DE4405661A1 - Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Fügen von nichtmetallischen Werkstücken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Fügen von nichtmetallischen WerkstückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung nach dem Oberbegriff das Patentanspruch 1,
insbesondere Nagelwerkzeuge oder Werkzeuge zum Ein
pressen von Klammern. In erster Linie soll die erfin
dungsgemäße Lösung bei automatisiert betriebenen Ge
räten oder in Verbindung mit Robotern eingesetzt wer
den.
Bei derzeit bekannten mit Druckluft betriebenen Na
gelgeräten ist es nachteilig, daß durch Materialfeh
ler hervorgerufene Fehlbedienungen allein durch das
Bedienpersonal erkannt werden können. Eine optimale
nahezu 100%ige Erkennung von Fehlerquellen ist da
durch nicht möglich. So kann nicht festgestellt wer
den, ob die mit dem Nagler hergestellte Fügeverbin
dung auch die gewünschte Kraftwirkung erreicht hat
und eine sichere Verbindung hergestellt worden ist.
Desweiteren hängt es, wenn überhaupt möglich vom Ge
schick bzw. dem individuellen Vermögen des Bedieners
ab, ob eine Gefährdung durch an der Oberfläche bzw.
im Inneren des Werkstückes anhaftende oder einge
schlossene metallische Körper vermieden werden kann,
auf die das Verbindungselement (Nagel) gedrückt wer
den kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung durch selbsttätige
Erkennung von Störungen, vor bzw. während der Füge
vorgänge deren Qualität zu erfassen und ggf. automa
tisch auf den Prozeßablauf Einfluß zu nehmen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 für das Ver
fahren und im kennzeichnenden Teil des Patentanspru
ches 12 für die Vorrichtung genannten Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den in den unter
geordneten Ansprüchen enthaltenen Merkmalen.
Durch die Messung der Kraft, mit der das Verbin
dungselement in das Werkstück gedrückt wird, kann mit
Hilfe eines Vergleiches mit vorgegebenen Sollwerten
bereits während des Fügevorganges festgestellt wer
den, ob es durch Inhomogenitäten des Werkstückmateri
als oder Fehlern am Verbindungselement zu Qualitäts
einbußen gekommen ist. Trifft z. B. ein eingepreßter
Nagel auf einen Asteinschluß im Holz, führt dies an
dieser Stelle zu einer Verringerung der Kraft mit der
die Verbindung gehalten werden kann. Mit der erfin
dungsgemäßen Lösung kann dies nicht nur erkannt, son
dern auch gezielt Einfluß genommen werden, indem nach
Auswertung des Kraftsignales und Feststellung, daß
ein solcher Fehler aufgetreten ist, entweder ein zu
sätzlicher Fügevorgang in der Nähe dieser "Fehl
stelle" ausgelöst wird und/oder als solcher lediglich
für eine statistische Auswertung registriert wird.
Wird beispielsweise eine bestimmte ebenfalls vorgeb
bare Grenzzahl solcher Fehlfügungen überschritten,
wird das Werkstück automatisch als Ausschuß aussor
tiert.
In der Auswerteeinheit sind bevorzugt für die unter
schiedlichen möglichen Fügeverbindungen Sollwerte
oder Sollwertverläufe und dazugehörige Toleranzgren
zen in einer Wissensbasis gespeichert.
Am einfachsten kann die Amplitude der gemessenen
Kraft ermittelt und mit dem dieser entsprechenden
Sollwert verglichen werden. Liegt der ermittelte ma
ximale Wert innerhalb der Toleranz um den Grenzwert
kann im normalen Produktionsprozeß vorangeschritten
werden. Der ermittelte Wert wird in diesem Fall nur
für eine evtl. später durchzuführende statistische
Auswertung gespeichert.
Wird der Kraftverlauf mit mehreren Werten entweder
auf einfache Weise als Kraft-Zeit-Verlauf oder etwas
aufwendiger mit einem zusätzlichen Wegerfassungssy
stem als Kraft-Weg-Verlauf ermittelt, erfolgt der
Vergleich auch mit einem entsprechenden, gespeicher
ten Verlauf. Hierbei ist die elektronische Verarbei
tung der Daten zwar etwas aufwendiger aber in einer
ausreichend großen Zeit durchführbar. Beim Vergleich
der gemessenen Werteverläufe mit Sollwertverläufen
ist es schwieriger die Entscheidungskriterien zur
Gut/Schlechtaussage festzulegen, also zu entscheiden
ob die ermittelte Abweichung groß genug ist bzw. ob
die Abweichung in einem entscheidungserheblichen Be
reich während des Fügevorgangs aufgetreten ist oder
nicht.
Zur Vereinfachung dieser Entscheidung kann der Ist-
Sollwertvergleich auch mit dem integrierten oder ge
mittelten Wert der Meßwerte durchgeführt werden.
Das gemessene Kraftsignal kann gleichzeitig auch für
die Überlastsicherung verwendet werden und das Ab
schalten auslösen, wenn eine maximale Kraft über
schritten wird. Ergibt also der Vergleich von Meß-
und dem maximalen Grenzwert, daß dieser überschritten
ist wird ein Steuersignal erzeugt, das den Vortrieb
des Verbindungselementes abschaltet und eine Zerstö
rung der Vorrichtung oder des Werkstückes bzw. eine
Gefährdung des Personals verhindert.
Mit der Anbringung eines Metallsensors im Bereich des
Austrittes für die Verbindungselemente und der Aus
wertung der von diesem erfaßten Signale und Ausnut
zung zur Steuerung kann verhindert werden, daß Be
schädigungen und/oder Gefährdungen auftreten. Dabei
wird in der Auswerteeinheit entweder kontinuierlich
oder getaktet unmittelbar vor Auslösung eines Ein
preßvorganges der mit dem Metallsensor gemessene Wert
mit einem Grenzwert verglichen und dort entschieden,
ob eine Steuereinheit aktiviert werden muß oder
nicht. Im letzten Fall kann gefahrlos gearbeitet wer
den. Wird jedoch ein ausreichend hoher Pegel erfaßt,
kann ein Steuersignal erzeugt werden, das verhindert,
daß im Bereich, in dem sich ein Metallkörper befin
det, kein Verbindungselement in das Werkstück gedrückt
wird. Unter bestimmten Bedingungen wird die gesamte
Vorrichtung mittels eines Handhabungssystems soweit
verschoben, daß der kritische Bereich verlassen wird
und der Arbeitsgang außerhalb dieses Bereiches durch
geführt werden kann.
Selbstverständlich kann das Steuersignal auch für die
optische und/oder akustische Warnung verwendet wer
den.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann die Signalauswer
tung auch in entgegengesetzter Weise erfolgen. Bei
spielsweise können in nichtmetallischen Werkstücken
lokal plazierte Metallkörper gezielt geortet werden
und bestimmte Arbeitsgänge gerade dort ausgeführt
werden (z. B. Schraubvorgänge an in Kunststoffen ein
gelasssenen Schrauben, Ultraschallschweißen, Erken
nung von Bohrungen oder Fehlstellen in Metallkörpern,
beim Erkennen von Unkontinuitäten am metallischen
Werkstück).
Bevorzugt an der Auswerteeinheit sollte die Möglich
keit bestehen bestimmte Vorgabewerte einzugeben, die
die gewünschten Einsatzkriterien wiederspiegeln. So
sollten Material und Größe der verwendeten Verbin
dungselemente, das Material des bzw. der Werkstücke
eingegeben werden können. Damit ist verbunden, daß in
der Wissensbasis beim Vergleich mit dem Meßwert oder
Meßwertverlauf auf genau den richtigen Sollwert bzw.
den richtigen Sollwertverlauf zurückgegriffen wird.
Auf diese Weise kann indirekt die Meßempfindlichkeit
des Metallsensors eingestellt werden, in dem der
Grenzwert, der mit dem Meßwert verglichen wird, in
die gewünschte Richtung verschoben wird. Damit kann
nicht nur der lokale Umfang der überwachten Werk
stückoberfläche, sondern auch die überwachbare Tiefe
im Inneren des Werkstückes eingestellt werden, um zu
verhindern, daß die Verbindungselemente auch auf Me
tallkörper treffen können, die im Inneren des Werk
stückes optisch nicht sichtbar verborgen sind.
Bei mittels eines Handhabungssystems gesteuerten, au
tomatisch betriebenen Geräten kann die Auswerteein
heit in das eigentliche Steuersystem integriert sein.
Nachfolgend soll die Erfindung an Ausführungsbeispie
len näher beschrieben werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines druck
luftbetriebenen Naglers mit integriertem
Kraftsensor;
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines mit einem Handha
bungssystem manipulierbaren Nagelgerätes;
Fig. 3 eine Diagrammdarstellung eines Kraftsoll
wertverlaufes;
Fig. 4 die Anordnung eines Drucksensors an einem
druckluftbetriebenen Nagler;
Fig. 5 einen Nagler nach Fig. 1 oder 4 mit einem
Metallsensor;
Fig. 6 die schematische Darstellung eines Ein
treibgerätes mit einem an diesem angeord
neten Abstandssensor;
Fig. 7 die schematische Darstellung eines Sensors
in der Zuführleitung für die Verbindungs
elemente und
Fig. 8 eine Schnittdarstellung durch eine Zufuhr
einrichtung für Verbindungselemente.
In der Fig. 1 ist ein druckluftbetriebener Nagler
dargestellt, wie er häufig für Fügeprozesse angewen
det wird. Hierbei ist der Kraftsensor 8 direkt in das
Vorschubsystem 1 für die Verbindungselemente 2 inte
griert oder diesem zwischengeschaltet. Dies hat den
Vorteil, daß eine solche Anordnung unabhängig vom
verwendeten Antrieb, also auch für alle anderen mög
lichen rein mechanischen oder auch für andere fluid
betriebenen gewählt werden kann.
Der Sensor 8 kann beispielsweise eine piezoelektri
sche Druckmeßdose sein.
Das mit dem Sensor 8 gemessene der Einpreßkraft für
den Nagel proportionale Signal wird über eine Leitung
der Auswerteeinheit 5 zugeführt (Fig. 2). In dieser
Auswerteeinheit 5 sind in einer Wissensbasis bestimm
te Sollwerte oder Sollwertverläufe mit vorgegebenen
Toleranzgrenzen abgelegt. Es kann beispielsweise ma
nuell über eine mit der Auswerteeinheit 5 verbundene
Tastatur die Paarung Werkstück-Verbindungselement
ausgewählt werden. Was dazu führt, daß der Vergleich
von Meßwert mit Sollwert immer den tatsächlichen Ver
hältnissen entspricht.
Ergibt der Vergleich in der Auswerteeinheit 5, daß
eine Abweichung des gemessenen Kraftwertes außerhalb
der Toleranzgrenze um den Sollwert bzw. Sollwertver
lauf aufgetreten ist, wird ein Steuersignal an eine
Steuereinheit 6 generiert, das wiederum je nach Steu
ersignal gezielt Einfluß auf den in diesem Fall ver
wendeten Nagler ausübt. Das Steuersignal kann einmal
die Notabschaltung des Vorschubes für die Verbin
dungselemente 2 und/oder ein Notsignal auslösen oder
das Handhabungssystem 7, das mit dem Nagler verbunden
ist und diesen entlang der Oberfläche des Werkstückes
3 bewegt, ansteuern. Wird ein solches Steuersignal
gegeben, wird der Nagler zu einer Ausweichstelle be
wegt und ein zusätzlicher Nagel in das Werkstück ge
trieben, wenn der vorhergegangene Nagel infolge eines
Fehlers keinen ausreichenden Halt erreichen konnte.
Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die maximal
gemessene Eintreibkraft für den Nagel 2 die untere
Toleranzgrenze des Sollwertes nicht erreicht oder bei
Auswertung des Kraftverlaufes kurzzeitig ein Über
schreiten der oberen Toleranzgrenze und anschließend
ein Abfall ermittelt wurde.
Parallel zur Kraftmessung kann in der Auswerteeinheit
5 auch das Signal eines am Nagler installierten Me
tallsensors 4 überwacht und eine entsprechende Steue
rung ausgelöst werden, die entweder ein Ausweichen
oder gezieltes Orten, mit Hilfe der Steuereinheit 6
und dem Handhabungssystem 7 entlang der Werkstück
oberfläche, ermöglicht.
Dem Diagramm, das in der Fig. 3 dargestellt ist, ist
ein Beispiel für die in der Wissensbasis abgelegten
Sollwerte oder Sollwertverläufe mit den dazugehörigen
Toleranzgrenzen. Die Auswertung kann je nach erfor
derlicher Genauigkeit auf die maximal gemessene Kraft
begrenzt werden. Es wird also ein Steuersignal er
zeugt, wenn der Amplitudenwert des Kraftsensors au
ßerhalb des Toleranzfeldes um den vorgegebenen Soll
wert, im Diagramm Fmax, liegt.
Dem Diagramm ist außerdem ein Sollwertverlauf zu ent
nehmen, der mit dem gemessenen Kraftwertverlauf ver
glichen wird. In diesem Fall wird ein Kraft-Zeitver
lauf gewählt, der den Vorteil gegenüber einem Kraft-
Wegverlauf hat, daß kein zusätzlicher Weggeber erfor
derlich ist, da die Zeit in der Auswerteeinheit 5
intern zu den Kraftmeßwerten getaktet werden kann.
Bei mittels Fluiden übertragenen Antriebskräften auf
das Vorschubsystem 1 für die Verbindungselemente 2,
wie Luft oder bei hydraulischen Antrieben, kann an
Stelle des Kraftsensors ein Drucksensor 8 vorgesehen
sein. Bei der Variante, die in der Fig. 4 wiederge
geben ist, ist der Drucksensor 8 im bzw. am Leitungs
system für die Fluidversorgung angeordnet. Solche
Drucksensoren haben den Vorteil, daß sie lokal fle
xibler, je nach bestmöglicher konstruktiver Eignung,
angebracht werden können. Eine Anbringung direkt im
Kraftfluß ohne Meßwertverluste, wie dies bei dem
Kraftsensor der Fall ist, ist nicht erforderlich, da
die Druckproportionalität von Einpreßkraft und Fluid
förderdruck ausgenutzt werden kann.
Der Fig. 5 ist die Anordnung des Metallsensors 4 im
unmittelbaren Bereich der Austrittsöffnung für die
Verbindungselemente 2 zu entnehmen. Als Sensor 4
kommt bevorzugt ein auf veränderte elektrische Induk
tivität oder Kapazität reagierender Typ zur An
wendung.
Den nachfolgend beschriebenen Fig. 6 bis 8 sind die
Anordnung weiterer zusätzlicher Sensoren zu entneh
men, die die Betriebssicherheit solcher Vorrichtungen
weiter verbessern.
Ein Abschalten des Eintreibgerätes kann von dem Steu
ergerät 6 mit dem Sicherheitsventil 11, das in der
Fig. 6 explizit dargestellt ist, erreicht werden. Im
von der Auswerteeinheit 5 erfaßten Notfall wird das
Ventil 11, das in der Druckluftzufuhrleitung instal
liert ist, sofort geschlossen, und der Kolben 1 kann
nicht mehr in Richtung auf das Werkstück 3 bewegt
werden. In dieser Figur ist ein zusätzlicher Ab
standssensor 13 in Richtung auf das Werkstück 3 ge
richtet. Der Abstandssensor 13 erfaßt, ob in einem
ausreichend kleinen Abstand von der Austrittsöffnung
ein Werkstück 3 vorhanden ist, in das ein Verbin
dungselement 2 eingebracht werden kann.
Der Darstellung in den Fig. 7 und 8 ist eine Anord
nung zur Überwachung, ob noch Verbindungselemente 2
in der Zuführeinrichtung 1 vorhanden sind zu entneh
men. Damit wird gewährleistet, daß eine Bewegung des
Arbeitskolbens 1 in Richtung auf das Werkstück 3 ver
hindert wird, wenn der Sensor 14 erkannt hat, daß
sich kein Verbindungselement 2 mehr im Bereich der
Austrittsöffnung befindet und damit Beschädigungen
insbesondere des Arbeitskolbens mit dem Austreibeme
chanismus verhindert werden.
Die Fig. 8 gibt eine Schnittdarstellung durch eine
Zufuhreinrichtung 12 wieder. Dabei ist in der Zuführ
einrichtung 12 ein Sensor 14 angeordnet, der erfaßt,
ob sich in seinem Bereich noch mindestens ein Verbin
dungselement 2 befindet. Als Sensortyp kommen dabei
die bereits genannten, auf veränderte elektrische In
duktivitäten und Kapazitäten reagierende Sensoren zur
Anwendung, insbesondere dann, wenn die Verbindungs
elemente 2 metallisch sind. Ist dies nicht der Fall,
kann an der Vorschubeinrichtung 17 für die Verbin
dungselemente 2 ein Magnet 18 angeordnet sein, der
das Abschaltsignal am Sensor 14 generiert, wenn der
Magnet 18 in den Bereich des Sensors 14 gelangt.
Sollten die verwendeten Verbindungselemente 2 nicht
metallisch sein, kann als Sensor 14 auch ein opto
elektronisches Erfassungssystem angewendet werden,
daß in der Zuführeinrichtung 12 entsprechend angeord
net und ausgerichtet ist, um zu erfassen, ob sich im
Austrittsbereich noch mindestens ein Verbindungsele
ment 2 befindet oder nicht. Als Zuführeinrichtung 12
können neben Leitungssystemen auch Wechselmagazine
eingesetzt werden.
Claims (17)
1. Verfahren zum mechanischen Fügen von nichtme
tallischen Werkstücken mit mindestens einem Ver
bindungselement, das/die die Werkstücke zusam
menhält und bei dem das Verbindungselement durch
ein Werkstück in das Innere des anderen Werk
stückes bewegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kraft, mit der das Verbindungselement in das
erste Werkstück bewegt wird, ermittelt und mit
mindestens einem in einer Wissensbasis gespei
cherten Sollwert verglichen und bei Abweichung
des Meßwertes außerhalb eines um den Sollwert
vorgegebenen Toleranzbereiches ein Signal gene
riert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Amplitude der gemessenen Vorschub
kraft des Verbindungselementes ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der gemessene Kraftverlauf entlang des
zurückgelegten Weges oder der parallel gemesse
nen Zeit mit einer entsprechenden Sollwertkurve
verglichen und das Signal bei Abweichen der ge
messenen Werte außerhalb eines um die Soll
wertkurve gelegten Toleranzbereiches generiert
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der gemessene Kraftverlauf integriert
und mit einem entsprechenden Sollwert verglichen
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Sollwert oder der
Sollwertkurvenverlauf entsprechend dem Material
der Werkstücke und/oder dem verwendeten Verbin
dungselement auswählbar ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die gemessenen Werte
in einem Speicher der Wissensbasis für eine Aus
wertung ablegbar sind.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein optisches und/oder akustisches Si
gnal generiert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Signal zur Steuerung eines
automatischen Handhabungssystems genutzt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß nach Signalgenerierung durch die Steue
rung ein örtlich verschobener zusätzlicher Füge
vorgang über das Handhabungssystem ausgelöst
wird.
10. Verfahren zum Fügen von nichtmetallischen Werk
stücken,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit einem Metallsensor der Fügebereich der Werk
stücke überwacht und ein Steuer- und/oder Alarm
signal generiert wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß mit dem Steuersignal eine Bewegung des
Fügewerkzeuges zu einem Ausweichfügeort entlang
der Werkstücke und dort ein zusätzlicher Füge
vorgang ausgelöst wird.
12. Vorrichtung zum mechanischen Fügen von nichtme
tallischen Werkstücken mit mindestens einem Ver
bindungselement,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (8) zur
Messung der Vorschubkraft des Verbindungselemen
tes (2) mit einer Auswerteeinheit (5) verbunden
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Auswerteeinheit (5) mit einer
Steuereinheit (6) zur Steuerung eines Hand
habungssystems (7) verbunden oder mit dieser
kombiniert ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor (8) ein in den Fluid
kreislauf (10) des Verbindungselementvorschubsy
stems (1, 9, 10) geschalteter Drucksensor ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sensor (8) ein in das Verbind
ungselementvorschubsystem (1) integrierter
Kraftsensor ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Metallsensor (4) zur Überwa
chung des Fügeortes der Werkstücke (3) angeord
net und mit der Auswerteeinheit (5) verbunden
ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßempfindlichkeit des Metall
sensors (4) einstellbar ist.
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ID=6510889
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