DE3201852C2 - Robotersteuerung - Google Patents
RobotersteuerungInfo
- Publication number
- DE3201852C2 DE3201852C2 DE19823201852 DE3201852A DE3201852C2 DE 3201852 C2 DE3201852 C2 DE 3201852C2 DE 19823201852 DE19823201852 DE 19823201852 DE 3201852 A DE3201852 A DE 3201852A DE 3201852 C2 DE3201852 C2 DE 3201852C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- industrial robot
- analyzer circuit
- control
- analyzer
- robot
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J19/00—Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
- B25J19/02—Sensing devices
- B25J19/026—Acoustical sensing devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J13/00—Controls for manipulators
- B25J13/003—Controls for manipulators by means of an audio-responsive input
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J19/00—Accessories fitted to manipulators, e.g. for monitoring, for viewing; Safety devices combined with or specially adapted for use in connection with manipulators
- B25J19/06—Safety devices
- B25J19/063—Safety devices working only upon contact with an outside object
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung und Sicherung eines Industrieroboters und Industrieroboter zur Durchführung des Verfahrens, wobei das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß man mindestens einen im Bereich eines Greifers des Industrieroboters angebrachten, als Körperschallwandler dienenden akustischen Sensor als Eingangselement eines Schallsignal-Analysatorkreises zur Erfassung von speziellen Störfällen, insbesondere von Kollisionen zwischen beweglichen Teilen des Industrieroboters und gegebenenfalls eines davon erfaßten Werkzeugs oder Werkstücks und unerwartet in den Arbeitsbereich des Industrieroboters gelangten Hindernissen, verwendet. Das erfindungsgemäße Verfahren und der Industrieroboter zu seiner Durchführung zeichnen sich dabei dadurch aus, daß durch die Schallsignal-Analyse eine Vielzahl von Stör- bzw. Sonderfällen erfaßt werden kann, so daß sich eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten ergibt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Steuerung
ist bekannt aus: C. Blume, R. Dillmann: »Frei programmierbare Manipulatoren«, 1981, Vogel-Verlag,
Würzburg, Seiten 80-82, 213. Bei der bekannten Steuerung werden akustische Sensoren in Form von Ultraschall-Sensoren
verwendet, die keinen Kontakt mit den vom Roboter zu handhabenden Werkstücken haben
und folglich lediglich als Luftschallmikrofone arbeiten, die beispielsweise der Sicherung des Arbeitsbereichs
dienen können. Weiterhin ist auch aus: H.-J. Warnecke, R.D.Schraft: »Industrieroboter«, 1979, Krausskopf-Verlag,
Mainz, Seiten 276 — 278, eine Robotersteuerung mit akustischen Sensoren bekannt, mit denen Schallinformationen
in Signalmuster umgewandelt werden, wobei darauf hingewiesen wird, daß ein bestimmter »Klang«
als Qualitätsmerkmal herangezogen werden kann, wenn ein qualitätsspezifisches Klangbild vorliegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steuerung der eingangs genannten Art durch Analyse
der Ausgangssignale des akustischen Sensors einerseits eine hohe Betriebssicherheit des Industrieroboters und
andererseits eine große Flexibilität der Einsatzruöglichkeiten
zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Steuerung, daß in den Speichereinrichtungen des Rechr»rs
eine Vielzahl von charakteristischen Geräuschspektren für spezielle Störfälle und typische Arbeitsvorgänge
in digitaler Form gespeichert bzw. einprogrammiert werden kann, so daß auch relativ ähnliche ^Klangereignisse«
mit hoher Genauigkeit unterschieden und mit großer Geschwindigkeit zur Auslösung entsprechender
Steuervorgänge verwendet werden können. Dabei gelingt es mit einem einzigen akustischen Sensor,
zahlreiche Funktionen und spezielle Störfälle zu überwachen.
Ein wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen Steuerung besteht ferner darin, daß beispielsweise bei einer
Kollision bereits ein erster schwacher Kontakt zwischen dem bewegten Teil des Roboters und dem in dessen
Bewegungsbahn gelangten Körper zu einem charakteristischen, als Störung des normalen Arbeitsablaufs
erkennbaren Körperschallsignal bzw. zu einer charakteristischen Erschütterung führt, welche von dem
Körperschallsensor sofort aufgenommen und in dem Rechner praktisch verzögerungsfrei erkannt wird, so
daß umgehend eine Abschaltung des Roboters über dessen Steuereinheit bewirkt werden kann, ehe durch
größere auftretende Kräfte Schaden am Roboter und/ oder an dem getroffenen Körper auftreten können.
Die Möglichkeiten der Erfindung sind dabei jedoch keineswegs auf einen derart massiven Störfall beschränkt,
wie ihn eine Kollision darstellt; vielmehr können mit denkbar geringem zusätzlichem Aufwand auch
andere spezielle Störfälle erfaßt werden, wie z. B. das Schließen eines Greifers des Roboters, ohne daß — wie
beabsichtigt — ein Werkstück erfaßt wird, da in diesem Fall ein typisches, von dem Geräusch beim Erfassen
eines Werkstücks deutlich verschiedenes Geräusch erzeugt wird, dessen charakteristische Eigenschaften problemlos
erkannt werden können, so daß an die zentrale Steuereinheit des Roboters die Rückmeldung geliefert
werden kann, daß abweichend vom Programm kein Werkstück erfaßt wurde. In ähnlicher Weise können
auch andere spezielle Störfälle, wie z. B. der Verschleiß eines Werkzeugs, Fehler im Werkstück, falsches Ansetzen
eines Werkzeugs an einem zu bearbeitenden Werkstück, falsches Ablegen eines Werkstücks durch den
Greifer usw., anhand der damit verbundenen charakteristischen Abweichungen des auftretenden Körperschalls
von den normalerweise erwarteten Geräuschen erkannt und an die zentrale Steuereinheit zurückgemeldet werden.
Die Möglichkeiten, die die erfindungsgemäße Steuerung bietet, können dabei noch dadurch erweitert werden,
daß mindestens ein weiterer, als Luftschallmikrofon ausgebildeter akustischer Sensor vorgesehen ist, der im
Abstand von dem als Körperschallwandler dienenden Sensor angeordnet werden kann und dann beispielsweise
Laufzeitmessungen ermöglicht bzw. ergänzend zu
32 Ol 852
der von dem Körperschaläwandler erfaßten Körperschallinformation
eine zusätzliche Information über die charakteristischen Einzelheiten des gleichzeitig aufgetretenen
Luftschalls liefert, so daß die für bestimmte Ereignisse typische Kombination von Luftschall- und
Körperschallsignalen eine weitere Verfeinerung der Signalauswertung ermöglicht. Ein solches Luftschallmikrofon
kann dann auch frei in der Umgebung des Maschinenteils d?£ Industrieroboters aufgestellt werden
und nur elektrisch mit dessen Steuerteil verbunden sein, so daß der von einem Punkt im Arbeitsbereich des Roboters
ausgehende Schall ohne die Oberlagerung durch störende Maschinenschwingungen erfaßt werden kann,
insbesondere wenn man die normalen Arbeitsgeräusche, beispielsweise durch den Einsatz eines Richtmikrofons
mit geeigneter Charakteristik, weitgehend ausblendet
Insgesamt läßt sich zusammenfassend sagen, daß die Einsatzmöglichkeiten von Industrierobotern durch den
erfindungsgemäßen Einsatz eines oder mehrerer akustischer Sensoren erheblich erweitert werden, während
gleichzeitig die Sicherheitsrisiken für Bedienungspersonal, welches in den Arbeitsbereich des Roboters gelangt,
erheblich verringert werden, da bereits vor dem Auftreten gefährlicher Kräfte eine sofortige Abschaltung des
Roboters und gegebenenfalls auch ein Zurückführen des in die Kollision verwickelten Maschinenelements
aus dem Kollisionsbereich bewirkt werden kann.
Der Analysatorkreis der erfindungsgemäßen Steuerung kann eine Analyse des Amplitudenverlaufs der erfaßten
Schallereignisse durchführen; günstiger ist es jedoch, wenn der Analysatorkreis als Frequenz-Analysatorkreis
ausgebildet ist, da die verschiedenen Frequenzspektren der Schallereignisse besonders feine Unterscheidungsmöglichkeiten
bieten.
Außerdem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auf der Eingangsseite des Analysatorkreises der als
Körperschallwandler dienende Sensor und das Luftschallmikrofon über eine gemeinsame Anschlußleitung
angeschlossen sind, da in diesem Fall die überlagerten Schallspektren gleichzeitig mit hoher Auflösung ausgewertet
werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Zeichnung noch näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine stark schematische Darstellung eines gerade em Werkstück bearbeitenden
Industrieroboters mit seiner zugehörigen Steuerung, deren Elememe im wesentlichen als Blockschaltbild
dargestellt sind.
Im einzelnen zeigt die Zeichnung einen Industrieroboter 10 bzw., genauer gesagt, den Maschinenteil eines
solchen Industrieroboters, der einen Gelenkarrr. mit
zwei Armteilen 12a und 12b aufweist, die im Bereich eines Gelenks 12c gelenkig miteinander verbunden sind.
An dem freien Ende des Armteils i2b ist dabei mit Hilfe eines Gelenks 12</ein Greifer 14 angelenkt, welcher ein
Werkzeug 16, beispielsweise einen Schleifkopf, trägt, mit dessen Hilfe ein Werkstück 18 bearbeitet, beispielsweise
entgratet wird.
Die Steuerung des Roboters 10 erfolgt in üblicher Weise über eine zugehörige zentrale Steuereinheit 20,
die mit dem Roboter 10 bzw. mit dessen Maschinenteil über ein mehradriges Kabel 22 verbunden ist, über das
den einzelnen Stellmotoren und dergleichen des Roboters 10 von der zentralen Steuereinheit 20 die erforderlichen
Befehle für die auszuführenden Manipulationssequenzen zugeführt werden. Außerdem werden über das
Kabel 22 von den verschiedenen Sensoren des Roboters 10, wie z. B. von Drucksensoren am Greifer, von Drehmeldern
im Bereich der Gelenke 12c und 12d usw. die erforderlichen Rückmeldesignale an die zentrale
Steuereinheit 20 geliefert.
Ergänzend zu diesen Einrichtungen ist erfindungsgemäß am Greifer 14 ein als Körperschallwandler dienender
akustischer Sensor, nämlich ein Körperschallmikrofon 24 angebracht, welches über eine Leitung 26 mit
einem Vorverstärker 28 verbunden ist, dessen Ausgang
ίο an einen Analysator 30 angeschlossen ist. Der Ausgang
des Analysators ist mit dem Eingang eines Rechners 32 verbunden, dessen Ausgang wiederum über eine Leitung
34 mit einem Eingang der zentralen Steuereinheit 20 verbunden ist.
Schließlich ist bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ein zweiter akustischer Sensor, nämlich ein Luftschallmikrofon
36 vorgesehen, welches an dem Armteil 126 befestigt und ebenfalls mit der Leitung 26 verbunden
ist.
Der in der Zeichnung gezeigte Roboter 10 wirkt mit dem Werkstück 18 und seiner zugeordneten zentralen
Steuereinheit 20 zunächst einmal in der für derartige Industrieroboter üblichen, hier nicht näher zu beschreibenden
Weise zusammen. Nähere Einzelheiten über »Struktur und Programmierung von Industrierobotern«
finden sich jedoch in einem Aufsatz mit diesem Titel, der von C. Blume und R. Dillmann in der Zeitschrift VDI -Z
122; 1980, Nr. 5, Seite 159 ff. veröffentlicht wurde.
Die Ausgangssignale der Wandler 24,36 werden über einen Vorverstärker 28 einem Analysator 30 zugeführt
und von dessen Ausgang einem Rechner 32, wo ein Vergleich der charakteristischen Schallsignalfolge, die
bei einem bestimmten Ereignis aufgenommen wird, mit gespeicherten Schallsignalkurven durchgeführt wird,
wobei die als Vergleichskurven zu speichernden Schallsignalkurven in den Rechner 32 einprogrammiert werden
können, der gleichzeitig dazu dient, das im Einzelfall erhaltene Vergleichsergebnis in eine für die Steuereinheit
20 geeignete Signalfolge umzusetzen. Der Verstärker 28, der Analysator 30 und der Rechner 32 sind dabei
handelsübliche Einheiten, beispielsweise ein Vorverstärker des Typs 2635 der Firma Brüel & Kjaer, Dänemark,
ein Analysator des Typs 2031/33 derselben Firma, der als Frequenzanalysator arbeitet — es wäre auch die
Verwendung eines Amplitudenanalysators möglich — und ein Rechner des Typs HP 9845 der Firma Hewlett
Packard, Deutschland, wobei diese Geräte gegebenenfalls auch durch einen Digital-Kassettenrecorder des
Typs 7400 und durch ein Mess-Magnetbandgerät des Typs 7003 der Firma Brüel & Kjaer ergänzt werden
können.
Aufgrund der beschriebenen Ausstattung der Steuerung kennen die hohe Empfindlichkeit der akustischen
Sensoren und die schnelle Signalverarbeitung in den nachgeschalteten Einrichtungen voll genutzt werden.
Damit wird es aber möglich, zahlreiche Aufgaben zu lösen, die bisher nicht oder nur unbefriedigend mit Industrierobotern
gelöst werden können. Beispielsweise zählt das Entgraten von Werkstücken zu den Tätigkeiten,
die einen Arbeiter besonders belasten, da schwere Werkstücke zu bewegen sind und da das Entgraten mit
einer starken Lärm- und Schmutzentwicidung verbunden
ist und das Tragen von Schutzkleidung erforderlich macht. Bisher konnte das Entgraten mit lndustrierobotern
praktisch nicht durchgeführt werden, was auf die nicht exakt vorherbestimmbare Einflußparameter bei
der Bearbeitung, wie z. B. auf die uneinheitliche Gratgeometrie, zurückzuführen war. Diese Schwierigkeiten
32 Ol
können mit der erfindungsgemäßen Steuerung überwunden werden, da sich das Schleifgeräusch mit dem
Anpreßdruck eines Schleifwerkzeugs an dem Grat ändert. Dieser Zusammenhang ermöglicht eine kraftabhängige
Steuerung des Schleifgeräts in Abhängigkeit von einer Analyse des mit einem Körperschallwandler
und gegebenenfalls einem Luftschallmikrofon aufgenommenen Schleifgeräuschs. Außerdem kann mit Hilfe
der akustischen Sensoren auch festgestellt werden, wann das Schleifwerkzeug so weit abgenutzt ist, daß es
ausgewechselt werden muß.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, beim Bahnschweißen
das von dem Lichtbogen erzeugte Schallsignal zu analysieren und entsprechende Steuervorgänge auszulösen.
Wenn beispielsweise die Elektrode am Werkstück kleben bleibt, so erlischt der Lichtbogen.und das Ausbleiben
des Schallsignals wird von dem Sensorsystem als Störfall erkannt. Auch dann, wenn sich die Elektrode
zu weit vom Werkstück entfernt, änueri sich das νυίι
dem Lichtbogen erzeugte Geräusch. Es kann also eine Bahnsteuerung in Abhängigkeit von den durch die akustischen
Sensoren erfaßten Schallsignale durchgeführt werden. In entsprechender Weise läßt sich auch beim
automatischen Lackieren mit einem Industrieroboter der Lackiervorgang durch Überwachung des Düsengeräusches
mit einem Luftschallmikrofon überwachen bzw. steuern.
Beim Erfassen eines Werkstücks oder Werkzeugs durch den Greifer des Roboters entsteht ebenfalls ein
Schallsignal, welches mit einem in der Umgebung des Greifers angebrachten Körperschallwandler erfaßt und
anschließend ausgewertet werden kann. Auf diese Weise läßt sich z. B. feststellen, ob ein Werkzeug- oder
Werkstückwechsel planmäßig durchgeführt wurde.
Jedes Werkstück bzw. Werkzeug besitzt ferner ein 35 von seiner Form und seinem Material abhängiges charakteristisches
Klangspektrum. Wenn man das Werkzeug oder Werkstück mit einem im Greifer eingebauten
Hammer anschlägt, so kann das dabei entstehende Luft-
und Körperschallsignal wieder mit den gespeicherten 40 bzw. einprogrammierten Schallsignaimustern verglichen
werden, wodurch ebenfalls einj erhöhte Flexibilität hinsichtlich der Einsatzmöglichkeiten und eine erhöhte
Sicherheit bei der automatischen Bearbeitung erreicht wird. 45
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
50
55
Claims (4)
1. Steuerung zum Steuern und Oberwachen von Manipulationssequenzen eines Industrieroboters
und zur Sicherung desselben bei Störfällen mit Sensoren und mit einer zentralen Steuereinheit zur Modifikation
des Steuerprogramms in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen der Sensoren, wobei mindestens
einer der Sensoren ein akustischer Sensor ist, dessen Ausgangssignale der zentralen Steuereinheit
über einen A^alysatorkreis zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der akustische
Sensor (24) als im Bereich eines Greifers (14) des Industrieroboters (10) angebrachter, als Körperschallwandler
dienender Sensor ausgebildet ist, der als Eingangselement des Analysatorkreises (30) der
Erfassung von speziellen Störfällen, insbesondere von Kollisionen zwischen beweglichen Teilen (32a,
126, 14) de» Industrieroboters (10) und gegebenenfaiis
eines davor, erfaßten Werkzeugs (15) oder Werkstücks und unerwartet in den Arbeitsbereich
des Industrieroboters (10) gelangten Hindernissen dient, daß dem Analysatorlcreis (30) ein Rechner (32)
mit Speichereinrichtungen nachgeschaltet ist, in denen einprogrammierte charakteristische Geräuschspektren
für spezielle Störfälle und typische Arbeitsvorgänge der Manipulationssequenzen in digitaler
Form gespeichert sind, und daß Vergleichseinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Ausgangssignale
oe$ Analysatorkreises (30) mit den gespeicherten
Daten vergleichbar sind, um aus der Übereinstimmung der zu vergleichenden Daten miteinander
bzw. aus der Ad« eiclwng der zu vergleichenden Daten voneinander entsprechende Steuerbefehle
für die zentrale Steuereinheit (20) des Industrieroboters (10) abzuleiten.
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Analysatorkreis (30) als Frequenz-Analysatorkreis
ausgebildet ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer, als
Luftschallmikrofon (36) ausgebildeter akustischer Sensor vorgesehen ist.
4. Steuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Eingangsseite des Anaiysatorkreises
(30) der als Körperschallwandler dienende Sensor (24) und das Luftschallmikrofon (36) über
eine gemeinsame Anschlußleitung (26) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823201852 DE3201852C2 (de) | 1982-01-22 | 1982-01-22 | Robotersteuerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823201852 DE3201852C2 (de) | 1982-01-22 | 1982-01-22 | Robotersteuerung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3201852A1 DE3201852A1 (de) | 1983-09-01 |
DE3201852C2 true DE3201852C2 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6153603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823201852 Expired DE3201852C2 (de) | 1982-01-22 | 1982-01-22 | Robotersteuerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3201852C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29806822U1 (de) * | 1998-04-16 | 1999-09-09 | Kuka Schweissanlagen Gmbh | Einrichtung zur Qualitätsüberwachung für Bearbeitungseinrichtungen für Werkstücke |
DE102004026827A1 (de) * | 2004-05-28 | 2005-12-22 | Hiersemann Prozessautomation Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Überwachung von Arbeitsabläufen in einem Mensch-Maschine-System |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6265982B1 (en) * | 2000-05-31 | 2001-07-24 | Storage Technology Corporation | Method and system for monitoring vibration of robots in an automated storage library |
DE102011118419B4 (de) | 2011-11-12 | 2018-03-08 | Audi Ag | Verfahren zum Erkennen eines Verschleißzustandes von Elektroden einer Schweißzange und Schweißzange |
DE102021115399A1 (de) * | 2021-06-15 | 2022-12-15 | Iav Gmbh Ingenieurgesellschaft Auto Und Verkehr | Vorrichtung und Verfahren zur Generierung von mindestens einem Parameter bei mindestens einer Gelenkeinrichtung |
-
1982
- 1982-01-22 DE DE19823201852 patent/DE3201852C2/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29806822U1 (de) * | 1998-04-16 | 1999-09-09 | Kuka Schweissanlagen Gmbh | Einrichtung zur Qualitätsüberwachung für Bearbeitungseinrichtungen für Werkstücke |
DE102004026827A1 (de) * | 2004-05-28 | 2005-12-22 | Hiersemann Prozessautomation Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Überwachung von Arbeitsabläufen in einem Mensch-Maschine-System |
DE102004026827B4 (de) * | 2004-05-28 | 2006-03-02 | Hiersemann Prozessautomation Gmbh | Verfahren und Anordnung zur Überwachung von Arbeitsabläufen in einem Mensch-Maschine-System |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3201852A1 (de) | 1983-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0643280B1 (de) | Koordinatenmessgerät mit einem Tastkopf und einer Elektronik zur Verarbeitung des Tastsignals | |
EP1542918B1 (de) | Greifeinrichtung mit mitteln zum detektieren von doppelzufuhr und ihr betriebsverfahren | |
DE2754732C3 (de) | Automatisches Meßverfahren für eine numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
WO2007009131A1 (de) | Schweissverfahren und schweisssystem mit bestimmung der position des schweissbrenners | |
EP2184659A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einlernen ("Teachen") eines Industrieroboters mit der "Lead-through"-Technik | |
DE19615069A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Nachführen von Werkzeugen mittels Kantenverfolgung | |
DE102008062622A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Befehlseingabe in eine Steuerung eines Manipulators | |
DE102019103557B4 (de) | Schwingungsanalysator und Schwingungsanalyseverfahren | |
EP3037905B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum aufnehmen von positionen | |
DE102010023736A1 (de) | Robotersystem mit Problemerkennungsfunktion | |
DE102018007842B4 (de) | Steuergerät zum Überwachen der Bewegungsrichtung eines Betätigungswerkzeugs | |
DE102020100803B4 (de) | Folgeroboter und Roboterarbeitssystem | |
DE3201852C2 (de) | Robotersteuerung | |
DE10327600A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Kollisionsüberwachung einer Maschinenkomponente mit einem Werkstück oder anderen Maschinenkomponenten | |
DE4405661C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Fügen von nichtmetallischen Werkstücken | |
DE4242874C1 (de) | Entgratvorrichtung fuer einen industrieroboter | |
EP3578295A1 (de) | Positionsmesseinrichtung und verfahren zum betreiben einer positionsmesseinrichtung | |
EP2082852A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Manipulators | |
DE102019126435A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
EP3838504A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überwachung eines bearbeitungsprozesses und bearbeitungsmaschine mit einer solchen vorrichtung | |
EP3584041A1 (de) | Verfahren zum verbinden von bauteilen | |
DE102015117306A1 (de) | Mehrachs-Maus für einen Mehrachsroboter | |
DE3415305A1 (de) | Verfahren und anordnung zum ueberwachen der bearbeitungsbedingungen an einer werkzeugmaschine | |
EP0950938B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Qualitätsüberwachung | |
EP0064603A2 (de) | Automatische, berührungslose Brennerführung auf Fugenmitte beim Schutzgas-Lichtbogen-Schweissen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |