DE4406724C1 - Leitungsdifferential-Schutzanordnung - Google Patents
Leitungsdifferential-SchutzanordnungInfo
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- H02H3/30—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus using pilot wires or other signalling channel
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungsdifferential-
Schutzanordnung mit jeweils einem Schutzgerät an jedem
Ende eines zu überwachenden Leitungsabschnittes eines
elektrischen Energieübertragungssystems, bei der jedes
Schutzgerät einen mit dem zu überwachenden Leitungsab
schnitt primärseitig verbundenen Eingangsstromwandler
enthält, der sekundärseitig einerseits an eine Hilfsader
und andererseits über eine Primärwicklung eines Diffe
renzstromwandlers mit nachgeordnetem Meßglied an eine
zweite Hilfsader angeschlossen ist, die zusammen mit der
ersten Hilfsader eine Verbindung zu dem jeweils zugeord
neten anderen Schutzgerät bereitstellt.
Eine Leitungsdifferential-Schutzanordnung dieser Art ist
beispielsweise in Form des Siemens-Leitungsdifferential-
Schutzes 7 SD22 und 7SD76 bekannt. Jede dieser bekannten
Leitungsdifferential-Schutzanordnungen weist - wie Fig.
1 zeigt - in üblicher Weise an jedem Ende eines zu über
wachenden Leitungsabschnittes 1 eines im übrigen nicht
weiter dargestellten Energieübertragungssystems jeweils
ein Schutzgerät 2 bzw. 3 auf, die an den Enden des zu
überwachenden Leitungsabschnittes 1 an Sekundärwicklungen
4 und 5 jeweils eines Eingangstromwandlers 6 bzw. 7 ange
schlossen sind. Bei den Stromwandlern 6 bzw. 7 kann es
sich um Mischwandler handeln, wenn der zu überwachende
Leitungsabschnitt mehrphasig ausgebildet ist. Bei einem
Lastfluß in Richtung der Pfeile 8 und 9 an den Enden des
zu überwachenden Leitungsabschnittes 1 sind die von den
über die Sekundärwicklungen 4 und 5 der Eingangsstromwandler 6
und 7 den Schutzgeräten 2 und 3 zugeführten
Ströme i1 und i2 so definiert, daß sie gegenphasig ge
richtet sind. Dies ist auch durch Pfeile 10 und 11 in der
weiteren Fig. 2 verdeutlicht, in der ein in der Fig. 1
strichpunktiert gekennzeichneter Bereich 12 ausführlicher
dargestellt ist; in den Fig. 1 und 2 sind übereinstim
mende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Wie Fig. 2 ferner erkennen läßt, ist jedes Schutzgerät 2
bzw. 3 mit einem Hilfsstromwandler 15 bzw. 16 versehen,
dessen eine Primärwicklung 17 bzw. 18 eine Reihenschal
tung 19 bzw. 20 mit Hilfswiderständen 21 und 22 bildet.
Mit einem äußeren Anschlußpunkt 23 der Reihenschaltung 19
bzw. einem äußeren Anschlußpunkt 24 der Reihenschaltung
20 ist ein Sekundäranschluß 25 der Sekundärwicklung 4
bzw. ein Sekundäranschluß 26 der Sekundärwicklung 5 der
Eingangsstromwandler 6 bzw. 7 verbunden; außerdem ist mit
dem einen Sekundäranschluß 25 der Sekundärwicklung 4 über
einen weiteren Hilfswiderstand 27 des Schutzgerätes 2
eine Hilfsader 28 verbunden; entsprechend ist der eine
Sekundäranschluß 26 der Sekundärwicklung 5 des Ein
gangsstromwandlers 7 über einen zusätzlichen Hilfswider
stand 29 an eine weitere Hilfsader 30 angeschlossen. Die
Hilfsadern 28 und 30 stellen demzufolge eine Verbindung
zwischen den beiden Schutzgeräten 2 und 3 der Leitungs
differential-Schutzanordnung dar. Die weitere Hilfsader
30 ist an ein Ende einer Primärwicklung 32 eines Diffe
renzstromwandlers 33 angeschlossen, die mit ihrem anderen
Ende mit einer weiteren Primärwicklung 34 des Hilfs
stromwandlers 15 verbunden ist. Die weitere Primärwick
lung 34 des Hilfsstromwandlers 15 ist außerdem mit dem
weiteren Sekundäranschluß 35 des Eingangsstromwandlers 6
verbunden sowie mit der Reihenschaltung 19. An eine
Sekundärwicklung 36 des Differenzstromwandlers 33 ist ein
Meßglied 37 angeschlossen, das außerdem eingangsseitig
mit der Sekundärwicklung 38 des Hilfsstromwandlers 15
verbunden ist.
Entsprechend dem Schutzgerät 2 ist das Schutzgerät 3 auf
gebaut; die entsprechenden Einzelheiten des Schutzgerätes
3 sind deshalb nicht figürlich dargestellt.
Dieser Aufbau der bekannten Leitungsdifferential-Schutz
anordnungen erlaubt es, bei dem in Fig. 1 angenommenen
Lastfluß (siehe Pfeile 8 und 9) an den beiden Enden des
zu überwachenden Leitungsabschnittes 1 in der Sekundär
wicklung 36 des Differenzstromwandlers 33 einen der Summe
der Ströme i1 und i2 proportionalen Differenzstrom id(t)
zu bilden, der Null ist; dies ist in der linken Darstel
lung der Fig. 3 wiedergegeben. Entsprechend ergibt sich
auch in der Sekundärwicklung 40 eines Differenzstromwand
lers 41 des Schutzgerätes 3 in diesem Betriebszustand ein
Differenzstrom mit dem Werte Null. Dies führt dazu, daß
an den Enden des zu überwachenden Leitungsabschnittes 1
vorhandene Leistungsschalter 42 und 43 ein Auslösesignal
nicht erhalten; dies ist erwünscht, weil der zu überwa
chende Leitungsabschnitt 1 nicht von einem Kurzschluß be
fallen ist.
Die bekannten Leitungsdifferential-Schutzanordnungen be
rücksichtigen bereits, daß durch unterschiedliche Über
setzungsverhältnisse der Wandler, durch Ladeströme im zu
überwachenden Leitungsabschnitt und durch Meßfehler auch
für den angenommenen fehlerfreien Zustand des zu überwa
chenden Leitungsabschnittes 1 die Bedingung (1)
i1(t) + i2(t) = 0 (1)
nicht erfüllt ist. Es fließt deshalb auch im fehlerfreien
Zustand ein Differenzstrom id(t), der aber nicht zur Aus
lösung führen darf, weshalb eine Auslöseschwelle defi
niert ist. Da der im fehlerfreien Zustand des zu überwa
chenden Leitungsabschnittes 1 sich ergebende Differenz
strom id(t) bei hohem Laststrom größer als bei niedrigem
Laststrom ist, ist die Auslöseschwelle lastabhängig fest
gelegt. Dies geschieht mittels eines Stabilisierungs
stromes is(t), der bei den bekannten Leitungsdifferenti
al-Schutzanordnungen mit den Hilfsstromwandlern 15 bzw.
16 gewonnen wird. Der Stabilisierungsstrom is(t) wird
ebenfalls dem Meßglied 37 zugeführt und sorgt dafür, daß
auch bei einem oberhalb des Wertes Null liegenden Diffe
renzstromes id(t) am Ausgang 44 des Meßgliedes 37 ein
Auslösesignal nicht auftritt.
Tritt dagegen ein innenliegender Kurzschluß auf, dann er
gibt sich ein Differenzstrom id(t), wie er in der rechten
Darstellung der Fig. 3 wiedergegeben ist, in diesem
Falle tritt an den Ausgängen 44 und 45 der Schutzgeräte 2
und 3 ein Auslösesignal auf, woraufhin dann die Lei
stungsschalter 42 und 43 den zu überwachenden Leitungsab
schnitt 1 aus dem Energieübertragungssystem heraustren
nen.
Die bekannten Leitungsdifferential-Schutzanordnungen
tragen auch dem Umstand Rechnung, daß die Hilfsadern
einen Leitungswiderstand besitzen, der bei einem gängigen
Hilfsadernkabel etwa 73 Ω/km beträgt. Ein Ersatz-Schalt
bild einer Hilfsadernverbindung ist in Fig. 4 darge
stellt. Bei den bekannten Leitungsdifferential-Schutzan
ordnungen werden die Hilfswiderstände 21 und 22 vor Inbe
triebnahme der Schutzanordnungen so abgeglichen, daß sie
ein Sechstel des Widerstandes der von den Hilfsadern 28 und 30
gebildeten Leiterschleife betragen. Dann ist eine
zufriedenstellende Stabilisierung der bekannten Leitungs
differential-Schutzanordnungen erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer
Leitungsdifferential-Schutzanordnung mit zwei Hilfsadern
zwischen den Schutzgeräten eine Stabilisierung ver
gleichsweise einfach durchführen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Leitungsdifferen
tial-Schutzanordnung der eingangs angegebenen Art erfin
dungsgemäß in jedem Schutzgerät an die Sekundärwicklung
des Differenzstromwandlers mit einem Eingang eine Bewer
tungseinrichtung angeschlossen, die an einem weiteren
Eingang mit einer in Abhängigkeit von dem ohmschen Wider
stand der Hilfsadern gewählten Einstellgröße beaufschlagt
ist, ein Differenzbildner ist mit seinem einen Eingang an
den Ausgang der Bewertungseinrichtung angeschlossen und
an seinem anderen Eingang mit einer dem Sekundärstrom des
Eingangsstromwandlers entsprechenden Meßgröße beauf
schlagt, an den Ausgang des Differenzbildners mit seinem
einen Eingang ist ein Summierer angeschlossen, der an
einem weiteren Eingang mit der Meßgröße beaufschlagt ist,
und das Meßglied ist einerseits an den Ausgang der Bewer
tungseinrichtung und andererseits an den Ausgang des
Summierers angeschlossen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Leitungs
differential-Schutzanordnung wird darin gesehen, daß sie
an die jeweiligen Hilfsadern ohne nennenswerten Aufwand
angepaßt werden kann, indem lediglich eine Einstellgröße
entsprechend dem Leitungswiderstand der von den Hilfs
adern gebildeten Aderschleife gewählt und in der Bewer
tungseinrichtung verarbeitet wird. Dazu ist, wie bei den
bekannten Leitungsdifferential-Schutzanordnungen, eine
Kenntnis bzw. eine Bestimmung des Leitungswiderstandes
der Hilfsadern erforderlich.
Bei der erfindungsgemäßen Schutzanordnung kann die dem
Sekundärstrom des Eingangsstromwandlers proportionale
Meßgröße in unterschiedlicher Weise zur Verfügung ge
stellt werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Schutzanordnung ist der andere Eingang
des Differenzbildners an die Sekundärwicklung eines pri
märseitig im Sekundärkreis des Eingangsstromwandlers lie
genden Zusatzstromwandlers angeschlossen, und der
Summierer ist mit seinem weiteren Eingang mit der Sekun
därwicklung des Zusatzstromwandlers verbunden.
Ohne einen Zusatzstromwandler kommt eine andere Ausfüh
rung der erfindungsgemäßen Schutzanordnung aus, bei der
in vorteilhafter Weise der Differenzbildner mit seinem
anderen Eingang an einen weiteren Summierer angeschlossen
ist, der mit einem Eingang an die Sekundärwicklung des
Differenzstromwandlers und mit einem weiteren Eingang an
die Sekundärwicklung eines im Sekundärkreis des Eingangs
stromwandlers liegenden Hilfsstromwandlers angeschlossen
ist; der Summierer ist mit seinem weiteren Eingang mit
dem Ausgang des weiteren Summierers verbunden.
Bei einer weiteren Lösung der oben angegebenen Aufgabe
ist bei einer Leitungsdifferential-Schutzanordnung mit
jeweils einem Schutzgerät an jedem Ende eines zu überwa
chenden Leitungsabschnittes eines elektrischen Energie
übertragungssystems, bei der jedes Schutzgerät einen mit
dem zu überwachenden Leitungsabschnitt primärseitig ver
bundenen Eingangsstromwandler enthält, der in seinem Se
kundärkreis eine Primärwicklung eines Hilfsstromwandlers
enthält und der sekundärseitig einerseits an eine Hilfs
ader und andererseits über eine Primärwicklung eines Dif
ferenzstromwandlers mit nachgeordnetem Meßglied an eine
zweite Hilfsader angeschlossen ist, die zusammen mit der
ersten Hilfsader eine Verbindung zu dem jeweils zugeord
neten anderen Schutzgerät bereitstellt, erfindungsgemäß
vorgesehen, daß in jedem Schutzgerät an die Sekundärwick
lung des Differenzstromwandlers eine Bewertungseinrich
tung angeschlossen ist, die auch mit einer von dem ohm
schen Widerstand der Hilfsadern abhängigen Einstellgröße
beaufschlagt ist, und an die Sekundärwicklung des Hilfs
stromwandlers ist eine Recheneinrichtung zum Gewinnen ei
ner dem Sekundärstrom des Eingangsstromwandlers des je
weils anderen Schutzgerätes proportionale Meßgröße mit
einem ersten Eingang angeschlossen, die an einem zweiten
Eingang mit einer aus dem Sekundärstrom des Eingangs
stromwandlers abgeleiteten Meßgröße beaufschlagt ist, an
einem dritten Eingang mit einer in Abhängigkeit vom ohm
schen Widerstand der Hilfsadern gewählten Korrekturgröße
und an einem vierten Eingang mit einer in Abhängigkeit
vom ohmschen Widerstand der Hilfsadern gewählten, weite
ren Korrekturgröße beaufschlagt ist; an die Rechenein
richtung ist ausgangsseitig mit einem Eingang ein Summen
bildner angeschlossen, der an einem weiteren Eingang mit
der abgeleiteten Meßgröße beaufschlagt ist, und das Meß
glied ist einerseits an die Bewertungseinrichtung und
andererseits an den Summenbildner angeschlossen.
Diese Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leitungsdif
ferential-Schutzanordnung hat zwar denselben Vorteil wie
die oben beschriebene andere Ausführungsform, ist aber
von Meßfehlern bei der Erfassung der Ströme in der Genau
igkeit etwas mehr abhängig. Beide Ausführungsformen
können ggf. auch nebeneinander in einer Leitungsdifferen
tial-Schutzanordnung verwendet werden, um diese mit
Redundanz zu betreiben.
Auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schutzanordnung kann eine dem Sekundärstrom des Eingangs
stromwandlers proportionale Meßgröße mittels eines Zu
satzstromwandlers gemäß Anspruch 5 oder mittels eines
weiteren Summenbildners gemäß Anspruch 6 gewonnen werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der oben beschrie
benen Schutzanordnung enthält die Recheneinrichtung in
vorteilhafter Weise ein Bewertungsglied, dessen einer
Eingang den einen Eingang der Recheneinrichtung bildet
und dessen anderer Eingang mit der einen Korrekturgröße
beaufschlagt ist; die Recheneinrichtung weist ein weite
res Bewertungsglied auf, dessen einer Eingang den weite
ren Eingang der Recheneinrichtung bildet und dessen ande
rer Eingang mit der weiteren Korrekturgröße beaufschlagt
ist, und den Bewertungsgliedern ein Differenzbildner ist
nachgeordnet, dessen Ausgang den Ausgang der Rechenein
richtung bildet.
Es ist aber auch möglich, die Recheneinrichtung eingangs
seitig nur mit einem Bewertungsglied und am Ausgang des
Differenzbildners mit einem weiteren Bewertungsglied zu
versehen, wenn andere Korrekturgrößen verwendet werden.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in
Fig. 5 in Form eines Blockschaltbildes ein erstes
Ausführungsbeispiel einer
Leitungsdifferential-Schutzanordnung gemäß der
Erfindung, in
Fig. 6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel, in
Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel, in
Fig. 8 der prinzipielle Aufbau einer
Leitungsdifferentialschutzanordnung für T-förmig
miteinander verbundene Leitungsabschnitte und in
Fig. 9 die Erfassung von Zusatzströmen in Schutzgeräten
von Leitungsdifferentialschutzanordnungen gemäß
Fig. 8 dargestellt.
Die Blockschaltbilder dienen nur zur Verdeutlichung der
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Leitungsdifferential-
Schutzanordnung; tatsächlich sind die in den Fig. 5
bis 7 dargestellten einzelnen Blöcke jeweils mittels
einer Datenverarbeitungsanlage verwirklicht, die an der
Peripherie entsprechend gestaltete Analog-Digital- Umset
zer aufweist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, in der mit der
Fig. 2 übereinstimmende Teile mit den gleichen Bezugs
zeichen versehen sind, ist an die Sekundärwicklung 36 des
Differenzstromwandlers 33 eine Bewertungseinrichtung 50
mit ihrem einen Eingang 51 angeschlossen. Ein weiterer
Eingang 52 der Bewertungseinrichtung 50 ist mit einer
Einstellgröße E beaufschlagt. In der Bewertungseinrich
tung 50 wird der von der Sekundärwicklung des Differenz
stromwandlers 33 abgegebene Strom ia nach einer unten
näher beschriebenen Bewertung als Strom ia′ mit der Ein
stellgröße E multipliziert, um am Ausgang 53 der Bewer
tungseinrichtung 50 einen Differenzstrom iD(t) zu gewin
nen, der im Hinblick auf die Widerstandswerte Rx der
Widerstände 54 und 55 der Hilfsadern 30 und 28 zur Stabi
lisierung der Schutzanordnung korrigiert ist.
An den Ausgang 53 der Bewertungseinrichtung 50, an dem
eine dem Produkt aus Einstellgröße E und dem Strom ia
entsprechende Ausgangsgröße gebildet wird, ist mit einem
Eingang 56 ein Differenzbildner 57 angeschlossen, der mit
einem weiteren Eingang 58 an eine Sekundärwicklung 59 ei
nes Zusatzstromwandlers 60 angeschlossen ist. Dieser Zu
satzstromwandler 60 ist mit seiner Primärwicklung 61 im
Sekundärkreis des Eingangsstromwandlers 6 angeordnet. Im
Differenzbildner 57 wird von der Eingangsgröße eine
dem Strom i1 in der Sekundärwicklung 59 des Zusatzstrom
wandlers 60 proportionale Meßgröße subtrahiert, so daß am
Ausgang 62 des Differenzbildners 57 ein Strom i2 auf
tritt, der einem nachgeordneten Summierer 63 an einem
Eingang 64 zugeführt wird. Der Summierer 63 ist an einem
anderen Eingang 65 auch mit dem Strom i1 beaufschlagt, so
daß am Ausgang 66 des Summierers 63 der Stabilisierungs
strom is erzeugt wird, der im nachgeordneten Meßglied 37
gemeinsam mit dem Differenzstrom iD verarbeitet wird.
Die Sekundärwicklung 38 des Hilfsstromwandlers 15 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lei
tungsdifferentialschutzanordnung mit einer Anordnung 67
beschaltet, mit der aus dem Sekundärstrom ib ein Signal
zur Kompensation der Hilfsadernkapazität erzeugt werden
kann. Mit diesem Signal wird der Sekundärstrom ia in
nicht dargestellter Weise bewertet, so daß der Bewer
tungseinrichtung 50 der hinsichtlich der Kapazität
zwischen den Hilfsadern 28 und 30 kompensierte Strom ia′
zugeführt wird.
Das in Fig. 5 dargestellte Schutzgerät der erfindungsge
mäßen Leitungsdifferential-Schutzanordnung arbeitet mit
einem in gleicher Weise am anderen Ende der zu überwa
chenden Leitung angeordneten Schutzgerät in folgender
Weise zusammen:
Bezeichnet man den Wert des Hilfswiderstandes 21 mit Rb
und den Wert des Zusatzwiderstandes 27 mit Ra, dann läßt
sich der Strom auf der Sekundärseite des Differenz-Strom
wandlers 36 durch folgende Beziehung ausdrücken:
In dieser Gleichung (1) geben die Größen i1 und i2 die in
Fig. 1 bzw. Fig. 2 entsprechend bezeichneten Ströme an,
während Rx den Leitungswiderstand einer Hilfsader 28 bzw.
30 bezeichnet. Die Stromteilung ia zu ib ergibt sich aus
dem Gesamtwiderstand R der Schleife
R = (2Rb + 2Ra + 2Rx) (2)
zu den Einzelwiderständen. Der Hilfswiderstand 21 und 22
sowie auch die Zusatzwiderstände 27 und 29 sind dabei
feste Widerstände der Schutzgeräte.
Es ergibt sich daher der Differenzstrom iD nach folgender
Gleichung (3)
Benutzt man eine normierte Darstellung und wählt
R = Rb und x · R = 2Ra + 2Rx,
dann läßt sich die Gleichung (1) auch durch folgende Be
ziehung (4) darstellen:
Damit wiederum ergibt sich, daß der Differenzstrom iD
sich durch folgende Beziehung (5)
iD = i1 + i2 = (2 + x)ia (5)
beschreiben läßt.
Wird als Einstellgröße E am Eingang 52 der Bewertungsein
richtung 50 der Ausdruck (2 + x) gewählt und ist die Be
wertungseinrichtung 50 als Multiplizierer ausgestaltet,
dann ergibt sich am Ausgang 53 der Bewertungseinrichtung
50 ein Differenzstrom iD, wie er durch die Gleichung (5)
beschrieben ist.
Zur Gewinnung des dem Meßglied 37 zugeführten Stabilisie
rungsstromes is wird in folgender Weise vorgegangen:
Der Stabilisierungsstrom läßt sich durch folgende Bezie
hung (6)
is = |i1| + |i2| (6)
errechnen. Der Strom i1 ist mittels des Zusatzstromwand
lers 60 erfaßbar und wird über den weiteren Eingang 58
dem Differenzbildner 57 zugeführt. Der Strom i2 steht da
gegen in dem Schutzgerät 2 nicht zur Verfügung; er kann
aber aus dem Strom i1 und dem Strom ia nach folgender Be
ziehung (7) errechnet werden:
Daraus wiederum läßt sich Strom i2 nach folgender Glei
chung (8) berechnen:
Damit läßt sich aber auch der Strom i₂ durch folgende
Gleichung (9) beschreiben:
i2 = iD - i1 = (2 + x)ia-i1 (9)
Dies bedeutet, daß zur Gewinnung von i2 die Größe am Aus
gang 53 der Bewertungseinrichtung 50 unter Differenzbil
dung mit dem Strom i1 zusammengeführt werden muß, was im
Differenzbildner 57 erfolgt. Am Ausgang 62 ergibt sich
dann der Strom i2, der zusammen mit dem Strom i1 nach Be
tragsbildung im Summierer 63 addiert wird, so daß am Aus
gang 66 des Summierers 63 dann der Stabilisierungsstrom
is auftritt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 stimmt in großen Tei
len mit dem nach Fig. 5 überein, weswegen für entspre
chende Elemente gleiche Bezugszeichen verwendet sind. In
Abweichung von Fig. 5 ist hier auf einen Zusatzstromwand
ler verzichtet und zur Gewinnung einer dem Sekundärstrom
des Eingangsstromwandlers 6 proportionalen Meßgröße ist
unter Benutzung der Beziehung i1=ia+ib ein weiterer
Summierer 68 verwendet, der mit einem Eingang 68a an die
Sekundärwicklung 36 des Differenzstromwandlers 33 und mit
einem weiteren Eingang 68b mit der Sekundärwicklung 38
des Hilfsstromwandlers 15 verbunden ist. Ausgangsseitig
gibt der weitere Summierer 68 die Meßgröße i1 ab, die
dann so weiter verarbeitet wird, wie es im Zusammenhang
mit Fig. 5 erläutert worden ist.
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Schutzgerätes der erfindungsgemäßen Differential-Schutz
anordnung gezeigt; auch hier sind Teile, die mit denen
nach den vorangehenden Figuren übereinstimmen, mit den
selben Bezugszeichen versehen. Der Fig. 7 läßt sich ent
nehmen, daß die Gewinnung eines Differenzstromes iD, der
dem Meßglied 37 zusammen mit dem Stabilisierungsstrom is
zugeführt wird, in derselben Weise vorgenommen wird, wie
dies im Zusammenhang mit der Fig. 5 im einzelnen erläu
tert worden ist. Zur Bildung des Stabilisierungsstromes
is wird hier jedoch in anderer Weise vorgegangen, wie die
nachfolgenden Ausführungen zeigen.
An die Sekundärwicklung 38 des Hilfsstromwandlers 15 ist
eine Recheneinrichtung 70 mit einem ersten Eingang 71 an
geschlossen; über diesen Eingang 71 fließt der Sekundär
strom ib. Ein zweiter Eingang 72 der Recheneinrichtung 70
ist an die Sekundärwicklung 59 des Zusatzstromwandlers 60
angeschlossen. Ein dritter Eingang 73 ist mit einer Kor
rekturgröße K1 beaufschlagt. Über die Korrekturgröße K1
wird später noch Näheres ausgeführt. Ein vierter Eingang
74 der Recheneinrichtung 70 ist mit einer weiteren Kor
rekturgröße K2 beaufschlagt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Re
cheneinrichtung 70 eingangsseitig ein Bewertungsglied 75
mit Anschluß an den Hilfsstromwandler 15 und ein weiteres
Bewertungsglied 76 mit Anschluß an den Zusatzstromwandler
60. Am Ausgang 77 des einen Bewertungsgliedes 75 ergibt
sich ein Strom iK1, der durch Korrektur mit K1 aus dem
Strom ib gewonnen ist. Am Ausgang 78 des weiteren Be
wertungsgliedes 76 ergibt sich ein Strom ik2, der zusam
men mit dem Strom ik1 einem Differenzbildner 79 zugeführt
wird. Am Ausgang 80 des Differenzbildners 79 bzw. der Re
cheneinrichtung 70 entsteht dann ein Strom i2, der einem
Eingang 81 eines Summenbildners 82 zugeführt wird; ein
weiterer Eingang 83 des Summenbildners 82 ist mit dem
Strom i1 beaufschlagt. Am Ausgang 84 des Summenbildners
82 ergibt sich dann der Stabilisierungsstrom is, der dem
Meßglied 37 zugeführt wird.
Das Schutzgerät nach Fig. 7 beruht auf der Überlegung,
daß sich der Strom i2 durch folgende Gleichung (10) be
schreiben läßt:
Benutzt man wiederum eine normierte Darstellung mit
R = Rb und x·R = 2Ra + 2Rx,
dann läßt sich der Strom i2 auch durch folgende Gleichung
(11) darstellen
i2 = (1 + x)i1 - (2 + x)ib (11)
Dies bedeutet, daß sich die Korrekturgrößen K1 und K2 an
hand der Gleichungen (12) folgendermaßen beschreiben
lassen:
K1 = 1 + x
K2 = 2 + x (12)
K2 = 2 + x (12)
Im übrigen läßt die Fig. 7 deutlich erkennen, daß mit
ihr die Berechnungen nach den obenbezeichneten Beziehun
gen (6) sowie (11) und (12) durchgeführt werden können,
vorzugsweise - wie oben bereits dargelegt - mittels einer
Datenverarbeitungsanlage, um dem Meßglied 37 nicht nur
den Differenzstrom iD, sondern auch den Stabilisierungs
strom is zuzuführen.
Die Recheneinrichtung 70 kann in Abweichung von der in
Fig. 7 dargestellten Ausführung eingangsseitig nur ein
Bewertungsglied 75 oder 76 aufweisen; ein weiteres Bewer
tungsglied ist dem Differenzbildner 79 nachzuordnen. Als
Korrekturgrößen sind hier selbstverständlich andere
Größen als K1 und K2 zu verwenden. Aus den obigen Glei
chungen lassen sich die anderen Korrekturgrößen leicht
bestimmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind drei nach
Art eines T miteinander verbundene Leitungsabschnitte 90,
91 und 92 mittels jeweils einer aus den Schutzgeräten A1
und A2, B1 und B3 sowie C2 und C3 bestehenden Leitungs
differentialschutzanordnungen geschützt. Sollen in diesem
Falle die Leitungswiderstände der Hilfsadern 93, 94 und
95, 96 und 97, 98 berücksichtigt werden, dann ist in jedem
Schutzgerät B1 und A1 z. B. - wie Fig. 9 zeigt - jeweils
ein zusätzlicher Stromwandler 99 bzw. 100 vorgesehen. Die
zusätzlichen Stromwandler 99 und 100 sind 94 bzw. 96 ein
geschleift; der beispielsweise von der Sekundärwicklung
103 abgegebene Strom izus entspricht hier dem Strom ia
nach beispielsweise Fig. 5 und wird entsprechend bewer
tet, wie es im Zusammenhang mit der Fig. 5 im einzelnen
beschrieben worden ist. Außerdem wird der bewertete Strom
izus gemeinsam mit dem Strom i1 des Eingangsstromwandlers
60 unter Differenzbildung und Summierung in einen Stabi
lisierungsstrom is umgesetzt, wie es in der Fig. 5 dar
gestellt und im entsprechenden Beschreibungsteil erläu
tert ist.
Dabei ist davon ausgegangen, daß sich der Strom izus
durch folgende Beziehung (13) beschreiben läßt
in der i₃ den Strom in dem entsprechend zugeordneten
Schutzgerät (z. B. B3) entsprechend dem Strom i2 gemäß den
Fig. 5 und 6, Rb den Wert des Hilfswiderstandes 21 und
Ra den Wert des weiteren Hilfswiderstandes 27 bezeichnet;
Ry gibt den Widerstand der Hilfsader z. B. 96 an.
Da nach vorheriger Messung der Wert des Widerstandes Ry
ermittelt worden ist und der Strom i1 und der Strom izus
im Schutzgerät selbst erfaßbar ist, kann ein dem Strom i2
nach den Fig. 5 und 6 entsprechender Strom i3 im
Schutzgerät A1 der Fig. 7 anhand folgender Beziehung
(14) ermittelt werden:
Daraus wiederum läßt sich unter Berücksichtigung der Be
ziehung (15)
is = |i1| + |i2| + |i3| (15)
der Stabilisierungsstrom is bestimmen. Der Differenzstrom
iD ergibt sich in diesem Fall gemäß Gleichung (16)
iD = i1 + i2 + i3 (16)
Wird eine Anordnung nach Fig. 9 ohne Zusatzstromwandler
ähnlich der Ausführung nach Fig. 6 ausgerüstet, dann er
gibt sich der Strom i3 gemäß der Beziehung (17)
Claims (9)
1. Leitungsdifferential-Schutzanordnung mit jeweils einem
Schutzgerät an jedem Ende eines zu überwachenden
Leitungsabschnittes eines elektrischen Energieüber
tragungssystems, bei der
- - jedes Schutzgerät einen mit dem zu überwachenden Leitungsabschnitt primärseitig verbundenen Eingangsstromwandler enthält, der sekundärseitig einerseits an eine Hilfsader und andererseits über eine Primärwicklung eines Differenzstromwandlers mit nachgeordnetem Meßglied an eine zweite Hilfsader angeschlossen ist, die
- - zusammen mit der ersten Hilfsader eine Verbindung zu dem jeweils zugeordneten anderen Schutzgerät bereitstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in jedem Schutzgerät (2) an die Sekundärwicklung (36) des Differenzstromwandlers (33) mit einem Eingang (51) eine Bewertungseinrichtung (50) angeschlossen ist, die an einem weiteren Eingang (52) mit einer in Abhängigkeit von dem ohmschen Widerstand (Rx) der Hilfsadern (28, 30) gewählten Einstellgröße (E) beaufschlagt ist,
- - ein Differenzbildner (57) mit seinem einen Eingang (56) an den Ausgang (53) der Bewertungseinrichtung (50) angeschlossen ist und an seinem anderen Eingang (58) mit einer dem Sekundärstrom des Eingangsstromwandlers (6) entsprechenden Meßgröße (i1) beaufschlagt ist,
- - an den Ausgang (62) des Differenzbildners (57) mit seinem einen Eingang (64) ein Summierer (63) angeschlossen ist, der an einem weiteren Eingang (65) mit der Meßgröße (i1) beaufschlagt ist, und
- - das Meßglied (37) einerseits an den Ausgang (53) der Bewertungseinrichtung (50) und andererseits an den Ausgang (66) des Summierers (63) angeschlossen ist.
2. Schutzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der andere Eingang (58) des Differenzbildners (57) an die Sekundärwicklung (59) eines primärseitig im Sekundärkreis des Eingangsstromwandlers (6) liegenden Zusatzstromwandlers (60) angeschlossen ist und
- - der Summierer (63) mit seinem weiteren Eingang (65) mit der Sekundärwicklung (59) des Zusatzstromwandlers (60) verbunden ist.
3. Schutzanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Differenzbildner (57) mit seinem anderen Eingang (58) an einen weiteren Summierer (67) angeschlossen ist, der
- - mit einem Eingang (68a) an die Sekundärwicklung (36) des Differenzstromwandlers (33) und mit einem weiteren Eingang (68b) an die Sekundärwicklung (38) eines im Sekundärkreis des Eingangsstromwandlers (6) liegenden Hilfsstromwandlers (15) angeschlossen ist, und
- - der Summierer (63) mit seinem weiteren Eingang (65) mit dem Ausgang des weiteren Summierers (67) verbunden ist.
4. Leitungsdifferential-Schutzanordnung mit jeweils einem
Schutzgerät an jedem Ende eines zu überwachenden
Leitungsabschnittes eines elektrischen Energieüber
tragungssystems, bei der
- - jedes Schutzgerät einen mit dem zu überwachenden Lei tungsabschnitt primärseitig verbundenen Eingangsstrom wandler enthält, der
- - in seinem Sekundärkreis eine Primärwicklung eines Hilfsstromwandlers enthält und der
- - sekundärseitig einerseits an eine Hilfsader und andererseits über eine Primärwicklung eines Differenzstromwandlers mit nachgeordnetem Meßglied an eine zweite Hilfsader angeschlossen ist, die
- - zusammen mit der ersten Hilfsader eine Verbindung zu dem jeweils zugeordneten anderen Schutzgerät bereitstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in jedem Schutzgerät an die Sekundärwicklung (36) des Differenzstromwandlers (33) eine Bewertungseinrichtung (50) angeschlossen ist, die auch mit einer von dem ohmschen Widerstand (Rx) der Hilfsadern (28, 30) abhängigen Einstellgröße (E) beaufschlagt ist,
- - an die Sekundärwicklung (38) des Hilfsstromwandlers (15) eine Recheneinrichtung (70) zum Gewinnen einer dem Sekundärstrom des Eingangsstromwandlers des jeweils anderen Schutzgerätes proportionalen Meßgröße (i2) mit einem ersten Eingang (71) angeschlossen ist, die
- - an einem zweiten Eingang (72) mit einer aus dem Sekundärstrom des Eingangsstromwandlers (6) abgeleiteten Meßgröße (i1) beaufschlagt ist,
- - an einem dritten Eingang (73) mit einer in Abhängigkeit vom ohmschen Widerstand (Rx) der Hilfsadern (28, 30) gewählten Korrekturgröße (K1) und
- - an einem vierten Eingang (74) mit einer in Abhängigkeit vom ohmschen Widerstand (Rx) der Hilfsadern gewählten, weiteren Korrekturgröße (K2) beaufschlagt ist,
- - an die Recheneinrichtung (70) ausgangsseitig mit einem Eingang (81) ein Summenbildner (82) angeschlossen ist, der an einem weiteren Eingang (83) mit der abgeleiteten Meßgröße (i1) beaufschlagt ist, und
- - das Meßglied (37) einerseits an die Bewertungseinrich tung (50) und andererseits an den Summenbildner (82) angeschlossen ist.
5. Schutzanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - der zweite Eingang (72) der Recheneinrichtung (70) an eine Sekundärwicklung (59) eines im Sekundärkreis des Eingangsstromwandlers (6) liegenden Zusatzstromwandlers (60) angeschlossen ist und
- - der Summenbildner (82) mit seinem weiteren Eingang (83) mit der Sekundärwicklung (59) des Zusatzstromwandlers (60) verbunden ist.
6. Schutzanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Recheneinrichtung mit ihrem zweiten Eingang an einen weiteren Summenbildner angeschlossen ist, der
- - mit einem Eingang an die Sekundärwicklung des Differenzstromwandlers und mit einem weiteren Eingang an die Sekundärwicklung des Hilfsstromwandlers angeschlossen ist, und
- - der Summenbildner mit seinem weiteren Eingang mit dem Ausgang des weiteren Summenbildners verbunden ist.
7. Schutzanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Recheneinrichtung (70) ein Bewertungsglied (75) enthält, dessen
- - einer Eingang den einen Eingang (71) der Recheneinrichtung (70) bildet und dessen anderer Eingang (73) mit der einen Korrekturgröße (K1) beaufschlagt ist,
- - die Recheneinrichtung (70) ein weiteres Bewertungsglied (76) aufweist, dessen
- - einer Eingang den weiteren Eingang (72) der Recheneinrichtung (70) bildet und dessen anderer Eingang (74) mit der weiteren Korrekturgröße (K2) beaufschlagt ist, und
- - den Bewertungsgliedern (75, 76) ein Differenzbildner (79) nachgeordnet ist, dessen
- - Ausgang den Ausgang (80) der Recheneinrichtung (70) bildet.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944406724 DE4406724C1 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Leitungsdifferential-Schutzanordnung |
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DE19944406724 DE4406724C1 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Leitungsdifferential-Schutzanordnung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4406724C1 true DE4406724C1 (de) | 1995-08-10 |
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ID=6511557
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---|---|---|---|
DE19944406724 Expired - Fee Related DE4406724C1 (de) | 1994-02-25 | 1994-02-25 | Leitungsdifferential-Schutzanordnung |
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DE (1) | DE4406724C1 (de) |
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1994
- 1994-02-25 DE DE19944406724 patent/DE4406724C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Druckschrift der Fa. Siemens "Differential- schutz RN 27b", 1971, Bestell-Nr. E 141/1144, S.6-8 * |
Gerätehandbuch der Fa. Siemens "Statischer Leitungsdifferentialschutz mit zwei Hilfsadern 7SD22", 1984, Bestell-Nr. C7300-G1100-C40-2, S. 1-49 * |
Gerätehandbuch der Fa. Siemens "Statischer Leitungsdifferentialschutz mit zwei Hilfsadern 7SD76", 1984, Bestell-Nr. C73000-G1100-C13-4, S. 1-50 * |
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