DE4403411C2 - Vorrichtung zum Herstellen von längenveränderbaren, axial vorgespannten Schutzhüllen aus elastischem Bandmaterial - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von längenveränderbaren, axial vorgespannten Schutzhüllen aus elastischem BandmaterialInfo
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- DE4403411C2 DE4403411C2 DE19944403411 DE4403411A DE4403411C2 DE 4403411 C2 DE4403411 C2 DE 4403411C2 DE 19944403411 DE19944403411 DE 19944403411 DE 4403411 A DE4403411 A DE 4403411A DE 4403411 C2 DE4403411 C2 DE 4403411C2
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21D11/06—Bending into helical or spiral form; Forming a succession of return bends, e.g. serpentine form
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von
längenveränderbaren axial vorgespannten Schutzhüllen aus
elastischem Bandmaterial, insbesondere aus Stahlband, durch
spiralig-schraubenlinienförmiges Wickeln des Bandmaterials, mit einer
Vorschubeinrichtung und einer Führungseinrichtung für die Festlegung
einer Führungsebene für das Bandmaterial und mit einer für die
Erzeugung eines Biegeradius dienenden Biegeeinrichtung, die zwecks
Veränderung des Biegeradius um eine zur Führungsebene parallele
erste Achse verstellbar ist und die zwecks Veränderung der Steigung
der Wicklung um eine zur Führungsebene senkrechte zweite Achse
verdrehbar ist, wobei angetriebene Steuerkurven für die Verstellung
der Biegevorrichtung um die besagten Achsen vorgesehen sind.
Eine derartige Vorrichtung ist durch die DE 27 00 033 B2 bekannt. Die
Vorschubeinrichtung besteht hierbei aus zwei das Band zwischen sich
einklemmenden Transportwalzen. Die Führungseinrichtung für die
Festlegung einer Führungsebene besteht hierbei aus plattenförmigen
Teilen, die einen engen Spalt zwischen sich einschließen, und die
Biegeeinrichtung besteht aus einer gegen über der Spaltmündung
höhenverstellbaren Walze und einer schiefen Ebene, die als
Widerlager für die in der Entstehung begriffene Schutzhülle dient. Die
Verstellung der Biegeeinrichtung senkrecht zur Führungsebene dient
zur Festlegung des Biegeradius, und dieser muß während des
Wickelvorgangs stetig verändert werden, da die einzelnen Windungen
der Schutzhülle übereinander gewickelt werden, wobei die zusätzliche
Bedingung einzuhalten ist, daß zwischen den einzelnen Windungen
genau definierte Luftspalte eingehalten werden, die einerseits eine
ausreichende Leichtgängigkeit gewährleisten, andererseits aber keine
Fremdkörper in die Schutzhülle eindringen lassen. Die Verdrehung der
Biegeeinrichtung um die senkrechte zweite Achse dient zur
Festlegung der Steigung der Wicklung, und diese ist wiederum
abhängig von der Bandbreite. Außerdem ist dafür Sorge zu tragen, daß
die Steigung am Anfang und am Ende der Schutzhülle den Wert Null
hat, d. h. mindestens die beiden ersten und die beiden letzten
Windungen liegen unmittelbar übereinander.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß eine solche
Vorrichtung schon im Hinblick auf die hinsichtlich Durchmesser,
Bandstärke, Bandbreite und Länge der Schutzhülle eine Vielzahl von
Einstellmöglichkeiten aufweisen muß, um mit einer einzigen Maschine
eine Vielfalt von Schutzhüllen herstellen zu können. Diese
Einstellmöglichkeiten sind bei der bekannten Vorrichtung durch zwei
rotierend angetriebene Steuerscheiben gegeben, die über Hebel und
andere Übertragungselemente die einzelnen Dreh- und
Schwenkbewegungen herbeiführen. Durch eine zwischengeschaltete
Gewindespindel läßt sich eine zusätzliche Einstellung des Biegeradius
herbeiführen. Zum Zwecke einer Umrüstung der bekannten Maschine
müssen die Steuerscheiben ausgetauscht und durch andere ersetzt
werden, wobei auch eine exakte Winkeleinstellung der Steuerscheiben
relativ zueinander gewährleistet sein muß, weil die Steuerscheiben
durch eine gemeinsame Welle angetrieben werden. Die Umrüstung ist
infolgedessen zweitaufwendig und die Bedienung schwierig und
erfordert ein hohes Maß an Geschicklichkeit, um genau reproduzierbar
eine Vielzahl unterschiedlicher Schutzhüllen herstellen zu können.
Durch die DE-AS 11 79 534 ist es bekannt, Draht, Rohre und
andere Werkstücke mittels zweier verschwenkbar zusammenwirkender
Führungslineale spiralförmig aufzuwickeln, d. h. zu
einer Form, bei der die Wicklung der Werkstücke in einer zur
Wickelachse radialen Ebene liegt, also nicht schrauben
linienförmig erfolgt. Die automatische Unterbrechung des
Wickelvorgangs bei Erreichen des Maximaldurchmessers der
Wicklung ist weder offenbart noch nahegelegt. Weder eine
Einstellung einer in Achsrichtung verlaufenden Steigung noch
eine einstellbare und automatische Abschaltung des Wickelvorgangs
am Ende eines axialen Verschiebeweges einer Biegerolle
geht aus dieser Druckschrift hervor. Ein an einem
Schieber angeordneter Anschlag sowie Langlöcher in den
Linealen dienen nur zur Begrenzung der Bewegungen, nicht
aber zur Stillsetzung des Antriebs. Auch findet sich dort
kein Hinweis auf einen verstellbaren Endschalter für die
Stillsetzung des Antriebs.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, deren Automatisierung
gesteigert wird und die eine wesentlich schnellere leichtere und einfachere
Umrüstung auf unterschiedliche Abmessungen der Schutzhüllen
erlaubt.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei der eingangs
angegebenen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß die
Steuerkurven unabhängig voneinander einstellbar in Längsrichtung
an einem Steuerschlitten angeordnet sind, der
entsprechend der entspannten Länge der Schutzhülle
längsverschiebbar ist und mit einem in Verschieberichtung verstellbaren
Schaltglied für die Betätigung eines Endschalters
versehen ist.
Ein solcher Steuerschlitten läßt sich in großer Länge entsprechend
der größten vorkommenden Länge der Schutzhüllen herstellen, wobei
die Bedienungsperson die räumliche Lage der Steuerkurven, die
zweckmäßig auf der Oberseite des Steuerschlittens angeordnet sind,
vor Augen hat und in eine visuelle Relation zu den einzelnen Abschnitten
und Längenabmessungen der Schutzhülle bringen kann. Die einzelnen
Steuerkurven lassen sich sehr leicht unabhängig voneinander
austauschen und/oder in der Höhe bzw. in der Winkelstellung
verändern, wodurch die einzelnen Einstellvorgänge wirksam
entkoppelt werden. Eine Umrüstung ist dadurch leicht möglich und mit
geringem Zeitaufwand durchführbar, und es bedarf dabei
insbesondere keiner Vorratshaltung einer Vielzahl von
Steuerscheiben, die sich hinsichtlich Durchmesser und Außenprofil
voneinander unterscheiden müssen. Die Bedienungsvorteile, die sich
außerdem vorteilhaft auf die Reproduzierbarkeit in der Fertigung
auswirken, werden in der Detailbeschreibung noch ergänzend
erläutert. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine einzige
Bedienungsperson Schutzhüllen der unterschiedlichsten
Abmessungen mit hoher Produktionsgeschwindigkeit herstellen.
Der Steuerschlitten ist mit einem
in Verschieberichtung verstellbaren Schaltglied für die Betätigung
eines Endschalters versehen. Die Einstellung des Schaltgliedes
entspricht dabei der Länge der Schutzhülle, so daß der Wickelvorgang
automatisch unterbrochen wird, wenn die Schutzhülle die
vorgeschriebene Länge erreicht hat. Die Maschine wird alsdann
stillgesetzt und das Band zum Aufbringen der letzten Windung
abgetrennt.
Es ist dabei weiterhin von Vorteil, wenn der Steuerschlitten
durch einen Zahnstangenantrieb angetrieben ist und weiterhin vorteilhaft mit
Längsnuten versehen ist und wenn die Steuerkurve für die Festlegung
der Steigung durch Verdrehen der Biegevorrichtung um die zur
Führungsebene senkrechte zweite Achse nach Maßgabe des
Wicklungsschemas aus einzelnen Steuerkörpern zusammengesetzt
ist, die in eine der Nuten eingelegt sind. Die betreffenden
Steuerkörper weisen dabei ein sogenanntes Seitenprofil auf, dessen
geometrische Form durch eine Tastrolle abgetastet und auf den
Drehmechanismus der Biegevorrichtung übertragen wird. Die
einzelnen Steuerkörper können nach einem Baukastensystem in
unterschiedlicher Anzahl und unterschiedlichen Längen
zusammengesetzt werden, wobei durch die Form des jeweils ersten
und letzten Steuerkörpers auch die Steigung Null erzeugt wird.
Es ist dabei weiterhin von Vorteil, wenn bei dem mit Längsnuten
versehenen Steuerschlitten die Steuerkurve für die Festlegung des
variablen Biegeradius durch Schwenken der Biegevorrichtung um die
zur Führungsebene parallele erste Achse aus einem Führungslineal besteht,
das mit verstellbarer Neigung in eine andere der Nuten eingelegt ist.
Eine solche Steuerkurve besitzt ein Höhenprofil, das im einfachsten
Fall durch eine schiefe Ebene gebildet wird, die den stetig
zunehmenden Biegeradius der einzelnen Windungen der Schutzhülle
bestimmt. Durch eine Stellschraube, die auf das eine Ende des
Führungslineals einwirkt, kann die Neigung der schiefen Ebene
verstellt werden, so daß zwischen allen Windungen der Schutzhülle
der gleiche Abstand erzeugt wird. Hierbei muß man sich vor Augen
halten, daß eine aus Stahlband gefertigte Schutzhülle ganz erhebliche
Rückstelleigenschaften hat, wobei sich die Rückstellwirkung mit
zunehmender Länge erhöht.
Im Zuge einer Weiterbildung der Erfindung ist es besonders
vorteilhaft, wenn für eine Voreinstellung der Biegevorrichtung um die
zur Führungsebene parallele erste Achse eine Gewindespindel
vorgesehen ist, die über Kniehebel auf einen höhenverstellbaren
Stützkörper einwirkt, der seinerseits mit mindestens einem Wälzlager
ausgestattet ist, das über eine schiefe Ebene auf eine Basisplatte
einwirkt, die die Biegevorrichtung trägt, derart, daß die Basisplatte
ihre Winkelstellung beim Verdrehen um die zur Führungsebene
senkrechte zweite Achse verändert.
Die schiefe Ebene ist dabei so ausgerichtet, daß die Biegevorrichtung
mit zunehmender Verdrehung um die senkrechte zweite Achse ihre
Winkelstellung verstärkt, also in Richtung eines kleineren Biegeradius
verstellt wird. Diese Verstellung kompensiert die bei größeren
Steigungen auftretenden Rückfederkräfte der Schutzhülle.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind Inhalt der Unteransprüche 2 bis 14.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 10 näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der vollständigen
Vorrichtung in teilweiser Explosionsdarstellung,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Mitte von Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 die den Steuerschlitten betreffenden Details aus Fig. 1
in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Steuerschlitten,
Fig. 5 einen Querschnitt durch den Steuerschlitten nach Fig.
4 entlang der Linie V-V in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem rechten Teil von Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 7 einen Axialschnitt durch die Steuerrolle in Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Stirnseite eines Lagerbocks der
Steuerrolle,
Fig. 9 einen Teilausschnitt aus der linken Seite von Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung einer Seitenführungs
einrichtung für die Einführung des Bandes in die Vor
schubeinrichtung.
In Fig. 1 ist ein Maschinengestell 1 dargestellt, das aus einem
Unterrahmen 2, einem Oberrahmen 3 und Stützen 4 besteht. Der Oberrahmen weist eine
Arbeitsplattform 5 auf und trägt auf der Bedienerseite 6 auf zwei
vorgesetzten Konsolen 7 eine Führungsschiene 8 für einen
Steuerschlitten 9. Die Konsolen 7 sind in montiertem Zustand über
Bohrungen 7a mit den vorderen Stützen 4 verschraubt. Weitere
Einzelheiten des Steuerschlittens 9 werden anhand der Fig. 2 bis
5 noch näher erläutert. Über Schraubfüße 10 läßt sich das
Maschinengestell 1 nivellieren.
Am linken Ende des Maschinengestells 1 befindet sich auf dessen
Rückseite eine Halterung 11 für einen hier nicht dargestellten
Bandwickel. Einzelheiten dieser Halterung werden anhand der Fig. 9
noch näher erläutert.
Von der Halterung 11 wird das zu bearbeitende Bandmaterial B, im folgenden auch kurz als Band bezeichnet, in etwa
tangentialer Richtung abgezogen und einer Seitenführungseinrichtung
12 zugeführt, deren Einzelheiten nachstehend anhand der Fig. 10
noch näher erläutert werden. Diese Seitenführungseinrichtung 12 ist
einer Vorschubeinrichtung 13 vorgeschaltet, deren wesentliche
Elemente zwei angetriebene und gegeneinander verstellbare
Transportwalzen 14 und 15 sind, durch deren Walzenspalt das (in Fig.
1 nicht dargestellte) Band hindurchgeführt wird. Dem Walzenspalt ist
eine Führungseinrichtung 16, 17 nachgeschaltet, die aus einem ortsfesten
Teil 16 und einem drehbaren Teil 17 besteht. Beide Teile bestehen
aus im Abstand zueinander gehaltenen Platten, die einen
Führungsspalt 18 zwischen sich einschließen, der innerhalb des
ortsfesten Teils 16 und des drehbaren Teils 17 fluchtet, d. h.
durchgehend ausgebildet ist. Dieser Führungsspalt 18 definiert eine
Führungsebene E-E, die in Fig. 1 angedeutet ist. Im Betrieb ist der
drehbare Teil 17 auf dem Querhaupt 19 befestigt, das verdrehfest auf
einer senkrechten Welle 20 befestigt ist. Weitere Einzelheiten der
Befestigung und des Drehantriebs werden anhand von Fig. 2 noch
näher erläutert. Die Teile 16 und 17 wirken über kreisbogenförmige
Trennfugen zusammen. Hiervon ist in Fig. 1 nur der hintere
Kreisbogen 17a am drehbaren Teil 17 dargestellt. Diese Teile der
Vorrichtung sind jedoch Stand der Technik, so daß sich ein näheres
Eingehen hierauf erübrigt.
