DE4343318A1 - Generator - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K3/00—Details of windings
- H02K3/04—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors
- H02K3/24—Windings characterised by the conductor shape, form or construction, e.g. with bar conductors with channels or ducts for cooling medium between the conductors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/19—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil
- H02K9/197—Arrangements for cooling or ventilating for machines with closed casing and closed-circuit cooling using a liquid cooling medium, e.g. oil in which the rotor or stator space is fluid-tight, e.g. to provide for different cooling media for rotor and stator
Description
Die Erfindung betrifft einen Generator mit zweilagig als
Ober- und Unterstab stabförmig ausgebildeten Kupferleitern
zur Stromführung sowie mit da zwischen angeordneten Kühlme
dium für die Kühlung der Kupferteilleiter führenden Stahl
hohlleitern, welche gemeinsam jeweils im Wickelkopf hart
verlötet sind.
Bei größeren Generatoren werden üblicherweise die Stator
wicklungen durch stabförmige Kupfer-Hohlleiter gebildet,
welche von Kühlmedium durchströmt werden. Die Kühlung ist
erforderlich, um die infolge der bei Leistungsgeneratoren
vielfach hohen Stromdichte hervorgerufene Verlustwärme ab
zuführen und so die Wicklung vor thermischen Schäden zu be
wahren. Häufig sind die Statorwicklungen, insbesondere bei
großen Turbogeneratoren, zweilagig mit jeweils radial hin
tereinander angeordneten Ober- und Unterstäben ausge
stattet, welche jeweils an den Stirnseiten im Wickelkopf
zusammengeführt und elektrisch miteinander verbunden wer
den.
Hier im Wickelkopf erfolgt auch die Einspeisung des Kühlme
diums, vorzugsweise Wasser, welches über entsprechende Ver
bindungsleitungen aus einem Reservoir, z. B. eine Wasser
kammer, zugeführt wird. Die elektrischen Verbindungen zwi
schen Ober- und Unterstab im Wickelkopf von größeren Turbo
generatoren werden häufig unter Verwendung von Kupferla
schen ausgeführt. Die Hohlleiter aus jedem Stab werden zu
einer Wasserkammer geführt.
Aufgrund von unerwünschtem Sauerstoffeinbruch in den Kühl
kreislauf, z. B. bei den Kühlmittelpumpen, kann es bei aus
geführten Generatoren zur Oxidation der verwendeten Kupfer
hohlleiter. Die hierbei in den Kupferhohlleitern entstan
denen Oxidationsprodukte führten zu örtlichen Engstellen
oder Verstopfungen der Hohlleiter, so daß die erforderliche
Kühlung ausblieb und die Wicklung geschädigt wurde.
Zur Vermeidung dieser Probleme wurden an Stelle von Kupfer
hohlleitern in der Folge Hohlleiter aus rostfreiem Stahl
verwendet. Hierdurch konnte zwar die korrosionsbedingte Un
terbrechung des Kühlmittelstroms vermieden werden, doch
zeigte sich, daß das verwendete Hartlot zu einer unregelmä
ßigen Verbindung zwischen den Stahlhohlleitern einerseits
und den Kupferteilleitern bzw. der Kupferlasche anderer
seits führte.
Die Hartlötung erfolgte mittels einem silberhaltigen Hart
lot, z. B. Silfos, welches im allgemeinen gute Verarbei
tungseigenschaften aufweist, jedoch hat sich in der Praxis
gezeigt, daß die Mischverbindung zwischen Stahl und Kupfer
unregelmäßig sein kann und nicht befriedigende elektrische
Kennwerte aufweist.
Wegen der Stromverdrängung ist im Bereich dieser Verbindung
eine hohe Stromdichte festzustellen, die aufgrund der zuvor
beschriebenen ungünstigen elektrischen Kennwerte zu unzu
lässigen Werten führen kann, wodurch lokale Überhitzungen
hervorgerufen werden können, welche die Betriebssicherheit
des Generators gefährden.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es daher Aufgabe
der Erfindung, einen Generator der eingangs genannten Art
zu schaffen, bei welchem auf einfache und kostengünstige
Weise die zuvor beschriebenen örtlichen Überhitzungen in
folge unzulässig hoher Stromdichte vermieden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist für
die Verbindung der Ober- und Unterstäbe miteinander sowie
mit den Stahlhohlleitern jeweils eine Öse aus Kupfer vorge
sehen, welche die zusammengehörigen Ober- und Unterstäbe
umfaßt. Demgemäß wird die Verbindungsstelle des Ober- mit
dem Unterstab sowie mit den angeschlossenen Stahlhohllei
tern ringsum von der Kupferöse umschlossen. Hierdurch ist
sichergestellt, daß der größte Teil des Stroms den Weg
durch das gut leitfähige Kupfer und nicht durch die weniger
gut leitfähige Mischverbindung bzw. die Stahlhohlleiter
nimmt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist dabei die
Kupferöse jeweils an ihren Anschlußflächen mit dem zugeord
neten Ober- und Unterstab ebenfalls hartverlötet. Auf diese
Weise ist ein als Ohm′scher Widerstand wirkender hoher
Übergangswiderstand vermieden, aus welchen unzulässige Er
wärmungen resultieren können.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung grenzt
der Oberstab mit seinem Ende unmittelbar an das Ende des
zugehörigen Unterstabes, wobei das so gebildete Stabende
von der Öse aus Kupfer umfaßt ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem
Oberstab und dem zugehörigen Unterstab eine Zwischenlage
aus Kupfer angeordnet, wobei die gesamte Anordnung von der
Öse aus Kupfer umfaßt ist. Auf diese Weise wird eine ver
besserte Stromführung und Wärmeleitung erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
die kühlmediumführenden Stahlhohlleiter jeweils stirnseitig
an die Unter- und Oberstäbe zueinander versetzt angeschlos
sen. Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der
Erfindung schließen die Stahlhohlleiter symmetrisch zuein
ander an die Unter- und Oberstäbe an.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin
dung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiels sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen
und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und be
schrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Stabverbindung mit
Kupferöse mit zueinander versetzten Stahlhohllei
tern,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Stabverbindung mit
Kupferöse mit symmetrisch angeordneten Stahlhohl
leitern,
Fig. 3 eine Stabverbindung mit Kupferzwischenlage zwi
schen dem Ober- und Unterstab mit zueinander ver
setzten Stahlhohlleitern,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Stabverbindung mit
Kupferzwischenlage mit symmetrisch zueinander an
geordneten Kühlkanälen.
In Fig. 1 ist der Querschnitt durch eine Stabverbindung 10
dargestellt, welche aus jeweils einem Oberstab 12, einem
Unterstab 14 sowie einer zweiteilig ausgeführten Kupferöse
16 mit Verschlußlasche 17 gebildet ist.
Über den lamellenartig dargestellten Querschnitt der be
nachbarten Ober- und Unterstäbe 12, 14 sind Stählhohlleiter 18
jeweils zueinander versetzt angeordnet, durch welche
Kühlmedium zu dem Ober- bzw. Unterstab 12, 14 zugeführt
wird.
In Fig. 2 ist eine der Darstellung in Fig. 1 weitgehend
entsprechende Anordnung dargestellt, die ebenfalls eine
Stabverbindung 11 im Querschnitt zeigt mit jeweils einem
Oberstab 13 und einem Unterstab 15, die unmittelbar anein
ander angrenzen und von einer C-förmig ausgebildeten Öse 16
mit Verschlußlasche 17 umgriffen sind.
Die beiden in den Fig. 1 und 2 gezeigten Konstruktionen
sind so gestaltet, daß die jeweils gleich ausgebildete Öse
16, 17 mit den Ober- und Unterstäben 12, 13, 14, 15 unter
Verwendung von vorzugsweise silberhaltigem Hartlot hartver
lötet sind.
In Fig. 3 ist ebenfalls eine Stabverbindung 20 gezeigt,
welche im Unterschied zu den in Fig. 1 und 2 dargestellten
Konstruktionen zwischen der Flachseite eines Oberstabes 22
und der des zugeordneten Unterstabes 24 eine Zwischenlage
30 aus Massivkupfer aufweist, welche gemeinsam mit zwei
Verschlußlaschen 27 eine Doppelöse 26 bildet. Diese Doppel
öse 26 besteht insgesamt aus Massivkupfer und umschließt
jeden der Stäbe, nämlich den Oberstab 22 wie auch den Un
terstab 24 einzeln, um so einen bestmöglichen Stromübergang
in die Kupferöse 26 zu erreichen. Wie auch schon bei den
zuvor genannten Beispielen sind die Einzelteile der Öse 26,
nämlich die Zwischenlage 30 wie auch die zugehörigen Ver
schlußlaschen 27 mit den Ober- bzw. Unterstäben 22, 24
hartverlötet.
In Fig. 4 ist eine weitere Stabverbindung 21 gezeigt, die
ähnlich aufgebaut ist wie in die in Fig. 3 dargestellte
Stabverbindung 20, wobei jedoch im Unterschied zu den dort
zueinander versetzt angeordneten Stahlhohlleitern 28 bei
der Ausgestaltung gemäß Fig. 4 die Stahlhohlleiter 29 sym
metrisch zueinander angeordnet sind. Diese Ausgestaltung
entspricht der aus Fig. 2 bekannten Variante, wobei im Un
terschied zu dieser Ausführungsform bei der Stabverbindung
21 gemäß Fig. 4 zusätzlich die Zwischenlage 30 hinzukommt.
Welche der beispielhaft dargestellten Stabverbindungen zur
Anwendung gelangt, bleibt dem Einzelfall überlassen. Wäh
rend die Ausführungen gemäß Fig. 1 und 2 sowohl hinsicht
lich des Materialbedarfs als auch hinsichtlich des
Bearbeitungsaufwandes vergleichsweise einfach gestaltet
sind, erhöht sich dieser Aufwand bei den Ausgestaltungen
gemäß Fig. 3 und 4. Dafür ist bei den letztgenannten Aus
führungsformen eine verbesserter Stromübergang gewährlei
stet aufgrund der größeren Kontaktfläche mit der die Stäbe
umfassenden Kupferöse.
Unter den vier gezeigten Alternativen ist die Ausführung
gemäß Fig. 4 als günstigste Variante anzusehen, da hier
jeder Stab innerhalb der Öse in zwei Hälften unterteilt
ist. Dies hat zur Folge, daß der Strom vom Oberstab zum Un
terstab jeweils unter Zwischenschaltung massiven Kupfers
fließen kann. Hierdurch sind die Kontaktflächen zwischen
dem Kupferteilleiter und dem Stahlhohlteiler thermisch
entlastet, weil der Strom in radialer Richtung das massive
Kupfer der Öse fließen kann.
Claims (8)
1. Generator mit zweilagig als Ober- und Unterstab
stabförmig ausgebildeten Kupferteilleitern zur Stromführung
sowie mit Kühlmedium führenden Stahlhohlleitern, welche je
weils im Wickelkopf miteinander hartverlötet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Verbindung der Ober- und Unter
stäbe (12, 13, 14, 15, 22, 23, 24, 25) einschließlich der
Stahlhohlleiter (18, 19, 28, 29) jeweils eine Öse (16, 17,
26, 27) aus Kupfer vorgesehen, welche die zusammengehörigen
Ober- und Unterstäbe (12, 13, 14, 15, 22, 23, 24, 25) um
greift.
2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Oberstab (12, 13) und der zugehörige Unterstab (14,
15) unmittelbar aneinander angrenzen und von der Öse (16,
17) aus Kupfer umgriffen sind.
3. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Oberstab (22, 23) und dem zugehörigen Un
terstab (24, 25) eine Zwischenlage (30) aus Kupfer angeord
net ist und daß die gesamte Anordnung von der Öse (26, 27)
aus Kupfer umgriffen ist.
4. Generator nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Stahlhohlleiter (18, 28) in
benachbarten Unter- und Oberstäben (12, 14, 22, 24) zuein
ander versetzt angeordnet sind.
5. Generator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Stahlhohlleiter (19, 29) in
benachbarten Unter- und Oberstäben (13, 15, 23, 25) sym
metrisch zueinander angeordnet sind.
6. Generator nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Öse (16, 17, 26, 27) aus Kup
fer mit dem Ober- und Unterstab (12, 13, 14, 15, 22, 23,
24, 25) hartverlötet ist.
7. Generator nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß in jedem Wickelkopf die Stahl
hohlleiter (18, 19, 28, 29) mit einer Wasserkammer verbun
den sind, welche jeweils leitend mit der Öse (16, 17, 26,
27) aus Kupfer leitend verbunden ist.
8. Generator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen der Wasserkammer und der Öse
(16, 17, 26, 27) von wenigstens einem Kupfersteg gebildet
ist der sowohl mit der Wasserkammer als auch mit der Öse
(16, 17, 26, 27) verschweißt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343318A DE4343318A1 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Generator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4343318A DE4343318A1 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Generator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4343318A1 true DE4343318A1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6505421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4343318A Withdrawn DE4343318A1 (de) | 1993-12-18 | 1993-12-18 | Generator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4343318A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1993
- 1993-12-18 DE DE4343318A patent/DE4343318A1/de not_active Withdrawn
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