DE4344414A1 - Drehmaschine - Google Patents
DrehmaschineInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/182—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by the machine tool function, e.g. thread cutting, cam making, tool direction control
- G05B19/184—Generation of cam-like surfaces
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/36—Nc in input of data, input key till input tape
- G05B2219/36152—Panel
-
- G—PHYSICS
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- G05B2219/41—Servomotor, servo controller till figures
- G05B2219/41309—Hydraulic or pneumatic drive
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- G—PHYSICS
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- G05B2219/00—Program-control systems
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- G05B2219/49—Nc machine tool, till multiple
- G05B2219/49121—C-axis for turning, fifth axis for milling
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- G05B2219/30—Nc systems
- G05B2219/50—Machine tool, machine tool null till machine tool work handling
- G05B2219/50389—Gantry loader
Description
Die Erfindung betrifft eine Drehmaschine zur Unrunddrehbear
beitung von asymmetrischen Rotationswerkstücken, beispiels
weise von Kolbenringen und ähnlich geformten Teilen,
basierend auf einem Schrägbett-Maschinengestell mit einem den
Bettschlitten tragenden Z-Führungssystem, einem auf dem Bett
schlitten angeordneten, in X-Richtung bewegbaren Querschlit
ten, einer mit einer C-Achse ausgerüsteten Arbeitsspindel,
einer CNC-Steuerung und einer Werkstückabführungseinrichtung.
Bekannte Verfahren der Unrundbearbeitung von Werkstücken auf
Drehmaschinen sehen vorwiegend eine mechanische oder hydrau
lische Wirkverbindung des Werkzeugschlittens mit einer stati
onär an der Drehmaschine angeordneten, die Fertigteilkontur
aufweisenden Kopierschablone vor.
Werkstückabmaßänderungen sind daher immer mit einem kosten
aufwendigem Wechsel bzw. einer maßlichen und/oder gestalte
rischen Veränderung der Kopierschablone verbunden.
Flexibilität beim Umrüsten von einem Werkstück zu einem
anderen bzw. die Forderung nach kurzen Einrichtezeiten sind
Gründe für den Einsatz von CNC-Technik für die Bearbeitung
von asymmetrischen Rotationswerkstücken.
So sieht beispielsweise eine bekannte Einrichtung zur Um
fangsbearbeitung von einzeln oder paketweise vorgespannten
Kolbenringen vor, zwei in ihrer Wirkrichtung hintereinander
angeordnete Schrittantriebe mit unterschiedlicher Schritt
größe für die Werkzeugzustellung anzuordnen (DE 27 32 354).
Schnelle Schwingbewegungen bei Gewährleistung einer hohen
dynamischen Steife des Werkzeugschlittens sind mit dieser
Lösung nicht erreichbar.
Bei einer weiteren CNC-gesteuerten Drehmaschine ist bekannt,
den X-Achsenantrieb für den Querschlitten in Korrelation zur
Drehung der über eine C-Achse angetriebenen Arbeitsspindel
als Drehstrom-Asynchron-Linearmotor auszubilden
(EP 0479025).
Diese Antriebe sind jedoch nur für Werkstückbearbeitungen mit
relativ kleinen Schnittkräften geeignet. Von weiterem Nach
teil ist der erforderliche zusätzliche Aufwand zur Abführung
bzw. Kompensation der Verlustwärme und der relativ hohe
Instandhaltungsaufwand beim Auswechseln von Teilen des
Linearmotores.
Die bekannten Einrichtungen verfügen zudem über keine inte
grierten Handlingeinrichtungen zum automatischen Entnehmer
der bearbeiteten Werkstücke.
Bekannt ist weiterhin eine Schlittenkombination einer Dreh
maschine, die über zwei in X-Richtung angeordnete Quer
schlitten verfügt, wobei der auf dem 1. Querschlitten geführte
2. Querschlitten zwischen zwei definierten Positionen hydrau
lisch verstellbar ist (DD 3 01 042).
Der 2. Querschlitten ist jedoch ausschließlich für ungeregel
te Werkzeugzustellungen ausgelegt.
Zweck der Erfindung ist die Nachteile der bekannten Lösungen
zu vermeiden und eine CNC-gesteuerte Drehmaschine zu
schaffen, bei der bei Gewährleistung einer hohen Genauigkeit
von Werkstückkontur und -abmaß sowohl eine hohe Produktivität
als auch eine Flexibilität bei der Unrundbearbeitung ver
schiedener Werkstückabmessungen und asymmetrischer Geometrien
sowie im Werkstückhandling erreichbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine CNC-gesteuerte Drehmaschi
ne zur Unrundbearbeitung asymmetrischer Rotationswerkstücke
vorzusehen, bei der ein zusätzlicher, in X-Richtung geführ
ter, mit einem kompakten Antrieb und separatem Meßsystem aus
gestatteter Werkzeugschlitten in Abhängigkeit der Winkelstel
lung der Arbeitsspindel lageregelbar ist und die bearbeiteten
Werkstücke durch maschinenintegrierte Handhabungsmittel aus
dem Arbeitsraum der Drehmaschine herausführbar sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe nach den Merkmalen des
Patentanspruches 1 gelöst.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Drehmaschine ist nach An
spruch 2 eine Klemmung des Querschlittens zur Erhöhung der
dynamischen Steife des Schlittensystems vorgesehen.
Der Anspruch 3 sieht die Anordnung von Einzelwerkzeughaltern
zur Komplettbearbeitung für das Plandrehen, Innendrehen,
Fasendrehen und Abstechen, beispielsweise von Kolbenringen
vor.
Mit der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung nach
Anspruch 4 ist bei zeitweiligem Verbleiben der Handhabungs
einrichtung im Arbeitsraum der Drehmaschine eine uneinge
schränkte Teilebearbeitung möglich.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß durch die Anordnung eines zusätz
lichen lagegeregelten, hydraulisch angetriebenen Werkzeug
schlittens mit relativ kurzem Hub hochfrequente Bewegungsab
läufe mit hoher Beschleunigung erreicht werden können.
Durch die Lageregelung der Werkzeugschlittenachse ist eine
optimale Erzielung der Istkontur möglich.
Durch einen in die CNC-Steuerung integrierten Tabelleninter
polator, der zur Winkellage der Arbeitsspindel den zuge
hörigen Verstellweg des Werkzeugschlittens festlegt, ist
durch Zuordnung neuer Verhältniswerte ohne größeren Aufwand
eine Korrektur der Werkstückform möglich, so daß neben der
Senkung von Rüst- und Bearbeitungszeiten eine hohe Flexibi
lität im zu bearbeitenden Teilesortiment erreicht wird.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll die Erfindung erläu
tert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Dreh
maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht nach Fig. 1.
Der Grundaufbau der Drehmaschine nach Fig. 1 besteht aus einem
Schrägbett 1 mit Flachführungen 2, einer Spindeleinheit 3
mit Antrieb 4, einem Bettschlitten 5 und einem auf dem Bett
schlitten 5 auf Flachführungen 6 geführten Querschlitten 7.
Auf dem Querschlitten 7 befindet sich ein auf Führungen 8
gleichgerichtet zum Querschlitten 7 bewegbarer Werkzeug
schlitten 9 mit Einzelwerkzeughaltern 10. Der Werkzeug
schlitten 9 ist mit einer Kolbenstange eines in einem kurz
hubigen Arbeitszylinder 11 geführten Kolben festverbunden.
Die Versorgung des Arbeitszylinders 11 mit Drucköl erfolgt
über eine nicht dargestellte Versorgungseinrichtung. Zur
Lageregelung des Kolbens ist ein am Arbeitszylinder 11 ange
ordnetes Proportionalventil 12 vorgesehen. Fluchtend zur
Bewegungsrichtung des Werkzeugschlittens 9 ist ein Linearmeß
system 13 am Querschlitten 7 befestigt, das über ein Aus
gleichskoppelglied 14 mit dem Werkzeugschlitten 9 form
schlüssig in Wirkverbindung steht.
Die Spindeleinheit 3 weist eine Arbeitsspindel 15 mit einem
Spannfutter 16 und einem Werkstück 17, beispielsweise einem
vorgeformten Kolbenringrohling, auf. Die Arbeitsspindel 15
ist mit einem Lagegeber 18 verbunden.
An dem Schrägbett 1 ist ein Linearportal 19 mit einem ver
fahrbaren Portallader 20 angeordnet. Der Portallader 20 ist
über ein Querhubmodul 21 bei Bedarf quer zum Linearportal 19
verschiebbar. Zur Aufnahme der fertigbearbeiteten Werkstücke
17 ist am Portallader 20 ein Aufnahmedorn 22 vorgesehen.
Der Steuerschrank 23 sowie das Bedienpaneel 24 sind getrennt
vom Maschinenkörper angeordnet.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Entsprechend dem zu bearbeitenden Teilesortiment erfolgt die
Werkzeuganstellung der Einzelwerkzeughalter 10 an das Werk
stück 17 zunächst mit den an sich bekannten Schlittensystem
durch den Bettschlitten 5 und dem Querschlitten 7 in Z- bzw.
X-Richtung.
Ist die Bearbeitungsposition erreicht, werden die Schlitten
5; 7 durch die CNC-Steuerung lagegeregelt gehalten. Danach
wird der ständig mit Drucköl beaufschlagte Werkzeugschlitten
9 mit dem zum Einsatz kommenden Einzelwerkzeughalter 10 in
Abhängigkeit der Stellung der Arbeitsspindel 15 in X-
Richtung bewegt. Entsprechend der im Tabelleninterpolator
vormodellierten Werkstückkontur erfolgt die Werkzeugzu
stellung, wobei das Linearmeßsystem 13 die aktuelle Position
des Werkzeugschlittens 9 auf eine Meßkreisbaugruppe der CNC-
Steuerung sowie auf eine, das Proportionalventil 13 steuernde
Reglereinheit leitet.
Bezugszeichenliste
1 Schrägbett
2 Flachführung
3 Spindeleinheit
4 Antrieb
5 Bettschlitten
6 Flachführung
7 Querschlitten
8 Führung
9 Werkzeugschlitten
10 Einzelwerkzeughalter
11 Arbeitszylinder
12 Proportionalventil
13 Linearmeßsystem
14 Ausgleichskoppelglied
15 Arbeitsspindel
16 Spannfutter
17 Werkstück
18 Lagegeber
19 Linearportal
20 Portallader
21 Querhubmodul
22 Aufnahmedorn
23 Steuerschrank
24 Bedienpaneel
2 Flachführung
3 Spindeleinheit
4 Antrieb
5 Bettschlitten
6 Flachführung
7 Querschlitten
8 Führung
9 Werkzeugschlitten
10 Einzelwerkzeughalter
11 Arbeitszylinder
12 Proportionalventil
13 Linearmeßsystem
14 Ausgleichskoppelglied
15 Arbeitsspindel
16 Spannfutter
17 Werkstück
18 Lagegeber
19 Linearportal
20 Portallader
21 Querhubmodul
22 Aufnahmedorn
23 Steuerschrank
24 Bedienpaneel
Claims (4)
1. Drehmaschine zur Unrunddrehbearbeitung von asymmetrischen
Werkstücken, insbesondere von Kolbenringen u.ä. Teilen, be
stehend aus einem Schrägbett-Maschinengestell mit einem den
Bettschlitten tragenden Z-Führungssystem, einem auf dem Bett
schlitten angeordneten in X-Richtung bewegbaren, die Bearbei
tungswerkzeuge aufnehmenden Querschlitten, einer mit einer C-
Achse ausgerüsteten Arbeitsspindel, einer CNC-Steuerung und
einer Werkstückabführungseinrichtung, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale
- a) einem auf dem Querschlitten (7) angeordneten, in X-Richtung geführten Werkzeugschlitten (9) mit
- aa) einem oder mehreren linear angeordneten Einzelwerk zeughaltern (10),
- ab) einem den Werkzeugschlitten (9) antreibbaren hydrau lischen Antrieb, bestehend aus
- aba) einem Arbeitszylinder (11) mit relativ geringer Arbeitslänge,
- abb) einem im Arbeitszylinder geführten Kolben mit beidseiti ger Kolbenstange,
- abc) einem den Kolbenhub steuerndes Proportional- oder Servo ventil (12),
- ac) einem mit der Führung des Werkzeugschlittens (9) fluchtenden Linearmeßsystem (13), das
- aca) über ein schwingungsdämpfendes Koppelglied (14) an den Werkzeugschlitten (9) angelenkt ist,
- b) einer ausschließlich durch einen C-Achsenantrieb antreib baren Arbeitsspindel (15),
- c) einem in die CNC-Steuerung integrierten, die Werkstück geometrien abbildenden Tabelleninterpolator, wobei
- ca) die Logikkomponente (23) und das Bedientableau (24) der CNC-Steuerung nicht mechanisch fest mit dem Maschinenkörper verbunden sind und
- d) einer Teileentnahmeeinrichtung, umfassend
- da) ein in den Arbeitsraum der Drehmaschine koaxial zur Z-Achse hineinragendes Linearportal (19),
- db) einem auf diesen verfahrbaren Portallader (20) mit
- dc) einer, mehrere Werkstücke aufnehmenden Werkstückhalte und/oder -greifeinrichtung (22).
2. Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschlitten (7) der Drehmaschine während der Bewegung
des Werkzeugschlittens (9) durch eine Klemmeinrichtung
feststellbar ist.
3. Drehmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einzelwerkzeughalter (10) vorzugs
weise auf der der Arbeitsspindel (15) zugewandten Seite
des Werkzeugschlittens (9) angeordnet sind.
4. Drehmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Portallader (20) quer zum Linearportal (19)
verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344414A DE4344414A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Drehmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344414A DE4344414A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Drehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4344414A1 true DE4344414A1 (de) | 1995-06-29 |
Family
ID=6506168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4344414A Withdrawn DE4344414A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Drehmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344414A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2651096A1 (de) * | 1976-11-09 | 1978-05-18 | Heyligenstaedt & Co | Werkzeugwechseleinrichtung an drehmaschinen |
DE2732354A1 (de) * | 1977-07-18 | 1979-02-22 | Goetze Ag | Vorrichtung zur umfangsbearbeitung von unrunden werkstuecken, insbesondere kolbenringen |
EP0479025A2 (de) * | 1990-10-02 | 1992-04-08 | Ex-Cell-O GmbH | Vorrichtung zum Unrundbearbeiten von Werkstücken |
DE4031079A1 (de) * | 1990-10-02 | 1992-04-23 | Ex Cell O Gmbh | Maschine zum unrundbearbeiten von werkstuecken |
DD301042A7 (de) * | 1988-10-03 | 1992-10-01 | Magdeburg Werkzeugmasch | Schlittenkombination einer drehmaschine |
-
1993
- 1993-12-24 DE DE4344414A patent/DE4344414A1/de not_active Withdrawn
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