DE434741C

DE434741C - Rohrschuetzer aus Metall zum nachtraeglichen Anbringen an bereits verlegten Isolierrohrleitungen

Info

Publication number: DE434741C
Application number: DEE31488D
Authority: DE
Original assignee: Niedergesaess & Co Fa
Current assignee: Niedergesaess & Co Fa
Priority date: 1924-10-30
Filing date: 1924-10-30
Publication date: 1926-09-29

Description

Laut Verbandsnormalien müssen Isolierrohrleitungen für elektrische Installationen an solchen Stellen, wo diese mechanischer Beschädigung ausgesetzt sind, besonders verstärkt oder geschützt werden. Es ist bekannt, daß zur Erzielung dieses Schutzes Gasrohrstücke übergeschoben werden. Der Nachteil dieses Schutzes ist: schwierige Montage, besonders wenn die Isolierrohrleitung bereits

ίο verlegt ist, und hohe Anschaffungskosten. Bekannt sind ferner auch Rohrschützer aus geschlitzten Hülsen, welche nachträglich auf das Isolierrohr gedrückt werden und dieses federnd umschließen. Wenn die federnde Eigenschaft des Rohrschützers nachläßt, fällt er aber ab und erfüllt nicht mehr seinen Zweck. Dies tritt besonders ein, wenn der Rohrschützer im Betriebe mechanischen Einflüssen ausgesetzt wird, gegen welche er gerade schützen soll. ao

Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, bietet also den erforderlichen Schutz des Isolierrohres, ohne den Vorteil der nachträglichen Montage aufzugeben und die Kosten ungünstig zu beeinflussen. Der Rohrschützer as nach der Erfindung ist so gebaut, daß er auf das bereits verlegte Isolierrohr aufgesetzt und ohne Federung festgeklemmt werden kann. Er ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Rohrschützer R, welcher mit seitlichen Lappen oder Zungen α bzw. b versehen ist. Diese Zungen werden nach dem Aufbringen des Rohrschützers mit einem be-

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liebigen Werkzeug fest um das Isolierrohr herumgedrückt. Sie können in.diesem Zustande zur Erzielung größerer Sicherheit verbunden, verlötet, ineinandergebogen oder mit einer Bandage zusammengehalten werden.

In Abb. 2 erfolgt die Befestigung in ähnlicher Weise mit Zungen c, die aus dem vorhandenen Material ausgespart werden.

Abb. 3 zeigt den hinter dem Isolierrohr

ίο ausgeführten Schluß der Zungen c.

Nach Abb. 4 erfolgt der Schutz durch zwei schalenartige Hälften η und 0, welche einerseits mit einem Scharnier I verbunden sind und anderseits nach dem Überbringen über das Isolierrohr mit der Falle K ineinanderschnappen. Der Vorgang ist auch umgekehrt durchführbar, indem die Schalen 0 und η bei K ineinandergehakt werden und der Schluß dadurch herbeigeführt wird, daß der Stift m in das Scharnier I gesteckt wird.

Alle diese Befestigungsarten können einzeln oder gemeinsam und in allen möglichen Anordnungen kombiniert verwendet werden. Der Rohrschützer R selbst kann z. B. mit seitlichen Verstärkungsflarischen g oder Verstärkungsbördeln h, die nach innen oder außen

gebogen sein können, versehen werden; er kann in beliebigen, z. B. in den handelsüblichen Längen roh, schwarz oder farbig lackiert, verbleit, verzinkt, verzinnt oder ge- 30 strichen, gespritzt, getaucht usw. hergestellt werden.

Claims

Patent-Ansprüche:

1. Rohr schützer aus Metall zum nachträglichen Anbringen an bereits verlegten Isolierrohrleitungen, gekennzeichnet durch eine solche Bauart, daß er auf das Isolierrohr aufgesetzt und ohne Federung festr geklemmt werden kann.

2. Rohrschützer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seitliche* Zungen (α, b, c), die um das Isolierrohr herumgebogen und in dieser Stellung gegebenenfalls zur besseren Sicherung verbunden werden.

3. Rohrsch.ützer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei Teilen (», 0) besteht, die auf einer Seite durch ein Scharnier (/) und auf der anderen Seite durch eine ineinanderschnappende Falle (K) verbunden werden.

Abb.

Abb. 3.

Abb. 4.