DE102011113830B4 - Flüssigkeitsfilter - Google Patents

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Abstract

Flüssigkeitsfilter (10) für eine Flüssigkeit, insbesondere für einen Kraftstoff, insbesondere einen Dieselkraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse (12), welches in der normalen Betriebsposition des Flüssigkeitsfilters (10) räumlich unten wenigstens eine Ablassleitung (19) für im Gehäuse (12) enthaltene Flüssigkeit und wenigstens eine Belüftungsleitung (28) aufweist, und mit einem Verschlusselement (34) für die wenigstens eine Ablassleitung (19) und die wenigstens eine Belüftungsleitung (28), das dreh- und/oder steckbar außen unten am Gehäuse (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass außen am Gehäuse (12) ein die wenigstens eine Ablassleitung (19) oder die wenigstens eine Belüftungsleitung (28) aufweisender Ablassgehäusestutzen (18) und ein diesen radial außen koaxial umgebender Ringraumstutzen (24) angeordnet sind, die einen Ringraum (26) begrenzen, mit dem die wenigstens eine Belüftungsleitung (28) oder die wenigstens eine Ablassleitung verbunden ist, das Verschlusselement (34) einen Fluidauffangtopf (36) aufweist, der mit seiner offenen Seite zum Gehäuse (12) hin gerichtet ist und an dessen Boden (42) innen ein in den Ringraum (26) passender Verschlussstutzen (40) angeordnet ist, mit dem das Verschlusselement (34) zum Öffnen und Schließen zumindest in axialer Richtung (21) bewegbar koaxial auf dem Ablassgehäusestutzen (18) befestigt ist, am Boden (42) des Fluidauffangtopfs (36) ein den Ablassgehäusestutzen (18) radial außen geschlossen umgebender Dichtungsbereich (50) angeordnet ist, der im Schließzustand des Verschlusselements (34) mit der freien Stirnseite des Ringraumstutzens (24) mittelbar oder unmittelbar dichtend zusammenwirkt, und der Fluidauffangtopf (36) radial außerhalb des Dichtungsbereichs (50) wenigstens eine Ablassöffnung (56) für die Flüssigkeit aufweist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsfilter für eine Flüssigkeit, insbesondere für einen Kraftstoff, insbesondere einen Dieselkraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse, welches in einer normalen Betriebsposition des Flüssigkeitsfilters räumlich unten wenigstens eine Ablassleitung für im Gehäuse enthaltene Flüssigkeit und wenigstens eine Belüftungsleitung aufweist, und mit einem Verschlusselement für die wenigstens eine Ablassleitung und die wenigstens eine Belüftungsleitung, das dreh- und/oder steckbar außen unten am Gehäuse angeordnet ist.
  • Stand der Technik
  • Aus der US 6,258,269 B1 ist eine Ablasseinrichtung für einen Flüssigkeitsfilter bekannt, der einen weiblichen Ventilteil aufweist, der einstückig mit einer Endwand eines Sammelgefäßes verbunden ist. Die Ablasseinrichtung hat einen Rohransatz mit einer zylindrischen Seitenwand und einer inneren Endwand. Die Endwand umfasst einen Stöpsel und eine Belüftungsöffnung radial außerhalb des Stöpsels. Eine Ablassöffnung ist in der Endwand radial außerhalb des Rohransatzes in der Endwand angeordnet. Eine ringförmige Dichtoberfläche ist radial außerhalb der Ablassöffnung angeordnet. Eine Gewindehülse ist außerhalb der ringförmigen Dichtoberfläche angeordnet. Ein männliches Ventilteil ist in den weiblichen Ventilteil eingesteckt. Das männliche Ventilteil umfasst einen Ventilkörper und eine Ventildichtung. Die Ventildichtung ist im Rohransatz angeordnet und weist eine zylindrische Seitenwand auf, welche eine Belüftungsleitung definiert. Die Ventildichtung umfasst ferner ein inneres Ende mit einer Belüftungsöffnung zu der Ventilleitung. Eine ringförmige Dichtfläche ist radial außerhalb der Seitenwand der Ventildichtung angeordnet. Die Dichtfläche des Ventilkörpers ist dicht gegenüber der Dichtfläche der Endwand des Gefäßes. Der Ventilkörper hat eine Ablassöffnung radial außerhalb der Ventildichtung. Der Ventilkörper umfasst eine Gewindehülse radial außerhalb der ringförmigen Ablassöffnung im Ventilkörper. Die Gewindehülse des Ventilkörpers wirkt mit der Gewindehülse des weiblichen Ventilteils zusammen, derart, dass das männliche Ventilteil in das weibliche Ventilteil hinein und aus diesem heraus geschraubt werden kann.
