DE4343443A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von saugbaren Stoffen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von saugbaren StoffenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Dosieren von saugbaren Stoffen.
Die Erfindung ist insbesondere für die Dosierung von saug
baren festen Stoffen anwendbar, z. B. Faserstoffen, die
Putz, Estrich und dergleichen zugesetzt werden, um die
Festigkeit dieser Materialien zu verbessern. Diese Fasern
wurden nach dem Stand der Technik von Hand verwogen und
manuell einem Mischer zugegeben. Weiterhin war die Verwen
dung von sogenannten Faseraustragsböden bekannt, bei denen
Fasermaterial durch einen Einfüllstutzen einer Förder
schnecke zugeführt und von dieser direkt zu dem Mischer
gefördert wurde. Diese Faseraustragsböden hatten den Nach
teil, daß bei einer kontinuierlichen Materialzufuhr die
Menge des tatsächlich abgegebenen Dosierguts aufgrund der
Förderdauer der Schnecke schlecht abzuschätzen war und
teilweise Fasermaterial im Bereich der Förderschnecke zu
rückgehalten wurde. Daher war die Dosiergenauigkeit dieser
Faseraustragsböden gering. Wegen der schlechten Reini
gungsmöglichkeiten und waren die genannten Faseraustrags
böden auch jeweils nur für eine Faserart geeignet und ihre
Wartung war zeit- und arbeitsaufwendig.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfah
ren zum Dosieren von saugbaren Stoffen, welches eine höhe
re Dosiergenauigkeit ermöglicht und weitgehend automati
sierbar ist, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung die
ses Verfahrens zu schaffen.
Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird durch ein Ver
fahren zum Dosieren von saugbaren Stoffen gelöst, welches
die folgenden Schritte umfaßt:
- - Bereitstellen des Dosierguts in einer Mengenmeßeinrich tung mit einem Vorratsbehälter;
- - Absaugen von Dosiergut in einem Gasstrom aus dem Vor ratsbehälter und Leiten des Gasstroms zu einer Abschei deeinrichtung;
- - Trennen des abgesaugten Dosierguts von dem Gasstrom in der Abscheideeinrichtung;
- - Überwachen der Mengenabnahme des Dosierguts in dem Vor ratsbehälter über die Mengenmeßeinrichtung; und
- - Beendigen des Absaugens, nachdem eine vorbestimmte Men genabnahme durch die Mengenmeßeinrichtung festgestellt wurde.
Die Erfindung kann auch vorsehen, daß zum Absaugen ein
Saugkopf in den Vorratsbehälter eingeführt wird und beim
Beendigen des Absaugens dieser Saugkopf unter Aufrechter
haltung des Gasstroms durch ihn hindurch so weit angehoben
wird, daß kein Dosiergut aus dem Vorratsbehälter angesaugt
wird.
Die Erfindung schlägt dabei vor, daß die Gasförderung
durch den Saugkopf nach dem Anheben des Saugkopfs über
eine Zeitdauer beibehalten wird, die größer ist als die
Förderdauer des Dosierguts von dem Saugkopf zu der Ab
scheideeinrichtung.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Mengenmeßeinrichtung
eine Waage ist.
Ferner schlägt die Erfindung vor, daß der Saugkopf beim
Absaugen von Dosiergut oberhalb der Oberfläche des Dosier
guts gehalten wird.
Außerdem kann vorgeschlagen sein, daß das Dosiergut vor
und/oder während des Absaugens zerkleinert wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Wägung des Dosierguts
während des Zerkleinerns ausgesetzt wird.
Vorteilhafterweise ist dabei vorgesehen, daß der Gasstrom
durch eine gasdurchlässige Trennwand geleitet wird, welche
das Dosiergut zurückhält.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Trennwand im wesentli
chen vertikal verläuft und das zurückgehaltene Dosiergut
in einem Sammelbehälter mit einer verschließbaren Abgabe
öffnung unterhalb der Trennwand gesammelt wird.
Dabei kann vorgesehen sein, daß nach einer vorbestimmten
Zeitdauer nach der Beendigung des Absaugvorgangs die Ab
gabeöffnung des Sammelbehälters geöffnet wird.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung schlägt vor,
daß zurückgehaltenes Dosiergut vor dem Entleeren des Sam
melbehälters mindestens einmal von der Trennwand abge
streift wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch ge
kennzeichnet, daß zurückgehaltenes Dosiergut nach dem Öff
nen der Abgabeöffnung des Sammelbehälters von der
Trennwand abgestreift wird.
Die die Vorrichtung betreffende Aufgabe wird durch eine
Vorrichtung zum Dosieren von saugbaren Stoffen gelöst,
welche umfaßt:
einen das Dosiergut enthaltenden Vorratsbehälter, eine Mengenmeßeinrichtung zum Messen der Menge an Dosiergut in dem Vorratsbehälter und eine Saugvorrichtung zum Absaugen von Dosiergut aus dem Vorratsbehälter in einem Gasstrom, der eine von dem Vorratsbehälter getrennte Abscheideein richtung zum Zurückhalten von abgesaugtem Dosiergut nach geschaltet ist.
einen das Dosiergut enthaltenden Vorratsbehälter, eine Mengenmeßeinrichtung zum Messen der Menge an Dosiergut in dem Vorratsbehälter und eine Saugvorrichtung zum Absaugen von Dosiergut aus dem Vorratsbehälter in einem Gasstrom, der eine von dem Vorratsbehälter getrennte Abscheideein richtung zum Zurückhalten von abgesaugtem Dosiergut nach geschaltet ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform kann die erfin
dungsgemäße Vorrichtung eine Abgabeeinrichtung zum Abgeben
des in der Abscheideeinrichtung zurückgehaltenen Dosier
guts umfassen.
Die Erfindung kann weiterhin eine Steuereinrichtung vor
sehen, welche ein Meßsignal von der Mengenmeßeinrichtung
erhält und die Saugvorrichtung und gegebenenfalls die Ab
gabeeinrichtung steuert.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, daß die Mengen
meßeinrichtung die Messung der Menge des in dem Vorrats
behälter befindlichen Dosierguts während des Absaugens
durch die Saugvorrichtung gestattet.
Die Erfindung schlägt vor, daß die Mengenmeßeinrichtung
eine Waage umfaßt.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen
sein, daß die Steuereinrichtung vor dem Absaugen von Do
siergut aus dem Vorratsbehälter die Menge des in dem Vor
ratsbehälter enthaltenen Dosierguts feststellt, während
des Absaugens die Menge des in dem Vorratsbehälter enthal
tenen Dosierguts überwacht und das Absaugen beendet, wenn
eine vorbestimmte Menge an Dosiergut aus dem Vorratsbehäl
ter abgesaugt ist.
Die Erfindung kann weiterhin vorsehen, daß die Saugvor
richtung einen anhebbaren Saugkopf umfaßt.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Saugkopf schwenkbar
mit einem Saugrohr verbunden ist.
Weiterhin schlägt die Erfindung vor, daß die Saugvorrich
tung eine Fräseinrichtung zum Zerkleinern des Dosierguts
in dem Vorratsbehälter umfaßt.
Die Erfindung kann vorsehen, daß die Steuereinrichtung das
Signal der Waage ignoriert, während der Fräskopf aktiv
ist.
Die Erfindung kann weiterhin vorsehen, daß die Steuerein
richtung den Saugkopf nach dem Absaugen von Dosiergut aus
dem Vorratsbehälter in eine Stellung anhebt, in welcher
der durch die Saugvorrichtung erzeugte Sog nicht aus
reicht, um Dosiergut aus dem Vorratsbehälter abzusaugen.
Die Erfindung kann auch vorsehen, daß die Steuereinrich
tung die Gasförderung durch den Saugkopf nach dem Anheben
über eine Zeitdauer aufrechterhält, die größer ist als die
Förderdauer des Dosierguts von dem Saugkopf zu der Ab
scheidevorrichtung.
Die Erfindung schlägt außerdem vor, daß die Abscheideein
richtung einen Behälter umfaßt, welcher durch eine Filter
einrichtung für das Dosiergut in zwei getrennte Raumberei
che unterteilt wird, wobei eine Gaseintrittsöffnung und
eine gasdicht verschließbare Abgabeöffnung in dem einen
dieser beiden Bereiche und eine Gasaustrittsöffnung in dem
anderen dieser beiden Bereiche vorgesehen sind und die
Gasaustrittsöffnung mit einem Unterdruckerzeuger verbunden
ist.
Ferner wird vorgeschlagen, daß die Saugvorrichtung eine
flexible Gasförderleitung umfaßt, die mit der Gasein
trittsöffnung verbunden ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Behälter durch den
Mantel eines länglichen Hohlkörpers, welcher den Behälter
durchsetzt und an seiner Oberseite mit der Gaseintritts
öffnung und an seiner Unterseite mit der verschließbaren
Abgabeöffnung versehen ist, in zwei Raumbereiche unter
teilt wird, wobei die Grenzfläche zwischen diesen zwei
Raumbereichen zumindest teilweise aus einem gasdurchlässi
gen Material besteht, welches das Dosiergut zurückhält,
und in demjenigen dieser beiden Bereiche, der außerhalb
des länglichen Hohlkörpers liegt, eine Luftaustrittsöff
nung vorgesehen ist, die mit einer Vakuumpumpe verbunden
ist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der gasdurchlässige Teil
der Grenzfläche aus einem Lochblech besteht, das auf der
Innenseite des länglichen Hohlkörpers mit einem Filterge
webe (24b) versehen ist, welches das Dosiergut zurückhält.
Vorteilhafterweise kann dabei vorgesehen sein, daß das
Filtergewebe mit einer PTFE-Beschichtung versehen ist.
Hierbei kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß im unte
ren Bereich des länglichen Hohlkörpers ein Sammelabschnitt
vorgesehen ist, in dem der Mantel des Hohlkörpers gasun
durchlässig ist.
Außerdem schlägt die Erfindung vor, daß in dem länglichen
Hohlkörper ein axial beweglicher Kolben zum Abstreifen von
Dosiergut von der gasdurchlässigen Wand vorgesehen ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung
nach dem Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer nach dem
Beendigen des Absaugens die verschließbare Abgabeöffnung
der Abscheideeinrichtung öffnet, um das abgeschiedene Do
siergut abzugeben.
Dabei kann vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung vor
dem Öffnen der Abgabeöffnung den Kolben betätigt, um zu
rückgehaltenes Dosiergut von der gasdurchlässigen Wand des
Hohlkörpers abzustreifen.
Auch kann dabei vorgesehen sein, daß die Steuereinrichtung
den Kolben nach dem Öffnen der Abgabeöffnung betätigt, um
zurückgehaltenes Dosiergut von der gasdurchlässigen Wand
des Hohlkörpers abzustreifen.
Erfindungsgemäß kann die Menge des Dosierguts in dem Vor
ratsbehälter kontinuierlich während des Absaugens über
wacht werden. Auf diese Weise kann das Absaugen entspre
chend der Dosiervorgabe genau gesteuert werden. In einer
vorteilhaften Verfahrensführung wird die Gasförderung
durch die Saugvorrichtung nach dem Beenden des Absaugvor
gangs fortgesetzt; dies gewährleistet, daß die Menge des
in der Abscheideeinrichtung zurückgehaltenen Dosierguts
gleich der Menge des abgesaugten Dosierguts ist. In einer
vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung kann an der
Abscheideeinrichtung anhaftendes Dosiergut entfernt und
der Dosiermenge zugefügt werden. Dadurch kann erreicht
werden, daß die in der Abscheideeinrichtung abgeschiedene
Stoffmenge im wesentlichen gleich der abgegebenen Stoff
menge ist. Mit diesen Maßnahmen kann eine wesentlich höhe
re Dosiergenauigkeit als bisher erzielt werden, wobei er
findungsgemäß eine wesentlich schnellere Förderung als mit
der bislang bekannten Förderschnecke möglich ist. In einer
vorteilhaften Ausführungsform ist die Mengenmeßeinrichtung
eine elektronische Waage, welche mit einer elektronischen
Steuereinrichtung gekoppelt ist. Mit dem Gewicht des Do
sierguts in dem Vorratsbehälter als Parameter kann das
erfindungsgemäße Verfahren problemlos automatisiert wer
den.
Mit dem neuen Dosierverfahren kann ein Verpackungssystem
mit wiederverwendbaren Mehrwegbehältern für den Transport
zwischen dem Hersteller des Dosierguts und dem Endverbrau
cher geschaffen werden, welches die derzeit üblichen Ein
wegverpackungen (Säcke, Kartons usw.) ablöst. Die Trans
portbehälter dienen gleichzeitig als Vorratsbehälter, wo
mit das bisherige Umfüllen in kundenseitige Vorratssilos
und das Abpacken in bestimmten Dosiermengen entfällt.
Durch die Unterdruckförderung des Dosierguts ist es mög
lich, Vorratsbehälter und Abscheideeinrichtung mit einem
größeren Abstand als bisher anzuordnen und diesen Ab
stand - bei Verwendung einer flexiblen Luftförderleitung -
an wechselnde Einsatzbedingungen anzupassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausfüh
rungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im ein
zelnen erläutert ist.
In den Zeichnungsfiguren zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfin
dungsgemäßen Dosiervorrichtung;
Fig. 2 einen Querschnitt des Abscheidezylinders
der Dosiervorrichtung in Fig. 1;
Fig. 3 den mit A bezeichneten Ausschnitt der
Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung;
und
Fig. 4 eine Ansicht der Unterseite des Abschei
dezylinders der Fig. 2, wobei der untere
Abschlußstutzen und der Ausgabestutzen
entfernt sind.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform han
delt es sich um eine Dosiervorrichtung für Fasermaterial,
das Putz, Mörtel oder dgl. zugesetzt werden soll. Hierbei
wird das Dosiergut in einem Vorratsbehälter 1 auf einer
elektronischen Waage 3 bereitgestellt. Die Waage 3 mißt
kontinuierlich das Gewicht des Behälters 1 und gibt ein
entsprechendes Signal an eine Steuereinheit (nicht ge
zeigt) ab. In den Behälter 1 kann ein Saugkopf 10 einge
führt werden, der über eine Schwenkverbindung 11 mit einem
Saugrohr 12 verbunden ist und zusammen mit diesem angeho
ben bzw. abgesenkt werden kann. Hierfür ist das Saugrohr
12 mit einer Querstange 14 verbunden, die an einer verti
kalen Führungsstange 16 geführt ist. Auf die Querstange 14
wirkt ein Motor (nicht gezeigt), um die Querstange 14 und
damit das Saugrohr 12 und den Saugkopf 10 parallel zu der
Führungsstange 16 zu verschieben. In der Fig. 1 sind die
Querstange 14 und der Saugkopf 10 in zwei verschiedenen
vertikalen Positionen gezeigt.
Der Saugkopf 10 ist weiterhin für das Verschwenken gegen
das Saugrohr 12 mit einen Schwenkantrieb 18 versehen. Fig.
1 zeigt den Saugkopf 10 in der abgesenkten und der angeho
benen Stellung in verschiedenen verschwenkten Positionen.
Schließlich ist noch ein Antrieb (nicht gezeigt) vorgese
hen, um das Saugrohr um seine eigene Achse zu verschwen
ken. Der Hubweg des Saugrohrs 12 an der Führungsstange 16,
die Länge des Saugkopfs 10 und der maximale Schwenkwinkel
des Saugkopfs 10 gegenüber dem Saugrohr 12 sind derart
vorgegeben, daß durch eine kombinierte Hub-, Schwenk- und
Rotationsbewegung das Ende des Saugkopfes 10 jeden Punkt
des Behälters 1 erreichen kann.
Das Saugrohr 12 ist über eine Luftförderleitung 19 mit dem
Abscheidezylinder 20 verbunden. Die Luftförderleitung 19
ist flexibel, so daß Vorratsbehälter 1 und Abscheidezylin
der 20 gegeneinander verschoben werden können. Der Ab
scheidezylinder 20 ist ein Doppelwandzylinder mit einer
äußeren, luftundurchlässigen Wand 22 und einer luftdurch
lässigen inneren Wand 24. Die innere Wand 24 besteht im
wesentlichen aus einem Lochblech 24a, das auf der nach
innen gewandten Seite mit einem Filtergewebe 24b mit
PTFE-Beschichtung ausgekleidet ist. Das Lochblech 24a und das
Filtergewebe 24b werden an der Ober- und Unterseite der
inneren Wand 24 wie in Fig. 3 gezeigt durch einen Spreng
ring 25 zusammengehalten. Dies ermöglicht ein schnelles
und einfaches Auswechseln des Filtergewebes 24b. Die inne
re Wand 24 unterteilt den Zylinder 20 in einen ringförmi
gen Außenraum 26, der oben und unten luftdicht abgeschlos
sen ist, und einen zylinderförmigen Innenraum 28. Der zy
lindrische Innenraum 28 setzt sich an der Oberseite des
Zylinder 20 in einem Zylinderaufsatz 30 fort, der koaxial
mit dem Zylinder 20 ist und den gleichen Radius wie der
zylindrische Innenraum 28 besitzt. Die Wände des Zylinder
aufsatzes 30 sind luftundurchlässig. An seiner Unterseite
geht der Zylinderaufsatz 30 über eine kreisförmige Öffnung
32 in dem Deckel 29 des Zylinders 20 direkt in den zylin
drischen Innenraum 28 des Abscheidezylinders 20 über. Der
Zylinderaufsatz 30 und der Deckel 29 werden vorzugsweise
einstückig hergestellt.
In dem Zylinderaufsatz 30 ist eine Lufteintrittsöffnung 34
vorgesehen, an welche die Luftförderleitung 19 über einen
elektrisch/pneumatischen Kugelhahn 35 angeschlossen ist,
die ihrerseits mit dem Saugrohr 12 verbunden ist. Am unte
ren Ende des Abscheidezylinders 20 ist in der Außenwand 22
eine Luftaustrittsöffnung 36 vorgesehen, die über einen
elektrisch/pneumatischen Kugelhahn 37, eine Luftleitung 38
und einen Gebläseschutzfilter 40 mit einer Vakuumpumpe 42
verbunden ist. In dem Zylinderaufsatz 30 und in dem zylin
drischen Innenraum 28 des Abscheidezylinders 20 ist ein
Kolben 44 entlang einer Führungsstange 46 in axialer Rich
tung beweglich gelagert und kann von einer Position ober
halb der Lufteintrittsöffnung 34 bis zu einer Position
unterhalb der Luftaustrittsöffnung 36 bewegt werden. Der
Durchmesser des Kolbens entspricht im wesentlichen dem
Durchmesser des zylindrischen Innenraums 28, so daß bei
einem Herabfahren des Kolbens 44 Fasermaterial, das an der
Innenwand 24 anhaftet, abgestreift und im unteren Bereich
des Abscheidezylinders 20 gesammelt wird. Der Abscheide
zylinder 20 besitzt an seinem unteren Ende eine Abgabeöff
nung 50 im Bereich des zylindrischen Innenraums 28, welche
durch eine Schieberplatte 52 verschlossen wird. Die Schie
berplatte 52 ist zwischen einem oberen Abschlußstutzen 54a
und einem unteren Abschlußstutzen 54b angeordnet und kann
über einen Pneumatikzylinder 55 entlang Führungsstangen 56
zurückgezogen werden, so daß die Öffnung 50 freigegeben
wird. Ober- und unterhalb der Schieberplatte sind in den
Abschlußstutzen 54a, 54b pneumatische Dichtungen 58 vor
gesehen, die bei geschlossener Schieberplatte 52 aufgebla
sen werden, so daß die Schieberplatte 52 vollständig ein
gespannt ist und die Öffnung 50 luftdicht verschlossen
ist. Unterhalb der Öffnung 50 ist ein Abgabestutzen 60
vorgesehen, der in einen Mischer 70 mündet.
Die vorangehend beschriebene Dosiervorrichtung wird von
der Steuereinrichtung gemäß dem folgenden Verfahren ge
steuert. Zu Beginn des Dosiervorgangs wird der Vorratsbe
hälter 1 mit dem Fasermaterial auf der Waage 3 gewogen und
das festgestellte Gewicht in der Steuereinrichtung gespei
chert. Weiterhin wird der Steuereinrichtung das Gewicht
der Menge an Fasermaterial, das abgegeben werden soll,
eingegeben. Danach aktiviert die Steuereinrichtung die
Vakuumpumpe 42, so daß Luft durch die luftdurchlässige
Innenwand 24 des Abscheidezylinders hindurchgesaugt und
dementsprechend ein Unterdruck in der Luftförderleitung
19, der Saugröhre 12 und dem Saugkopf 10 erzeugt wird. Der
Saugkopf 10 wird nun über die Höhenverstellvorrichtung 14,
16 abgesenkt, bis er sich knapp über der Oberfläche des in
dem Vorratsbehälter 1 befindlichen Fasermaterials befin
det. Fasermaterial wird nun durch den Saugkopf 10 ange
saugt und über die Luftförderleitung 19 und die Luftein
trittsöffnung 34 in den zylindrischen Innenraum 28 des
Abscheidezylinders 20 gefördert. In dem zylindrischen In
nenraum 28 hat der Luftstrom eine radiale Komponente zu
der luftdurchlässigen Trennwand 24 hin, an der das Faser
material zurückgehalten wird. Das Fasermaterial bleibt
dabei aufgrund der Sogwirkung des Luftstroms im wesentli
chen an der Innenwand 24 hängen, die dementsprechend all
mählich mit Fasermaterial belegt wird. Ein Teil des Faser
materials fällt auch im Zylinder direkt nach unten und
sammelt sich im unteren Bereich des zylindrischen Innen
raums 28 an.
Während des Absaugens von Fasermaterial wird das Gewicht
des Vorratsbehälters 1 kontinuierlich durch die Waage 3
überwacht. Weiterhin wird beim Absaugen der Saugkopf 10
gegen das Saugrohr 12 verschwenkt und das Saugrohr 12 ge
dreht, so daß das in dem Vorratsbehälter 1 befindliche
Fasermaterial im wesentlichen gleichmäßig abgetragen wird.
Dies kann durch eine manuelle Steuerung des Saugkopfes
oder durch eine automatische Steuerung nach einem vorgege
benen, in der Steuereinrichtung gespeicherten Algorithmus
geschehen. Wenn die Steuereinrichtung feststellt, daß die
Differenz zwischen dem gespeicherten Ausgangsgewicht und
dem aktuellen Gewicht des Vorratsbehälters 1 gleich dem
angestrebten Dosiergewicht ist, wird der Saugkopf so weit
angehoben, daß kein Fasermaterial mehr abgesaugt werden
kann.
Die Vakuumpumpe 42 bleibt danach noch in Betrieb, so daß
das Dosiermaterial, welches sich noch in der Luftförder
leitung 19 befindet, in den Abscheidezylinder 20 gelangt.
Nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die im wesentlichen
der Förderdauer des Fasermaterials von dem Saugkopf 10 zu
dem Abscheidezylinder 20 entspricht, wird die Vakuumpumpe 42
abgeschaltet oder von der Luftaustrittsöffnung 36 abge
koppelt und danach wird der Kolben 44 in dem Zylinder bis
unter die Luftaustrittsöffnung 36 abgesenkt, wodurch das
an der Innenwand 24 anhaftende Fasermaterial abgestreift
und im unteren Bereich des zylindrischen Innenraums 28
gesammelt wird. Die Menge an Fasermaterial, die sich nach
dem Absenken des Kolbens 44 auf der Schieberplatte 52 an
gesammelt hat, ist daher im wesentlichen gleich der abge
saugten Menge an Fasermaterial. Die Luft in den Dichtungen
58 wird nun abgelassen und die Schieberplatte 52 zurückge
zogen, so daß die Öffnung 50 freigegeben wird und das Fa
sermaterial durch die Öffnung 50 und den Abgabestutzen 60
in den Mischer 70 fällt. Danach wird die Schieberplatte 52
wieder in die Verschlußstellung zurückgeführt, die Dich
tungen 58 werden aufgeblasen und der Kolben 44 in seine
Ruhestellung oberhalb der Lufteintrittsöffnung 44 zurück
gefahren, wonach das System für einen weiteren Dosiervor
gang bereit ist.
In einer Abwandlung des vorangehend beschriebenen Verfah
rens kann der Kolben auch während des Absaugens von Do
siergut heruntergefahren werden, um die Abscheidewand 24
zu reinigen. Um eine Ablagerung von Fasermaterial oberhalb
des Kolbens zu vermeiden, werden während dieses Vorgangs
die beiden Kugelhähne 35, 37 geschlossen und/oder die Va
kuumpumpe 42 abgeschaltet. Dieser Vorgang kann bei Bedarf
wiederholt werden.
Weiterhin kann, insbesondere bei größeren Dosiermengen,
für die Abgabe des Dosierguts an den Mischer die Schieber
platte 52 vor dem Herunterfahren des Kolbens 44 zurückge
zogen werden, so daß das Fasermaterial beim Abstreifen von
der Wand 24 direkt durch die Öffnung 50 und den Abgabe
stutzen 60 in den Mischer 70 fällt.
Gemäß der Erfindung können Dosierfehler minimiert werden.
Dadurch, daß der Saugkopf 10 nicht auf dem Dosiergut in
dem Vorratsbehälter 1 aufliegt, kommt keine Verfälschung
der Wägung durch das Auflagegewicht des Saugkopfs 10 zu
stande. Die geringe Verfälschung der Wägung, die durch den
von dem Saugkopf erzeugten Unterdruck entsteht, kann gege
benenfalls durch einen Korrekturfaktor zu dem Signal der
Waage in der Steuereinrichtung kompensiert werden. In je
dem Fall kann jedoch das genaue Gewicht des Vorratsbehäl
ters 1 festgestellt werden, nachdem der Saugkopf 10 aus
dem Vorratsbehälter 1 angehoben worden ist.
Ein Zurückhalten von Fasermaterial in der Luftförderlei
tung 19 kann durch eine geeignete Dimensionierung vermie
den werden, so daß das gesamte abgesaugte Fasermaterial in
dem Abscheidezylinder 20 anlangt. Mit Hilfe des Kolbens 44
ist es möglich, das gesamte in dem Abscheidezylinder 20
zurückgehaltene Fasermaterial über die Öffnung 50 abzuge
ben. Hierbei ist eine Beschichtung der Abscheidewand 24
und der Innenwand der Luftförderleitung 19 mit einem Mate
rial, das eine geringe Haftwirkung auf das Fasermaterial
ausübt, vorteilhaft.
In einer weiteren Ausgestaltung der gezeigten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Dosiergeräts kann am Ende des
Saugkopfes ein Fräskopf (nicht gezeigt) in Form zweier
gegenläufig drehender Stachelwalzen angebracht sein. Die
ser Fräskopf dient zum Auflockern von verklumpten Dosier
gut, das danach leichter abgesaugt werden kann, bzw. zum
Erzeugen von saugbaren Partikeln. Vorteilhafterweise wird
die Wägung des Vorratsbehälters während der Tätigkeit des
Fräskopfes ausgesetzt, bzw. das entsprechende Ausgangssi
gnal der elektronischen Waage 3 von der Steuereinrichtung
nicht verwendet. Auf diese Weise kann eine Verfälschung
der Wägung während des Auflockerns vermieden werden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede
nen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 Vorratsbehälter
3 Waage
10 Saugkopf
11 Schwenkverbindung
12 Saugrohr
14 Querstange
16 Führungsstange
18 Schwenkantrieb
19 Luftförderleitung
20 Abscheidezylinder
22 Außenwand des Abscheidezylinders
24 Luftdurchlässige Innenwand
24a Lochblech
24b Filtergewebe
25 Sprengring
26 Ringförmiger Bereich des Abscheidezylinders
28 Zylinderförmiger Innenraum des Abscheidezylinders
29 Deckel des Abscheidezylinders
30 Zylinderaufsatz
32 Deckelöffnung
34 Lufteintrittsöffnung
35 Kugelhahn
36 Luftaustrittsöffnung
37 Kugelhahn
38 Luftleitung
40 Gebläseschutzfilter
42 Vakuumpumpe
44 Kolben
46 Führungsstange
50 Abgabeöffnung
52 Schieberplatte
54a oberer Abschlußstutzen
54b unterer Abschlußstutzen
55 pneumatischer Kolben
56 Führungsstange
58 pneumatische Dichtung
60 Abgabestutzen
70 Mischer
3 Waage
10 Saugkopf
11 Schwenkverbindung
12 Saugrohr
14 Querstange
16 Führungsstange
18 Schwenkantrieb
19 Luftförderleitung
20 Abscheidezylinder
22 Außenwand des Abscheidezylinders
24 Luftdurchlässige Innenwand
24a Lochblech
24b Filtergewebe
25 Sprengring
26 Ringförmiger Bereich des Abscheidezylinders
28 Zylinderförmiger Innenraum des Abscheidezylinders
29 Deckel des Abscheidezylinders
30 Zylinderaufsatz
32 Deckelöffnung
34 Lufteintrittsöffnung
35 Kugelhahn
36 Luftaustrittsöffnung
37 Kugelhahn
38 Luftleitung
40 Gebläseschutzfilter
42 Vakuumpumpe
44 Kolben
46 Führungsstange
50 Abgabeöffnung
52 Schieberplatte
54a oberer Abschlußstutzen
54b unterer Abschlußstutzen
55 pneumatischer Kolben
56 Führungsstange
58 pneumatische Dichtung
60 Abgabestutzen
70 Mischer
Claims (34)
1. Vorrichtung zum Dosieren von saugbaren Stoffen, gekenn
zeichnet durch
einen das Dosiergut enthaltenden Vorratsbehälter (1), eine
Mengenmeßeinrichtung (3) zum Messen der Menge an Dosiergut
in dem Vorratsbehälter (1) und eine Saugvorrichtung (10,
12, 19) zum Absaugen von Dosiergut aus dem Vorratsbehälter
(1) in einem Gasstrom, der eine von dem Vorratsbehälter
(1) getrennte Abscheideeinrichtung (20) zum Zurückhalten
von abgesaugtem Dosiergut nachgeschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Abgabeeinrichtung (44, 52) zum Abgeben des in der Abschei
deeinrichtung (20) zurückgehaltenen Dosierguts.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine Steuereinrichtung, welche ein Meßsignal von der
Mengenmeßeinrichtung (3) erhält und die Saugvorrichtung
(42) und gegebenenfalls die Abgabeeinrichtung (44, 52)
steuert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mengenmeßeinrichtung (3) die Mes
sung der Menge des in dem Vorratsbehälter (1) befindlichen
Dosierguts während des Absaugens durch die Saugvorrichtung
(10, 12, 19) gestattet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mengenmeßeinrichtung eine Waage
(3) umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung vor dem Absaugen von
Dosiergut aus dem Vorratsbehälter (1) die Menge des in dem
Vorratsbehälter (1) enthaltenen Dosierguts feststellt,
während des Absaugens die Menge des in dem Vorratsbehälter
(1) enthaltenen Dosierguts überwacht und das Absaugen be
endet, wenn eine vorbestimmte Menge an Dosiergut aus dem
Vorratsbehälter (1) abgesaugt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung einen anhebbaren
Saugkopf (10) umfaßt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Saugkopf (10) schwenkbar mit einem Saugrohr (12)
verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung (10) eine Fräsein
richtung zum Zerkleinern des Dosierguts in dem Vorratsbe
hälter umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung das Signal der Waage (3) igno
riert, während der Fräskopf aktiv ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung den Saugkopf
(10) nach dem Absaugen von Dosiergut aus dem Vorratsbehäl
ter (1) in eine Stellung anhebt, in welcher der durch die
Saugvorrichtung (42) erzeugte Sog nicht ausreicht, um Do
siergut aus dem Vorratsbehälter (1) abzusaugen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung die Gasförderung durch den Saug
kopf (10) nach dem Anheben über eine Zeitdauer aufrechter
hält, die größer ist als die Förderdauer des Dosierguts
von dem Saugkopf (10) zu der Abscheideeinrichtung (20).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abscheideeinrichtung einen Behäl
ter (20) umfaßt, welcher durch eine Filtereinrichtung (24)
für das Dosiergut in zwei getrennte Raumbereiche (26, 28)
unterteilt wird, wobei eine Gaseintrittsöffnung (34) und
einen gasdicht verschließbare Abgabeöffnung (50) in dem
einen dieser beiden Bereiche und eine Gasaustrittsöffnung
(36) in dem anderen dieser beiden Bereiche vorgesehen sind
und die Gasaustrittsöffnung (34) mit einem Unterdrucker
zeuger (42) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugvorrichtung eine flexible Gasförderleitung (19)
umfaßt, die mit der Gaseintrittsöffnung (34) verbun
den ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Behälter (20) durch den Mantel (24) ei
nes länglichen Hohlkörpers, welcher den Behälter (20)
durchsetzt und an seiner Oberseite mit der Gaseintritts
öffnung (34) und an seiner Unterseite mit der ver
schließbaren Abgabeöffnung (50) versehen ist, in zwei
Raumbereiche unterteilt wird, wobei die Grenzfläche (24)
zwischen diesen zwei Raumbereichen zumindest teilweise aus
einem gasdurchlässigen Material besteht, welches das Do
siergut zurückhält, und in demjenigen dieser beiden Berei
che (20), der außerhalb des länglichen Hohlkörpers liegt,
eine Gasaustrittsöffnung (6) vorgesehen ist, die mit einer
Vakuumpumpe (42) verbunden ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der gasdurchlässige Teil der Grenzfläche (24) aus ei
nem Lochblech (24a) besteht, das auf der Innenseite des
länglichen Hohlkörpers mit einem Filtergewebe (24b) ver
sehen ist, welches das Dosiergut zurückhält.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filtergewebe (24b) mit einer PTFE-Beschichtung
versehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des längli
chen Hohlkörpers ein Sammelabschnitt vorgesehen ist, in
dem der Mantel des Hohlkörpers gasundurchlässig ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß in dem länglichen Hohlkörper ein
axial beweglicher Kolben (44) zum Abstreifen von Dosiergut
von der gasdurchlässigen Wand (24) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung nach dem
Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer nach dem Beendigen
des Absaugens die verschließbare Abgabeöffnung (50) der
Abscheideeinrichtung (20) öffnet, um das abgeschiedene
Dosiergut abzugeben.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung vor dem Öffnen der Abgabeöffnung
(50) den Kolben (44) betätigt, um zurückgehaltenes Dosier
gut von der gasdurchlässigen Wand (24) des Hohlkörpers
abzustreifen.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung den Kolben (44) nach
dem Öffnen der Abgabeöffnung (50) betätigt, um zurückge
haltenes Dosiergut von der gasdurchlässigen Wand (24) des
Hohlkörpers abzustreifen.
23. Verfahren zum Dosieren von saugbaren Stoffen, gekenn
zeichnet durch die folgenden Schritte:
- - Bereitstellen des Dosierguts in einer Mengenmeßeinrich tung mit einem Vorratsbehälter;
- - Absaugen von Dosiergut in einem Gasstrom aus dem Vor ratsbehälter und Leiten des Gasstroms zu einer Abschei deeinrichtung;
- - Trennen des abgesaugten Dosierguts von dem Gasstrom in der Abscheideeinrichtung;
- - Überwachen der Mengenabnahme des Dosierguts in dem Vor ratsbehälter über die Mengenmeßeinrichtung; und
- - Beendigen des Absaugens, nachdem eine vorbestimmte Men genabnahme durch die Mengenmeßeinrichtung festgestellt wurde.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Absaugen ein Saugkopf in den Vorratsbehälter ein
geführt wird und beim Beendigen des Absaugens dieser Saug
kopf unter Aufrechterhaltung des Gasstroms durch ihn hin
durch so weit angehoben wird, daß kein Dosiergut aus dem
Vorratsbehälter angesaugt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasförderung durch den Saugkopf nach dem Anheben
des Saugkopfs über eine Zeitdauer beibehalten wird, die
größer ist als die Förderdauer des Dosierguts von dem
Saugkopf zu der Abscheideeinrichtung.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mengenmeßeinrichtung eine Waage
ist.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugkopf beim Absaugen von Dosier
gut oberhalb der Oberfläche des Dosierguts gehalten wird.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dosiergut vor und/oder während des
Absaugens zerkleinert wird.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wägung des Dosierguts während des Zerkleinerns
ausgesetzt wird.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 23 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasstrom durch eine gasdurchlässi
ge Trennwand geleitet wird, welche das Dosiergut zurück
hält.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand im wesentlichen vertikal verläuft und
das zurückgehaltene Dosiergut in einem Sammelbehälter mit
einer verschließbaren Abgabeöffnung unterhalb der Trenn
wand gesammelt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
daß nach einer vorbestimmten Zeitdauer nach der Beendigung
des Absaugvorgangs die Abgabeöffnung des Sammelbehälters
geöffnet wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet,
daß zurückgehaltenes Dosiergut vor dem Entleeren des Sam
melbehälters mindestens einmal von der Trennwand abge
streift wird.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 32 oder 33, dadurch
gekennzeichnet, daß zurückgehaltenes Dosiergut nach dem
Öffnen der Abgabeöffnung des Sammelbehälters von der
Trennwand abgestreift wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343443 DE4343443C2 (de) | 1993-12-20 | 1993-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von saugbaren Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934343443 DE4343443C2 (de) | 1993-12-20 | 1993-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von saugbaren Stoffen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4343443A1 true DE4343443A1 (de) | 1995-06-22 |
DE4343443C2 DE4343443C2 (de) | 1996-06-20 |
Family
ID=6505509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934343443 Expired - Fee Related DE4343443C2 (de) | 1993-12-20 | 1993-12-20 | Verfahren und Vorrichtung zum Dosieren von saugbaren Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4343443C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2791428A1 (fr) * | 1999-03-22 | 2000-09-29 | Commissariat Energie Atomique | Dispositif et procede pour prelever des volumes precis de poudres |
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US3804303A (en) * | 1971-03-05 | 1974-04-16 | A Fassauer | System for metering particulate material |
GB1552778A (en) * | 1976-03-20 | 1979-09-19 | Invicta Plastics Ltd | Apparatus for the metering and dispensing of products |
DE3200331A1 (de) * | 1982-01-08 | 1983-07-28 | GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH, 4300 Essen | "verfahren und anlage zur behandlung von feuchten oder nassen radioaktiven abfallstoffen" |
DE3914925A1 (de) * | 1988-05-06 | 1989-11-16 | Karl Veit Holger Prof Dr Ing P | Durchsatzmessgeraet |
DE3834191A1 (de) * | 1988-10-07 | 1990-04-12 | Brockhues Chem Werke Ag | Vorrichtung und verfahren zum automatischen dosieren trockener pigmente in einen beton- oder moertelmischer |
-
1993
- 1993-12-20 DE DE19934343443 patent/DE4343443C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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DE-Z: farbe + lack, 93. Jg., März 1987, S. 207-210 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4343443C2 (de) | 1996-06-20 |
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