DE43991C - Bunsenbrenner für Gasglühlicht-Beleuchtung - Google Patents

Bunsenbrenner für Gasglühlicht-Beleuchtung

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DE43991C
DE43991C DENDAT43991D DE43991DA DE43991C DE 43991 C DE43991 C DE 43991C DE NDAT43991 D DENDAT43991 D DE NDAT43991D DE 43991D A DE43991D A DE 43991DA DE 43991 C DE43991 C DE 43991C
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Germany
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flame
capsule
burner
incandescent
incandescent body
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Application number
DENDAT43991D
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English (en)
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J. PlNTSCH in Berlin O., Andreasstrafse 72/73
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
    • F23D14/14Radiant burners using screens or perforated plates
    • F23D14/149Radiant burners using screens or perforated plates with wires, threads or gauzes as radiation intensifying means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2203/00Gaseous fuel burners
    • F23D2203/005Radiant burner heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher zum Erhitzen von schlauchförmigen Glühkörpern aus unverbrennlichem Material angewendeten Bunsenbrenner, welche zur Erzielung des höchsten Leuchteffectes auf den schärfsten Heizeffect gebracht werden müssen, verursachen bei normalem Brenndruck ein störendes Geräusch, das noch durch das Zugglas, mit welchem dergleichen Brenner umgeben sind, wesentlich verstärkt wird.
Aufserdem kommt es fast immer vor, dafs der schlauchförmige Glühkörper mehr oder minder einseitig zur Flamme hängt, demgemäfs also auch nur einseitig erglüht und nicht nur ein ungleichförmiges Licht ergiebt, sondern auch nach und nach .seine richtige Form verliert und verhältnifsmäfsig bald ganz und gar unbrauchbar wird. Zur Beseitigung des ersten Uebelstandes hat man zwar bereits versucht, das Gas aus einer Anzahl von kleinen, kreisförmig angeordneten Oeffnungen ausströmen zu lassen, oder in den oberen Theil des Brennerrohres Scheidebleche einzusetzen, wodurch das Geräusch bei ersterer Anordnung wohl beseitigt, jedoch andererseits der Uebelstand herbeigeführt wird, dafs die Intensität der Flamme nach und nach dadurch vermindert wird, dafs die in der Luft befindlichen feinen Staubtheilchen, welche von unten in das Brennerrohr gelangen und sich gegen die nur schmalen Oeffnungen fest anlegen, den Austritt des Gasgemisches beeinträchtigen.
Das bei Brennern dieser Gattung auftretende störende Geräusch, welches im Gegensatz zu der bisherigen Verwendung von Bunsenbrennern für Koch- und Heizzwecke hier absolut ausgeschlossen sein soll und mufs, rührt von der explosionsartigen Verbrennung her, welche in dem Kern der Flamme eines gewöhnlichen Bunsenbrenners am besten scharf beobachtet werden kann. Infolge dieser eigenthUmlichen Verbrennung entstehen wirbelnde und zuckende Strömungen, welche das Geräusch der Flamme erzeugen und nur auf Kosten der Hitze der Flamme durch Körper beseitigt werden können, die man innerhalb des cylindrischen Brennerrohres anbringt. Dahingegen verschwindet das lästige Geräusch sofort, wenn man in die Brennermündung einen festen Körper bringt, der eine explosionsartige Verbrennung an dieser Stelle nicht eintreten läfst.
Demgemäfs wird nach vorliegender Neuerung oben in der Mündung des Brenners (Brennerkopfes) ein konoidischer Körper a, Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung, angeordnet, der den inneren Theil des Kernes der Flamme ganz oder zum Theil ausfüllt.
Dieser Körper wird zweckmäfsig auf einer sternförmigen Scheibe b befestigt, die auf die erweiterte Brennerrohrmündung A gesetzt wird, Fig. 3, derart, dafs das Gas- und Luftgemisch aus dem Brennerrohr B gleichmäfsig um den Körper α herum nach oben strömt.
Um ferner die richtige Lage des schlauchförmigen Glühkörpers g, Fig. 4, zum Brenner stets zu sichern, wird auf das Brennerrohr bezw. die erweiterte Mündung A desselben eine cylindrische, kegelförmige oder konoidische rohrartige Kapsel d gesetzt, welche gleichmäfsig
(2. Auflage, ausgegeben am /5. Jidi /<

Claims (2)

von dem Körper α absteht, und über deren oberes Ende das untere Ende des an einer Stange oder einem Gestell aufgehängten schlauchförmigen Glühkörpers g gezogen wird, Fig. 4. Infolge des Körpers α wird der grüne Kern der Flamme sich ringförmig gestalten und die heifseste Zone der Flamme mehr nach der Peripherie derselben verlegt. Da nun der schlauchförmige Glühkörper durch die Kapsel stets central zu dieser heifsesten Zone der Flamme verbleiben mufs, so wird die Flamme den Glühkörper g stets gleichmäfsig intensiv zum Glühen bringen und der Glühkörper seine Form nicht verlieren können. Die Kapsel d und der Körper α werden zweckmäfsig aus feuerfestem Material hergestellt, wozu sich am besten Speckstein eignet. Die Kapsel d erhält oben einen kleinen, nach innen gerichteten Flantsch, derart, dafs die aus dem zwischen α und d gebildeten ringförmigen Raum aufsteigende, aus Gas- und Luftgemisch sich bildende Flamme genügend eingeschnürt wird, um speciell an dieser Stelle den richtigen Abstand vom Glühkörper g zu behalten. Pa tent-AnsρrOche:
1. Ein Bunsenbrenner für Gasglühlicht-Beleuchtung, bei welchem ein konoidischer Körper (a) ganz oder zum Theil in oder oberhalb der Brennermündung angeordnet ist, zu dem Zwecke, Explosionen in der Flamme oberhalb der Brennermündung und damit das Geräusch der Flamme zu beseitigen.
2. Bei dem zu 1. gekennzeichneten Bunsenbrenner eine um den Körper (a) angeordnete cylindrische, kegelförmige oder konoidische Kapsel (d) mit an der Mündung befindlichem Flantsch, über welche das untere Ende des schlauchförmigen Glühkörpers (g) zu dem Zwecke gezogen wird, die richtige Lage desselben zur heifsesten Zone der Flamme zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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