DE4405367A1 - Elektromotor, insbesondere Kommutatormotor - Google Patents
Elektromotor, insbesondere KommutatormotorInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/16—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields
- H02K5/173—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings
- H02K5/1735—Means for supporting bearings, e.g. insulating supports or means for fitting bearings in the bearing-shields using bearings with rolling contact, e.g. ball bearings radially supporting the rotary shaft at only one end of the rotor
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/08—Structural association with bearings
- H02K7/083—Structural association with bearings radially supporting the rotary shaft at both ends of the rotor
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K2205/00—Specific aspects not provided for in the other groups of this subclass relating to casings, enclosures, supports
- H02K2205/03—Machines characterised by thrust bearings
Description
Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, insbesondere einen
Kommutatormotor der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Art.
Es sind bereits Maschinen mit einseitig gelagerten Läufern in dem
einen Lagerschild bekannt, die gleichzeitig Träger der Läufer
blechpakete sind. Hierbei ist z. B. gemäß DE 11 87 309 auf dem
freien Ende des Läufers ein Lüfter aufgesetzt. Diesem Stand der
Technik ist zu entnehmen, daß ein einseitig gelagerter Motor
wenig axiale Baulänge für inaktive Bauteile wie Gehäuse und
Lagerung benötigt.
Durch die DE 43 34 596.4 ist ein Kommutatormotor mit einem Läufer
vorgeschlagen worden, dessen Antriebswelle mit einem Ende in
einem Motorgehäuse und/oder in einem an dem Motorgehäuse ange
flanschten Gehäuseteil eines Getriebes oder einer Pumpe einseitig
drehbar gelagert ist und an dem anderen Ende das genutete Läufer
blechpaket sowie einen zwischen dem Läuferblechpaket und dem
angeflanschten Gehäuseteil fest angeordneten Kommutator trägt.
Hierbei weist die Antriebswelle an ihrem in das Pumpengehäuse
hineinragenden Ende einen exzentrisch ausgebildeten Antriebs
zapfen auf, über den die Kolbenpumpe antreibbar ist. Durch die
auf den Antriebszapfen einwirkende oszillierende Kolbenkraft der
Pumpe kommt es zu Durchbiegungen der Antriebswelle zwischen den
Lagern und zu Auslenkungen des freien Endes der Antriebswelle,
wobei durch fertigungs- und betriebsbedingtes Lager- und Gehäuse
spiel des Elektromotors der Masse behaftete und damit schwin
gungsfähige Läufer zwangsläufig als Schwingungsgebilde erheblich
zur Geräuschentwicklung der elektrischen Maschine beiträgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektro
motor, insbesondere einen Kommutatormotor mit einem Läufer kurzer
axialer Baulänge zu schaffen, so daß unter Einsatz von einfachen
Mitteln eine wirkungsvolle Dämpfung der radialen Schwingungen an
dem freien Ende der Antriebswelle und eine Begrenzung des Axial
spiels der gleitgelagerten Antriebswelle erzielt werden. Diese
Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Er
findung gelöst.
Der erfindungsgemäße Elektromotor zeichnet sich durch einen
kompakten und in axialer Länge kurzen Aufbau aus, wobei die un
erwünschten bauartbedingten Betriebsgeräusche des Kommutator
motors, die aus der Schwingungserregung der Antriebswelle infolge
der am Wellenende wirksamen ungleichförmigen Kräfte resultieren,
sicher reduziert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels im folgenden
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Elektromotor mit
einem angeflanschten Bauteil und
Fig. 2 und Fig. 3 Einzelteile aus Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt einen Elektromotor, insbesondere einen ge
schlossenen, feuchtigkeitsdichten Kommutatormotor 1 mit einem
topfförmigen Motorgehäuse 3, dessen zylindrisches Mantelteil 5
auf der Innenseite 7 mit Dauermagneten 9, 11 versehen ist. In dem
Motorgehäuse 3 ist ein Läufer 13 angeordnet, dessen Antriebswelle
15 mit einem Ende 17 in einem Wälzlager 19 drehbar gelagert ist
und an dem anderen Ende 23 das genutete Läuferblechpaket 25 sowie
einen zwischen den Lagern 19 und dem Läuferblechpaket (25) fest
angeordneten Kommutator 27 trägt. Weiterhin sind je eine Isolier-
Endscheibe 29 und 31 auf den Stirnflächen 33, 35 des Läuferblech
paketes 25 angeordnet. Die Antriebswelle 15 weist an dem anderen
Ende 23 ein gegenüber der Stirnfläche 33 des Läuferblechpaketes
25 vorstehendes, freies Wellenende 37 auf, welches in den zwi
schen den vorstehenden Wicklungsköpfen 39, 41 der Läuferwicklun
gen 43 und der Stirnfläche 33 des Läuferblechpaketes 25 gebil
deten Freiraum 45 derart hineinragt, daß es von einem Spannwerk
zeug zum Einlegen der Wicklungen in die Nuten des Läuferblech
paketes 25 erfaßbar ist. Der Freiraum 45 ist ringförmig ausge
bildet und durch einen an der Endscheibe 29 konzentrisch zu dem
Wellenende 37 angeordneten, zylinderförmigen Stützkragen 47 für
die Wicklungsköpfe 39, 41 radial begrenzt. Hierdurch wird sicher
verhindert, daß Wicklungsdrähte der überstehenden Wicklungsköpfe
mit dem Spannwerkzeug in Berührung gelangen und damit zu Störun
gen des Wicklungsvorganges führen können.
Die freien Stirnflächen 49, 50, 51, 52 der Läuferwicklungen 43,
des Wellenendes 37 und des zylinderförmig ausgebildeten Stütz
kragens 47 liegen in einer Ebene und sind außerdem in dichtem
Abstand zu der Bodenfläche 53 des über den Läufer 13 gestülpten,
topfförmig ausgebildeten Motorgehäuses 3 angeordnet.
Die Endscheiben 29, 31 bestehen aus Kunststoffspritzteilen, wobei
der Stützkragen 47 mit der Endscheibe 29 einstückig ausgebildet
ist. Die Endscheibe 29 ist mittels einer zwischen dem Freiraum 45
und der Stirnfläche 33 des Läuferblechpaketes 25 angeordnete,
ringförmig ausgebildete Nabe 55 mit einer Lagerbohrung 57 auf der
Antriebswelle 15 gelagert, wodurch eine radiale Zentrierung der
Ringscheibe 29 gewährleistet wird. Der Stützkragen 47 ist an der
Peripherie der Nabe angeordnet.
Das topfförmige Motorgehäuse 3 ist durch eine Tragplatte 59 für
Bürsten 61, 63 feuchtigkeitsdicht verschlossen, die eine Lager
vertiefung 65 für das Wälzlager 19 aufweist. Das Wälzlager 19
ragt mit einem sich in axialer Richtung der Antriebswelle 15 er
streckenden Abschnitt 67 über die Tragplatte 59 hinaus, so daß
dieser Abschnitt 67 als Paßsitz für ein an dem Motorgehäuse 3
angeflanschtes Gehäuseteil 69 eines Getriebes, einer Pumpe oder
eines sonstigen Aggregates dient.
Die Antriebswelle 15 weist an dem anderen Ende 23 ein gegenüber
der Stirnfläche 33 des Läuferblechpaketes 25 vorstehendes freies
Wellenende 37 aufs welches zur Dämpfung seiner radialen Schwin
gungen und zur Begrenzung des Axialspiels der gleitgelagerten
Antriebswelle 15 durch ein in dem Motorgehäuse (3) gelagertes,
vorgespanntes uns selbstzentrierendes Stützlager 71 abstützbar
ist. Dieses Stützlager 71 weist eine druckfeste Kugel 73 auf,
welche mittels eines in dem Motorgehäuse 3 gelagerten, radial und
axial federnden Halteblechteiles 75 in einer Ausnehmung 77 in der
Stirnfläche 50 des freien Wellenendes 37 der Antriebswelle 15
vorgespannt gehalten ist. Die Ausnehmung 77 in der Stirnfläche 50
des Wellenendes 37 ist z. B. kegelförmig ausgebildet, derart, daß
die Kugel 73 mit der Innenoberfläche 79 der Ausnehmung 77 in
linienförmiger Berührung steht. Hierdurch wird die Reibung zwi
schen der Kugel 73 und der als Lagerfläche dienenden Innenober
fläche 79 in der Ausnehmung 77 gering gehalten. Die kegelförmige
Ausnehmung 77 ist dadurch leicht herstellbar, daß sie eine in
Längsrichtung der Antriebswelle 15 mittig angeordnete Freiar
beitung aufweist. Diese Freiarbeitung besteht gemäß Fig. 1 aus
einer Sacklochbohrung 81.
Das Halteblechteil 75 für die Kugel 73 besteht aus Federstahl
blech und ist tellerförmig ausgebildet. Die Befestigung des
Halteblechteiles 75 mit der Bodenwand 87 des Motorgehäuses 3
erfolgt dadurch, daß das Halteblechteil 75 eine Tellerrandfläche
83 aufweist, welche in eine Vertiefung 85 in der Bodenwand 87
fest angeordnet ist. Die Kugelhalterung 89 ist in der Bodenfläche
91 des Halteblechteiles 75 versenkt angeordnet. Dieses wird da
durch erreicht, daß die Kugelhalterung 89 durch Freistanzungen in
der Bodenfläche 91 konisch ausgebildeten Haltezungen 93 aufweist,
welche zur Aufnahme der Kugel 73 zur Bodenwand 87 des topfförmig
ausgebildeten Motorgehäuses 3 hin derart verformt sind, daß die
Kugel 73 mit den einzelnen Lagerflächen auf den radil und axial
federnden Haltezungen 93 in Linienberührung steht. Auch hierdurch
wird die Reibung zwischen der Kugel 73 und den Lagerflächen auf
den Haltezungen 93 gering gehalten. Das Halteblechteil 75 mit den
federnden Zungen 93 dient als ein selbstzentrierendes Stützlager
71 für das freie Wellenende 37 der Antriebswelle 15. Hierdurch
werden radiale Schwingungen an dem freien Ende 37 der Antriebs
welle 15 auf einfachste Weise gedämpft. Da das Halteblechteil 75
mit den Haltezungen 93 auch in Längsrichtung der Antriebswelle 15
einen elastischen Druck ausüben, wird gleichzeitig auch das
Axialspiel der Antriebswelle 15 begrenzt. Durch die Dämpfung der
radialen Schwingungen an dem freien Wellenende 37 der Antriebs
welle 15 und durch die Begrenzung des Axialspiels der Antriebs
welle 15 werden die Betriebsgeräusche des Kommutatormotors 1 mit
dem angeflanschten Gehäuseteil einer Pumpe oder eines Getriebes
erheblich reduziert.
Claims (8)
1. Elektromotor, insbesondere ein Kommutatormotor mit einem
Läufer, dessen Antriebswelle mit einem Ende in einem Motor
gehäuse und/oder in einem an dem Motorgehäuse angeflanschten
Gehäuseteiles eines Getriebes, einer Pumpe oder eines son
stigen Aggregates einseitig drehbar gelagert ist und an dem
anderen Ende das genutete Läuferblechpaket sowie einen
zwischen dem Läuferblechpaket und dem angeflanschten Ge
häuseteil fest angeordneten Kommutator trägt, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Antriebswelle (15) an dem anderen Ende
(23) ein gegenüber der Stirnfläche (33) des Läuferblech
paketes (25) vorstehendes freies Wellenende (37) aufweist,
welches zur Dämpfung seiner radialen Schwingungen und zur
Begrenzung des Axialspiels der gleitgelagerten Antriebswelle
(15) durch ein in dem Motorgehäuse (3) gelagertes, federnd
vorgespanntes und selbstzentrierendes Stützlager (71) ab
stützbar ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß
das Stützlager (71) eine druckfeste Kugel (73) aufweist,
welche mittels eines in dem Motorgehäuse (3) gelagerten,
radial und axial federnden Halteblechteiles (75) in einer
Ausnehmung (77) in der Stirnfläche (50) des freien Wellen
endes (37) der Antriebswelle (15) vorgespannt gehalten ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausnehmung (77) in der Stirnfläche (50) des Wellenendes
(37) kegelförmig ausgebildet ist, derart, daß die Kugel (73)
mit der Innenoberfläche (79) der Ausnehmung (77) in linien
förmiger Berührung steht.
4. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die kegelförmige Ausnehmung (77) eine mittig in Längsrich
tung der Antriebswelle (15) angeordnete Freiarbeitung auf
weist.
5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Freiarbeitung aus einer Sacklochbohrung (81) besteht.
6. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Halteblechteil (75) aus Feder
stahlblech besteht und tellerförmig ausgebildet ist.
7. Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tellerrandfläche (83) des Halteblechteiles (75) in einer
Vertiefung (85) in der Bodenfläche (87) des topfförmig aus
gebildeten Motorgehäuses (3) fest angeordnet ist und daß die
Kugelhalterung (89) in der Bodenfläche (91) versenkt ange
ordnet ist.
8. Elektromotor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kugelhalterung (89) durch Freistanzungen in der Boden
fläche (91) konisch ausgebildete Haltezungen (93) aufweist,
welche zur Aufnahme der Kugel (73) zur Bodenwand (87) des
Motorgehäuses (3) hin derart verformt sind, daß die Kugel
(73) mit den einzelnen Lagerflächen auf den radial und axial
federnden Haltezungen (93) in Linienberührung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405367 DE4405367A1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Elektromotor, insbesondere Kommutatormotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944405367 DE4405367A1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Elektromotor, insbesondere Kommutatormotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4405367A1 true DE4405367A1 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6510681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944405367 Withdrawn DE4405367A1 (de) | 1994-02-19 | 1994-02-19 | Elektromotor, insbesondere Kommutatormotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4405367A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1994
- 1994-02-19 DE DE19944405367 patent/DE4405367A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TEMIC AUTOMOTIVE ELECTRIC MOTORS GMBH, 26133 OLDEN |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |