DE437690C

DE437690C - Device for gradual venting of feed water

Info

Publication number: DE437690C
Application number: DEW69502D
Authority: DE
Original assignee: G & I Weir Ltd
Current assignee: G & I Weir Ltd
Priority date: 1924-07-16
Filing date: 1925-05-29
Publication date: 1926-11-26

Description

Einrichtung zur stufenweisen Entlüftung von Speisewasser.Device for gradual venting of feed water.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur stufenweisen Entlüftung von Speisewasser durch augenblickliche Verdampfung in hintereinandergeschalteten. unter Niederdruck stehenden Kammern. The invention relates to a device for gradual venting of feed water through instantaneous evaporation in series-connected. chambers under low pressure.

Gegenüber den bisherigen Einrichtungen zur stufenweisen Entlüftung von Speisewasser mittels envärmter Kammern besteht die vorliegende Erfindung darin, daß in jeder Isam mer fortschreitend verminderte Drucke vorhanden sind, indem in jeder Kammer mittels Schwimmer gesteuerte Ventile 0. dgl. in den Einlässen zu den Kammern vorgesehen sind, und indem die Absaugung der Luft und Dämpfe unmittelbar aus der letzten Kammer erfolgt, während die in jeder der vorhergehenden Kammern freigesetzte Luft und Dämpfe mit dem Tasser in die nächste Kammer gelangen. Diese Einrichtung ergibt gegenüber dem bisherigen den wesentlichen Vorteil, daß die Freisetzung der gelösten Luft wirkungsvoller und insbesondere bei einem Gesamtwarmegefälle erfolgt, das erheblich unter dem bisher üblichen liegt, und deshalb einen Entlüftungskondensator wesentlich geringerer Größe benötigt, wodurch eine Vereinfachung und Verbilligung der gesamten Einrichtung erreicht ist. Versuche mit einer zweistufigen Entlüftungseinrichtung nach vorliegender Erfindung haben z. B. ergeben, daß ein Gesamtwärmegefälle von annähernd 30 C ausreicht, um den Sauerstoffgehalt des entlüfteten Wassers von Sättigung oder Übersättigung auf 0,05 ccm je Liter Wasser herabzusetzen. Compared to the previous devices for step-by-step ventilation of feed water by means of heated chambers, the present invention consists in that in every isammer there are progressively diminished pressures by in Valves controlled by floats in each chamber, etc. in the inlets to the Chambers are provided and allowing the suction of air and fumes immediately from the last chamber, while that in each of the preceding chambers released air and vapors enter the next chamber with the cup. These Facility gives the main advantage over the previous one that the release the dissolved air is more effective and especially with a total heat gradient, which is considerably below the usual level, and therefore a vent condenser essential smaller size is required, thereby simplifying and reducing the cost of the whole Establishment is achieved. Try a two-stage vent according to the present invention have z. B. show that a total heat gradient of Approximately 30 C is sufficient to keep the oxygen content of the de-aerated water from saturation or to reduce supersaturation to 0.05 ccm per liter of water.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführung des Erfindungsgegenstandes, bei welcher beispielsweise zwei Stufen zur Anwendung kommen. a bezeichnet einen Speisebehälter, aus welchem Kondensat durch Rohr b nach dem Einlaß c der ersten der zwei Entlüftungskammerncd und t fließen kann. Diese Kammern d und f können gemäß dem Beispiel übereinander angeordnet werden, derart, daß der Boden der oberen Kammer d den Deckel der unteren Kammer 1 bildet und eine Öffnung ft in dem Boden von Sammerd als Auslaß aus dieser Kammer und als Einlaß zu der Kammerf dient. An letztere ist Rohr k angeschlossen, welches zu einer Pumpe führt, die mit der Saugleitung einer (nicht veranschaulichten) Kesselspeisepumpe in Verbindung steht. The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention which, for example, two stages are used. a denotes a food container, from which condensate through pipe b to inlet c of the first of the two venting chambers cd and t can flow. These chambers d and f can, according to the example, one above the other be arranged such that the bottom of the upper chamber d the lid of the lower Chamber 1 forms and an opening ft in the bottom of Sammerd as an outlet therefrom Chamber and serves as an inlet to the Kammerf. Pipe k is connected to the latter, which leads to a pump connected to the suction line of a (not shown) Boiler feed pump is in communication.

Luft und Dampf werden aus der zweiten I Kammer f bei o vermittels des Ejektors abgesaugt, zwischen welchem und Öffnung 0 der Kondensator r eingeschaltet ist, der als Niederschläger für die Dämpfe dient. Ejektor ist mit einem sekundären Kondensatorx versehen. Es sind Ventile s, t in den Einlässen und k zu den Kammern d und f vorgesehen, welche durch Schwimmer a, v in den Kammern d, f gesteuert werden. Durch Rohr w kann kaltes Kondensat nach dem Kondensatorr und von dort durch Rohr e zu dem Kondensator x gelangen, von wo es durch Rohr z zum Speisebehälter a gelangt. Der Speisebehälter a kann durch Auspuffdampf erhitzt werden. Zur Steuerung der Ventile s, t, welche auch durch andere Verengungsvorrichtungen ersetzt werden können, können auch andere Mittel als die Schwimmer Verwendung finden, indem sie z. B. automatisch oder von Hand in geeigneter Weise gesteuert werden können.Air and steam are conveyed from the second I chamber f at o sucked off the ejector, between which and opening 0 the condenser r switched on which acts as a precipitate for the vapors. Ejector is with a secondary Capacitorx provided. There are valves s, t in the inlets and k to the chambers d and f provided, which are controlled by floats a, v in the chambers d, f. Cold condensate can pass through pipe w to the condenserr and from there through pipe e to the condenser x, from where it passes through pipe z to the feed tank a. The feed container a can be heated by exhaust steam. To control the valves s, t, which can also be replaced by other constriction devices also other means than the swimmer can be used by z. B. automatically or can be controlled manually in a suitable manner.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das Kondensat aus dem Speisebehälter a fließt durch ein Rohr b nach dem Einlaß1 c der ersten Kammer d. Die hier an der ersten Verengungsstelle bei c frei werdende Wärme veranlaßt einen bestimmten Teil des Wassers, sich augenblicklich und blitzartig in Dämpfe zu verwandeln und daß eine bestimmte prozentuale Menge der Luft freigesetzt wird. Der Druck in der Kammer d der ersten Stufe ist natürlich derart, daß die in dieser Kammer herrschende Temperatur zwischen der des eintretenden Wassers und der Kammer 1 der zweiten Stufe liegt. Diese Luft und Dämpfe der Kammer d gehen nun mit dem Wasser durch die zweite Verengung bei fr, d. h. in die Entlüftungskammer f der zweiten Stufe, und die Wirkung der Durchblasung der Luft und Dämpfe durch diese Verengung gleichzeitig mit dem Wasser ist die, daß das Wasser zerstäubt wird, in ähnlicher Weise, wie die Brennstoffeinspritzung bei Dieselmotoren erfolgt. Diese Zerstäubung des Wassers veranlaßt, daß an der zweiten Verengung praktisch sämtliche Luft frei wird. Während die Luft und die Dämpfe aus der Kammer j bei o vermittels des Ejektors," abgesaugt werden und in den Kondensator r gelangen, welcher die Luft von den Dämpfen befreit, ehe sie in den Luftejektor p eintritt, fällt das entlüftete Wasser auf den Boden der Entlüftungskammer J der zweiten Stufe und wird von dort durch die Pumpe m durch das Rohr k entnommen, von wo das Wasser durch die Pumpe an die Saugleitung der Kesselspeisepumpe geliefert wird. The function of the device is as follows: The condensate out the feed container a flows through a pipe b to the inlet 1c of the first chamber d. The heat released here at the first constriction point at c causes one certain part of the water to turn instantly and in a flash into vapors and that a certain percentage of the air is released. The pressure in the chamber d of the first stage is of course such that that prevailing in this chamber Temperature between that of the incoming water and chamber 1 of the second stage lies. This air and vapors from chamber d now pass through the second with the water Narrowing at fr, d. H. into the second stage vent chamber f, and the effect the blowing of the air and vapors through this constriction at the same time as the Water is that the water is atomized in a similar way to fuel injection takes place in diesel engines. This atomization of the water causes that on the second Constricting practically all air is released. While the air and the fumes out the chamber j at o by means of the ejector, "sucked off and into the condenser r, which frees the air from the vapors before they enter the air ejector p enters, the deaerated water falls to the bottom of the deaeration chamber J the second stage and is taken from there by the pump m through the pipe k, from where the water is delivered by the pump to the suction line of the boiler feed pump will.

Statt der im Beispiel erwähnten zwei Stufen kann die Einrichtung sinngemäß auch mit drei oder mehr Stufen ausgeführt werden, so daß also das Wasser durch drei oder mehr hintereinandergeschaltete Kammern hindurchgehen muß, die auf zunehmendem Niederdruck erhalten werden. In solchem Falle werden die Luft und die Dämpfe aus dem letzten Behälter der Reihe, d. h. der letzten Kammer, abgesaugt. Instead of the two stages mentioned in the example, the device can be carried out accordingly with three or more stages, so that the water must pass through three or more chambers connected in series that open increasing low pressure can be obtained. In such a case the air and the Vapors from the last container in the row, d. H. the last chamber, sucked off.

Claims

PATENT CLAIM: Device for gradual venting of feed water by instantaneous evaporation in series, under low pressure standing chambers, characterized in that in each chamber by means of a float (a, v) controlled valves 0. the like (s, í) provided in the inlets (c, h) to the chambers and the suction of air and vapors directly from the last chamber (f) occurs while the air released in each of the preceding chambers (d) and Vapors with the water pass into the next chamber (f), so that in each chamber there are progressively diminished prints.