DE4405123A1 - Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe - Google Patents
Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine HydraulikpumpeInfo
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Description
Zahlreiche Hydraulikmotoren, zahlreiche Hydraulikpumpen, die in
Zylindern verschiebbar angeordnete Kolben umfassen, sind mit
inneren Flüssigkeitsverteilern ausgestattet. Diese sind relativ
zum Zylinderblock des Mechanismus drehbar angeordnet und gewähr
leisten den Eintritt der Hydraulikflüssigkeit in jeden Zylinder
und den Austritt der Flüssigkeit aus dem Zylinder auf periodi
sche Art und Weise.
Ein gewisser innerer Flüssigkeitsverteiler weist eine relativ
geringe Dicke auf, ist im allgemeinen durch zwei parallele ebene
Flächen begrenzt und umfaßt Öffnungen, die entweder mit einem
Eintrittsstutzen oder mit einem Austrittsstutzen über ein Kon
taktstück verbunden sind, welches von dem inneren Flüssigkeits
verteiler verschieden ist.
Bis heute ist die Montage der Kontaktstücke relativ kompliziert
und kostspielig; ein Kontaktstück wird teilweise in eine zylin
drische Aufnahme eingeführt, welche in dem inneren Flüssigkeits
verteiler oder in dem Gehäuse des Mechanismus ausgespart ist;
eine Feder, im allgemeinen eine Metallfeder, die zwischen dem
Boden der Aufnahme und einem querliegenden Endabschnitt des Kon
taktstückes angeordnet ist, zielt darauf ab, den anderen quer
liegenden Endabschnitt des Kontaktstücks gegen eine ebene Fläche
des gegenüber angeordneten Teils zu schieben und darauf auflie
gen zu lassen; eine Dichtung ist zwischen den zylindrischen
Flächen des Kontaktstücks und der Aufnahme, die das Kontaktstück
aufnimmt, angeordnet.
Ziel der Erfindung ist es, diese Montageart zu vereinfachen
sowie weniger Raum und weniger Kosten aufzuwenden. Sie ist na
türlich für Hydraulikmechanismen anwendbar, jedoch ganz allge
mein für Druckflüssigkeitsmechanismen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Druckflüssigkeitsmecha
nismus, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydrau
likpumpe, mit Radialkolben, bestehend aus:
einer mit einer Halterung verbundenen Nockenbahn; einem Gehäuse;
einem Zylinderblock, der in bezug auf die Nockenbahn um eine
Rotationsachse drehbar angeordnet ist und eine ebene Kommunika
tionsfläche umfaßt, die auf der Rotationsachse senkrecht steht;
einer Vielzahl von Zylindern, die mit Druckflüssigkeit gespeist
werden können; einer ersten und einer zweiten Hauptkammer, wobei
die eine eine Druckflüssigkeit und die andere drucklose Flüssig
keit enthalten kann und die in bezug auf die Halterung der Noc
kenbahn fest angeordnet sind; einem inneren Flüssigkeitsvertei
ler, der zwischen der Halterung der Nockenbahn und dem Zylinder
block angeordnet ist und zwei querliegende Endflächen umfaßt,
wobei die eine eine ebene Verteilungsfläche bildet, die auf der
Kommunikationsfläche des Zylinderblocks auf liegen soll, und die
andere eine der Verteilungsfläche gegenüberliegende Axialdruck
fläche bildet, und der auch eine erste und eine zweite Gruppe
von Verteilungsleitungen umfaßt, wobei die Verteilungsleitungen
der ersten Gruppe an die erste Hauptkammer und die Verteilungs
leitungen der zweiten Gruppe an die zweite Hauptkammer ange
schlossen sind und jede Verteilungsleitung über eine Vertei
lungsleitungsöffnung in die Verteilungsfläche mündet; einer
Festsetzvorrichtung für den inneren Flüssigkeitsverteiler gegen
über der Halterung in bezug auf Drehbarkeit; einer Vielzahl von
Aufnahmen, die in einem ersten der beiden Teile, die der innere
Flüssigkeitsverteiler und die Halterung der Nockenbahn darstel
len, ausgespart sind, wobei jede Aufnahme einen ungefähr quer
liegenden Boden und eine längsverlauf ende Wand umfaßt; einer
Vielzahl von hülsenförmigen zylindrischen Kontaktstücken, wobei
jedes einen bestimmten Querschnitt aufweist und von denen ein
erster Teil in einer der Aufnahmen aufgenommen wird, die einen
zu jenem des Kontaktstückes komplementären Querschnitt aufweist,
und von denen ein zweiter Teil aus der Aufnahme herausragt,
ausgestattet mit einer querliegenden Endfläche, die auf einer
ebenen querliegenden Fläche, die das zweite der beiden genannten
Teile umfaßt, aufliegt und mit einer in dem Gehäuse enthaltenen
Außenfläche, wobei jedes Kontaktstück mit einer Verteilungslei
tung verbunden ist, mit der es kommuniziert; einer Vielzahl von
elastischen Rückstellorganen, wobei jedes auf dem Boden einer
Aufnahme aufliegt und auf das in dieser Aufnahme aufgenommene
Kontaktstück einen Axialdruck bewirkt, der die querliegende
Endfläche des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querlie
genden Fläche des genannten zweiten Teils zum Aufliegen bringen
soll; und einer Vielzahl von Dichtungselementen, wobei jedes auf
einer der Wände, längsverlaufende Wand und Boden, die eine der
Aufnahmen begrenzen, aufliegt und den Innenraum des Kontakt
stücks gegenüber dem Gehäuse abdichtet.
Erfindungsgemäß ist das Dichtungselement integriert in und wird
einzig gebildet von zumindest dem einen der beiden Elemente, die
das Kontaktstück und das elastische Rückstellorgan darstellen.
Die folgenden günstigen Anordnungen werden ferner vorzugsweise
angenommen:
- - das Dichtungselement besteht aus einem Ring aus elastischem Material wie beispielsweise Kunstkautschuk und wird zwischen dem Boden der Aufnahme und dem in dieser Aufnahme aufgenommenen Kon taktstück angeordnet, wobei es von dem Kontaktstück verschieden ist und die anfängliche Axialabmessung des Ensembles aus Kon taktstück und Ring im freien Zustand bei wechselseitigem Axial kontakt größer als jene des freien Raumes zwischen der querlie genden Fläche des zweiten Teils und dem Boden der Aufnahme ist, so daß die Montage des Kontaktstücks in der Aufnahme eine ela stische Vorspannung des Ringes bewirkt, wodurch gleichzeitig die Dichtheit der Kontakte des Ringes mit dem Kontaktstück und mit den Wänden der Aufnahme und ein Axialdruck auf das Kontaktstück bewirkt werden;
- - das Ende des ersten Teils des Kontaktstücks ist als axiales Verlängerungsstück ausgebildet, das sich ungefähr parallel zur Achse des Kontaktstücks erstreckt, wobei es auf der Seite zur Achse so ausgebildet ist, daß ein Organ zur Beibehaltung der Position des Ringes zwischen dem Boden der Aufnahme und dem Ende des ersten Teils des Kontaktstücks gebildet wird;
- - das Kontaktstück ist starr;
- - der erste Teil eines Kontaktstücks umfaßt eine Verlängerung der Außenfläche des zweiten Teils des Kontaktstücks, die gegen über der längsverlauf enden Wand der Aufnahme angeordnet ist, welche den ersten Teil aufnimmt, wobei jedoch das Kontaktstück aus einem Kunststoff besteht und unter der Wirkung des Drucks einer in dem Kontaktstück enthaltenen Druckflüssigkeit die Ver längerung der Außenfläche seines zweiten Teils dicht auf der längsverlaufenden Wand der Aufnahme zum Aufliegen bringen kann;
- - das Kontaktstück besteht aus Polyamid;
- - das elastische Rückstellorgan besteht aus einem Teil, welches vom Kontaktstück verschieden ist;
- - das elastische Rückstellorgan besteht aus einer Federscheibe, die zwischen dem Ende des ersten Teils des Kontaktstücks und dem Boden der Aufnahme angeordnet ist;
- - das elastische Rückstellorgan besteht aus einer zylindrischen Schraubendruckfeder, die zwischen dem Ende des ersten Teils des Kontaktstücks und dem Boden der Aufnahme angeordnet ist;
- - das elastische Rückstellorgan besteht aus dem Kontaktstück selbst, dessen anfängliche Axiallänge im freien Zustand größer als der Abstand zwischen der querliegenden Fläche des zweiten Teils und dem Boden der Aufnahme ist und das bei der Montage einer elastischen Vorspannung unterworfen ist, die einen Axial druck zur Auflagerung der querliegenden Endfläche des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querliegenden Fläche des zweiten Teils hervorruft;
- - die querliegende Endfläche des ersten Teils des Kontaktstücks ist als dicht auf dem Boden der Aufnahme aufliegende Lippe aus gebildet;
- - der äußere Querschnitt eines Kontaktstücks ist länglich, und dessen große Achse fällt mit einem durch die Rotationsachse gehenden Radius zusammen, wobei der Schwerpunkt des äußeren Querschnitts des Kontaktstücks mit jenem der Öffnung der mit dem Kontaktstück kommunizierenden Verteilungsleitung axial überein stimmend liegt.
Der Hauptvorteil der neuen vorgeschlagenen Anordnung besteht in
der Verringerung der Anzahl der früher verwendeten Bestandteile,
in der entsprechenden Verringerung des axialen Raumbedarfs des
Mechanismus und natürlich in der mechanischen Vereinfachung,
wodurch sich eine Verringerung der Herstellungskosten ergibt.
Die Erfindung wird durch die Beschreibung von Ausführungen, die
nachstehend als Beispiele angeführt sind, besser verständlich,
und Nebenmerkmale und deren Vorteile treten ans Licht.
Natürlich haben die Beschreibung und die Zeichnungen nur erläu
ternden, nicht jedoch einschränkenden Charakter.
Es wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Hydraulik
motors darstellt;
Fig. 2 eine Vergrößerung eines Details des Motors aus Fig.
1 darstellt;
Fig. 3 eine Vergrößerung desselben Details, wie in Fig. 2
dargestellt, zeigt, jedoch nach einer anderen, ebenfalls erfin
dungsgemäßen Ausführung;
die Fig. 4, 5, 6 und 7 Axialschnitte darstellen, die vier
Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen; und
Fig. 8 einen Querschnitt nach VIII-VIII aus Fig. 4 durch die
Kontaktstücke und deren in dem inneren Flüssigkeitsverteiler
ausgesparten Aufnahmen darstellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor umfaßt:
- - ein Gehäuse in drei Teilen 1A, 1B, 1C, durch Schrauben 2 ver schraubt;
- - eine Abtriebswelle 4, die drehbar in bezug auf das Gehäuse um eine Rotationsachse 9 mittels zwei Rollenlagern 5 angeordnet ist;
- - einen Zylinderblock 6, der auf einem Ende der Abtriebswelle 4, das sich im Inneren des Gehäuses befindet und mit Verzahnungen 7 ausgestattet ist, montiert ist und drehfest mit der Abtriebs welle mittels Verzahnungen 8, mit denen er ausgestattet ist und die zu den Verzahnungen 7 der Abtriebswelle komplementär sind, verbunden ist und somit auch drehbar um die Rotationsachse 9 angeordnet ist;
- - einen inneren Flüssigkeitsverteiler 10, der sich ganz leicht in bezug auf die Achse 9 hin- und herbewegen kann und gegenüber dem Teil 1C des Gehäuses mittels dazugehöriger Nuten und Federn 11, mit denen diese beiden Stücke ausgestattet sind, drehfest verbunden ist;
- - eine Nockenbahn 12, die im gegebenen Fall sechs kontinuierlich aufeinanderfolgende Wellenzüge aufweist und die innere Periphe rie des Teils 1B des Gehäuses darstellt;
- - eine Vielzahl von Zylindern 13, die im Zylinderblock 6 aus gespart und radial in bezug auf die Achse 9 und in regelmäßigen Winkelabständen zueinander angeordnet sind;
- - eine Vielzahl von Kolben 14, die verschiebbar in den Zylindern angeordnet sind, einer pro Zylinder, und die jeweils eine zylin drische Rolle 15 mit einer zur Achse 9 parallelen Achse 16 tra gen, die auf der Nockenbahn 12 aufgelagert werden kann.
Der Zylinderblock 6 umfaßt eine ebene Kommunikationsfläche 3,
die senkrecht auf der Achse 9 steht, und in die Zylinderleitun
gen 18, die mit den Zylindern 13 in Verbindung stehen, über auf
einem Kreis angeordnete Öffnungen 17 münden. Der innere Flüssig
keitsverteiler 10 besteht aus einer Scheibe, durch zwei ebene
Flächen 19 und 20 begrenzt, die zueinander parallel sind und
ungefähr senkrecht auf der Achse 9 stehen, wobei die Fläche 19
eine Flüssigkeitsverteilungsfläche und die Fläche 20 eine
Druckfläche darstellt, über die der innere Flüssigkeitsverteiler
10 einen Axialdruck für die Auflagerung der Verteilungsfläche 19
auf der Kommunikationsfläche 3 erhält. Zwei Gruppen von Vertei
lungsleitungen 21 und 22 queren den inneren Flüssigkeitsvertei
ler 10, indem sie seine beiden Flächen 19 und 20 verbinden,
wobei jede Verteilungsleitung 21 zwischen zwei Verteilungslei
tungen 22 und jede Verteilungsleitung 22 ebenso zwischen zwei
Verteilungsleitungen 21 angeordnet ist. Die Verteilungsleitungen
21, 22 münden in die Verteilungsfläche 19 über Öffnungen 43, die
auf demselben Kreis wie die Öffnungen 17 angeordnet sind. Die
Öffnungen 17 des Zylinderblocks können während der relativen
Rotation des Zylinderblocks 6 in bezug auf den inneren Flüssig
keitsverteiler 10 nacheinander mit einer ersten Verteilungslei
tung 21, sodann mit einer benachbarten Verteilungsleitung 22,
sodann mit einer zweiten Verteilungsleitung 21, die der Vertei
lungsleitung 22 benachbart ist, und so weiter in Verbindung
stehen, wobei die Fläche 19 des inneren Flüssigkeitsverteilers
10 weiterhin auf der Fläche 3 des Zylinderblocks 6 aufliegt.
Alle Verteilungsleitungen 21 des inneren Flüssigkeitsverteilers
10 stehen übrigens über Kontaktstücke 23, die eine axiale Aus
sparung 23A aufweisen, und über Leitungen 24, einen Ringraum 25
und eine Leitung 26, die in Teil 1C des Gehäuses ausgespart
sind, mit einem Hauptflüssigkeitsanschluß 27 in permanenter
Verbindung, während alle Verteilungsleitungen 22 ihrerseits über
Kontaktstücke 23 und über Leitungen 28, einen Ringraum 29 und
eine Leitung 30, die in Teil 1C des Gehäuses ausgespart sind,
mit einem Hauptflüssigkeitsanschluß 31 in permanenter Verbindung
stehen. Die Hauptflüssigkeitsanschlüsse 27 und 31 sind an eine
Druckflüssigkeitsquelle bzw. an einen Behälter mit druckloser
Flüssigkeit über einen Flüssigkeitsverteiler angeschlossen, der
sich außerhalb des Motors befindet und von jenem verschieden
ist.
Die Montage der den Verteilungsleitungen 22 zugeordneten Kon
taktstücke 23 ist mit jener der den Verteilungsleitungen 21
zugeordneten Kontaktstücke 23 identisch. Deshalb werden die in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit
nur einer Verteilungsleitung 21 beschrieben.
In der Ausführung von Fig. 2 sind Aufnahmen 32 in Teil 1C des
Gehäuses ausgespart, münden in die Fläche 33 dieses Teils 1C,
die gegenüber der Druckfläche 20 des inneren Flüssigkeitsver
teilers 10 angeordnet ist, und nehmen jeweils am Boden der Auf
nahme 34 einen elastischen O-Ring 35, der eine Dichtheit gewähr
leisten kann, auf, und nehmen auch den ersten Teil eines Kon
taktstücks 23, mit Innenausnehmung (23A), der als Hülse mit
einer zylindrischen Außenfläche 40 ausgebildet ist, auf. Eine
ebene querliegende Endfläche 36 des Kontaktstücks 23 liegt auf
der Druckfläche 20 des inneren Flüssigkeitsverteilers 10 auf,
die gegenüber der Verteilungsleitung 21 (bzw. 22), die diesem
Kontaktstück zugeordnet ist, liegt, während eine andere querlie
gende Endfläche 37 des Kontaktstücks 23 auf dem Ring 35 auf
liegt. Die Fläche 36 stellt das Ende eines zweiten Teils des
Kontaktstücks dar, welcher aus der Aufnahme 32 herausragt.
Dabei wäre zu erwähnen, daß die verschiedenen Abmessungen so
gewählt wurden, daß bei Betriebs zustand des Motors die Ringe 35
leicht zusammengedrückt werden und die Endflächen 36 der Kon
taktstücke 23 elastisch auf der Druckfläche 20 des inneren Flüs
sigkeitsverteilers 10 dicht zum Aufliegen bringen und selbst
gleichzeitig auf den Endflächen 37 der Kontaktstücke 23 und auf
den Böden 34 der Aufnahmen 32 dicht aufliegen. Somit sind die
Strömungsübergänge ohne Leckage zwischen den Verteilungsleitun
gen 21 (bzw. 22) und den Leitungen 24 (bzw. 28) gesichert.
Die Ausführung von Fig. 3 ist jener aus Fig. 2 sehr ähnlich.
Die einzigen Unterschiede bestehen in der Tatsache, daß die
Aufnahmen 38, die die Kontaktstücke 23 aufnehmen, in dem inneren
Flüssigkeitsverteiler 10 ausgespart sind und in dessen Druck
fläche 20 münden, wobei die Ringe 35 im Boden 39 jeder Aufnahme
38 angeordnet sind und die ersten querliegenden Endflächen 36
der Kontaktstücke 23 auf der gegenüberliegenden Fläche 33 von
Teil 1C des Gehäuses aufliegen. Natürlich ist diese Fläche 33
bei dieser Ausführung eben und zur Druckfläche 20 parallel. Auch
hier ermöglicht die Vorspannung des Ringes 35 bei Betriebs zu
stand des Motors die Verwirklichung:
- - der dichten Auflagerung der querliegenden Endflächen 36 der Kontaktstücke 23 auf der Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses;
- - der Dichtheit zwischen jedem Ring 35 und einerseits dem Boden 39 der entsprechenden Aufnahme 38, andererseits der querliegen den Endfläche 37 des dazugehörigen Kontaktstücks 23, und schließlich
- - des Flüssigkeitsstromes ohne Leckage zwischen den Verteilungs leitungen 21 (bzw. 22) und den Leitungen 24 (bzw. 28).
Wie bei der Ausführung von Fig. 2 befindet sich ein erster Teil
des Kontaktstücks 23 aus Fig. 3 in einer Aufnahme 38, und ein
zweiter Teil ragt aus der Aufnahme 38 heraus.
Bei der Ausführung von Fig. 2, wie auch bei jener von Fig. 3,
verlängert ein Verlängerungsstück 37A die Querfläche 37 des
Kontaktstücks 23 und erstreckt sich längs, ungefähr parallel zur
Achse 23B der axialen Aussparung 23A des Kontaktstücks 23 auf
der Seite zur Aussparung 23A hin und stellt so ein Hindernis
dar, wodurch der Ring 35, der zwischen der Querfläche 37 und dem
Boden 34 der Aufnahme 39 angeordnet ist, in Position gehalten
werden kann.
Die Kontaktstücke 23 der Ausführungen aus den Fig. 1 und 2
und jener aus Fig. 3 sind starr, vorzugsweise metallisch, wobei
die Funktionen "Dichtheit" und "elastische Druckrückstellung"
von den Ringen 35 erfüllt werden, welche aus einem elastischen
Material wie beispielsweise Kunstkautschuk, bekannt unter der
Marke "NEOPRENE", bestehen und deren Abmessungen es ermöglichen,
zum Zeitpunkt der Montage eine elastische Rückstellvorspannung
zu erzielen, die den dichten Kontakt zwischen den einander ge
genüberliegenden Teilen bewirkt.
Insbesondere ist die Länge vor Montage der axialen Schichtung
von aneinanderliegendem Kontaktstück 23 und Ring 35 im freien
Zustand ohne Spannung etwas größer als der Abstand zwischen dem
Boden 34 der Aufnahme 32 und der Druckfläche 20 des inneren
Flüssigkeitsverteilers 10 bzw. als der Abstand zwischen dem
Boden 39 der Aufnahme 38 und der Fläche 33 des Teils 1C des
Gehäuses, so daß die obengenannte Vorspannung des elastischen
Ringes 35 zum Zeitpunkt der Montage erzielt wird.
Die Ausführung von Fig. 4 ist ähnlich jener aus Fig. 3 und
unterscheidet sich durch die Tatsache, daß das Kontaktstück 123,
welches eine zentrale Aussparung 123A aufweist, aus einem Kunst
stoff mit Elastizität, wie beispielsweise Polyamid, besteht und
die vorher von dem Ensemble aus Kontaktstück 23 und Ring 35
erfüllten Funktionen sichert, nämlich:
- - gleitende Auflage seiner ebenen querliegenden Endfläche 136 auf der ebenen Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses;
- - Dichtheit zwischen seiner zylindrischen Außenfläche 140 - mit kreisförmigem oder anderem Querschnitt - und der zylindrischen Fläche der Aufnahme 38 und zwischen seiner anderen ebenen quer liegenden Endfläche 137 und dem Boden 39 der obengenannten Auf nahme; und
- - elastische Rückstellung der diversen in Kontakt befindlichen Flächen einerseits aufgrund der Elastizität des Materials und andererseits durch die Wahl der Abmessungen, insbesondere der Länge des Kontaktstücks 123 im freien Zustand, welche etwas größer als der Abstand zwischen der Fläche 33 und dem Boden 39 der Aufnahme 38 ist, wodurch eine Vorspannung des Kontaktstücks 123 entsteht, die für die elastische Rückstellung und die Dicht heit verantwortlich ist.
Die Ausführung von Fig. 5 leitet sich von jener aus Fig. 4 ab,
wobei das Kontaktstück 123 durch ein Kontaktstück 223 ersetzt
wird, welches eine zentrale Aussparung 223A aufweist, ebenfalls
aus einem Kunststoff mit Elastizität, wie beispielsweise Polya
mid, besteht und dieselben drei vorerwähnten Funktionen erfüllt.
Dieses Kontaktstück 223 umfaßt eine querliegende Endfläche 236
in dichter gleitender Auflage auf der ebenen Fläche 33 des Teils
1C des Gehäuses; eine zylindrische Fläche 240, die dicht auf der
zylindrischen Fläche der Aufnahme 38 aufliegt; und gegenüber der
Querfläche 236 eine Lippe 237, die dicht auf dem Boden 39 der
Aufnahme 38 aufliegt. Die Elastizität und die Abmessungen des
Kontaktstücks 223 im freien Zustand ermöglichen es, ein dichtes
Aufliegen zwischen der Endfläche 236 und der ebenen Fläche 33,
zwischen der Lippe 237 und dem Boden 39 und zwischen den zylin
drischen Flächen 240 des Kontaktstücks 223 und der Aufnahme 38
zu erzielen.
Bei den Ausführungen der Fig. 6 und 7 weist das Kontaktstück
323 aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyamid, eine
Aussparung 323A und eine Elastizität auf, die eine geringfügige
Vergrößerung des Durchmessers der zylindrischen Außenfläche 340
ermöglichen, die ausreicht, um diese auf der zylindrischen Flä
che der Aufnahme 38 dicht zum Aufliegen zu bringen. Eine quer
liegende Endfläche 336 befindet sich in dichter gleitender Auf
lage auf der ebenen Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses. Diese
dichte Auflagerung wird unter der Wirkung des Drucks einer zwi
schen dem Boden 39 der Aufnahme 38 und der anderen querliegenden
Endfläche 337 des Kontaktstücks 323 befindlichen Feder auf rech
terhalten. Bei der Ausführung von Fig. 6 ist die Feder eine
metallische zylindrische Schraubendruckfeder 341; bei der Aus
führung von Fig. 7 handelt es sich um eine Federscheibe 342.
Fig. 8 stellt einen Schnitt von Fig. 4 dar, wobei die darge
stellte Anordnung in anderen Ausführungen als jener aus Fig. 4
übernommen werden kann, wie beispielsweise in jenen der Fig.
5, 6 und 7. In dieser Fig. 8 ist zu beobachten, daß die Quer
schnitte der Kontaktstücke 123 länglich und weit größer als jene
der Verteilungsleitungen 21, 22 und deren Öffnungen 43 sind, die
Querschnitte der Verteilungsleitungen 21, 22 und deren Öffnungen
43 überdecken, wobei ihre Schwerpunkte mit den Mitten 21A, 22A
der Verteilungsleitungen 21, 22 und der Öffnungen 43 zusammen
fallen. Das Zusammenfallen der Schwerpunkte der Querschnitte der
Kontaktstücke 123 mit den Mitten 21A, 22A der Verteilungslei
tungen soll bewirken, daß während des Betriebs des Motors die
Resultierende der von der Druckflüssigkeit in der Aufnahme her
vorgerufenen Druckkräfte kolinear und gleich der Resultierenden
der Gegendruckkräfte, denen der innere Flüssigkeitsverteiler 10
in dem angrenzend zu jeder Öffnung 43 liegenden Bereich ausge
setzt ist, sind. Die großen Achsen 123C der Querschnitte der
Kontaktstücke 123 fallen mit durch die Rotationsachse 9 gehenden
Radien zusammen.
Bei Einsatz des Motors aus den Fig. 1 und 2 und jenes aus
Fig. 3 wurden folgende Feststellungen gemacht:
- - wird der Motor nicht mit Druckflüssigkeit gespeist, reichen die Elastizität und die Vorspannung der Ringe 35 aus, um den inneren Flüssigkeitsverteiler 10 gegen den Zylinderblock 6 zu drücken und die Verteilungsfläche 19 des inneren Flüssigkeits verteilers im wesentlichen dicht auf der Kommunikationsfläche 3 des Zylinderblocks aufliegen zu lassen, wobei für die Dichtheit zwischen den Hülsen 23 und der Fläche 20 und den Ringen 35 der Fig. 2 bzw. der Fläche 33 und den Flächen 36 der Kontaktstücke 23 der Fig. 3 gesorgt ist;
- - wird der Motor mit Druckflüssigkeit gespeist, stellt die Wir kung des Drucks der in den Aufnahmen 32, 38 enthaltenen Hydrau likflüssigkeit einen Druck auf den inneren Flüssigkeitsverteiler 10 dar, dessen Wert ungefähr die Gegendruckwirkung ausgleicht, die der innere Flüssigkeitsverteiler 10 in bezug auf die Kom munikationsfläche 3 des Zylinderblocks 6 erfährt; die Quer schnitte der zylindrischen Außenflächen 40 der Kontaktstücke 23, die ungefähr jenen der Aufnahmen 32 bzw. 38 entsprechen, haben einen bestimmten Wert, der so gewählt wurde, daß dieses Gleich gewicht hergestellt werden kann, so daß die Verteilungsfläche 19 des inneren Flüssigkeitsverteilers 10 in diesem Fall ebenfalls weiterhin auf der Kommunikationsfläche 3 des Zylinderblocks aufliegt;
- - ferner kann sich der innere Flüssigkeitsverteiler 10 leicht hin- und herbewegen, so daß seine Verteilungsfläche 19, trotz Vorhandensein der unvermeidbaren kleinen Ebenheitsfehler der in Kontakt stehenden Flächen, weiterhin im wesentlichen dicht auf der Kommunikationsfläche 3 des Zylinderblocks aufliegt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungen besteht in der
Vereinfachung des Aufbaus und der Montage.
Weggelassen wurden:
- - die kleinen Rückstellfedern der Kontaktstücke;
- - die Aufnahmenuten der Dichtungsringe in der Dicke der Kontakt stücke;
- - die Anforderung eines ausgezeichneten Oberflächenzustandes der zylindrischen Fläche der Aufnahmen 32 und 38, die früher mit dem Dichtungsring zusammenwirken mußten, um den leckfreien Strö mungsübergang in den Flüssigkeitsleitungen zu gewährleisten.
Mit der neuen vorgeschlagenen Anordnung reicht ein einziger
Dichtungsring ohne Aufnahmenut, abgesehen vom Boden der Aufnahme
des Kontaktstückes, aus, um alle für den Betrieb des Mechanismus
notwendigen Funktionen zu erfüllen. Der erzielte Vorteil be
trifft nicht nur das Weglassen eines Teils, der Feder, sondern
auch das Wegfallen von Fehlerrisiken, insbesondere des Bruchs
dieses Teils; dieser Vorteil drückt sich auch in einem gerin
geren axialen Raumbedarf des kompletten Mechanismus aus; im
Wegfallen der Kosten für eine Bearbeitung (jene der Nut), die
nicht mehr notwendig ist; und im Aufnehmen einer anderen Bear
beitung, jener der Aufnahmen der Kontaktstücke, die weniger
kostspielig als die früher erforderliche Bearbeitung ist.
Wenn es im übrigen auch vorgezogen wird, die Kontaktstücke 23
mit axialen Verlängerungsstücken 37A zu versehen, bleibt doch
die Möglichkeit bestehen, Kontaktstücke 23 zu verwenden, die
nicht mit solchen Verlängerungsstücken ausgestattet sind.
Die Hauptvorteile der Ausführungen der Fig. 1 bis 3 sind in
den Ausführungen der Fig. 4 bis 7 vorhanden. Dies wird ganz
besonders in den Ausführungen der Fig. 4 und 5 verwirklicht,
die nur mehr die Kontaktstücke 123; 223 und keinerlei Bearbei
tung von Aufnahmenuten eines Dichtungsringes, abgesehen von der
einfachen Bearbeitung der Aufnahme 38, umfassen. Dies ist auch
der Fall bei den Ausführungen der Fig. 6 und 7, bei denen die
Anzahl der Teile auf zwei begrenzt wurde, die Feder 341 bzw. 342
und das Kontaktstück 323, wobei bei keiner der Ausführungen eine
Nut erforderlich ist.
Die Ausführung von Fig. 8 ermöglicht es ferner, mit einem be
grenzten Platzbedarf der Öffnungen 43 in Umfangsrichtung, somit
auch mit einem begrenzten radialen Platzbedarf, jeden gewünsch
ten Wert des auf den inneren Flüssigkeitsverteiler 10 wirkenden
Ausgleichsdrucks zu erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf die soeben beschriebenen Ausführun
gen beschränkt, sondern deckt im Gegenteil alle Abwandlungen,
die an ihnen vorgenommen werden können, ohne ihren Rahmen oder
ihren Sinn zu verlassen, ab.
Claims (13)
1. Druckflüssigkeitsmechanismus, wie beispielsweise ein Hy
draulikmotor oder eine Hydraulikpumpe, mit Radialkolben,
bestehend aus:
einer mit einer Halterung verbundenen Nockenbahn (12);
einem Gehäuse (1A-1B-1C);
einem Zylinderblock (6), der relativ zur Nockenbahn um eine Rotationsachse (9) drehbar angeordnet ist und eine ebene Kommunikationsfläche (3) umfaßt, die senkrecht auf der Rotationsachse steht;
einer Vielzahl von Zylindern (13), die mit Druckflüssigkeit versorgt werden können;
einer ersten (25) und einer zweiten (29) Hauptkammer, wobei die eine Druckflüssigkeit und die andere drucklose Flüssig keit enthalten kann und die in bezug auf die Halterung der Nockenbahn fest angeordnet sind;
einem inneren Flüssigkeitsverteiler (10), der zwischen der Halterung der Nockenbahn und dem Zylinderblock angeordnet ist und zwei querliegende Endflächen (19, 20) umfaßt, wobei die eine (19) eine ebene Verteilungsfläche bildet, die auf der Kommunikationsfläche (3) des Zylinderblocks aufliegen soll, und die andere (20) eine der Verteilungsfläche gegen überliegende Axialdruckfläche bildet, und der auch eine erste und eine zweite Gruppe von Verteilungsleitungen (21, 22) umfaßt, wobei die Verteilungsleitungen (21) der ersten Gruppe an die erste Hauptkammer (25) und die Verteilungs leitungen (22) der zweiten Gruppe an die zweite Hauptkammer (29) angeschlossen sind und jede Verteilungsleitung über eine Verteilungsleitungsöffnung (43) in die Verteilungs fläche mündet;
einer Festsetzvorrichtung (11) für den inneren Flüssig keitsverteiler (10) gegenüber der Halterung in bezug auf Drehbarkeit;
einer Vielzahl von Aufnahmen (38), die in einem ersten der beiden Teile, die der innere Flüssigkeitsverteiler und die Halterung der Nockenbahn darstellen, ausgespart sind, wobei jede Aufnahme einen ungefähr querliegenden Boden (39) und eine längsverlauf ende Wand (38) umfaßt;
einer Vielzahl von hülsenförmigen zylindrischen Kontakt stücken, wobei jedes einen bestimmten Querschnitt aufweist und von dem ein erster Teil (37, 40; 137, 140; 237, 240; 337, 340) in einer der Aufnahmen (38) aufgenommen ist, die einen zu jenem des Kontaktstückes komplementären Quer schnitt aufweist, und von dem ein zweiter Teil (36; 136; 236; 336) aus der Aufnahme herausragt, ausgestattet mit einer querliegenden Endfläche, die auf einer ebenen quer liegenden Fläche (20; 33), die das zweite der beiden ge nannten Teile umfaßt, aufliegt und mit einer in dem Gehäuse enthaltenen Außenfläche, wobei jedes Kontaktstück mit einer Verteilungsleitung (21, 22) verbunden ist, mit der es kom muniziert;
einer Vielzahl von elastischen Rückstellorganen, wobei jedes auf dem Boden (39) einer Aufnahme aufliegt und auf das in dieser Aufnahme auf genommene Kontaktstück einen Axialdruck bewirkt, der die querliegende Endfläche (36; 136; 236; 336) des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querliegenden Fläche (20; 33) des genannten zweiten Teils zum Aufliegen bringen soll; und
einer Vielzahl von Dichtungselementen, wobei jedes auf einer der Wände, längsverlaufende Wand und Boden, die eine der Aufnahmen begrenzen, aufliegt und auf diese Weise den Innenraum des Kontaktstücks gegenüber dem Gehäuse abdich tet;
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (35; 123; 223; 323) integriert ist in und einzig gebildet wird von zumindest einem der beiden Elemente, die das Kontaktstück (123; 223; 323) und das elastische Rückstellorgan (35) darstellen.
einer mit einer Halterung verbundenen Nockenbahn (12);
einem Gehäuse (1A-1B-1C);
einem Zylinderblock (6), der relativ zur Nockenbahn um eine Rotationsachse (9) drehbar angeordnet ist und eine ebene Kommunikationsfläche (3) umfaßt, die senkrecht auf der Rotationsachse steht;
einer Vielzahl von Zylindern (13), die mit Druckflüssigkeit versorgt werden können;
einer ersten (25) und einer zweiten (29) Hauptkammer, wobei die eine Druckflüssigkeit und die andere drucklose Flüssig keit enthalten kann und die in bezug auf die Halterung der Nockenbahn fest angeordnet sind;
einem inneren Flüssigkeitsverteiler (10), der zwischen der Halterung der Nockenbahn und dem Zylinderblock angeordnet ist und zwei querliegende Endflächen (19, 20) umfaßt, wobei die eine (19) eine ebene Verteilungsfläche bildet, die auf der Kommunikationsfläche (3) des Zylinderblocks aufliegen soll, und die andere (20) eine der Verteilungsfläche gegen überliegende Axialdruckfläche bildet, und der auch eine erste und eine zweite Gruppe von Verteilungsleitungen (21, 22) umfaßt, wobei die Verteilungsleitungen (21) der ersten Gruppe an die erste Hauptkammer (25) und die Verteilungs leitungen (22) der zweiten Gruppe an die zweite Hauptkammer (29) angeschlossen sind und jede Verteilungsleitung über eine Verteilungsleitungsöffnung (43) in die Verteilungs fläche mündet;
einer Festsetzvorrichtung (11) für den inneren Flüssig keitsverteiler (10) gegenüber der Halterung in bezug auf Drehbarkeit;
einer Vielzahl von Aufnahmen (38), die in einem ersten der beiden Teile, die der innere Flüssigkeitsverteiler und die Halterung der Nockenbahn darstellen, ausgespart sind, wobei jede Aufnahme einen ungefähr querliegenden Boden (39) und eine längsverlauf ende Wand (38) umfaßt;
einer Vielzahl von hülsenförmigen zylindrischen Kontakt stücken, wobei jedes einen bestimmten Querschnitt aufweist und von dem ein erster Teil (37, 40; 137, 140; 237, 240; 337, 340) in einer der Aufnahmen (38) aufgenommen ist, die einen zu jenem des Kontaktstückes komplementären Quer schnitt aufweist, und von dem ein zweiter Teil (36; 136; 236; 336) aus der Aufnahme herausragt, ausgestattet mit einer querliegenden Endfläche, die auf einer ebenen quer liegenden Fläche (20; 33), die das zweite der beiden ge nannten Teile umfaßt, aufliegt und mit einer in dem Gehäuse enthaltenen Außenfläche, wobei jedes Kontaktstück mit einer Verteilungsleitung (21, 22) verbunden ist, mit der es kom muniziert;
einer Vielzahl von elastischen Rückstellorganen, wobei jedes auf dem Boden (39) einer Aufnahme aufliegt und auf das in dieser Aufnahme auf genommene Kontaktstück einen Axialdruck bewirkt, der die querliegende Endfläche (36; 136; 236; 336) des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querliegenden Fläche (20; 33) des genannten zweiten Teils zum Aufliegen bringen soll; und
einer Vielzahl von Dichtungselementen, wobei jedes auf einer der Wände, längsverlaufende Wand und Boden, die eine der Aufnahmen begrenzen, aufliegt und auf diese Weise den Innenraum des Kontaktstücks gegenüber dem Gehäuse abdich tet;
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (35; 123; 223; 323) integriert ist in und einzig gebildet wird von zumindest einem der beiden Elemente, die das Kontaktstück (123; 223; 323) und das elastische Rückstellorgan (35) darstellen.
2. Mechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungselement aus einem Ring (35) aus elasti
schem Material wie beispielsweise Kunstkautschuk besteht
und zwischen dem Boden (39) der Aufnahme und dem in dieser
Aufnahme aufgenommenen Kontaktstück (23) angeordnet wird,
wobei es von dem Kontaktstück verschieden ist und die ur
sprüngliche Axialabmessung der Anordnung aus Kontaktstück
(23) und Ring (35) im freien Zustand bei wechselseitigem
Axialkontakt größer als jene des freien Raumes zwischen der
querliegenden Fläche des zweiten der Teile und dem Boden
der Aufnahme ist, so daß die Montage des Kontaktstücks in
der Aufnahme eine elastische Vorspannung des Ringes be
wirkt, wodurch gleichzeitig die Dichtheit der Kontakte des
Ringes (35) mit dem Kontaktstück (23) und mit den Wänden
(38, 39) der Aufnahme und ein Axialdruck auf das Kontakt
stück (23) bewirkt werden.
3. Mechanismus nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des ersten Teils des Kontaktstücks als axiales
Verlängerungsstück (37A) ausgebildet ist, das sich ungefähr
parallel zur Achse (23B) des Kontaktstücks (23) erstreckt,
wobei es auf der Seite zur Achse so ausgebildet ist, daß
ein Organ zur Beibehaltung der Position des Ringes zwischen
dem Boden (39) der Aufnahme und dem Ende (37A) des ersten
Teils (37) des Kontaktstücks (23) gebildet wird.
4. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktstück (23) starr ist.
5. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Teil (37) eines Kontaktstücks eine Verlänge
rung (40; 140; 240; 340) der Außenfläche des zweiten Teils
des Kontaktstücks umfaßt, die gegenüber der längsverlauf en
den Wand (38) der Aufnahme angeordnet ist, welche den er
sten Teil aufnimmt, wobei jedoch das Kontaktstück (123;
223; 323) aus einem Kunststoff besteht und unter der Wir
kung des Drucks einer in dem Kontaktstück enthaltenen
Druckflüssigkeit die Verlängerung der Außenfläche des zwei
ten Teils dicht auf der längsverlauf enden Wand (38) der
Aufnahme zum Aufliegen bringen kann.
6. Mechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktstück aus einem Kunststoff besteht, eine
Verlängerung der Außenfläche seines zweiten Teils umfaßt,
die zu seinem ersten Teil gehört und gegenüber der Aufnah
me, die diesen ersten Teil aufnimmt, angeordnet ist, und
das Kontaktstück ferner das Dichtungselement (123; 223;
323) darstellt, wobei jedoch unter der Wirkung des Drucks
einer in dem Kontaktstück enthaltenen Druckflüssigkeit die
Verlängerung der Außenfläche des zweiten Teils auf der
längsverlauf enden Wand (38) der Aufnahme dicht auf gelagert
wird.
7. Mechanismus nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktstück aus Polyamid besteht.
8. Mechanismus nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Rückstellorgan (35; 341; 342) aus einem
Teil besteht, welches vom Kontaktstück (23; 323) verschie
den ist.
9. Mechanismus nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Rückstellorgan aus einer Federscheibe
(342) besteht, die zwischen dem Ende (337) des ersten Teils
des Kontaktstücks (323) und dem Boden (39) der Aufnahme an
geordnet ist.
10. Mechanismus nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Rückstellorgan aus einer zylindrischen
Schraubendruckfeder (341) besteht, die zwischen dem Ende
(337) des ersten Teils des Kontaktstücks und dem Boden (39)
der Aufnahme angeordnet ist.
11. Mechanismus nach einem der Ansprüche 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Rückstellorgan aus dem Kontaktstück
(123; 223) selbst besteht, dessen ursprüngliche Axiallänge
im freien Zustand größer als der Abstand zwischen der quer
liegenden Fläche des zweiten Teils und dem Boden der Auf
nahme ist und das bei der Montage einer elastischen Vor
spannung unterworfen ist, die einen Axialdruck zur Auflage
rung der querliegenden Endfläche (136; 236) des zweiten
Teils des Kontaktstücks auf der querliegenden Fläche (33)
des zweiten Teils hervorruf t.
12. Mechanismus nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die querliegende Endfläche (237) des ersten Teils des
Kontaktstücks (223) als dicht auf dem Boden (39) der Auf
nahme aufliegende Lippe ausgebildet ist.
13. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Querschnitt eines Kontaktstücks (123) läng
lich ist, und dessen große Achse (123C) mit einem durch die
Rotationsachse (9) gehenden Radius zusammenfällt, wobei der
Schwerpunkt des äußeren Querschnitts des Kontaktstücks mit
jenem der Öffnung der mit dem Kontaktstück (123) kommuni
zierenden Verteilungsleitung (21, 22) axial übereinstimmend
liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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FR9301907A FR2701736B1 (fr) | 1993-02-19 | 1993-02-19 | Mécanisme à fluide sous pression comportant des plots tubulaires, tel qu'un moteur ou une pompe hydraulique. |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4405123A1 true DE4405123A1 (de) | 1994-08-25 |
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ID=9444226
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DE19944405123 Withdrawn DE4405123A1 (de) | 1993-02-19 | 1994-02-18 | Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe |
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---|---|
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FR (1) | FR2701736B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19650246A1 (de) * | 1996-12-04 | 1998-06-10 | Bosch Gmbh Robert | Von einer Welle eines Verbrennungsmotors angetriebene Kolbenpumpe |
EP1557562A1 (de) * | 2004-01-23 | 2005-07-27 | Jurij Manfreda | Verteilervorrichtung für einen hydraulischen Radialkolbenmotor |
DE102016204487A1 (de) * | 2016-03-17 | 2017-09-21 | Gardner Denver Thomas Gmbh | Membranpumpe |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH348322A (de) * | 1954-11-24 | 1960-08-15 | Reiners Walter Dr Ing | Mehrzylindrige, eine Ölpumpe oder einen Ölmotor darstellende Vorrichtung |
FR2163136A5 (de) * | 1972-01-24 | 1973-07-20 | Japan Steel Works Ltd | |
FR2309736A1 (fr) * | 1975-12-31 | 1976-11-26 | Poclain Sa | Mecanisme hydraulique, moteur ou pompe, a pistons radiaux a une course active par tour |
-
1993
- 1993-02-19 FR FR9301907A patent/FR2701736B1/fr not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-02-18 DE DE19944405123 patent/DE4405123A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19650246A1 (de) * | 1996-12-04 | 1998-06-10 | Bosch Gmbh Robert | Von einer Welle eines Verbrennungsmotors angetriebene Kolbenpumpe |
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DE102016204487B4 (de) * | 2016-03-17 | 2017-12-07 | Gardner Denver Thomas Gmbh | Membranpumpe |
US11499539B2 (en) | 2016-03-17 | 2022-11-15 | Gardner Denver Thomas Gmbh | Diaphragm pump |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: POCLAIN HYDRAULICS INDUSTRIE, VERBERIE, FR |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F04B 1/10 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |