DE4404546A1 - Karosserieseitige Anlenkung eines Führungslenkers - Google Patents

Karosserieseitige Anlenkung eines Führungslenkers

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DE4404546A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/02Attaching arms to sprung part of vehicle
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2204/00Indexing codes related to suspensions per se or to auxiliary parts
    • B60G2204/10Mounting of suspension elements
    • B60G2204/14Mounting of suspension arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die karosserieseitige Anlenkung eines Führungslen­ kers einer Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Im Zuge der Vereinheitlichung von Baugruppen in Kraftfahrzeugen zur Re­ duzierung von Kosten ist es beispielsweise bekannt (DE 29 12 787 A1), bei einer Radaufhängung mit gelenkten Rädern zur Erzielung unterschiedlicher Nachläufe im Bereich des Radträgers eine Gelenkaufnahme für ein Feder­ bein mit zwei Bohrungen für den Gelenkzapfen zu versehen und durch ge­ zielte Montage in der einen oder der anderen Bohrung bei an sich bauglei­ chen Teilen einen größeren (bei Verwendung einer Servolenkung) oder ei­ nen kleineren Nachlauf zu verwirklichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße karosserieseitige Anlen­ kung eines Führungslenkers vorzuschlagen, die mit einfachen Mitteln und bei Verwendung baugleicher Radführungsteile verschiedene Spurweiten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspru­ ches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen entnehmbar.
Erfindungsgemäß sind für den Lenker an seiner karosserieseitigen Halte­ rung, die bevorzugt an einem Hilfsrahmen ausgebildet sein kann, zwei defi­ nierte Aufnahmen (z. B. Bohrungen für Befestigungsschrauben) vorgesehen, die eine Montage des Lenkers in der einen oder der anderen Position er­ möglichen. Die Aufnahme ist dabei so gestaltet, daß trotz des schrägen Verlaufs des Lenkers und der entsprechend ausgebildeten Halterung nur eine Querverschiebung des Gelenkpunktes zur Beeinflussung der Spur­ breite auftritt, eine Längsverschiebung jedoch unterbleibt. Dies hat den Vorteil, daß sich bei Verwendung baugleicher, symmetrischer Teile (z. B. Len­ ker links- und rechtsseitig verwendbar) die Lenkergeometrie im Zusammen­ wirken mit dem Radträger nicht ändert. Der Karosserieunterbau bzw. Hilfs­ rahmen kann für Kraftfahrzeuge größeren und kleineren Typs gleicherma­ ßen verwendet werden, ebenso die Radführungsteile.
Bevorzugt wird als karosserieseitige Lenkeraufnahme eine konsolenartige, U-förmige Halterung vorgeschlagen, die über zwei hintereinander angeord­ nete Bohrungen zwei Montagepositionen des Lenkers bereitstellt. Dabei ist die Halterung so ausgeführt, daß zugleich eine definierte Längsverschie­ bung des Gelenkpunktes stattfindet, durch deren Überlagerung der Gelenk­ punkt entlang einer senkrechten Querebene des Kraftfahrzeuges verstellt wird. Die Längsverschiebung wird dabei bevorzugt durch Distanzscheiben bewerkstelligt, die zur Vermeidung von Fehlmontagen an der Halterung an­ geschweißt sein können.
Alternativ könnten jedoch auch die senkrecht abragenden Schenkel der ka­ rosserieseitigen Halterung stufenförmig ausgebildet sein, um die überlagerte Längsverschiebung herzustellen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden mit weiteren Einzel­ heiten näher erläutert. Die schematische Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Teil einer Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit einem an einem Hilfsrahmen angelenkten Lenker und
Fig. 2 einen teilweisen Horizontalschnitt durch die karosserieseitige Halte­ rung des Lenkers.
Die Fig. 1 zeigt in Draufsicht die linke Seite einer nur teilweise dargestellten Radaufhängung 10 eines Kraftfahrzeuges mit einem Lenker 12, der einenends an einem Radträger 14 und karosserieseitig an einer Halterung 16 eines Hilfsrahmens 18 angelenkt ist. Die nicht dargestellte rechte Seite ist spiegelbildlich gleich ausgebildet.
Die Halterung 16 ist U-förmig ausgeführt mit zwei senkrecht abragenden Schenkeln 20, 22, die parallel zu dem schräg gegenüber einer senkrechten Fahrzeug-Querebene 24 verlaufenden Lenker 12 ausgerichtet sind. Die Schenkel 20, 22 tragen zwei hintereinander angeordnete Bohrungen 26, 28.
Mittels dieser Bohrungen 26, 28 und einer durchgehenden Befestigungs­ schraube 30 mit Gewindemutter 31 kann der Lenker 12 bzw. dessen inte­ griertes, ringförmiges Gummi-Metall-Hülsenlager 32 in zwei definierten Posi­ tionen (Abstand s in Querrichtung) mit den Gelenkmittelpunkten 34, 36 mon­ tiert werden.
Dabei ist zur Vermeidung einer Längsverschiebung (parallel zur senkrechten Fahrzeuglängsmittelebene 38) in die Schenkel 20, 22 koaxial zu je einer Bohrung 26, 28 und gegenüberliegend je eine Distanzscheibe 40, 42 einge­ schweißt, die die um die Stärke einer Distanzscheibe kürzer als die Breite der Halterung 16 ausgeführte Lagerhülse 44 des Hülsenlagers 32 in Längs­ richtung jeweils derart verschiebt, daß die Gelenkpunkte 34, 36 in beiden Montagepositionen einheitlich in der senkrechten Quermittelebene 24 lie­ gen.
Anstelle der dargestellten Distanzscheiben 40, 42 könnten auch die Schen­ kel 20, 22 der Halterung 16 stufenförmig ausgeführt sein. Durch die be­ schriebene Ausführung können der Hilfsrahmen 18 und die Lenker 12 für Kraftfahrzeugtypen mit einer breiteren und einer engeren Spurweite verwen­ det werden; der Lenker 12 ist teilegleich sowohl links- als auch rechtsseitig verbaubar.

Claims (6)

1. Karosserieseitige Anlenkung eines Lenkers einer Radaufhängung für Kraftfahrzeuge, wobei der Lenker schräg zu einer senkrechten Quer­ ebene des Kraftfahrzeuges zu einem Radträger verläuft, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zumindest zwei definierte Lenkeraufnahmen (Bohrungen 26, 28) vorgesehen sind, die einen unterschiedlich weit von einer senkrechten Längsmittelebene (38) des Kraftfahrzeuges zu montie­ renden Gelenkpunkt (34, 36) der Anlenkung ermöglichen, wobei der Ge­ lenkpunkt (34, 36) nur entlang einer einheitlichen, senkrechten Quer­ ebene (24) verschiebbar ist.
2. Anlenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halte­ rung (16) des Lenkers (12) U-förmig mit parallel zum schrägen Verlauf des Lenkers (12) abragenden Schenkeln (20, 22) ausgebildet ist, daß zwei hintereinander liegende Bohrungen (26, 28) zur unterschiedlichen Festlegung eines in dem Lenker (12) angeordneten Gummi-Metall-Hül­ senlagers (32) in Querrichtung vorgesehen sind und daß die lichte Weite der Schenkel (20, 22) derart ist, daß zusätzlich eine Verschiebung des Hülsenlagers (32) in Längsrichtung ermöglicht ist.
3. Anlenkung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Gelenkpunkte (34, 36) in Längsrichtung durch Di­ stanzscheiben (40, 42) erfolgt, die an dem einen oder dem anderen Ende der Lagerhülse (44) des Hülsenlagers (32) anliegt.
4. Anlenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Di­ stanzscheibe (40, 42) versetzt zueinander und koaxial zu den Bohrungen (26, 28) an die Schenkel (20, 22) der Halterung (16) angeschweißt sind.
5. Anlenkung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (20, 22) der Halterung (16) stufenförmig geformt sind.
6. Anlenkung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die karosserieseitige Halterung (16) an ei­ nem Hilfsrahmen (18) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1598260A1 (de) 2004-05-21 2005-11-23 Audi Ag Karosserieseitige Anlenkung eines Lenkers einer Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs
DE19952313B4 (de) * 1998-10-30 2013-03-14 Tenneco Automotive Inc. Aufhängungsteil zum Modifizieren einer Aufhängung

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