DE4405123A1 - Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe - Google Patents

Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe

Info

Publication number
DE4405123A1
DE4405123A1 DE19944405123 DE4405123A DE4405123A1 DE 4405123 A1 DE4405123 A1 DE 4405123A1 DE 19944405123 DE19944405123 DE 19944405123 DE 4405123 A DE4405123 A DE 4405123A DE 4405123 A1 DE4405123 A1 DE 4405123A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact piece
receptacle
mechanism according
pressure
axial
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944405123
Other languages
English (en)
Inventor
Louis B Bigo
Jean-Claude Lallier
Gilles G Lemaire
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Poclain Hydraulics Industrie
Original Assignee
Poclain Hydraulics France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Poclain Hydraulics France SA filed Critical Poclain Hydraulics France SA
Publication of DE4405123A1 publication Critical patent/DE4405123A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/04Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
    • F03C1/0403Details, component parts specially adapted of such engines
    • F03C1/0435Particularities relating to the distribution members
    • F03C1/0444Particularities relating to the distribution members to plate-like distribution members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

Zahlreiche Hydraulikmotoren, zahlreiche Hydraulikpumpen, die in Zylindern verschiebbar angeordnete Kolben umfassen, sind mit inneren Flüssigkeitsverteilern ausgestattet. Diese sind relativ zum Zylinderblock des Mechanismus drehbar angeordnet und gewähr­ leisten den Eintritt der Hydraulikflüssigkeit in jeden Zylinder und den Austritt der Flüssigkeit aus dem Zylinder auf periodi­ sche Art und Weise.
Ein gewisser innerer Flüssigkeitsverteiler weist eine relativ geringe Dicke auf, ist im allgemeinen durch zwei parallele ebene Flächen begrenzt und umfaßt Öffnungen, die entweder mit einem Eintrittsstutzen oder mit einem Austrittsstutzen über ein Kon­ taktstück verbunden sind, welches von dem inneren Flüssigkeits­ verteiler verschieden ist.
Bis heute ist die Montage der Kontaktstücke relativ kompliziert und kostspielig; ein Kontaktstück wird teilweise in eine zylin­ drische Aufnahme eingeführt, welche in dem inneren Flüssigkeits­ verteiler oder in dem Gehäuse des Mechanismus ausgespart ist; eine Feder, im allgemeinen eine Metallfeder, die zwischen dem Boden der Aufnahme und einem querliegenden Endabschnitt des Kon­ taktstückes angeordnet ist, zielt darauf ab, den anderen quer­ liegenden Endabschnitt des Kontaktstücks gegen eine ebene Fläche des gegenüber angeordneten Teils zu schieben und darauf auflie­ gen zu lassen; eine Dichtung ist zwischen den zylindrischen Flächen des Kontaktstücks und der Aufnahme, die das Kontaktstück aufnimmt, angeordnet.
Ziel der Erfindung ist es, diese Montageart zu vereinfachen sowie weniger Raum und weniger Kosten aufzuwenden. Sie ist na­ türlich für Hydraulikmechanismen anwendbar, jedoch ganz allge­ mein für Druckflüssigkeitsmechanismen.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Druckflüssigkeitsmecha­ nismus, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydrau­ likpumpe, mit Radialkolben, bestehend aus:
einer mit einer Halterung verbundenen Nockenbahn; einem Gehäuse; einem Zylinderblock, der in bezug auf die Nockenbahn um eine Rotationsachse drehbar angeordnet ist und eine ebene Kommunika­ tionsfläche umfaßt, die auf der Rotationsachse senkrecht steht; einer Vielzahl von Zylindern, die mit Druckflüssigkeit gespeist werden können; einer ersten und einer zweiten Hauptkammer, wobei die eine eine Druckflüssigkeit und die andere drucklose Flüssig­ keit enthalten kann und die in bezug auf die Halterung der Noc­ kenbahn fest angeordnet sind; einem inneren Flüssigkeitsvertei­ ler, der zwischen der Halterung der Nockenbahn und dem Zylinder­ block angeordnet ist und zwei querliegende Endflächen umfaßt, wobei die eine eine ebene Verteilungsfläche bildet, die auf der Kommunikationsfläche des Zylinderblocks auf liegen soll, und die andere eine der Verteilungsfläche gegenüberliegende Axialdruck­ fläche bildet, und der auch eine erste und eine zweite Gruppe von Verteilungsleitungen umfaßt, wobei die Verteilungsleitungen der ersten Gruppe an die erste Hauptkammer und die Verteilungs­ leitungen der zweiten Gruppe an die zweite Hauptkammer ange­ schlossen sind und jede Verteilungsleitung über eine Vertei­ lungsleitungsöffnung in die Verteilungsfläche mündet; einer Festsetzvorrichtung für den inneren Flüssigkeitsverteiler gegen­ über der Halterung in bezug auf Drehbarkeit; einer Vielzahl von Aufnahmen, die in einem ersten der beiden Teile, die der innere Flüssigkeitsverteiler und die Halterung der Nockenbahn darstel­ len, ausgespart sind, wobei jede Aufnahme einen ungefähr quer­ liegenden Boden und eine längsverlauf ende Wand umfaßt; einer Vielzahl von hülsenförmigen zylindrischen Kontaktstücken, wobei jedes einen bestimmten Querschnitt aufweist und von denen ein erster Teil in einer der Aufnahmen aufgenommen wird, die einen zu jenem des Kontaktstückes komplementären Querschnitt aufweist, und von denen ein zweiter Teil aus der Aufnahme herausragt, ausgestattet mit einer querliegenden Endfläche, die auf einer ebenen querliegenden Fläche, die das zweite der beiden genannten Teile umfaßt, aufliegt und mit einer in dem Gehäuse enthaltenen Außenfläche, wobei jedes Kontaktstück mit einer Verteilungslei­ tung verbunden ist, mit der es kommuniziert; einer Vielzahl von elastischen Rückstellorganen, wobei jedes auf dem Boden einer Aufnahme aufliegt und auf das in dieser Aufnahme aufgenommene Kontaktstück einen Axialdruck bewirkt, der die querliegende Endfläche des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querlie­ genden Fläche des genannten zweiten Teils zum Aufliegen bringen soll; und einer Vielzahl von Dichtungselementen, wobei jedes auf einer der Wände, längsverlaufende Wand und Boden, die eine der Aufnahmen begrenzen, aufliegt und den Innenraum des Kontakt­ stücks gegenüber dem Gehäuse abdichtet.
Erfindungsgemäß ist das Dichtungselement integriert in und wird einzig gebildet von zumindest dem einen der beiden Elemente, die das Kontaktstück und das elastische Rückstellorgan darstellen.
Die folgenden günstigen Anordnungen werden ferner vorzugsweise angenommen:
  • - das Dichtungselement besteht aus einem Ring aus elastischem Material wie beispielsweise Kunstkautschuk und wird zwischen dem Boden der Aufnahme und dem in dieser Aufnahme aufgenommenen Kon­ taktstück angeordnet, wobei es von dem Kontaktstück verschieden ist und die anfängliche Axialabmessung des Ensembles aus Kon­ taktstück und Ring im freien Zustand bei wechselseitigem Axial­ kontakt größer als jene des freien Raumes zwischen der querlie­ genden Fläche des zweiten Teils und dem Boden der Aufnahme ist, so daß die Montage des Kontaktstücks in der Aufnahme eine ela­ stische Vorspannung des Ringes bewirkt, wodurch gleichzeitig die Dichtheit der Kontakte des Ringes mit dem Kontaktstück und mit den Wänden der Aufnahme und ein Axialdruck auf das Kontaktstück bewirkt werden;
  • - das Ende des ersten Teils des Kontaktstücks ist als axiales Verlängerungsstück ausgebildet, das sich ungefähr parallel zur Achse des Kontaktstücks erstreckt, wobei es auf der Seite zur Achse so ausgebildet ist, daß ein Organ zur Beibehaltung der Position des Ringes zwischen dem Boden der Aufnahme und dem Ende des ersten Teils des Kontaktstücks gebildet wird;
  • - das Kontaktstück ist starr;
  • - der erste Teil eines Kontaktstücks umfaßt eine Verlängerung der Außenfläche des zweiten Teils des Kontaktstücks, die gegen­ über der längsverlauf enden Wand der Aufnahme angeordnet ist, welche den ersten Teil aufnimmt, wobei jedoch das Kontaktstück aus einem Kunststoff besteht und unter der Wirkung des Drucks einer in dem Kontaktstück enthaltenen Druckflüssigkeit die Ver­ längerung der Außenfläche seines zweiten Teils dicht auf der längsverlaufenden Wand der Aufnahme zum Aufliegen bringen kann;
  • - das Kontaktstück besteht aus Polyamid;
  • - das elastische Rückstellorgan besteht aus einem Teil, welches vom Kontaktstück verschieden ist;
  • - das elastische Rückstellorgan besteht aus einer Federscheibe, die zwischen dem Ende des ersten Teils des Kontaktstücks und dem Boden der Aufnahme angeordnet ist;
  • - das elastische Rückstellorgan besteht aus einer zylindrischen Schraubendruckfeder, die zwischen dem Ende des ersten Teils des Kontaktstücks und dem Boden der Aufnahme angeordnet ist;
  • - das elastische Rückstellorgan besteht aus dem Kontaktstück selbst, dessen anfängliche Axiallänge im freien Zustand größer als der Abstand zwischen der querliegenden Fläche des zweiten Teils und dem Boden der Aufnahme ist und das bei der Montage einer elastischen Vorspannung unterworfen ist, die einen Axial­ druck zur Auflagerung der querliegenden Endfläche des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querliegenden Fläche des zweiten Teils hervorruft;
  • - die querliegende Endfläche des ersten Teils des Kontaktstücks ist als dicht auf dem Boden der Aufnahme aufliegende Lippe aus­ gebildet;
  • - der äußere Querschnitt eines Kontaktstücks ist länglich, und dessen große Achse fällt mit einem durch die Rotationsachse gehenden Radius zusammen, wobei der Schwerpunkt des äußeren Querschnitts des Kontaktstücks mit jenem der Öffnung der mit dem Kontaktstück kommunizierenden Verteilungsleitung axial überein­ stimmend liegt.
Der Hauptvorteil der neuen vorgeschlagenen Anordnung besteht in der Verringerung der Anzahl der früher verwendeten Bestandteile, in der entsprechenden Verringerung des axialen Raumbedarfs des Mechanismus und natürlich in der mechanischen Vereinfachung, wodurch sich eine Verringerung der Herstellungskosten ergibt.
Die Erfindung wird durch die Beschreibung von Ausführungen, die nachstehend als Beispiele angeführt sind, besser verständlich, und Nebenmerkmale und deren Vorteile treten ans Licht.
Natürlich haben die Beschreibung und die Zeichnungen nur erläu­ ternden, nicht jedoch einschränkenden Charakter.
Es wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, wobei:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Hydraulik­ motors darstellt;
Fig. 2 eine Vergrößerung eines Details des Motors aus Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 eine Vergrößerung desselben Details, wie in Fig. 2 dargestellt, zeigt, jedoch nach einer anderen, ebenfalls erfin­ dungsgemäßen Ausführung;
die Fig. 4, 5, 6 und 7 Axialschnitte darstellen, die vier Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen; und
Fig. 8 einen Querschnitt nach VIII-VIII aus Fig. 4 durch die Kontaktstücke und deren in dem inneren Flüssigkeitsverteiler ausgesparten Aufnahmen darstellt.
Der in Fig. 1 dargestellte Motor umfaßt:
  • - ein Gehäuse in drei Teilen 1A, 1B, 1C, durch Schrauben 2 ver­ schraubt;
  • - eine Abtriebswelle 4, die drehbar in bezug auf das Gehäuse um eine Rotationsachse 9 mittels zwei Rollenlagern 5 angeordnet ist;
  • - einen Zylinderblock 6, der auf einem Ende der Abtriebswelle 4, das sich im Inneren des Gehäuses befindet und mit Verzahnungen 7 ausgestattet ist, montiert ist und drehfest mit der Abtriebs­ welle mittels Verzahnungen 8, mit denen er ausgestattet ist und die zu den Verzahnungen 7 der Abtriebswelle komplementär sind, verbunden ist und somit auch drehbar um die Rotationsachse 9 angeordnet ist;
  • - einen inneren Flüssigkeitsverteiler 10, der sich ganz leicht in bezug auf die Achse 9 hin- und herbewegen kann und gegenüber dem Teil 1C des Gehäuses mittels dazugehöriger Nuten und Federn 11, mit denen diese beiden Stücke ausgestattet sind, drehfest verbunden ist;
  • - eine Nockenbahn 12, die im gegebenen Fall sechs kontinuierlich aufeinanderfolgende Wellenzüge aufweist und die innere Periphe­ rie des Teils 1B des Gehäuses darstellt;
  • - eine Vielzahl von Zylindern 13, die im Zylinderblock 6 aus­ gespart und radial in bezug auf die Achse 9 und in regelmäßigen Winkelabständen zueinander angeordnet sind;
  • - eine Vielzahl von Kolben 14, die verschiebbar in den Zylindern angeordnet sind, einer pro Zylinder, und die jeweils eine zylin­ drische Rolle 15 mit einer zur Achse 9 parallelen Achse 16 tra­ gen, die auf der Nockenbahn 12 aufgelagert werden kann.
Der Zylinderblock 6 umfaßt eine ebene Kommunikationsfläche 3, die senkrecht auf der Achse 9 steht, und in die Zylinderleitun­ gen 18, die mit den Zylindern 13 in Verbindung stehen, über auf einem Kreis angeordnete Öffnungen 17 münden. Der innere Flüssig­ keitsverteiler 10 besteht aus einer Scheibe, durch zwei ebene Flächen 19 und 20 begrenzt, die zueinander parallel sind und ungefähr senkrecht auf der Achse 9 stehen, wobei die Fläche 19 eine Flüssigkeitsverteilungsfläche und die Fläche 20 eine Druckfläche darstellt, über die der innere Flüssigkeitsverteiler 10 einen Axialdruck für die Auflagerung der Verteilungsfläche 19 auf der Kommunikationsfläche 3 erhält. Zwei Gruppen von Vertei­ lungsleitungen 21 und 22 queren den inneren Flüssigkeitsvertei­ ler 10, indem sie seine beiden Flächen 19 und 20 verbinden, wobei jede Verteilungsleitung 21 zwischen zwei Verteilungslei­ tungen 22 und jede Verteilungsleitung 22 ebenso zwischen zwei Verteilungsleitungen 21 angeordnet ist. Die Verteilungsleitungen 21, 22 münden in die Verteilungsfläche 19 über Öffnungen 43, die auf demselben Kreis wie die Öffnungen 17 angeordnet sind. Die Öffnungen 17 des Zylinderblocks können während der relativen Rotation des Zylinderblocks 6 in bezug auf den inneren Flüssig­ keitsverteiler 10 nacheinander mit einer ersten Verteilungslei­ tung 21, sodann mit einer benachbarten Verteilungsleitung 22, sodann mit einer zweiten Verteilungsleitung 21, die der Vertei­ lungsleitung 22 benachbart ist, und so weiter in Verbindung stehen, wobei die Fläche 19 des inneren Flüssigkeitsverteilers 10 weiterhin auf der Fläche 3 des Zylinderblocks 6 aufliegt. Alle Verteilungsleitungen 21 des inneren Flüssigkeitsverteilers 10 stehen übrigens über Kontaktstücke 23, die eine axiale Aus­ sparung 23A aufweisen, und über Leitungen 24, einen Ringraum 25 und eine Leitung 26, die in Teil 1C des Gehäuses ausgespart sind, mit einem Hauptflüssigkeitsanschluß 27 in permanenter Verbindung, während alle Verteilungsleitungen 22 ihrerseits über Kontaktstücke 23 und über Leitungen 28, einen Ringraum 29 und eine Leitung 30, die in Teil 1C des Gehäuses ausgespart sind, mit einem Hauptflüssigkeitsanschluß 31 in permanenter Verbindung stehen. Die Hauptflüssigkeitsanschlüsse 27 und 31 sind an eine Druckflüssigkeitsquelle bzw. an einen Behälter mit druckloser Flüssigkeit über einen Flüssigkeitsverteiler angeschlossen, der sich außerhalb des Motors befindet und von jenem verschieden ist.
Die Montage der den Verteilungsleitungen 22 zugeordneten Kon­ taktstücke 23 ist mit jener der den Verteilungsleitungen 21 zugeordneten Kontaktstücke 23 identisch. Deshalb werden die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit nur einer Verteilungsleitung 21 beschrieben.
In der Ausführung von Fig. 2 sind Aufnahmen 32 in Teil 1C des Gehäuses ausgespart, münden in die Fläche 33 dieses Teils 1C, die gegenüber der Druckfläche 20 des inneren Flüssigkeitsver­ teilers 10 angeordnet ist, und nehmen jeweils am Boden der Auf­ nahme 34 einen elastischen O-Ring 35, der eine Dichtheit gewähr­ leisten kann, auf, und nehmen auch den ersten Teil eines Kon­ taktstücks 23, mit Innenausnehmung (23A), der als Hülse mit einer zylindrischen Außenfläche 40 ausgebildet ist, auf. Eine ebene querliegende Endfläche 36 des Kontaktstücks 23 liegt auf der Druckfläche 20 des inneren Flüssigkeitsverteilers 10 auf, die gegenüber der Verteilungsleitung 21 (bzw. 22), die diesem Kontaktstück zugeordnet ist, liegt, während eine andere querlie­ gende Endfläche 37 des Kontaktstücks 23 auf dem Ring 35 auf­ liegt. Die Fläche 36 stellt das Ende eines zweiten Teils des Kontaktstücks dar, welcher aus der Aufnahme 32 herausragt.
Dabei wäre zu erwähnen, daß die verschiedenen Abmessungen so gewählt wurden, daß bei Betriebs zustand des Motors die Ringe 35 leicht zusammengedrückt werden und die Endflächen 36 der Kon­ taktstücke 23 elastisch auf der Druckfläche 20 des inneren Flüs­ sigkeitsverteilers 10 dicht zum Aufliegen bringen und selbst gleichzeitig auf den Endflächen 37 der Kontaktstücke 23 und auf den Böden 34 der Aufnahmen 32 dicht aufliegen. Somit sind die Strömungsübergänge ohne Leckage zwischen den Verteilungsleitun­ gen 21 (bzw. 22) und den Leitungen 24 (bzw. 28) gesichert.
Die Ausführung von Fig. 3 ist jener aus Fig. 2 sehr ähnlich. Die einzigen Unterschiede bestehen in der Tatsache, daß die Aufnahmen 38, die die Kontaktstücke 23 aufnehmen, in dem inneren Flüssigkeitsverteiler 10 ausgespart sind und in dessen Druck­ fläche 20 münden, wobei die Ringe 35 im Boden 39 jeder Aufnahme 38 angeordnet sind und die ersten querliegenden Endflächen 36 der Kontaktstücke 23 auf der gegenüberliegenden Fläche 33 von Teil 1C des Gehäuses aufliegen. Natürlich ist diese Fläche 33 bei dieser Ausführung eben und zur Druckfläche 20 parallel. Auch hier ermöglicht die Vorspannung des Ringes 35 bei Betriebs zu­ stand des Motors die Verwirklichung:
  • - der dichten Auflagerung der querliegenden Endflächen 36 der Kontaktstücke 23 auf der Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses;
  • - der Dichtheit zwischen jedem Ring 35 und einerseits dem Boden 39 der entsprechenden Aufnahme 38, andererseits der querliegen­ den Endfläche 37 des dazugehörigen Kontaktstücks 23, und schließlich
  • - des Flüssigkeitsstromes ohne Leckage zwischen den Verteilungs­ leitungen 21 (bzw. 22) und den Leitungen 24 (bzw. 28).
Wie bei der Ausführung von Fig. 2 befindet sich ein erster Teil des Kontaktstücks 23 aus Fig. 3 in einer Aufnahme 38, und ein zweiter Teil ragt aus der Aufnahme 38 heraus.
Bei der Ausführung von Fig. 2, wie auch bei jener von Fig. 3, verlängert ein Verlängerungsstück 37A die Querfläche 37 des Kontaktstücks 23 und erstreckt sich längs, ungefähr parallel zur Achse 23B der axialen Aussparung 23A des Kontaktstücks 23 auf der Seite zur Aussparung 23A hin und stellt so ein Hindernis dar, wodurch der Ring 35, der zwischen der Querfläche 37 und dem Boden 34 der Aufnahme 39 angeordnet ist, in Position gehalten werden kann.
Die Kontaktstücke 23 der Ausführungen aus den Fig. 1 und 2 und jener aus Fig. 3 sind starr, vorzugsweise metallisch, wobei die Funktionen "Dichtheit" und "elastische Druckrückstellung" von den Ringen 35 erfüllt werden, welche aus einem elastischen Material wie beispielsweise Kunstkautschuk, bekannt unter der Marke "NEOPRENE", bestehen und deren Abmessungen es ermöglichen, zum Zeitpunkt der Montage eine elastische Rückstellvorspannung zu erzielen, die den dichten Kontakt zwischen den einander ge­ genüberliegenden Teilen bewirkt.
Insbesondere ist die Länge vor Montage der axialen Schichtung von aneinanderliegendem Kontaktstück 23 und Ring 35 im freien Zustand ohne Spannung etwas größer als der Abstand zwischen dem Boden 34 der Aufnahme 32 und der Druckfläche 20 des inneren Flüssigkeitsverteilers 10 bzw. als der Abstand zwischen dem Boden 39 der Aufnahme 38 und der Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses, so daß die obengenannte Vorspannung des elastischen Ringes 35 zum Zeitpunkt der Montage erzielt wird.
Die Ausführung von Fig. 4 ist ähnlich jener aus Fig. 3 und unterscheidet sich durch die Tatsache, daß das Kontaktstück 123, welches eine zentrale Aussparung 123A aufweist, aus einem Kunst­ stoff mit Elastizität, wie beispielsweise Polyamid, besteht und die vorher von dem Ensemble aus Kontaktstück 23 und Ring 35 erfüllten Funktionen sichert, nämlich:
  • - gleitende Auflage seiner ebenen querliegenden Endfläche 136 auf der ebenen Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses;
  • - Dichtheit zwischen seiner zylindrischen Außenfläche 140 - mit kreisförmigem oder anderem Querschnitt - und der zylindrischen Fläche der Aufnahme 38 und zwischen seiner anderen ebenen quer­ liegenden Endfläche 137 und dem Boden 39 der obengenannten Auf­ nahme; und
  • - elastische Rückstellung der diversen in Kontakt befindlichen Flächen einerseits aufgrund der Elastizität des Materials und andererseits durch die Wahl der Abmessungen, insbesondere der Länge des Kontaktstücks 123 im freien Zustand, welche etwas größer als der Abstand zwischen der Fläche 33 und dem Boden 39 der Aufnahme 38 ist, wodurch eine Vorspannung des Kontaktstücks 123 entsteht, die für die elastische Rückstellung und die Dicht­ heit verantwortlich ist.
Die Ausführung von Fig. 5 leitet sich von jener aus Fig. 4 ab, wobei das Kontaktstück 123 durch ein Kontaktstück 223 ersetzt wird, welches eine zentrale Aussparung 223A aufweist, ebenfalls aus einem Kunststoff mit Elastizität, wie beispielsweise Polya­ mid, besteht und dieselben drei vorerwähnten Funktionen erfüllt. Dieses Kontaktstück 223 umfaßt eine querliegende Endfläche 236 in dichter gleitender Auflage auf der ebenen Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses; eine zylindrische Fläche 240, die dicht auf der zylindrischen Fläche der Aufnahme 38 aufliegt; und gegenüber der Querfläche 236 eine Lippe 237, die dicht auf dem Boden 39 der Aufnahme 38 aufliegt. Die Elastizität und die Abmessungen des Kontaktstücks 223 im freien Zustand ermöglichen es, ein dichtes Aufliegen zwischen der Endfläche 236 und der ebenen Fläche 33, zwischen der Lippe 237 und dem Boden 39 und zwischen den zylin­ drischen Flächen 240 des Kontaktstücks 223 und der Aufnahme 38 zu erzielen.
Bei den Ausführungen der Fig. 6 und 7 weist das Kontaktstück 323 aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyamid, eine Aussparung 323A und eine Elastizität auf, die eine geringfügige Vergrößerung des Durchmessers der zylindrischen Außenfläche 340 ermöglichen, die ausreicht, um diese auf der zylindrischen Flä­ che der Aufnahme 38 dicht zum Aufliegen zu bringen. Eine quer­ liegende Endfläche 336 befindet sich in dichter gleitender Auf­ lage auf der ebenen Fläche 33 des Teils 1C des Gehäuses. Diese dichte Auflagerung wird unter der Wirkung des Drucks einer zwi­ schen dem Boden 39 der Aufnahme 38 und der anderen querliegenden Endfläche 337 des Kontaktstücks 323 befindlichen Feder auf rech­ terhalten. Bei der Ausführung von Fig. 6 ist die Feder eine metallische zylindrische Schraubendruckfeder 341; bei der Aus­ führung von Fig. 7 handelt es sich um eine Federscheibe 342.
Fig. 8 stellt einen Schnitt von Fig. 4 dar, wobei die darge­ stellte Anordnung in anderen Ausführungen als jener aus Fig. 4 übernommen werden kann, wie beispielsweise in jenen der Fig. 5, 6 und 7. In dieser Fig. 8 ist zu beobachten, daß die Quer­ schnitte der Kontaktstücke 123 länglich und weit größer als jene der Verteilungsleitungen 21, 22 und deren Öffnungen 43 sind, die Querschnitte der Verteilungsleitungen 21, 22 und deren Öffnungen 43 überdecken, wobei ihre Schwerpunkte mit den Mitten 21A, 22A der Verteilungsleitungen 21, 22 und der Öffnungen 43 zusammen­ fallen. Das Zusammenfallen der Schwerpunkte der Querschnitte der Kontaktstücke 123 mit den Mitten 21A, 22A der Verteilungslei­ tungen soll bewirken, daß während des Betriebs des Motors die Resultierende der von der Druckflüssigkeit in der Aufnahme her­ vorgerufenen Druckkräfte kolinear und gleich der Resultierenden der Gegendruckkräfte, denen der innere Flüssigkeitsverteiler 10 in dem angrenzend zu jeder Öffnung 43 liegenden Bereich ausge­ setzt ist, sind. Die großen Achsen 123C der Querschnitte der Kontaktstücke 123 fallen mit durch die Rotationsachse 9 gehenden Radien zusammen.
Bei Einsatz des Motors aus den Fig. 1 und 2 und jenes aus Fig. 3 wurden folgende Feststellungen gemacht:
  • - wird der Motor nicht mit Druckflüssigkeit gespeist, reichen die Elastizität und die Vorspannung der Ringe 35 aus, um den inneren Flüssigkeitsverteiler 10 gegen den Zylinderblock 6 zu drücken und die Verteilungsfläche 19 des inneren Flüssigkeits­ verteilers im wesentlichen dicht auf der Kommunikationsfläche 3 des Zylinderblocks aufliegen zu lassen, wobei für die Dichtheit zwischen den Hülsen 23 und der Fläche 20 und den Ringen 35 der Fig. 2 bzw. der Fläche 33 und den Flächen 36 der Kontaktstücke 23 der Fig. 3 gesorgt ist;
  • - wird der Motor mit Druckflüssigkeit gespeist, stellt die Wir­ kung des Drucks der in den Aufnahmen 32, 38 enthaltenen Hydrau­ likflüssigkeit einen Druck auf den inneren Flüssigkeitsverteiler 10 dar, dessen Wert ungefähr die Gegendruckwirkung ausgleicht, die der innere Flüssigkeitsverteiler 10 in bezug auf die Kom­ munikationsfläche 3 des Zylinderblocks 6 erfährt; die Quer­ schnitte der zylindrischen Außenflächen 40 der Kontaktstücke 23, die ungefähr jenen der Aufnahmen 32 bzw. 38 entsprechen, haben einen bestimmten Wert, der so gewählt wurde, daß dieses Gleich­ gewicht hergestellt werden kann, so daß die Verteilungsfläche 19 des inneren Flüssigkeitsverteilers 10 in diesem Fall ebenfalls weiterhin auf der Kommunikationsfläche 3 des Zylinderblocks aufliegt;
  • - ferner kann sich der innere Flüssigkeitsverteiler 10 leicht hin- und herbewegen, so daß seine Verteilungsfläche 19, trotz Vorhandensein der unvermeidbaren kleinen Ebenheitsfehler der in Kontakt stehenden Flächen, weiterhin im wesentlichen dicht auf der Kommunikationsfläche 3 des Zylinderblocks aufliegt.
Ein wesentlicher Vorteil dieser Ausführungen besteht in der Vereinfachung des Aufbaus und der Montage.
Weggelassen wurden:
  • - die kleinen Rückstellfedern der Kontaktstücke;
  • - die Aufnahmenuten der Dichtungsringe in der Dicke der Kontakt­ stücke;
  • - die Anforderung eines ausgezeichneten Oberflächenzustandes der zylindrischen Fläche der Aufnahmen 32 und 38, die früher mit dem Dichtungsring zusammenwirken mußten, um den leckfreien Strö­ mungsübergang in den Flüssigkeitsleitungen zu gewährleisten.
Mit der neuen vorgeschlagenen Anordnung reicht ein einziger Dichtungsring ohne Aufnahmenut, abgesehen vom Boden der Aufnahme des Kontaktstückes, aus, um alle für den Betrieb des Mechanismus notwendigen Funktionen zu erfüllen. Der erzielte Vorteil be­ trifft nicht nur das Weglassen eines Teils, der Feder, sondern auch das Wegfallen von Fehlerrisiken, insbesondere des Bruchs dieses Teils; dieser Vorteil drückt sich auch in einem gerin­ geren axialen Raumbedarf des kompletten Mechanismus aus; im Wegfallen der Kosten für eine Bearbeitung (jene der Nut), die nicht mehr notwendig ist; und im Aufnehmen einer anderen Bear­ beitung, jener der Aufnahmen der Kontaktstücke, die weniger kostspielig als die früher erforderliche Bearbeitung ist.
Wenn es im übrigen auch vorgezogen wird, die Kontaktstücke 23 mit axialen Verlängerungsstücken 37A zu versehen, bleibt doch die Möglichkeit bestehen, Kontaktstücke 23 zu verwenden, die nicht mit solchen Verlängerungsstücken ausgestattet sind.
Die Hauptvorteile der Ausführungen der Fig. 1 bis 3 sind in den Ausführungen der Fig. 4 bis 7 vorhanden. Dies wird ganz besonders in den Ausführungen der Fig. 4 und 5 verwirklicht, die nur mehr die Kontaktstücke 123; 223 und keinerlei Bearbei­ tung von Aufnahmenuten eines Dichtungsringes, abgesehen von der einfachen Bearbeitung der Aufnahme 38, umfassen. Dies ist auch der Fall bei den Ausführungen der Fig. 6 und 7, bei denen die Anzahl der Teile auf zwei begrenzt wurde, die Feder 341 bzw. 342 und das Kontaktstück 323, wobei bei keiner der Ausführungen eine Nut erforderlich ist.
Die Ausführung von Fig. 8 ermöglicht es ferner, mit einem be­ grenzten Platzbedarf der Öffnungen 43 in Umfangsrichtung, somit auch mit einem begrenzten radialen Platzbedarf, jeden gewünsch­ ten Wert des auf den inneren Flüssigkeitsverteiler 10 wirkenden Ausgleichsdrucks zu erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf die soeben beschriebenen Ausführun­ gen beschränkt, sondern deckt im Gegenteil alle Abwandlungen, die an ihnen vorgenommen werden können, ohne ihren Rahmen oder ihren Sinn zu verlassen, ab.

Claims (13)

1. Druckflüssigkeitsmechanismus, wie beispielsweise ein Hy­ draulikmotor oder eine Hydraulikpumpe, mit Radialkolben, bestehend aus:
einer mit einer Halterung verbundenen Nockenbahn (12);
einem Gehäuse (1A-1B-1C);
einem Zylinderblock (6), der relativ zur Nockenbahn um eine Rotationsachse (9) drehbar angeordnet ist und eine ebene Kommunikationsfläche (3) umfaßt, die senkrecht auf der Rotationsachse steht;
einer Vielzahl von Zylindern (13), die mit Druckflüssigkeit versorgt werden können;
einer ersten (25) und einer zweiten (29) Hauptkammer, wobei die eine Druckflüssigkeit und die andere drucklose Flüssig­ keit enthalten kann und die in bezug auf die Halterung der Nockenbahn fest angeordnet sind;
einem inneren Flüssigkeitsverteiler (10), der zwischen der Halterung der Nockenbahn und dem Zylinderblock angeordnet ist und zwei querliegende Endflächen (19, 20) umfaßt, wobei die eine (19) eine ebene Verteilungsfläche bildet, die auf der Kommunikationsfläche (3) des Zylinderblocks aufliegen soll, und die andere (20) eine der Verteilungsfläche gegen­ überliegende Axialdruckfläche bildet, und der auch eine erste und eine zweite Gruppe von Verteilungsleitungen (21, 22) umfaßt, wobei die Verteilungsleitungen (21) der ersten Gruppe an die erste Hauptkammer (25) und die Verteilungs­ leitungen (22) der zweiten Gruppe an die zweite Hauptkammer (29) angeschlossen sind und jede Verteilungsleitung über eine Verteilungsleitungsöffnung (43) in die Verteilungs­ fläche mündet;
einer Festsetzvorrichtung (11) für den inneren Flüssig­ keitsverteiler (10) gegenüber der Halterung in bezug auf Drehbarkeit;
einer Vielzahl von Aufnahmen (38), die in einem ersten der beiden Teile, die der innere Flüssigkeitsverteiler und die Halterung der Nockenbahn darstellen, ausgespart sind, wobei jede Aufnahme einen ungefähr querliegenden Boden (39) und eine längsverlauf ende Wand (38) umfaßt;
einer Vielzahl von hülsenförmigen zylindrischen Kontakt­ stücken, wobei jedes einen bestimmten Querschnitt aufweist und von dem ein erster Teil (37, 40; 137, 140; 237, 240; 337, 340) in einer der Aufnahmen (38) aufgenommen ist, die einen zu jenem des Kontaktstückes komplementären Quer­ schnitt aufweist, und von dem ein zweiter Teil (36; 136; 236; 336) aus der Aufnahme herausragt, ausgestattet mit einer querliegenden Endfläche, die auf einer ebenen quer­ liegenden Fläche (20; 33), die das zweite der beiden ge­ nannten Teile umfaßt, aufliegt und mit einer in dem Gehäuse enthaltenen Außenfläche, wobei jedes Kontaktstück mit einer Verteilungsleitung (21, 22) verbunden ist, mit der es kom­ muniziert;
einer Vielzahl von elastischen Rückstellorganen, wobei jedes auf dem Boden (39) einer Aufnahme aufliegt und auf das in dieser Aufnahme auf genommene Kontaktstück einen Axialdruck bewirkt, der die querliegende Endfläche (36; 136; 236; 336) des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querliegenden Fläche (20; 33) des genannten zweiten Teils zum Aufliegen bringen soll; und
einer Vielzahl von Dichtungselementen, wobei jedes auf einer der Wände, längsverlaufende Wand und Boden, die eine der Aufnahmen begrenzen, aufliegt und auf diese Weise den Innenraum des Kontaktstücks gegenüber dem Gehäuse abdich­ tet;
dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement (35; 123; 223; 323) integriert ist in und einzig gebildet wird von zumindest einem der beiden Elemente, die das Kontaktstück (123; 223; 323) und das elastische Rückstellorgan (35) darstellen.
2. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungselement aus einem Ring (35) aus elasti­ schem Material wie beispielsweise Kunstkautschuk besteht und zwischen dem Boden (39) der Aufnahme und dem in dieser Aufnahme aufgenommenen Kontaktstück (23) angeordnet wird, wobei es von dem Kontaktstück verschieden ist und die ur­ sprüngliche Axialabmessung der Anordnung aus Kontaktstück (23) und Ring (35) im freien Zustand bei wechselseitigem Axialkontakt größer als jene des freien Raumes zwischen der querliegenden Fläche des zweiten der Teile und dem Boden der Aufnahme ist, so daß die Montage des Kontaktstücks in der Aufnahme eine elastische Vorspannung des Ringes be­ wirkt, wodurch gleichzeitig die Dichtheit der Kontakte des Ringes (35) mit dem Kontaktstück (23) und mit den Wänden (38, 39) der Aufnahme und ein Axialdruck auf das Kontakt­ stück (23) bewirkt werden.
3. Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des ersten Teils des Kontaktstücks als axiales Verlängerungsstück (37A) ausgebildet ist, das sich ungefähr parallel zur Achse (23B) des Kontaktstücks (23) erstreckt, wobei es auf der Seite zur Achse so ausgebildet ist, daß ein Organ zur Beibehaltung der Position des Ringes zwischen dem Boden (39) der Aufnahme und dem Ende (37A) des ersten Teils (37) des Kontaktstücks (23) gebildet wird.
4. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück (23) starr ist.
5. Mechanismus nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (37) eines Kontaktstücks eine Verlänge­ rung (40; 140; 240; 340) der Außenfläche des zweiten Teils des Kontaktstücks umfaßt, die gegenüber der längsverlauf en­ den Wand (38) der Aufnahme angeordnet ist, welche den er­ sten Teil aufnimmt, wobei jedoch das Kontaktstück (123; 223; 323) aus einem Kunststoff besteht und unter der Wir­ kung des Drucks einer in dem Kontaktstück enthaltenen Druckflüssigkeit die Verlängerung der Außenfläche des zwei­ ten Teils dicht auf der längsverlauf enden Wand (38) der Aufnahme zum Aufliegen bringen kann.
6. Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück aus einem Kunststoff besteht, eine Verlängerung der Außenfläche seines zweiten Teils umfaßt, die zu seinem ersten Teil gehört und gegenüber der Aufnah­ me, die diesen ersten Teil aufnimmt, angeordnet ist, und das Kontaktstück ferner das Dichtungselement (123; 223; 323) darstellt, wobei jedoch unter der Wirkung des Drucks einer in dem Kontaktstück enthaltenen Druckflüssigkeit die Verlängerung der Außenfläche des zweiten Teils auf der längsverlauf enden Wand (38) der Aufnahme dicht auf gelagert wird.
7. Mechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktstück aus Polyamid besteht.
8. Mechanismus nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellorgan (35; 341; 342) aus einem Teil besteht, welches vom Kontaktstück (23; 323) verschie­ den ist.
9. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellorgan aus einer Federscheibe (342) besteht, die zwischen dem Ende (337) des ersten Teils des Kontaktstücks (323) und dem Boden (39) der Aufnahme an­ geordnet ist.
10. Mechanismus nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellorgan aus einer zylindrischen Schraubendruckfeder (341) besteht, die zwischen dem Ende (337) des ersten Teils des Kontaktstücks und dem Boden (39) der Aufnahme angeordnet ist.
11. Mechanismus nach einem der Ansprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Rückstellorgan aus dem Kontaktstück (123; 223) selbst besteht, dessen ursprüngliche Axiallänge im freien Zustand größer als der Abstand zwischen der quer­ liegenden Fläche des zweiten Teils und dem Boden der Auf­ nahme ist und das bei der Montage einer elastischen Vor­ spannung unterworfen ist, die einen Axialdruck zur Auflage­ rung der querliegenden Endfläche (136; 236) des zweiten Teils des Kontaktstücks auf der querliegenden Fläche (33) des zweiten Teils hervorruf t.
12. Mechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die querliegende Endfläche (237) des ersten Teils des Kontaktstücks (223) als dicht auf dem Boden (39) der Auf­ nahme aufliegende Lippe ausgebildet ist.
13. Mechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Querschnitt eines Kontaktstücks (123) läng­ lich ist, und dessen große Achse (123C) mit einem durch die Rotationsachse (9) gehenden Radius zusammenfällt, wobei der Schwerpunkt des äußeren Querschnitts des Kontaktstücks mit jenem der Öffnung der mit dem Kontaktstück (123) kommuni­ zierenden Verteilungsleitung (21, 22) axial übereinstimmend liegt.
DE19944405123 1993-02-19 1994-02-18 Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe Withdrawn DE4405123A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9301907A FR2701736B1 (fr) 1993-02-19 1993-02-19 Mécanisme à fluide sous pression comportant des plots tubulaires, tel qu'un moteur ou une pompe hydraulique.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4405123A1 true DE4405123A1 (de) 1994-08-25

Family

ID=9444226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944405123 Withdrawn DE4405123A1 (de) 1993-02-19 1994-02-18 Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE4405123A1 (de)
FR (1) FR2701736B1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19650246A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-10 Bosch Gmbh Robert Von einer Welle eines Verbrennungsmotors angetriebene Kolbenpumpe
EP1557562A1 (de) * 2004-01-23 2005-07-27 Jurij Manfreda Verteilervorrichtung für einen hydraulischen Radialkolbenmotor
DE102016204487A1 (de) * 2016-03-17 2017-09-21 Gardner Denver Thomas Gmbh Membranpumpe

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2838791B1 (fr) * 2002-04-19 2005-11-25 Poclain Hydraulics Ind Dispositif pour diviser ou reunir un debit de fluide

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH348322A (de) * 1954-11-24 1960-08-15 Reiners Walter Dr Ing Mehrzylindrige, eine Ölpumpe oder einen Ölmotor darstellende Vorrichtung
FR2163136A5 (de) * 1972-01-24 1973-07-20 Japan Steel Works Ltd
FR2309736A1 (fr) * 1975-12-31 1976-11-26 Poclain Sa Mecanisme hydraulique, moteur ou pompe, a pistons radiaux a une course active par tour

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19650246A1 (de) * 1996-12-04 1998-06-10 Bosch Gmbh Robert Von einer Welle eines Verbrennungsmotors angetriebene Kolbenpumpe
EP1557562A1 (de) * 2004-01-23 2005-07-27 Jurij Manfreda Verteilervorrichtung für einen hydraulischen Radialkolbenmotor
DE102016204487A1 (de) * 2016-03-17 2017-09-21 Gardner Denver Thomas Gmbh Membranpumpe
DE102016204487B4 (de) * 2016-03-17 2017-12-07 Gardner Denver Thomas Gmbh Membranpumpe
US11499539B2 (en) 2016-03-17 2022-11-15 Gardner Denver Thomas Gmbh Diaphragm pump

Also Published As

Publication number Publication date
FR2701736B1 (fr) 1995-05-19
FR2701736A1 (fr) 1994-08-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60308491T2 (de) Ventilanordnung für hubkolbenmaschinen wie pumpen und verdichter
DE102012103300A1 (de) Schwenkmotorversteller mit einem Zentralventil
DE2651886A1 (de) Dichtungs- und lageranordnung fuer ein drehschieberventil eines verbrennungsmotors
DE1576936A1 (de) Dichtung fuer Drehkolbenmotoren
DE4239070C2 (de) Anordnung aus einem Hydromotor und einer Bremse
DE3100120A1 (de) Kompressor
DE68911268T2 (de) Dichtungselement für eine Drehsteuervorrichtung von Brennkraftmaschinen.
DE2658176A1 (de) Radialkolbenhydropumpe-motor
DE69213219T2 (de) Mehrzylindrische zweitakt brennkraftmaschine
EP0196418B1 (de) Hydraulischer Tassenstössel für Verbrennungsmotoren
DE60104329T2 (de) Wellenabdichtung
DE3236536A1 (de) Hydraulische hochdruckpumpe
DE4037979C2 (de) Anordnung einer Druckflüssigkeitsvorrichtung und einer damit verbundenen Scheibenbremse
EP2657525A2 (de) Zahnradmaschine mit einer Axialdichtung, die sich in den Bereich der radialen Außenoberfläche des zugeordneten Lagerkörpers erstreckt
DE4405123A1 (de) Druckflüssigkeitsmechanismus mit hülsenförmigen Kontaktstücken, wie beispielsweise ein Hydraulikmotor oder eine Hydraulikpumpe
EP0468202B1 (de) Rollenstössel mit einem hydraulischen Ausgleichselement
DE2631376B1 (de) Kreuzkopfzapfenlager fuer Kolbenmaschinen,insbesondere fuer Dieselbrennkraftmaschinen
DE4420495C2 (de) Anordnung von zwei Druckflüssigkeitsmotoren
EP0984164A2 (de) Membrankolbenpumpe
DE69002972T2 (de) Gerotor-Hydraulikmotor oder -pumpe.
DE3002537A1 (de) Kolbenpumpe
DE69202418T2 (de) Druckflüssigkeitsvorrichtung mit Ausgleichsräumen.
EP0985090B1 (de) Gehäusedichtung
DE69101904T2 (de) Druckflüssigkeitsmechanismus von drehbaren Nocken Bauart.
DE4113413A1 (de) Druckfluessigkeitsvorrichtung, wie ein hydraulischer motor oder eine pumpe, mit mehreren betriebshubraeumen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: POCLAIN HYDRAULICS INDUSTRIE, VERBERIE, FR

8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: F04B 1/10

8139 Disposal/non-payment of the annual fee