DE4410332C1 - Verfahren zur Reifung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten unter Zusatz feuchtigkeitsaufnehmender Stoffe - Google Patents
Verfahren zur Reifung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten unter Zusatz feuchtigkeitsaufnehmender StoffeInfo
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- A23B4/03—Drying; Subsequent reconstitution
- A23B4/033—Drying; Subsequent reconstitution with addition of chemicals
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- A—HUMAN NECESSITIES
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reifung von
Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten, wobei
diese Produkte möglichst lufteinschlußfrei in einer
geschlossenen Form oder Hülle gereift werden nach
Patent 43 26 688.
Es ist bekannt, daß zu einer einwandfreien Reifung
und Trocknung einer Dauerware (Rohwurst, Rohschinken
o. ä. Güter) die Reifebedingungen dem jeweiligen Stand
des Reife- und Trocknungsprozesses angepaßt sein
müssen. In der Patentschrift 34 41 683 wird der
gegenwärtige Stand der Verfahrenstechnik wie folgt
wiedergegeben:
"Für die Reifung und Trocknung von Nahrungsmitteln,
insbesondere von Rohwurst, Schinken o. ä. Gütern der
fleischverarbeitenden Industrie verwendet man klimatisierte
Anlagen, die dazu dienen, die Luftfeuchtigkeit
und Lufttemperatur im Behandlungsraum im
Laufe der Zeit abzusenken, damit das zu behandelnde
Gut einer allmählichen Trocknung unterworfen wird und
im Laufe der Zeit seine Feuchtigkeit langsam abgibt.
Zu diesem Zweck wird Luft, ggf. konditionierte Luft,
oder Rauch durch den Behandlungsraum geleitet, wobei
das jeweilige gasförmige Medium die vom Behandlungsgut
abgegebene Feuchtigkeit aufnehmen und abtransportieren
wird. Die Behandlungsparameter werden dabei
einerseits vom jeweiligen Produkt und andererseits
von der entsprechenden Herstellungsphase abhängen. In
der Praxis wird dabei so vorgegangen, daß z. B. die
frisch in die Hüllen gefüllten Rohwürste zunächst in
Klimakammern auf Temperaturen in der Größenordnung
von 15°C-25°C erwärmt werden, wobei man den
Reifungs- und Trocknungsprozeß, zumindest in den
nordeuropäischen Ländern, bei einer Temperatur in der
Größenordnung von 22°C-25°C beginnen läßt.
Anschließend wird die Temperatur dann im Behandlungsraum
unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Zeitplans
abgesenkt.
In Abhängigkeit von den jeweils herrschenden äußeren
Bedingungen und Temperaturen findet gleichzeitig mit
dem Reifungs- und Trocknungsverlauf ein Fermentationsprozeß
statt, der eine Absenkung des pH-Wertes
im zu behandelnden Gut bewirkt. Dadurch wird wiederum
die Eiweiß-Wasser-Bindung im jeweiligen Behandlungsgut
verändert. Die Steuerung des Trocknungsprozesses
erfolgt in der Weise, daß man die Luftfeuchtigkeit im
Behandlungsraum verringert bzw. Luft durch den
Behandlungsraum leitet, die eine geringere relative
Luftfeuchtigkeit besitzt. Auf diese Weise kann die
durch den Behandlungsraum zirkulierende Luft dann die
von der Rohwurst oder allgemein vom Behandlungsgut
abgegebene Feuchtigkeit aufnehmen.
Es entspricht üblicher Praxis, wenn die Temperatur in
dem Behandlungsraum nur allmählich abgesenkt wird, da
auf diese Weise die Säuberung des Behandlungsgutes
verzögert wird, weil angestrebt ist, eine geeignete
Eiweiß-Wasser-Bindung im Behandlungsgut zu erreichen.
Mit einer derartigen Behandlung soll erreicht werden,
daß aufgrund der Verringerung der Feuchtigkeit des
Behandlungsgutes bzw. seiner Eintrocknung den im Behandlungsgut
wirksamen Bakterien die zum Leben erforderliche
Feuchtigkeit entzogen wird, damit das Behandlungsgut
mikrobiologisch zunehmend stabiler wird.
Der pH-Wert des Behandlungsgutes wird zu Beginn bei
Werten von etwa pH=5,7-6,0 liegen und im Laufe
der Zeit auf pH-Werte von 4,8-5,0 absinken. Die Erfahrung
hat gezeigt, daß ein besonders günstiger pH-
Wert bei etwa 5,3 liegt, denn bei diesem Wert
herrscht die geringste Eiweiß-Wasser-Bindung.
Wegen der bereits angesprochenen höheren pH-Werte zu
Beginn des Prozesses ist auch die Eiweiß-Wasser-
Bindung am Anfang der Behandlung ziemlich hoch, so
daß in dieser Anfangsphase auch nur eine schonende
Trocknung erfolgen darf. Wird dies nämlich nicht
beachtet, so kann dies zu unerwünschten Verfestigungen
im äußeren Bereich des Behandlungsgutes führen,
welche wiederum eine weitere Trocknung und Feuchtigkeitsabführung
aus dem Inneren des Behandlungsgutes
behindern. Dadurch wird der gesamte Reifungsvorgang
selbstverständlich beeinträchtigt.
Wenn im Laufe des Trocknungs- und Reifungsvorganges
pH-Werte von etwa 5,3 erreicht worden sind, so ist es
möglich, die Trocknung in stärkerem Maße durchzuführen,
den die Eiweiß-Wasser-Bindung ist bei diesen
Werten, wie bereits erwähnt, sehr gering. Allerdings
ist dabei auch Vorsicht sowie eine weitere
Beobachtung der pH-Werte geboten. Bei weiter
absinkenden pH-Werten und zunehmender Säuberung des
Behandlungsgutes muß die Trocknung nämlich wieder
sehr schonend durchgeführt werden, da die Eiweiß-
Wasser-Bindung bei niedrigen pH-Werten wieder
ansteigt.
Selbstverständlich wird die Trocknung von derartigen
Rohwürsten o. ä. Behandlungsgütern unterschiedlich
lange Zeitspannen in Anspruch nehmen, was sowohl vom
Kaliber als auch der angestrebten Eintrocknung abhängen
wird. Größenordnungsmäßig liegt dieser Zeitraum
zwischen etwa sieben Tagen und mehreren Wochen. Die
vorstehend erwähnte Absenkung des pH-Wertes sowie die
damit einhergehende Reduzierung der Eiweiß-Wasser-
Bindung findet üblicherweise in den ersten Tagen der
Behandlung statt. Erst nach etwa zwei oder drei Tagen
wird die geringste Eiweiß-Wasser-Bindung bei dem erwähnten
pH-Wert von 5,3 erreicht.
Es entspricht üblicher Praxis, die Anlagen zur Behandlung
derartiger Nahrungsmittel mit konstantem
Luftdurchsatz zu betreiben, wobei die Luftdurchsatzmenge
gemäß der maximalen Wasserabgabe des Behandlungsgutes
berechnet wird. Erfahrungsgemäß beträgt
die maximale Wasserabgabe bei üblichen Produktionen
in dem Stadium der geringsten Eiweiß-Wasser-Bindung
ungefähr 3 Gew.-% innerhalb eines Zeitraumes von 24
Stunden. Selbstverständlich ist dieser Wert der max.
Wasserabgabe von dem Kaliber des Behandlungsgutes,
der Art der verwendeten Hülle, dem Fettanteil des Behandlungsgutes
sowie weiteren Einflüssen abhängig.
Außerdem ist zu beachten, daß der zeitliche Verlauf
der Trocknung und Reifung von Charge zu Charge unterschiedlich
ist, denn beim verwendeten Rohmaterial,
dem anfänglichen pH-Wert, der bakteriellen Kontamination
und anderen Einflüssen treten in der Praxis
ganz erhebliche Unterschiede auf. Gleichwohl hat man
reichhaltige Erfahrung, wie ein typischer Trocknungsverlauf
hinsichtlich der Wasserabgabe ungefähr
verlaufen wird.
Ein typischer Trocknungsverlauf während der ersten
sieben Tage kann etwa gemäß der nachstehenden Tabelle
ablaufen:
1. Tag 0,0 Gewichts-%
2. Tag 0,5 Gewichts-%
3. Tag 2,9 Gewichts-%
4. Tag 2,5 Gewichts-%
5. Tag 2,1 Gewichts-%
6. Tag 1,7 Gewichts-%
7. Tag 1,2 Gewichts-%
2. Tag 0,5 Gewichts-%
3. Tag 2,9 Gewichts-%
4. Tag 2,5 Gewichts-%
5. Tag 2,1 Gewichts-%
6. Tag 1,7 Gewichts-%
7. Tag 1,2 Gewichts-%
Für einen derartigen Trocknungsverlauf müßte der
maximale Luftdurchsatz so bemessen sein, daß er für
etwa 3 Gew.-% ausreicht, denn das Behandlungsgut wird
während des dritten Tages ungefähr diese Wassermenge
abgeben. Aus der vorstehenden Tabelle läßt sich auch
entnehmen, daß am ersten Tag praktisch keine Wasserabgabe
stattfindet. Es erscheint daher einsichtig,
daß zu dieser Zeit ein Luftdurchsatz genügt, der zum
Transport von geringen Wärmemengen ausreicht, um im
wesentlichen lediglich die Wärmeverluste durch
Kammer- und Maschinenwandungen auszugleichen. In den
Behandlungsphasen, in denen nur eine geringe Eintrocknung
des Behandlungsgutes erfolgt, ist der für
die maximale Eintrocknung des Gutes erforderliche
Luftdurchsatz nicht nur keinesfalls erforderlich,
sondern sogar für eine schonende Trocknung abträglich.
Ein zu hoher Luftdurchsatz in diesem Behandlungsstadium
fördert nämlich in unerwünschter Weise
die Bildung von Trockenfehlern. Um diese Trockenfehler
zu vermeiden, muß man aber die Luftfeuchtigkeit
auf sehr hohen Werten halten und diese darüber
hinaus exakt regeln.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß eine hohe Luftfeuchtigkeit
das Wachstum von unerwünschten Kulturen
von Mikroorganismen begünstigt. In Folge kommt es
dann an der Oberfläche des Behandlungsgutes zu
Schimmel-, Schleim- und Hefebildungen, welche einerseits
toxische Stoffe produzieren und andererseits
auch dem Aroma abträglich sind."
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu benennen,
mit dem ohne Qualitätseinbußen in einfacher und
sicherer Weise die Fertigungsschritte der Reifung
durchgeführt werden können, bei dem darüber hinaus die
Fertigungsschritte minimiert werden und durch Kosteneinsparung
die Wirtschaftlichkeit erhöht wird.
Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Weiterbildung nach Patent 43 26 688 anzugeben.
Aus dem Patent 43 26 688 ist ein Verfahren zur Reifung
und Trocknung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen
Produkten unter Zusatz feuchtigkeitsaufnehmender Stoffe
bekannt, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß dem Rohwurstbrät oder groben Fleischstücken
die feuchtigkeitsaufnehmenden Stoffe in der Menge
zugegeben werden,
daß der gewünschte aw-Wert des Endproduktes eingestellt wird,
daß des weiteren schnell säuernde Starterkulturen und/oder Glucono-delta-Lacton zugesetzt werden, daß das Rohprodukt in wasserundurchlässige Formen oder Hüllen eingefüllt wird, die unter Zusammenpressen des Rohmaterials und Entlüftung unter Unterdruck fest verschlossen werden,
und daß das Rohbrät oder die Fleischstücke in den Formen und Hüllen abgestimmt auf dessen Zusammensetzung temperiert und gereift werden.
daß der gewünschte aw-Wert des Endproduktes eingestellt wird,
daß des weiteren schnell säuernde Starterkulturen und/oder Glucono-delta-Lacton zugesetzt werden, daß das Rohprodukt in wasserundurchlässige Formen oder Hüllen eingefüllt wird, die unter Zusammenpressen des Rohmaterials und Entlüftung unter Unterdruck fest verschlossen werden,
und daß das Rohbrät oder die Fleischstücke in den Formen und Hüllen abgestimmt auf dessen Zusammensetzung temperiert und gereift werden.
Die vorliegende Aufgabe wird, wie im Anspruch
angegeben, gelöst.
Es liegt auf der Hand, daß bei einem derart sensiblen
Prozeß mit den bisher üblichen Reife- und Trocknungsverfahren
nicht verhindert werden konnte, daß immer
wieder Produktionsfehler auftraten, die u. a. erhebliche
wirtschaftliche Verluste verursachten.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht folgenden Fertigungsprozeß
vor, der durchaus Variationen zuläßt:
Das Rohmaterial wird wie üblich zubereitet, wobei
feuchtigkeitsaufnehmende Stoffe, wie zum Beispiel
gefriergetrocknetes Fleisch, Milcheiweiß oder Mehl,
zugegeben werden. Gleichzeitig werden schnell
säuernde Starterkulturen und/oder GdL zugesetzt.
Das Rohmaterial (Wurstbrät, grobe Fleischstücken)
wird vorverdichtet in Formen oder Hüllen aus
wasserundurchlässigem Material möglichst lufteinschlußfrei
gefüllt. Die Form oder Hülle wird
unmittelbar nach dem Befüllen fest verschlossen. Das
Rohmaterial muß dabei zusammengepreßt werden.
Der gewünschte aw-Wert (Wasseraktivitätswert) wird
durch die Menge der zugegebenen feuchtigkeitsbindenden
Stoffe eingestellt. Durch das Hinzufügen von schnell
säuernden Starterkulturen und/oder GdL wird die
erforderliche Gel-Bildung erreicht. Das Füllgut geht eine dauerhafte
Verbindung ein.
Abgestimmt auf die Rohmaterialzusammensetzung muß
nach dem Befüllen der Formen oder Hüllen das Rohbrät
temperiert werden, damit der Reifeprozeß in der
gewünschten Art und Weise starten und ablaufen kann.
Folgendes Reifeverfahren ist denkbar:
- - 24 Stunden bei ca. 24°-26°C temperieren,
- - 12 Stunden bei ca. 22°-24°C temperieren und danach
- - 48 Stunden bei ca. 18°C temperieren.
