DE4410033A1 - Verfahren zum Entfernen von Fremdkörpern aus Sammelbehältern und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Entfernen von Fremdkörpern aus Sammelbehältern und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

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DE4410033A1
DE4410033A1 DE19944410033 DE4410033A DE4410033A1 DE 4410033 A1 DE4410033 A1 DE 4410033A1 DE 19944410033 DE19944410033 DE 19944410033 DE 4410033 A DE4410033 A DE 4410033A DE 4410033 A1 DE4410033 A1 DE 4410033A1
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DE
Germany
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containers
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collecting
container
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Withdrawn
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DE19944410033
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English (en)
Inventor
Werner Hagenbrock
Joseph Wilnhammer
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KETTNER VERPACKUNGSMASCHF
Original Assignee
KETTNER VERPACKUNGSMASCHF
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0821Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices
    • B08B9/0826Handling or manipulating containers, e.g. moving or rotating containers in cleaning devices, conveying to or from cleaning devices the containers being brought to the cleaning device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/0861Cleaning crates, boxes or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs Nr. 1 und des unabhängigen Vorrichtungsanspruches Nr. 4.
Derartige Vorrichtungen bzw. Verfahren sind beispielsweise aus der DE PS 4038 239 bekannt. Dort erfolgt ein Wenden der Sammelbehälter nachdem die in den Sammelbehältern üblicherweise transportierten Gegenstände entfernt wurden. Eventuell noch in den Sammelbehältern befindliche Fremdkörper fallen dann aufgrund der auf die Fremdkörper einwirkenden Gravitationskraft aus den gewendeten Sammelbehälter. Oftmals handelt es sich bei den Sammelbehältern um sogenannte Flaschenkästen mit einer Unterteilung zur Aufnahme der Flaschen, dem sogenannten Gefache. Besonders bei den Flaschenkästen kann es vorkommen, daß ausgelaufene, klebrige Flüssigkeit die Fremdkörper fest in den Flaschenkästen hält. Es gibt auch Fälle in denen Reste der Umverpackung für die Flaschen im Gefache der Flaschenkästen eingeklemmt stecken.
Nachteilig bei den bekannten Vorrichtungen und Verfahren ist nun, daß bei verklebten oder eingeklemmten Fremdkörpern die Gravitationskraft oftmals nicht ausreicht, um die Fremdkörper aus den Sammelbehältern zu entfernen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, aus leeren Flaschenkästen eventuell darin noch befindliche, festgeklebte oder eingeklemmte Fremdkörper sicher zu entfernen.
Dies wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs 1 sowie des Vorrichtungsanspruchs 4.
Die jeweiligen Unteransprüche beschreiben Weiterentwicklungen der Erfindung oder besonders vorteilhafte Ausführungsformen.
Die Erfindung machte sich hierbei die Erkenntnis zu eigen, daß im Flaschenkasten befindliche Fremdkörper durch eine zusätzliche, mechanische Ausstoßvorrichtung zunächst aus dem verklebten bzw. eingeklemmten Zustand gelöst werden und anschließend die Fremdkörper aus den Sammelbehältern fallen können.
Ein weiterer Gesichtspunkt, der bei der Entstehung der Erfindung berücksichtigt wurde, ist die Gestaltung der mechanischen Ausstoßelemente. Der Boden des Flaschen­ kastens, welcher von Fremdkörpern befreit werden soll, weist eine Vielzahl von Durchbrüchen auf, durch welche die mechanischen Ausstoßelemente in das Innere des Kastens gelangen können, und so die darin befindlichen Fremdkörper treffen und nach außen befördern können. In der Praxis kann es aber vorkommen, daß die Ausstoßelemente - etwa aufgrund von Toleranzen in den Durchbrüchen des Kastenbodens - nicht in die Durchbrüche treffen, sondern am festen Material aufstehen.
Daher sind die Ausstoßelemente erfindungsgemäß federnd gelagert. Dies ermöglicht es, mit den anderen Ausstoßelementen, welche nicht auf den Kasten auftreffen, durch die Ausnehmungen im Kastenboden hindurch die Fremdkörper aus dem Kasten zu stoßen.
Nachfolgend wird ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Bezugszeichenliste und der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht die erfindungsgemäße Vorrichtung integriert in einem Transportsystem für Leerkästen,
Fig. 2 in Seitenansicht die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Fig. 1: Die leeren Kästen 4 werden über einen Förderer 1 zum Fremdkörperentferner 2 transportiert. Der Fremdkörperentferner 2 umfaßt ein Greifelement 3, mit welchem im gezeigten Beispiel mehrere Kästen 4 gleichzeitig gegriffen, vom Förderer 1 abgehoben und so um 180° gedreht werden können, daß die Oberseite der Kästen 4 nach unten zeigt. Die Schwenkbewegung endet oberhalb einem Behälter 5, welcher zur Aufnahme der zu entfernenden Fremdkörper dient.
Nachdem die Kästen 4 über den Behälter 5 geschwenkt wurden, senken sich die oberhalb der Kästen 4 angeordneten Ausstoßelemente 6 und stoßen die restlichen durch die Schwerkrafteinwirkung noch nicht aus den Kästen 4 gefallenen Fremdkörper nach unten durch die Kästen 4 hindurch in den Behälter 5.
Anschließend heben sich die Ausstoßelemente 6 wieder aus den Kästen 4 und das Greifelement 3 schwenkt die Kästen 4 zurück auf den Förderer 1, auf welchem die Kästen 4 wieder weiter transportiert werden. Die Kästen 4 werden taktweise weiterbefördert, die Taktzeit wird hierbei bestimmt durch die Dauer des Kastenwendens.
Die Fig. 2 zeigt die aus Fig. 1 bekannte Vorrichtung 2 in Seitenansicht.
In dieser Ansicht ist der genaue Aufbau der Ausstoßelemente 6 deutlich zu erkennen. Es sind pro gewendetem Kasten jeweils ein Ausstoßelement 6 vorhanden, die gewählte Darstellung zeigt jedoch nur das vorderste Ausstoßelement.
Die Ausstoßelemente 6 bestehen aus einer Vielzahl von Stäben 7. Jeder dieser Stäbe 7 ist individuell durch eine Feder 8 elastisch im Ausstoßelement 6 gelagert. Die Ausstoßelemente 6 sind an einer gemeinsamen Führung 9 angebracht, und werden durch einen, aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht näher gezeigten Antrieb verfahren. Zum Entfernen der Fremdkörper senken sich die Ausstoßelemente 6. Die Stäbe 7 stoßen durch die Ausnehmungen 10 im Boden der Kästen 4 hindurch in die Gefache der Kästen 4. Falls sich ein festsitzender Fremdkörper im Kasten 4 befindet, trifft zumindest einer der Stäbe 7 auf diesen Fremdkörper und befördert diesen aus dem Kasten 4. Die Stäbe 7 sind so angeordnet, daß sie in die Ausnehmungen 10 im Boden des Kastens 4 treffen. Da die Lage der Ausnehmungen 10 bei unterschiedlichen Kästen 4 an unterschiedlicher Stelle liegen, kann es vorkommen, daß ein Kasten 4 von Fremdkörpern befreit werden soll, dessen Ausnehmungen 10 nicht mit der Lage der Stäbe 7 korrespondieren. In diesem letztgenannten Fall würden die Stäbe 7 auf den Kasten 4 auftreffen. Um eine Beschädigung der Stäbe 7 und/oder des Kastens 4 zu vermeiden geben die gefederten Stäbe 7 ab einer bestimmten Widerstandskraft nach.
Die gestrichelte Linie markiert den Platzbedarf, welcher beim Schwenken der Kästen 4 notwendig ist. In der inaktiven Stellung der Ausstoßelemente 6 müssen sich die Ausstoßelemente 6 außerhalb der gestrichelten Linie befinden, um eine Kollision mit den Kästen 4 während des Schwenkens zu vermeiden. Erst nachdem die Kästen 4 oberhalb des Behälters 5 in der Verweilposition angekommen sind, senken sich die Ausstoßelemente 6.
Ebenso ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen Ausstoßelemente oberhalb einer aus dem Stand der Technik bekannten Kastenwendestation anzuordnen, bei der die Kästen in einer Führung laufen und die Führung so angeordnet ist, daß die Kästen um 180 Grad gewendet werden. Bei dieser Ausführungsform ist kein Greifelement und auch kein Schwenken der Kästen notwendig. Die Ausstoßelemente funktionieren bei dieser Ausführungsform auf gleiche Weise wie die zuvor beschrieben.
Um die bekannten Nachteile eines getakteten Betriebes zu vermeiden ist es besonders bei der letztgenannten Kombination von Kastenwenden und Ausstoßen möglich, die Kästen kontinuierlich zu transportieren und die Ausstoßelemente zusätzlich zu der oben beschriebenen Bewegung in das Innere der Kästen auch noch synchron mit dem jeweils zu behandelnden Kasten in der Transportrichtung zu bewegen.
Bezugszeichenliste
1 Förderer
2 Fremdkörperentferner
3 Greifelement
4 Kästen
5 Behälter
6 Ausstoßelement
7 Stab
8 Feder
9 Führung
10 Ausnehmung.

Claims (8)

1. Verfahren zum Entfernen von Fremdkörpern aus Sammelbehältern in denen eine Vielzahl von Gegenständen aufbewahrbar ist, wobei
  • - die Sammelbehälter durch eine Fördereinrichtung antransportiert und durch die gleiche oder eine andere Fördereinrichtung auch abtransportiert werden,
  • - die Sammelbehälter um etwa 180° um eine horizontale quer oder längs zur Förderrichtung verlaufende Achse gewendet werden und anschließend
  • - eventuell in dem oder den Sammelbehältern befindliche Fremdkörper durch die auf die Fremdkörper einwirkende Schwerkraft entfernt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - nach dem Wenden der Sammelbehälter (4) mittels einer mechanischen Ausstoßvorrichtung (6) durch Ausnehmungen (10) im Boden der gewendeten Sammelbehälter (4) hindurch eingegriffen wird, dabei auf eventuell noch im Sammelbehälter (4) verbliebene Fremdkörper eingewirkt wird und diese aus den Sammelbehältern (4) entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Sammelbehälter (4) durch die Fördereinrichtung (1) mit wechselnder Geschwindigkeit bewegt werden,
  • - durch die Ausstoßvorrichtung (6) dann in die Sammelbehälter (4) eingegriffen wird, wenn die Geschwindigkeit der Sammelbehälter (4) einen minimalen Wert hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Sammelbehälter (4) durch die Fördereinrichtung (1) mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit bewegt werden,
  • - die Ausstoßvorrichtung (6) über eine gewisse Strecke synchron mit dem oder den gewendeten, von Fremdkörpern zu entfernenden Sammelbehältern (4) bewegt wird und
  • - während die Ausstoßvorrichtung (6) synchron mit den Sammelbehältern (4) bewegt wird durch die Ausstoßvorrichtung (6) in die Sammelbehälter (4) eingegriffen wird.
4. Vorrichtung zum Entfernen von Fremdkörpern aus Sammelbehältern in denen eine Vielzahl von Gegenständen aufbewahrbar ist, wobei
  • - die Sammelbehälter durch eine Fördereinrichtung antransportierbar und durch die gleiche oder eine andere Fördereinrichtung auch abtransportierbar sind,
  • - die Sammelbehälter um etwa 180° um eine horizontale quer oder längs zur Förderrichtung verlaufende Achse wendbar sind und anschließend
  • - eventuell in dem oder den Sammelbehältern befindliche Fremdkörper durch die auf die Fremdkörper einwirkende Schwerkraft entfernbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - nach dem Wenden der Sammelbehälter (4) eine mechanische Ausstoßvorrichtung (6) durch Ausnehmungen (10) im Boden der gewendeten Sammelbehälter (4) hindurch auf eventuell noch im Sammelbehälter (4) verbliebene Fremdkörper einwirkt und diese aus den Sammelbehältern (4) entfernt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Ausstoßvorrichtung (6) eine Vielzahl von Stäben (7) aufweist und
  • - die Stäbe (7) durch die Ausnehmungen (10) hindurch in die Sammelbehälter (4) eingreifen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die einzelnen Stäbe (7) jeweils über eine Feder (8) mit dem Ausstoßelement (6) elastisch verbunden ist.
DE19944410033 1994-03-23 1994-03-23 Verfahren zum Entfernen von Fremdkörpern aus Sammelbehältern und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Withdrawn DE4410033A1 (de)

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DE (1) DE4410033A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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