  • Der US 4 611 627 A ist Ventil mit einer Ablasseinrichtung zum kontrollierten Ablassen von Flüssigkeiten aus einem geschlossenen Behälter mit einem ersten Element und einem zweiten Element zu entnehmen. Ein selbstentlüftendes Ablassventil mit einem ersten Abschnitt, angeordnet am Boden des Behälters, bildet einen Hauptkanal und einen zweiten Kanal.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsfilter der eingangs genannten Art auszugestalten, der ein Verschlusselement zum Öffnen und Verschließen der wenigstens einen Ablassleitung und der wenigstens einen Belüftungsleitung aufweist, welches einfach ausgestaltet ist und einfach montiert und betätigt werden kann. Das Verschlusselement soll möglichst platzsparend sein. Mit dem Verschlusselement soll die Ablassleitung möglichst gemeinsam mit der Belüftungsleitung geöffnet und geschlossen werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass außen am Gehäuse ein die wenigstens eine Ablassleitung oder die wenigstens eine Belüftungsleitung aufweisender Ablassgehäusestutzen und ein diesen radial außen koaxial umgebender Ringraumstutzen angeordnet sind, die einen Ringraum begrenzen, mit dem die wenigstens eine Belüftungsleitung oder die wenigstens eine Ablassleitung verbunden ist, das Verschlusselement einen Fluidauffangtopf aufweist, der mit seiner offenen Seite zum Gehäuse hin gerichtet ist und an dessen Boden innen ein in den Ringraum passender Verschlussstutzen angeordnet ist, mit dem das Verschlusselement zum Öffnen und Schließen zumindest in axialer Richtung bewegbar koaxial auf dem Ablassgehäusestutzen befestigt ist, am Boden des Fluidauffangtopfs ein den Ablassgehäusestutzen radial außen geschlossen umgebender Dichtungsbereich angeordnet ist, der im Schließzustand des Verschlusselements mit der freien Stirnseite des Ringraumstutzens mittelbar oder unmittelbar dichtend zusammenwirkt, und der Fluidauffangtopf radial außerhalb des Dichtungsbereichs wenigstens eine Ablassöffnung für die Flüssigkeit aufweist.
  • Erfindungsgemäß ist also ein Ablassgehäusestutzen am Gehäuse befestigt, auf dem ein Verschlussstutzen des Verschlusselements mittels einer Dreh- und/oder Steckverbindung montiert ist. Bei der Dreh- und/oder Steckverbindung kann es sich um eine Schraubverbindung, eine Bajonettverbindung oder eine andersartige Steckverbindung handeln. Die Begriffe ”axial”, ”radial” und ”Umfangsseite” beziehen sich, soweit nicht anders beschrieben, auf eine Dreh- und/oder Steckrichtung des Verschlusselements relativ zum Gehäuse. Der Verschlussstutzen taucht dabei in den Ringraum ein, welcher sich zwischen dem Ablassgehäusestutzen und dem Ringraumstutzen befindet. In der Schließstellung des Verschlusselements dichtet der Ringraumstutzen gegenüber dem Dichtungsbereich an der Bodenfläche des Fluidauffangtopfes des Verschlusselements ab. Eine der Leitungen, vorzugsweise die wenigstens eine Ablassleitung, befindet sich im Inneren des Ablassgehäusestutzens. Die andere Leitung, vorzugsweise die wenigstens eine Belüftungsleitung, mündet in den Ringraum. Über die wenigstens eine Ablassleitung kann Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsfilter abgelassen werden. Insbesondere bei der Verwendung des Flüssigkeitsfilters für Kraftstoff, insbesondere für Dieselkraftstoff, kann Wasser, welches sich in einem Flüssigkeitssammelraum im unteren Bereich des Gehäuses des Flüssigkeitsfilters sammeln kann, abgelassen werden. Beim Ablassen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, wird über die wenigstens eine Belüftungsleitung Umgebungsluft zugeführt, um zu verhindern, dass sich im Flüssigkeitsfilter ein Unterdruck ausbildet, welcher das Ablaufen der Flüssigkeit behindern kann. Der Ringraumstutzen dichtet an dem Dichtungsbereich sowohl die wenigstens eine Belüftungsleitung als auch die wenigstens eine Ablassleitung gegen einen äußeren Ringraum zwischen dem Dichtungsbereich und der Umfangswand des Fluidauffangtopfes ab. Aus dem äußeren Ringraum führt die Ablassöffnung für die