DE4409279A1 - Schaltungsanordnung für einen akustischen Signalgeber - Google Patents

Schaltungsanordnung für einen akustischen Signalgeber

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    • G10K9/00Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers
    • G10K9/12Devices in which sound is produced by vibrating a diaphragm or analogous element, e.g. fog horns, vehicle hooters or buzzers electrically operated
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen akustischen Signalgeber mit einem mechanisch schwingungs­ fähigen Element nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, wie sie insbesondere für ein Signalhorn oder eine Fanfare, beispielsweise in ein Kraftfahrzeug eingebaut, verwendbar ist.
Der Einsatz einer derartigen Schaltungsanordnung für ein Sig­ nalhorn oder eine Fanfare eines Kraftfahrzeuges ist in der Offenlegungsschrift WO 92/18955 beschrieben. Die Erregerspule ist dort Teil eines Oszillatorschaltkreises, wobei der zugehö­ rige elektronische Schalter von der Steuereinheit über eine ausgangsseitige Leistungstreiberstufe getaktet angesteuert wird. Die daraus resultierende periodische Erregung der Erre­ gerspule liefert die treibende Kraft für das mechanisch schwingungsfähige Element des Signalhorns, das wie üblich durch eine randseitig festgelegte Membran gebildet ist, die mittig einen Schwinganker trägt, der in die Erregerspule eingreift. Während im Fall des Signalhorns die von der Membran verursach­ ten Luftschwingungen durch einen Schwingteller zur Erzeugung eines akustischen Warntons verstärkt werden, erfolgt dies im Fall der Fanfare durch einen Schalltrichter. Die bei ebenfalls bekannten akustischen Signalgebern, bei denen der Erregerstrom mittels Betätigen eines Unterbrecherkontaktes durch die schwin­ gende Membran bewirkt wird, bestehende Gefahr von Fehlfunktio­ nen aufgrund eines Verschleißes oder Defektes des Unterbrecher­ kontaktes wird bei der durch diese Schaltungsanordnung bereit­ gestellten elektronischen Erregerstromsteuerung wegen des Wegfalls des Unterbrecherkontaktes vermieden. Dafür besteht jedoch die Anforderung, die Taktfrequenz für die Ansteuerung des elektronischen Schalters genau auf die Resonanzfrequenz des mechanisch schwingungsfähigen Elementes abzustimmen. Dies erfolgt bei der bekannten Schaltungsanordnung vor der Inbe­ triebnahme des Signalgebers mittels geeigneter Einstellung des Wertes eines im Oszillatorschaltkreis befindlichen regelbaren elektrischen Widerstandes, z. B. von Hand oder durch Lasertrim­ men. Ebenso läßt sich durch Einregelung eines weiteren Wider­ stands das Tastverhältnis einstellen. Im weiteren Betrieb behält dann die Steuereinheit die gewählte Taktfrequenz bei, und das Tastverhältnis verändert sich selbsttätig lediglich in Abhängigkeit der Speisespannung, um bei Schwankungen der letzteren die Ausgangsleistung konstant zu halten. Insbesondere erlaubt die bekannte Schaltungsanordnung weder die Abgabe unterschiedlicher Warntöne durch den akustischen Signalgeber, noch eine selbsttätige Anpassung der Ansteuerungstaktfrequenz an Änderungen der Resonanzfrequenz des mechanisch schwingungs­ fähigen Elementes aufgrund äußerer Einflüsse, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck, oder aufgrund von Werkstoff­ parametern, wie z. B. Materialermüdung.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zugrunde, mit welcher der akustische Signalgeber vielseitig und/oder wartungsarm betreibbar ist.
Dieses Problem wird durch eine Schaltungsanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Dadurch, daß die Steuereinheit den elektronischen Schalter in Abhängigkeit einer ihr zuführbaren Eingangssignalinformation über die Resonanz­ frequenz des mechanisch schwingungsfähigen Elementes und/oder über eine gewünschte Signalgeberbetriebsart auf unterschiedliche Weise anzusteuern vermag, läßt sich der akustische Signalgeber vielseitig, d. h. beispielsweise zur Abgabe unterschiedlicher Warntöne, und/oder wartungsarm und ausfallsicher, z. B. durch laufende, selbsttätige Abstimmung der elektronischen Taktfre­ quenz auf die Resonanzfrequenz des mechanischen Teils während des Betriebs, einsetzen.
Durch eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2 wird die Ansteuerung des elektronischen Schalters während des laufenden Betriebs selbsttätig von der Steuereinheit jederzeit exakt auf die Resonanzfrequenz des mechanisch schwingungsfähigen Elemen­ tes abgestimmt, insbesondere dahingehend, daß die Ansteuerungs­ taktfrequenz genau der Resonanzfrequenz entspricht. Auf diese Weise wird verhindert, daß aufgrund von Änderungen der Reso­ nanzfrequenz während der Lebensdauer des akustischen Signalge­ bers die getaktete Ansteuerung des elektronischen Schalters nicht mehr zu dieser synchron ist, was zur Verschlechterung der Qualität des abgegebenen Warntons bis hin zur Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften hinsichtlich Tonhöhe und/oder Laut­ stärke führen kann. Vorzugsweise wird hierbei die jeweilige momentane Resonanzfrequenz des mechanischen Systemteils gemäß Anspruch 3 durch eine in das Magnetfeld der Erregerspule ein­ greifende Abtastspule erfaßt, die auf diese Weise eine Rück­ kopplungsspule bildet. Eine schaltungstechnisch günstige Wei­ terbildung besteht darin, gemäß Anspruch 4 mit der Erreger­ spule, dem Rückkopplungskreis, dem elektronischen Schalter sowie Teilen der Steuereinheit einen rückgekoppelten, frei­ schwingenden Oszillatorschaltkreis aufzubauen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 5 ermöglicht die Verwendung einer Unterbrecherkontakteinrichtung als Sensor für den Rückkopplungsstromkreis. Zwar ist der Einsatz einer Unter­ brecherkontakteinrichtung für derartige akustische Signalgeber bekannt, jedoch ist bei diesem herkömmlichen Einsatzzweck der Unterbrecherkontakt zur Erfüllung der Funktion eines soge­ nannten Wagnerschen Hammers in den Laststromkreis der Erreger­ spule geschaltet, um dadurch direkt den Erregerstrom zu takten. Demgegenüber ist erfindungsgemäß die Unterbrecherkontaktein­ richtung nur mit dem geringen Strom im Rückkopplungsschaltkreis belastet, mit der Folge einer entsprechend geringen Kontakt­ belastung. Dies erhöht den Freiraum bezüglich der Auslegung des Unterbrecherkontaktes, zum Beispiel können die rückstellenden Federkräfte am Unterbrecherkontakt reduziert werden, und erhöht die Lebensdauer der Kontakte wegen des geringeren Abbrands.
In einer wegen ihrer konstruktiven Einfachheit vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 6 dient die vom mechanisch schwingungsfähigen Element betätigbare Unterbrecher­ kontakteinrichtung gleichzeitig als Steuereinheit zur getakte­ ten Ansteuerung des elektronischen Schalters, wobei der Unter­ brechungsvorgang durch die Bewegung des mechanisch schwingungs­ fähigen Elementes gleichzeitig die Eingangssignalinformation über dessen Resonanzfrequenz und die Steuerungsinformation für den elektronischen Schalter darstellt. Insbesondere kann hierbei lediglich die Unterbrecherkontakteinrichtung als einzi­ ges Funktionselement in den Ansteuerstromkreis des elektroni­ schen Schalters eingeschleift sein, ohne daß weitere elektri­ sche Komponenten erforderlich sind. Dieser besonders geringe Konstruktionsaufwand wird hierbei mit dem Vorteil verknüpft, daß auch in diesem Anwendungsfall die Unterbrecherkontaktein­ richtung nur auf eine geringe Strombelastung, nämlich diejenige des Ansteuerstromkreises des elektronischen Schalters, ausge­ legt zu sein braucht und nicht den hohen Laststrom der Erreger­ spule aushalten muß. Daraus ergeben sich wieder die oben genannten Vorteile eines größeren Freiraums bei der Unter­ brecherkontaktauslegung, zum Beispiel hinsichtlich Federrück­ stellung und Kontaktmaterial, sowie einer erhöhten Kontakt­ lebensdauer.
In einer alternativen oder zusätzlichen Ausgestaltung der Er­ findung ist gemäß Anspruch 7 eingangsseitig der Steuereinheit eine Betriebswahl-Schaltgruppe vorgesehen, mittels deren Schaltinformation die Steuereinheit im laufenden Betrieb den Signalgeber in unterschiedlichen, voreingestellten Betriebsar­ ten hinsichtlich des abgegebenen Warntons zu betreiben vermag. Schaltungstechnisch günstig ist hierbei die nach Anspruch 8 vorgesehene Anordnung eines Funktionsdekoders an der Eingangs­ seite der Steuereinheit, welcher die vom Benutzer gewünschte Betriebsart zu erkennen und eine Taktgeneratoreinheit innerhalb der Steuereinheit geeignet anzusteuern vermag.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
Die einzige Figur zeigt ein Schaltbild einer Schaltungsanord­ nung für ein Signalhorn oder eine Fanfare eines Kraftfahrzeu­ ges.
Die Schaltungsanordnung beinhaltet eine Erregerspule (1), welche einen elektromagnetischen Schwingungsantrieb für eine randseitig in einem Gehäuse festgelegte Membran bildet, die mittig einen in die Erregerspule (1) eintauchenden Schwinganker trägt. Die Membran bildet in herkömmlicher Weise das mechanisch schwingungsfähige Element eines Signalhorns oder einer Fanfare üblicher Bauweise. Der mechanische Aufbau derartiger akusti­ scher Signalgeber ist bekannt und vorliegend nicht von besonde­ rem Interesse, weshalb er nicht figürlich dargestellt ist; es kann hierzu auf den Stand der Technik, beispielsweise auf die eingangs erwähnte Offenlegungsschrift WO 92/18955 verwiesen werden. Der mechanische Aufbau ist hier lediglich insoweit von Bedeutung, als er die Resonanzfrequenz der Membran bestimmt, weshalb sich diese im Laufe der Betriebsdauer des Signalgebers aufgrund von schwankenden Umgebungseinflüssen, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck, sowie aufgrund von Materialer­ müdung verändern kann.
In den Versorgungsstromkreis (12) der Erregerspule (1) zwischen Masse (0 V) und einem positiven Batterieanschluß (+UB) ist ein Transistor (2) als Schaltelement eingeschleift. Der Transistor­ schalter (2) wird an seiner Basis vom Ausgangssignal (9) einer strichpunktiert angedeuteten Steuereinheit (3) angesteuert. Die Steuereinheit (3) besitzt eine Taktgeneratoreinheit (6) zur Erzeugung eines Taktsignals (10) , das von einer in der Steuer­ einheit (3) nachgeordneten Treiber- und Schutzschaltungsstufe (7) in das Transistorschalter-Ansteuerungssignal (9) verstärkt wird. An die Taktgeneratoreinheit (6) ist eingangsseitig ein Rückkopplungsstromkreis (4) angeschlossen, in den eine Abtast- oder Fangspule (5) eingeschleift ist.
Die Abtastspule (5) ist so angeordnet, daß sie in das Magnet­ feld der Erregerspule (1) eingreift. Bei der vorliegend reali­ sierten Anordnung ist die Abtastspule (5) als Hilfswicklung auf die Erregerspule (1) gewickelt. Der zeitliche Verlauf des Er­ regerspulenmagnetfeldes wiederum ist vom Schwingungsverhalten der mit ihrem Schwinganker in die Erregerspule (1) eingreifen­ den Membran beeinflußt. Dies bedeutet, daß das von der Abtast­ spule (5) abgegebene Sensorausgangssignal eine eindeutige In­ formation über die jeweilige momentane Membranschwingungsfre­ quenz, d. h. deren Resonanzfrequenz, trägt. Diese Information über die momentane Membranresonanzfrequenz wird durch den Rückkopplungsstromkreis (4) der Steuereinheit (3), genauer deren Taktgeneratoreinheit (6), als eine Eingangsinformation zugeführt. Die Taktgeneratoreinheit (6) ist so aufgebaut, daß sie aus diesem zugeführten Eingangssignal die momentane Mem­ branresonanzfrequenz erkennt und die Taktfrequenz ihres Aus­ gangssignals (10) genau auf diese Resonanzfrequenz abstimmt. Für den Aufbau einer derartig funktionierenden Taktgenerator­ einheit (6) bieten sich zahlreiche, dem Fachmann geläufige Alternativen an, auf die hier verwiesen werden kann, da der genaue Aufbau dieser Einheit (6) hier nicht von besonderem Interesse ist. Gleiches gilt für die das Taktgeneratorausgangs­ signal (10) verstärkende und die Taktgeneratoreinheit (6) gegen Rückwirkungen schützende Treiber- und Schutzschaltungsstufe (7), die im Detail ebenfalls in einer der dem Fachmann bekann­ ten Weisen aufgebaut ist.
Mit Hilfe der durch den Rückkopplungskreis (4) der Steuerein­ heit (3) zur Verfügung gestellten Information über die jeweili­ ge momentane Membranresonanzfrequenz und die Abstimmung der Transistorschalter-Ansteuerungsfrequenz mittels der Taktgenera­ toreinheit (6) ist die Schaltungsanordnung folglich in der Lage, den Transistorschalter (2) abhängig von der momentanen Membranresonanzfrequenz jeweils genau mit einem passenden Takt­ signal anzusteuern. Diese Maßnahme der Nutzung der Membranreso­ nanzfrequenz als die das Taktsignal, insbesondere die Taktfre­ quenz und/oder das Taktverhältnis, für den Transistorschalter (2) bestimmende Größe sorgt dafür, daß die Membran stets mit der hinsichtlich Amplitude und Phasendifferenz optimal auf die Membranschwingung abgestimmten Kraft angetrieben wird und somit während der gesamten Signalgeberlebensdauer kein merklicher Lautstärkeabfall, keine Erzeugung unreiner Töne und keine darauf zurückführenden Funktionsausfälle auftreten.
Rückkopplungskreis (4), Taktgenerator (6), Treiber- und Schutz­ schaltungsstufe (7), Erregerspule (1) und Transistorschalter (2) bilden vorliegend eine selbstregulierende, freischwingende Oszillatorschaltung, deren Resonanzfrequenz sich selbsttätig der Membranresonanzfrequenz nachreguliert. Derartige Oszilla­ torschaltungen an sich sind dem Fachmann geläufig, z. B. in Form von Sperrschwingerschaltungen (siehe Patentschrift DD 71 479 und Jakob, Schaltnetzteile, Berlin 1987, S. 13), von selbst­ schwingenden Gegentaktschaltungen (siehe Jakob, Schaltnetz­ teile, Berlin, 1987, S. 17 bis 20) oder von induktiv- bzw. resonanzrückgekoppelten Systemen (siehe Fischer Schlegel, Tran­ sistor und Schaltkreistechnik, Berlin, 1979, S. 211 und 213).
Zusätzlich bietet die gezeigte Schaltungsanordnung die Möglich­ keit, den akustischen Signalgeber auf fünf unterschiedliche, vorgewählte Arten zu betreiben, und zwar in einer Warnhupfunk­ tion, einer Diebstahlsanzeigefunktion, einer Anzeigefunktion über das Einlegen des Rückwärtsgangs, einer solchen über das Offenstehen einer Fahrzeugtür sowie einer solchen über das Aktiviert sein der Fahrzeuglichtanlage.
Zu diesem Zweck ist eine Betriebsart-Schaltgruppe (13) vor­ gesehen, die aus fünf parallel liegenden Widerständen (R2 bis R6) besteht, denen jeweils nach Masse (0 V) ein Schaltelement (S2 bis S6) vorgeschaltet ist. Die diesen Widerständen (R2 bis R6) gegenüberliegenden Anschlüsse sind gemeinsam zum einen über einen mit den Widerständen der Betriebsart-Schaltgruppe (13) eine jeweilige Spannungsteilerfunktion erfüllenden Widerstand (R1) mit dem positiven Batterieanschluß (+UB) und zum anderen mit der Eingangsseite eines in der Steuereinheit (3) vorgese­ henen Funktionsdekoders (8) verbunden. Der Funktionsdekoder (8) wird ebenfalls von der Batteriespannung (+UB) gespeist und ist der Taktgeneratoreinheit (6) vorgeschaltet, wobei das Ausgangs­ signal (11) des Funktionsdekoders (8) eine weitere Eingangs­ signalinformation für die Taktgeneratoreinheit (6) darstellt.
Wird ausgehend von den in der Figur gezeigten inaktiven Schal­ terstellungen der Betriebsart-Schaltgruppe (13) einer der Schalter (S2 bis S6) geschlossen, z. B. der Schalter (S2), so bildet der zugehörige Widerstand, z. B. (R2), zusammen mit dem gemeinsamen Widerstand (R1) einen Spannungsteiler, dessen Aus­ gangssignal (US) als Ausgangssignal der Betriebsart-Schalt­ gruppe (13) dem Funktionsdekoder (8) zugeführt wird. Die Wider­ standswerte steigen innerhalb der Betriebsart-Schaltgruppe (13) in der Reihenfolge von (R2) bis (R6) dergestalt an, daß sich ein Ausgangssignal (US) ergibt, das bei geschlossenem Schalter (S2) unter 0,05UB, bei geschlossenem Schalter (S3) zwischen 0,15UB und 0,25UB, bei geschlossenem Schalter (S4) zwischen 0,35UB und 0,45UB, bei geschlossenem Schalter (S5) zwischen 0,55UB und 0,65UB und bei geschlossenem Schalter (S6) zwischen 0,75UB und 0,85UB liegt, während es über 0,9UB liegt, wenn alle Schalter (S2 bis S6) geöffnet sind. Den geschilderten Schalter­ schließvorgängen sind hierbei in dieser Reihenfolge die Funk­ tionen Warnhupen, Diebstahlanzeige, Rückwärtsganganzeige, Tür­ stellungsanzeige und Lichtanzeige zugeordnet, wobei sich durch das Ansteigen der Widerstandswerte automatisch eine von der Warnhupe bis zur Lichtanzeigefunktion abnehmende Funktionsprio­ rität ergibt, d. h. eine prioritätshöhere Signalgeberfunktion bleibt erhalten, selbst wenn Schalter für prioritätsniedrigere Signalgeberfunktionen geschlossen werden.
Es versteht sich, daß die den verschiedenen Signalgeberfunk­ tionen zugeordneten Schalter (S2 bis S6) der Betriebsart- Schaltgruppe (13) an den zugehörigen, unterschiedlichen Stellen im Kraftfahrzeug angeordnet sind und durch den ihnen jeweils zugeordneten Vorgang geschlossen werden. Entsprechend den solchermaßen gut voneinander getrennten Bereichen des Aus­ gangssignals (US) der Betriebsart-Schaltgruppe (13) erzeugt der Funktionsdekoder (8) ein jeweils spezifisches Ausgangssignal (11), das der Taktgeneratoreinheit (6) die Eingangsinformation über die vom akustischen Signalgeber zu erfüllende Signalfunk­ tion übermittelt. In der Taktgeneratoreinheit (6) sind die schaltungstechnischen Maßnahmen getroffen, ein jeweils für diese gewünschte Funktion passendes Taktsignal (10) zu erzeu­ gen, durch das der akustische Signalgeber je nach Bedarf Töne von spezifischer Lautstärke, Dauer und ggf. Einzelabstand ab­ gibt. Ein für diese Erzeugung unterschiedlicher Ansteuertakt­ folgen in Abhängigkeit einer Betriebsart-Eingangssignalinfor­ mation geeigneter Taktgeneratoraufbau ist dem Fachmann geläufig und hier nicht von speziellem Interesse, so daß diesbezüglich auf das Fachwissen verwiesen werden kann. Derartige, unter­ schiedliche akustische Signalanzeigefunktionen sind an sich bekannt, wurden bislang jedoch von jeweils separat angeordne­ ten, eigenen Signalgebern erfüllt. Die vorliegende Schaltungs­ anordnung faßt diese unterschiedlichen Signalgeber zu einem einzigen Signalgeber zusammen, der in funktionsabhängiger Weise elektrisch angesteuert wird.
Mit der beschriebenen Schaltungsanordnung läßt sich folglich ein damit versehener akustischer Signalgeber sowohl funktionell äußerst vielseitig als auch während seiner Lebensdauer war­ tungsarm betreiben, indem eine Betriebswahlmöglichkeit und selbsttätige Abstimmung des Ansteuerungstaktsignals bei sich ändernder Resonanzfrequenz des mechanischen Systemteils bereit­ gestellt ist. Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche Modifikationen dieser beschriebenen Schaltungsanord­ nung möglich sind. Insbesondere ist es möglich, eine Schal­ tungsanordnung vorzusehen, die auf die Betriebswahlmöglichkeit für den Signalgeber verzichtet und nur die selbsttätige Nach­ regelung des Ansteuerungstaktsignals in Abhängigkeit von der Resonanzfrequenz des mechanischen Systemteils bewirkt, oder umgekehrt eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die zwar keine Abstimmung des Ansteuerungstaktsignals an die Resonanzfrequenz des mechanischen Systemteils bietet, die jedoch die Möglichkeit schafft, durch das Vorsehen der Betriebsart-Schaltgruppe und des Funktionsdekoders sowie einer entsprechenden Taktgenerator­ auslegung den akustischen Signalgeber in unterschiedlichen Funktionen zu betreiben. Des weiteren sei nochmals auf die Möglichkeit hingewiesen, eine von der Funktion als Wagnerscher Hammer her bekannte Unterbrecherkontakteinrichtung nunmehr so einzusetzen, daß sie als Sensor eines Rückkopplungskreises oder als Steuereinheit für den elektronischen Schalter, z. B. als einziges Funktionsteil im Ansteuerstromkreis des elektronischen Schalters, fungiert. Da sich der Unterbrecherkontakt dann nicht im Laststromkreis der Erregerspule, sondern in einem Stromkreis mit deutlich niedrigerer Strombelastung befindet, ist ggf. ein weniger belastbares, kostengünstigeres Kontaktmaterial ver­ wendbar. Außerdem steigert dies die Kontaktlebensdauer, so daß z. B. statt bislang ca. 50.000 nun ca. 120.000 ausfallfreie Schaltvorgänge möglich sind. Selbstverständlich sind auch noch andere Realisierungen für den Sensor möglich, z. B. eine die Schwingungsbewegung des mechanisch schwingungsfähigen Elementes optisch abtastende Einrichtung.

Claims (9)

1. Schaltungsanordnung für einen akustischen Signalgeber mit einem mechanisch schwingungsfähigen Element, insbesondere für ein Signalhorn oder eine Fanfare eines Kraftfahrzeuges, mit
  • - einer Erregerspule (1) zur Kraftbeaufschlagung des mecha­ nisch schwingungsfähigen Elementes,
  • - einem in den Stromkreis (12) der Erregerspule einge­ schleiften, ansteuerbaren, elektronischen Schalter (2) und
  • - einer Steuereinheit (3) zur getakteten Ansteuerung des elektronischen Schalters,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Steuereinheit (3) den elektronischen Schalter (2) ab­ hängig von einer ihr im laufenden Betrieb zuführbaren Ein­ gangssignalinformation (4, US) über die Resonanzfrequenz des mechanisch schwingungsfähigen Elementes und/oder über eine gewünschte Signalgeberbetriebsart ansteuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, weiter gekenn­ zeichnet durch einen Rückkopplungsstromkreis (4) mit einem die Resonanzfrequenz des mechanisch schwingungsfähigen Elementes erfassenden Sensor (5), dessen Ausgangssignal eine schalteran­ steuerungsbestimmende Eingangssignalinformation bildet, mittels der die Steuereinheit (3) die Taktfrequenz für die Schalteran­ steuerung regelt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, weiter dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Sensor eine das Magnetfeld der Erreger­ spule (1) erfassende Abtastspule (5) vorgesehen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, weiter dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (1), der elektronische Schalter (2) und der Rückkopplungskreis (4) Teil eines rückge­ koppelten, freischwingenden Oszillatorschaltkreises sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, weiter dadurch gekennzeichnet, daß als Sensor eine vom mechanisch schwin­ gungsfähigen Element betätigbare Unterbrecherkontakteinrichtung vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, weiter dadurch gekennzeichnet, daß eine vom mechanisch schwingungsfähigen Element betätigbare Unterbrecherkontakteinrichtung in den Ansteuerstromkreis des elektronischen Schalters eingeschleift ist und als Steuereinheit zur getakteten Ansteuerung des elektronischen Schalters fungiert.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, weiter gekennzeichnet durch eine Betriebswahl-Schaltgruppe (13), deren Ausgangssignal (US) eine Eingangsinformation be­ reitstellt, mittels der die Steuereinheit (3) den elektroni­ schen Schalter (2) in jeweils einer von mehreren, voreinge­ stellten Betriebsarten ansteuert.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, weiter gekenn­ zeichnet durch einen Funktionsdekoder (8) auf der Eingangsseite der Steuereinheit (3), dem das Ausgangssignal (US) der Be­ triebsart-Schaltgruppe (13) zugeführt ist und der ein davon abhängiges Steuersignal (11) an eine Taktsignalgeneratoreinheit (6) der Steuereinheit abgibt.
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