DE4403630A1 - Totraumminimiertes Micro-Katheter-SET mit integrierter Durchspül- und Medikamentenapplikations-Vorrichtung mit besonderer Eignung für die pädiatrisch-neonatologische Intensivmedizin - Google Patents

Totraumminimiertes Micro-Katheter-SET mit integrierter Durchspül- und Medikamentenapplikations-Vorrichtung mit besonderer Eignung für die pädiatrisch-neonatologische Intensivmedizin

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Description

Die moderne Intensivmedizin benötigt vor allem im Bereich der Neonatologie bei der Therapie sehr unreifer Frühgeborener, die noch nicht oral mit Milch ernährt werden können, die Möglichkeit der parenteralen Ernährung mit hochprozentigen, nährstoffreichen Infusionslösungen, die nur zentral über großlumige venöse Blutgefäße über Katheter appliziert werden können. Eine Kathetertechnik, die sich vor allem im Bereich der Neonatologie besonders bewährt hat, ist die nach Shaw, die Micro-Epicutaneo-Cava-Katheter verwendet und als SET im Handel erhältlich sind. Die verschiedenen Infusionslösungen werden dabei über Verteiler und Adapter über den angeschlossenen Microkatheter meist mit Hilfe von dosiergenauen Spritzenpumpen in eine große zentrale Körpervene infundiert.
Folgende ungelöste klinische-pharmakologische Probleme ergeben sich aber hierbei:
Die Micro-Katheter-SET besteht aus Luer-Lock-Adapter, Verbindungsschlauch, Easy-Lock-Katheterverbinder und Microkatheter weisen zusammen ein zu großes Totraumvolumen auf. Das bedeutet aber, vor allem wenn hochwirksame kreislaufaktive Pharmaka (z. B. Katecholamine) der Infusionsflüssigkeit zugesetzt sind, wie sehr häufig in praxi, daß z. B. beim Durchspülen eines partiell oder vollständig verstopften Katheters, oder bei Medikamentenapplikation, dieses große Totraum-Flüssigkeitsvolumen mit kreislaufwirksamen Pharmaka als Bolus innerhalb kurzer Zeit in die Blutbahn gelangt schwere Kreislaufsensationen, bei kleinen Frühgeborenen evtl. gefolgt von lebensbedrohlichen Hirnblutungen sind mögliche Folgen. Aus diesen genannten Gründen dürfen die Microkatheter bei partieller oder vollständiger Verstopfung nur durchgespült werden, wenn pharmakologisch weitgehend indifferente Infusionslösungen Anwendung finden. Dasselbe gilt auch für die Medikamentenapplikation. Dies bedeutet aber in praxi, daß bei Patienten ein zweiter venöser Zugang geschaffen werden muß, bei kleinen Früh- und Neugeborenen sehr belastend für den Patienten und die Ärzte. Dies gilt auch für eine andere Alternative, die Verwendung von doppellumigen zentralen Venenkathetern. Die hier kurz erwähnten klinischen Probleme lassen sich weitgehend mit dem erfindungsgemäßen totraumminimierten Epicutano-Cava-Micro-Katheter-SET mit integrierter Durchspül- und Medikamentenapplikation-Vorrichtung lösen. Die Beschreibung der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt nachfolgend anhand von Fig. 1-Fig. 3.
Fig. 1 zeigt zusammengebaut, perspektivisch das sterile Einmalgebrauch totraumminimierte Epicutano-Cava- Microkatheter-SET.
Es besteht, oben im Bild beginnend, aus einem weiblichen, totraumarm ausgebildeten Norm-Luer-Lock- Adapter 1 , der aus durchsichtigem Plastikmaterial hergestellt ist und dessen zylindrischer, sich konisch verengender Hohlraum 2 zur Aufnahme des Konus eines männlichen Norm-Luer-Lock-Konnektors dient. Dieser Hohlraum 2 ist nur so tief ausgebildet, daß handelsübliche in ihre Länge etwas variierende männliche Luer-Lock-Konen eben noch sicher, flüssigkeitsdicht verriegelt werden können. Dadurch läßt sich der zwischen Konusende und Boden des zylindrischen Hohlraum 2 bildende Totraum auf ein Minimum von 25-50 µl reduzieren. Von diesem Boden des zylindrischen Hohlraums führt ein kleinlumiger, dickwandiger jedoch flexibler, durchsichtiger Plastik-Verbindungsschlauch (3, I.D. 0,5 mm, l=100-200 mm) zum quaderförmigen 4fach-Verbindungsstück 5 aus glasklarem Kunststoff. In dessen Bohrungen, die sich im rechten Winkel kreuzen, sind oben und unten einander gegenüber das Ende 4 von Schlauch 3 und das kurze, kleinlumige Verbindungsschlauchstück 6 zu dem aus zwei Teilenm 17, 18 zusammengeschschraubten Easy-Lock-Verbinder für den Microkatheter 19 eingefügt. In der waagerecht verlaufenden Bohrung des 4fach-Verbinders 5 sind links ein kleinlumiger, kurzer Verbindungsschlauch 7 mit angefügtem totraumarmem, weibl. Luer-Lock-Konnektor 8 mit aufgesetzter Einmalspritze 9 und rechts (gegenüber) ein (7 und 8) entsprechender Verbindungsschlauch 13 mit Konnektor 14 eingefügt. Wie man deutlich in Fig. 1 dargestellt sieht, füllen sowohl die in die totraumarmen weibl. Luer-Lock-Konnektoren (8 bzw. 14) eingeführten männlichen Luer-Lock-Konen (10) der Einmalspritze 9 bzw. des drehverriegelten Luer-Lock-Verschlußstopfens 15) diese nicht vollständig aus, sondern lassen je einen etwas unterschiedlich großen Totraum (12 bzw. 16), in den die Verbindungsschläuche (7 bzw. 13) einmünden, entstehen. Fig. 2 zeigt im Längsschnitt den aus röntgenkontrastgebendem, weichem Silicongummi bzw. Polyurethan gefertigten Microkatheter 19 mit Ringmarkierugnen 20 und Längenmarken 32 auf ein Röhrchen aus Nirostahl 21 unter Spannung aufgeschoben unter Freilassung seines vorderen Fünftel 22. Dieser vordere Anteil dient zum Einschieben in den Easy-Lock- Verbinder 17, 18.
Fig. 3 zeigt im Längsschnitt den Easy-Lock-Katheter- Verbinder fertig zusammengeschraubt. Oben im Bild ist Teil 17 des Easy-Lock-Verbinders dargestellt. In diesen ist der Verbindungsschlauch 6 eingefügt. In seinem engen Lumen 26 sieht man das Vorderteil 22 des Nirostahlröhrchens 21 dicht eingeschoben. Am unteren Ende zeigt Teil 17 einen Gewindestutzen 23, der zentral einen weiten Einführkanal 29 für den auf das Nirostahlröhrchen aufgeschobenen Microkatheter 19 aufweist, der sich in einem Einführtrichter 27 fortsetzt, der schließlich im Lumen des Verbindungsschlauches 6 endet. Da der Microkatheter 19 beim Zusammenschrauben des Verbinders (17, 18) in diesen Einführtrichter 27 gepreßt wird, bildet er dort einen Dichtwulst 28 aus. Der untere Teil 18 des Easy-Lock-Verbinders stellt eine Plastik-Gewindehülse dar, die sich nach unten zu konisch verjüngt und in diesem Teil einen konischen Gummistopfen 24 mit zentraler Bohrung 25 aufnimmt. In diese zentrale Bohrung 25 ist der Microkatheter mit seinem Teil 21 soweit eingeführt, daß seine Ringmarke 20 eben noch am Rand der unteren Öffnung von Teilen 18 sichtbar ist.
Funktionsbeschreibung anhand von Fig. 1-Fig. 3
Das sterile Transcutano-Cava-Microkatheter-SET mit integrierter Durchspül- und Medikamentenapplikations- Vorrichtung wird mit seinem totraumreduzierten, weiblichen Luer-Lock-Konnektor 1 an ein Spritzenpumpen- Infusionssystem mit männlichem Luer-Lock-Konnektor angeschlossen. Nach dem Verriegeln von weiblichen und männlichen Konnektor entsteht imnmer, wie schon beschrieben, ein Resttotraumvolumen, je nach Paßgenauigkeit des männlichen Konnektorkonus von ca. 25-50 µl. Durch den angeschlossenen englumigen Verbindungsschlauch (3, I.D. 0,5 mm) werden noch weitere 38 µl, den Vierfachverbinder 5 7 µl, den Verbindungsschlauch 6 4 µl und schließlich den totraumminimierten Easy-Lock-Verbinder (17, 18) noch 5 µl hinzugefügt. Insgesamt ergibt sich ein Totraumvolumen von ca. 54 µl dem je nach Microkatheterlänge z. B. bei 150 mm noch 10,5 µl hinzugefügt werden müssen. Beim Freispülen eines z. B. teilverstopften Microkatheters werden dem Patienten innerhalb kurzer Zeit insgesamt ca. 90-120 µl Infusionsflüssigkeit mit eventuell zugesetzten hochwirksamen Pharmaka aus dem Totraumvolumen zugeführt, was zu lebensgefährlichen Überdosierungen führen kann. Bei den heute erhältlichen Microkatheter-SET, bei denen all diese erwähnten speziellen, totraumreduzierenden Maßnahmen nicht vorgenommen sind, muß man vergleichsweise mit mindestens 240 µl Totraumvolumen rechnen. Um diese erwähnten großen Totraumvolumina, die klinisch nicht nur ein Durchspülen der Katheter-SET, sondern auch eine Medikamentenapplikation weitgehend verbieten, wurde bei dem erfindungsgemäßen Micro-Katheter-SET, wie in Fig. 1 dargestellt patienten-katheternah der 4fach-Verbinder zur Durchspülung und Medikamentenapplikation eingefügt. Soll der Microkatheter 19 z. B. freigespült werden oder was sehr häufig erwünscht ist zur Medikamentenapplikation benutzt werden, dann kann dies jetzt gefahrlos für den Patienten auf folgende Weise vorgenommen werden (s. Fig. 1). Vom weiblichen Luer-Lock-Verbinder 8 wird der Luer- Lockverschlußstopfen (nicht gezeichnet) abgenommen und dafür eine z. B. 2 ml Einmalspritze 9 gefüllt mit physiologischer Kochsalzlösung aufgesetzt. Jetzt werden die zwei Schiebe-Schlauchklemmen (30, 31) geschlossen und der drehverriegelte Luer-Lock-Verschlußstopfen 15 gelockert und damit Luerkonnektor 14 geöffnet. Nun wird mit der Spritze 9 physiologischer Kochsalzlösung zuerst der mit Infusionsflüssigkeit gefüllte Totraum 12 ca. 25-50 µl, dann der Verbindungsschlauch 7 ca. 7 µl, ein Stück der waagerechten Bohrung in Verteiler 5 ca. 7 µl, der Verbindungsschlauch 13 ca. 7 µl und Totraum 16 des Luer- Konnektors 14 ca. 25-50 µl also insgesamt schließlich ca. 75-125 µl. Totraumvolumen-Flüssigkeit ins Freie ausgespült. Wird nun der Luer-Lock-Verschlußstopfen wieder verriegelt und die Schiebe-Schlauchklemme 31 geöffnet, dann kann über Luerkonnektor 8, am vorteilhaftesten mit Hilfe einer jetzt dort angeschlossenen Infusionsspritzenpumpe, die Durchspülung oder die gewünschte Medikamentenapplikation langsam und kontinuierlich in einer oder mehreren Minuten über den Microkatheter 19 vorgenommen werden. Das gesamte mit Infusionslösung gefüllte Totraumvolumen von nur 20 µl addiert sich dabei aus dem Totraumvolumen des verwendeten 150 mm langen Microkatheters mit 10,5 µl, dem des Easy-Lock-Verbinders mit 5 µl und dem des Verbindungsschlauchs 6 mit 3,5 µl (s. Fig. 1). Wird z. B. an der an Konnektoren 8 angeschlossenen Infusionsspritzenpumpe eine Infusionsgeschwindigkeit von 1 ml pro Stunde für die ersten ein bis zwei Minuten nach Infusionsbeginn eingestellt, dann können in praxi selbst bei allerkleinsten Frühgeborenen Katheter-Medikamentenapplikationen und -Durchspülungen gefahrlos vorgenommen werden, da diese nur 20 µl Infusionslösung dann noch protrahiert innerhalb dieser Zeitspanne in das Venensystem des Patienten abgegeben werden.
Soll nach Medikamentengabe oder nach Durchspülen die allgemeine Infusionstherapie fortgesetzt werden, dann kann die Medikamenten-Infusionspumpe von Luer-Lock-Konnektor 8 dekonnektiert und dieser mit einem Luer-Lock- Verschlußstopfen, Stopfen 15 entsprechend, verschlossen werden. Nachfolgend wird Schiebe-Schlauchklemme 30 geöffnet und damit der Infusionsfluß über Luer-Lock- Adapter 1 und Verbindungsschlauch 3 wieder freigegeben.

Claims (10)

1. Percutano-Cava-Microkatheter-SET mit integrierter Durchspül- und Medikamentenapplikations-Vorrichtung das bekannte Microkatheter aus Silicongummi in Kombination mit einer Easy-Lock-Katheterverbindungsvorrichtung mit einem Plastikschlauch und Norm-Luer-Konnektor benutzt, dadurch gekennzeichnet, daß es totraumminimierte Luer-Lock-Konnektoren, Plastik-Microlumen-Schläuche und einen totraumminimierten Easy-Lock-Katheterverbinder benutzt zur generellen Totraumminimierung des SET und daß es zusätzlich einen patienten-Katheternah dicht vor dem totraumarmen Easy-Lock-Katheterverbinder angeordnete Durchspül-Medikamentenapplikations-Vorrichtung benutzt.
2. Durchspül- und Medikamentenapplikations-Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem 4fach-Verteiler (5) besteht, der aus Kunststoff gefertigt ist, bevorzugt eine quaderförmige oder scheibenförmige Gestalt aufweist und von zwei in einem rechten Winkel sich kreuzenden Kanälen durchzogen ist.
3. Durchspül- und Medikamentenapplikations-Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den senkrecht verlaufenden Kanal ein zuführender und am anderen Ende ein abführender Microlumen-Schlauch dicht eingefügt ist.
4. Durchspül- und Medikamentenapplikations-Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß in den waagerecht verlaufenden Kanal an den beiden Enden kurze Microlumen-Verbindungsschläuche dicht eingefügt sind (ausgerüstet mit oder ohne Schiebe-Schlauchklemme) und daß diese endständig je einen weiblichen totraumminimierten Luer-Lock-Konnektor tragen, der durch einen drehverriegelten Luer-Lock-Verschlußstlöpsel verschlossen ist.
5. Totraumminimierter Luer-Lock-Konnektor nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß beim weiblichen Konnektor durch eine am Boden des zylindrischen sich konisch verengenden Hohlraums (2) angeordnete zentral durchlochte Scheibe aus elastischem Material gewährleistet ist, daß der immer bei Konnektion durch Fertigungstoleranzen der Konnektoren(m1-wb1) sonst auftretende Totraum durch diese elastische Scheibe vollständig ausgefüllt ist.
6. Totraumminimierter Luer-Lock-Konnektor nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim männlichen Konnektor durch eine auf dessen Konus an der Stirnseite aufgebrachte elastische, durchlochte Scheibe der Totraum bei Konnektion vollständig durch diese Scheibe ausgefüllt ist.
7. Durchspül- und Medikamentenapplikationsvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luer-Lock-Verschlußstopfen eine verlängertes Gewinde zur Drehverriegelung aufweisen, so daß eine oder zwei Drehungen ausgeführt werden können, bis es zur Verriegelung und zum dichten Verschluß des Konnektors kommt.
8. Totraumminimierter Easy-Lock-Katheterverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein langes Nirostahlröhrchen benutzt auf das der elastische Microkatheter klemmend so aufgeschoben ist, daß das vordere Fünftel des Röhrchens unbedeckt ist.
9. Totraumminimierter Easy-Lock-Katheterverminder nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß Teil (17) nicht nur einen Einführkanal, sondern einen daran anschließenden Einführtrichter (27) aufweist, der nach Einführung des freien Röhrchenvorderteils (22) den aufgepreßten elastischen Katheterrand zu einem Dichtwulst umformt.
10. Totraumminimierter-Lock-Katheterverbinder nach Anspruch 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Nirostahlröhrchenvorderteils (22) nach dem Zusammenschrauben von Teil 17 und 18 in das enge Lumen des Verbindungsschlauch (6) eingepreßt wird und dort abdichtet.
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