DE4403998A1 - Fernsteuersystem für Minen - Google Patents
Fernsteuersystem für MinenInfo
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- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C15/00—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
- F42C15/40—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically
- F42C15/42—Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein the safety or arming action is effected electrically from a remote location, e.g. for controlled mines or mine fields
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Ein Fernsteuer- und Programmiersystem dieser Art für
Minen und andere Sperren ist bekannt (System RABAS der
Firma Rohde & Schwarz, Datenblatt PD 756.9045.11 vom
Juni 1990). Die Steuerbefehle werden über die Funkstrecke
bei der Fernsteuerung entweder unmittelbar als codierte
Befehle zur Mine übertragen oder gegebenenfalls auch
als codierte Speicheradressen, unter welchen die jewei
ligen Steuerbefehle im Programmspeicher des Fernbedien
gerätes und der Mine abgespeichert sind. Es ist auch
schon bekannt, sowohl im Fernbediengerät als auch in
der Mine einen zusätzlichen Codewortspeicher vorzusehen
und bei der Programmierung über einen Zufallsgenerator
die Speicheradressen, unter welchen die jeweiligen
Steuerbefehle im Programmspeicher abgespeichert sind,
als Codewörter zu verschlüsseln und nur diese ver
schlüsselten Codewörter, die für einen Nichtberechtigten
nicht lesbar sind, vom Fernbediengerät zur Mine zu
übertragen (DE-PS 40 27 150). Selbst wenn die übertragenen
Speicheradressen codiert sind oder nur die durch einen
Zufallsgenerator erzeugten Codewörter übertragen werden,
besteht die Gefahr, daß der Gegner die vom Funksender
ausgestrahlten codierten Adressen oder Codewörter empfängt
und seinerseits diese Signale wiederholt aus sendet und
so unbefugt und unkontrolliert auf die ausgelegten Minen
einwirkt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Fernsteuersystem
für Minen und andere Sperren zu schaffen, das gegen
derartige Fremdbeeinflussung sicher ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Fernsteuersystem
für Minen laut Oberbegriff des Hauptanspruches durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beim erfindungsgemäßen Fernsteuersystem wird unabhängig
von der Art der Übertragung der Steuerbefehle durch die
sowohl in der Mine als auch im Fernbedienungsgerät
eingebauten synchron arbeitenden Zeitsteuereinrichtungen
die Möglichkeit geschaffen, verschiedene Parameter der
Befehlsübertragung zeitabhängig zu verändern, so daß
der Gegner nur sich mit der Zeit ändernde Signale
empfängt, die nicht mehr zeitkonstant sind und daher
von ihm nicht ausgewertet und auch nicht zur Störung
des Fernsteuersystems wiedererzeugt werden können. Damit
ist ein solches Fernsteuersystem gegen Fremdbeeinflussung
völlig sicher. Für die zeitabhängige Beeinflussung der
Steuerbefehlsübertragung gibt es dabei verschiedene
Möglichkeiten. Eine erste Möglichkeit ist, daß gesteuert
durch die synchron arbeitenden Zeitsteuereinrichtungen
im Fernbediengerät und in der Mine der Code zeitabhängig
geändert wird, mit dem die Befehle bzw. die Speicher
adressen oder die entsprechenden Codewörter übertragen
werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die
Steuerbefehle über den Funksender wiederholt auf ver
schiedenen Frequenzen zu senden (frequency hopping) oder
zu verschiedenen nicht vorhersehbaren Zeiten zu senden
(time hopping). Die zeitsynchron arbeitenden Zeitsteuer
einrichtungen sind im einfachsten Fall zeitsynchron
arbeitende Uhren, die auf geeignete Weise synchronisiert
sind, beispielsweise über das sogenannte GPS-System
(Global Positioning System). Es können aber auch elektro
nische Zeitsteuereinrichtungen verwendet werden, bei
spielsweise in Form von elektronischen Zählern, die
jeweils durch einen über den Funksender ausgestrahlten
Steuerbefehl gleichzeitig im Programmiergerät und in
der Mine synchron gestartet werden und damit dann als
synchron arbeitende Zeitsteuereinrichtungen wirken.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer schematischen
Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Die Fig. zeigt ein erfindungsgemäßes Fernsteuer- und
Programmiersystem für Minen M, das ein Fernbediengerät
aufweist, das im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem
Programmierteil P und einem Fernbedienteil F besteht.
Durch die Aufteilung des Fernbediengeräts in ein Pro
grammierteil und in ein Fernbedienteil können einerseits
an einer Stelle Minen programmiert und verlegt werden
und an einer anderen Stelle über das Fernbedienteil die
Minen gesteuert werden. Die beiden Geräteteile P und
F können natürlich auch in einem einzigen Gerät zusammen
gefaßt werden.
Der Programmierteil P besteht aus einem Mikroprozessor
1 mit zugehörigem Arbeitsspeicher 2, einer Uhr 3 und
einer Bedientaste 6. Am Programmierteil P ist ferner
eine Vorrichtung zur Aufnahme eines gesonderten Code
speichers S vorgesehen, der beispielsweise als übliche
Magnetkarte ausgebildet und in einen entsprechenden
Schlitz des Programmierteils P einsetzbar ist. Über einen
induktiven Koppler 5 des Programmierteils P können auf
kürzestem Wege Signale zu einem entsprechenden induktiven
Koppler 27 in der Mine M übertragen werden.
Der Fernbedienteil F besteht wieder aus einem Mikropro
zessor 10 mit zugehörigem Arbeitsspeicher 11, einer mit
dem Mikroprozessor 10 verbundenen Uhr 13, einer Codier
logik 14 mit Speicher 15 und einer mit dem Mikroprozessor
10 zusammenwirkenden Bedientastatur 12 sowie eine Auf
nahmevorrichtung für den Codespeicher S. In einem Pro
grammspeicher 16 sind unter vorbestimmten Adressen A,
B, C, D verschiedene Steuerbefehle für die Mine abge
speichert, unter der Adresse A beispielsweise der Befehl
"Mine aktivieren", unter der Adresse B der Befehl "Mine
deaktivieren" usw. Über einen Funksender 17 können die
Steuerbefehle zu einem Funkempfänger 22 in der Mine M
übertragen werden.
In der Mine M ist ein dem Programmspeicher 16 entspre
chender Programmspeicher 26 angeordnet, in welchem wie
derum unter den gleichen Adressen A, B, C . . . die gleichen
Steuerbefehle wie im Speicher 16 abgespeichert sind.
Außerdem ist noch eine Decodierlogik 24 mit zugehörigem
Speicher 25 und ein Mikroprozessor 20 mit Arbeitsspeicher
21 vorgesehen, dem wieder eine Uhr 23 zugeordnet ist
und über den außerdem die Zünd- und Sicherungseinrich
tungen 28 der Mine gesteuert sind.
Mit einem System dieser Art kann eine zu verlegende Mine
M wie folgt programmiert werden:
In den Programmierteil P wird die Speicherkarte S ein
gesteckt. Ausgelöst durch eine Programmiertaste 6 wer
den daraufhin unter Berücksichtigung der momentanen Uhr
zeit t₀ die Codierparameter zufällig erzeugt, durch die
eine Codier/Decodiervorschrift bestimmt ist. Dazu ist
im Programmteil z. B. ein Zufallsgenerator vorgesehen.
Diese auch die Uhrzeit t₀ enthaltenden Codierparameter
werden einerseits auf die Speicherkarte S aufgespeichert
und gleichzeitig über die induktive Verbindung 5-27 (der
Koppler 27 der Mine M wird zu diesem Zweck möglichst
nahe an den Koppler 5 des Programmierteils P gebracht)
zur Mine M übertragen und dort im Speicher 25 der
Decodierlogik 24 abgespeichert. Damit enthält der Code
speicher S und auch die Mine M jeweils die zufällig
erzeugten Codierparameter, die zur Erzeugung einer
zeitabhängigen Codier/Decodiervorschrift nötig sind.
Zur Fernsteuerung der Mine M über den Fernbedienteil F
wird die Speicherkarte S aus dem Programmierteil P
herausgenommen und in den Fernbedienteil F eingesteckt,
dort werden die abgespeicherten Codierparameter ausgelesen
und in den Speicher 15 der Codierlogik 14 eingelesen.
Soll nun beispielsweise im Zeitpunkt t₁ die Mine M durch
Fernsteuerung aktiviert werden, so betätigt der Benutzer
die Taste A, über den Mikroprozessor 10 wird unter
Berücksichtigung der Zeit t₁ der Uhr 13 und der durch
die Codierparameter im Speicher 15 zu dieser Zeit t₁
vorbestimmten Codiervorschrift die Adresse A des Pro
grammierspeichers 16 entsprechend codiert und über den
Sender 17 zum Empfänger 22 der Mine M übertragen, hier
werden nunmehr durch den Mikroprozessor 20 aus dem
Speicher 25 die gleichen Codierparameter wie aus dem
Speicher 15 ausgelesen und nach der so für die Zeit t₁
der Uhr 23 bestimmten gleichen Codier/Decodiervorschrift
in der Decodierlogik 24 aus der übertragenen Information
die Adresse A decodiert, die dann über den Mikroprozessor
20 aus dem Programmspeicher 26 den zugehörigen Steuerbe
fehl "Mine aktivieren" ausliest und der Zünd- und Siche
rungseinrichtung 28 zuführt, durch die dann die Mine
entsprechend aktiviert wird. Wird zu einem späteren
Zeitpunkt t₂ beispielsweise die Deaktivierung der Mine
M gewünscht und durch den Benutzer die Taste B betätigt,
so wird über den Mikroprozessor unter Berücksichtigung
der Uhrzeit t₂ ein anderer Code zufällig erzeugt als
zum Zeitpunkt t₁, über die synchron mit der Uhr 13
arbeitende Uhr 23 kann jedoch wiederum in der Mine M
die gleiche Codier/Decodiervorschrift erzeugt werden
wie sie zum Codieren des Befehls im Fernbedienteil F
im Zeitpunkt t₂ benutzt wurde. Durch diese beliebige
zufällige zeitabhängige Änderung der jeweiligen Codier
vorschrift kann ein Gegner nicht erkennen, welche
codierten Befehle zur Minensteuerung übertragen werden,
da sich diese laufend ändern, er hat also keine Möglich
keit, unbefugt in das Fernsteuersystem für Minen einzu
greifen.
Neben einer zeitabhängigen Änderung der Codiervorschrift
ist es auch möglich, jeweils gesteuert über die synchron
arbeitenden Uhren 13, 23 die Sendefrequenz des Funksenders
17 und die entsprechende Empfangsfrequenz des Funkemp
fängers 22 nach einem durch den Mikroprozessor 10 bzw.
20 vorgegebenen Programm sprunghaft zu ändern oder zu
verschiedenen für den Gegner nicht vorhersehbaren Zeiten
zu senden und zu empfangen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist sowohl im
Programmierteil P als auch im Fernbedienungsteil F eine
Uhr 3 bzw. 13 vorgesehen, dies ist bei abgesetzten Geräten
nötig. Wenn die beiden Geräteteile P und F in einem Gerät
zusammengefaßt sind ist natürlich nur eine einzige Uhr
und auch nur ein einziger Mikroprozessor erforderlich.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, unmittelbar auf
der Speicherkarte S eine entsprechende elektronische
Zeitsteuereinrichtung in Form eines Mikrochips 4 anzu
bringen, dadurch werden die Uhren 3 und 13 überflüssig,
da über die Zeitsteuereinrichtung 4 bei eingesteckter
Speicherkarte S auch die jeweilige momentane Zeit aus
gelesen und beim Programmieren bzw. bei der Fernsteuerung
entsprechend berücksichtigt werden kann.
Die Übertragung der Codierparameter vom Programmteil P
zur Mine M bei der Programmierung erfolgt im dem gezeigten
Ausführungsbeispiel vorzugsweise über die induktive
Koppelvorrichtung 5, 27, die ein unbefugtes Abhören der
Programmiervorschrift verhindert. Zu dieser Übertragung
der Codierparameter wäre jedoch auch unmittelbar die
für die Fernsteuerung vorgesehene Funkstrecke 17, 22
geeignet.
Die Uhren im Fernbediengerät und in der Mine müssen mit
möglichst geringem Gangunterschied arbeiten, dazu können
diese Uhren in gewissen Zeitintervallen, beispielsweise
über Funk, nachsynchronisiert werden, je nach Güte der
Uhren ist dies beispielsweise monatlich ausreichend.
Eine Möglichkeit zur Energieeinsparung in der Mine besteht
darin, über die synchronen Uhren 13, 23 die stromver
brauchenden elektronischen Bauteile in der Mine M, ins
besondere den Empfänger 22, den größten Teil der Zeit
ausgeschaltet zu lassen und nur in vorbestimmten, im
Mikroprozessor 10 bzw. 20 abgespeicherten Zeitintervallen,
einzuschalten, also nur dann, wenn eine Übertragung not
wendig ist. Auf diese Weise wird eine wesentlich längere
Liegezeit für die Minen bei gleicher Leistungsfähigkeit
der Empfangsanlage erreicht bzw. bei gleicher Liegezeit
der Mine eine wesentliche Verbesserung der Empfangsanlage.
Um zu vermeiden, daß unautorisiertes Personal eine Pro
grammierung bzw. Fernsteuerung ausführt, kann die Funk
tionsfähigkeit des Systems von dem Vergleich eines ein
gegebenen mit einem auf der herausnehmbaren Speicherkarte
S gespeicherten Autorisierungscode abhängig gemacht
werden.
Claims (11)
1. Fernsteuersystem für Minen (M),
mit einem Fernbediengerät (P, F), das einen Mikro prozessor (1, 10), einen Programmspeicher (16) zum Speichern der Steuerbefehle für die Mine und einen Funksender (17) aufweist,
und mit mindestens einer Mine (M), die einen Funk empfänger (22), einen Mikroprozessor (20) und einen dem Programmspeicher (16) des Fernbedienungsgerätes (P, F) entsprechenden Programmspeicher (26) aufweist,
wobei zur Fernsteuerung einer Mine (M) die Steuer befehle entweder unmittelbar als codierte Informationen oder als codierte Speicheradressen (A, B, C), unter welchen die jeweiligen Steuerbefehle im Programm speicher abgespeichert sind, oder als zufällig erzeugte Codewörter, die diesen Speicheradressen (A, B, C) zugeordnet sind und in zusätzlichen Codewortspeichern im Fernbediengerät bzw. in der Mine abgespeichert sind, vom Fernbediengerät (P, F) zur Mine (M) übertragen und dort aus dem Programmspeicher (26) dann die ent sprechenden Steuerbefehle ausgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Mine (M) als auch im Fernbediengerät (P, F) eine mit dem Mikroprozessor (1, 10 bzw. 20) zusammenwirkende Zeitsteuereinrichtung (3, 13; 4; 23) vorgesehen ist.
mit einem Fernbediengerät (P, F), das einen Mikro prozessor (1, 10), einen Programmspeicher (16) zum Speichern der Steuerbefehle für die Mine und einen Funksender (17) aufweist,
und mit mindestens einer Mine (M), die einen Funk empfänger (22), einen Mikroprozessor (20) und einen dem Programmspeicher (16) des Fernbedienungsgerätes (P, F) entsprechenden Programmspeicher (26) aufweist,
wobei zur Fernsteuerung einer Mine (M) die Steuer befehle entweder unmittelbar als codierte Informationen oder als codierte Speicheradressen (A, B, C), unter welchen die jeweiligen Steuerbefehle im Programm speicher abgespeichert sind, oder als zufällig erzeugte Codewörter, die diesen Speicheradressen (A, B, C) zugeordnet sind und in zusätzlichen Codewortspeichern im Fernbediengerät bzw. in der Mine abgespeichert sind, vom Fernbediengerät (P, F) zur Mine (M) übertragen und dort aus dem Programmspeicher (26) dann die ent sprechenden Steuerbefehle ausgelesen werden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl in der Mine (M) als auch im Fernbediengerät (P, F) eine mit dem Mikroprozessor (1, 10 bzw. 20) zusammenwirkende Zeitsteuereinrichtung (3, 13; 4; 23) vorgesehen ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß dem Fernbediengerät (P, F) ein
zusätzlicher Codespeicher (S) und eine Codierlogik
(14) und der Mine (M) ein entsprechender zusätzlicher
Speicher (25) mit zugehörigen Decodierlogik (24)
zugeordnet ist und beim Programmieren der Mine (M)
über den Mikroprozessor (1) des Programmierteiles
(P) des Fernbediengerätes unter Berücksichtigung der
durch die Zeitsteuereinrichtung (3) bestimmten Momen
tanzeit Codierparameter erzeugt und im Codespeicher
(S) des Fernbediengeräts und dem Speicher (25) der
Mine eingespeichert werden, durch welche Codierpara
meter eine zeitabhängige Codiervorschrift bestimmt
ist,
und zur Fernsteuerung der Mine (M) im Fernbedienteil
(F) aus den Codierparametern des Codierspeichers (S)
die der Momentanzeit entsprechende Codiervorschrift
erzeugt und damit der Steuerbefehl für die Mine codiert
wird und in der Mine mit der durch die Momentanzeit
vorgegebene gleiche Codiervorschrift dieser zeitab
hängig codierte Steuerbefehl decodiert wird.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Zeit
steuereinrichtung die Frequenz des Funksenders (17)
im Fernbediengerät und des Funkempfängers (22) in
der Mine synchron nach einem vorbestimmten Programm
geändert wird (frequency hopping).
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Zeit
steuereinrichtung die Sende/Empfangs-Zeiten im Fern
bediengerät und in der Mine synchron nach einem vor
bestimmten Programm geändert werden (time hopping).
5. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß über die Zeit
steuereinrichtung die Stromversorgung der Mine so
gesteuert ist, daß mindestens die Baueinheiten mit
großem Stromverbrauch nur während vorbestimmter Zeit
intervalle eingeschaltet sind.
6. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fernbediengerät
aus einem Fernbedienteil (F) und einem Programmierteil
(P) besteht, beide Teile eine Vorrichtung zur Aufnahme
eines herausnehmbaren Codespeichers (S) aufweisen
und das Fernbedienteil (F) und das Programmierteil
(P) jeweils einen Mikroprozessor (1, 10) und eine
Einrichtung zum Ein- und Auslesen der im eingesetzten
Codespeicher (S) abgespeicherten Codierparameter
aufweist, wobei im Programmierteil (P) ein Koppler
(5) und in der Mine (M) ein entsprechender Koppler
(27) zum Übertragen der Codierparameter vom Pro
grammierteil (P) zur Mine (M) vorgesehen ist.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß sowohl im Programmierteil
(P) als auch im Fernbedienteil (F) eine gesonderte
Zeitsteuereinrichtung (3, 13) eingebaut ist.
8. System nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitsteuereinrichtung (4)
für das Programmierteil (P) und das Fernbedienteil
(F) in dem herausnehmbaren Codespeicher (S) eingebaut
ist.
9. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitsteuer
einrichtungen synchron betriebene Uhren sind.
10. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitsteuereinrichtungen synchron gesteuerte
elektronische Zähler sind.
11. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitsteuer
einrichtungen der Mine und des Fernbediengerätes von
außen synchronisierbar sind.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |