DE4402660C2 - Spannplatte - Google Patents
SpannplatteInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q3/103—Constructional elements used for constructing work holders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannplatte mit mehre
ren Bohrungen, die der Positionierung von Spann- oder
Ausrichtelementen oder dergleichen dienen.
Eine Spannplatte beziehungsweise Aufnahmeplatte der
eingangs genannten Art geht aus der deutschen Pa
tentschrift 25 57 701 hervor. Die Spannplatte dient
insbesondere dem paßgenauen Aufspannen von Werk
stücken oder dergleichen. Sie weist eine Vielzahl
von Bohrungen auf, die vorzugsweise in Einsetzbuch
sen ausgebildet sind, welche in einem gegebenen Ra
sterabstandsmaß über die Grundfläche der Spann
platte verteilt angeordnet sind. Zwischen jeweils
benachbarten Bohrungen sind Gewindebohrungen ausge
bildet, in die passende Schrauben eingeschraubt
werden können, um die erwähnten Spann- oder Aus
richtelemente auf die Oberfläche der Spannplatte zu
spannen. Die bekannte Spannplatte erfordert sehr
hohe Fertigungsgenauigkeiten, so daß zu ihrer Her
stellung teure Fertigungsmaschinen eingesetzt wer
den müssen. Dies führt zu einem entsprechend hohen
Preis.
Aus dem Prospekt der Firma Witte Gerätebau, Blek
kede "Witte-Alufix" geht eine Spannplatte der gat
tungsgemäßen Art hervor. Die dort verwendeten Ge
windeelemente sind stabförmig ausgebildete Muttern,
also Spezialteile, die mittels besonderer Positio
nierstangen in Bohrungen der Spannplatte einge
bracht werden müssen. Die Bohrungen gehen von einer
Seitenwand der Spannplatte aus. Mittels der Posi
tionierstange ist die Spezialmutter mit Feingefühl
derart für einen Montagevorgang zu halten, daß von
der Oberseite der Spannplatte her eine Gewinde
schraube in das Spezialteil eingebracht werden
kann. Die jeweilige Mutter wird paßgenau in die zu
gehörige Bohrung eingesetzt. Der Montagevorgang ist
relativ schwierig, da die Spezialmutter bei Unacht
samkeiten aus der Bohrung herausrutschen oder sich
verlagern kann. Das Hantieren mit der Positionier
stange stellt überdies eine sehr unpraktische Hand
habung dar. Der genannte Katalog zeigt ferner
V-Muttern, die in Querbohrungen der Spannplatte ein
gebracht werden und demzufolge bei dem Einrichtvor
gang verrutschen und außer Position gelangen kön
nen. Die V-Muttern sind ebenfalls teure Spezi
alteile.
Aus dem Prospekt der Firma Kipp, Sulz/Neckar "Das
Kipp-Spannsystem aus dem Baukasten", Seite 11, geht
eine Spannplatte mit im Rasterabstand angeordneten
Bohrungen hervor, die einen gewindefreien und einen
Gewindeabschnitt aufweisen. Mithin ist es erforder
lich, die Gewindebohrungen hochpräzise und maßhal
tig herzustellen, damit die Funktionsfähigkeit ge
geben ist. Treten Toleranzen bei den Spann- oder
Ausrichtelementen auf, die auf der Spannplatte be
festigt werden sollen, so kann dies zu Problemen
führen.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 41 31 779
geht eine Schraubbefestigung für Abdeckungen von
Frontplatten von Geräten oder Systemen hervor. Für
die Befestigung wird eine Spezialbuchse verwendet.
Schließlich gehen aus der Literaturstelle Richter,
Voss, Kozer, "Bauelemente der Feinmechanik", Berlin
1954, Seiten 199/200 axiale Sicherungen, insbeson
dere in Form von Sprengringen in allgemeiner Form
hervor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Spannplatte der eingangs genannten Art anzugeben,
die eine optimale und schnelle Montage bietet und
einen einfachen und kostengünstigen Aufbau auf
weist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merk
male des Anspruchs 1 gelöst.
Hierdurch ist es mög
lich, die auf der Spannplatte zu befestigenden
Spann- oder Ausrichtelemente mittels geeigneter, in
entsprechende Bohrungen eingesteckter Paßstifte po
sitionsgenau auszurichten, wobei auch ein Verspan
nen mit der Spannplatte erfolgt, indem eine oder
mehrere geeignete Schrauben in die Gewindebohrung
des Gewindeelementes beziehungsweise in Gewindeboh
rungen mehrerer Gewindeelemente eingeschraubt wer
den. Aufgrund dessen, daß das Gewindeelement
schwimmend und drehgesichert in einer Aufnahme der
Spannplatte angeordnet ist, ist es nicht erforder
lich, hier eine hohe Genauigkeit einzuhalten, da
die schwimmende Anordnung des Gewindeelements ein
Ausrichten im Hinblick auf die in die Gewindeboh
rung des Gewindeelements einzuschraubende Schraube
ermöglicht. Hierdurch ist somit stets eine zur Ge
windeschraube oder dergleichen fluchtende Position
einnehmbar und sichergestellt, daß die Gewinde
schraube zum Festspannen des Spann- oder Ausricht
elements auf die Oberseite der Spannplatte möglich
ist. Da im Hinblick auf die Gewindebohrung somit
keine besonders hohe maßliche Genauigkeit einzuhal
ten ist, lassen sich einfache Fertigungsschritte
durchführen, die Kosten sparen. Ferner besteht auf
grund der Mehrteiligkeit von Spannplatte und Gewin
deelement der Vorteil, daß das Gewindeelement aus
einem für die Gewindeausbildung und für die Auf
nahme der Spannkräfte geeigneten Material herge
stellt werden kann. Vorzugsweise wird ein zähes Ma
terial eingesetzt, während als Werkstoff für die
Spannplatte vorzugsweise Grauguß zum Einsatz kommt,
der hohe Fertigungsgenauigkeiten schafft, jedoch
wegen seiner Sprödigkeit als gewindeaufnehmendes
Teil - gemäß dem Stand der Technik - nur bedingt ge
eignet ist. Durch die verdrehsichere Anordnung des
Gewindeelements in der Aufnahme der Spannplatte ist
sichergestellt, daß sich das Gewindeelement nicht
mitdrehen kann, wenn beispielsweise eine Maschinen
schraube in die Gewindebohrung eingedreht wird. Das
Gewindeelement ist als Einlegeteil ausgebildet. Es
wird in die Aufnahme der Spannplatte eingelegt, wo
bei der Einlege-Raum, also die Aufnahme, größer als
die Außenmaße des Gewindeelements ausgebildet sind,
um die schwimmende Lagerung zu schaffen. Das Einle
gen führt automatisch zur Ausbildung der Drehsiche
rung, indem insbesondere die Kontur- beziehungsweise
ein Teil der Kontur des Gewindeelements an einer
Wandung der Aufnahme in Anlage tritt, wenn ein
Drehmoment auf das Gewindeelement ausgeübt wird. Die
Aufnahme ist von einer randoffenen Kammer gebildet,
in der das Gewindeelement eingelegt und mittels ei
nes Herausfallschutzes gesichert ist. Nachdem das
Gewindeelement - bei der Herstellung der Spann
platte- in die Kammer eingelegt ist, wird der Her
ausfallschutz erstellt, wodurch die Kammer zu
mindest teilweise verschlossen wird. Hierdurch ist
die schwimmende Lagerung des Gewindeelements er
zielt und gleichzeitig ein Schutz gegen Herausfal
len beziehungsweise Verlieren gebildet. Der Heraus
fallschutz ist von einem elastischen, eine Kante
der Wandung der Kammer hintergreifenden Element ge
bildet. Um den Herausfallschutz zu installieren,
ist es erforderlich, das elastische Element
zunächst zu verformen, so daß es in Position ge
bracht werden kann. Anschließend stellt sich das
Element aufgrund seiner elastischen Eigenschaften
zurück und hintergreift dabei die Kante der Wandung
der Kammer, so daß es in gewünschter Stellung fi
xiert ist und diese Stellung beibehält. Vorzugs
weise ist der Herausfallschutz als elastischer Si
cherungsring ausgebildet, der in eine Ringnut der
Kammer der Wandung eingreift. Das Gewindeelement
ist als Mutter ausgebildet. Damit ist als Gewinde
element ein übliches, kostengünstiges Teil einge
setzt, so daß - im Gegensatz zum Stand der Technik
eine aufwendige und genaue Gewindebohrungsfertigung
in der Spannplatte nicht durchgeführt werden muß.
Die Aufnahme ist im Bereich der Unterseite der
Spannplatte ausgebildet, das heißt, in diesem Be
reich wird das Gewindeelement angeordnet.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn Bohrung und Gewin
debohrung - in Längsrichtung der Bohrung gesehen - in
Hintereinanderlage zueinander angeordnet sind. Auf
grund der schwimmenden Lagerung ist es beispiels
weise möglich, Bohrung und Gewindebohrung in
fluchtende Position zueinander zu bringen. Insbe
sondere schließt sich die Bohrung an die Aufnahme
an, das heißt, die Bohrung mündet in die Kammer, in
der sich das Gewindeelement befindet.
Mit Vorteil ist vorgesehen, daß die Bohrung in ei
ner Einsetzbuchse ausgebildet ist, die in einer
Aufnahmebohrung der Spannplatte positionsgenau an
geordnet ist. Das positionsgenaue Anordnen kann
beispielsweise durch Einkleben oder Eingießen, ins
besondere mit einem speziellen Gießharz oder der
gleichen, erfolgen. Diese Ausbildung hat den Vor
teil, daß die Aufnahmebohrung nicht hochgenau in
die Spannplatte eingebracht werden muß, da eine
hohe Genauigkeit der Bohrung durch entsprechendes
Ausrichten der und in der ausgerichteten Position
befestigten Einsetzbuchse erzielt wird. Das Aus
richten der Einsetzbuchse erfolgt mit hochgenauen
Vorrichtungen, die beispielsweise Stifte aufweisen,
welche in die Bohrungen der Einsetzbuchsen eingrei
fen und solange die Einsetzbuchsen in Position hal
ten, bis der Kleber oder das Kunstharz oder der
gleichen ausgehärtet ist. Ist dies erfolgt, so kann
die Ausrichtanordnung, die als sogenannte Meister
platte bezeichnet werden kann, entfernt werden.
Vorzugsweise geht die Aufnahmebohrung unter Ausbil
dung einer Stufe in die Kammer über. Die Stufe wird
dadurch erzeugt, daß die Aufnahmebohrung einen ge
ringeren Durchmesser als die Abmessungen der Kammer
aufweist.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Bohrung
von der Oberseite der Spannplatte ausgeht.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an
hand eines Ausführungsbeispiels und zwar zeigt
Fig. 1 eine Spannplatte mit einem darauf zu
positionierenden Ausrichtelement,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch Bohrungen
eines Bohrungsrasters der Spann
platte und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Oberseite
eines Bereichs der Spannplatte.
Die Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Spann
platte 1, auf der -in einem Rastermaß- eine Viel
zahl von Bohrungen 2 angeordnet sind, die der Posi
tionierung von beispielsweise Spann- oder Ausricht
elementen oder dergleichen dienen. Beispielsweise
ist es möglich, eine Anschlagleiste 3 positions
genau auf der Spannplatte 1 zu befestigen. Die An
schlagleiste 3 weist hierzu zwei Paßbohrungen 4
auf, zwischen denen -jeweils im Rastermaß beabstan
det- sich eine Aufnahmebohrung 5 für eine Gewinde
schraube 6 befindet. Zur Befestigung der Anschlag
leiste 3 auf der Oberseite 7 der Spannplatte 1 wer
den zwei Paßstifte 8 verwendet, die in die hoch
genauen Paßbohrungen 4 der Anschlagleiste 3 mit ei
nem ersten Abschnitt und mit einem zweiten Ab
schnitt in entsprechende hochgenaue Bohrungen 2 der
Spannplatte 1 eingesteckt werden. Auf diese Art und
Weise ist die Anschlagleiste 3 präzise ausgerich
tet. Um zu verhindern, daß sie sich von der Ober
seite 7 der Spannplatte 1 abheben kann, wird die
Gewindeschraube 6 in die Aufnahmebohrung 5 der An
schlagleiste 3 eingesteckt und in eine entspre
chende Gewindebohrung der Spannplatte 1 einge
schraubt, wobei die Gewindebohrung in Verlängerung
der entsprechenden Bohrung 2 der Spannplatte 1 aus
gebildet ist. Hierauf wird im Nachstehenden noch
genauer eingegangen.
Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch einen Be
reich der Spannplatte 1. Von der Oberseite 7 der
Spannplatte 1 gehen Aufnahmebohrungen 9 aus, die
sich über einen Teilbereich der Dickenabmessung der
Spannplatte 1 erstrecken und die jeweils in eine
Aufnahme 10 übergehen, die im Bereich der Unter
seite 11 der Spannplatte 1 ausgebildet ist. Zwi
schen Aufnahmebohrung 9 und Aufnahme 10 ist eine
Stufe 12 ausgebildet, da der Durchmesser der Auf
nahmebohrung 9 kleiner als die Abmessung der Auf
nahme 10 ist. Die Aufnahme 10 ist als randoffene
Aufnahme 10 ausgebildet, das heißt, sie ist zur Un
terseite 11 hin offen.
Die Herstellung der Aufnahmebohrungen 9 erfolgt
mittels üblicher Bearbeitungsmaschinen, so daß eine
hinreichende, jedoch nicht maßlich hochgenaue Aus
bildung erfolgt. Vielmehr ist in jede Aufnahmeboh
rung 9 eine Einsetzbuchse 13 hochgenau ausgerichtet
eingeklebt. Der Durchmesser der Aufnahmebohrung 9
ist hierzu größer als der Außendurchmesser der Ein
setzbuchse 13 ausgebildet, so daß ein gewisses
Spiel besteht. Während der Herstellung werden die
Einsetzbuchsen 13 mittels einer geeigneten Einrich
tung, beispielsweise einer mit hochgenauen Stiften
versehenen Meisterplatte, in die gewünschten Posi
tionen ausgerichtet und dann in die Aufnahmebohrun
gen 9 mittels eines Klebers oder Kunststoffs einge
gossen. Ist der Kleber ausgehärtet, so kann die
Ausrichteinrichtung entfernt werden und die Ein
setzbuchsen 13 verbleiben in ihren hochgenauen Po
sitionen, das heißt, die sie durchsetzenden Bohrun
gen 14 besitzen ein Rasterabstandsmaß zueinander
mit der gewünschten Genauigkeit.
Vorzugsweise enden die Einsetzbuchsen 13 mit gerin
gem Abstand a zur Stufe 12, so daß ein in die Auf
nahme 10 eingesetztes Gewindeelement 15 nicht gegen
die entsprechende Einsetzbuchse 13 treten und deren
maßhaltige Position gefährden kann.
Jedes Gewindeelement 15 besitzt eine Gewindebohrung
16 und weist eine Kontur auf, die mit Spiel den
Wandungen 17 der jeweiligen Aufnahme 10 gegenüber
liegt. Mit einem Abstand zum Grund der Aufnahme 10,
der größer als die Längenabmessung des Gewindeele
ments 15 ist, befindet sich in der Aufnahme 10 ein
Herausfallschutz 18, der einerseits verhindert, daß
ein in die Aufnahme 10 eingelegtes Gewindeelement
15 selbsttätig wieder herausfallen kann und ande
rerseits eine Beweglichkeit des Gewindeelements 15
garantiert, das heißt, es ist schwimmend innerhalb
der Aufnahme 10 angeordnet. Ferner ist eine Ver
drehsicherung 19 vorgesehen, die - gemäß Fig. 3 -
dadurch gebildet ist, daß die Kontur des Gewinde
elements 15 gegen mindestens eine Wandung 17 der
Aufnahme 10 treten kann. Im dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist das Gewindeelement 15 als Mutter
20 ausgebildet, das heißt, es besitzt eine sechs
eckige Kontur. Die Aufnahme 10 ist ebenfalls mit
sechseckiger Kontur ausgebildet, wobei sie die Mut
ter 20 mit seitlichem Spiel, also schwimmend auf
nimmt. Das Spiel ist jedoch derart bemessen, daß
eine Drehsicherung der Mutter 20 gewährleistet ist,
das heißt, sie tritt bei einem Einschraubvorgang
mit mindestens einer ihrer Seiten gegen mindestens
eine der Wandungen 17 der Aufnahme 10, die - wie er
wähnt - eine von der Unterseite 11 her zugänglich
Kammer 21 bildet.
Bevorzugt ist der Herausfallschutz mittels eines
elastischen Elements 22 gebildet, das eine Kante 23
im Bereich der Wandung der Kammer 21 hintergreift,
wobei die Kante 23 vorzugsweise Bestandteil einer
Ringnut 24 ist, die sich in der Wandung 17 der Kam
mer 21 befindet. Das elastische Element 22 ist als
Sicherungsring 25 ausgebildet, der beim Einsetzen
mittels eines geeigneten Werkzeugs, beispielsweise
einer Zange, im Durchmesser verkleinert und dann
unter elastischem Erweitern in die Ringnut 24 ein
gebracht wird. Im eingesetzten Zustand übergreift
der Sicherungsring 25 teilweise die Seite 27 der
Mutter 20, so daß sie nicht aus der Kammer 21 her
ausfallen kann.
Soll beispielsweise - wie eingangs erläutert - die
Anschlagleiste 3 auf der Oberseite 7 der Spann
platte 1 befestigt werden, so greifen die Paßstifte
8 mit ihren einen Endbereichen in die Bohrungen 14
entsprechender Einsetzbuchsen 13 ein, wobei ihre
anderen Endbereiche in die Paßbohrungen 4 einge
steckt sind. Wird die Gewindeschraube 6 in die Auf
nahmebohrung 5 eingeschoben, so tritt sie auf der
anderen Seite der Anschlagleiste 3 aus, durchgreift
die Bohrung 14 mit Spiel und gelangt - vorzugsweise
durch entsprechende Anfasung - in die Gewindebohrung
16 der Mutter 20, die sich daraufhin - aufgrund ih
rer schwimmenden Lagerung - entsprechend ausrichtet.
Beim Eindrehen der Gewindeschraube 6 in die Mutter
20 ist deren unbegrenztes Mitdrehen durch die Ver
drehsicherung 19 gehindert. Im festgeschraubten Zu
stand stützt sich die Seite 26 der Mutter 20 an der
Stufe 12 ab, wobei der Abstand a zur zugehörigen
Einsetzbuchse 13 verhindert, daß unzulässige Kräfte
auf diese ausgeübt werden.
Selbstverständlich ist es - nach einem nicht darge
stellten Ausführungsbeispiel - auch möglich, daß die
Bohrungen 14 direkt in der Spannplatte 1 ausgebil
det sind, das heißt, es werden keine Einsetzbuchsen
13 verwendet. Dies erfordert jedoch, daß die Boh
rungen 14 hochgenau in das Material der Spannplatte
1 eingebracht werden müssen. Die Ausbildung der
Aufnahmen 10 ist demgegenüber nicht mit hoher Prä
zision erforderlich.
Claims (7)
1. Spannplatte mit mehreren Bohrungen, die der Po
sitionierung von Spann- oder Ausrichtelementen oder
dergleichen dienen, und mit Gewindebohrungen für
ein Festschrauben der Spann- oder Ausrichtelemente,
wobei die jeweilige Gewindebohrung an einem Gewin
deelement ausgebildet ist, das sich drehgesichert
in einer Aufnahme der Spannplatte befindet, wobei
die Aufnahme von einer von der Unterseite (11) der
Spannplatte (1) her zugänglichen, randoffenen Kam
mer (21) gebildet ist, die sich im Bereich der Un
terseite (11) der Spannplatte (1) befindet und in
der das als Mutter (20) ausgebildete Gewindeelement
(15) schwimmend eingelegt und mittels eines Heraus
fallschutzes (18) gesichert ist, der von einem ela
stischen, eine Kante (23) im Bereich der Wandung
(17) der Kammer (21) hintergreifenden Element (22)
gebildet ist.
2. Spannplatte nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Herausfallschutz (18) von einem
elastischen Sicherungsring (25) gebildet ist, der
in eine Ringnut (24) in der Wandung (17) der Kammer
(21) eingreift.
3. Spannplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrung (14)
und Gewindebohrung (16) - in Längsrichtung der Boh
rung (14) gesehen - in Hintereinanderlage zueinander
angeordnet sind.
4. Spannplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die
Bohrung (14) die Aufnahme (10) anschließt.
5. Spannplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
(14) in einer Einsetzbuchse (13) ausgebildet ist,
die in einer Aufnahmebohrung (9) der Spannplatte
(1) positionsgenau angeordnet ist.
6. Spannplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
bohrung (9) unter Ausbildung einer Stufe (12) in
die Kammer (21) übergeht.
7. Spannplatte nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung
(14) von der Oberseite (7) der Spannplatte (1) aus
geht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944402660 DE4402660C2 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Spannplatte |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944402660 DE4402660C2 (de) | 1994-01-29 | 1994-01-29 | Spannplatte |
Publications (2)
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---|---|
DE4402660A1 DE4402660A1 (de) | 1995-08-03 |
DE4402660C2 true DE4402660C2 (de) | 1995-11-16 |
Family
ID=6508983
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4402660C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (2)
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DE2557701C3 (de) * | 1975-12-20 | 1983-11-24 | Blümle, Rudi, 7000 Stuttgart | Verfahren zur Herstellung der Aufnahmeplatte einer Vorrichtung zum paßgenauen Aufspannen von Werkstücken |
DE4131779A1 (de) * | 1991-09-24 | 1993-03-25 | Siemens Ag | Schraubbefestigung fuer abdeckungen oder frontplatten von geraeten oder systemen |
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1994
- 1994-01-29 DE DE19944402660 patent/DE4402660C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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