DE4343084C2 - Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von FahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung
von Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 36 40 759 C2
bekannt. Diese bekannte Vorrichtung ist in einen Gelenkbus
eingebaut, bei dem zur Kapazitätsanpassung der bzw. die
Nachläufer vom Vorderwagen relativ einfach abgekoppelt oder an
den Vorderwagen angekoppelt werden können. Die lösbare
Verbindung zwischen dem Zugfahrzeug und dem gezogenen Fahrzeug
wird hier durch ein zuggabelähnliches Verbindungselement
hergestellt, welches über einen Deichselschemel ständig am
Fahrzeug befestigt ist. Beim Ankuppeln raste ein an der Spitze
des zuggabelähnlichen Verbindungselementes angeordneter
Kupplungszapfen in ein entsprechendes Gegenstück am Zugfahrzeug
ein. Zusätzlich sind außen an den beiden Schenkeln des
Verbindungselementes sog. Lagerzapfen fest angebracht, welche in
entsprechenden Aufnahmevorrichtungen am Zugfahrzeug aufgenommen
und durch schwenkbare Sicherungshaken festgelegt werden. Nach
dem Ankuppeln ist das zuggabelähnliche Verbindungselement an
drei Punkten am Zugfahrzeug fixiert. Relativbewegungen (z. B.
Nicken und Knicken) zwischen den beiden Fahrzeugen sind durch
den zwischen dem Verbindungselement und dem gezogenen Fahrzeug
vorgesehenen Drehschemel möglich. Durch eine seilbetätigte
Entriegelungseinrichtung ist eine Fernbetätigung der drei
angesprochenen Verbindungsmechanismen möglich.
Es handelt sich bei dieser bekannten Vorrichtung um eine rein
mechanische Lösung, welche relativ viel Bauraum unterhalb des
Fahrzeughecks benötigt und die - insbesondere wegen der drei
getrennten Kuppelstellen - auch relativ aufwendig ist.
Eine ebenfalls gattungsgemäße Vorrichtung ist auch aus dem DE-GM
17 94 545 bekannt. Bei dieser dem Anmeldegegenstand noch näher
liegenden Lösung greifen zwei an dem einen Fahrzeug angeordnete,
längsverschiebliche Riegel hinter am anderen Fahrzeug
angeordnete Anschläge entsprechender Gegenstücke. Die
längsverschieblichen Riegel werden dabei über Kniehebel von
einem hydraulischen oder pneumatischen Zylinder in die
Kupplungsposition verschoben und umgekehrt. Der hydraulische
bzw. pneumatisch betätigte Zylinder ist kein Teleskopzylinder
und er ist im rechten Winkel zur Längsachse bzw. zur
Verschieberichtung der beiden Riegel angeordnet. Dadurch ist nur
ein mittelbarer Antrieb der Riegel über die genannten Kniehebel
möglich und die Gesamtanordnung benötigt - insbesondere wegen
der erforderlichen Kraftumlenkung und der dazu benutzten
mechanischen Komponenten - einen relativ großen Einbauraum.
Aus der US 3945300 schließlich ist ein Teleskopzylinder bekannt,
der zum Aus- und Einfahren eines Auslegers eines
Flurförderzeuges vorgesehen ist. Dieser Teleskopzylinder weist
zwei Kolbenstangen auf, die rechts und links aus dem Zylinder
hervortreten. Eine der beiden Kolbenstangen ist dabei hohl
ausgebildet und nimmt die andere der beiden Kolbenstangen in
diesen Hohlraum auf. Durch eine spezielle Ventilanordnung ist es
möglich, beide Kolbenstangen unabhängig voneinander aus- und
einzufahren. Allerdings ist diesem Stand der Technik kein
Hinweis zu entnehmen, einen derartigen Teleskopzylinder als
Antrieb für eine Vorrichtung zur lösbaren Verbindung zweier
Fahrzeuge zu verwenden. Selbst wenn man trotzdem eine
Zusammenschau dieser Schrift mit dem als nächstliegend
angesehenen DE-GM 17 94 545 durchführt, gelangt man nicht zum
Anmeldegegenstand, weil dann immer noch der entscheidende
Schritt zum direkten Antrieb der beiden Riegelbolzen durch den
Teleskopzylinder fehlt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen zu schaffen,
welche einfach aufgebaut ist, wenig Bauraum benötigt und die
trotzdem ein zuverlässiges und schnelles Kuppeln und Entkuppeln
der Fahrzeuge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dazu sind den Unteransprüchen 2 bis
21 zu entnehmen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung
beispielsweise beschrieben. Dabei zeigen:
Fig. 1 zeigt den im Gelenkbus eingebauten
druckmittelbetätigbaren Zylinder,
Fig. 2 zeigt den Zustand des Druckmittelbetätigbaren
Zylinders vor dem Kupplungsvorgang,
Fig. 3 zeigt den Zustand des druckmittelbetätigbaren
Zylinders nach dem Kuppelvorgang und
Fig. 4 zeigt den druckmittelbetätigbaren Zylinder in einem
axialen Querschnitt (eingefahren).
Die Fig. 1 zeigt einen Zylinder 1 in eingebautem Zustand in der
Gelenkverbindung zwischen Vorderwagen und Nachläufer. Dabei ist
der Zylinder 1 auf einer Grundplatte 24 (vgl. Fig. 3) angeordnet,
auf der auch die Fangmäuler 2 befestigt sind. Die Fangmäuler 2
weisen horizontal und quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Bohrungen auf, in die die Zugösen 3, die am Nachläufer
angebracht sind, eingebracht werden. Die Zugösen 3 weisen ebenso
horizontale und quer zur Fahrtrichtung verlaufende Bohrungen
auf. Die Zugösen 3 werden in den Fangmäulern 2 durch die
eingebrachten Kupplungsbolzen 4 gehalten. Die Kupplungsbolzen 4
sind über den Kupplungszylinder 1 bewegbar. Die Fig. 1 zeigt
den eingekuppelte Zustand. Zwischen den Kupplungs
zylinderstirnseiten und den Fangmäulern 2 sind Bälge 7 und 8
angeordnet, die jeweils einseitig befestigt sind. Die
Druckmittelleitung der Vorrichtung kann an das
Druckmittelleitungssystem des Fahrzeugs angeschlossen und im
Rahmen der Steuerung vom Fahrerhaus aus bedient werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen schematisch einen Kupplungsvorgang.
Zum Ankuppeln werden die Druckmittelanschlüsse 21 und 22 des
Zylinders 1 mit einem Druckmedium beaufschlagt. Die
Kolbenstangen 12 und 18 mit den Bolzen 4 bewegen sich in
Richtung der Zugmäuler 2. Der Bund der Bolzen 4 dient als
Anschlag im Zugmaul. Das verdrängte Druckmedium wird über den
Druckmittelanschluß 16 abgeführt. Beim Abkoppeln wird
dementsprechend der Druckmittelanschluß 16 beaufschlagt. Die
Kolbenstangen 12 und 18 bewegen sich mit den befestigten Bolzen
4 aus den Zugmäulern 2. Die Endstellung wird durch die Endlage
der Kolben erreicht.
Die Zugmäuler 2 und der Zylinder 1 sind über Schraub- bzw.
Flanschverbindungen auf einer gemeinsamen Grundplatten 24
befestigt und dadurch in ihrer definierten Lage fixiert. Die
Staubbälge 7 und 8 sind jeweils einseitig am Zylinder 1 und
einem Zugmaul 2 befestigt. Für den Druckmittelanschluß 21 ist
ein Ausschnitt in dem Balg 7 vorgesehen. Ferner kann eine
handelsübliche Sicherung zur zusätzlichen Sicherheit angebracht
sein.
Wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist, besteht der
druckmittelbetätigbare Zylinder 1 aus einem Zylindergehäuse 9
und zwei teleskopartig ineinandergesteckten Kolbenstangen 12 und
18. Das Zylindergehäuse 9 weist an seinem Stirnende ein Endstück
11 auf, das über die Schweißnaht mit dem Zylindergehäuse 9 fest
verbunden ist. Auf der anderen Stirnseite weist das
Zylindergehäuse ein Endstück auf, das als Überwurfmutter 10
ausgebildet ist. Diese Überwurfmutter 10 ist über ein Gewinde
fest mit dem Zylindergehäuse 9 verbunden. Die eine Kolbenstange
ist als äußeres Kolbenrohr 12 ausgebildet, in der die
zylindrische innere Kolbenstange 18 geführt wird. Beide
Kolbenstangen sind mit Kupplungsbolzen 4 versehen (vgl. Fig. 2
und Fig. 3).
Die äußere Kolbenstange 12 wird mit ihrem einen Ende abdichtend
durch die Überwurfmutter 10 geführt. Zur Abdichtung gegenüber
dem äußeren Kolbenrohr ist in die Überwurfsmutter eine Dichtung
eingebracht.
Zur Abdichtung gegenüber dem Zylindergehäuse ist ebenfalls eine
Dichtung eingebracht. An diesem Ende der äußeren Kolbenstange 12
befindet sich ein Gewindezapfen 15, der einen
Druckmittelanschluß 21 aufweist, der über einen Kanal 17
Druckmittel in das Innere der hohlzylindrischen äußeren
Kolbenstange 12 fördert. Am anderen Ende der äußeren
Kolbenstange 12 ist inwandig ein Ringkolben 14 angebracht.
Dieser innere Ringkolben 14 ist mit einer Nut und einer Dichtung
versehen und liegt abdichtend auf der inneren Kolbenstange 18
auf.
Ferner ist auf der äußeren Kolbenstange 12 ein äußerer
Ringkolben 13 angebracht. Dieser äußere Ringkolben 13 ist
ebenfalls mit einer Nut und einer Dichtung versehen und liegt
abdichtend auf der Innenwand des Zylindergehäuses 9 an.
Die innere Kolbenstange 18 wird mit ihrem einen Ende abdichtend
durch das Endstück 11 geführt. Zur Abdichtung ist in das
Endstück 11 eine Nut und eine Dichtung eingebracht. An diesem
Ende der inneren Kolbenstange 18 befindet sich ein einfacher
Gewindezapfen 20. Am anderen Ende der inneren Kolbenstange 18
befindet sich ein Kolben 19. Der Kolben 19 ist an der inneren
Kolbenstange 18 über ein Gewinde verbunden. Der Kolben 19 wird
zur Innenwand der äußeren Kolbenstange 12 über eine Dichtung
abgedichtet und kann über den Druckmittelanschluß 21 und den
Kanal 17 mit Druckmittel beaufschlagt werden. Die innere
Kolbenstange 18 wird demnach durch den an der Innenwand des
äußeren Kolbenrohrs 12 anliegenden Kolben 19 und das
Zylindergehäuseendstück 11 geführt.
Der Anschlag 6 ist mit der Überwurfmutter 10 durch eine
Schweißnaht verbunden. Dieser Anschlag 6 dient dem äußeren
Ringkolben 13 als Begrenzung und bewirkt, daß die beiden
Kolbenstangen vorzugsweise nur zur Hälfte ausfahren. Der gesamte
Zylinder 1 kann über die beiden Flansche 25 und 26 befestigt
werden.
Zum Ausfahren wird entweder der Druckmittelanschluß 21 oder der
Druckmittelanschluß 22 mit Druckmittel beaufschlagt. Es können
aber auch beide gleichzeitig beaufschlagt werden, so daß die
innere Kolbenstange 18 und die äußere Kolbenstange 12
gleichzeitig ausgefahren werden. Das verdrängte Druckmittel wird
über den Druckmittelanschluß 16 abgeführt. Wird der
Druckmittelanschluß 16 mit Druckmittel beaufschlagt, erfolgt ein
Einfahren der inneren Kolbenstange 18 oder der äußeren
Kolbenstange 12 oder gleichzeitig. Das Druckmittelmedium wird
hierbei über die Druckmittelanschlüsse 21 und 22 entweder
einzeln oder von beiden gleichzeitig abgeführt.
Claims (22)
1. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen, insbesondere zur lösbaren Verbindung
von Vorderwagen und Nachläufern von Gelenkbussen, Straßenbahnen und Lastfahrzeugen, mit an
den gegenüberliegenden Fahrzeugen den angeordneten Aufnahmevorrichtungen und
entsprechenden Gegenstücken, die über eine Verriegelungseinrichtung fernbetätigt verbunden oder
getrennt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung von einem
beidseitig wirkenden Teleskopzylinder (1) direkt angetrieben wird.
2. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtungen und die Gegenstücke aus an einem Fahrzeugende
angeordneten Fangmäulern (2) und am anderen Fahrzeugende angeordneten Ösen (3) bestehen.
3. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fangmäuler (2) horizontal und quer zur Fahrrichtung verlaufende
Bohrungen aufweisen und daß die Ösen (3) durch Kupplungsbolzen (4), welche durch den
Teleskopzylinder (1) bewegbar sind, in den Fangmäulern (2) lösbar befestigbar sind.
4. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsbolzen (4) gleichzeitig bewegbar sind.
5. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (4) unabhängig voneinander bewegbar sind.
6. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß einem der Ansprüche 3-5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (4) über Kolbenstangen (12, 18) mit dem
Teleskopzylinder (1) verbunden sind.
7. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (4) lösbar mit den Kolbenstangen (12, 18) verbunden
sind.
8. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (4) lösbar mit den Kolbenstangen (12, 18) verschraubt
sind.
9. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopzylinder (1) und die Fangmäuler (2) in einer fest
definierten Lage zueinander sind.
10. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teleskopzylinder (1) von den Fangmäulern (2) räumlich getrennt ist.
11. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplungsbolzen (4) und die Kolbenstangen (12, 18) jeweils durch eine
Abdeckung (7, 8) zwischen den Zylindern und den Fangmäulern (2) geschützt sind.
12. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung die Gastalt eines flexiblen Balgs (7, 8) aufweist.
13. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskopzylinder (1) hydraulisch, pneumatisch oder
elektromagnetisch betätigbar sind.
14. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskopzylinder (1) aus einem Zylindergehäuse (9),
das stirnseitig mit zwei Endstücken (10, 11) versehen ist und aus zwei in dem Zylindergehäuse (9)
teleskopartig ineinander gesteckten Kolbenstangen (12, 18) besteht, die durch jeweils abdichtende
Kolbenstangenöffnungen durch Druckmittelbeaufschlagung aus den Endstücken (10, 11) ausfahrbar
sind und die an ihren Enden mit Kupplungsbolzen (4) versehen sind.
15. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Kolbenstange (12) die Gestalt eines Kolbenrohrs aufweist, welches
an einem Ende außenwandig einen beidseitig belastbaren äußeren Ringkolben (13) und inwandig
einen beidseitig belastbaren inneren Ringkolben (14) aufweist und an dem anderen Ende mit einem
Gewindezapfen (15) versehen ist, der einen Druckmittelanschluß (21) aufweist, der über einen
Kanal (17) in das Innere des Kolbenrohrs weist.
16. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Kolbenstange (18) die Gestalt eines Kolbenrohrs, welches an einem
Ende einen Kolben (19), der mit seiner Außenfläche an einem Gewindezapfen (15) anliegt und
somit über den Druckmittelanschluß (21) beaufschlagbar ist, und an dem anderen Ende einen
einfachen Gewindezapfen (20) aufweist.
17. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß einem oder mehreren der
Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Kolbenstange (12) abdichtend auf
ihrer Innenseite auf dem Kolben (19) und über den inneren Ringkolben (14) auf der inneren
Kolbenstange (18) und auf ihrer Außenseite über den äußeren Ringkolben (13) auf der Innenwand
des Zylindergehäuses (9) geführt wird.
18. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß einem oder mehreren der Ansprüche
14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zylindergehäuse (9) vier Arbeitskammern
ausgebildet sind, nämlich
- - eine erste Ringkammer (R1), die sich zwischen dem Zylindergehäuse (9), dem Endstück (11), dem inneren Ringkolben (14) und dem äußeren Ringkolben (13) erstreckt und über den Druckmittelanschluß (22) beaufschlagbar ist,
- - eine zweite Kammer (R2), die von der Innenwand der äußeren Kolbenstange (12) dem Kolben (19) und der Außenwand der inneren Kolbenstange (18) sowie dem inneren Ringkolben (14) gebildet wird,
- - eine dritte Kammer (R3), die von der Zylindergehäuseinnenwand (9), dem Endstück (10) und dem Außenmantel des äußeren Ringkolbens (13) gebildet wird und über einen Druckmittelanschluß (16) beaufschlagbar ist,
- - eine vierte Kammer (R4), die durch den Kolben (19), die Innenwand der äußeren Kolbenstange (12) und der Gewindezapfen (15) gebildet wird und über den Druckmittelanschluß (21) beaufschlagbar ist,
wobei die zweite Kammer (R2) und die dritte Kammer (R3) über zumindest eine Durchbohrung
(23) in der äußeren Kolbenstange (12) miteinander in Verbindung stehen.
19. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächen (A2, A3) der zweiten und dritten Kammer gleich groß
sind, und daß die Querschnittsflächen (A1, A4) der ersten und vierten Kammer gleich groß sind.
20. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 18 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Kammer (R1) und die vierte Kammer (R4) unabhängig
beaufschlagbar sind.
21. Vorrichtung zur lösbaren Verbindung von Fahrzeugen gemäß Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (12, 18) mit gleichem Hub ein- und ausfahrbar sind.
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Publications (2)
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DE4343084A1 DE4343084A1 (de) | 1995-06-22 |
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