DE4408511A1 - Verfahren zum Überwachen des Drucks in Luftreifen - Google Patents
Verfahren zum Überwachen des Drucks in LuftreifenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein
solches Verfahren ist aus der EP-B-0 263 775 bekannt.
Bei dem bekannten Verfahren ist an der Felge, auf der
der Luftreifen montiert ist, parallel zur Drehachse
der Felge ein metallischer Faltenbalg vorgesehen,
dessen eines Ende Verbindung mit dem Innenraum des
Luftreifens hat und dessen anderes Ende geschlossen
ist und einen Dauermagneten trägt, der bei jeder Um
drehung des Rades einmal an einem Magnetsensor, z. B.
an einer Hall-Sonde, vorbeibewegt wird, welche ortsfest
an der Radaufhängung des Fahrzeuges angebracht ist. Die
Länge des Faltenbalges hängt vom Druck im Luftreifen ab,
und deshalb hängt der Abstand, in welchem der Dauerma
gnet am Magnetsensor vorbeiläuft, ebenfalls vom Druck im
Luftreifen ab. Der Magnetsensor fühlt deshalb ein Magnet
feld, dessen Stärke vom Druck im Luftreifen abhängt und
gibt ein dementsprechendes Signal ab, welches durch eine
Auswerteschaltung ausgewertet wird. Unterschreitet der
Druck im Luftreifen eine vorgegebene Schwelle, dann
unterschreitet das Signal des Magnetsensors ebenfalls
eine vorgegebene Schwelle, und dieses wird dann signa
lisiert.
Bei Kurvenfahrten und anderen einseitigen Belastungszu
ständen des Fahrzeugs können elastische Verformungen der
Felge auftreten, die den Abstand, in welchem der am
Faltenbalg angebrachte Magnet (er wird nachfolgend als
Druckmagnet bezeichnet) am Magnetsensor vorbeiläuft,
ändern und dadurch einen anderen Reifendruck vortäuschen
als tatsächlich herrscht. Um dem zu begegnen, ist es aus
der EP-B-0 263 775 bereits bekannt, an der Felge in der
Nähe des Druckmagneten einen zweiten Dauermagnet fest
anzuordnen, so daß seine Lage nicht vom Reifendruck
abhängt; ein solcher Dauermagnet wird nachfolgend als
Referenzmagnet bezeichnet. Der Druckmagnet und der Refe
renzmagnet erzeugen verformungsabhängig gleiche Signale,
so daß das vom Referenzmagnet bewirkte Signal dazu her
angezogen werden kann, um das vom Druckmagnet bewirkte
Signal hinsichtlich des von der Verformung der Felge
herrührenden Signalanteils zu kompensieren, beispiels
weise mittels einer elektronischen Kompensationsschal
tung.
Bei einem ähnlichen Reifendrucküberwachungsverfahren ist
es aus der DE-A-42 00 156 bekannt, eine Temperaturdrift
des Magnetfeldsensors dadurch zu kompensieren, daß
außer dem Druckmagnet an der Felge ein Referenzmagnet
vorgesehen ist, welcher am Ort des Magnetfeldsensors
ein Magnetfeld von bekannter Stärke und Orientierung er
zeugt. Der Magnetfeldsensor wird bei jeder Radumdrehung
einmal dem bekannten Magnetfeld des Referenzmagneten
ausgesetzt. Wird dabei festgestellt, daß das vom Ma
gnetfeldsensor gelieferte Signal von einem Normalwert,
welcher z. B. bei einer Temperatur von 20°C bestimmt wur
de, wegdriftet, dann wird, wenn das nächste Mal das
Magnetfeld des Druckmagneten erfaßt wird, die anhand
des Referenzmagneten zuvor bestimmte Drift kompensiert
und dadurch der Temperatureinfluß ausgeglichen. Auch
andere das Meßergebnis verfälschende Einflüsse wie z. B.
eine Alterung können auf diese Weise kompensiert werden.
Nun ist es in der Praxis so, daß ein Fahrzeug während
seiner Lebensdauer auf unterschiedlichen Rädern läuft:
In der kalten Jahreszeit fährt man auf Winterreifen, in der warmen Jahreszeit auf Sommerreifen, die meistens komplett mit den Felgen ausgetauscht werden; sind Rei fen abgefahren, werden sie ersetzt, nicht selten durch eine andere Reifentype, und bei dieser Gelegenheit wer den manchmal auch die Felgen ausgetauscht, zumal Felgen heute nicht nur als reine Funktionsteile angesehen wer den, sondern auch als modischer Zierrat. Der Wechsel der Felgen erfordert u. U. eine Anpassung der Druck schwelle, bei welcher das Reifendrucküberwachungssystem ein Warnsignal abgibt. Diese Anpassung könnte man durch das mit dem Radwechsel befaßte Fachpersonal durchführen lassen. Leider ist das jedoch mit Mühe und Kosten ver bunden, und nicht jeder Fahrzeugbesitzer sucht zum Rad wechsel eine Fachwerkstatt auf, vielmehr werden Räder häufig auch vom Fahrzeugbesitzer selbst gewechselt. Dabei ist es jedoch nachteilig, daß der Fahrzeugbe sitzer keine Erfahrung in der Anpassung des Reifendruck- Überwachungssystems hat, so daß hier Fehleinstellungen Tür und Tor geöffnet sind.
In der kalten Jahreszeit fährt man auf Winterreifen, in der warmen Jahreszeit auf Sommerreifen, die meistens komplett mit den Felgen ausgetauscht werden; sind Rei fen abgefahren, werden sie ersetzt, nicht selten durch eine andere Reifentype, und bei dieser Gelegenheit wer den manchmal auch die Felgen ausgetauscht, zumal Felgen heute nicht nur als reine Funktionsteile angesehen wer den, sondern auch als modischer Zierrat. Der Wechsel der Felgen erfordert u. U. eine Anpassung der Druck schwelle, bei welcher das Reifendrucküberwachungssystem ein Warnsignal abgibt. Diese Anpassung könnte man durch das mit dem Radwechsel befaßte Fachpersonal durchführen lassen. Leider ist das jedoch mit Mühe und Kosten ver bunden, und nicht jeder Fahrzeugbesitzer sucht zum Rad wechsel eine Fachwerkstatt auf, vielmehr werden Räder häufig auch vom Fahrzeugbesitzer selbst gewechselt. Dabei ist es jedoch nachteilig, daß der Fahrzeugbe sitzer keine Erfahrung in der Anpassung des Reifendruck- Überwachungssystems hat, so daß hier Fehleinstellungen Tür und Tor geöffnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Weg aufzuzeigen, wie bei Radwechseln erforderliche
Anpassungen des Reifendruck-Überwachungssystems möglichst
einfach und ohne größere Gefahr von Fehlanpassungen vor
genommen werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den
im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
Erfindungsgemäß wird die Art des Rades bzw. der Felge
durch die Art und/oder Anordnung von Dauermagneten an
der Felge codiert, wobei zu: dem Druckmagneten wenigstens
ein weiterer Magnet, nachfolgend als Typmagnet bezeich
net, hinzutritt, der im wesentlichen im selben Abstand
von der Drehachse der Felge angeordnet ist wie der Druck
magnet und deshalb im wesentlichen auf derselben Be
wegungsbahn umläuft wie der Druckmagnet, dabei bei jeder
Umdrehung des Rades einmal am Magnetsensor vorbeiläuft
und bei dieser Gelegenheit vom Magnetsensor abgetastet
werden kann. Da bei einem vorgegebenen Fahrzeug die
Zahl der verwendbaren Felgen begrenzt ist und die An
zahl der unterschiedlichen Druckschwellen, bei denen
ein gefährliches Absinken des Reifendrucks signalisiert
werden sollte, kleiner ist als die Zahl der einsetzbaren
verschiedenen Felgen (weil nicht jede andere Felge
zwingend eine Änderung der Druckschwelle erfordert),
ist die Zahl der unterschiedlichen Codierungen, die
für einen Fahrzeugtyp in Frage kommen, gering. In vielen
Fällen wird man mit zwei oder drei verschiedenen Co
dierungen auskommen können. Zwei Codierungen kann man
z. B. dadurch verwirklichen, daß man zwei Magnete vor
sieht und sie für die eine Codierung parallel, für die
andere Codierung antiparallel anordnet, so daß der Ma
gnetsensor beim Vorbeilauf der Magnete entweder Impulse
gleicher Polarität oder unterschiedlicher Polarität er
zeugt. Auf derselben Basis kann man durch Vorsehen von
drei Magneten mehrere Druckschwellen codieren, indem man
entweder alle Magnete parallel orientiert oder sie
alternierend parallel und antiparallel orientiert oder
aufeinanderfolgend zwei Magnete parallel und den dritten
antiparallel orientiert.
Eine große Zahl von unterschiedlichen Druckschwellen bzw.
Felgentypen kann man dadurch codieren, daß man die zeit
liche Aufeinanderfolge von Impulsen, die durch zwei an
der Felge im Abstand angeordnete Magnete bewirkt werden,
erfaßt und auswertet. Um dabei geschwindigkeitsunabhängig
zu sein, bestimmt man die relativen zeitlichen Abstände
des Vorbeilaufs der Magnete am Magnetsensor, normiert auf
die Dauer einer Radumdrehung. Z.B. kann man aus zwei auf
einander folgenden Vorbeiläufen des Typmagnets die Dauer
eines Umlaufs bestimmen und innerhalb dieses Umlaufs den
zeitlichen Abstand zwischen den Vorbeiläufen des Typma
gneten und des Druckmagneten messen. Bildet man aus diesen
beiden Messungen den Quotienten, dann hat man eine ge
schwindigkeitsunabhängige Aussage über den Abstand von
Druckmagnet und Typmagnet, wobei durch unterschiedliche
Abstände in Umfangsrichtung der Felge unterschiedliche
Felgentypen bzw. Druckschwellen codiert werden können.
In vorteilhafter Weiterbildung des Verfahrens kann der
Typmagnet zugleich herangezogen werden als Referenzma
gnet, um Temperatureinflüsse, Alterungseinflüsse und Ein
flüsse von Verformungen der Felgen auf die Reifendruck
überwachung zu kompensieren. Gegenüber dem aufgezeigten
Stand der Technik benötigt man für das erfindungsgemäße
Verfahren deshalb keinen zusätzliche apparativen Aufwand,
sondern muß lediglich eine zusätzliche Art der Signal
auswertung durchführen.
Die Erfindung erlaubt deshalb eine zuverlässige An
passung der Druckschwellen im Reifendruck-Überwachungs
system beim Radwechsel mit geringstem Aufwand, unab
hängig vom Geschick der Person, welche den Radwechsel
vornimmt. Die Anpassung der Druckschwelle im Reifen
druck-Überwachungssystem erfordert nur den geringst
möglichen Aufwand und ist dennoch "idiotensicher".
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die bei
gefügten Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung von zwei
Magneten auf einer Felge,
Fig. 2 zeigt die mit der Anordnung aus Fig. 1 er
haltenen Signale eines Magnetsensors,
Fig. 3 zeigt die Anordnung von drei Magneten auf
einer Felge,
Fig. 4 zeigt die damit erhaltenen Signale eines
Magnetsensors,
Fig. 5 zeigt eine andere Anordnung von drei Ma
gneten auf einer Felge,
Fig. 6 zeigt die damit erhaltenen Signale eines
Magnetsensors,
Fig. 7 zeigt schematisch die Anordnung von zwei
Magneten auf einer Felge,
Fig. 8 zeigt die damit erhaltenen Signale eines Ma
gnetsensors,
Fig. 9 zeigt die Anordnung zweier Magnete auf einer
Felge mit gegenüber der Fig. 7 vergrößertem
Abstand, und
Fig. 10 zeigt die damit erhaltenen Signale eines Ma
gnetsensors.
Fig. 1 zeigt die Anordnung von zwei antiparallel an einer
Felge 1 angebrachten Magneten, von denen einer ein Druck
magnet D ist (er ändert seine Lage in Abhängigkeit
vom Reifendruck), und von denen der andere Magnet
ein Referenzmagnet R ist. Sie befinden sich auf einer
gemeinsamen kreisförmigen Bewegungsbahn 2, wenn sich
die Felge 1 dreht. Dabei bewegen sie sich bei jedem
Umlauf einmal an einem Magnetsensor vorbei, der neben
der Felge an der mit dem Pfeil 3 gekennzeichneten
Stelle angeordnet ist und entsprechend der Stärke des
Magnetfeldes, dem er ausgesetzt wird, als Antwortsi
gnal eine elektrische Impulsspannung abgibt, wie in
Fig. 2 dargestellt. Der Druckmagnet D liefert beim
Vorbeilauf am Magnetsensor z. B. einen positiven Im
puls, der antiparallel orientierte Referenzmagnet R
dementsprechend kurz danach einen negativen Impuls,
und das ganze wiederholt sich im Abstand einer Periode
T2, innerhalb welcher die Felge eine Umdrehung voll
führt.
Das Ausführungsbeispiel in den Fig. 3 und 4 unter
scheidet sich von dem in den Fig. 1 und 2 darin,
daß zu dem Druckmagnet D und dem Referenzmagnet R
noch ein zur Kennzeichnung des Typs der Felge vorge
sehener Typmagnet T hinzugetreten ist, der in dersel
ben magnetischen Orientierung wie der Druckmagnet D
vor diesem auf der gemeinsamen Bewegungsbahn 2 ange
ordnet ist und deshalb den Magnetsensor kurz vor dem
Druckmagnet D erreicht. Der Magnetsensor liefert des
halb Impulsfolgen aus je drei Impulsen, von denen die bei
den ersten dieselbe Polarität und der dritte die entgegen
gesetzte Polarität hat (Fig. 4).
Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsbei
spiel unterscheidet sich von dem in den Fig. 3 und 4
dargestellten Ausführungsbeispiel darin, daß der Typ
magnet T nicht vor dem Druckmagnet D, sondern nach dem
Referenzmagnet R angeordnet ist und nach diesem am Ma
gnetsensor vorbeiläuft. Deshalb liefert der Magnetsensor
das in Fig. 6 dargestellte Signalmuster, in welchem
drei Impulse mit alternierender Polarität auftreten und
diese Impulsgruppen im Abstand einer Periode T2 auf
treten.
Durch die drei beschriebenen verschiedenen Anordnungen
von Magneten lassen sich drei verschiedene Typen von
Felgen codieren und erkennen. Dabei ist auch eine Dreh
richtungsumkehr leicht zu erkennen.
Die Fig. 7 bis 10 illustrieren eine Variante des er
findungsgemäßen Verfahrens, in welcher unterschiedliche
Typen von Felgen 1 durch unterschiedliche Abstände eines
Druckmagneten D und eines Referenzmagneten R auf einer
gemeinsamen Bewegungsbahn 2 auf der Felge codiert und
erkannt werden können. Haben die beiden Magnete, wie in
Fig. 7 dargestellt, einen kleinen Abstand, dann haben
auch die vom Magnetsensor gelieferten Impulse einen
kleinen Abstand (Fig. 8). Haben die Magnete R und D
jedoch einen größeren Abstand, wie in Fig. 9 darge
stellt, dann haben auch die vom Magnetsensor geliefer
ten Impulse einen entsprechend vergrößerten Abstand.
Damit das Meßergebnis nicht durch unterschiedliche
Fahrgeschwindigkeiten verfälscht wird, normiert man
den zeitlichen Abstand T1 der von den Magneten R und D
bewirkten Impulse auf die aktuelle Dauer T2 eines voll
ständigen Umlaufs, d. h., man bildet das Verhältnis T1
zu T2, welches für beliebige Fahrgeschwindigkeiten un
verändert bleibt, solange nicht bereits während eines
einzigen Umlaufs des Rades eine wesentliche Geschwindig
keitsänderung (starkes Bremsen) auftritt. Im Beispiel
gemäß Fig. 7 und 8 ist das Verhältnis T1 zu T2 nur
etwa halb so groß wie im Beispiel gemäß Fig. 9 und
Fig. 10, wodurch eine Unterscheidung unterschiedlicher
Felgentypen leicht und zuverlässig möglich ist.
In den beschriebenen Ausführungsbeispielen können der
Referenzmagnet R und/oder der Typmagnet T, deren Lage
von dem Reifendruck unabhängig ist, zur Kompensation
unerwünschter Abhängigkeiten der Signalamplitude her
angezogen werden, z. B. zur Kompensation eines Temperatur
fehlers oder von Alterungserscheinungen des Magnetsen
sors oder zur Kompensation des Einflusses von elastischen
Verformungen der Felge bei hohen Querbeschleunigungen
(schnelle Kurvenfahrt).
Claims (7)
1. Verfahren zum Überwachen des Drucks in auf einer
Felge montierten Luftreifen von Fahrzeugen mittels
eines an der Felge angebrachten Reifendrucksensors, der
einen Magneten hat, dessen Lage bezüglich der Felge vom
Reifendruck abhängt, weshalb er als Druckmagnet bezeich
net wird, und berührungslos durch einen Magnetsensor,
der sich nicht mitdrehend neben der kreisförmigen Be
wegungsbahn des Druckmagneten am Fahrzeug angebracht ist,
abgetastet wird, worauf der Magnetsensor ein vom Reifen
druck abhängendes Signal abgibt, welches ausgewertet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Felge i.w. in der
selben Bewegungsbahn, aber in Umfangsrichtung der Be
wegungsbahn des Druckmagneten in einem Abstand zu diesem
wenigstens ein weiterer Magnet, nachfolgend als Typen
magnet bezeichnet, angeordnet und durch den Magnetsen
sor abgetastet wird, wobei die vom Magnetsensor ab
gegebenen Signale zusätzlich dahingehend ausgewertet wer
den, um aus der Signalfolge die Art der Anordnung der
Magnete an der Felge zu erkennen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Typmagnet zugleich als Referenzmagnet ver
wendet wird, um die Reifendrucküberwachung hinsichtlich
der Alterung und einer Temperaturdrift des Magnetsensors
und hinsichtlich von an der Felge im Fahrbetrieb auf
tretenden Verformungen unabhängig zu machen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich ein Referenzmagnet an der Felge i.w.
in derselben Bewegungsbahn vorgesehen ist, um die Reifen
drucküberwachung hinsichtlich der Alterung und einer
Temperaturdrift des Magnetsensors und hinsichtlich von
an der Felge im Fahrbetrieb auftretenden Verformungen un
abhängig zu machen, und daß auch seine Anordnung relativ
zum Druckmagnet und zum Typenmagnet zur Erkennung des
Felgentyps aus der Signalfolge des Magnetsensors herange
zogen wird.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete parallel
oder antiparallel zueinander angeordnet werden und die
davon abhängige Polarität der Signale des Magnetsensors
zur Erkennung des Felgentyps ausgewertet wird.
5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der relative zeit
liche Abstand der von den Magneten herrührenden Signale
des Magnetsensors, normiert auf die Dauer einer Radum
drehung, zur Erkennung des Felgentyps ausgewertet wird.
6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
unterschiedlich starke Typmagneten vorgesehen sind und
die vom Magnetsensor gelieferte Signalfolge hinsicht
lich der Signalamplitude zur Erkennung des Felgentyps
ausgewertet wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für Felgen, die mit
den Magneten auf unterschiedliche Weise markiert sind,
jeweils eine unterschiedliche Druckschwelle gespeichert
und nach Erkennen durch das Auswerten der vom Magnet
sensor gelieferten Signalfolge der Auswertung des vom
Druckmagneten bewirkten Signals zugrundegelegt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408511 DE4408511A1 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Verfahren zum Überwachen des Drucks in Luftreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944408511 DE4408511A1 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Verfahren zum Überwachen des Drucks in Luftreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4408511A1 true DE4408511A1 (de) | 1995-09-21 |
Family
ID=6512685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944408511 Withdrawn DE4408511A1 (de) | 1994-03-14 | 1994-03-14 | Verfahren zum Überwachen des Drucks in Luftreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
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