DE435623C

DE435623C - Trolley infeed control device

Info

Publication number: DE435623C
Application number: DEG63875D
Authority: DE
Original assignee: PAUL GRIESE
Current assignee: PAUL GRIESE
Priority date: 1925-03-27
Filing date: 1925-03-27
Publication date: 1926-10-13

Description

Wagenzulaufregelvorrichtung. Bei ständig laufenden Förderern für stark geneigte oder senkrechte Förderung werden die Förderwagen durch besondere Mitnehmer während der Fahrt gefaßt und von den Schienen abgehoben. Dies hat zur Voraussetzung, daß die Wagen in ganz bestimmten Abständen, die den Abständen der Mitnehmer voneinander entsprechen, zugeführt werden. Hierzu dienen. sogenannte Zubringerketten, die dem Hauptförderer vorgebaut werden.Trolley infeed control device. With constantly running sponsors for strong The trolleys are inclined or vertical by means of special carriers captured while driving and lifted off the rails. The prerequisite for this is that the car at very specific distances that the distances between the carriers correspond to be supplied. Serve for this. so-called feeder chains, which the Main conveyor are built in front.

Nun hat sich aber gezeigt, daß bei sehr unregelmäßigem Zulauf der Nagen die Zubringerketten zur Regelung des Wagenabstandes nicht immer genügen. Kommen z. B. in unmittelbarer Aufeinanderfolge mehrere Wagen in den Bereich der Zubringerkette, so kann es vorkommen, daß die Kette nicht einen Wagen, sondern zwei oder drei vor sich herschiebt. Der dem Mitnehmer der Zubringerkette am nächsten befindliche Wagen gelangt dann wohl vorschriftsmäßig mit dem Mitnehmer am Förderer in Eingriff. Die vor ihm befindlichen Wagen treffen aber mit keinem am Förderer angeordneten Mitnehmer zusammen und bilden für den geregelten- Betrieb ein Hindernis, welches unter Umständen zum Stillstand der Anlage führen kann.But it has now been shown that with a very irregular inflow of The feeder chains are not always enough to regulate the distance between the carriages. Come z. B. in direct succession several cars in the area of the feeder chain, so it can happen that the chain is not one car but two or three in front pushes. The carriage closest to the carrier of the feeder chain then probably comes into engagement with the driver on the conveyor in accordance with the regulations. the Carriages in front of him do not meet any carrier arranged on the conveyor together and form an obstacle for the regulated operation, which under certain circumstances can lead to a standstill of the system.

Für einen geregelten Betrieb ist es daher erforderlich, daß selbst bei unregelmäßigstem Zulauf der Wagen diese nur einzeln von der Zubringerkette erfaßt und dem Hauptförderer zugeführt werden. Es muß also vor der Zubringerkette bereits eine Regelung des Wagenzulaufs stattfinden.For regular operation it is therefore necessary that even in the case of the most irregular inflow of the wagons, these are only recorded individually by the feeder chain and fed to the main conveyor. So it has to be before the feeder chain a regulation of the wagon inflow take place.

Derartige Wagenzulaufregelungen sind nun bereits für verschiedene Fördereinrichtungen bekannt geworden. Dem jeweiligen Zweck entsprechend arbeiten sie mit Unterbrechung oder dauernd. Die ständig laufenden Regelvorrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Wagen auf einer größeren Entfernung vor der ständig laufenden Zubringerkette zum Halten gebracht und dann einzeln wieder freigegeben-,verden. Der Zulauf des frei gewordenen Wagens zur Zubringerkette erfolgt dann auf schiefer Ebene, und dies führt leicht zu Betriebsstörungen, dä infolge des verschiedenartigen Betriebszustandes der Wagen und der Schienen die Zulaufgeschwindigkeit sehr starken Schwankungen ausgesetzt ist. Auch werden bei derartigen Regelvorrichtungen viele Hebel und Gestänge gebraucht, was verteuernd auf die Anschaffungskosten und. die Betriebsunterhaltung wirkt.Such wagon inflow regulations are now already for various Funding institutions become known. Work according to the purpose it intermittently or continuously. Have the continuously running control devices the disadvantage that the car is constantly running at a greater distance in front of it Feeder chain brought to a stop and then released again individually, verden. The infeed of the vacated wagon to the feeder chain then takes place on a slate Level, and this easily leads to malfunctions, as a result of the various The operating condition of the wagons and the rails makes the feed speed very strong Is exposed to fluctuations. Also be in such regulating devices many levers and linkages needed, which increases the cost and. operational maintenance works.

Die Erfindung beseitigt diese Nachbeile dadurch, daß sie alle Zufälle, welche durch den Betriebszustand der Wagen und der Schienen eintreten können, vermeidet und die Wagen über der ständig laufenden Zubringerkette und im Bereich der Mitnehmer zum Stillstand bringt. Der freie Zulauf fällt also fort, und die Regelvorrichtung schrumpft auf einen sehr kleinen Raum zusammen, wodurch sie in bezug auf die Anschaffungs- und Betriebskosten sehr billig wird.The invention eliminates these disadvantages by eliminating all coincidences, which can occur due to the operating condition of the carriages and the rails and the trolleys above the continuously running feeder chain and in the area of the carriers brings to a standstill. The free inlet is therefore eliminated, and so is the control device shrinks to a very small space, making it and running costs become very cheap.

Die Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungsform auf der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt einen Aufriß und Abb. z einen Grundriß des Erfindungsgegenstandes. Alle nicht unbedingt zur Erfindung gehörenden Teile sind zur besseren Gbersicht fortgelassen.The invention is, for example, in one embodiment on Drawing shown. Fig. I shows an elevation and Fig. Z shows a plan view of the subject matter of the invention. All parts not necessarily belonging to the invention are for a better overview omitted.

Die auf kurzer geneigter Strecke a von der wagerechten Seil- oder Kettenförderung zulaufenden Wagen b werden beim Übergang auf die wagerechten Zulaufgleise c von den im Punkt d drehbar gelagerten Fanghebeln e zum Stillstand gebracht. Die Fanghebel e. werden durch den Hebelfund Gegengewicht g stets in Fangstellung gehalten. An den Fanghebeln e sitzen ferner die Hebel h, welche dazu dienen, die Fanghebel e zwangsweise abwärts zu drehen. Sie sind durch dieDruckstangen i mit den Anschlaghebeln k verbunden, die ihrerseits im Drehpunkt l fest verlagert sind. Werden also die Anschlaghebel k heruntergedrückt, so überträgt sich ihre Bewegung durch die Druckstangen. i auf die Hebel h und die Fanghebel e, die dadurch abwärts bewegt werden und den Wagen freigeben. Durch diese Bewegung wird aber das Gegengewicht g aus seiner Ruhestellung angehoben. Es wird dadurch ein Kraftmoment erzeugt, welches nach Freigabe der Anschlaghebel k eine Rückwärtsbewegung aller Hebel bewirkt. Die Fanghebel e gehen also wieder in die Fangstellung und die Anschlaghebel k in die Anschlagstellung selbsttätig zurück. Durch entsprechende Ausbildung der Anschlaghebel k kann die Fangstellung der Hebel e beliebig lange gelüftet werden, so daß ein unbeabsichtigtes zweimaliges Fangen des Wagens b vermieden wird.The wagons b approaching from the horizontal cable or chain conveyor on a short inclined section a are brought to a standstill by the catch levers e rotatably mounted at point d when they transition to the horizontal feeder tracks c. The catch levers e. are always held in the catch position by the lever found counterweight g. The levers h are also located on the catch levers e and serve to forcibly rotate the catch levers e downwards. They are connected by the push rods i to the stop levers k, which in turn are fixedly displaced at the pivot point l. If the stop levers k are pressed down, their movement is transmitted through the push rods. i on the lever h and the catch lever e, which are thereby moved downwards and release the carriage. However, this movement raises the counterweight g from its rest position. This generates a moment of force which, after the stop lever k has been released, causes all levers to move backwards. The catch levers e therefore automatically return to the catch position and the stop levers k return to the stop position. By appropriately designing the stop lever k, the catching position of the lever e can be released for any length of time, so that an unintentional catching of the carriage b twice is avoided.

In der Mitte der Schienen liegt nun die Zubringerkette m, die durch das Kettenrad n geführt wird. Das Rad kann beweglich oder fest gelagert sein, da die Lagerung ohne Einfluß auf die Regelvorrichtung ist. Die Kette m ist in bestimmten Abständen mit Mitnehmern o versehen, die dazu dienen, die Wagen b dem Hauptförderer zuzuführen. In diesem Fall sollen die Mitnehm-er o hinter der vorderen Achse p des Wagens b angreifen. Die Lage des Wagens b muß also so geneigt sein, daß der Mitnehmer o unter der hinteren Achse q hindurchgehen kann, aber gegen die vordere Achse p anstößt. Kurz bevor er die vordere Achse p erreicht hat, muß aber die Fangstellung der Hebel ,e gelüftet sein. Die Bewegung der Hebel steht also in engstem Zusammenhang mit der Bewegung der Mitnehmer. Deshalb werden die Anschlaghebel k durch seitliche Laschen r an den Mitnehmern o niedergedrückt, kurz bevor die vordere Achse p des Wagens b von dem Mitnehmer o erreicht wird. Nach Lüftung der Fanghebel e wird sich der Wagen b, durch seine Schräglage veranlaßt, in Bewegung setzen und vielleicht dem Mitnehmer vorauseilen wollen. Dadurch senkt sich aber die hintere Achse g, und der Mitnehmer o kommt zwischen beide Achsen zu liegen. Nach Auslauf des Wagens b gelangt dann der Mitnehmer o an die vordere Achse p, und der Wagen b wird in der richtigen Stellung dem Hauptförderer zugeführt.In the middle of the rails is now the feeder chain m, which is guided by the sprocket n. The wheel can be mounted movably or fixedly, since the mounting has no influence on the control device. The chain m is provided with drivers o at certain intervals, which serve to feed the car b to the main conveyor. In this case, the drivers o should attack behind the front axle p of the carriage b . The position of the carriage b must therefore be inclined in such a way that the driver o can pass under the rear axle q, but butt against the front axle p. Shortly before it has reached the front axis p, however, the catch position of the lever, e must be released. The movement of the lever is therefore closely related to the movement of the driver. Therefore, the stop levers k are pressed down by lateral tabs r on the drivers o just before the front axis p of the carriage b is reached by the driver o. After lifting the catch lever e, the carriage b, caused by its inclined position, will start moving and perhaps want to hurry ahead of the driver. This lowers the rear axle g and the driver o comes to rest between the two axles. After the carriage b has run out, the driver o then reaches the front axle p, and the carriage b is fed to the main conveyor in the correct position.

Es ist natürlich auch ohne weiteres möglich, den Wagen so abzufangen, daß die Mitnehmer an der hinteren Achse angreifen.It is of course also easily possible to intercept the car in such a way that that the drivers engage on the rear axle.

Claims

PATI? NT-ANsPizzcaL: i. Trolley infeed control device with endless, constantly running pulling element for vertical or steeply inclined conveyors, characterized in that the car is intercepted in the area of the 1Vlitnehmer of the endless chain or the like and that also the interceptor. by the drivers of the endless feeder chain is influenced in such a way that the catch position only shortly before the meeting of the Driver is lifted with the car.

2. Car supply control device according to claim i, characterized in that the catch lever (e) by stop lever (k) inevitably are pressed downwards, while they are released by a counterweight (g) or the like automatically return to the catch position.

3. Trolley infeed control device according to claim i or z, characterized in that by appropriate training of the stop lever (k), the release of the catch lever (e) is extended as long as desired can be.