DE4402709C1 - Einrichtung zum Drehen einer Welle einer zu montierenden und/oder zu prüfenden Baugruppe - Google Patents
Einrichtung zum Drehen einer Welle einer zu montierenden und/oder zu prüfenden BaugruppeInfo
- Publication number
- DE4402709C1 DE4402709C1 DE19944402709 DE4402709A DE4402709C1 DE 4402709 C1 DE4402709 C1 DE 4402709C1 DE 19944402709 DE19944402709 DE 19944402709 DE 4402709 A DE4402709 A DE 4402709A DE 4402709 C1 DE4402709 C1 DE 4402709C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- shaft
- ring
- clamping head
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P19/00—Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Testing Of Devices, Machine Parts, Or Other Structures Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Drehen einer Welle
einer zu montierenden und/oder zu prüfenden Baugruppe, wobei die
Baugruppe und die Einrichtung relativ zueinander bewegbar sind.
Derartige Baugruppen können z. B. Motore, Pumpen, Getriebe oder
ähnliche rotierende Baugruppen sein, die mit Hilfe von Trans
portsystemen zu verschiedenen Montage-, Bearbeitungs- oder Prüf
station gelangen.
Nach dem Ablauf vorgegebener Montageschritte sind Drehbewegungen
der Welle der Baugruppe durchzuführen, die den nächsten Montage
schritt vorbereiten oder zu Prüfzwecken erforderlich sind. Dabei
sind verschiedene Daten, wie z. B. hinsichtlich des beim Drehen
der Welle auftretenden Schleppmomentes und/oder des zurückgeleg
ten Schleppwinkels für die Überwachung der jeweiligen Montage
schritte von Bedeutung.
Aus der Zeitschrift Antriebstechnik 31 (1992) Nr. 2,
S. 42 bis 44 sind torsionssteife Metallbalgkupplungen bekannt.
Sie dienen zur spielfreien, torsionssteifen Übertragung von Ver
drehwinkel und Drehmoment bei gleichseitigem Ausgleich von axia
len, lateralen und angularen Versätzen.
Es stellt sich die Aufgabe, eine Einrichtung der ein
gangsgenannten Art anzugeben, die beim Andocken an die
Welle der Baugruppe die unvermeidbaren Versatz-, Ab
stands- und Winkelfehler ausgleicht sowie die Beeinflus
sung der Meßgenauigkeit bei der Reibmoment- bzw. Drehwin
kelmessung minimiert.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß
die Einrichtung einen der Welle zugewandten Spannkopf,
ein koaxial zum Spannkopf angeordnetes kardanisch auf ge
hängtes Gehäuse, wenigstens einen Meßgeber und einen An
trieb für die Drehbewegung des Spannkopf es aufweist, daß
im gelösten Zustand des Spannkopf es derselbe radial und
axial gegenüber dem kardanisch aufgehängten Gehäuse fi
xiert ist, daß bei in Spannstellung befindlichem Spann
kopf die Fixierung gegenüber dem Gehäuse aufgehoben ist,
wobei ein vom Antrieb bis zum Spannkopf erstreckter An
triebsstrang eine erste Lagerstelle im Bereich des An
triebs aufweist, wobei die Welle der Baugruppe selbst die
weitere Lagerstelle bildet und wobei wenigstens ein Teil
bereich des Antriebsstranges als an sich bekannte torsionssteife
Metallfaltenbalgkupplung ausgebildet ist.
Damit wird bei in Spannstellung befindlichen Spannbacken
eine kraftschlüssige, verdrehsteife und spielfreie Über
tragung der Drehbewegung erzielt. Innerhalb der Aus
gleichsgrenzen der eingesetzten Faltenbalgkupplung sind
die durch den Lage- und Winkelversatz hervorgerufenen
Spannungen auf die angeschleppte Welle minimal. Durch die
lagerfreie Verbindung wird das Auftreten einer das Reib
moment verfälschenden Scheinreibung verhindert, d. h., es
wird nur das Reibmoment bzw. andere Meßwerte der zu Welle
gehörigen Baugruppe gemessen. Somit wird eine automatisch
andockende Einrichtung geschaffen, die eine integrierte
Schleppmoment- und Schleppwinkelmessung aufweist und
trotzdem von der Einrichtung selbst herrührende Einflüsse
von der Baugruppe fernhält.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht vor, daß in einem
Ringraum des Gehäuses ein mit einem Druckring ausgestat
teter Druckzylinder angeordnet ist, daß ein Spannring des
Spannkopfes mit mehreren parallel zur Achse der Ein
richtung erstreckten Bundbolzen verschraubt ist, daß je
dem Bundbolzen ein Tellerfederpaket zugeordnet ist, das
an einer Stirnseite eines vom Bundbolzen durchsetzten
Zentrierstückes zur Anlage kommt.
Auch dieses Zusammenspiel von Tellerfederpaket und Druck
zylinder unterstützt das automatische Andocken und Lösen
der Einrichtung mit der Welle einer Baugruppe.
Nach einem Beaufschlagen des Druckzylinders mit einem
Druckmedium erfolgt eine Bewegung des Druckzylinders in
Richtung Spannring, wobei die Spannbacken in Offenstel
lung gelangen. Dabei ist die Fixierung zwischen Spannkopf
und Gehäuse der kardanischen Aufhängung durch Kontakte
zwischen dem Druckring und dem Spannring sowie zwischen
dem Zentrierstück und einem Distanzring des Gehäuses her
gestellt.
Bei drucklosem Druckzylinder erfolgt eine von den Tel
lerfederpaketen veranlaßte Spannbewegung der Spannbacken,
wobei nach Beendigung der Spannbewegung zwischen dem
Spannring und dem Druckring sowie zwischen dem Distanz
ring und dem Zentrierstück ein Spalt gebildet ist.
Durch das selbsttätige Zusammenspiel zwischen Spannen und
Lösen in Verbindung mit der Fixierung bzw. der Freischal
tung des Spannkopfes ist eine automatische Andockung der
Einrichtung an die Welle gewährleistet.
Zur Positionsanzeige des Druckzylinders dient ein in Zu
sammenhang mit einem Stellungsanzeiger wirkender Gelenk
hebel.
Die Metallfaltenbalgkupplung ist vorzugsweise zwischen
dem Zentrierstück des Spannkopfes und einem Zwischenstück
der Antriebswelle angeordnet.
Das Zwischenstück und die Antriebswelle sind über eine
formschlüssige Paßfederverbindung miteinander verbunden.
Zur Überwachung und Dokumentierung der Wellendrehvorgänge
ist der Antriebswelle eine Drehmomentmeßstelle und/oder
ein Drehwinkelgeber zugeordnet.
Die stationären Teile der Kugellagerung der Antriebswelle
und die kardanische Aufhängung sind vorzugsweise an einem
Gestell befestigt.
Anhand eines Ausführungsbeispiels und der Fig. 1 und 2
wird eine erfindungsgemäße Einrichtung beschrieben.
Dabei zeigt die:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Einrichtung
und
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in einem grö
ßeren Maßstab.
Die Fig. 1 zeigt eine Einrichtung, die einen eine Ver
drehbewegung um einen vorgebbaren Winkel ausführenden An
triebsstrang aufweist, der aus einem Spannkopf 1, einer
Metallfaltenbalgkupplung 2, einer Antriebswelle 3 und ei
nem Zahnriementrieb 4 besteht. Der Spannkopf 1 besteht
aus einem Spannring 5, der konisch zulaufende Innenflä
chen aufweist, die mit einer in gleicher Weise konisch
zulaufenden Außenfläche eines aus mehreren Einzelbacken 6
bestehenden Spannbackensatzes in Eingriff bringbar ist.