Auf dem hinteren Bereich der Arbeitsplattform 5 ist ein Antriebsmotor
21 angeordnet, der über ein Getriebe 22, ein erstes Kettenrad 23 und
eine Kette 24 auf ein zweites Kettenrad 25 einwirkt, das verdrehfest
auf einer Antriebswelle 25a (Fig. 2) für die Transportwalzen 14 und 15
angeordnet ist. Dem Führungsspalt 18 ist eine Biegeeinrichtung 26
nachgeschaltet, deren Einzelheiten anhand von Fig. 6 noch näher
erläutert werden. Die Biegeeinrichtung 26 besitzt eine Basisplatte 27
mit zwei Schwenkhebeln 28 und 29, die an ihren hinteren Enden zwei
miteinander fluchtende Bohrungen 28a und 29a aufweisen, die eine
waagerechte erste Achse A1-A1 definieren, um die die Basisplatte 27
und mit ihr eine auf der Basisplatte montierte, frei drehbare
Biegewalze 30 schwenkbar ist. Die beiden Schwenkhebel 28 und 29
sind mit dem Querhaupt 19 im Bereich von zwei Bohrungen 31 verschraubt, von denen in Fig. 1 nur eine
sichtbar ist.
Unterhalb der Biegeeinrichtung 26 ist eine Verstelleinrichtung 32
angeordnet, deren Einzelheiten gleichfalls noch anhand der Fig. 2
und 6 näher erläutert werden. Ein wesentlicher Teil dieser
Verstelleinrichtung ist eine Steuerrolle 65, die auf eine noch zu
beschreibende Weise mit dem Steuerschlitten 9 zusammenwirkt.
Oberhalb des Steuerschlittens 9 befindet sich noch ein Steuerhebel
33, dessen rechtes Ende über einen Ausleger 34 mit dem
Maschinengestell verschraubt ist, und dessen linkes Ende über einen
Steuerzapfen 35 auf eine gleichfalls noch zu beschreibende Weise in
den Steuerschlitten 9 eingreift. In montiertem Zustand steht der
Steuerzapfen 35 mit einer Schubstange 36 in Verbindung, durch die
die Welle 20 angetrieben wird. Bezüglich weiterer Einzelheiten wird
auf Fig. 2 verwiesen.
Gemäß Fig. 2 wirkt die Schubstange 36 auf ein Ritzel 37 ein, das
verdrehfest mit der senkrechten Welle 20 verbunden ist. Diese Welle
20 definiert eine senkrechte zweite Achse A2-A2, um die das Teil 17
mit der Biegeeinrichtung 26 nach Maßgabe der Bewegung des
Steuerzapfens 35 verdrehbar ist. Die erforderliche Kraftunterstützung
wird durch einen Steuerzylinder 38 aufgebracht, der über eine
Kolbenstange 38a und einen Hebel 39 auf die Welle 20 einwirkt. Es
wurde bereits ausgeführt, daß die Welle 20 verdrehfest mit dem
Querhaupt 19 verbunden ist, auf das - auswechselbar - das drehbare
Teil 17 über Gewindebohrungen 19a aufgeschraubt ist. Es wurde
weiterhin bereits ausgeführt, daß zwei Bohrungen 31 im Querhaupt 19
in Verbindung mit den Bohrungen 28a und 29a an der
Biegeeinrichtung 26 die waagerechte erste Achse A1-A1 definieren,
d. h. diejenige Achse, die in Verbindung mit dem Verschwenken der
Biegeeinrichtung 26 den Biegeradius definiert. Die Drehbewegung um
die senkrechte zweite Achse A2-A2 definiert wiederum die Steigung
der einzelnen Windungen der Schutzhülle.
An der Unterseite des Querhauptes 19 sind zwei Lagerböcke 40
befestigt, deren Bohrungen eine waagerechte dritte Achse A3-A3
definieren, die gleichfalls parallel zu der bereits beschriebenen
Führungsebene E-E verläuft. Mit diesen Lagerböcken ist die
Verstelleinrichtung 32 gemäß Fig. 6 verschraubt. Die beiden
waagerechten Achsen A1-A1 und A3-A3 werden also stets synchron
und zwangsläufig um die senkrechte Achse A2-A2 verschwenkt bzw.
verdreht.
Wie weiterhin aus Fig. 2 ersichtlich, ist auf der Antriebswelle 25a
verdrehfest ein weiteres Kettenrad 41 angeordnet, das über eine
weitere Kette 42 mit einem Kettenrad 43 zusammenwirkt, das mit der
Antriebswelle 44 eines Schneckengetriebes 45 zusammenwirkt,
dessen Abtriebswelle 46 ein Ritzel 47 trägt, das verdrehfest, aber
axial verschiebbar auf der Abtriebswelle 46 angeordnet ist. Dieses
Ritzel 47 läßt sich mittels einer Schaltstange 48 und einer Schaltgabel
48a mit einer Zahnstange 49 in Eingriff bringen, die an der Unterseite
des Steuerschlittens 9 auf dessen gesamter Länge angeordnet ist. Da
das Schneckengetriebe eine Selbsthemmung aufweist, geschieht das
Auskuppeln mittels der Schaltgabel 48a zu dem Zwecke, um den
Steuerschlitten 9 von Hand in die Ausgangsstellung zurückführen zu
können.
Wie Fig. 3 zeigt, ist die Führungsschiene 8 an beiden
Enden mit Endanschlägen 8a und 8b versehen.
Wie aus Fig. 3 zusätzlich hervorgeht, ist der Steuerschlitten 9 mit
einem in Verschieberichtung gemäß dem Pfeil 50 verstellbaren
Schaltglied 51 versehen, das auf die vorgegebene Länge der
Schutzhülle einzustellen ist. Dieses Schaltglied 51 dient zur
Betätigung eines Endschalters 52, und zwar kann dieser Endschalter
52 als hydraulisches Schaltventil 52a und/oder als elektrischer
Schalter 52b ausgeführt sein.
Wie aus den Fig. 4 und 5 erkennbar, besteht der Steuerschlitten 9
aus einer waagerechten Grundplatte 53, auf die zur Bildung
parallelwandiger Nuten Leisten 54, 55 und 56 aufgeschraubt sind. Auf
der Unterseite der Grundplatte 53 befinden sich die
Zahnstange 49 sowie L-förmige Führungen 57 und 58
für das Umgreifen der Führungsschiene 8 unter Zwischenschaltung
von Nadellagern.
Die Führungsschiene 8 ist aus einem geschliffenen Kopfteil 8c und
einem dieses versteifenden C-Profil 8d zusammengesetzt.
In die auf der Oberseite der Grundplatte 53 gebildeten Längsnuten 59
und 60 sind Steuerkurven 61 und 62 eingesetzt. Die Steuerkurve 61
für die Festlegung der Steigung der Wicklung durch Verdrehen der
Biegevorrichtung 26 um die senkrechte zweite Achse A2-A2 ist aus
einzelnen Steuerkörpern 61a bis 61f zusammengesetzt, die in die Nut
59 eingelegt und darin durch Zylinderstifte 63 festgelegt sind. Die
Längsnut 59 erstreckt sich zwischen den aufeinanderzugerichteten
Innenseiten der Leisten 54 und 55. Wie sich insbesondere aus Fig. 4
ergibt, haben der erste Steuerkörper 61a und der letzte Steuerkörper
61f besonders geformte Endabschnitte, durch die der Drehwinkel der
Biegevorrichtung um die senkrechte Achse A2-A2 auf den Wert Null
zurückgestellt wird, so daß am Anfang und am Ende der Schutzhülle
parallele Windungen entstehen. Gegen die Steuerkurve 61 wird der
bereits beschriebene Steuerzapfen 35 gedrückt, der auf die
Schubstange 36 einwirkt, die wiederum die Winkelstellung der
senkrechten Welle 20 steuert. Es ist ersichtlich, daß durch das
Auswechseln einzelner Steuerkörper 61a bis 61f und/oder durch das
Weglassen oder Hinzufügen weiterer Steuerkörper eine Anpassung
der Steuerkurve 61 an die vorgegebenen Steigungsparameter der
Schutzhülle möglich ist.
In die zweite Längsnut 60, die sich zwischen den aufeinander zu
gerichteten Innenseiten der Leisten 55 und 56 befindet, ist ein
parallelwandiges Führungslineal 64 eingelegt, dessen Steuerkurve 62
ein Höhenprofil bildet. Das Führungslineal 64 ist zu diesem Zwecke in
etwa keilförmig ausgebildet und liegt (bezogen auf Fig. 4) mit dem
linken Ende auf der Grundplatte 53 auf, hat aber am rechten Ende von
dieser Grundplatte 53 einen Abstand, der beispielhaft durch die
gestrichelte Linie 64a angedeutet ist. An diesem Ende wirkt von unten
her eine hier nicht gezeigte Einstellschraube auf das Führungslineal
64 ein, so daß die Oberseite dieses Lineals, nämlich die Steuerkurve
62 nach Maßgabe der Einstellung einen mehr oder weniger geneigten
Verlauf haben kann. Diese Maßnahme dient zur Beeinflussung des
über die Länge der Schutzhülle veränderlichen Biegeradius des
Bandes unter Berücksichtigung des Luftspalts zwischen den einzelnen
Windungen. Auf der Steuerkurve 62 läuft die bereits im
Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Steuerrolle 65. Wie sich aus
Fig. 5 noch zusätzlich ergibt, ist auf der Bedienerseite 6 des
Steuerschlittens 8 auf dessen gesamter Länge ein
Schwalbenschwanz-Profil 66 angeordnet, das zur Aufnahme des
bereits beschriebenen Schaltgliedes 51 dient.
Das Abrollen der Steuerrolle 65 auf der Steuerkurve 62 hat die
Wirkung, daß die Biegeeinrichtung 26 zwecks Veränderung des
Biegeradius um die waagerechte erste Achse A1-A1 auf- oder abwärts
verschwenkt wird.
Fig. 6 zeigt - in Explosionsdarstellung - die Mittel zu einer
Voreinstellung der Biegevorrichtung um die zur Führungsebene E-E
parallele erste Achse A1-A1. Zu diesem Zweck ist eine Schwinge 67
vorgesehen, die an ihrem hinteren Ende zwei Lagerplatten 68 trägt,
von denen nur die vordere sichtbar ist. Die Lagerplatten 68 sind mit je
einer Bohrung 68a versehen, die miteinander fluchten und eine
waagerechte dritte Achse A3-A3 definieren. Dies geschieht durch
Verschraubung der Lagerplatten 68 mit den Lagerblöcken 40 durch die Bohrungen 68a hindurch in entsprechende
Bohrungen der Lagerböcke 40 an dem Querhaupt 19 (siehe
Fig. 2). Auf der Schwinge 67 ist parallel hierzu eine Gewindespindel
69 gelagert, die durch eine Handkurbel 69a betätigbar ist. Auf der
Gewindespindel 69 ist längsverstellbar eine Spindelmutter 70
angeordnet, die sich zur Vermeidung einer Verbiegung der
Gewindespindel über Wälzlager 70a auf der Schwinge 67 abstützt.
Zwischen der Spindelmutter 70 und einem Lagerbock 71 für das
Spindelende befindet sich ein aus vier Laschen 72 gebildetes
Kniehebelsystem, dessen Kniegelenk 73 einen Stützkörper 74 trägt.
Dieser Stützkörper 74 trägt wiederum zwei Wälzlager 75, die über eine
schiefe Ebene 76 auf die Basisplatte 27 einwirken. Die schiefe Ebene
76 wird durch die Unterseite eines keilförmigen Körpers gebildet, wie
dies in dem oberen Teil von Fig. 6 dargestellt ist. Die
Biegevorrichtung 26 enthält als wesentlichen Teil die Biegewalze 30,
die über Lagerböcke 30a und 30b mit der Basisplatte 27 verbunden
ist. Das aus dem Führungsspalt 18 austretende Band läuft gegen die
Biegewalze 30 und wird nach Maßgabe von deren Höhenlage
gegenüber dem Führungsspalt 18 mehr oder weniger stark gekrümmt
und nach Maßgabe der Winkelstellung der Biegevorrichtung
gegenüber dem Band auch mit mehr oder weniger starker Steigung
spiralig aufgewickelt. Mit der Biegewalze 30 wirkt üblicherweise noch
eine keilförmige Gegenfläche zusammen. Da die Maßnahme zur
Erzeugung derartiger Schutzhüllen jedoch Stand der Technik ist,
erübrigt sich ein weiteres Eingehen hierauf.
Die Steuerrolle 65 ist am äußeren Ende der Schwinge 67 zwischen
zwei Lagerböcken 65a und 65b gelagert, und zwar derart, daß die
Achsen der Wälzlager 75 und der Steuerrolle 65 zumindest in etwa
parallel verlaufen. Es ist erkennbar, daß sich das Höhenprofil der
Steuerkurve 62 über die Steuerrolle 65, die Schwinge 67, die
Wälzlager 75 und die schiefe Ebene 76 auf die Basisplatte 27 der
Biegeeinrichtung 26 überträgt, und zwar unter additiver Wirkung der
angegebenen Einstellmöglichkeiten und geometrischen Verhältnisse
der miteinander in Berührung stehenden Elemente.
Zusätzlich ist die Steuerrolle 65 auf einem exzentrischen Steuerzapfen
gelagert (Fig. 7 und 8), der durch einen Knebel 77 begrenzt, d. h. um etwa 90°
verschwenkbar ist. Dieser Knebel wird nach Maßgabe der
Schlittenbewegung durch das Schaltglied 51 betätigt, wenn dieses den
Bereich der Steuerrolle 65 passiert.
Gemäß den Fig. 7 und 8 ist die Steuerrolle 65 zwischen den
Lagerböcken 65a und 65b auf einem schwenkbaren Zapfen 78
gelagert, dessen mittlerer, die Steuerrolle 65 tragender Teil 78a um
etwa einen Millimeter radial versetzt ist, wie dies in Fig. 8
maßstäblich dargestellt ist.
Fig. 9 zeigt die Details der Halterung 11 für den nicht dargestellten
Bandwickel, aus dem die Schutzhüllen hergestellt werden. Die
Schutzhüllen können eine Länge zwischen 8 cm und 4 m besitzen; die
Bandbreiten können zwischen 15 mm und 200 mm betragen. Bereits
hieraus ergibt sich die Notwendigkeit einer enormen Breite der
Einstellbereiche für die Herstellung derart unterschiedlicher Produkte.
Hinzu kommt auch die unterschiedliche Bandstärke, die natürlich
wiederum die Zunahme des Biegeradius beim Wickeln bestimmt.
Die Halterung 11 gemäß den Fig. 1 und 9 besteht aus einem
weiteren Grundrahmen 79, auf dem zwei Tragwalzen 80 und 81 für
den Bandwickel angeordnet sind. Zwei senkrechte Stützen 82 und 83
sind am oberen Ende durch eine weitere Walze 84 miteinander
verbunden, die diejenige Stelle festlegt, von der das Band vom Wickel
abgezogen wird. Für die genaue Führung des in Drehung befindlichen
Bandwickels ist eine weitere Führungseinrichtung 85 vorgesehen, die
auf zwei weiteren senkrechten Stützen 86 und 87 angeordnet ist. Die
Führungseinrichtung 85 besteht aus zwei Hülsen 88 und 89, die durch
eine Traverse 90 parallel zueinander in einem solchen Abstand
gehalten sind, daß die Hülsen 88 und 89 leichtgängig auf den Stützen
86 und 87 bewegbar sind. An der Traverse 90 sind quer verschiebbar
Seitenführungselemente 91 und 92 angeordnet, die durch
Führungswalzen mit senkrechter Achse gebildet werden. Hierzwischen
wird der Bandwickel zuverlässig geführt. Um den Bandwickel, der
unter einer erheblichen Eigenspannung steht, an einem Aufwickeln zu
hindern, ist eine Andrückwalze 93 vorgesehen, die über zwei Lenker
94 und 95 mit Abstand an den Hülsen 88 und 89 befestigt ist. Die
Andrückwalze steht unter der Wirkung mindestens einer Zugfeder 96.
Die in Fig. 1 nur teilweise gezeigte Seitenführungseinrichtung 12, die
dem Walzenspalt unmittelbar vorgeschaltet ist, wird nachstehend
anhand der Fig. 10 näher erläutert. Dort ist das Bandmaterial B
dargestellt. Die Seitenführungseinrichtung 12 besitzt auf beiden
Seiten des Bandes B vier Führungsrollen 97 und 98, die paarweise
zusammenwirken und in nicht bezeichneten Umfangsnuten das Band
B zwischen sich aufnehmen. Die Führungsrollen 97 sind auf einem
ersten Tragkörper 99 und die Führungsrollen 98 auf einem zweiten
Tragkörper 100 in der gezeigten Weise frei drehbar gelagert. Mittels
einer Gewindespindel 101, die zwei entgegengesetzt verlaufende
Gewindegänge aufweist, sind die Tragkörper 99 und 100
spiegelsymmetrisch zueinander verstellbar. Durch die Anordnung der
Achsen der Führungsrollen 97 und 98 auf den Eckpunkten eines
Rechtecks wird sichergestellt, daß sich das Band B innerhalb der
Führungsebene E-E nicht quer verlagern kann. Damit kann sich das
Band B zwischen den den Transportwalzen 14 und 15 auch nicht quer verlagern.
Diese Festlegung des Bandes B auf seinem Einlaufweg in die
Vorrichtung ist deswegen wichtig, weil durch das Wickeln des Bandes B
zur Schutzhülle unterschiedliche Querkräfte auf das Band einwirken,
denen auf die angegebene Weise zuverlässig entgegengewirkt wird.
Zu der Vorrichtung gehören auch ein Vorratsbehälter 102 für Öl,
dessen lnhalt über elastische Verteileinrichtungen 103 auf die beiden
Bandoberflächen verteilt wird. Die beweglichen Teile der
Seitenführungseinrichtung 12 sind in einem U-förmigen Rahmen
geführt, der aus einem waagerechten Joch 104 und zwei parallelen,
senkrechten Schenkeln 105 und 106 besteht. Durch diese Schenkel
und durch Tragkörper 99 und 100 sind Führungsstangen 107
hindurchgeführt, um Verkantungen zu vermeiden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Herstellen von längenveränderbaren, axial
vorgespannten Schutzhüllen aus elastischem Bandmaterial
(B), insbesondere aus Stahlband, durch spiralig-
schraubenlinienförmiges Wickeln des Bandmaterials (B), mit
einer Vorschubeinrichtung (13) und einer Führungseinrichtung
(16, 17) für die Festlegung einer Führungsebene
(E-E) für das Bandmaterial und mit einer für die Erzeugung
eines Biegeradius dienenden Biegeeinrichtung (26),
die zwecks Veränderung des Biegeradius um eine zur Führungsebene
(E-E) parallele erste Achse (A1-A1) verstellbar
ist und die zwecks Veränderung der Steigung der Wicklung
um eine zur Führungsebene (E-E) senkrechte zweite
Achse (A2-A2) verdrehbar ist, wobei angetriebene Steuerkurven
(61, 62) für die Verstellung der Biegevorrichtung
um die Achsen (A1-A1 und A2-A2) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkurven (61, 62) unabhängig
voneinander einstellbar in Längsrichtung an einem Steuerschlitten
(9) angeordnet sind, der entsprechend der entspannten
Länge der Schutzhülle längsverschiebbar ist und
mit einem in Verschieberichtung verstellbaren Schaltglied
(51) für die Betätigung eines Endschalters (52) versehen
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerschlitten (9) durch einen Zahnstangenantrieb
(47, 49) angetrieben ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerschlitten (9) mit Längsnuten (59, 60) versehen
ist und daß die Steuerkurve (61) für die Festlegung der
Steigung durch Verdrehung der Biegevorrichtung (26) um
die zur Führungsebene (E-E) senkrechte zweite Achse
(A2-A2) nach Maßgabe des Wicklungsschemas aus einzelnen
Steuerkörpern (61a bis 61f) zusammengesetzt ist, die in
die Längsnut (59) eingelegt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve (61) ein Seitenprofil aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerschlitten (9) mit Längsnuten (59, 60) versehen
ist und daß die Steuerkurve (62) für die Festlegung des
variablen Biegeradius durch Schwenken der Biegevorrichtung
(26) um die zur Führungsebene (E-E) parallele erste
Achse (A1-A1) aus einem Führungslineal (64) besteht, das
mit verstellbarer Neigung in die Längsnut
(60) eingelegt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerkurve (62) ein Höhenprofil aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
für eine Voreinstellung der Biegevorrichtung (26) um die
zur Führungsebene (E-E) parallel erste Achse (A1-A1)
eine Gewindespindel (69) vorgesehen ist, die über ein
Kniehebelsystem (73) auf einen höhenverstellbaren Stützkörper
(74) einwirkt, der seinerseits mit mindestens
einem Wälzlager (75) ausgestattet ist, das über eine
schiefe Ebene (76) auf eine Basisplatte (27) einwirkt,
die die Biegevorrichtung (26) trägt, derart, daß die
Basisplatte (27) ihre Winkelstellung beim Verdrehen um
die zur Führungsebene (E-E) senkrechte zweite Achse
(A2-A2) verändert.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindespindel (69) mit dem Stützkörper
(74) auf einer Schwinge (67) gelagert ist, die an ihrem
maschinenseitigen Ende um eine dritte Achse (A3-A3)
schwenkbar gelagert ist, die parallel zur Führungsebene
(E-E) verläuft, und daß sich die Schwinge (67) an ihrem
freien Ende über eine Steuerrolle (65) auf dem Höhenprofil
der Steuerkurve (62) des Steuerschlittens (9)
abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerrolle (65) verstellbar exzentrisch gelagert
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Basisplatte (27) als Ablageplatte ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Einlaufseite der Maschine eine Halterung (11) mit
Seitenführungselementen (91, 92) und mit einer Andrückwalze
(93) für einen Bandwickel angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenführungselemente (91, 92) und die Andrückwalze
(93) höhenveränderbar angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in Laufrichtung des Bandmaterials (B) vor der Vorschubeinrichtung
(13) ortsfest zu dieser eine Seitenführungseinrichtung
(12) für eine parallele Zwangsführung des
Bandmaterials (B) in einer Ebene angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenführungseinrichtung (12) auf beiden Seiten
des Bandmaterials (B) mindestens je zwei Führungsrollen
(97, 98) aufweist, die mittels einer Gewindespindel
(101) mit zwei entgegengesetzt verlaufenden Gewindegängen
spiegelsymmetrisch zueinander verstellbar sind.
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---|---|---|---|
DE19944403411 DE4403411C2 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Vorrichtung zum Herstellen von längenveränderbaren, axial vorgespannten Schutzhüllen aus elastischem Bandmaterial |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944403411 DE4403411C2 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Vorrichtung zum Herstellen von längenveränderbaren, axial vorgespannten Schutzhüllen aus elastischem Bandmaterial |
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---|---|
DE4403411A1 DE4403411A1 (de) | 1995-08-10 |
DE4403411C2 true DE4403411C2 (de) | 1996-07-11 |
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ID=6509438
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DE19944403411 Expired - Fee Related DE4403411C2 (de) | 1994-02-04 | 1994-02-04 | Vorrichtung zum Herstellen von längenveränderbaren, axial vorgespannten Schutzhüllen aus elastischem Bandmaterial |
Country Status (1)
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DE2700033C3 (de) * | 1977-01-03 | 1986-04-17 | Weinmann-Mang, geb. Weinmann, Simone, 6053 Obertshausen | Maschine zum Herstellen einer axial vorgespannten Spirale für die Abdeckung von Maschinenteilen aus einem Band |
-
1994
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DE4403411A1 (de) | 1995-08-10 |
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