DE4408763A1 - Vorrichtung zur Abgasreinigung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Vorrichtung zur Abgasreinigung für einen VerbrennungsmotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Abgasreinigungs
system zur Entfernung von in von einem Verbrennungsmotor, wie
einem Dieselmotor, abgegebenem Abgas enthaltenen Partikeln und
insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verhin
derung einer durch einen erhöhten Druckabfall in der Auspuffan
lage des Motors hervorgerufenen starken Verschlechterung der
Laufeigenschaften des Motors.
Bisher ist eine Vielfalt von Filtereinrichtungen vorgeschlagen
und in der Praxis verwendet worden, um aus Partikeln bestehenden
Stoff, wie Kohlepartikel, der im Abgas eines Verbrennungsmotors,
wie eines Dieselmotors enthalten ist, zu entfernen. Die Filter
einrichtung enthält einen Filter, um im Abgas befindlichen, aus
Partikeln bestehenden Stoff einzufangen. Wenn sich eine große
Menge von Partikeln im Filter angesammelt hat, so ist es erfor
derlich, daß der Filter durch Erhitzen regeneriert wird, wobei
die eingefangenen Partikel verbrannt werden. Aus der vorläufigen
japanischen Patentveröffentlichung 56-115808 ist es bekannt, im
Filter eingefangene Partikel durch einen Brenner zu verbrennen,
und aus den vorläufigen japanischen Patentveröffentlichungen
59-20513, SAE 920141 und SAE 920139 ist das Verbrennen der ein
gefangenen Partikel durch Verwendung einer elektrischen Heizung
bekannt. Bei der Verbrennungstechnik mittels eines Brenners ist
eine komplizierte und große Brennereinrichtung erforderlich, die
natürlich hohe Kosten verursacht. Unter diesem Gesichtspunkt ist
in Anbetracht der Tatsache, daß beim Einsatz in einem Kraftfahr
zeug viele Einschränkungen bestehen, die Verbrennungstechnik
mittels der elektrischen Heizung vorteilhaft.
Für den Fall der Verwendung einer elektrischen Heizung besteht
eine Einschränkung hinsichtlich des Strombedarfs, da als Strom
versorgung eine Autobatterie oder eine Lichtmaschine verwendet
werden. Beim Stand der Technik nach SAE 920139 umfaßt die Fil
tereinrichtung vier kleine Filter, die durch die Autobatterie
ausreichend geheizt werden können sowie vier im Abgasstrom in
Serie mit den jeweiligen Filtern angeordneten Ventilen. Um eine
Regenerierung jedes einzelnen Filters durchzuführen, wird ein
einem Filter zugeordnetes Ventil geschlossen, wobei das Abgas
durch die anderen Filter fließt und der eine Filter aufgeheizt
wird.
Jedoch werden zur effektiven Erhitzung der Filter bei dieser
Verbrennungstechnik Tellerventile oder ähnliches benötigt, die
genau schließen und sehr dicht sind. Dementsprechend entstehen
für die Ventile hohe Kosten und viele Ventile werden benötigt,
wodurch die gesamte Filtereinrichtung groß und teuer wird.
Um die Zahl der in der Filtereinrichtung verwendeten Ventile zu
reduzieren, ist aus der SAE 920141 folgende Filtereinrichtung
bekannt: Eine Abgasleitung wird in zwei Zweigleitungen aufge
teilt. In jeder Zweigleitung sind zwei Filter angeordnet, so daß
in der ganzen Filtereinrichtung insgesamt vier Filter verwendet
werden. Zusätzlich dazu ist für jede Zweigleitung ein Ventil
vorgesehen, so daß in der ganzen Filtereinrichtung insgesamt
zwei Ventile verwendet werden. Bei dieser Filtereinrichtung wird
das Einfangen von im Abgas befindlichen Partikeln durch alle
vier Filter bewerkstelligt. Wenn die Menge der sich in den Fil
tern angesammelten Partikel soweit angestiegen ist, daß eine Re
generierung der Filter erforderlich ist, wird das erste der
beiden Ventile geschlossen, um die zwei Filter in einer Zweig
leitung kontinuierlich zu regenerieren. Dann wird das zweite
Ventil geschlossen (und das erste Ventil geöffnet), um die
beiden in der anderen Zweigleitung befindlichen Filter kontinu
ierlich zu regenerieren.
