, welcher um 360 Grad drehbar ist,
einem am ersten Arm angeordneten und zu diesem exzentrisch
gelagerten, bewegbaren zweiten Arm, welcher ebenfalls um
360 Grad drehbar ist, und einem am zweiten Arm gelagerten
Bearbeitungsmittel vorgesehen.
Diese Anordnung hat unter anderem folgende Vorteile:
Die beiden um 360 Grad drehbaren Arme ermöglichen dem Be arbeitungsmittel jeden beliebigen Punkt innerhalb eines Kreises anzufahren. Hierbei wird der Radius des Kreises durch die Länge der beiden Arme festgelegt. Zudem wird durch die exzentrische Anordnung der beiden Arme und somit deren Drehachsen eine verhältnismäßig geringe Belastung, im Vergleich zu den oben aufgeführten X-Y-Z-Bearbeitungssyste men, auf die jeweiligen Achslager aufgebracht, wodurch ein geringer Reibungswiderstand in den Lagern auftritt. Folg lich sind sehr kleine Gravierarbeiten mit hoher Güte reali sierbar. Auch können durch die geringere Belastung herkömm liche, kostengünstige Rotationslager verwendet werden. Zudem ist die komplette Anordnung sehr klein und kompakt ausgestaltbar, da einfache Lager verwendet werden können.
Die beiden um 360 Grad drehbaren Arme ermöglichen dem Be arbeitungsmittel jeden beliebigen Punkt innerhalb eines Kreises anzufahren. Hierbei wird der Radius des Kreises durch die Länge der beiden Arme festgelegt. Zudem wird durch die exzentrische Anordnung der beiden Arme und somit deren Drehachsen eine verhältnismäßig geringe Belastung, im Vergleich zu den oben aufgeführten X-Y-Z-Bearbeitungssyste men, auf die jeweiligen Achslager aufgebracht, wodurch ein geringer Reibungswiderstand in den Lagern auftritt. Folg lich sind sehr kleine Gravierarbeiten mit hoher Güte reali sierbar. Auch können durch die geringere Belastung herkömm liche, kostengünstige Rotationslager verwendet werden. Zudem ist die komplette Anordnung sehr klein und kompakt ausgestaltbar, da einfache Lager verwendet werden können.
Ferner läßt sich das erfindungsgemäße Beschriftungssystem
aufgrund seiner kleinen Abmessungen in beliebige bestehende
Prüfeinrichtungen integrieren und ist auch aufgrund seines
einfachen Aufbaus wartungsfreundlich.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist auch
der zweite Arm rotatorisch bewegbar ausgestaltet (Anspruch
2). Dies birgt den Vorteil in sich, daß sowohl der erste
als auch der zweite Arm durch eine externe Steuereinheit
ansteuerbar sind und somit der Betrieb des Systems verein
facht wird.
Vorzugsweise ist der erste Arm in Bezug auf eine Beschrif
tungsfläche über dem zweiten Arm angeordnet (Anspruch 3),
wodurch der Aufbau zusätzlich vereinfacht wird.
Die beiden Arme können unterschiedliche Längenabmessungen
aufweisen (Anspruch 4), so daß entsprechend den Anforderun
gen durch das zu beschriftende Produkt oder die Beschrif
tungsfläche das durch das Bearbeitungsmittel anfahrbare
Feld auf eine Ringfläche beschränkbar ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die
beiden Arme durch Servoantriebe, vorzugsweise Schrittmoto
ren oder Proportional-Magnet-Antriebe antreibbar (Anspruch
5). Durch die Verwendung derartiger Antriebe wird ein sehr
exaktes und definiertes Verstellen des Bearbeitungsmittels
und folglich ein präzises Bearbeiten eines Produktes mit
hoher Güte ermöglicht.
Vorzugsweise werden die Antriebe von einem Linearsystem
angesteuert (Anspruch 6). Lineare System sind handelsübli
che, aufgrund ihrer Massenproduktion kostengünstig zu er
werbende Systeme, welche zusätzlich die Kosten für das
Beschriftungssystem reduzieren.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird die
Ansteuerung des Linearsystems durch vorgeschaltete, softwa
re-residente Koordinatentransformation (Ktf1) oder (Ktf2)
durchgeführt (Anspruch 7). Durch die Ansteuerung der An
triebe und der Vorschaltung einer software-residenten bzw.
software-gestützten Koordinatentransformation werden die X-
Y-Komponenten des Linearsystems in Kreiskoordinaten (X = r
* sinα; Y = r * sinβ) umgewandelt, welche für eine adäquate
Ansteuerung der beiden rotatorisch antreibbaren Arme not
wendig sind.
Vorzugsweise werden die X-Y-Koordinaten einer auszuführen
den Beschriftung mittels der Koordinatentransformation (Ktf1)
in eine Vier-Element-Matrix (A, B, α, β) umgewandelt
(Anspruch 8). Durch diese Zuordnung von Vektoren A, B und
Winkeln α, β zu der jeweiligen Koordinate X oder Y wird ein
exaktes Anfahren des Bearbeitungsmittels zu einem durch die
Beschriftung vorgegebenen Punkt auf dem zu beschriftenden
Produkt ermöglicht.
Alternativ können die X-Y-Koordinaten eine auszuführende
Beschriftung mittels der Koordinatentransformation (Ktf2)
in Kreissegment-Strukturen überführt werden (Anspruch 9).
Bei dieser Art der Koordinaten-Transformation wird die
Bahnsteuerung durch die Zuordnung Y = A und X = B mit α, β
als feste Werte für jedes Charakterfeld vereinfacht. Hier
durch reduziert sich zwar die Wahl der Charakter, welche
dadurch nur per Kreisbögenelemente - bogenförmiger Schrift
zug - realisierbar sind, dafür erzielt man aber hohe Ar
beitsgeschwindigkeiten, insbesondere bei großen Schreib
kräften.
Vorzugsweise wird zumindest einem Arm mit Antrieb ein Ge
triebe zugeordnet (Anspruch 10), wodurch bei hohen auf das
zu beschriftende Produkt aufzubringenden Kräften mit Hilfe
eines Getriebes, vorzugsweise eines Planetengetriebes eine
Verringerung der an die Rotationsachse angreifenden Kräfte
ermöglicht wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung ist
das Bearbeitungsmittel vorzugsweise ein Stylus und orthogo
nal zu einer Beschriftungsfläche und/oder rotierend an
treibbar (Anspruch 11). Der Stylus wird vorzugsweise als
Ritzdiamant, Gravurstichel oder Gravurhammer ausgebildet
(Anspruch 12). Durch die Möglichkeit der Wahl des Bearbei
tungsmittels und des Bewegens des Arbeitsmittels einerseits
rotierend und andererseits in Orthogonalrichtung zu einer
Beschriftungsfläche kann das Beschriftungssystem für Be
schriftungen jedweder Produkte bzw. Produktmaterialien
verwendet werden. Es tritt somit weder durch die Größe der
Beschriftung bzw. Kennzeichnung noch durch das zu beschrif
tende Material eine Einschränkung des erfindungsgemäßen
Beschriftungssystems auf.
Vorzugsweise weist der Stator einen Antrieb für eine Bewe
gung senkrecht zu einer Beschriftungsfläche auf (Anspruch
13), wodurch das Beschriftungssystem in Z-Richtung auf
beliebige Abmessungen eines zu beschriftenden Produktes
einstellbar ist und gleichzeitig auch bei Ausfall des Or
thogonal-Antriebs das Beschriftungssystem weiter einsetzbar
ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Stator parallel zur Beschriftungsfläche verschiebbar (An
spruch 14). Durch das Verschieben des Stators parallel zur
Beschriftungsfläche besteht die Möglichkeit, das kreis- oder
ringförmige Beschriftungsfeld in jeder Richtung par
allel zum Beschriftungsfeld zu vergrößern.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spieles mit Bezug auf die beigefügte Figur beschrieben.
Im folgenden wird aus Gründen der Bequemlichkeit eine be
stimmte Terminologie verwendet, die jedoch nicht einschrän
kend zu verstehen ist. Beispielsweise beziehen sich Aus
drücke wie "oben", "unten", "rechts" und "links" auf die
in der Zeichnung dargestellten Richtungen. Die genannte
Terminologie schließt die oben speziell erwähnten Worte
sowie Ableitungen von diesen Worten und Worte ähnlicher
Bedeutung ein.
In der Figur ist ein erfindungsgemäßes Beschriftungssystem
in Schnittansicht sowie eine zu diesem Beschriftungssystem
gehörige Beschriftungsfläche mit Armen A und B dargestellt.
Dieses Beschriftungssystem umfaßt einen Stator 1, welcher
einer Beschriftungsoberfläche 3 eines Werkstückes 5 in X-Y-
Richtung gegenüberliegend angeordnet und raumfest fixiert
ist. Zudem ist dem Stator 1 ein erster Servomotor 7 zuge
ordnet. Eine Bewegung des Stators 1 nach unten, d. h. in Z-
Richtung erzeugt den erforderlichen Antriebsdruck des Be
schriftungssystems auf die Beschriftungsoberfläche 3 und
ist durch bekannte Verfahren, wie etwa magnetische, pneuma
tische oder mechanische Antriebssysteme zu realisieren,
wobei das gewählte Verfahren an die erforderliche Dynamik
angepaßt ist. Unterhalb des Servomotors 7 und diesem zuge
ordnet befindet sich ein erstes Getriebe 9 und wiederum
darunter ist ein Flansch 11 angeordnet. Zusätzlich ist der
erste Servomotor 7 antreibend mit einer ersten Rotations
achse 13 verbunden, welche sowohl den ersten Servomotor 7
als auch den Flansch 11 lagert. In Richtung zur Be
schriftungsoberfläche 3 schließt sich an den Flansch 11 ein
zweiter Servomotor 15 an, der an dem Flansch 11 befestigt
ist und eine zweite Rotationsachse 17 antreibt. Die zweite
Rotationsachse 17 lagert analog zur ersten Rotationsachse
13 ein zweites Getriebe 19 und ein Bearbeitungsmittel 21.
Wie der Figur leicht zu entnehmen ist, ist die Rotations
achse 17 exzentrisch zu der Rotationsachse 13 angeordnet
und wird auch unabhängig von dieser Rotationsachse 13 durch
den Servomotor 15 rotatorisch angetrieben.
Das Bearbeitungsmittel 21, das vorzugsweise als Stylus
ausgebildet wird, kann um auch bei harten zu beschriftenden
Oberflächen ein tiefes und deutliches Beschriften sicherzu
stellen beispielsweise aus einem Ritzdiamant, einem Gravur
stichel oder einer Bohr-/Fräseinrichtung bestehen. Bei Be
trieb des erfindungsgemäßen Beschriftungssystems tritt der
Stylus 21 in Kontakt mit der Werkstückoberfläche 3.
Im folgenden wird die Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Beschriftungssystems anhand der Figur beschrieben:
Durch Zufuhr von Antriebsenergie zu dem ersten Servomotor 7 durch eine Steuereinheit (Linearsystem) wird die erste Rotationsachse 13 um einen Winkel α gedreht. Auf dieser Rotationsachse 13 ist mit einem Exzenterarm A (23) der zweite Servomotor 15 angeflanscht, dessen Rotationsachse 17 sich unabhängig zur Rotationsachse 13 um einen Winkel β drehen läßt. Die zweite Rotationsachse 17 und der auf der Werkstückoberfläche 3 auf liegende Scheitelpunkt des Stylus 21 legen den zweiten Exzenterarm B (25) fest. Unter der Prämisse, daß beide Exzenterarme A, B (23, 25) gleich groß sind, kann jeder auf der Beschriftungsoberfläche befindli che Punkt P durch die Koordinaten A, B, α und β definiert und somit durch den Stylus angefahren werden. Das Beschrif tungsfeld weist gemäß der Figur einen Radius auf, welcher der Länge der beiden Arme A (23) und B (25) entspricht.
Durch Zufuhr von Antriebsenergie zu dem ersten Servomotor 7 durch eine Steuereinheit (Linearsystem) wird die erste Rotationsachse 13 um einen Winkel α gedreht. Auf dieser Rotationsachse 13 ist mit einem Exzenterarm A (23) der zweite Servomotor 15 angeflanscht, dessen Rotationsachse 17 sich unabhängig zur Rotationsachse 13 um einen Winkel β drehen läßt. Die zweite Rotationsachse 17 und der auf der Werkstückoberfläche 3 auf liegende Scheitelpunkt des Stylus 21 legen den zweiten Exzenterarm B (25) fest. Unter der Prämisse, daß beide Exzenterarme A, B (23, 25) gleich groß sind, kann jeder auf der Beschriftungsoberfläche befindli che Punkt P durch die Koordinaten A, B, α und β definiert und somit durch den Stylus angefahren werden. Das Beschrif tungsfeld weist gemäß der Figur einen Radius auf, welcher der Länge der beiden Arme A (23) und B (25) entspricht.
Ist es aufgrund des Werkstückes nicht erforderlich, eine
komplette Kreisbeschriftungsfläche abzufahren und genügt
es, eine ringförmige Beschriftungsfläche vorzusehen, so
besteht die Möglichkeit, den Exzenterarm B (25) kleiner als
den Exzenterarm A (25) zu wählen.
Die beiden Getriebe 9, 15 sind für eine bessere Steuerung
der an den Rotationsachsen 13 und 17 anliegenden Antriebs
kraft vorgesehen und können je nach Ausgestaltung sehr hohe
aber auch sehr niedrige "Übertragungskräfte" auf die Rota
tionsachsen und somit sehr hohe und sehr niedrige Schreib
kräfte auf die Beschriftungsfläche 3 aufbringen. Als be
vorzugte Antriebe haben sich Servomotoren, insbesondere
Schrittmotoren oder Proportional-Magnet-Antriebe heraus
kristallisiert, mit welchen die auf die Achsen 13, 17 auf
gebrachten Antriebsmomente adäquat und gleichmäßig steuer
bar sind.
In einer nicht dargestellten Weiterbildung des erfindungs
gemäßen Beschriftungssystems ist die erste Rotationsachse
13 durchbohrt, sind mindestens 2 Rotationslager für die
zweite Rotationsachse 17 eingefügt und wird der Stator 1
mit Schlitzen für die nunmehr durchgehende zweite Rota
tionsachse 17 ausgeführt. Hierdurch wird eine weitere Opti
mierung im Bezug auf die Kompaktheit erzielt.
Nachfolgend wird nun die Ansteuerung der jeweiligen Antrie
be erläutert.
Als Ansteuerung der Servomotoren 3 und 15 wird ein handels
übliches Linearsystem verwendet, welchem eine software-
gestützte Koordinatentransformation vorgeschaltet wird.
Hierbei können zwei verschiedene Koordinatentransformatio
nen zur Anwendung kommen. Bei der ersten Koordinatentrans
formation (Ktf1) werden jeder X- und Y-Koordinate eines
Punktes P entsprechende Vektorkoordinaten (A) bzw. (B) und
die zugehörigen Winkel (α, β) innerhalb der Kreisfläche zu
geordnet, d. h. die Koordinatentransformation (Ktf1) ordnet
jedem Charakterfeld eine Quadropol-Matrix (A, B, α, β) zu. Die
Zuordnung basiert auf den allgemein bekannten
Transformationsgleichungen:
X = r * sinα; Y = r * sinβ.
Alternativ kann durch die Verwendung der zweiten Koordina
tentransformation (Ktf2) die Bahnsteuerung durch die Zu
ordnung Y = A und X = B, wobei α, β fest für jedes Charak
terfeld sind, vereinfacht werden. Hierbei ist jedoch zu be
achten, daß die Charakter nur durch Kreisbögenelemente
realisiert werden können, insbesondere ist der Schriftzug
bogenförmig. Ausgleichend zu dieser Einschränkung in der
Form des Schriftzuges erhöht sich die Arbeitsgeschwindig
keit, insbesondere bei großen Schreibkräften.
In einer weiteren, nicht dargestellten Ausgestaltungsform
des erfindungsgemäßen Beschriftungssystems ist nicht nur
der Stator 1, sondern auch der Stylus 21 orthogonal zu der
Beschriftungsfläche 5 bewegbar, wobei der Stylus 21 zusätz
lich auch rotierend antreibbar ist. Hierdurch wird die
Möglichkeit offengehalten, daß anstelle eines Ritzdiamantes
auch ein periodisch bewegter Gravurhammer entsprechend
einer "Pulsatorkennzeichnung" verwendbar und mit eigenem
Antrieb bewegbar ist ("Zahnarztbohrer").
Um das Beschriftungsfeld an Extrembedingungen anpassen zu
können, wird der Stator (nicht dargestellt) parallel zum
Beschriftungsfeld verschiebbar ausgestaltet, so daß bei
sehr großer zu beschriftender Fläche eines Produktes, wel
che beispielsweise die in der Figur gezeigte Beschriftungs
fläche überlappt, dennoch eine Beschriftung mittels des
erfindungsgemäßen Beschriftungssystems möglich ist.
Claims (15)
1. Beschriftungssystem mit:
einem Stator (1),
einem am Stator (1) angelenkten, rotatorisch an treibbaren ersten Arm (23), welcher um 360 Grad drehbar ist,
einem am ersten Arm (23) angeordneten und zu die sem exzentrisch gelagerten, bewegbaren zweiten Arm (25), welcher ebenfalls um 360 Grad drehbar ist, und
einem am zweiten Arm (25) gelagerten Bearbei tungsmittel (21).
einem Stator (1),
einem am Stator (1) angelenkten, rotatorisch an treibbaren ersten Arm (23), welcher um 360 Grad drehbar ist,
einem am ersten Arm (23) angeordneten und zu die sem exzentrisch gelagerten, bewegbaren zweiten Arm (25), welcher ebenfalls um 360 Grad drehbar ist, und
einem am zweiten Arm (25) gelagerten Bearbei tungsmittel (21).
2. Beschriftungssystem nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Arm (25) rotatorisch
bewegbar ausgestaltet ist.
3. Beschriftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Arm (23) in
Bezug auf eine Beschriftungsfläche (3) über dem
zweiten Arm (25) angeordnet ist.
4. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Arme (23, 25) unterschiedliche Längenabmesseungen
aufweisen können.
5. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Arme (23, 25) durch Servoantriebe (7, 15), vor
zugsweise Schrittmotoren oder Proportional-Ma
gnet-Antriebe, antreibbar sind.
6. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
triebe (7, 15) von einem Linearsystem angesteuert
werden.
7. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An
steuerung der Antriebe durch vorgeschaltete,
softwareresidente Koordinatentransformation
(Ktf 1) oder (Ktf 2) durchgeführt wird.
8. Beschriftungssystem nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die X-Y-Koordinaten einer aus
zuführenden Beschriftung mittels der Koordinaten
transformation (Ktf1) in eine Vier-Element-Matrix
(A, B, α, β) umgewandelt wird.
9. Beschriftungssystem nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die X-Y-Koordinaten einer aus
zuführenden Beschriftung mittels der Koordinaten
transformation (Ktf2) in Kreissegment-Strukturen
überführt werden.
10. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einem Arm (23, 25) mit Antrieb (7, 15) ein Ge
triebe (9, 19) zugeordnet ist.
11. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bear
beitungsmittel (21) vorzugsweise ein Stylus ist
und orthogonal zu einer Beschriftungsfläche (7)
und/oder rotierend antreibbar ist.
12. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stylus
(21) vorzugsweise als Ritzdiamant, Gravurstichel
oder Gravurhammer ausgebildet ist.
13. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator
(1) einen Antrieb (7) für eine Bewegung senkrecht
zu einer Beschriftungsfläche (3) aufweist.
14. Beschriftungssystem nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator
(1) parallel zur Beschriftungsfläche verschiebbar
ist.
15. Verfahren zum Bearbeiten einer Beschriftungsflä
che (3), mit zwei verbundenen, jeweils um 360
Grad drehbaren und exzentrisch gelagerten Armen
(23, 25) und einem an einem Arm (25) angeordneten
Bearbeitungsmittel (21), wobei durch Bewegen
mindestens des das Bearbeitungsmittel (21) tra
genden Armes (25) eine unterhalb des Bearbei
tungsmittels (21) angeordnete Beschriftungsfläche
(3) bearbeitet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410762 DE4410762A1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Beschriftungssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410762 DE4410762A1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Beschriftungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410762A1 true DE4410762A1 (de) | 1995-10-05 |
Family
ID=6514075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410762 Ceased DE4410762A1 (de) | 1994-03-28 | 1994-03-28 | Beschriftungssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410762A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2000050204A1 (de) * | 1999-02-25 | 2000-08-31 | Proesl Johanna | Werkzeugaggregat mit messerkopf |
DE29909594U1 (de) * | 1999-06-01 | 2000-10-12 | Weha Ludwig Werwein Gmbh | Gravierbock |
EP1103340A2 (de) * | 1999-11-23 | 2001-05-30 | GIFAM S.r.l. | Maschine mit einer in einer Fläche beweglichen Arbeitseinheit |
DE19757535B4 (de) * | 1997-12-23 | 2005-09-15 | Schmöllner Knopffabrik | Vorrichtung zum selbsttätigen Bearbeiten von Mustern auf Oberflächen von Werkstücken |
US7073423B2 (en) | 2003-09-17 | 2006-07-11 | Robotic Production Technology, Inc. | Compliance device for trimming a workpiece |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD16133A (de) * | ||||
DE1427645A1 (de) * | 1962-10-26 | 1968-11-07 | Hans Schmidbauer | Graviermaschine |
DE2614974A1 (de) * | 1976-04-07 | 1977-10-20 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum anbringen alphanumerischer zeichen auf elektrischen miniaturbauteilen |
-
1994
- 1994-03-28 DE DE19944410762 patent/DE4410762A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD16133A (de) * | ||||
DE1427645A1 (de) * | 1962-10-26 | 1968-11-07 | Hans Schmidbauer | Graviermaschine |
DE2614974A1 (de) * | 1976-04-07 | 1977-10-20 | Bosch Gmbh Robert | Vorrichtung zum anbringen alphanumerischer zeichen auf elektrischen miniaturbauteilen |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
DREXEL, PETER: Schwenkarmroboter SR 800 von Bosch: Der Montagespezialist, In: DE-Fachzeit- schrift "Precision", 12/84, S. 17-20 * |
SUNDOKOV, A.K.: Engraving type of copy milling machine, In: Fachzeitschrift "Russian Engineering Journal", 1977, Vol. 57, No. 7, S. 48 * |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19757535B4 (de) * | 1997-12-23 | 2005-09-15 | Schmöllner Knopffabrik | Vorrichtung zum selbsttätigen Bearbeiten von Mustern auf Oberflächen von Werkstücken |
WO2000050204A1 (de) * | 1999-02-25 | 2000-08-31 | Proesl Johanna | Werkzeugaggregat mit messerkopf |
US6309152B1 (en) | 1999-02-25 | 2001-10-30 | Proesl Johanna | Tool unit with cutter head |
DE29909594U1 (de) * | 1999-06-01 | 2000-10-12 | Weha Ludwig Werwein Gmbh | Gravierbock |
EP1103340A2 (de) * | 1999-11-23 | 2001-05-30 | GIFAM S.r.l. | Maschine mit einer in einer Fläche beweglichen Arbeitseinheit |
EP1103340A3 (de) * | 1999-11-23 | 2002-04-17 | GIFAM S.r.l. | Maschine mit einer in einer Fläche beweglichen Arbeitseinheit |
US6600250B1 (en) | 1999-11-23 | 2003-07-29 | Gifam S.R.L. | Machine tool |
US7073423B2 (en) | 2003-09-17 | 2006-07-11 | Robotic Production Technology, Inc. | Compliance device for trimming a workpiece |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3732570C2 (de) | ||
EP0874715B1 (de) | Einrichtung für numerisch gesteuerte fertigungs-, handhabungs- oder messeinrichtungen | |
EP0232548B1 (de) | Bearbeitungsstation für grosse Werkstücke | |
DE2741802A1 (de) | Revolverbohrmaschine | |
EP1590712A1 (de) | Verfahren zur steuerung von relativbewegungen eines werkzeuges gegen ein werkst ck | |
DE19614641A1 (de) | Vorrichtung zur Bearbeitung und Montage von Werkstücken | |
DE4234675A1 (de) | Zweidimensionales antriebssystem | |
WO2003086717A1 (de) | Hybrider parallelmanipulator zum verfahren eines arbeitskopfes in raum | |
DE3136241C2 (de) | Verwendung eines mit der Schleifscheibe einer NC-repetiergesteuerten Projektionsformenschleifmaschine verfahrbaren Tastelements und Tastelement für diese Verwendung | |
DE19853756C1 (de) | Positioniervorrichtung für die Positionierung und Meßeinrichtung für die Positionsbestimmung eines Maschinenteils | |
DE4410762A1 (de) | Beschriftungssystem | |
EP0159383A1 (de) | Maschine zum Schleifen von torischen Oberflächen an optischen Linsen | |
EP4234161A1 (de) | Werkzeugmaschine und verfahren zum betreiben der werkzeugmaschine | |
DE10260670B4 (de) | Vorrichtung zum optischen Abtasten von Werkstücken | |
EP1927429A1 (de) | Werkzeugmaschine mit Werkzeugmagazin | |
DE19938058B4 (de) | Bewegungseinrichtung zur Bewegung einer Halteeinrichtung | |
DE10236239A1 (de) | Koordinaten-Messtisch | |
DE102015001263A1 (de) | Markiervorrichtung mit Linearmotoren | |
DE102015117497A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Laserbearbeiten eines als Schaltschrankbauteil ausgeführten Werkstücks | |
DE19540303C1 (de) | Positioniereinrichtung | |
EP3758884B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum bearbeiten eines werkstücks mittels eines laserstrahls | |
DE19705883A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von dreidimensionalen Gegenständen | |
DE4236295A1 (en) | Machine tool with slide to transfer workpiece between work stations - has drive to rotate workpiece to required position via ball screw drive | |
DE10230287B3 (de) | Vorschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE102004049507B4 (de) | Markiervorrichtung und Verfahren zum Verstellen eines Prägekopfes |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |