DE4401123B4 - Integrierter statischer Schutzschalter zur Kopplung einer Last an eine elektrische Quelle mit einem bipolaren Transistor mit isoliertem Gate - Google Patents

Integrierter statischer Schutzschalter zur Kopplung einer Last an eine elektrische Quelle mit einem bipolaren Transistor mit isoliertem Gate Download PDF

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Abstract

Integrierter statischer Schutzschalter zur Verbindung einer Last (12) mit einer elektrischen Quelle (10–11, 15–16), mit mindestens einem Transistor (2, 20, 21, 22) bipolarer Art mit isoliertem Gate (2c, 20c, 21c, 22c) mit einer von einem in einer Richtung von der Quelle (10–11, 15–16) zur Last (12) fließenden Strom durchflossenen Emitter (2b, 20b, 21b, 22b)-Kollektor (2a, 20a, 21a, 22a)-Strecke, wobei der Transistor (2, 20, 21, 22) einen Emitter-Kollektorstrom aufweist, der bei Verwendung des Potentials des Emitters (2b, 20b, 21b, 22b) als Nullpunkt von der Spannung des Gates (2c, 20c, 21c, 22c) abhängt und darüber hinaus von einer Sättigungsspannung, die weitgehend unabhängig ist von der Spannung des Kollektors (2a, 20a, 21a, 22a), und mit mit dem Gate verbundenen Einrichtungen (4, 5), die auf eine von dem den Schalter (1) durchfließenden Strom abgeleitete Größe reagieren und eingerichtet sind, dem Gate (2c, 20c, 21c, 22c) eine Sperrvorspannung als Antwort auf ein Überschreiten eines bestimmten...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen integrierten statischen Schutzschalter zur Kopplung einer Last an eine elektrische Quelle mit mindestens einem Transistor der bipolaren Art mit isoliertem Gate, mit einer von einem in einer Richtung von der Quelle zur Last fließenden Strom durchflossenen Emitter-Kollektor-Strecke, wobei der Transistor bei Wahl des Emitter-Potentials als Nullpunkt einen Emitter-Kollektorstrom aufweist, der von der Gate-Spannung abhängt und darüber hinaus von einer Sättigungsspannung, die weitgehend unabhängig von der Kollektorspannung ist, sowie mit mit dem Gate verbundenen Einrichtungen, die auf eine elektrische Größe reagieren, die von dem den Schalter durchfließenden Strom abgeleitet ist, und die eingerichtet sind, an das Gate eine Sperrvorspannung zu legen als Antwort auf ein Überschreiten eines von dem Strom bestimmten Wertes.
  • Ein derartiger Schutzschalter ist aus der EP 0 467 681 A2 bekannt. 5 zeigt mit dem Gate eines Schalt-IGBT verbundene Einrichtungen, die auf eine von dem dem Transistor durchfließenden Strom abgeleitete Größe reagieren und eingerichtet sind, dem Gate eine Sperrvorspannung als Antwort auf ein Überschreiten eines bestimmten Wertes durch den Strom zu geben.
  • Aus der US-PS 5,164,659 ist ein Schalter bekannt, der einen Rückkopplungskreis umfasst, der ein Subtrahierglied aufweist, mit einem ersten Eingang, auf den die Spannung des Drains des Schalttransistors gelegt ist, und mit einem zweiten Eingang, auf den eine Sollspannung gelegt ist, der an das Gate des Schalttransistors eine Rückkopplungsspannung legt, so dass der Rückkopplungskreis zum Gleichgewicht strebt. Es liegt jedoch kein Schutzschalter vor, der mit dem Gate verbundene Einrichtungen aufweist, die dem Gate eine Sperrvorspannung als Antwort auf ein Überschreiten eines bestimmten Stromwertes geben.
  • Durch 1 der EP 0 369 048 A1 ist ein Schutzschalter mit einem Rückkopplungskreis offenbart, mit dem als Antwort auf ein Überschreiten eines bestimmten Stromwertes (Überlast- oder Kurzschlussfall) die Drain-Source-Spannung des Schalt-Transistors auf die Höhe der Einsatzspannung eines zweiten Transistors eingeregelt wird.
  • Aus 1 der US-PS 4,937,697 ist ein gattungsähnlicher Stand der Technik bekannt, bei dem ebenfalls dem Gate eines Schalttransistors eine Sperrvorspannung als Antwort auf ein Überschreiten eines bestimmten Stromwertes, repräsentiert durch einen Grenzspannungswert für die Drain-Source-Spannung, gegeben wird, wobei der Grenzspannungswert einen von einem mit dem Transistor verbundenen thermischen Temperaturdetektor gelieferten Anteil aufweist.
  • In bezug auf bekannte Schalter mit elektromagnetischer Steuerung und mechanischer Trennung weisen die statischen Schalter den Vorteil auf, keine beweglichen Teile zu umfassen, was diese geräuscharm, schnell und praktisch unverwüstlich macht, und während des Betriebes keine Funken zu erzeugen; außerdem kann man sie mit einer Wechselstromquelle auf einfache Weise mit der Quelle synchronisieren, um den Schalter bei Spannung Null zu schließen und bei Strom Null zu öffnen, wodurch die elektromagnetischen Störstrahlen deutlich reduziert werden. Dagegen halten die Halbleitereinrichtungen statischer Schalter im allgemeinen Überströme weniger gut aus, insbesondere aufgrund von inneren Spannungsabfällen, und die Sperrung des hindurchfließenden Stromes wird mit der Stärke des zu unterbrechenden Stromes zunehmend schwieriger, was sie wenig geeignet macht, hohe Überströme zu trennen. Schließlich sind die Eigenschaften dieser Halbleitervorrichtungen im allgemeinen stark von ihrer inneren Temperatur abhängig, was zu Schwierigkeiten beim Einstellen der Abtrennschwellen führen kann.
  • Dem Techniker stehen verschiedene Arten von Halbleitervorrichtungen zur Verfügung, die fähig sind, kontrolliert auf einen Stromdurchgang durch sie zu reagieren. Zu nennen sind Thyristoren und Triacs, GTO-Thyristoren (mit Gate-gesteuerter Trennung), MOS-Transistoren, klassische bipolare Transistoren und bipolare Transistoren mit isoliertem Gate.
  • Thyristoren und Triacs weisen eine gute Beständigkeit gegen Überströme auf und geringe innere Spannungsabfälle im Durchlaßzustand. Aber sie weisen den Hauptnachteil auf, nicht gesperrt werden zu können; sie bleiben solange durchlässig, bis der hindurchfließende Strom Null ist. Sie sind nur mit Wechselstromquellen verwendbar und bewirken kein schnelles Abtrennen, vor allem wenn die Last oder die Quelle Blindanteile aufweisen. Des weiteren weisen diese Vorrichtungen nach dem Durchfluß eines Stromes eine Wiederherstellungszeit auf, während der das Anlegen einer Spannung eine Rückkehr in den Durchlaßzustand hervorrufen kann. Diese Wiederherstellungszeit, die mit der Neutralisation der durch den Durchfluß des Stromes (Lawinenstrom) freigesetzten Ladungen verbunden ist, wächst mit dem durchfließenden Strom kurz vor dem Nullwerden. Diese Vorrichtungen sind daher wenig geeignet, als integrierter Schutz zu wirken.
  • Man kann feststellen, daß die Bestandsfähigkeit gegen Überströme stark reduziert ist, wenn die Abtrennzeit relativ groß ist, da die thermischen Energieverluste mit der Abtrennzeit steigen.
  • Die GTO-Thyristoren können durch Zuführung von Ladung auf das Gate gesperrt werden, aber sind praktisch dennoch auch nicht besser für einen integrierten Schutz geeignet, denn die Größe der auf das Gate zuzuführenden Ladung wächst in erster Näherung mit dem durchfließenden, zu unterbrechenden Strom. Ein integrierter Schutz versagt also im Falle von starken Überströmen, wobei er gerade in diesem Fall besonders nützlich wäre.
  • MOS-Transistoren können durch eine sehr geringe Steuerenergie gesperrt werden und weisen im Sättigungszustand eine geringe Source-Drain-Spannung auf, wobei diese im übrigen näherungsweise proportional zum durchfließenden Strom ist, was es erlaubt, die Source-Drain-Strecke des MOS als Aufnehmer für Überströme des Trennmittels zu benutzen. Aber, wenn die MOS Überströme gut aushalten, ist die Nennstromdichte begrenzt, zumal die Trennzeit gering sein kann, so daß die Schalter sperrig wären, wenn die durchfließende Leistung nicht gering ist. Darüber hinaus sind die MOS-Transistoren bei gleicher Nennleistung die teuersten der zuvor aufgezählten Halbleitervorrichtungen.
  • Der klassische bipolare Transistor beansprucht wenig Platz und ist nicht teuer; seine Sperrung ist einfach. Er hält, wenn überhaupt, nur mittelmäßig Überströme aus, was zu einer Überdimensionierung führen würde. Die zu seiner Sättigung notwendige Steuerleistung ist relativ hoch, wenn man einen geringen inneren Spannungsabfall zwischen Emitter und Kollektor wünscht, um die Verluste im Normalbetrieb zu reduzieren; aber dann ist die für eine Sperrung als Antwort auf einem Überstrom einzusetzende Leistung nicht vernachlässigbar.
  • Der schwache Spannungsabfall zwischen Emitter und Kollektor ist wenig brauchbar, um Überströme des durchfließenden Stromes zu erfassen, zumal er sich spürbar mit der Temperatur verändert.
  • Ein bipolarer Transistor mit isoliertem Gate weist die meisten Vorteile eines basisgesteuerten bipolaren Transistors auf, insbesondere den moderaten Preis und den geringen Platzbedarf. Aufgrund seiner Steuerung durch ein isoliertes Gate verleiht er dem MOS den Vorteil der Beständigkeit gegenüber Überströmen und der einfachen Steuerung, wobei das Gate nur während des Trennens Energie aufnimmt. Es ist jedoch anzumerken, daß er keine hohen Gegenspannungen aushält, was Vorsichtsmaßnahmen erfordert, wenn Last und Quelle derart sind, daß die Trennvorgänge fähig sind, Gegenspannungen zu erzeugen (antiparallele Dioden mit geeigneten Eigenschaften).
  • Hierzu ist anzumerken, daß alle gesteuerten Halbleitervorrichtungen mit Ausnahme der Triacs nur in einer Richtung leitend sind und nur bei geeigneter Anordnung mit elektrischen Wechselstromquellen mit vollständiger Welle benutzt werden können, sei es paarweise, wobei jede Vorrichtung auf eine Halbwelle wirkt, sei es in einer Anordnung, in der die Vorrichtung von beiden Halbwellen gleichsinnig durchflossen wird.
  • Aber der bipolare Transistor mit isoliertem Gate besitzt nicht die für die Verwirklichung eines integrierten Schutzes günstigen Eigenschaften des MOS, nämlich daß der innere Spannungsabfall weitgehend proportional zu dem die Source-Drain-Strecke durchfließenden Strom ist. Tatsächlich ist, wenn man das Emitter-Potential als Nullpunkt nimmt, der Emitter-Kollektorstrom abhängig von der Gate-Spannung und darüber hinaus von einer Sättigungsspannung, die weitgehend unabhängig ist von der Kollektorspannung.
  • Man sieht, daß die Kollektorspannung aufgrund der Abhängigkeit von der Gate-Spannung kein geeignetes Abbild des Stromes ist, der die Emitter-Kollektorstrecke durchfließt. Außerdem verändert sich die Sättigungsspannung mit der Temperatur des Halbleiters.
  • Die Verwendung einer Reihenimpedanz in dem Schalter, um von den Trennmitteln eine Steuerspannung abzuleiten, hätte den Nachteil, daß der Spannungsabfall im Schalter erhöht und der Platzbedarf der Vorrichtung vergrößert würde.
  • Das von der Erfindung zu lösende Problem ist die Verwirklichung eines integrierten statischen Schutzschalters mit einem bipolaren Transistor mit isoliertem Gate, bei welchem die von dem den Schalter durchfließenden Strom abgeleitete Größe vom Transistor selbst entnommen ist, und ermöglicht, daß der bestimmte Wert, oberhalb dessen die Sperrung bewirkt wird, ausreichend repräsentativ ist für die Schwelle des Überstroms, welcher die Abtrennung hervorrufen muß.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, schlägt die Erfindung einen integrierten statischen Schutzschalter zur Verbindung einer Last mit einer elektrischen Quelle vor, mit mindestens einem Transistor bipolarer Art mit isoliertem Gate, mit einer von einem in einer Richtung von der Quelle zur Last fließenden Strom durchflossenen Ermitter-Kollektor-Strecke, wobei der Transistor einen Emitter-Kollektor-Strom aufweist, der bei Verwendung des Emitter-Potentials als Nullpunkt von der Gate-Spannung abhängt und darüber hinaus von einer Sättigungsspannung, die weitgehend unabhängig ist von der Kollektorspannung, und mit mit dem Gate verbundenen Einrichtungen, die auf eine von dem den Schalter durchfließenden Strom abgeleiteten Größe reagieren und eingerichtet sind, dem Gate eine Sperrvorspannung als Antwort auf ein Überschreiten eines bestimmten Wertes durch den Strom zu geben, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen einen Rückkopplungskreis umfassen, der ein Subtrahierglied aufweist, mit einem ersten Eingang, auf den die Kollektorspannung gelegt ist, und mit einem zweiten Eingang, auf den ein Spannungssollwert gelegt ist, und der an das Gate eine Rückkopplungsspannung legt, so dass der Rückkopplungskreis zum Gleichgewicht strebt.
  • Indem man als Sollspannung eine Spannung verwendet, die weitgehend gleich ist mit der Sättigungsspannung bei Nennstrom und normaler Betriebstemperatur, erhält man eine Wirkungsweise mit minimalen Verlusten im Betriebszustand. Außerdem führt jede Steigerung der Stromstärke über die Nennstromstärke hinaus, die ohne Rückkopplung die Kollektorspannung deutlich anwachsen ließe, dazu, die Gate-Spannung auf einen Wert einzustellen, der der Aufrechterhaltung des Sättigungszustandes des Transistors bei gestiegener Stromstärke entspricht, praktisch unabhängig davon, welcher Überstrom auftritt. Der Bereich der Gate-Spannung, die dem Abstand zwischen Nennstrom und erwartbarem Spitzenstrom entspricht, ist groß, und der bestimmte Wert, oberhalb dessen die Einrichtungen arbeiten, ist ausreichend präzise, um den notwendigen Schutz sicherzustellen, ohne ein Trennen bei für die Last ungefähr lichen Überströmen zu bewirken.
  • Bevorzugt umfasst die Sollspannung einen Anteil, der von einem thermisch mit dem Transistor verbundenen Temperaturfühler geliefert wird. Auf diese Weise kann die Sollspannung an die Änderungen der Sättigungsspannung mit der Temperatur angepasst werden.
  • Ebenfalls bevorzugt umfassen die Einrichtungen Trennmittel, die zwischen dem Rückkopplungskreis und dem Transistor-Gate angeordnet und zusammen mit einem Verzweigungsmittel so ausgebildet sind, dass die Rückkopplungsspannung durch die Sperrvorspannung ersetzt wird als Antwort auf ein Überschreiten einer Spannungsschwelle durch die Rückkopplungsspannung; auf diese Weise wird ein sehr schnelles Trennen sichergestellt.
  • Weiterhin bevorzugt umfassen die Trennmittel ein Verzögerungsmittel, welches an einen Spannungsschwellen-Generator gekoppelt ist, so dass die Spannungsschwelle mit der Zeit nach einer festen Regel abnimmt. Es ist häufig der Fall, dass Lasten, wie Motoren oder Leuchtblitzgeräte, bei Spannungsbeaufschlagung Stromstärken hervorrufen, welche die Stromstärke im Betriebszustand bei weitem übersteigen. Es ist daher nützlich, dass der Schalterdurchfluss Überströme aufnimmt, die umso größer sind, je kürzer sie sind. Die bekannten Schalter mit elektromagnetischer Überstromaufnahme setzen die Trägheit der beweglichen Teile ein, um eine Eigenschaft dieser Art zu erhalten; bei vollständiger Ausgestaltung mit Halbleitern ist es möglich, eine exakt an die Bedürfnisse angepasste Abnahmeregel auszuwählen.
  • Wenn es sich bei der elektrischen Quelle um eine Wechselspannungsquelle wie ein elektrisches Verteilungsnetz handelt, ist es notwendig, dem bipolaren Transistor mit isoliertem Gate Gleichrichterkomponenten zuzuordnen, um einerseits zu vermeiden, dass der Transistor hohen Gegenspannungen ausgesetzt wird, die er schlecht verträgt, und andererseits um beide Halbperioden der Quellenwechselspannung auszunutzen, um dieser Quelle nicht einen Gleichstromanteil zu übertragen. Zwei Anordnungen sind bevorzugt:
    Entweder verwendet man zwei in Reihe geschaltete Transistoren mit isoliertem Gate, welche über ihre beiden Emitter verbunden sind, und zwei Dioden, die jeweils mit ihrer Anode mit den Emittern und mit ihrer Kathode mit dem Kollektor eines der beiden Transistoren verbunden sind. Auf diese Weise durchfließt der Strom in jeder Halbperiode eine Diode und den der anderen Diode zugeordneten Transistor.
  • Oder man verwendet nur einen Transistor mit isoliertem Gate, welcher in einer Gleichstrom-Ausgangsdiagonale einer Gleichrichterbrücke mit vier Dioden angeordnet ist, deren Wechselstrom-Eingangsdiagonale zwischen Quelle und Last geschaltet ist. Auf diese Weise wird der Transistor durch einen in einer Richtung fließenden Strom durchflossen, den er während beider Halbperioden der Quelle unterbrechen kann. Es ist jedoch anzumerken, daß diese Anordnung bedingt, daß der innere Spannungsabfall im Schalter der Summe der inneren Abfälle der drei Halbleiterbestandteile, Transistor und zwei Dioden, entspricht.
  • Wenn man den Aufbau mit zwei Transistoren und zwei Dioden verwendet, ist es vorzuziehen, daß die Kollektoren der Transistoren mit dem ersten Eingang des Subtrahiergliedes jeweils über eine in Durchflußrichtung geschaltete Diode verbunden werden. Dieser Aufbau entspricht einem ODER-Glied, und der erste Eingang des Subtrahiergliedes erhält diejenige Kollektorspannung, die am höchsten ist. Folglich kann die Kollektorspannung des durchlässigen Transistors nicht kleiner sein als die Sättigungsspannung, während die Kollektorspannung des nicht durchlässigen Transistors den Spannungsabfall in der zugeordneten Diode darstellt, die geringer ist als die Sättigungsspannung. Man kann also nur ein Subtrahierglied und einen Rückkopplungskreis für zwei Transistoren verwenden.
  • Häufig ist der Schalter mit Ein- und Ausschaltern versehen. Da die Steuerschaltungen des bipolaren Transistors mit isoliertem Gate eine eigene und vom Schalter unabhängige Gleichstromversorgung erfordern, und damit diese Versorgung von der Wechselstromquelle abgeleitet werden kann, kann man einen Detektor für Nullwerden der Spannung und einen Detektor für den Durchflussstrom vorsehen und einen Einschaltbefehl bei Nullwerden der Spannung sowie einen Ausschaltbefehl bei Nullwerden des Stromes gültig machen. Diese Vorrichtungen bedingen eine Verzögerung der Antwort auf Ein- oder Ausschaltbefehle, die bei einer 50 Hz-Quelle stets unter 10 msec betragen und auf Verteilernetz gerichtete Störungen begrenzen.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachfolgenden Beispielsbeschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in welcher zeigen:
  • 1 ein Schema der wesentlichen Vorrichtungen der Erfindung,
  • 2 ein Aufbauschema mit zwei Transistoren für eine Wechselstromquelle,
  • 3 ein Schema einer Variante für eine Wechselstromquelle mit einem einzigen einer Diodenbrücke zugeordneten Transistor.
  • Gemäß der ausgewählten und dargestellten Ausführungsfom von 1 umfasst ein in seiner Gesamtheit mit 1 bezeichneter Schalter zwischen dem Pluspol 10 und dem Minuspol 11 einer Gleichspannungsquelle einen bipolaren Transistor mit isoliertem Gate 2 in Reihe mit einer Last 12, wie Motor-, klassisches oder Halogenleuchtblitzgerät. Der bipolare Transistor mit isoliertem Gate 2, üblicherweise IGBT (für isolated gate bipolar transistor) genannt, umfasst einen Kollektor 2a, einen Emitter 2b und ein von der Verbindung zwischen Emitter und Kollektor isoliertes Gate 2c. Aufgrund der diesem Transistortyp eigenen geringen umgekehrten Durchbruchspannung ist eine mit ihrer Anode mit dem Emitter 2b und mit ihrer Kathode mit dem Kollektor 2a verbundene Diode 3 angeordnet. Die innere Masse des Schalters ist mit dem Emitter 2b verbunden, dessen Potential als Spannungsnullpunkt genommen wird.
  • Eine Verbindungsleitung 40 verbindet den Anschluß des Kollektors 2a mit einem ersten invertierenden Eingang eines als Subtrahierglied eingebauten Operationsverstärkers 41, auf dessen zweitem direktem Eingang eine Referenzspannung gelegt ist, die von einer Quelle 42 ausgegeben wird, die mit einem thermischen Fühler 43 ausgestattet ist, welcher mit Kühlrippen in Kontakt steht, auf denen der IGBT-Transistor 2 angeordnet ist. Dieser thermische Kontakt ist aus Gründen der Klarheit in 1 nicht dargestellt.
  • Der Ausgang des Substrahiergliedes 41 ist auf den direkten Eingang eines zweiten Operationsverstärkers 44 gelegt, der als Schieber arbeitet, indem er der von dem Subtrahierglied 41 gelieferten Spannung eine positive Schwellenspannung hinzufügt, so daß sich sein Ausgangssignal zwischen dieser Schwellenspannung und einer maximalen positiven Spannung bewegt, die sich aus einem zwischen Null und einem positiven Wert wechselnden Ausgangssignal des Subtrahiergliedes ergibt. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß der IGBT-Transistor 2 selbst für Emitter-Kollektorströme, die gegen Null gehen, gesättigt ist.
  • Die Ausgangsspannung des Schieberverstärkers wird auf den direkten Eingang eines Verstärkers 45 gelegt. Auf den invertierenden Eingang dieses Verstärkers kann ein positives Sperrsignal gelegt werden, welches von einer Sperrsignal-Generatorschaltung 51 abgeleitet wird, die speziell zur Steuerung des IGBT-Transistors 2 ausgeführt ist. Das Sperrsignal ist hier ein positives Signal mit einer Amplitude, die ausreicht, die Ausgangsspannung des Verstärkers 45 auf einen negativen Wert oder Sperrvorspannung abzusenken, die ausreicht, den IGBT-Transistor 2 zu sperren, welche positive Spannung auch immer an den direkten Eingang dieses Verstärkers 45 gelegt wird. Dieser weist also die Funktion einer Weiche auf, wobei das vom Subtrahierglied 41 gelieferte Signal bei Abwesenheit eines Sperrsignals verstärkt und verschoben am Ausgang des Verstärkers 45 vorhanden ist, während sich dieses Sperrsignal in Form einer Sperrvorspannung mit Priorität an die Stelle der verstärkten und verschobenen Ausgangsspannung des Subtrahiergliedes 41 setzt.
  • Subtrahierglied 41, Schiebeverstärker 44 und Weichenverstärker 45 bilden zusammen einen Rückkopplungskreis 4, der an das Gate 2c des IGBT-Transistors 2 ein Signal oder eine Rückkopplungsspannung legt, die von der Differenz zwischen der von der Leitung 40 übertragenen Spannung des Kollektors 2a und der von der Quelle 42 gelieferten Sollspannung abhängt, so daß der den IGBT-Transistor vom Emitter 2b zum Kollektor 2a durchfließende Strom sich so einstellt, daß die Kollektorspannung mit der Referenzspannung abgeglichen ist; die Referenzspannung wird so gewählt, daß sie weitgehend dem linearen Arbeitsbereich des IGBT-Transistors 2 entspricht, ohne die Sättigungsspannung zu erreichen. Wenn ein Überstrom auftritt, reagiert der Rückkopplungskreis durch Erhöhen der Gate-Spannung, um die Kollektorspannung auf die Sollspannung zurückzuführen.
  • Übrigens ist die Spannung des Gates 2c repräsentativ für den Strom, der die Emitter-Kollektorstrecke des IGBT-Transistors 2 durchfließt.
  • Der Schalter 1 umfaßt in ihrer Gesamtheit mit 5 bezeichnete Trennmittel, die aus einem Schwellenkreis 50 und dem Sperrsignal-Generator 51 bestehen. Die Spannung des Gates 2c ist an den Schwellenkreis 50 gelegt, welcher ein Trennsignal in Richtung des Sperrsignal-Generators 51 aussendet, wenn die Spannung des Gates 2c einen bestimmten Wert übersteigt, der einem an der Zulässigkeitsgrenze liegenden Strom durch den Transistor entspricht.
  • Der Sperrsignal-Generator 51 seinerseits wirkt als Kippschaltung, die sich durch die Steuerung 52 als Antwort auf die Aussendung eines Einschaltsignals scharfschaltet, um ein positives Sperrsignal am invertierenden Eingang des Verstärkers 45 zu löschen, und die sich entspannt in Antwort auf sei es ein von der Steuerung 53 ausgesandtes Stoppsignal, sei es auf ein von der Schwellenschaltung 50 ausgesandtes Trennsignal, wobei sich die Entspannung durch die Aussendung eines positiven Sperrsignales äußert.
  • Es ist festzustellen, daß der Schwellenkreis 50 eine Vielzahl von Schwellen umfassen kann, die Verzögerungsmitteln zugeordnet sind, so daß die Schwellenspannung mit der Zeit abnimmt. Tatsächlich werden beispielsweise drei abgestufte Trennschwellen vorgesehen, denen man Verweilzeiten zuordnet, während derer jeder einer Schwelle zugeordnete Strom zulässig ist. Ein Überschreiten der niedrigsten Schwelle läßt die Verzögerungszeit ablaufen, und das Trennsignal wird ausgesandt, wenn das Überschreiten einer der Stufen am Ende der zugeordneten Verzögerungszeit weiterhin besteht. Das Aussenden des Trennsignales setzt die Verzögerungszeit auf Null zurück, ebenso wie das Ende der längsten Verzögerungszeit bei Ausbleiben des Aussendens eines Trennsignals.
  • 1 stellt einen Schalter dar, der zur Verbindung einer Last mit einer Gleichspannungsquelle vorgesehen ist; diese Vorrichtung wurde als erstes beschrieben, da sie am einfachsten ist; aber hauptsächlich müssen Schalter für Wechselstromquellen vorgesehen werden wie elektrische Verteilernetze.
  • 2 zeigt eine erste Anordnung zur Verbindung einer Last 12 mit einer Wechselstromquelle, welche einen Phasenpol 15 und einen Massepol 16 umfaßt. Die Last 12 ist zwischen dem Schalter und dem Massepol angeordnet.
  • Der Schalter umfaßt zwei IGBT-Transistoren 20 und 21 mit Kollektoren 20a bzw. 21a, Emittern 20b bzw. 21b und Gates 20c bzw. 21c. Die IGBT-Transistoren 20 und 21 sind in Reihe zwischen dem Phasenpol 15 und der Quelle 12 geschaltet, wobei ihre Emitter 20b, 21b untereinander und mit der inneren Masse des Schalters verbunden sind. Zwei Dioden 30 und 31 sind vorgesehen, deren Anoden mit den Emittern 20b und 21b und deren Kathoden mit den Kollektoren 20a und 21a der Transistoren 20 und 21 verbunden sind. Während einer Halbperiode fließt der Strom vom Phasenpol 15 zum Massepol 16, wobei er den IGBT-Transistor 20, die Diode 31 und die Last 12 durchfließt, und während der anderen Halbperiode vom Massepol 16 zum Phasenpol 15, wobei er die Last 12, den IGBT-Transistor 21 und die Diode 30 durchfließt. Es ist ersichtlich, daß während der ersten Halbperiode der Transistor 21 durch die Diode 31 kurzgeschlossen ist, während während der zweiten Halbperiode der Transistor 20 durch die Diode 3 kurzgeschlossen ist, so daß die an den IGBT-Transistoren anliegenden Sperrspannungen auf den Spannungsabfall in den durchflossenen Dioden reduziert sind.
  • Die Kollektoren 20a und 21a sind mit der Rückkopplungsleitung 40 über Dioden 40a bzw. 40b verbunden, die einem ODER-Glied entsprechen. Die Kollektorspannung des durchlässigen Transistors ist größer als der Spannungsabfall in der durchlässigen Diode, so daß die Leitung 40 dauernd auf der Kollektorspannung des durchlässigen IGBT-Transistors liegt. Die Schaltung 4, 5 entspricht dem in bezug auf 1 besprochenen Rückkopplungskreis 4 und Trennkreis 5, so daß die Gate-Spannungen der beiden Transistoren 20 und 21 dauernd gleich sind, ob es sich nun darum handelt, den Strom über den durchlässigen Transistor abzugleichen, damit die Kollektorspannung sich in Richtung auf die Sollspannung bewegt, oder darum, die Transistoren in Durchlaßrichtung gemäß der Halbperiode der Quelle zu sperren.
  • Man erkennt, daß der Transistor, der sich in Sperrichtung für eine Halbperiode befindet, auf seinem Gate eine positive Spannung erhält, wenn der Schalter geschlossen ist, das heißt Strom von der Quelle zur Last durchläßt; dies stellt aber keinen Nachteil dar, da das Gate ja isoliert ist und die Spannung zwischen Emitter und Kollektor durch die zwischen ihre Elektroden in Durchlaßrichtung geschaltete Diode begrenzt ist.
  • Die in 3 dargestellte Variante setzt einen einzigen IGBT-Transistor 22 ein mit einem Kollektor 22a, einem Emitter 22b auf interner Masse des Schalters und einem Gate 22c. Ein Rückkopplungs- und ein Trennkreis 4, 5 sind mit einer Verbindung 40 zum Kollektor 22a und einer Verbindung zum Gate 22c in gleicher Anordnung wie in 1 angeordnet.
  • Eine Gleichrichterbrücke mit vier Dioden 32, 33, 34, 35 weist eine Wechselstrom-Eingangsdiagonale zwischen einem mit dem Phasenpol 15 der Wechselstromquelle verbundenen Punkt zwischen der Anode der Diode 32 und der Kathode der Diode 33 und einem mit der Last 12 verbundenen Punkt zwischen der Anode der Diode 34 und der Kathode der Diode 35 auf, wobei die Last 12 ihrerseits mit dem Massepol 16 der Wechselstromquelle verbunden ist. Ebenso weist die Brücke eine Gleichstromausgangsdiagonale zwischen einem Punkt, an dem die Anoden der Dioden 33 und 35 verknüpft sind, welcher mit dem Emitter 22b des IGBT-Transistors und der inneren Masse verbunden ist, und einem Punkt, an welchem die Kathoden der Dioden 32 und 34 verknüpft sind, welcher mit dem Kollektor 22a verbunden ist. Es ist sofort erkennbar, daß der den Transistor 22 durchfließende Strom nur in einer Richtung fließt, auch wenn es sich bei dem von der Quelle 15, 16 zur Last 12 fließenden Strom um einen Wechselstrom handelt.
  • In bezug auf die in 2 dargestellte Schaltung weist die Anordnung gemäß 3 den Vorteil auf, nur einen IGBT-Transistor zu benutzen, benötigt dagegen aber vier Dioden anstelle von zwei, und der Strom durchfließt drei Halbleiterbauteile (ein IGBT und zwei Dioden) anstelle von zwei (ein IGBT und eine Diode). Die Minimalisierung der Verluste führt zur Wahl von Dioden mit geringem inneren Spannungsabfall. Man wird jedoch feststellen, daß die Belastung der Dioden mit Sperrspannung halbiert ist.
  • Selbstverständlich erfordern die den Rückkopplungskreis 4 und den Trennkreis 5 bildenden Elemente eine Gleichstromquelle schwacher Leistung zu ihrer Versorgung, die von derselben Wechselstromquelle 15, 16 wie die Versorgung der Last abgeleitet wird. Es ist von Interesse, daß die Ein- und Ausschalter 52, 53 das Schließen des Schalters bei Spannung Null bzw. das Öffnen bei Strom Null hervorrufen, um die Durchgänge aufgrund der Blindkomponenten der Last 12 und der Quelle 15, 16 zu begrenzen.
  • Zu diesem Zweck wird der Sperrsignal-Generator 51 mit einem Nulldetektor für die Spannung ausgerüstet, der den Ein-Befehl 52 beim Nulldurchgang der Spannung gültig macht, und einen Nulldetektor für den Strom, der den Aus-Befehl 53 beim Nulldurchgang des Stromes gültig macht.
  • Die Nulldetektoren für Spannung und Strom können in fachmännischer Weise ausgebildet werden. Beispielsweise kann man als Nulldetektor für die Spannung am Gleichrichterausgang zwei Wechsler anordnen, vor dem Filtern einen auf die Lumineszenzdiode eines Photokopplers gelegten Begrenzungsverstärker, an dessen Ausgang ein Impuls als Antwort auf das Erlöschen der Lumineszenzdiode auftritt. Dieser Impuls wird auf einen Eingang eines UND-Gliedes gelegt und der Ein-Befehl auf einen zweiten Eingang.
  • Eine analoge Anordnung zwischen Rückkopplungsleitung 40 und Masse detektiert das Nullwerden des durchfließenden Stromes, und das UND-Glied macht in Verbindung mit dem Aus-Befehl 53 diesen letzten Befehl gültig. Um genau zu sein, die Aus-Steuerung 53 wird durch einen Tastunterbrecher verkörpert in Analogie mit der bekannten Steuerung eines elektromagnetischen Schalters. Aber in Wirklichkeit kann die Aus-Steue rung beliebig sein und liefert in Verbindung mit einem UND-Glied einen angehobenen Zustand, um die Öffnung zu steuern.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern umfaßt alle Ausführungsformen im Rahmen der Ansprüche.

Claims (8)

  1. Integrierter statischer Schutzschalter zur Verbindung einer Last (12) mit einer elektrischen Quelle (10–11, 15–16), mit mindestens einem Transistor (2, 20, 21, 22) bipolarer Art mit isoliertem Gate (2c, 20c, 21c, 22c) mit einer von einem in einer Richtung von der Quelle (10–11, 15–16) zur Last (12) fließenden Strom durchflossenen Emitter (2b, 20b, 21b, 22b)-Kollektor (2a, 20a, 21a, 22a)-Strecke, wobei der Transistor (2, 20, 21, 22) einen Emitter-Kollektorstrom aufweist, der bei Verwendung des Potentials des Emitters (2b, 20b, 21b, 22b) als Nullpunkt von der Spannung des Gates (2c, 20c, 21c, 22c) abhängt und darüber hinaus von einer Sättigungsspannung, die weitgehend unabhängig ist von der Spannung des Kollektors (2a, 20a, 21a, 22a), und mit mit dem Gate verbundenen Einrichtungen (4, 5), die auf eine von dem den Schalter (1) durchfließenden Strom abgeleitete Größe reagieren und eingerichtet sind, dem Gate (2c, 20c, 21c, 22c) eine Sperrvorspannung als Antwort auf ein Überschreiten eines bestimmten Wertes durch den Strom zu geben, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (4, 5) einen Rückkopplungskreis (4) umfassen, der ein Subtrahierglied (41) aufweist, mit einem ersten Eingang (40), auf den die Spannung des Kollektors gelegt ist, und mit einem zweiten Eingang, auf den eine Sollspannung (42) gelegt ist, und der an das Gate (2c, 20c, 21c, 22c) eine Rückkopplungsspannung legt, so dass der Rückkopplungskreis (4) zum Gleichgewicht strebt.
  2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sollspannung (42) einen von einem mit dem Transistor verbundenen thermischen Temperaturdetektor (43) gelieferten Anteil aufweist.
  3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen (4, 5) Trennmittel (50, 51) umfassen, die zwischen dem Rückkopplungskreis (4) und dem Transistor-Gate (2c, 20c, 21c, 22c) angeordnet und zusammen mit einem Verzweigungsmittel (45) des Rückkopplungskreises (4) ausgebildet sind, die Sperrvorspannung an die Stelle der Rückkopplungsspannung zu setzen als Antwort auf ein Überschreiten einer Spannungsschwelle (50) durch die Rückkopplungsspannung.
  4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (50, 51) Verzögerungsmittel umfassen; die mit einem Spannungsschwellen-Generator verbunden sind, so dass die Spannungsschwelle nach einer festen Regel mit der Zeit abnimmt.
  5. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine elektrische Wechselstromquelle (15–16), dadurch gekennzeichnet, dass er zwei in Reihe geschaltete Transistoren (20, 21) mit isoliertem Gate umfasst, deren Emitter (20b, 21b) verbunden sind, sowie zwei Dioden (30, 31), deren Anoden jeweils mit den Emittern (20b, 21b) und deren Kathode jeweils mit dem Kollektor (20a, 21a) eines der beiden Transistoren (20, 21) verbunden ist.
  6. Schalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kollektoren (20a, 21a) der beiden Transistoren jeweils über eine in Durchlassrichtung geschaltete Diode (40a, 40b) mit dem ersten Eingang (40) des Subtrahiergliedes (41) verbunden sind.
  7. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für eine Wechselstromquelle (15–16), dadurch gekennzeichnet, dass er eine einem einzigen Transistor (22) mit isoliertem Gate zugeordnete Gleichrichterbrücke mit vier Dioden (32, 33, 34, 35) umfasst mit einer zwischen Quelle (15–16) und Last (12) geschalteten Wechselstrom-Eingangsdiagonale (32–33, 34–35) und einer Gleichstrom-Ausgangsdiagonale (32–34, 33–35), in welche der Transistor (22) eingeschaltet ist.
  8. Schalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7 mit Ein- und Ausschalter (52, 53), dadurch gekennzeichnet, dass er einen Nulldetektor für die Quellenspannung umfasst, welcher betrieben wird, um einen Ein-Befehl (52) für die Trennmittel (50, 51) bei Spannung Null gültig zu machen, sowie einen Detektor für den durchfließenden Strom, betrieben, um einen Aus-Befehl (53)für die Trennmittel (50, 51)bei Strom Null gültig zu machen.
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