Jedoch treten bei einer solchen Filtereinrichtung Schwierigkei
ten auf. Das heißt, daß, wenn eines der beiden Ventile geschlos
sen wird, um die Regenerierung der beiden Filter durchzuführen,
der Druckabfall im Abgassystem hoch wird. Weiterhin fließt wäh
rend der Regenerierung der beiden Filter das ganze Abgas vom
Motor nur durch die anderen beiden Filter, in denen sich eine
große Menge von Partikeln angesammelt hat, wodurch der Druckab
fall erhöht wird. Dies beeinträchtigt die Fahreigenschaften des
Kraftfahrzeugs sehr.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Abgasreinigungs
system für einen Verbrennungsmotor zur Verfügung zu stellen, mit
dem die bei einem herkömmlichen, Partikelfilter enthaltenden Ab
gasreinigungssystem auftretenden Schwierigkeiten dahingehend zu
friedenstellend überwunden werden können, daß vom Motor abgege
bene Partikel wirksam entfernt werden können, während einer Ver
schlechterung der Laufeigenschaften des Motors vorgebeugt wird,
wobei das erfindungsgemäße Abgasreinigungssystem klein und im
Aufbau und in seiner Wirkungsweise einfach sein soll und daß
selbst bei Einsatz billiger und einfacher Ventile eine Regene
rierung der Partikelfilter sicher erreicht werden kann.
Das erfindungsgemäße Abgasreinigungssystem für einen Verbren
nungsmotor umfaßt eine Mehrzahl von Zweigleitungen, die sich von
einer Abgasleitung aufteilen. Eine Mehrzahl von Filtern ist vor
gesehen, um im Abgas enthaltene Partikel einzufangen. Die Filter
umfassen mindestens erste und zweite Filter, die in jeder Zweig
leitung hinsichtlich des Abgasstroms parallel zueinander ange
ordnet sind. Jeder Filter ist mit einer Heizung ausgestattet,
die, wenn sie mit Strom versorgt wird, Hitze erzeugt, um im
Filter eingefangene Partikel zu verbrennen. Eine
Abgas-Regeleinrichtung ist so ausgeführt, daß sie in einer er
sten Position jeweils eine Zweigleitung verschließt und in einer
zweiten Position jeweils eine Zweigleitung öffnet. Eine Einrich
tung ist dazu vorgesehen, jeden Filter dadurch zu regenerieren,
daß die Abgas-Regeleinrichtung zuerst die erste Position ein
nimmt, dann die Heizung mit elektrischem Strom versorgt, um den
Filter zu regenerieren und anschließend bei Beendigung der Rege
nerierung des Filters die Stromversorgung zur Heizung unter
bricht und schließlich die Abgas-Regeleinrichtung in die zweite
Position bringt. Eine Einrichtung ist dazu vorgesehen, eine
Reihenfolge für die Regenerierung aller Filter zu bestimmen, wo
bei zuerst die ersten Filter in den entsprechend Zweigleitungen
nacheinander regeneriert werden und dann die zweiten Filter in
den entsprechenden Zweigleitungen nacheinander regeneriert
werden. Eine Einrichtung ist zur Entscheidung über das Erreichen
einer eine Regenerierung erfordernde Zeit vorgesehen. Zusätzlich
ist eine Steuereinrichtung zur Steuerung der
Abgas-Regeleinrichtung und der elektrischen Stromversorgung zur
Heizung vorgesehen, um den Regenerierungsbetrieb in der Reihen
folge durchzuführen, die durch die Einrichtung zur Bestimmung
der Reihenfolge festgelegt wird.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird der Regenerationsbe
trieb für jeweils nur einen Filter in jeder Zweigleitung der Ab
gasleitung durchgeführt und die einzelnen Filter werden alle
nacheinander einzeln regeneriert. Demzufolge werden innerhalb
einer Zweigleitung je ein Filter mit hoher angesammelter Parti
kelmenge bzw. mit niedriger angesammelter Partikelmenge zu einer
gewissen Zeit zusammen genutzt. Wenn daher ein bestimmter Filter
regeneriert wird, so fließt ein Großteil des Abgases, das durch
eine Öffnung in der geschlossenen Abgas-Regeleinrichtung
(Ventil) austritt, durch den anderen Filter, der in der gleichen
Zweigleitung liegt und einen geringeren Strömungswiderstand für
das Abgas darstellt als der zu regenerierende Filter. Als Ergeb
nis davon kann eine sichere Regenerierung selbst dann erreicht
werden, wenn Ventile mit relativ hoher Abgasleckage als
Abgas-Regeleinrichtung (Ventil) verwendet werden. Weiterhin,
selbst wenn eine Zweigleitung durch ein Abgas-Regelventil ge
schlossen ist, bleibt die andere Zweigleitung geöffnet, in der
sich die Filter befinden, die erst eine geringe angesammelte
Menge von Partikeln beinhalten. Demzufolge kann der Druckabfall
in der Abgasleitung auf einen minimalen Wert unterdrückt werden,
wodurch einer Verschlechterung der Fahreigenschaften des Fahr
zeugs vorgebeugt wird. Zusätzlich dazu kann der Abgasstrom im zu
regenerierenden Filter unterdrückt werden, wodurch elektrische
Leistung für die Heizung gespart werden kann.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Abgas-Reinigungssystems;
Fig. 2 ein Flußdiagramm für den Regenerationsbetrieb jedes im
Reinigungssystem enthaltenen Partikelfilters, wie er
nach Maßgabe einer Steuereinheit durchgeführt wird; und
Fig. 3 eine Graphik zur Veranschaulichung der Änderung einer in
jedem Partikelfilter angesammelten Partikelmenge in Ab
hängigkeit der zurückgelegten Reisestrecke eines Fahr
zeugs, in Verbindung mit dem in Fig. 1 gezeigten Reini
gungssystem.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnung, insbesondere auf Fig. 1,
wird ein durch das Bezugszeichen E bezeichnetes Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Abgasreinigungssystems beschrieben.
Dieses Ausführungsbeispiel des Abgasreinigungssystems E ist da
für ausgelegt, das Abgas von einem Verbrennungsmotor oder von
einem Dieselmotor D eines Kraftfahrzeugs zu reinigen. Dieses
Ausführungsbeispiel des Abgasreinigungssystems E umfaßt Parti
kelfilter und wird daher als "Dieselpartikelfilter (DPF)-System"
zur Entfernung von Partikeln, wie Kohlepartikeln, die im Abgas
vom Motor enthalten sind, bezeichnet. Das Abgasreinigungssystem
E umfaßt eine Abgasleitung 10, die einen Teil eines Abgassystems
bildet und mit einem (nicht gezeigten) Abgaskrümmer des Diesel
motors D verbunden ist und über (nicht gezeigte) Auslaßventile
mit (nicht gezeigten) Motorzylindern des Motors D verbunden ist.
Die Abgasleitung 10 verzweigt sich, wie in Fig. 1 gezeigt, in
eine erste und eine zweite Zweigleitung 20 und 21.
Zwei Filter 50 und 51 sind in der Zweigleitung 20 so angeordnet,
daß sie bezüglich des Abgasstroms parallel zueinander liegen.
Genauer gesagt, haben die Filter 50 und 51 eine im wesentlichen
zylindrische Form und sind so angeordnet, daß ihre Achsen paral
lel zueinander liegen, so daß das durch die Zweigleitung 20
fließende Abgas in die Filter 50 und 51 verteilt wird. Ein Ab
gassteuerventil 70 ist nach den Filtern 50 und 51 in der Zweig
leitung 20 bewegbar angeordnet. Ähnlich dazu sind zwei Filter 52
und 53 in der anderen Zweigleitung 21 so angeordnet, daß sie be
züglich des Abgasstroms parallel zueinander liegen. Genauer ge
sagt, haben die Filter 52 und 53 eine im wesentlichen zylindri
sche Form und sind so angeordnet, daß ihre Achsen parallel zu
einander liegen, so daß das durch die Zweigleitung 21 fließende
Abgas in die Filter 52 und 53 verteilt wird. Ein Abgasregelven
til 71 ist in der Zweigleitung 21 hinter den Filtern 52 und 53
bewegbar angeordnet. Die Zweigleitungen 20 und 21 vereinigen
sich nach den Abgasregelventilen 70 und 71 wieder in die Abgas
leitung 10, so daß das durch die Filter 50, 51, 52 und 53 ge
strömte Abgas wieder gesammelt wird, um an die Umgebungsluft ab
gegeben zu werden. Jedes der Abgasregelventile 70 und 71 kann
durch eine (nicht gezeigte) Treibereinrichtung geöffnet und ge
schlossen werden. Die Treibereinrichtung bewirkt ein Öffnen oder
Schließen jedes Ventils 70 und 71 durch ein an die Ventile abge
gebenes elektrisches Signal.
Jeder der Filter 50, 51, 52 und 53 umfaßt eine zylindrische
Drahtgeflechtheizung 30. Die Heizung 30 ist mit einer (nicht ge
zeigten) Batterie und einer (nicht gezeigten) Lichtmaschine
elektrisch verbunden, um dadurch mit elektrischem Strom oder
Leistung während der Regenerierung (Entfernen oder Verbrennen
von im Filter eingefangenen Partikeln) des Filters versorgt zu
werden. Um die Heizung 30 herum sind Keramikfasern 40 gewickelt,
um eine zylindrische Filterschicht zu bilden. Solch ein Filter
wird "Keramikfaser-Kerzenfilter" genannt. Die Filter 50, 51, 52
und 53 haben alle den gleichen Aufbau. Wenn beide Abgasregelven
tile 70 und 71 geöffnet sind, fließt Abgas von Motor durch einen
(gezeigten aber nicht bezeichneten) vorderen Teil der Abgaslei
tung 10 in einer durch einen Pfeil bezeichneten Richtung, tritt
in die Zweigleitungen 20 und 21 ein und fließt durch die Filter
50, 51, 52 und 53 und durch die Abgasregelventile 70 und 71, um
dann durch einen (gezeigten aber nicht bezeichneten) hinteren
Teil der Abgasleitung 10 zu fließen. In jedem Filter 50, 51, 52
und 53 tritt Abgas in das Innere des Filters ein und fließt von
innen nach außen durch den Filter hindurch, um so die Filter
schicht aus Keramikfasern 40 zu durchqueren. Mit anderen Worten
fließt das Abgas von der inneren Umfangswandung zur äußeren Um
fangswandung der im wesentlichen zylindrischen Filter 50, 51, 52
und 53. Als Ergebnis davon werden im Abgas enthaltene Partikel
durch die Filter 50, 51, 52 und 53 gefiltert oder eingefangen,
genauer gesagt durch die zylindrische Filterschicht aus Keramik
fasern 40.
Ein Abgas-Drucksensor 80 ist dazu vorgesehen, einen Abgasdruck P
in einem Teil der Abgasleitung 10 vor dem verzweigten Teil, bei
dem die Abgasleitung 10 sich in die Zweigleitungen 20 und 21
aufteilt, zu detektieren. Zusätzlich sind ein Motordrehzahlsen
sor und ein Steuerhebel-Positionssensor vorgesehen aber nicht
gezeigt. Der Motordrehzahlsensor mißt eine Motordrehzahl Ne. Der
Steuerhebel-Positionssensor mißt eine Position (einen Öffnungs
grad) C/L eines Steuerhebels einer (nicht gezeigten)
Kraftstoff-Einspritzpumpe, wobei diese Position eine Motorlast
darstellt. Signale von den obengenannten Sensoren werden an eine
Steuereinrichtung 90, welche ein ROM, ein RAM und ähnliches be
inhaltet, geliefert. Die Steuereinrichtung 90 entscheidet nach
Maßgabe des Abgasdrucks P, ob ein Regenerationsbetrieb der
Filter 50, 51, 52 und 53 ausgeführt werden soll oder nicht. Ge
nauer gesagt wird diese Entscheidung durch den Vergleich des Ab
gasdrucks P mit einem Schwellwert Pt(Ne, C/L), der durch die
Motordrehzahl Ne und die Steuerhebelposition C/L bestimmt wird,
getroffen. Der Schwellwert wird in Form eines Tabellenwerts im
obengenannten ROM gespeichert. Zusätzlich enthält das ROM eine
Software zur Steuerung der Stromversorgung der Heizung 30 der
Filter 50, 51, 52 und 53 und zur Bereitstellung der elektrischen
Signale an die Treibereinrichtungen für die Abgasregelventile 70
und 71.
Als nächstes wird der Regenerationsbetrieb der Filter 50, 51, 52
und 53 anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben. Fig. 3 zeigt ein
Beispiel für die Änderung der in den Filtern 50, 51, 52 und 53
angesammelten Partikelmenge in Abhängigkeit einer zurückgelegten
Entfernung eines mit dem erfindungsgemäßen Abgasreinigungssystem
E ausgestatteten Fahrzeugs, bei dem ein vorbestimmter Regenera
tionsbetrieb jedes Filters durchgeführt wird, wobei die Fahrt
des Autos in dieser Darstellung bei der zurückgelegten Entfer
nung x0 beginnt. Fig. 2 zeigt eine Routine, die jedesmal ausge
führt wird, wenn ein Regenerationsbetrieb jedes Filters durchge
führt wird. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist die Auswahlreihenfol
ge desjenigen Filters, bei dem die Regenerierung durchgeführt
wird, so vorbestimmt, daß nicht zwei Regenerierungsvorgänge in
nerhalb der gleichen Zweigleitung 20 oder 21 hintereinander
durchgeführt werden können. Die Reihenfolge bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist "Filter 50- Filter 52- Filter 51- Filter 53-
Filter 50- . . . ".
Wenn die zurückgelegte Entfernung x1 erreicht, wird die in Fig.
2 gezeigte Routine gestartet, um den Regenerationsbetrieb der
Filter 50, 51, 52 und 53 zu beginnen.
Beim Schritt S1 wird eine Entscheidung darüber getroffen, ob ein
Regenerationsbetrieb momentan schon durchgeführt wird oder
nicht. Da der Regenerationsbetrieb jetzt erst gestartet wird,
wird eine Entscheidung getroffen, daß noch kein Regenerationsbe
trieb momentan durchgeführt wird, worauf die Routine zu Schritt
S2 geht. Beim Schritt S2 wird die Motordrehzahl Ne, die
Kraftstoffeinspritzpumpen-Steuerhebelposition C/L und der Ab
gasdruck P an einer Position vor den Filtern eingelesen. Beim
Schritt S3 wird der vorbestimmte Wert Pt(Ne, C/L) in Überein
stimmung mit der Motordrehzahl Ne und der Steuerhebelstellung
C/L aus der Tabelle eingelesen. Beim Schritt S4 wird der Abgas
druck P mit dem Abgas-Schwellwert Pt(Ne, C/L) verglichen. Für
den Fall, daß Pt(Ne, C/L) < P wird entschieden, daß sich noch
keine große Menge von Partikeln in den Filtern 50, 51, 52 und 53
angesammelt hat, so daß kein Regenerationsbetrieb notwendig ist.
Demzufolge wird die Routine abgebrochen. Für den Fall, daß
Pt(Ne, C/L) P wird entschieden, daß sich in den Filtern 50,
51, 52 und 53 eine große Menge von Partikeln angesammelt hat, so
daß ein Regenerationsbetrieb notwendig ist.
Daher geht die Routine vom Schritt S4 zum Schritt S5, um den Re
generationsvorgang zu starten. Beim Schritt S5 wird ein Regene
rationsflag gesetzt. Beim Schritt S6 werden Daten eines zuletzt
regenerierten Filters eingelesen. Diese Daten werden während des
zuletzt durchgeführten Regenerationsbetriebs gespeichert. Beim
Schritt S7 wird der momentan zu regenerierende Filter in bezug
auf den zuletzt regenerierten Filter ausgewählt. Wie aus Fig. 3
ersichtlich wird, wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Filter
50 bei einer zurückgelegten Entfernung von x1, bei der der erste
Regenerationsvorgang seit Beginn der Fahrt des Fahrzeugs durch
geführt wird, ausgewählt.
Beim Schritt S8 wird das (in bezug auf den Abgasstrom in Reihe
mit dem ausgewählten Filter 50 liegende) Abgasregelventil 70 ge
schlossen. Dann wird beim Schritt S9 die Heizung 30 mit Strom
versorgt. Daher werden im Filter 50 akkumulierte Partikel aufge
heizt, um in der geschlossenen Zweigleitung 20 verbrannt zu
werden. Dabei ist es unvermeidlich, daß ein geringer Anteil von
Abgas durch das Abgasregelventil 70 strömt, sogar wenn das Ven
til 70 geschlossen ist. Ein großer Teil dieser Abgasleckage
fließt durch den Filter 51, der momentan dem Regenerationsbe
trieb nicht ausgesetzt ist. Die im Filter 51 angesammelte Par
tikelmenge ist dabei relativ gering, wenn der Filter 50 bei
einer zurückgelegten Entfernung von größer als x5 regeneriert
wird. Zusätzlich dazu wird das Abgasregelventil 71 in der ande
ren Zweigleitung 21 geöffnet. Als Ergebnis davon ist der Strö
mungswiderstand in der Abgasleitung 10 gering, wodurch der
Druckabfall auf einem geringen Wert gehalten wird.
Beim Schritt S10 erfolgt eine Zählung der Zeit, während der die
Heizung 30 mit Strom versorgt wird. Bevor diese Zeit eine vorbe
stimmte Zeit erreicht hat, wird diese Routine beim Schritt S11
abgebrochen, um zum Ausgangspunkt "Start" zurückzukehren. Dann
geht die Routine weiter vom Schritt S1 zum Schritt S10, während
die Zeitzählung weiter erfolgt und die Heizung 30 weiter mit
Strom versorgt wird. Wenn die Dauer der elektrischen Stromver
sorgung die vorbestimmte Zeit erreicht hat, geht die Routine
weiter zum Schritt S12, bei dem die Stromversorgung der Heizung
30 beendet wird.
Beim Schritt S13 wird die Stromversorgungszeit rückgesetzt. Da
nach wird das geschlossene Abgasregelventil 70 beim Schritt S14
wieder geöffnet. Beim oben beschriebenen Vorgang werden die im
Filter 50 angesammelten Partikel vollständig verbrannt, so daß
die angesammelte Menge y0 von Partikeln im Filter 50 bei einer
zurückgelegten Entfernung x1 etwa 0 wird und so die Regenerie
rung des Filters 50 abgeschlossen ist.
Beim Schritt S15 wird der momentan regenerierte Filter 50 ge
speichert, um für den nächsten Regenerationsvorgang, dem Regene
rationsvorgang des Filters 52, bei einer zurückgelegten Entfer
nung von x2 als Ausgangswert zu dienen. Beim Schritt S16 wird
das Regenerationsflag gelöscht, um den Regenerationsvorgang zu
beenden.
Auf ähnliche Weise werden die Filter 52, 51 und 53 nacheinander
bei einer zurückgelegten Entfernung von x2, x3 und x4 dem Rege
nerationsvorgang unterzogen, so daß in jedem Filter angesammelte
Partikel verbrannt und entfernt werden. Somit ist ein Regenera
tionszyklus der Filter 50, 51, 52 und 53 bei einer zurückgeleg
ten Entfernung von x4 abgeschlossen.
Wenn daraufhin die zurückgelegte Entfernung x5 erreicht hat,
wird beim Schritt S6 der Filter 53 als zuletzt regenerierter
Filter eingelesen und der Filter 50 wird im Schritt S7 als zu
regenerierender Filter ausgewählt, so daß die Regenerierung für
den Filter 50 ausgeführt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Reihenfolge der Regene
rierung der Filter "Filter 50-, Filter 52-, Filter 51-, Filter
53- Filter 50", daher ist die in jedem Filter 50, 51, 52, 53 an
gesammelte Partikelmenge z. B. y4 < y2 < y3 < y1, so daß die in
den Filtern angesammelte Partikelmenge immer unterschiedlich
hoch ist. Daher ist die im Filter 51, der in der gleichen Zweig
leitung wie Filter 50 angeordnet ist, angesammelte Partikelmenge
geringer als die in den Filtern 50 und 52 und höher als die im
Filter 53. Somit sind immer zwei Filter mit einer jeweils gerin
gen und einer hohen angesammelten Partikelmenge als Paar in der
gleichen Zweigleitung 20 oder 21 angeordnet. Selbst wenn die
Zweigleitung 20 durch das Abgasregelventil 70 verschlossen ist,
kann demzufolge der Großteil des durch das Abgasregelventil 70
strömenden Abgases durch den Filter 51 fließen, wobei der Filter
53 in der anderen Zweigleitung 21 direkt vor dem Regenerations
betrieb des Filters 50 regeneriert wurde. Als Ergebnis davon
kann ein erhöhter Druckabfall in der Abgasleitung 10 wirkungs
voll unterbunden werden. Dieser Effekt kann auch für die anderen
Filter 51, 52 und 53 bei einem Vorgang, bei dem die Filter 50,
51, 52 und 53 nacheinander regeneriert werden, erzielt werden.
Wie aus dem Obenstehenden klar wird, werden beim erfindungsge
mäßen Ausführungsbeispiel die Filter 50, 51, 52 und 53 nachein
ander in der Weise regeneriert, daß eine aufeinanderfolgende Re
generierung zweier in der gleichen Zweigleitung befindlicher
Filter vermieden wird, so daß die angesammelte Partikelmenge in
den jeweiligen Filtern immer unterschiedlich hoch ist. Zusätz
lich dazu werden zu einem bestimmten Zeitpunkt in derselben
Zweigleitung 20 oder 21 immer ein Filter mit relativ hoher und
ein Filter mit relativ niedriger angesammelter Partikelmenge zu
sammen genutzt. Wenn demzufolge ein Filter regeneriert wird, be
sitzt der andere Filter in derselben Zweigleitung eine relativ
geringe angesammelte Partikelmenge und daher kann der Großteil
des durch das Abgasregelventil leckenden Abgases durch letztge
nannten Filter fließen. Als Ergebnis davon kann ein Regenera
tionsbetrieb des ersten Filters sicher durchgeführt werden,
selbst wenn das als Abgasregelventil 70 oder 71 genutzte Ventil
eine relativ hohe Abgasleckage besitzt. Solch ein Ventil ist
üblicherweise preisgünstig, wodurch die Herstellungskosten des
erfindungsgemäßen Abgasreinigungssystems gesenkt werden.
Zusätzlich dazu ist für jede Zweigleitung ein Abgasregelventil
vorgesehen, wodurch ein Abgasreinigungssystem mit einer geringen
Anzahl von Abgasregelventilen geschaffen wird. Dies vereinfacht
das Abgasreinigungssystem und verkleinert seine räumlichen
Dimensionen.
Weiterhin kann der Druckabfall in der Abgasleitung direkt vor
der Filterregnerierung größtenteils unterdrückt werden, wodurch
eine Verschlechterung der Fahreigenschaften des Fahrzeugs unter
bunden wird. Zusätzlich dazu kann ein durch den zu regenerieren
den Filter fließender Abgasstrom wirkungsvoll unterbunden
werden, wodurch die von der Heizung benötigte elektrische Lei
stung reduziert wird. Hierdurch ist keine besondere Erhöhung der
Kapazität der Autobatterie notwendig.
Weiterhin besteht bei der Regenerierung eines bestimmten Filters
dasselbe Verhältnis eingefangener oder angesammelter Partikel
zwischen dem bestimmten Filter und dem anderen Filter in der
gleichen Zweigleitung, wie das Verhältnis bei den beiden Filtern
in der anderen Zweigleitung. Wenn als Ergebnis davon die Regene
rierung in irgendeinem Filter durchgeführt wird, ist die ange
sammelte Partikelmenge in diesem zu regenerierenden Filter und
die Menge des durch ihn durchfließenden Abgases im wesentlichen
konstant, so daß für alle Filter ein gleichmäßiger Regenera
tionsvorgang durchgeführt werden kann.
Während jeder Filter 50, 51, 52 und 53 so gezeigt und beschrie
ben wurde, daß er als Filterschicht dienende Keramikfasern ent
hält, können als Filterschicht auch keramische Schaumfilter, me
tallische Schaumfilter oder ähnliches verwendet werden.
Obwohl als Faktor für die zeitliche Bestimmung eines erforder
lichen Regenerierungsvorgangs der Filter lediglich der Abgas
druck beschrieben wurde, kann zur Anzeige eines Zeitpunkts einer
erforderlichen Regenerierung z. B. auch die vom Fahrzeug zurück
gelegte Entfernung und die Menge der angesammelten, vom Motor
abgegebenen Partikel, geschätzt in Übereinstimmung mit Motorbe
triebsdaten, verwendet werden.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Abgasreinigung für einen Verbrennungsmotor,
mit:
einer mit dem Motor verbundenen Abgasleitung (10);
einer Mehrzahl von Zweigleitungen (20, 21), die sich aus der Abgasleitung (10) verzweigen;
einer Mehrzahl von Filtern (50, 51, 52, 53) zur Erfassung von in einem Abgas befindlichen Partikeln, wobei die Filter (50, 51, 52, 53) mindestens erste (50; 52) und zweite Filter (51; 53) umfassen, die in jeder Zweigleitung (20, 21) hinsichtlich eines Abgasstroms parallel zueinander angeordnet sind, und wobei jeder Filter (50, . . ., 53) mit einer Heizung (30) ausgestattet ist, die bei Versorgung mit elektrischem Strom Hitze erzeugt, um im Filter (50, . . ., 53) festgehaltene Partikel zu verbrennen;
einer Abgas-Regeleinrichtung (70, 71) zum Verschließen jeder einzelnen Zweigleitung (20; 21) in einer ersten Stellung und zum Öffnen jeder einzelnen Zweigleitung (20; 21) in einer zweiten Stellung;
einer Einrichtung (90) zur Durchführung eines Regenerationsbe triebs jedes Filters (50, . . ., 53) durch erstens, Veranlassen der Abgas-Regeleinrichtung (70, 71), die erste Stellung einzu nehmen, zweitens, durch Versorgen der Heizung (30) mit elektri schem Strom zur Regenerierung des Filters (50, . . ., 53), drit tens, durch Unterbrechung der Stromversorgung der Heizung (30) bei Beendigung der Regenerierung des Filters (50, . . ., 53), und schließlich durch Veranlassung der Abgas-Regeleinrichtung (70, 71), die zweite Stellung einzunehmen;
einer Einrichtung (90) zur Bestimmung einer Reihenfolge des Re generationsbetriebs jedes Filters (50, 51, 52, 53), wobei die Reihenfolge so ist, daß zuerst die ersten Filter (50; 52) in den jeweiligen Zweigleitungen (20; 21) nacheinander regeneriert werden und daß dann die zweiten Filter (51; 53) in den jeweili gen Zweigleitungen (20; 21) nacheinander regeneriert werden;
einer Einrichtung (90) zur Feststellung eines eine Regenerierung erfordernden Zeitpunktes; und mit
einer Steuereinrichtung (90) zur Steuerung der Abgas-Regeleinrichtung (70, 71) und der elektrischen Stromver sorgung an die Heizung (30), um einen Regenerationsbetrieb in der von der Einrichtung (90) zur Bestimmung einer Reihenfolge bestimmten Reihenfolge durchzuführen.
einer mit dem Motor verbundenen Abgasleitung (10);
einer Mehrzahl von Zweigleitungen (20, 21), die sich aus der Abgasleitung (10) verzweigen;
einer Mehrzahl von Filtern (50, 51, 52, 53) zur Erfassung von in einem Abgas befindlichen Partikeln, wobei die Filter (50, 51, 52, 53) mindestens erste (50; 52) und zweite Filter (51; 53) umfassen, die in jeder Zweigleitung (20, 21) hinsichtlich eines Abgasstroms parallel zueinander angeordnet sind, und wobei jeder Filter (50, . . ., 53) mit einer Heizung (30) ausgestattet ist, die bei Versorgung mit elektrischem Strom Hitze erzeugt, um im Filter (50, . . ., 53) festgehaltene Partikel zu verbrennen;
einer Abgas-Regeleinrichtung (70, 71) zum Verschließen jeder einzelnen Zweigleitung (20; 21) in einer ersten Stellung und zum Öffnen jeder einzelnen Zweigleitung (20; 21) in einer zweiten Stellung;
einer Einrichtung (90) zur Durchführung eines Regenerationsbe triebs jedes Filters (50, . . ., 53) durch erstens, Veranlassen der Abgas-Regeleinrichtung (70, 71), die erste Stellung einzu nehmen, zweitens, durch Versorgen der Heizung (30) mit elektri schem Strom zur Regenerierung des Filters (50, . . ., 53), drit tens, durch Unterbrechung der Stromversorgung der Heizung (30) bei Beendigung der Regenerierung des Filters (50, . . ., 53), und schließlich durch Veranlassung der Abgas-Regeleinrichtung (70, 71), die zweite Stellung einzunehmen;
einer Einrichtung (90) zur Bestimmung einer Reihenfolge des Re generationsbetriebs jedes Filters (50, 51, 52, 53), wobei die Reihenfolge so ist, daß zuerst die ersten Filter (50; 52) in den jeweiligen Zweigleitungen (20; 21) nacheinander regeneriert werden und daß dann die zweiten Filter (51; 53) in den jeweili gen Zweigleitungen (20; 21) nacheinander regeneriert werden;
einer Einrichtung (90) zur Feststellung eines eine Regenerierung erfordernden Zeitpunktes; und mit
einer Steuereinrichtung (90) zur Steuerung der Abgas-Regeleinrichtung (70, 71) und der elektrischen Stromver sorgung an die Heizung (30), um einen Regenerationsbetrieb in der von der Einrichtung (90) zur Bestimmung einer Reihenfolge bestimmten Reihenfolge durchzuführen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abgas-Regeleinrichtung (70, 71) ein bewegbares Ventil (70; 71),
welches in jeder Zweigleitung (20; 21) in Abgas-Flußrichtung
nach den Filtern (50, 51, 52, 53) angeordnet ist, umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Filter (50, . . ., 53) eine poröse zylindrische Filter
schicht (40) aus hitzebeständigem Material umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ersten (50; 52) und zweiten Filter (51; 53) so
angeordnet sind, daß ihre Achsen parallel zueinander liegen, so
daß durch jede Zweigleitung (20, 21) fließendes Abgas im wesent
lichen gleichmäßig in die ersten (50; 52) und zweiten Filter
(51; 53) verteilt wird, wenn sich die Abgas-Regeleinrichtung
(70, 71) in der zweiten Stellung befindet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zur Feststellung eines Zeitpunkts
(90) einen Abgas-Drucksensor (80) zur Messung eines in der Ab
gasleitung (10) in Abgas-Flußrichtung vor der Verzweigung herr
schenden Abgasdrucks (P) sowie eine Einrichtung (90) zum Ver
gleich des Abgasdrucks (P) mit einem Abgasdruck-Schwellwert
(Pt(Ne, C/L)), der in Übereinstimmung mit Motor-Betriebsparame
tern bestimmt wird, umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbrennungsmotor ein Dieselmotor (D) ist.
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---|---|---|---|
JP5054032A JP3024420B2 (ja) | 1993-03-15 | 1993-03-15 | 内燃機関の排気浄化装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4408763C2 DE4408763C2 (de) | 1998-04-09 |
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ID=12959254
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DE (1) | DE4408763C2 (de) |
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CN113649387A (zh) * | 2021-06-28 | 2021-11-16 | 安徽协和成药业饮片有限公司 | 一种中药加工车间用的除尘换气设备 |
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- 1993-03-15 JP JP5054032A patent/JP3024420B2/ja not_active Expired - Fee Related
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- 1994-03-15 DE DE4408763A patent/DE4408763C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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JP3024420B2 (ja) | 2000-03-21 |
JPH06264714A (ja) | 1994-09-20 |
DE4408763C2 (de) | 1998-04-09 |
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