DE4408946C2 - Gehäuse für ein Filter - Google Patents

Gehäuse für ein Filter

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse für ein Filter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Um fluide Systeme, wie beispielsweise Gase oder insbesondere Flüssigkeiten, entsprechend zu verwenden oder weiter zu verar­ beiten, ist es in der Technik üblich, diese fluiden Systeme zu filtrieren. Hierfür gelangen Filtereinrichtungen zum Einsatz, die im Strömungskreislauf der fluiden Systeme angeordnet sind. Derartige Filtereinrichtungen weisen üblicherweise ein Gehäuse auf, das mit einem lösbaren Deckel verschlossen ist und daß zur Aufnahme des Filters dient. Kopfseitig am Gehäuse bzw. dem Deckel sind dann Zufuhr- und Abfuhrleitungen für das Fluid an­ geordnet, derart, daß das in dem Gehäuse angeordnete Filter von innen nach außen oder vorzugsweise von außen nach innen mit dem Fluid durchströmt wird, um so unerwünschte Fremdparti­ kel aus dem Fluid abzuscheiden. Derartige bekannte Filter wer­ den insbesondere beispielsweise auch im Bereich der Frischwas­ serversorgung oder bei jeder ölbetriebenen Feuerungsanlage eingesetzt.
So beschreibt beispielsweise die US 4,502,954 ein Gehäuse mit einem darin angeordneten Filter, wobei die bekannte Einrichtung insbesondere zur Abscheidung von Wasser aus Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren dient. Um eine derartige Abscheidung zu er­ reichen, ist das Gehäuse bei der bekannten Einrichtung mit ei­ ner Vielzahl von Kanälen und Ventilen versehen.
Desweiteren ist aus der DE 27 16 176 A ein Dieselkraftstoffil­ ter bekannt, wobei das bekannte Filter neben der üblichen Fil­ tration des einem Verbrennungsmotor zugeführten Kraftstoffes noch die Ausbildung von unerwünschten Luftblasen im gefilterten Kraftstoff verhindern soll. Auch dieses bekannte Dieselkraft­ stoffilter weist einen recht komplexen Aufbau auf und umfaßt eine Vielzahl von Kanälen und Ventilen.
Nach einer bestimmten Standzeit müssen bei den bekannten und insbesondere bei ölbetriebenen Feuerungsanlagen verwendeten Fil­ tereinrichtungen die mit Teilchen beladenen Filter ausgewech­ selt werden. Hierzu wird dann die Fluidzufuhr abgesperrt, die Verbindung zwischen dem Deckel und dem Filtergehäuse gelöst und das mit dem Fluid gefüllten Gehäuse, in das Filter hinein­ ragt, entfernt. Dies führt jedoch dazu, daß eine unerwünschte Menge an Fluid durch Verdampfen, Verschütten oder Abtropfen vom Filter verlorengeht, was insbesondere bei aggressiven, giftigen und/oder stark riechenden Flüssigkeiten, wie bei­ spielsweise Öl, zu einer erheblichen Beeinträchtigung führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ge­ häuse für ein Filter der angegebenen Art zur Verfügung zu stellen, das ein besonders einfaches Austauschen des in dem Gehäuse angeordneten Filters erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gehäuse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Gehäuse für einen Filter weist einen lös­ baren Deckel auf. Innerhalb des Gehäuses sind ein erster Ge­ häusebereich (erste Kammer) zur Aufnahme des Filters sowie ein zweiter Gehäusebereich (zweite Kammer) vorgesehen, wobei der erste Gehäusebereich mit dem zweiten Gehäusebereich über einen Fluidkanal verbunden ist.
Im Verbindungsbereich der beiden Gehäusebereiche ist ein die Bodenfläche des ersten Gehäusebereiches dichtend abdeckendes Bodenelement vorgesehen, wobei der Fluidkanal diesem Boden­ element zugeordnet ist. Der in dem erfindungsgemäßen Gehäuse angeordnete Fluidkanal erstreckt sich in den zweiten Gehäuse­ bereich bis nahezu zum Boden des zweiten Gehäusebereiches, wo­ bei das erfindungsgemäße Gehäuse vorzugsweise zur Filtrierung von Heizöl bei einem mit Heizöl betriebenen Brenner einer Öl­ feuerungsanlage verwendet wird.
Das erfindungsgemäße Gehäuse weist somit ein Doppelkammersystem auf, wobei die erste Kammer (erster Gehäusebereich) das Filter auf­ nimmt, während die zweite Kammer (zweiter Gehäusebereich) dazu dient, bei einem Austausch des Filters das dann in der ersten Kammer befindliche Fluid aufzunehmen, ohne daß dabei eine un­ erwünschter Fluidverlust auftritt. Um diesen Fluidaustausch zu bewirken, ist bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse der erste Ge­ häusebereich mit dem zweiten Gehäusebereich über den Fluidka­ nal derart verbunden, daß sich dieser Fluidkanal bis nahezu zum Boden des zweiten Gehäusebereiches erstreckt.
Das erfindungsgemäße Gehäuse weist eine Reihe von Vorteilen auf. So ist zunächst festzuhalten, daß das erfindungsgemäße Gehäuse einen einwandfreien Austausch des in dem ersten Gehäu­ sebereich vorgesehenen Filters erlaubt, ohne daß es dabei zu einem unerwünschten Verschütten oder Verdampfen von Flüssig­ keit kommt. Dies hängt damit zusammen, daß das im Betriebszu­ stand des Filters sich im ersten Gehäusebereich (erste Kammer) befindliche Fluid über den Fluidkanal in den zweiten Gehäuse­ bereich strömt, sobald das Gehäuse, beispielsweise über ein Teillösen des Deckels oder ein später noch beschriebenes Be- bzw. Entlüftungselement, ent- bzw. belüftet wird. Nach einer kurzen Verweilzeit kann dann das Filter nach vollständigem Lö­ sen des Deckels entfernt werden, ohne daß dabei das Fluid in die Atmosphäre dringt. Wird das erfindungsgemäße Filtergefäß einer Flüssigkeit, beispielsweise der zuvor genannten aggres­ siven, giftigen oder stark riechenden Flüssigkeit, insbeson­ dere einem Öl, verwendet, so bewirkt der zuvor beschriebenen Aufbau des erfindungsgemäßen Gehäuses, daß hier ein geruchs­ freier Austausch des Filters in besonders einfacher und wartungsfreundlicher Weise ermöglicht wird. Bei gasförmigen Fluiden oder solchen flüssigen Fluiden, die einen extrem hohen Dampfdruck haben, ist es lediglich noch erforderlich, daß der Fluidkanal beim Austausch des Filters in Richtung auf den er­ sten Gehäusebereich abgesperrt werden kann, so daß dann ein Rückströmen dieser Fluida beim Wechseln des Filters aus dem zweiten Gehäusebereich (zweite Kammer) in den ersten Gehäuse­ bereich (erste Kammer) ausgeschlossen ist. Bedingt dadurch, daß das erfindungsgemäße Gehäuse einen auf zwei Gehäuseberei­ che aufgeteilten Aufbau aufweist, kommt es hierbei bei einem Filterwechsel nicht zu einem unerwünschten Verlust des Fluids. Dementsprechend brauchen auch hierbei nicht Fluidreste aufwen­ dig entsorgt werden, da nach erfolgtem Filterwechsel die im zweiten Gehäusebereich (zweite Kammer) befindlichen Fluidmen­ gen über den Fluidkanal wieder in den ersten Gehäusebereich (erste Kammer) überführt werden können. Dies trägt desweiteren dazu bei, daß das erfindungsgemäße Gehäuse neben einem hohen Bedienungs- und Wartungskomfort auch erheblich zur Umweltscho­ nung beiträgt.
Bedingt dadurch, daß sich der Fluidkanal in den zweiten Gehäusebe­ reich bis nahezu zum Boden des zweiten Gehäuse­ bereiches (zweite Kammer) erstreckt, wird si­ chergestellt, daß die Flüssigkeit, die beim Austausch des Fil­ ters über den Fluidkanal aus dem ersten Gehäusebereich (erste Kammer) in den zweiten Gehäusebereich (zweite Kammer) abgelau­ fen ist, selbst dann nicht verschüttet wird, wenn das erfin­ dungsgemäße Gehäuse beim Austausch des Filters auf den Boden abgestellt und dort versehentlich umgekippt wird.
Bezüglich der Volumina der beiden Gehäusebereiche (erste und zweite Kammer) bei dem erfindungsgemäßen Filtergehäuse ist festzuhalten, daß der zweite Gehäusebereich ein solches Volu­ men aufweisen muß, das ausreichend ist, um das beim Betrieb des Filters im ersten Gehäusebereich befindliche Fluid auf zu­ nehmen. Vorzugsweise ist das erfindungsgemäße Gehäuse jedoch derart ausgebildet, daß beide Gehäusebereiche ein etwa gleich großes Volumen besitzen.
Das erfindungsgemäße Gehäuse kann beliebig ausgestaltet sein. So ist es beispielsweise möglich, die beiden Gehäusebereiche getrennt voneinander auszugestalten oder eine ein­ stückige Ausbildung von beiden Gehäusebereichen vorzusehen. Ein einstückiges Gehäuse, das die beiden zuvor beschriebenen Gehäusebereiche (Kammern) aufweist, ist wesentlich einfacher bei einem Austausch des Filters zu handhaben.
Sind die beiden Gehäusebereiche getrennt voneinander gestaltet, sieht eine Weiterbildung vor, daß beide Gehäuseberei­ che über eine Schraub- oder Klemmverbindung lösbar miteinander verbunden werden. Diese Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gehäu­ ses erlaubt es, daß der zweite Gehäusebereich (zweite Kammer) für Wartungs- oder Reinigungsarbeiten dann zugänglich ist, wenn dieser zweite Gehäusebereich beispielsweise durch vom Filter abgefallene Partikel stark verschmutzt ist.
Wie bereits eingangs für das erfindungsgemäße Gehäuse beschrieben ist, ist im Verbindungsbereich der beiden Gehäusebereiche (Kammern) ein die Bodenfläche des ersten Gehäusebereiches dichtend abdeckendes Bodenelement vor­ gesehen, wobei diesem Bodenelement der Fluidkanal zugeordnet ist. Hierbei bietet es sich insbesondere an, dieses Bodenele­ ment einstückig mit dem ersten Gehäusebereich (erste Kammer) auszubilden, derart, daß das Bodenelement gleichzeitig den Bo­ den des ersten Gehäusebereiches (erste Kammer) ausbildet.
Besonders geeignet unter dem Gesichtspunkt einer dauerhaften Verbindung des Fluidkanals mit dem zuvor beschriebenen Boden­ element ist es, wenn der Fluidkanal und das Bodenelement des ersten Gehäusebereiches einstückig ausgebildet sind.
Insbesondere bei solchen Ausführungsformen des erfindungsgemä­ ßen Gehäuses, die für Flüssigkeitsfilter und vorzugsweise für Ölfilter angewendet werden, bietet es sich an, daß das Boden­ element eine zentrale, in der radialen Mitte liegende Vertie­ fung aufweist, wobei die zentrale Vertiefung die Einmündung des Fluidkanals ausbildet. Mit anderen Worten ist bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses von den Seiten­ wandungen des ersten Gehäusebereiches gesehen ein Gefälle zur zentralen Vertiefung vorgesehen, so daß Flüssigkeiten, die sich während des Betriebes des Filters im ersten Gehäusebe­ reich befinden, beim Belüften bzw. Entlüften des Filtergehäu­ ses leichter in den Fluidkanal gelangen und hierüber vollstän­ dig in den zweiten Gehäusebereich ablaufen.
Um bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse zu Beginn der Auswechs­ lung des Filters sicherzustellen, daß das Fluid, insbesondere die Flüssigkeit, das bzw. die sich während des Betriebes im ersten Gehäusebereich befindet, einwandfrei über den Fluidka­ nal in den zweiten Gehäusebereich abfließt, sieht eine Weiter­ bildung des erfindungsgemäßen Gehäuses vor, daß einem Ab­ schnitt des zweiten Gehäusebereiches ein Be- bzw. Entlüftungs­ ventil zugeordnet ist. Hierbei wird dann zu Beginn der Auswechslung des Filters zunächst das Be- bzw. Entlüftungsventil zur Atmosphäre hin geöffnet, was dazu führt, daß das Fluid über dem Fluidkanal aus dem ersten Gehäu­ sebereich (erste Kammer) in den zweiten Gehäusebereich (zweite Kammer) strömt, so daß der erste Gehäusebereich vollständig entleert wird. Anschließend wird dann, ggf. nach einer kurzen Verweilzeit, der Deckel vom erfindungsgemäßen Gehäuse gelöst, um so das Filter für die Auswechslung zugänglich zu machen.
Vorzugsweise bietet es sich an, bei der zuvor beschriebenen Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Gehäuses das Be- bzw. Entlüftungsventil benachbart zum Verbindungsbereich der beiden Gehäusebereiche vorzusehen, um so sicherzustellen, daß nicht unbeabsichtigt das Fluid über dieses Ventil aus dem zweiten Gehäusebereich entweicht, selbst wenn das Ventil zur Atmosphäre hin offen ist.
Eine Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses sieht vor, daß dem Be- bzw. Entlüf­ tungsventil ein Anschlußglied für eine Pumpe zugeordnet ist. Hierbei kann dieses Anschlußglied sowohl als fest mit dem Ele­ ment verbundenes Anschlußglied als auch als einschraubbares Anschlußglied ausgebildet sein, wie dies nachfolgend noch an­ hand des Ausführungsbeispieles näher erläutert wird. Hierdurch wird erreicht, daß über das Anschlußglied und eine hieran an­ zuschließende Vakuumpumpe das erfindungsgemäße Gehäuse unter Vakuum gesetzt werden kann, um so das erfindungsgemäße Gehäuse selbst oder hieran angeschlossene Leitungen zu entlüften.
Abhängig von dem jeweiligen Einsatzgebiet des erfindungsgemä­ ßen Gehäuses ist der Deckel desselben mit mindestens einer Zu­ fuhr- und einer Abfuhrleitung für das zu filtrierende Fluid, insbesondere für die zu filtrierende Flüssigkeit, versehen, wobei der Zufuhr- und/oder der Abfuhrleitung ggf. ein Ventil oder mehrere Ventile zugeordnet sind.
Wie bereits vorstehend ausgeführt wurde, wird vorzugsweise das erfindungsgemäße Gehäuse zur Filtrierung von Öl, insbesondere von Heizöl, eingesetzt. Bei dieser bevorzugten Verwendung des erfindungsgemäßen Gehäuse wird das erfindungsgemäße Gehäuse vor einem mit Heizöl betriebenen Brenner einer konventionellen Ölfeuerungsanlage angeordnet. Diese bevorzugte Anwendung des erfindungsgemäßen Gehäuses ermöglicht es dann, die üblicher­ weise bei derartigen Ölfeuerungsanlagen verwendeten Filter aus Sinterbronze, Nickelsiebgewebe, Filz oder Siku, ohne Probleme auszutauschen. Insbesondere wird dabei verhindert, daß Heizöl bei dem Austausch des Filters unerwünscht verschüttet wird. Desweiteren verhindert das erfindungsgemäße Filtergehäuse, daß beim Austausch des Filters störender Ölgeruch entsteht. Auch ermöglicht eine derartige Anwendung des erfindungsgemäßen Ge­ häuses einen Filteraustausch, ohne daß dabei aufwendig zu ent­ sorgende Ölmengen anfallen, die bei herkömmlichen Filterein­ richtungen nicht in den Ölkreislauf wieder zurückgegeben wer­ den können. Insbesondere läßt sich hierbei das erfindungsge­ mäße Gehäuse einfach gegen ein herkömmliches Gehäuse austau­ schen, so daß mit einfachen Mitteln eine Nachrüstung an vor­ handenen Anlagen möglich ist. Hierzu ist es lediglich erfor­ derlich, daß herkömmliche Gehäuse durch das die zwei Kammern aufweisende erfindungsgemäße Gehäuse auszutauschen, da das er­ findungsgemäße Gehäuse in seinen Dimensionen und seinen Befe­ stigungsmitteln an das herkömmliche Gehäuse angepaßt ist.
Vorzugsweise kann das erfindungsgemäße Gehäuse bei solchen be­ kannten Heizölfiltern angewendet werden, die nach dem Zwei­ strangprinzip arbeiten.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Gehäuses sind in den Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Gehäuse wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt die einzige Figur der Zeichnung eine Schnittansicht dieser Ausführungsform.
Das insgesamt mit 1 in der Zeichnung bezeichnete Gehäuse für ein Filter 5, das nur schematisch angedeutet ist, weist einen ersten, oberen Gehäusebereich 2 (erste Kammer) sowie einen über einen Fluidkanal 4 damit verbundenen zweiten Gehäusebe­ reich 3 (zweite Kammer) auf. Das Filter 5 ist als herkömmli­ cher Filtereinsatz ausgebildet. Bei der in der Figur gezeigten Ausführungsform sind die beiden Gehäusebereiche 2 bzw. 3 ein­ stückig ausgebildet. Zwischen den Gehäusebereichen 2 und 3 kann auch eine Gewindeverbindung be­ stehen, die auch als Klemmverbindung (Bajonettverschluß) ausgebildet sein kann, wobei Dichtungen 10 dafür sorgen, daß diese Gewinde- bzw. Klemmverbindung 8 luft- und flüssigkeitsdicht ist. Der erste, obere Gehäusebereich 2 weist ein Bodenelement 11 auf, wobei das Bodenelement 11 von den Seitenbegrenzungen des zylindrischen Gehäuses 1 aus zur zentralen Mitte hin geneigt ausgebildet ist. Der tiefste zen­ trale Mittelpunkt 12 des Bodenelementes 11 bildet die Einfluß­ öffnung des Fluidkanals 4. Der Fluidkanal 4 erstreckt sich na­ hezu über die gesamte axiale Höhe des zweiten, unteren Gehäu­ sebereiches 3, so daß zwischen dem Endbereich 13 des Fluidka­ nales 4 und dem Bodenabschnitt 14 des zweiten unteren Gehäuse­ bereiches 3 (zweite Kammer) nur noch etwa 3 bis 5 mm Abstand sind.
Im Bereich der Gewindeverbindung 8 ist eine mit einer Dichtung 10 versehene Ent- bzw. Belüftungsschraube 9 in der entspre­ chenden Wandung des zweiten Gehäusebereiches 3 (zweite Kammer) vorgesehen.
Der erste Gehäusebereich 2 (erste Kammer) ist stirnseitig mit einem Flansch 7 versehen, wobei der Flansch 7 sicherstellt, daß das Gehäuse 1 über eine entsprechende Überwurfmutter an einen mit mindestens einer Zuführleitung und einer Abführlei­ tung (nicht gezeigt) versehenen Deckel anbringbar ist. Hierbei sind die Durchmesser des Gehäuses 1 so gewählt, daß das Ge­ häuse 1 in seinem Durchmesser an ein herkömmliches Filterge­ häuse angepaßt ist, so daß das in der Zeichnung gezeigte Ge­ häuse einfach und unproblematisch gegen ein bestehendes Fil­ tergehäuse, insbesondere einer Ölheizung, austauschbar ist.
Die Wirkungsweise des in der Zeichnung gezeigten Filtergehäu­ ses 1 wird am Beispiel eines Filtergehäuses für eine Ölheizung erläutert.
Im Betriebszustand des Filters gelangt das zu filtrierende Heizöl über die nicht gezeigte Heizölzufuhrleitung in den Be­ reich zwischen der Wandung des ersten Gehäusebereiches 2 und dem Filter 5. Nunmehr erfolgt ein Transport des Heizöles in Pfeilrichtung 15 ins Innere des Filters 5 und wird von dort als filtriertes Heizöl in Pfeilrichtung 16 über die Abfuhrlei­ tung abgeführt und dem Brenner der Ölheizung zugeführt. In diesem Betriebszustand ist somit der erste, obere Gehäusebe­ reich 2 (erste Kammer) mit Heizöl gefüllt, während der hiermit über den Fluidkanal 4 in Verbindung stehende untere zweite Ge­ häusebereich 3 (zweite Kammer) leer ist.
Soll nunmehr das Filter 5 im Rahmen z. B. von Wartungsarbeiten ausgetauscht werden, so werden zunächst einmal, falls vorhanden, die entsprechende Ventile (nicht gezeigt) in der Zuführ- und Abführleitung (nicht gezeigt) geschlossen. An­ schließend wird die Be- bzw. Entlüftungsschraube 9 zur Atmo­ sphäre hin geöffnet, was dazu führt, daß das im oberen ersten Gehäusebereich 2 befindliche Heizöl in den unteren zweiten Gehäusebereich 3 über den Fluidkanal 4 gelangt und dort aufge­ fangen wird. Nach einer Verweilzeit von wenigen Minuten oder nach Abschluß der Reinigungsarbeiten an der Heizungsanlage, die zum Abtropfen des Filters 5 von restlichem Heizöl dient, wird die Be- bzw. Entlüftungsschraube 9 geschlossen. Hiernach wird die Überwurfmutter, die in Eingriff mit dem Flansch 7 steht, gelöst, so daß das Gehäuse 1 vom Deckel entfernt werden kann und somit das auszutauschende Filter frei zugänglich ist. Aufgrund der planaren Ausgestaltung des Bodenbereiches 14 kann das Gehäuse 1 dann auf Seite gestellt werden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß das Gehäuse umkippt. Selbst für den Fall, daß das Gehäuse 1 insgesamt umkippt, kann kein Öl wegen der Ausgestaltung und Anordnung des Fluidkanals 4 aus dem un­ teren, zweiten Gehäusebereich 3 auslaufen.
Nach Austausch des Filters wird das Gehäuse 1 über die Über­ wurfmutter und dem Flansch 7 am Deckel wieder befestigt. Hier­ nach werden die Belüftungsschraube 9 und die Abführleitung geöffnet und der Brenner gestartet, was dazu führt, daß das im unteren Gehäusebereich 3 befindliche Öl über den Fluidkanal 4 in den oberen Gehäusebe­ reich 2 gesaugt wird.
Nach Schließen der Be- bzw. Entlüftungsschraube 9 wird das Ventil in der Zufuhrleitung geöffnet, so daß nunmehr der Öl­ brenner mit einem frischem Filter 5 betrieben werden kann.
Die vorstehende Erklärung belegt eindeutig am Beispiel eines Heizölfilters, daß es mit dem hier beschriebenen Filtergehäuse möglich ist, einfach und innerhalb von kürzester Zeit einen Filteraustausch vorzunehmen. Hierbei wird insbesondere die Ge­ fahr eines Auslaufens von Öl oder eines Überschwappen dessel­ ben beim Lösen der Überwurfmutter vermieden. Desweiteren ent­ stehen keine unangenehmen Ölgerüche oder getrennt zu entsor­ gende Ölmengen, so daß ein umweltfreundlicher Ölfilteraus­ tausch möglich wird. Durch Austausch der Schraube 9 gegen ein entsprechendes, nicht gezeigtes Anschlußglied für eine Vakuum­ pumpe ist es möglich, die Ölzufuhrleitung in einfacher Weise zu entlüften.

Claims (10)

1. Gehäuse (1) für ein Filter (5), insbesondere zur Filtrierung von Heizöl bei einem mit Heizöl betriebenen Brenner einer Öl­ feuerungsanlage, mit einem lösbaren Deckel, einem ersten Gehäu­ sebereich (2) zur Aufnahme des Filters (5) sowie mit einem mit dem ersten Gehäusebereich (2) über einen Fluidkanal (4) in Ver­ bindung stehenden zweiten Gehäusebereich (3), wobei im Verbin­ dungsbereich (8) der beiden Gehäusebereiche (2, 3) ein die Bo­ denfläche des ersten Gehäusebereiches (2) dichtend abdeckendes Bodenelement (11) vorgesehen ist, dem der Fluidkanal (4) zuge­ ordnet ist, und wobei sich der Fluidkanal (4) in den zweiten Gehäusebereich (3) bis nahezu zum Boden (14) des zweiten Gehäu­ sebereiches (3) erstreckt.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gehäusebereiche (2, 3) ein etwa gleich großes Volumen besit­ zen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gehäusebereiche (2, 3) einstückig ausgebildet sind.
4. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Gehäusebereiche (2, 3) über eine Schraub- oder Klemmverbindung (8) lösbar miteinander verbunden sind.
5. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluidkanal (4) einstückig mit dem Bodenelement (11) ausgebil­ det ist.
6. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß da Bodenelement (11) eine zentrale Vertiefung (12) aufweist und daß die zentrale Vertiefung (12) die Einmün­ dung des Fluidkanales (4) ausbildet.
7. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Abschnitt des zweiten Gehäuseberei­ ches ein Be- oder Entlüftungsventil (9) zugeordnet ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Be- oder Entlüftungsventil (9) benachbart zum Verbindungsbe­ reich (8) der beiden Gehäusebereiche (2, 3) vorgesehen ist.
9. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Be- bzw. Entlüftungsventil (9) ein Anschlußglied für eine Pumpe zugeordnet ist.
10. Gehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Deckel (6) mindestens eine Zufuhr- und eine Abfuhrleitung für eine zu filtrierende Flüssigkeit zuge­ ordnet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2716176A1 (de) * 1977-04-08 1978-10-19 Dahl Mfg Kraftstoffiltriereinrichtung, insbesondere fuer dieselkraftstoff
US4502954A (en) * 1982-07-19 1985-03-05 Druffel James B Combination fuel filter and water separator

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