DE4407453A1 - Gas- und öldichtes Spiralnuten-Axiallager - Google Patents
Gas- und öldichtes Spiralnuten-AxiallagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsteinstellende Spiralnutendichtung
mit zwei gegenläufigen Spiralnutfeldern, die parallel als hydrodynami
sches Axialgleitlager genutzt wird und mit einer bei Wellenlauf zentri
fugal abhebenden, bei Stillstand federangepreßten Elastomerdichtlippe
kombiniert ist.
Dichtringe mit zwei gegenläufigen konzentrischen Spiralnutfeldern,
die selbsttätig im Gleichgewicht vom anstehenden Differenzdruck auf
eine auslegungsgemäß kleine berührungsfreie Dichtspalthöhe gedrückt
und gehalten werden, sind aus den Patentschriften DE 41 19 768 A1,
DE 41 21 819 A1 und DE 41 35 583 A1 bekannt. Eine zentrifugal abhebende
Elastomerdichtlippe ist in der P 43 26 921.4 zu finden. Kombiniert sind
solche Dichtungen geeignet, hohe Gasdrücke bei großen Drehzahlen und
Umfangsgeschwindigkeiten verschleißarm mit relativ kleiner Reibverlust
leistung abzudichten und Gas und Schmieröl hermetrisch zu trennen, und
zwar mittels der aufsetzenden Dichtlippe auch bei Wellenstillstand.
Häufig müssen derartige Dichtungen neben einem Axialgleitlager, das
einen Läuferschub aufnimmt, eingebaut werden. Bei großer Drehzahl, ho
her Fluidviskosität und sehr engem Dichtspalt erzeugen Spiralnutfelder
jedoch sehr hohe Drücke, die wiederum zu Axiallagerkräften vergleichbare
Druckkräfte auf die Welle ausüben können. Da außerdem eine Wellenschub
kraft genauso wie eine Differenzdruckkraft zur selbsttätigen Spalthöhen
einstellung über den Spiralnutdämmen herangezogen werden kann, bietet
es sich an, die beiden Bauelemente zu einem einzigen zusammenzufassen.
Dabei pendeln der Dichtspalt und die in ihm sich aufbauende Druckschwelle
im Öl sich dann so ein, das letztere den Schub trägt, gleichzeitig aber
auch den öl- oder ölnebelgefüllten Getrieberaum gegen den unter Gasdruck
stehenden Arbeitsraum abschottet. Es zeigt sich sogar, daß das gasdichte
Axiallager nicht nur den Bauaufwand senkt, sondern auch weit weniger
Reibenergie verbraucht als die beiden separaten Bauelemente.
Die Erfindungsaufgabe lautet daher: Entwerfe ein bei Wellenlauf und
-stillstand gas- und öldichtes Spiralnuten-Axiallager für große Schub
kraft und hohe Drehzahl bei großer Druckdifferenz zwischen Schmieröl
an seinem Innenrand und Gas an seinem Außenrand.
Zur Lösung der Erfindungsaufgabe werden die aus den Vorerfindungen
zu nehmenden Elemente zusammengestellt und ausgelegt. Dabei entfällt
allerdings die Notwendigkeit, ein selbsttätiges Kräftegleichgewicht
besonders zu organisieren, da die schubbelastete auf dem Dichtfilm
schwimmende Welle selbst zum Stellglied wird. In der Fig. 3 ist ein
Druck- und Kraftschaubild dargestellt. Es gibt die wirklichen Verläufe
nur angenähert wieder, weil für die beiden Spiralnutfelder ein linearer
und gleich steiler Druckanstieg, der nach Boon/Tal I 1 I oder Heitel
I 2 I für Gewindewellendichtungen berechenbar ist, angenommen ist. In
Spiralnutfeldern wächst der Durchmesser von innen nach außen mit ent
sprechender Zunahme des Druckgradienten. Weiter überlagern sich noch
die Fliehkräfte des Fluidfilmes, was im inneren Feld den Durchmesser
einfluß verstärkt und ihm im äußeren entgegenwirkt. Wegen der Schmal
heit der Spiralnutfelder und der großen Fluidzähigkeit sind diese Ein
flüsse relativ schwach und fallen bei einer prinzipiellen Betrachtung
nicht ins Gewicht.
Neben der Schubkraft wird der Druckverlauf im Dichtspalt bei verschie
denen Betriebszuständen gezeigt. Die gestrichelten Linien repräsentie
ren die symmetrische Druckschwelle über den gegenläufigen Spiralnutfel
dern und der Zwischennut in dem Falle, daß keine Gas-Öl-Druckdifferenz
an dem Axiallager ansteht, und in dem der Höchstdruck in der Zwischen
nut am größten wird. Das innere Feld, in welches das Schmieröl eintritt,
ist immer ganz gefüllt. Es drückt das Öl in das äußere Feld hinüber,
das zur Sicherheit etwas breiter sein muß, sich aber automatisch bis
zur gleichen Breite füllt, wobei der übrige Teil vom Gas besetzt und
außer Förderkraft gesetzt wird. Bei den tatsächlichen nach oben oder
unten leicht gekrümmten Verläufen ergäbe sich zwar eine etwas andere
Füllbreite, das innere und das äußere Feld müßten aber trotzdem beide
den gleichen Maximaldruck erzeugen, und ihre dabei leicht unterschied
lichen Druckkräfte würden auch dann gemeinsam die axiale Schubkraft
tragen.
Da die Druckerzeugung reziprok zum Quadrat der Dichtspalthöhe zunimmt,
verkleinert der Schub den Spalt solange, bis die Gegenkraft ihm gleich
wird. Und dann bleibt die Spalthöhe konstant. Ändert sich nun die Schub
kraft, der Gasdruck aber nicht, so variieren die Füllbreite nicht son
dern nur die Spalthöhe und der erzeugte Höchstdruck. Wenn jedoch bei
bei gleichbleibendem Schub der Gasdruck erhöht wird, so ändert sich
das Druckgebirge im Spalt, das den Schub trägt. Der ausgezogene und
der punktierte Linienzug zeigen dies für zwei verschieden hohe Gasdrücke.
Die verringerte Differenz zwischen dem Gas- und dem Höchstdruck
bedarf nur einer schmäleren aktiven Breite des Außenfeldes, zu welcher
hin dieses sich automatisch selbst leerpumpt. Das Gas rückt nach. In
dem von ihm besetzten Feldteil drückt es auf die Welle und beteiligt
sich an der Schubaufnahme, weshalb der erforderliche Höchstdruck ab
nimmt, und die Dichtspalthöhe sich entsprechend vergrößert. Die Vermin
derung der Druckerzeugung führt zu sinkendem Leistungsbedarf des Spiral
nuten-Axialgleitlagers bei Steigerung des Gasdruckes. Dabei ist das
Lager jeweils nur bis zu dem Grenzdruck funktionsfähig, bei welchem
die aktive Breite des Außenfeldes gleich Null wird, dieses sich ganz
leergepumpt hat. Diese Grenze erhöht sich jedoch mit der Schubbelastung
des Lagers.
Das ist in den Fig. 4 und 5 erkennbar, in denen für ein Lager der
Leistungsverbrauch und die Dichtspalthöhe abhängig von den Betriebsgrö
ßen Schubkraft, Gasdruck, Wellendrehzahl und Ölzähigkeit dargestellt
sind. Alle Parameter können stark variiert werden. Mit dem Gasdruck
ändern sich die Dichtspalthöhe und der Leistungsverbrauch am wenigsten.
Die Zähigkeit des Öles kann herangezogen werden, den Leistungsverbrauch
zu minimieren oder die Dichtspalthöhe im zulässigen Rahmen zu halten.
Erfreulicherweise ändert letztere sich relativ schwach, so daß ohne
Nachteile große Variationsbreiten der Betriebsparameter möglich sind.
Die kleinste zulässige Dichtspalthöhe bestimmt auch die Lagerabmessungen,
vor allem die radiale Breite der gegenläufigen Spiralnutfelder, die
z. B. aus 0.3 mm breiten und 0.2 mm tiefen Nuten zwischen 0.3 mm breiten
Dämmen bestehen können. Je schmäler man die beiden Felder macht, umso
niedriger wird in den einzelnen Betriebszuständen die Dichtspalthöhe
und mit dieser die Reibleistung. Wegen der vielen möglichen Parameter
kombinationen sei nur ein konkretes Beispiel herausgegriffen. Bei einem
speziellen Motorlager ist eine axiale Lagerkraft von 244 daN bei der
Drehzahl 24 000 U/min aufzunehmen, und gleichzeitig ein Gasdruck von
5.2 bar abzudichten. Bei einer Dichtspalthöhe von 26 Mikrometern wiese
ein Spiralnuten-Axialgleitlager mit den Durchmessern 48/70 hierfür einen
Leistungsbedarf von lediglich 1.33 KW auf. Ein gleichgroßes serienmä
ßiges Mehrflächengleitlager würde nach Herstellerkatalog dagegen zusam
men mit einer separaten Spiralnutendichtung PR = 3,8 KW verbrauchen,
die 2.9fache Leistung. Offenbar birgt ein hydrodynamisches Keilflächen
lager erheblich mehr Leistungsverlustquellen als die gegenläufigen Spi
ralnutfelder.
Dieses Beispiel spricht eindeutig für die Erfindung. Das Lager läßt
sich einfach in eine einem Mehrflächenlager ähnliche Scheibe, welche
vermutlich am besten aus Lagerwerkstoff gefertigt wird, eingravieren
und dürfte in der Herstellung eher billiger als teurer als jenes sein.
Die abhebende Elastomerdichtlippe verursacht nicht mehr Aufwand als
ein Norm-Radialwellendichtring, nur daß dieser bei der hohen Umfangs
geschwindigkeit und dem hohen Druck nicht einsetzbar ist und durch kom
pliziertere Dichtorgane ersetzt werden müßte. Die federbelastete Dicht
lippe wird zusammen mit einem tiefgezogenen Tragring, an dem sie be
festigt ist, in die Welle eingepreßt und setzt sich dann auf die Um
fangsfläche der Lagerscheibe, um bei Wellentotation zentrifugal von
dieser abzuheben und sich an ihren Tragring anzulehnen. Wichtig ist
es, die Dichtlippe so zu formen, daß zwischen ihr, dem Wellenflansch
und der Lagerscheibe möglichst wenig, sozusagen überhaupt kein Hohlraum
entsteht, in welchen sich bei Wellenstillstand Schmieröl setzt, das
später über die abgehobene Dichtlippe hinweg in den Gasraum einsickern
könnte. Es ist möglich, lediglich einen hauchdünnen sackmäßigen Bewe
gungsspalt zwischen der Dichtlippe und der Lauffläche an der Welle vor
zusehen. Die Spiralnuten des Außenfeldes müssen an den unvermeidlichen
Restraum anschließen, um ihn bei Laufbeginn möglichst leerzusaugen.
Der niedrige Leistungsverbrauch des Spiralnuten-Axiallagers ist nicht
nur wirtschaftlich vorteilhaft, sondern für seine Funktionsfähigkeit
auch erforderlich. Das Schmieröl tritt nur am Innenrand in die Spiral
nutfelder ein und aus, und die Maschine ist so zu gestalten, daß dort
mit Sicherheit Schmieröl ansteht, sobald die Welle sich dreht. Ein Öl
durchfluß wäre schwer zu erreichen und wird nicht angestrebt. Das be
deutet, daß die Verlustleistung das Schmieröl in den Spiralnutfeldern
aufheizt, und die Wärme durch die Lagerscheibe und die Wellenwand abzu
führen ist, weshalb diese leitfähig und gut gekühlt sein müssen. Viel
leicht sind sogar Lagerscheiben aus Kupfer sinnvoll. Trotzdem wird das
Schmieröl eine erhöhte Temperatur annehmen, die in dem vorne zitierten
Beispiel bereits einberechnet ist.
Auf der anderen Seite ist es auch günstig, daß das Schmieröl nicht
ausgetauscht wird, weil es dann auch keinen Schmutz in das Lager trans
portiert, der sich in den Spiralnuten festsetzen könnte. Es empfiehlt
sich sogar, die Spiralnuten des Innenfeldes daran zu hindern, Schmutz
partikel aus dem anstehenden Schmieröl anzusaugen, was durch die Flieh
kraft unterstützt werden würde. Ein Filter kann nicht eingebaut werden,
aber etwas Ahnliches. Da die Welle nur auf einen mikrometerweiten Spalt
abhebt, läßt ein Schutzwall höchstens Partikel, die kleiner als die
Dichtspalthöhe sind, in die zehnfach tieferen Spiralnuten eintreten.
Das Lager wird dafür mit einem ein bis zwei Millimeter breiten
scharfkantigen Schmutzrückhalterand genau in der Ebene der Spiraldamm
kronen ausgerüstet, der durch eine tiefe Ölsammelnut vom inneren Spiral
nutfeld getrennt ist, und auf den sich die Welle bei Stillstand, wie
auch auf die Dammkronen, aufsetzt. Wenn die Zentralbohrung der Lager
scheibe sich von der scharfen Kante aus konisch weitet, können die abge
wiesenen Schmutzpartikel mit der Wirbelströmung zentrifugal an der Wand
entlang abwandern, anstatt sich vor den Spalt zu setzen. Diese Überle
gungen müssen noch durch Versuche erhärtet werden. Auch andere Schmutz
abweismaßnahmen sind denkbar.
Die Erfindung ist in den Fig. 1, 2 und 6 in zwei Ausführungen darge
stellt. Im einzelnen zeigen die
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein kombiniertes Mehrflächen-Radial- und
Spiralnuten-Axialgleitlager, die
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Sitzfläche dieses Lagers, die
Fig. 3 ein Druck- und Kraftschaubild über den gegenläufigen Spiral
nutfeldern dieses Lagers, die
Fig. 4 ein Diagramm von dem Leistungsbedarf eines bestimmten gas- und
öldichten Spiralnuten-Axialgleitlagers in Abhängigkeit von den
Parametern Lagerkraft, Gasdruck, Wellendrehzahl und dynamische
Zähigkeit des Schmieröls, die
Fig. 5 ein Diagramm über die zugehörige Dichtspalthöhe, und die
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein gas- und öldichtes Spiralnuten-
Axialgleitlager mit einem Schmutzrückhalterand und einer verbes
serten Elastomerdichtlippe.
Bezugszeichenliste
1 radiales Mehrflächengleitlager
2 Sitzfläche des Spiralnuten-Axialgleitlagers
3 Lagerscheibe
4 nach außen förderndes inneres Spiralnutfeld
5 nach innen förderndes äußeres Spiralnutfeld
6 Zwischennut
7 Gleit- und Aufsetzfläche auf der axialen Mantelfläche der Lagerscheibe
8 Welle
9 radiale Lauffläche an der Welle
10 Elastomerdichtlippe
11 Anpreß-Ringfeder
12 axial vorstehende konzentrische Bordwand an der Welle
13 Freispalt
14 Teil (12) als eingepreßter Tiefziehblechring
15 Bewegungsspalt
16 Innenbohrung der Welle
17 Schmutzrückhalterand
18 Lauffläche auf dem Schmutzrückhalterand
19 Trenn- und Ölsammelnut
20 konische Bohrungswand
2 Sitzfläche des Spiralnuten-Axialgleitlagers
3 Lagerscheibe
4 nach außen förderndes inneres Spiralnutfeld
5 nach innen förderndes äußeres Spiralnutfeld
6 Zwischennut
7 Gleit- und Aufsetzfläche auf der axialen Mantelfläche der Lagerscheibe
8 Welle
9 radiale Lauffläche an der Welle
10 Elastomerdichtlippe
11 Anpreß-Ringfeder
12 axial vorstehende konzentrische Bordwand an der Welle
13 Freispalt
14 Teil (12) als eingepreßter Tiefziehblechring
15 Bewegungsspalt
16 Innenbohrung der Welle
17 Schmutzrückhalterand
18 Lauffläche auf dem Schmutzrückhalterand
19 Trenn- und Ölsammelnut
20 konische Bohrungswand
Literatur:
I 1 I Boon, E. F. u. S. E. Tal: Hydrodynamische Dichtung für rotierende Wellen. Chemie-Ing.-Techn. 31 (1959), S. 202/12.
I 2 I Heitel, K. Beitrag zur Berechnung und Konstruktion von konzen trisch und exzentrisch betriebenen Gewindewellen-Dichtungen im lamina ren Bereich. Diss. TU Stuttgart., Berichte aus dem Inst. A für Maschi nenelemente, Ber. 4; s.a. Konstruktion 31 (1979) 12, S. 483/92.
I 1 I Boon, E. F. u. S. E. Tal: Hydrodynamische Dichtung für rotierende Wellen. Chemie-Ing.-Techn. 31 (1959), S. 202/12.
I 2 I Heitel, K. Beitrag zur Berechnung und Konstruktion von konzen trisch und exzentrisch betriebenen Gewindewellen-Dichtungen im lamina ren Bereich. Diss. TU Stuttgart., Berichte aus dem Inst. A für Maschi nenelemente, Ber. 4; s.a. Konstruktion 31 (1979) 12, S. 483/92.
Claims (4)
1. Spiralnuten-Axiallager, dadurch gekennzeich
net, daß in die ebene radiale Sitzfläche (2) der Lagerscheibe
(3) um die zentrale Wellendurchgangsbohrung (16) herum konzentrisch
zwei gegenläufige Spiralnutfelder (4, 5) mit einer Zwischennut (6)
eingraviert sind, das nach außen fördernde innere Spiralnutfeld (4)
und das nach innen fördernde äußere Spiralnutfeld (5), und daß letz
teres bis zum Außenrand der Lagerscheibe reicht, welche da eine glat
te zylindrische axiale Aufsetzfläche (7) hat.
2. Spiralnuten-Axiallager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (8) über der Sitzfläche der Lagerscheibe eine glatte
radiale Lauffläche (9) besitzt, neben der außen eine an der Welle
feste axial vorragende Elastomerdichtlippe (10) von einer Ringfeder
(11) auf die Aufsetzfläche (7) an der Lagerscheibe gepreßt wird,
während eine wellenfeste Bordwand (12) die Dichtlippe und ihre An
preßfeder mit einem schmalen Spalt (13) umgibt.
3. Spiralnuten-Axiallager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bordwand (12) durch einen tiefgezogenen Blechring (14) gebil
det wird, der in die Welle eingepreßt und -geklebt ist, und in den
selbst die Elastomerdichtlippe so einvulkanisiert oder -geklebt ist,
daß zwischen ihr und der Wellenlauffläche (9) nur ein hauchdünner
Axialspalt (15) besteht.
4. Spiralnuten-Axiallager nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem inneren Spiralnutfeld (4) und der zentralen
Wellendurchgangsbohrung (16) ein Schmutzrückhalterand (17) vorgesehen
ist, der exakt in der Dammkronenebene der Spiralnutfelder eine schma
le glatte Ringfläche (18) aufweist und durch eine Ringnut (19) vom
Spiralnutfeld (4) getrennt ist, und unter dem die Lagerscheibe sich
innen nach unten hin konisch weitet (20).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407453 DE4407453A1 (de) | 1994-03-05 | 1994-03-05 | Gas- und öldichtes Spiralnuten-Axiallager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944407453 DE4407453A1 (de) | 1994-03-05 | 1994-03-05 | Gas- und öldichtes Spiralnuten-Axiallager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4407453A1 true DE4407453A1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=6512012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944407453 Withdrawn DE4407453A1 (de) | 1994-03-05 | 1994-03-05 | Gas- und öldichtes Spiralnuten-Axiallager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4407453A1 (de) |
Cited By (11)
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---|---|---|---|---|
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WO2017037329A1 (en) * | 2015-09-02 | 2017-03-09 | Wärtsilä Finland Oy | Bearing element |
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US11821462B2 (en) | 2018-08-24 | 2023-11-21 | Eagle Industry Co., Ltd. | Sliding member |
US11821521B2 (en) | 2018-12-21 | 2023-11-21 | Eagle Industry Co., Ltd. | Sliding component |
US11892081B2 (en) | 2019-07-26 | 2024-02-06 | Eagle Industry Co., Ltd. | Sliding component |
US11933405B2 (en) | 2019-02-14 | 2024-03-19 | Eagle Industry Co., Ltd. | Sliding component |
US12013040B2 (en) | 2019-02-21 | 2024-06-18 | Eagle Industry Co., Ltd. | Sliding components |
-
1994
- 1994-03-05 DE DE19944407453 patent/DE4407453A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |