DE433531C

DE433531C - Device for the compulsory guidance of railway wagons at drainage mountains with auxiliary wagons moved by cable drive

Info

Publication number: DE433531C
Application number: DEV19755D
Authority: DE
Original assignee: Joseph Voegele AG
Current assignee: Joseph Voegele AG
Publication date: 1926-09-04

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf solche Einrichtungen zur Steuerung oder zwangläufigen Führung von Eisenbahnfahrzeugen auf Ablaufbergen, bei denen Hilfsfahrzeuge neben dem Hauptgleis derart angeordnet sind, daß je zwei im Abstande der Fahrzeuglänge sich befindliche Führungswagen das Fahrzeug zwischen sich halten und je nach den tatsächlichen Unterschieden in der Geschwindigkeit ίο des Fahrzeuges und der durch ein Führungsseil bewegten Führungswagen dem ersteren eine zusätzliche Beschleunigung oder eine Verzögerung erteilen. Die praktische Durchführung dieses allgemeinen Gedankens bietet Schwierigkeiten, weil die Fahrzeuge sehr rasch aufeinander folgen und das Einwerfen der an den Hilfswagen sitzenden Steuerarme sehr rasch erfolgen muß. Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten in einer ebenso einfachen wie zweckmäßigen Weise dadurch beseitigt, daß von zwei am Fahrzeug aufeinanderfolgenden Hilfswagen der vordere Wagen den Steuerarm vorn und der nachfolgende Hilfswagen den Steuerarm am hinteren Ende trägt, so daß also bei zwei aufeinanderfolgenden Fahrzeugen beide Steuerarme in Reichweite des die Hilfswagen bedienenden Rangierers sich befinden und gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig eingeworfen werden können.The invention relates to such control or compulsory devices Management of railway vehicles on drainage mountains, where auxiliary vehicles next to the main track are arranged in such a way that two each at a distance of the vehicle length located carriages hold the vehicle between them and depending on the actual Differences in the speed ίο of the vehicle and that of a guide rope moving carriages give the former an additional acceleration or deceleration. The practical implementation this general idea presents difficulties because the vehicles follow one another very quickly and the throw-in the control arms sitting on the auxiliary vehicle must take place very quickly. According to the invention these difficulties are eliminated in a simple and convenient manner by having two on the vehicle successive auxiliary car the front car the front control arm and the following auxiliary car the control arm at the rear end, so that if there are two vehicles in a row, both Control arms are within reach of the shunter operating the auxiliary vehicles and can be thrown in at the same time or almost at the same time.

Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens und zur Klarlegung weiterer mit ihm in unmittelbarem Zusammenhang stehenden Neuerungen wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen; hierin bedeutetTo explain the inventive concept and to clarify further with it in the immediate Related innovations, reference is made to the accompanying drawing; herein means

Abb. ι einen schematischen Grundriß eines Ablaufberges mit Vorrichtung für die zwangläufige Führung der ablaufenden Fahrzeuge,Fig. Ι a schematic plan of a drainage mountain with a device for the inevitable Management of the outgoing vehicles,

Abb. 2 eine Einzelheit im Grundriß, die Abb. 3 und 4 je zwei aufeinanderfolgende Hilfswagen im Aufriß unter Hinweglassung von entbehrlichen Einzelheiten bei Abb. 4,Fig. 2 is a detail in plan, Figs. 3 and 4 each two successive Auxiliary car in elevation with omission of dispensable details in Fig. 4,

Abb. 5 eine Stirnansicht des Hilfswagens undFig. 5 is an end view of the auxiliary car and

Abb. 6 den Grundriß des Hilfswagens gemäß Abb. 3.Fig. 6 shows the plan of the auxiliary vehicle according to Fig. 3.

2 bezeichnet den Ablaufberg, dessen Längsprofil in Abb. 1 durch den Linienzug 3 dargestellt ist. Zwei aufeinanderfolgende Fahrzeuge, die auf den Ablaufgleisen 5 des abfallenden Teiles des Ablaufberges stehen, sind mit α und α¹ bezeichnet. Zwei aufeinanderfolgende Hilfswagen b, b¹ tragen nun zwei an sich bekannte drehbare Steuerarme c, c¹ in der Weise, daß in bezug auf Abb. 1 der vordere (am Fahrzeug hintere) Hilfswagen b¹ den Steuerarm c¹ hinten und der folgende (am Fahrzeug vordere) Hilfswagen b den Steuerarm c vorn besitzt, so daß also die Steuerarme c und c¹ nur durch einen ganz geringen Zwischenraum voneinander getrennt und entweder gleichzeitig oder aber unmittelbar nacheinander eingeworfen werden können. Die Steuerarme können an ihrem vorderen Ende x, x¹ keilförmig oder schneidenförmig ausgebildet sein, so daß das Einwerfen schon dann möglich ist, wenn die Puffer y, y¹ noch in Berührung miteinander stehen. Durch diese Art der Anordnung besteht eine ganz erhebliche Beschleunigung und Verbesserung in der Bedienung der Hilfswagen bzw. ihrer Steuerarme. In Abb. 1 ist der Hilfswagen b² an dem vorderen Ende des Fahrzeuges a¹ angesetzt und der Steuerarm c² angelegt; das Fahrzeug α¹ ist hiernach zwischen den Armen der zugehörigen Hilfswagen gehalten, und da letztere an das Steuerseil d mit Hilfe einer Klemmkupplung d¹ o. dgl. angeschlossen sind, so wird dem ablaufenden Fahrzeug a¹ die Geschwindigkeit des Hilfsseiles d aufgezwungen und damit dessen Ablauf zwangläufig gesteuert.2 designates the drainage mountain, the longitudinal profile of which is shown in Fig. 1 by the line 3. Two successive vehicles standing on the drainage tracks 5 of the sloping part of the drainage mountain are denoted by α and α ^1. Two successive auxiliary carriage b, b ¹ now carry two per se known rotary control arms c, c ¹ in such a manner that with respect to Fig. 1, the front (on the vehicle rear) auxiliary carriage b ¹ the control arm c ¹ at the back and the following (the Vehicle front) auxiliary vehicle b has control arm c front, so that control arms c and c ¹ can only be separated from one another by a very small gap and can be thrown in either simultaneously or immediately after one another. The control arms can be wedge-shaped or blade-shaped at their front end x, x ¹ , so that throwing in is possible even when the buffers y, y ^{1 are} still in contact with one another. This type of arrangement results in a very considerable acceleration and improvement in the operation of the auxiliary vehicles or their control arms. In Fig. 1, the auxiliary car b ^{2 is} attached to the front end of the vehicle a ¹ and the control arm c ² applied; the vehicle α ¹ is then held between the arms of the associated auxiliary car, and since the latter are connected to the control cable d with the aid of a clamping coupling d ¹ or the like, the speed of the auxiliary cable d is imposed on the running vehicle a ¹ and thus its Process inevitably controlled.

Es besteht aber die Schwierigkeit, die führenden Hilfswagen und deren Steuerarme c¹, c² in unmittelbarer Berührung mit den Puffern des Fahrzeuges zu halten, bis das zu führende Fahrzeug α¹ und das Hilfsseil d übereinstimmende Geschwindigkeit besitzen, wobei noch zu berücksichtigen ist, daß beim Erfindungsgegenstand ebenso wie 9c bei den sonstigen bekannten, mit Hilfswagen arbeitenden Ablaufvorrichtungen zwischen dem Gipfel des Ablaufberges und seinem Fuße 4 die Hilfswagen noch nicht mit dem Führungsseil gekuppelt sind. Erfmdungsgemäß werden deshalb Vorkehrungen getroffen, um die beiden Hilfswagen b¹, b^% an den Puffern des zugehörigen Fahrzeuges auf dieser Strecke zu halten; diese Vorkehrungen bestehen bei dem Hilfswagen b², also dem Vorderwagen, in einer zusätzlichen Hemmung, bei dem Wagen b¹, also bei dem Hinterwagen, in einer zusätzlichen Beschleunigung. Hierdurch wird mit Sicherheit ver-However, there is the difficulty of keeping the leading auxiliary car and its control arms c ¹ , c ² in direct contact with the buffers of the vehicle until the vehicle to be guided α ¹ and the auxiliary rope d have the same speed, which must also be taken into account that in the subject matter of the invention as in 9c in the other known drainage devices working with auxiliary vehicles, the auxiliary vehicles are not yet coupled to the guide rope between the summit of the drainage mountain and its foot 4. According to the invention, therefore, precautions are taken to hold the two auxiliary vehicles b ¹ , b ^% on the buffers of the associated vehicle on this route; These precautions consist in the auxiliary car b ² , that is to say the front car, in an additional inhibition, in the case of the car b ¹ , so in the rear car, in an additional acceleration. This is sure to

hindert, daß der Hilfswagen b" dein Fahrzeug d¹ vorauseilt und der Hilfswagen b¹ zurückbleibt. Die Hemmung des Vorderwagens kann beispielsweise dadurch hervorgerufen werden, daß er eine Blattfeder trägt, mit welcher er an einer festen, am Boden angeordneten Bahn schleift, während beim Hinterwagen eine ähnliche Vorkehrung getroffen ist, nur befindet sich hier die Schleifbahn inprevents the auxiliary car b "from running ahead of your vehicle d ¹ and the auxiliary car b ¹ remaining behind A similar precaution has been taken in the rear of the car, only the sliding track is in here

ίο Bewegung, etwa dadurch, daß eine Feder mit einem endlosen, umlaufenden Metallband in Berührung ist, dessen Bewegung hinreichend groß ist, um den Hinterwagen mit dem ablaufenden Fahrzeug in Berührung zu halten. ίο movement, for example by having a spring with an endless, revolving metal band is in contact, the movement of which is sufficient is large in order to keep the rear part of the vehicle in contact with the passing vehicle.

Wenn die Führungswagen von dem Fahrzeug durch irgendeine geeignete Maßnahme, wie eine Anschlagsteuerung, von dem geführten Fahrzeug abgeschaltet sind, so werden sie in an sich bekannter AVeise mit Hilfe des Führungsseiles d wieder nach dem Scheitel des Ablaufberges zurückgeführt und hier in großer Zahl zu einem Magazin von Wagen angesammelt. Dieses Hilfswagenmagazin befindet sich aber, wie aus Abb. 1 ersichtlich, zu einem erheblichen Teil in dem stark-abfallenden Teil des Ablaufberges; die Wagen wurden, da sie an der Magazinstelle mit dem Seil d nicht mehr gekuppelt sein dürfen, abwärts rollen. Um das zu verhindern, ist erfmdungsgemäß eine selbsttätige Kupplung zwischen den im Magazin hintereinanderfolgenden Hilfswagen vorgesehen; sie können alsdann durch das auf dem Ablaufberg befindliche Transportrad/ von dessen Mitnehmern m erfaßt und dem Rangierer zugeführt werden, der sie alsdann nach Bedarf entkuppelt und wieder als Vorder- und Hinterwagen an den ablaufenden Fahrzeugen ansetzt. Die selbsttätige Kupplungsvorrichtung für die Hilfswagen wird gebildet durch einen festen Kupplungshaken e mit Schrägfläche e¹ und einer schwenkbaren Kupplungsöse /, die* wenn sie gegen einen im Magazin befindlichen Wagen auftrifft, sich auf der Schrägfläche e¹ des festen Hakens e etwas anhebt und hinter letzteren fällt. Bei diesem Kupplungsvorgang trifft zugleich ein neben der beweglichen öse / befindlicher, in seiner Achse beweglicher Puffer h auf einen festen Puffer g des vorderen Wagens. Jeder Wagen besitzt also einen festen und einen beweglichen Puffer (siehe die Abb. 3 und 5). Der bewegliche Puffer// überträgt seine Bewegung mit Hilfe eines Übertragungsliebels ζ und einer Schlitzbolzenverbindung i¹ auf eine lotrechte Achse k, welche mit Hilfe geeigneter Übertragungsmittel die Seilkupplung d¹ ausrückt, so daß der betreffende Hilfswagen im Magazin stillsteht, während das Seil d leer weiterläuft. Im Magazin werden dann die Wagen, wie ange- 6a deutet, langsam durch ein besonderes Schaltoder Transportrad I dem Rangierer zugeführt. Durch die getroffene Maßnahme wird hiernach der zwangläufige Ablauf im Rangierbetrieb wesentlich beschleunigt und so einfach gestaltet, daß eine Bedienungsperson genügt für die Herstellung der zwangläufigen Führung des Fahrzeuges. Es sei noch erwähnt, daß die einzelnen Hilfswagen in an sich bekannter Weise mit Führungsrollen η und einer Laufrolle n^% an entsprechenden Schienen entlang geführt werden.If the guide carriages are disconnected from the guided vehicle by any suitable measure, such as a stop control, they are returned in a known manner with the help of the guide rope d to the top of the discharge mountain and here in large numbers to a magazine accumulated by car. This auxiliary car magazine is, however, as can be seen from Fig. 1, to a large extent in the steeply sloping part of the discharge mountain; the wagons would roll downwards because they must no longer be coupled to the rope d at the magazine point. In order to prevent this, an automatic coupling is provided according to the invention between the auxiliary carriages following one another in the magazine; they can then be detected by the transport wheel located on the discharge mountain / by its drivers m and fed to the shunter, who then uncouples them as required and attaches them again as the front and rear vehicles to the moving vehicles. The automatic coupling device for the auxiliary carriage is formed by a fixed coupling hook e with oblique surface d ¹ and a pivotable coupling eye / that * when it impinges against a in the magazine carriage, to the fixed hook e raises something on the inclined surface e ¹ and behind the latter falls. During this coupling process, a buffer h, which is located next to the movable eyelet and is movable in its axis, encounters a fixed buffer g of the front carriage. Each car has a fixed and a movable buffer (see Figs. 3 and 5). The movable buffer // transfers its movement with the help of a transmission dear ζ and a slotted bolt connection i ¹ on a vertical axis k, which disengages the cable coupling d ¹ with the help of suitable transmission means so that the auxiliary carriage in question stops in the magazine while the cable d continues to run empty . In the magazine, as indicated 6a , the carriages are then slowly fed to the shunter by a special indexing or transport wheel I. As a result of the measure taken, the unavoidable process in the maneuvering operation is considerably accelerated and made so simple that one operator is sufficient to produce the unavoidable guidance of the vehicle. It should also be mentioned that the individual auxiliary carriages are guided along corresponding rails in ^{a manner known per} se with guide rollers η and a roller n%.

Claims

Patent Claims:

1. Device for the compulsory guidance of railroad cars in the case of drainage mountains with auxiliary carriages moved by rope drive, which carry control arms, and one of which is in the front and the other engages others at the rear of the running vehicle, characterized in that the control arm of the front engaging Auxiliary car at its front end and the control arm of the rear auxiliary car is arranged at the rear end, so that in two immediately consecutive vehicles the Control arms of the auxiliary car can be operated by one person at the same time.

2. Embodiment of the guide device according to claim 1, characterized in that that the auxiliary car attacking the running vehicle at the front, as long as there is still no coupling with the The drive rope has taken place, is given an additional inhibition, for example by a spring dragging on a fixed track, while the auxiliary vehicle attacking the rear of the vehicle experiences additional acceleration, for example by a Friction clutch acting on the auxiliary car.

3. Embodiment of the drain device according to claim 1, characterized in that the auxiliary carriages in their magazine position experience an automatic coupling with the help of a fixed and a movable coupling hook (e, f) , while at the same time a movable stop (buffer Ii) in the coupling through the intermediary of a transmission linkage (i, k), the coupling (d ¹ ) of the drive cable (d) is released .

For this purpose ι sheet of drawings.