Flüssigkeit heraus. Vorteilhafterweise kann die Ablassöffnung im Boden des Fluidauffangtopfs, vorzugsweise an der tiefsten Stelle, angeordnet sein. So kann die Flüssigkeit aus dem Fluidauffangtopf vollständig abfließen. Mit nur einem Dichtungsbereich kann sowohl die wenigstens eine Belüftungsleitung als auch die wenigstens eine Ablassleitung nach außen, insbesondere zur Umgebung, hin abgedichtet werden. Dabei kann die Stirnseite des Ringraumstutzens unmittelbar an der Dichtfläche des Dichtungsbereichs anliegen. Es kann auch eine zusätzliche Dichtung zwischen dem Dichtungsbereich und der Stirnwand des Ringraumstutzens vorgesehen sein, sodass der Verschlussstutzen mittelbar gegen den Dichtungsbereich abdichtet. Der Ablassgehäusestutzen, der Ringraumstutzen und der Verschlussstutzen sind platzsparend koaxial zueinander im wesentlichen in einer Höhe angeordnet. Dies wirkt sich positiv auf die Bauhöhe des Flüssigkeitsfilters in axialer Richtung aus. Der so im Vergleich zu aus dem Stand der Technik bekannten Flüssigkeitsfiltern gewonnene Bauraum kann zur Vergrößerung des Innenraums des Gehäuses, insbesondere eines Volumens des Flüssigkeitssammelraums unten im Gehäuse, verwendet werden. Beim Herausbewegen des Verschlusselements in axialer Richtung entfernt sich die radial äußere Umfangswand des Fluidauffangtopfes vom Gehäuse und vergrößert so einen Spalt an der offenen Stirnseite des Fluidauffangtopfes für das Zuströmen von Luft. Die wenigstens eine Belüftungsleitung und die wenigstens eine Ablassleitung werden beim Öffnen der Dichteinrichtung mit dem äußeren Ringraum verbunden. Die Befestigung des Verschlusselements erfolgt ausschließlich mittels dem Ablassgehäusestutzen und dem Verschlussstutzen. Für die Abdichtung werden ausschließlich der Ringraumstutzen und der Dichtungsbereich des Fluidauffangtopfes verwendet. Auf diese Weise sind die Haltefunktion und die Dichtungsfunktion voneinander getrennt. So können die Haltefunktion und die Dichtungsfunktion unabhängig voneinander jeweils optimiert ausgestaltet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform kann die axiale Ausdehnung des Ringraumstutzens kleiner sein als die axiale Ausdehnung des Ablassgehäusestutzens. Auf diese Weise kann zum Ablassen der Flüssigkeit und zur Belüftung beim Herausbewegen des Verschlusselements ein Spalt zwischen dem Ringraumstutzen und dem Dichtungsbereich geöffnet werden, ohne dass das Verschlusselement vollständig vom Ablassgehäusestutzen getrennt werden muss. Dies vereinfacht den Ablassprozess. Das Verschlusselement kann so auch nicht so einfach verloren gehen.
  • Vorteilhafterweise kann axial zwischen der freien Stirnseite des Ringraumstutzens und dem Dichtungsbereich des Fluidauffangtopfs eine Ringdichtung, insbesondere eine Flachdichtung, angeordnet sein. Mittels der Ringdichtung kann die Dichtfunktion verbessert werden. Flachdichtungen können einfach montiert werden. Ferner können Flachdichtungen einfach und kostengünstig hergestellt werden. Flachdichtungen haben darüber hinaus eine geringe Bauraumhöhe in axialer Richtung. Dies wirkt sich positiv auf das Verhältnis zwischen Platzbedarf und Volumen des Filterelements aus.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Ablassgehäusestutzen und/oder der Verschlussstutzen umfangsseitig wenigstens eine Durchlassöffnung für die Flüssigkeit aufweisen, welche im Schließzustand des Verschlusselements mit fluidundurchlässigen Bereichen des jeweils anderen Stutzens verschlossen sind und die beim Öffnen des Verschlusselements freigegeben werden können. Umfangsseitige Durchlassöffnungen können vorteilhafterweise beabstandet zu der freien Stirnseite des jeweiligen Stutzens angeordnet sein. Auf diese Weise können sie freigegeben werden, während der jeweils andere Stutzen mit dem Umfangsabschnitt im Bereich der freien Stirnseite verbunden bleiben kann. So können auch die umfangsseitigen Durchlassöffnungen freigegeben werden, ohne dass das Verschlusselement vollständig vom Gehäuse entfernt werden muss.
  • Ferner kann vorteilhafterweise der Ablassgehäusestutzen ein Außengewinde und der Verschlussstutzen kann ein entsprechendes Innengewinde aufweisen. Auf diese Weise kann einfach eine Schraubverbindung realisiert wird. Eine Schraubverbindung kann kontinuierlich geöffnet werden, sodass die Verbindung zwischen der wenigstens einen Ablassleitung und der wenigstens einen Belüftungsleitung und dem äußeren Ringraum gleichmäßig und kontrolliert freigegeben werden kann.
  • Vorteilhafterweise kann jede Öffnung der wenigstens einen Belüftungsleitung im Inneren des Gehäuses in der normalen Betriebsposition des Flüssigkeitsfilters räumlich oberhalb einer untersten Öffnung der wenigstens einen Ablassleitung im Inneren des Gehäuses angeordnet sein. Vorteilhafterweise können sich alle Öffnungen der wenigstens einen Belüftungsleitung räumlich oberhalb eines Flüssigkeitsspiegels im Gehäuse befinden. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass Flüssigkeit beim Öffnen des Verschlusselements durch die wenigstens eine Belüftungsleitung aus dem Gehäuse entweicht. Wenigstens die unterste Öffnung der Ablassleitung im Inneren des Gehäuses kann an der tiefsten Stelle des Gehäuses angeordnet sein. Auf diese Weise kann bei der Verwendung des Flüssigkeitsfilters für Kraftstoff, insbesondere Dieselkraftstofffilter, etwaiges Wasser, welches sich in einem Wassersammelraum am Boden des Gehäuses sammeln kann, abgelassen werden kann, ohne dass das leichtere, obenauf schwimmende Dieselöl aus dem Gehäuse entweicht. Sowohl die Belüftungsleitung, als auch die Ablassleitung können jeweils auch nur über eine Öffnung im Inneren des Gehäuses verfügen, welche die oben genannten Eigenschaften aufweist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert wird. Der Fachmann wird die in der Zeichnung, der Beschreibung und den Ansprüchen in Kombination offenbarten Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen schematisch
  • 1 einen Schnitt eines Details eines Kraftstofffilters für Dieselkraftstoff im Bereich einer Ablasseinrichtung mit einer Ablassleitung für im Kraftstofffilter abgeschiedenes Wasser und einer Belüftungsleitung, die mit einem Verschlusselement verschlossen sind;
  • 2 der Kraftstofffilter aus der 1, wobei hier das Verschlusselement in der Öffnungsstellung gezeigt ist;
  • 3 der Kraftstofffilter aus der 1 ohne Verschlusselement;
  • 4 eine isometrische Darstellung des Verschlusselements des Kraftstofffilters aus der 1.
  • In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In der 1 ist eine Detailansicht eines Kraftstofffilters 10 für flüssigen Dieselkraftstoff in einem Schnitt gezeigt. Der Kraftstofffilter 10 ist Teil eines hier nicht weiter interessierenden Kraftstoffsystems einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs. Er dient zur Reinigung des Dieselkraftstoffs und der Abscheidung von etwa im Dieselkraftstoff enthaltenem Wasser. Der Kraftstofffilter 10 weist ein Filtergehäuse 12 auf, von dem in der 1 lediglich ein Ausschnitt im Bereich eines Gehäusebodens 14 gezeigt ist. Eine weitere Detailansicht des Gehäusebodens 14 ist in der 3 gezeigt. Der Gehäuseboden 14 ist aus Kunststoff beispielsweise nach einem Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Das Filtergehäuse 12 weist einen Einlass für zu reinigenden Kraftstoff und einen Auslass für gereinigten Kraftstoff auf, welche beide in der 1 nicht gezeigt sind. In dem Filtergehäuse 12 ist ein ebenfalls nicht gezeigtes Filterelement angeordnet, welches den Einlass dicht von dem Auslass trennt. Der Kraftstoff muss zur Reinigung in hier nicht weiter interessierender Weise das Filterelement durchströmen. Etwaiges im Kraftstoff enthaltenes Wasser wird dabei abgeschieden und im Bereich des Gehäusebodens 14 gesammelt, der sich in der normalen Betriebsposition des Kraftstofffilters 10, die in der 1 gezeigt ist, räumlich unten befindet. Der Bereich oberhalb des Gehäusebodens 14 dient als Wassersammelraum 15. Zum Ablassen des gesammelten Wassers ist im Gehäuseboden 14 eine Insgesamt mit 16 bezeichnete Ablassvorrichtung vorgesehen.
  • Die Ablassvorrichtung 16 umfasst einen Ablassgehäusestutzen 18, welcher durch den Gehäuseboden 14 hindurchfährt und den Wassersammelraum 15 mit der Umgebung, beispielsweise einer außerhalb des Filtergehäuses 12 befindlichen Auffangvorrichtung für das Wasser, verbindet. Eine gedachte Achse des Ablassgehäusestutzens 18 verläuft in der normalen Betriebsposition des Kraftstofffilters 10 axial zu einer vertikalen Schraubachse 21, bezüglich der ein Verschlusselement 34 relativ zum Filtergehäuse 12 bewegt werden kann. Wenn im Folgenden von ”axial”, ”radial” oder ”umfangsmäßig” die Rede ist, so bezieht sich dies, wenn nicht anders erwähnt, auf die Schraubachse 21. Der Ablassgehäusestutzen 18 hat in seinem Inneren eine Ablassleitung 19 für das gesammelte Wasser. Die Ablassleitung 19 weist eine Ablassöffnung 20 zum Wassersammelraum 15 auf. Der Ablassgehäusestutzen 18 erstreckt sich an der Außenseite des Gehäusebodens 14. Er ist einstückig mit dem Gehäuseboden 14 verbunden. An seiner radial äußeren Umfangsseite verfügt der Ablassgehäusestutzen 18 über ein Außengewinde 22. Die radial innere Umfangsseite des Ablassgehäusestutzens 18 geht im Bereich der Ablassöffnung 20 stufenlos in die Innenseite des Gehäusebodens 14 über. Das in dem Wassersammelraum 15 gesammelte Wasser kann so barrierefrei durch die Ablassöffnung 20 abfließen.
  • Radial außen ist der Ablassgehäusestutzen 18 von einem koaxialen Ringraumstutzen 24 umgeben, der ebenfalls Teil der Ablassvorrichtung 16 ist. Der Ringraumstutzen 24 ist einstückig mit dem Gehäuseboden 14 verbunden. Die axiale Ausdehnung des Ringraumstutzens 24 ist vom Gehäuseboden 14 aus betrachtet geringer als die axiale Ausdehnung des Ablassgehäusestutzens 18. Der Ablassgehäusestutzen 18 überragt so den Ringraumstutzen 24 in axialer Richtung.
  • Radial zwischen dem Ablassgehäusestutzen 18 und dem Ringraumstutzen 24 befindet sich ein radial innerer Ringraum 26, welcher von dem Ablassgehäusestutzen 18 radial innen und dem Ringraumstutzen 24 radial außen begrenzt wird. In den inneren Ringraum 26 mündet eine Belüftungsleitung 28 der Ablassvorrichtung 16. Die Belüftungsleitung 28 erstreckt sich im Inneren eines Belüftungsrohrs 30 vom Innenraum des Filtergehäuses 12 zum inneren Ringraum 26. Eine innere Öffnung 32 des Belüftungsrohrs 30 im Inneren des Filtergehäuses 12 befindet sich in der normalen Betriebsposition des Kraftstofffilters 10 räumlich oberhalb der Ablassöffnung 20. Die Belüftungsleitung 28 erstreckt sich exzentrisch zu der Schraubachse 21 parallel zur Ablassleitung 19. Die Belüftungsleitung 28 dient zur Belüftung des Filtergehäuses 12 beim Ablassen des Wassers durch die Ablassleitung 19. Durch die Belüftungsleitung 28 kann Umgebungsluft in das Filtergehäuse 12 gelangen, um einen Unterdruck im Filtergehäuse 12 zu verhindern.
  • Die Ablassvorrichtung 16 umfasst ferner das Verschlusselement 34, mit dem die Ablassleitung 19 und die Belüftungsleitung 28 verschlossen werden können. Das Verschlusselement 34 ist im Detail in der 4 gezeigt. Zum Ablassen des im Wassersammelraum 15 gesammelten Wassers kann mittels des Verschlusselements 34 die Ablassleitung 19 und die Belüftungsleitung 28 geöffnet werden. Das Verschlusselement 34 umfasst einen becherförmigen Auffangtopf 36 für das abgelassene Wasser. Der Auffangtopf 36 ist zum Gehäuseboden 14 des Filtergehäuses 12 hin offen. In dem in der 1 gezeigten Schließzustand des Verschlusselements 34 liegt die freie Stirnseite einer radial äußeren Umfangswand 38 des Auffangtopfs 36 an der Außenseite des Gehäusebodens 14 an.
  • Das Verschlusselement 34 weist einen Verschlussstutzen 40 auf, welcher einstückig an der der Innenseite des Auffangtopfs 36 zugewandten Seite eines Bodens 42 des Auffangtopfs 36 angeordnet ist. Der Verschlussstutzen 40 weist ein Innengewinde 44 auf, welches zu dem Außengewinde 22 des Ablassgehäusestutzens 18 passt. Der Innendurchmesser des Verschlussstutzens 40 entspricht dem Außendurchmesser des Auslassgehäusestutzens 18. Mit dem Verschlussstutzen 40 ist das Verschlusselement 34 auf den Ablassgehäusestutzen 18 geschraubt. Der Außendurchmesser des Verschlussstutzens 40 entspricht dem Innendurchmesser des Ringraumstutzens 24. Der Verschlussstutzen 40 taucht koaxial zum Auslassgehäusestutzen 18 und koaxial zum Ringraumstutzen 24 in den inneren Ringraum 26 ein. Eine axiale Ausdehnung des Verschlussstutzens 40 ist geringer als die axiale Ausdehnung des inneren Ringraums 26. Im Schließzustand des Verschlusselements 34 liegt die freie Stirnseite des Ablassgehäusestutzens 18 innerhalb des Verschlussstutzens 40 an der Innenseite des Bodens 42 des Auffangtopfs 36 an.
  • Der Verschlussstutzen 40 weist umfangsmäßig gleichmäßig verteilt vier Durchlassöffnungen 46 auf. Die Durchlassöffnungen 46 erstrecken sich in axialer Richtung, wie in der 4 gezeigt, von einem fluidundurchlässigen Umfangsbereich 48 des Verschlussstutzens 40 in der Nähe des Bodens 42 bis zur freien Stirnseite des Verschlussstutzens 40. In dem in der 1 gezeigten Schließzustand des Verschlusselements 34 überlappt der fluidundurchlässige Bereich 48 den Ringraumstutzen 24 in axialer Richtung. Ein axialer Überlapp des Ablassgehäusestutzens 18 mit dem Verschlussstutzen 40 ist größer als der axiale Überlapp des Ringraumstutzens 24 mit dem Verschlussstutzen 40. Dadurch werden beim Herausschrauben des Verschlusselements 34 zunächst die Durchlassöffnungen 46, und damit der innere Ringraum 26, gegen den äußeren Ringraum 54 freigegeben. Erst durch weiteres Herausschrauben des Verschlusselements 34 wird der innere Ringraum 26 über die Durchlassöffnungen 46 zur Ablassleitung 19 hin geöffnet.
  • Der Verschlussstutzen 40 ist radial außen von einer Dichtungsfläche 50 umgeben, die sich auf der Innenseite des Bodens 42 des Auffangtopfs 36 befindet. Im Schließzustand des Verschlusselements 34 liegt eine Ringdichtung 52 in Form einer Flachdichtung dicht an der Dichtungsfläche 50 an. An der dem Boden 42 des Auffangtopfs 36 abgewandten Seite der Ringdichtung 42 liegt die freie Stirnseite des Ringraumstutzens 24 dicht an.
  • Radial zwischen der Ringdichtung 52 beziehungsweise der Dichtungsfläche 50 und dem Ringraumstutzen 24 auf der einen Seite und der Umfangswand 38 auf der anderen Seite befindet sich ein äußerer Ringraum 54. Aus dem äußeren Ringraum 54 führt ein Ablassstutzen 56 unten durch den Boden 42 des Auffangtopfs 36 nach außen. Der Ablassstutzen 56 kann außen permanent oder lediglich für einen Ablassprozess mit einer Auffangvorrichtung für das Wasser verbunden sein, mit der verhindert werden kann, dass mit Kraftstoff kontaminiertes Wasser direkt in die Umgebung gelangt. Im Schließzustand des Verschlusselements 34 dichtet die Ringdichtung 52 den inneren Ringraum 26, und somit die Belüftungsleitung 28 und die Ablassleitung 19, gegen den äußeren Ringraum 54, und somit nach außen hin, ab. Es ist also nur diese eine Ringdichtung 52 erforderlich, um sowohl die Belüftungsleitung 28 als auch die Ablassleitung 19 nach außen hin abzudichten.
  • Um gesammeltes Wasser aus dem Filtergehäuse 12 abzulassen, wird das Verschlusselement 34, wie in der 2 gezeigt, ein Stück von dem Ablassgehäusestutzen 18 abgeschraubt. Dabei wird ein Spalt 58 zwischen der Ringdichtung 52 und der Stirnseite des Ringraumstutzens 24 freigegeben. Ferner wird ein Luftspalt 60 zwischen der Stirnseite der Umfangswand 38 und dem Gehäuseboden 14 freigegeben. Im Übrigen werden die Durchlassöffnungen 46 zunächst von dem Ringraumstutzen 24, radial außen, und beim weiteren Herausschrauben von dem Ablassgehäusestutzen 18, radial innen, freigegeben.
  • Das Wasser gelangt, angedeutet durch Pfeile 62, aus dem Wassersammelraum 15 durch die Ablassöffnung 20 in die Ablassleitung 19 und aus dieser in einen Bereich innerhalb des Verschlussstutzens 40. Von dort aus strömt das Wasser durch die freigegebenen Durchlassöffnungen 46 hindurch von radial innen nach radial außen in den inneren Ringraum 26. Aus dem inneren Ringraum 26 gelangt das Wasser durch den Spalt 58 in den äußeren Ringraum 54. Es verlässt den äußeren Ringraum 54 durch den Ablassstutzen 56.
  • Beim Ablassen des Wassers wird zur Verhinderung eines Unterdrucks im Filtergehäuse 12 Luft, angedeutet durch gestrichelte Pfeile 64, aus der Umgebung durch den Luftspalt 60 zunächst in den äußeren Ringraum 54 gesaugt. Von dort aus strömt die Luft durch den Spalt 58 dem inneren Ringraum 26 zu. Vom inneren Ringraum 26 gelangt die Luft in die Belüftungsleitung 28 und strömt durch die Öffnung 32 in den Innenraum des Filtergehäuses 12. Die Luft tritt oberhalb der Ablassöffnung 20 in den Innenraum des Filtergehäuses 12 ein.
  • Dadurch, dass beim Öffnen des Verschlusselements 34 zunächst der Spalt 58 den inneren Ringraum 26, und damit der Belüftungsleitung 28, mit dem äußeren Ringraum 54, und damit der Umgebung verbindet, ist eine Belüftung des Innenraums des Filtergehäuses 12 möglich, bevor das gesammelte Wasser aus dem Filtergehäuse 12 über die Ablassleitung 19 entweichen kann. So kann von vornherein im Filtergehäuse 12 kein Unterdruck entstehen, welcher dem Ablassen des Wassers entgegenwirken könnte. Erst durch weiteres Herausschrauben des Verschlusselements 34 werden die Durchlassöffnungen 46 zur Ablassleitung 19 hin freigegeben, so dass das Wasser ablaufen kann.
  • Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Kraftstofffilters 10 sind unter anderem folgende Modifikationen möglich:
    Die Erfindung ist nicht beschränkt auf einen Kraftstofffilter 10 für Dieselkraftstoffe. Vielmehr kann sie auch bei andersartigen Filtern für Flüssigkeiten, beispielsweise für andere Kraftstoffe, Öl oder Wasser, eingesetzt werden. Vorzugsweise kann die Erfindung bei Flüssigkeitsfiltern angewendet werden, bei denen Flüssigkeit drucklos aus einem Filtergehäuse abgelassen werden soll. Die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf die Verwendung bei Brennkraftmaschinen von Kraftfahrzeugen. Vielmehr kann sie auch bei andersartigen Brennkraftmaschinen, beispielsweise Industriemotoren, eingesetzt werden.
  • Der Gehäuseboden 14 kann statt aus Kunststoff auch aus einem anderen Material, beispielsweise aus Metall, sein.
  • Die Belüftungsleitung 28 kann statt exzentrisch zum Ablassgehäusestutzen 18 auch in diesem verlaufen. Stattdessen kann dann die Ablassleitung 19 außerhalb des Ablassgehäusestutzens 18 verlaufen.
  • Es kann auch mehr als eine Belüftungsleitung 28 vorgesehen sein. Ebenso kann auch mehr als eine Ablassleitung 19 vorgesehen sein.
  • Die Ringdichtung 52 kann, statt an dem Boden 42 des Auffangtopfs 36 angeordnet zu sein, auch mit der Stirnseite des Ringraumstutzens 24 verbunden sein. Auf die Ringdichtung 52 kann auch verzichtet werden. Stattdessen kann die Stirnseite des Ringraumstutzens 24 unmittelbar dicht an der Dichtungsfläche 50 des Verschlusselements 34 anliegen.
  • Die Ringdichtung 52 kann statt als Flachdichtung auch als andersartige Ringdichtung, beispielsweise als O-Ringdichtung oder Profilringdichtung, realisiert sein.
  • Der Ablassgehäusestutzen 18, das Belüftungsrohr 30 und/oder der Ringraumstutzen 24 können statt einstückig mit dem Gehäuseboden 14 auch als separate Teile fest mit diesem verbunden, beispielsweise geklebt oder geschweißt, sein. Der Ablassstutzen 56 kann statt einstückig mit dem Auffangtopf 36 verbunden zu sein auch als separates Bauteil an diesem befestigt, beispielsweise geklebt oder geschweißt, sein.
  • Zusätzlich zu den Durchlassöffnungen 46 im Verschlussstutzen 40 können auch entsprechende Durchlassöffnungen im Ablassgehäusestutzen 18 und/oder im Ringraumstutzen 24 vorgesehen sein. Es können auch mehr oder weniger als vier Durchlassöffnungen 46 vorgesehen sein. Die Durchlassöffnungen 46 können auch andersartig dimensioniert und/oder angeordnet sein.
  • Zwischen der freien Stirnseite der Umfangswand 38 des Verschlusselements 34 und der Außenseite des Gehäusebodens 14 des Filtergehäuses 12 kann eine zusätzliche Dichtung vorgesehen sein. Es kann auch vorgesehen sein, dass der Luftspalt 60 auch in der Schließstellung des Verschlusselements 34 geöffnet ist.
  • Mit der Ablassvorrichtung 16 kann zusätzlich oder alternativ zu dem Wasser auch der Kraftstoff abgelassen werden.

Claims (6)

  1. Flüssigkeitsfilter (10) für eine Flüssigkeit, insbesondere für einen Kraftstoff, insbesondere einen Dieselkraftstoff, insbesondere einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs, mit einem Gehäuse (12), welches in der normalen Betriebsposition des Flüssigkeitsfilters (10) räumlich unten wenigstens eine Ablassleitung (19) für im Gehäuse (12) enthaltene Flüssigkeit und wenigstens eine Belüftungsleitung (28) aufweist, und mit einem Verschlusselement (34) für die wenigstens eine Ablassleitung (19) und die wenigstens eine Belüftungsleitung (28), das dreh- und/oder steckbar außen unten am Gehäuse (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass außen am Gehäuse (12) ein die wenigstens eine Ablassleitung (19) oder die wenigstens eine Belüftungsleitung (28) aufweisender Ablassgehäusestutzen (18) und ein diesen radial außen koaxial umgebender Ringraumstutzen (24) angeordnet sind, die einen Ringraum (26) begrenzen, mit dem die wenigstens eine Belüftungsleitung (28) oder die wenigstens eine Ablassleitung verbunden ist, das Verschlusselement (34) einen Fluidauffangtopf (36) aufweist, der mit seiner offenen Seite zum Gehäuse (12) hin gerichtet ist und an dessen Boden (42) innen ein in den Ringraum (26) passender Verschlussstutzen (40) angeordnet ist, mit dem das Verschlusselement (34) zum Öffnen und Schließen zumindest in axialer Richtung (21) bewegbar koaxial auf dem Ablassgehäusestutzen (18) befestigt ist, am Boden (42) des Fluidauffangtopfs (36) ein den Ablassgehäusestutzen (18) radial außen geschlossen umgebender Dichtungsbereich (50) angeordnet ist, der im Schließzustand des Verschlusselements (34) mit der freien Stirnseite des Ringraumstutzens (24) mittelbar oder unmittelbar dichtend zusammenwirkt, und der Fluidauffangtopf (36) radial außerhalb des Dichtungsbereichs (50) wenigstens eine Ablassöffnung (56) für die Flüssigkeit aufweist.
  2. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Ausdehnung des Ringraumstutzens (24) kleiner ist als die axiale Ausdehnung des Ablassgehäusestutzens (18).
  3. Flüssigkeitsfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen der freien Stirnseite des Ringraumstutzens (24) und dem Dichtungsbereich (50) des Fluidauffangtopfs (36) eine Ringdichtung, insbesondere eine Flachdichtung (52), angeordnet ist.
  4. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablassgehäusestutzen (18) und/oder der Verschlussstutzen (40) umfangsseitig wenigstens eine Durchlassöffnung (46) für die Flüssigkeit aufweist, welche im Schließzustand des Verschlusselements (34) mit fluidundurchlässigen Bereichen des jeweils anderen Stutzens (18, 24, 40) verschlossen sind und die beim Öffnen des Verschlusselements (34) freigegeben werden können.
  5. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablassgehäusestutzen (18) ein Außengewinde (22) und der Verschlussstutzen (40) ein entsprechendes Innengewinde (44) aufweist.
  6. Flüssigkeitsfilter nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Öffnung (32) der wenigstens einen Belüftungsleitung (28) im Inneren des Gehäuses (12) in der normalen Betriebsposition des Flüssigkeitsfilters (10) räumlich oberhalb einer untersten Öffnung (20) der wenigstens einen Ablassleitung (19) im Inneren des Gehäuses (12) angeordnet ist.
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