Anschließend ist das Rohmaterial so weit gereift, daß
es als Fertigprodukt verkauft werden kann.
Als Hüllen können u. a. Sterildärme eingesetzt werden,
so daß nach Abschluß der Reifung verkaufsfertige
Würste vorliegen.
Nach dem Befüllen der Hüllen und während der Temperierung
der befüllten Därme oder Formen erfolgt die
Gel-Bildung und damit Verfestigung des Rohmaterials
durch eine pH-Wert-Senkung auf ca. 5,0.
Das Fertigungsprodukt ist einem nach herkömmlicher
Methode (Klimakammer) gefertigten Produkt vergleichbar.
Das vorliegende Verfahren unterscheidet sich von
allen bekannten Reifemethoden dadurch, daß für die
Reifung keine Wasserabgabe während der Reifephase
erforderlich ist, da der erforderliche Wasserentzug
durch Zugabe von feuchtigkeitsaufnehmenden Stoffen dem
eigentlichen Fertigungsprozeß vorgelagert wurde und
daher auf die Fertigungsschritte wie:
- - Reifen und Trocknen in einer Klimaanlage
- - Nachreifen auf einem "Trockenboden"
verzichtet werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren erfordert nur eine
wenig aufwendige technische Ausstattung und
zeichnet sich durch eine sehr hohe Produktionssicherheit
und -schnelligkeit aus.
Der Energiebedarf ist äußerst gering. Es wird nur
wenig Platz benötigt, und es entstehen deutlich
weniger Fertigungskosten als bei den herkömmlichen
Verfahren.
Claims (1)
- Verfahren zur Reifung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten unter Zusatz feuchtigkeitsaufnehmender Stoffe, wobei
dem Rohwurstbrät oder groben Fleischstücken die Feuchtigkeit aufnehmenden Stoffe in der Menge zugegeben werden, daß der gewünschte aw-Wert des Endproduktes eingestellt wird,
des weiteren schnell säuernde Starterkulturen und/oder Glucon-delta-Lacton zugesetzt werden, das Rohprodukt in wasserundurchlässige Formen oder Hüllen eingefüllt wird, die unter Zusammenpressen des Rohmaterials fest verschlossen werden,
und das Rohbrät oder die Fleischstücke in den Formen und Hüllen abgestimmt auf dessen Zusammensetzung temperiert und gereift werden nach Patent 43 26 688,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle einer Entlüftung der eingefüllten Hüllen unter Unterdruck ein Vorverdichten des Rohproduktes und ein möglichst lufteinschlußfreies Einfüllen in die Hüllen erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410332A DE4410332C1 (de) | 1993-08-04 | 1994-03-25 | Verfahren zur Reifung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten unter Zusatz feuchtigkeitsaufnehmender Stoffe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4326688A DE4326688C1 (de) | 1993-08-04 | 1993-08-04 | Verfahren zur Reifung und Trocknung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten in einer zu vakuumierenden wasserundurchlässigen Form oder Hülle |
DE4410332A DE4410332C1 (de) | 1993-08-04 | 1994-03-25 | Verfahren zur Reifung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten unter Zusatz feuchtigkeitsaufnehmender Stoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410332C1 true DE4410332C1 (de) | 1995-08-10 |
Family
ID=25928447
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4410332A Expired - Fee Related DE4410332C1 (de) | 1993-08-04 | 1994-03-25 | Verfahren zur Reifung von Rohwürsten, Dauerwürsten und ähnlichen Produkten unter Zusatz feuchtigkeitsaufnehmender Stoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410332C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19526818A1 (de) * | 1995-07-12 | 1997-01-16 | Fritz Kortschack | Verfahren zur Herstellung, Formgebung und Verpackung von Brühwurst, Kochwurst, Rohwurst, Brätklößchen und ähnlichen Produkten |
WO2006021369A1 (de) * | 2004-08-20 | 2006-03-02 | Fritz Kortschack | Verfahren zur optimierten reifung und trocknung von streichfähigen rohwürsten oder langzeitgereifter wurstprodukte |
WO2015067393A1 (de) * | 2013-11-11 | 2015-05-14 | Deutsches Institut Für Lebensmitteltechnik E.V. | Verfahren und vorrichtung zur rohstoffaufbereitung und effektiven herstellung von rohdauerwaren auf fleisch- und wurstbasis |
-
1994
- 1994-03-25 DE DE4410332A patent/DE4410332C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2015067393A1 (de) * | 2013-11-11 | 2015-05-14 | Deutsches Institut Für Lebensmitteltechnik E.V. | Verfahren und vorrichtung zur rohstoffaufbereitung und effektiven herstellung von rohdauerwaren auf fleisch- und wurstbasis |
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