Wie später noch zu erläutern ist, gehen die Spannbacken
mit einer Welle 7 einer nicht weiter dargestellten Bau
gruppe eine kraftschlüssige Verbindung ein, um deren Ver
drehbewegung zu vollziehen. Dem Spannkopf 1 ist noch ein
Zentrierstück 8 zugeordnet, das mit mehreren Bundbolzen
9, die jeweils ein Tellerfederpaket 10 aufnehmen, und
Schrauben 11 gegenüber dem Spannring 5 arretiert ist.
Mittels Schrauben 12 ist am Zentrierstück 8 eine
Metallfaltenbalgkupplung 2 befestigt, die an ihrem dem
Zentrierstück 8 abgewandten Ende mit einem Zwischenstück
14 verschraubt ist. Eine Antriebswelle 3 ragt über eine
Paßfederverbindung 16 in das Zwischenstück 14 und ist
mittels einer zentralen Schraube 17 und einem Verbin
dungsstück 18 gegen das Zwischenstück 14 verspannt.
Spannringe 19, 20 sichern das Verbindungsstück 18 und die
Schraube 17. Das Zwischenstück 14 trägt ferner über eine
Schraubverbindung 21 einen als Drehwinkelgeber 22 ausge
bildeten Meßgeber, zur Anzeige der Verdrehbewegung der
Antriebswelle 3 und damit der Welle 7. An ihrem dem Zwi
schenstück 14 abgewandten Ende ist die Antriebswelle 3
ebenfalls über eine Paßfederverbindung 16 mit einer
Buchse 23 verbunden, die mittels einer Schraube 24 ein
Zahnrad 25 eines nicht weiter dargestellten Zahnriemen
triebes 4 trägt. Über eine Schraube 27 und eine Hülse 28
ist die Antriebswelle 3 mit dem Zahnrad 25 verbunden.
Zwischen der Buchse 23 und einem Ring 29 ist eine Kugel
lagerung 30 angeordnet. Der Ring 29 ist über mehrere
Schrauben 31 mit einem Gestell 32 verbunden, das ledig
lich in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Mit ei
ner zweiten Schraube 33 ist das Gestell mit einer Halte
rung 34 für ein Drehmomentmeßgerät 35 verbunden.
An dem Gestell 32 ist mit einer Schraube 36 und einem
Stift 37 auch eine Konsole 38 einer kardanischen Aufhän
gung 39 befestigt. Die Konsole 38 nimmt über Schrauben 40
einen Verbindungsbolzen 41 und einen mit Kugellager 42
versehenen Pendelring 43 auf. Ein an diesem Pendelring 43
über Schrauben 44 befestigter Verbindungsbolzen 41a ist
über ein Kugellager 42a in einem Gehäuse 45 pendelnd ge
führt. Das Gehäuse 45 ist in einem Ringraum 46 mit einem
Druckzylinder 47 ausgestattet. Eine über Schrauben 48 mit
dem Gehäuse 45 verschraubter Abdeckring 49 begrenzt den
Ringraum 46 und unterstützt über Druckfedern 50 die Rück
stellbewegung des Druckzylinders 47, der in einer Stift
verbindung 51 zusätzlich geführt ist. Ein Druckring 52
ist mit einer Schraube 53 mit dem Druckzylinder 47 ver
bunden. Über einen Gelenkhebel 54 ist die jeweilige Po
sition des Druckzylinders 47 an einen Stellungsgeber 55
übertragbar.
Die Einrichtung ist auf dem Gestell 32 abgestützt. Das
Gestell kann stationär oder auf einem nicht dargestellten
Schlittensystem angeordnet sein. Ein auf einem nicht dar
gestellten Montage- oder Transportband herangeführte Bau
gruppe, wie z. B. ein Motor, eine Pumpe, ein Getriebe
oder eine ähnlich rotierender Baugruppe, ist zum Zwecke
einer Schleppbewegung der Welle 7 der jeweiligen Bau
gruppe mit dem Spannkopf 1 zu verbinden, um während der
Schleppbewegung das Schleppmoment und den Schleppwinkel
zu bestimmen. Unter Einbeziehung der Fig. 2 wird die
Funktion der Einrichtung erläutert.
Der Spannkopf 1 befindet sich dazu in Aufnahmeposition,
d. h. die Spannbacken 6 sind in geöffneter Stellung. Er
reicht wird diese Position durch Beaufschlagen des pneu
matischen Druckzylinders 47, wodurch er in Pfeilrichtung
56 bis in eine durch den strichpunktiert dargestellten
Gelenkhebel 54a symbolisierte und vom Stellungsgeber 55
angezeigte Position gelangt. Durch diese Bewegung ist der
Abstand "a" zwischen dem Druckzylinder 47 und dem Abdeck
ring 49 nahezu auf gebraucht. Der mit dem Druckzylinder 47
verbundene Druckring 52 verschiebt im Rahmen dieser Bewe
gung den Spannring 5 ebenfalls in Pfeilrichtung 56, so
daß unterstützt durch die Druckfedern 57 die Spannbacken
6 radial verschoben in ihre Offenstellung gelangen. Die
mit dem Spannring verschraubten Bundbolzen 9 führen
zwangsläufig dessen Bewegung in Pfeilrichtung 56 mit aus,
was zum einem zu einer Vorspannung des Tellerfederpaketes
10 und zum anderen zur Anlage des relativ zu den Bundbol
zen 9 bewegbaren Zentrierringes 8 mit einer Schrägfläche
seines Bundes 58 an einer Schrägfläche eines am Gehäuse
45 der kardanischen Aufhängung 39 abgestützten Distanz
ringes 59 führt. Da auch zwischen den Schrägflächen von
Druckring 52 und Spannring 5 durch die besagte Bewegung
in Pfeilrichtung 56 Kontakt hergestellt ist, ist bei in
Offenstellung befindlichem Spannbacken 6 der Spannkopf 1
radial und axial in der kardanischen Aufhängung 39 fi
xiert.
Beim ersten Schritt des Andockvorganges stößt die anzu
dockende Welle 8 mit ihrer Stirnseite an eine Planfläche
60 (Fig. 2) der Spannbacken 6. Dabei gleicht die kardani
sche Aufhängung 39 im realen Einsatz zwangsläufig auftre
tende Winkelabweichungen zwischen Wellenachse und
Spannkopfachse ohne Beeinträchtigung der Welle 7 bzw. der
mit ihr verbundenen Komponenten der jeweiligen Baugruppe
aus. Beim nun folgenden zweiten Schritt des Andockvorgan
ges wird der Druckzylinder 47 entlastet, so daß mit Hilfe
der Tellerfederpakete 10 der Spannring 5 entgegen der
Pfeilrichtung 56 bewegt wird und die Spannbacken 6 ihre
radiale Spannbewegung zum kraftschlüssigen Erfassen des
Endbereiches der Welle 7 durchführen. Mit dem erfolgten
Spannvorgang ist die fixierte Verbindung zwischen Spann
kopf 1 und kardanischer Aufhängung 39 aufgehoben, wie
auch aus dem in Fig. 2 ersichtlichen Spalt 26 zwischen
den Schrägflächen von Spannring 5 und Druckring 52 bzw.
Zentrierstück 8 und Distanzring 59 erkennbar ist. Der
Spannkopf 1 kann somit über die torsionssteife
Metallfaltenbalgkupplung und die Antriebswelle frei ange
trieben werden. Neben der einseitig gelagerten Antriebs
welle bildet die anzuschleppende Welle 7 die Lagerung für
den Spannkopf 1. Da somit zwischen der Drehmomentmeß
stelle 35 bzw. dem Drehwinkelgeber 22 und der Welle 7
keine Lagerstelle des Spannkopfes 1 vorhanden ist, wird
das Auftreten einer das Reibmoment der Welle verfälschen
den Scheinreibung verhindert. Ferner wird innerhalb der
Ausgleichsgrenzen der eingesetzten Metallfaltenbalgkupp
lung die durch den Lage- und Winkelversatz hervorgerufe
nen Spannungen auf die angeschleppte Welle 7 minimiert.
Die zur Montage und/oder Prüfung zu der Welle 7 gehören
den Baugruppen erforderliche Drehbewegung der Welle 7
wird von dem Zahnriementrieb 4 durchgeführt. Die alterna
tiv oder gemeinsam der Antriebswelle zugeordneten Dreh
winkelgeber 22 oder Drehmomentmeßstelle 35 überwachen den
Schleppmoment- und Schleppwinkelwert der Welle 7 und lei
ten die Werte an eine nicht dargestellte Datensammel
stelle weiter.
Claims (9)
1. Einrichtung zum Drehen einer Welle (7) einer zu
montierenden und/oder zu prüfenden Baugruppe, wobei die
Baugruppe und die Einrichtung relativ zueinander bewegbar
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen
der Welle (7) zugewandten Spannkopf (1) ein koaxial zum
Spannkopf angeordnetes kardanisch aufgehängtes Gehäuse
(45), wenigstens einen Meßgeber (22, 35) und einen An
trieb (4) für die Drehbewegung des Spannkopf es aufweist,
daß in gelöstem Zustand des Spannkopf es (1) derselbe ra
dial und axial gegenüber dem kardanisch aufgehängten Ge
häuse (45) fixiert ist, daß bei in Spannstellung befind
lichem Spannkopf (1) die Fixierung gegenüber dem Gehäuse
(45) aufgehoben ist, wobei ein vom Antrieb bis zum Spann
kopf erstreckter Antriebsstrang eine erste Lagerstelle
(30) im Bereich des Antriebs (4) aufweist und die Welle
(7) der jeweiligen Baugruppe selbst die zweite Lagerstelle
bildet und wobei wenigstens ein Teilbereich des Antriebs
stranges als an sich bekannte torsionssteife Metallfalten
balgkupplung (2) ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in einem Ringraum (46) des Gehäuses (45) ein mit
einem Druckring (52) ausgestatteter Druckzylinder (47)
angeordnet ist, daß ein Spannring (5) des Spannkopfes (1)
mit mehreren parallell zur Achse der Einrichtung er
streckten Bundbolzen (9) verschraubt ist, daß jedem Bund
bolzen ein Tellerfederpaket (10) zugeordnet ist, das an
einer Stirnseite eines vom Bundbolzen durchsetzten Zen
trierstückes (8) zur Anlage kommt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß nach einer Beaufschlagung des Druckzy
linders (47) mit Druckmedium eine Bewegung des Druckzy
linders in Richtung Spannring (5) erfolgt, wobei die
Spannbacken (6) in Offenstellung gelangen und die Fixie
rung zwischen Spannkopf (1) und Gehäuse (45) der kardani
schen Aufhängung (39) durch Kontakt zwischen dem Druck
ring (52) und dem Spannring (5) sowie zwischen dem Zen
trierstück (8) und einem Distanzring (59) des Gehäuses
(45) hergestellt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß bei drucklosem Druckzylinder (47) eine von dem
Tellerfederpaket (19) veranlaßte Spannbewegung der Spann
backen (1) erfolgt, wobei nach Beendigung der Spannbewe
gung zwischen dem Spannring (5) und dem Druckring (52)
sowie zwischen dem Distanzring (59) und dem Zentrierstück
(8) ein Spalt (26) gebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß einem Abdeckring (49) ein Gelenkhebel
(54) zugeordnet ist, der zusammen mit einem Stellungsan
zeiger (55) die Position des Druckzylinders (47) anzeigt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Metallfaltenbalgkupplung (2) zwischen dem
Zentrierstück (8) des Spannkopfes (1) und einem Zwischen
stück (14) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß das Zwischenstück (14) von der Antriebswelle (3)
durchsetzt ist und eine formschlüssige Paßfederverbindung
(16) diesen beiden Teilen zugeordnet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antriebswelle (3) als Meßgeber
eine Drehmomentmeßstelle (35) und ein Drehwinkelgeber
(22) zugeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die kardanische Aufhängung (39) über eine
Konsole (38) an einem Gestell (32) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402709 DE4402709C1 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Einrichtung zum Drehen einer Welle einer zu montierenden und/oder zu prüfenden Baugruppe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402709 DE4402709C1 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Einrichtung zum Drehen einer Welle einer zu montierenden und/oder zu prüfenden Baugruppe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402709C1 true DE4402709C1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6509014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944402709 Expired - Fee Related DE4402709C1 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Einrichtung zum Drehen einer Welle einer zu montierenden und/oder zu prüfenden Baugruppe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4402709C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103753172A (zh) * | 2013-12-26 | 2014-04-30 | 沪东重机有限公司 | 一种船用低速柴油机波纹管的定位和安装方法 |
-
1994
- 1994-01-29 DE DE19944402709 patent/DE4402709C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z.: Antriebstechnik 31(1992)Nr. 2, S. 42-48 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103753172A (zh) * | 2013-12-26 | 2014-04-30 | 沪东重机有限公司 | 一种船用低速柴油机波纹管的定位和安装方法 |
CN103753172B (zh) * | 2013-12-26 | 2016-03-09 | 沪东重机有限公司 | 一种船用低速柴油机波纹管的定位和安装方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0784162B1 (de) | Verschleissüberwachungsvorrichtung für Bremsbeläge | |
AT398235B (de) | Vorrichtung zur abdichtenden durchführung von wellen mit grossem rundlauffehler durch anschluss-stutzen von geschlossenen behältern | |
DE3527546C1 (de) | Vorrichtung zum Verbinden einer Positionsmesseinrichtung mit zwei relativ zueinander beweglichen Objekten | |
EP1211028B1 (de) | Schnellwechselsystem für Messtaster-Baugruppe | |
DE3841439A1 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen vermessen hintereinanderliegender zylinderbohrungen | |
DE3244464C2 (de) | Werkstoff- und Bauteil-Prüfmaschine | |
EP0397921A1 (de) | Verfahren zum Feststellen der erforderlichen Anstellung von Wälzlagern in Getrieben | |
DE2645902C3 (de) | Einrichtung zur Reib- und Verschleißprüfung von Werkstoffproben | |
CH668636A5 (de) | Vorrichtung zur laengenmessung, insbesondere von durchmessern. | |
EP1281046B1 (de) | Vorrichtung zur erfassung des drehwinkels zwischen zwei bauteilen | |
EP0706886B1 (de) | Vorrichtung zur Messung einer Durchbiegung eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine | |
DE4402709C1 (de) | Einrichtung zum Drehen einer Welle einer zu montierenden und/oder zu prüfenden Baugruppe | |
DE3534115C2 (de) | ||
DE19529782A1 (de) | Selbstfahrender Rohrmanipulator | |
DE2501521C3 (de) | Messeinrichtung für Lenkungswerte von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen | |
DD159108A5 (de) | Einrichtung zur pruefung der servolenkung von kraftfahrzeugen | |
DE4231412C2 (de) | Getriebe für den Antrieb von oder Antriebe in landwirtschaftlichen Geräten | |
DE2402101B2 (de) | Einrichtung zum verbinden des formzylinders einer rotations-druckmaschine mit dessen antriebswelle | |
EP0496969B1 (de) | Messvorrichtung zur Messung von Kräften und Momenten in einer Gelenkanordnung | |
DE2936403C3 (de) | Prüfmaschine für drehelastische Kupplungen | |
EP0053357A1 (de) | Drehmoment-Messgerät | |
DE102008025027A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Kompensierung von Rundlauffehlern eines Drehwinkel erfassenden Sensors | |
DE102019207127A1 (de) | Applikationseinheit mit Andrückkraftmessung | |
EP0381829B1 (de) | Drehmomentenstütze für Aufsteckgetriebe | |
DE3339470C2 (de) | Drehmeßwertaufnehmer bzw. -geber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |