DE4342861C2 - Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasserführenden Rohrleitungen - Google Patents
Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasserführenden RohrleitungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Abdichten
von Undichtigkeiten in wasserführenden Rohrleitungen mit
tels Cellulose enthaltenden Abdichtmitteln auf Basis von
flüssigem Wasserglas.
Bei wasserführenden Kreisläufen, die durch Rohrleitungen
fliessen und zirkulieren, können mit der Zeit Korrosions
erscheinungen am Rohrmaterial auftreten, die zu Leitungs-
undichtigkeiten führen können, und die sich durch Flüssig
keitsverluste aus dem Rohrsystem bemerkbar machen. Solche
Leckagen sind betriebsstörend und schädigen häufig das
Leckage-Umfeld. Sie lassen sich mit speziellen Abdicht
mitteln beheben, wie sie beispielsweise in der DE-PS
31 30 282 und der DE 43 21 629 A1 des Anmelders
beschrieben sind.
Wasserglas wird durch Luftkohlensäure zersetzt, und es
fällt kolloidale Kieselsäure aus. Diese dichtet die im
Abdichtmittel vorhandenen fasrigen Bestandteile an den
Leckagestellen.
Diese Abdichtmittel müssen - da Flüssigglas bekanntlich
hydrolyseempfindlich ist - sehr sorgfältig verarbeitet
werden, wie dies bereits in den zuvor genannten Schutz
recht-Schriften ausgeführt wurde. Sofern es sich um das
Abdichten von Rohrleitungs- und/oder Behälter-Systemen
für Heizungs-, Abwasser- oder sonstige Brauchwasseranlagen
handelt, erhält man mit den aus den zuvor genannten Schutz
recht-Schriften bekannten Verfahren gute Abdichtergebnisse.
Das Abdichtmittel kann dabei mindestens teilweise lang
zeitig und sogar ständig in dem wasserführenden Rohrlei
tungssystem verbleiben, so daß der Abdichtvorgang über
lange Zeiten vonstatten gehen kann und nicht auf einen
bestimmten Zeitraum beschränkt werden muß.
Wenn Trinkwasserleitungen abzudichten sind, ist man für
den Abdichtarbeitsverlauf zeitgebunden. Es ist erforder
lich, den Abdichtprozess in einem bestimmten begrenzten
Zeitraum - möglichst nicht allzu langwierig - durchzuführen,
denn im Trinkwasser darf aus hygienischen und gesundheits
vorschriftlichen Gründen kein Abdichtmittel verbleiben.
Man muß das Abdichtmittel vollständig aus dem Leitungs
system ausspülen, bevor die Trinkwasseranlage wieder in
Betrieb genommen wird. Dies bedeutet, daß für die Durch
führung des erfindungsgemäßen Abdichtverfahrens nur ein
allenfalls auf wenige Tage beschränkter Zeitraum zur Ver
fügung steht, denn allzu lange kann man die Trinkwasser-
Versorgung nicht abschalten. Mit den zuvor erwähnten be
kannten Verfahren konnte in einer vernünftigen verfügbaren
Zeitspanne in den meisten Fällen kein ausreichend gutes
Abdichtergebnis erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren in
Vorschlag zu bringen, mit dem sich Undichtigkeiten auf
weisende Trinkwasserleitungen einwandfrei abdichten lassen
in einem Zeitraum, der vernünftigerweise dafür zur Ver
fügung steht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst,
wobei in den Unteransprüchen 2 bis 6 noch zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Bei den zuvor genannten bekannten Verfahren zum Abdichten
von wasserführenden Rohranlagen und Behältern war man be
strebt, die Menge an flüssigem Wasserglas in dem Kreis
laufwasser der zu sanierenden Rohranlagen und entsprechend
in dem zuzugebenden Abdichtmittel so zu dosieren, daß sie
relativ niedrig gehalten wurde, um ungünstige pH-Werte zu
vermeiden und temperaturabhängige Ausfällungen von gel
artiger Kieselsäure und dadurch bedingte Verengungen und
Verstopfungen im System zu verhindern. Bisher konnten un
ter bestimmten Voraussetzungen Mengen von durchschnittlich
1,5 Gew.-%, allenfalls maximal 4 Gew.-% (als Feststoff be
rechnet) an Natriumsilikat enthaltenden Natronwasserglas
haltigen Abdichtflüssigkeiten störungsfrei zum Abdichten
von Rohrleitungen eingesetzt werden.
Es wurde nun überraschend gefunden, daß sich um das etwa
10-fache höher konzentrierte Wasserglaslösungen vorteil
haft für diese Zwecke einsetzen lassen, wenn man erfin
dungsgemäß damit zusammen Cellulosefasern bestimmter Qua
lität in relativ geringer Menge verarbeitet und die Ab
dichtflüssigkeit mit relativ konstanter und relativ hoher
Temperatur durch das zu sanierende Rohrleitungssystem
zirkuliert.
Wenn man Natronwasserglas in einer Mange (als Feststoff
berechnet) von mindestens 10 Gew.-%, zweckmäßig 13-15
Gew.-%, in die Abdichtflüssigkeit eindosiert und damit
zusammen 0,3-0,6 Gew.-% an Cellulosefasern einer durch
schnittlichen Faserstärke von 30-40 µm, vorzugsweise
35 µm, und einer durchschnittlichen Faserlänge von
500-600 µm verarbeitet und die Temperatur der durch
das Leitungsrohrsystem zirkulierten Abdichtflüssigkeit
mit einer Temperaturvariationsbreite von etwa 10°C
konstant im Temperaturbereich von etwa 60-85°C hält,
dann gelingt es, wie überraschend gefunden wurde, uner
wünschte gelartige Ausfällungen im Rohrsystem sicher zu
vermeiden, aber an den Leckagestellen in kürzester Zeit
die gewünschte Abdichtung zu erreichen.
Die Feststoff-Angaben beziehen sich auf das anwendungs
fertige Mittel, in Wasser, das die Abdichtflüssigkeit
darstellt.
Man arbeitet so, daß man zweckmäßig mittels eines
speziellen Heizgerätes, wie es beispielsweise in dem
Patent DE 43 40 789 C2 des Anmelders beschrieben
ist, die Abdichtflüssigkeit auf z. B. 80°C erhitzt und
die erhitzte Abdichtflüssigkeit in den Leitungsrohrkreis
lauf einspeist, z. B. einpumpt und durch die z. B. Kupfer
rohre der Leitung transportiert, so daß heiße Abdicht
flüssigkeit das Kupferrohr gleichzeitig erwärmt und an
die undichte(n) Stelle(n) gelangt. Durch die Erwärmung
des Rohrsystems trocknet das Umfeld der Leckagestelle(n)
ab. Das zuvor aus der bzw. den undichten Stelle(n) ausge
tretene Wasser verdunstet. Die Abdichtflüssigkeit verdrängt
das Wasser und tritt ihrerseits an der bzw. den undichten
Stelle(n) nach außen aus dem Rohr aus. Dort kommt das
Silikat des Wasserglases mit Luft in Berührung; es bildet
sich Kieselsäure, die sich gelartig verfestigt und mit den
in der Abdichtflüssigkeit vorhandenen Faseranteilen der
Cellulosefasern an der Leckstelle eine Art Verklebung bil
det, die - infolge deren relativ hoher Temperatur und der
relativ großen Kieselsäuremenge - wie gefunden wurde, in
relativ kurzer Zeit austrocknet und erhärtet und die
Leckstelle sicher und bleibend schließt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Abdichtflüssig
keit unter Druck, vorteilhaft unter einem Druck von
4-8 bar, durch das abzudichtende Leitungsrohrsystem zu
zirkulieren. Der Druck kann in dem Fachmann bekannter Wei
se, beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch, aufge
bracht werden. Durch den Druck wird die Abdichtflüssig
keit an der Leckstelle aus dem Leitungsrohr schneller
von innen nach außen ausgepreßt. An der Außenseite des
Rohres kann die durch die Luft gebildete Kieselsäure da
durch rascher mit den Cellulosefasern vernetzt abtrocknen,
erhärten und somit diese Stelle dauerhaft abdichten.
Druckabfall im Leitungsrohr zeigt Undichtigkeit an,
Druckkonstanz gibt Hinweis auf erfolgte sichere Abdichtung.
Entsprechende Anzeige-Instrumente lassen sich in dem
Fachmann bekannter Weise einsetzen.
Es wurde gefunden, daß es in der Regel genügt, das er
findungsgemäße Verfahren über eine Zeitspanne von 24
Stunden zu fahren, um eine gute Abdichtung zu sichern.
Da Undichtigkeiten an solchen wasserführenden Rohrlei
tungen über Wochen und sogar Monate lang bestanden haben
können, ehe sie beobachtet, festgestellt bzw. registriert
werden, kann es vorkommen, daß das Umfeld von Leckstellen
manchmal sehr naß ist. Dann empfiehlt es sich, das erfin
dungsgemäße Verfahren unter Umständen über einen Zeitraum
von 2 bis 3 Tagen kontinuierlich in Betrieb zu halten.
Insbesondere für solche Fälle hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, beim erfindungsgemäßen Verfahren in dem Abdicht
mittel zusätzlich Korrosionsinhibitoren mitzubenutzen.
Man kann wahlweise auch so arbeiten, daß man eine Härtungs
stuie nachschaltet und dazu nach der Zirkulation der Ab
dichtflüssigkeit durch das zu sanierende Rohrleitungssystem
dieses mit einer wässrigen Lösung eines Ausfällungshilfs
mittels bzw. Härters durchspült, das als Verfestigungshilfe
für das Silikat bzw. die Kieselsäure aus dem Abdichtmittel
zu wirken vermag. Diese Arbeitsweise empfiehlt sich insbe
sondere dann, wenn die ursprüngliche Leckagen in dem ab
zudichtenden Rohrleitungssystem relativ großflächig waren.
Nach erfolgter Abdichtung und gegebenenfalls zusätzlicher
Härtung wird das Rohrleitungsnetz sorgfältig von Abdicht
flüssigkeit und gegebenenfalls Härtemittelflüssigkeit frei
gespült, bevor die Trinkwasserinstallation wieder in Betrieb
benommen wird.
Die in der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Abdichtflüssigkeit eingesetzten Natronwasserglasqualitäten
sind Handelsprodukte. Zweckmäßig verwendet man Qualitäten
mit einem Gewichtsverhältnis SiO2 : Na2O von 3,7-3,9
einem solchen Molverhältnis von 3,8-4,0. Speziell eignet
sich Natronwasserglas mit einer Dichte bei 20°C von
1,255-1,270 kg/cm3; 21,8-23,2% SiO2, 5,6-6,0% Na2O,
Rest Wasser; 27,4-29,2% Gesamtfeststoff, das unter der
Qualitätsbezeichnung HK 30 im Handel erhältlich ist.
Auch die erfindungsgemäß verwendeten speziellen Cellulose
faserqualitäten sind auf dem Markt als Handelsprodukte er
hältlich. Es handelt sich um natürliche Cellulosefasern,
deren Ausgangsrohstoff reine und/oder technische Cellulose
sein kann, deren Schüttgewichte bei 70 g/l-100 g/l liegen,
deren pH-Wert etwa zwischen 6,5 und 7,5 neutral rangiert,
die, der Siebanalyse unterzogen, einen Siebrückstand
(in Anlehnung an DIN 53734 / Luftstrahlsieb) bei einer
lichten Maschenweite von 400 µm maximal 10% und bei einer
lichten Maschenweite von 32 µm maximal 90% ergeben, und
bei denen es sich um umweltfreundliche Produkte handelt.
Als Korrosionsinhibitoren eignen sich beim erfindungs
gemäßen Verfahren dem Fachmann für diese Zwecke an sich
bekannte Mittel, insbesondere Alkalisalze organischer
nichtkorrosiver Säuren, Alkanolamine oder Buntmetallin
hibitoren. Zu benennen sind beispielsweise Alkali-Phos
phonate, auch z. B. Hydroxyethylidendiphosphonsäure und
deren Salze. Auch für diese Zwecke bekannte Ethanolamine,
wie Triethanolamin oder auch Diisopropanolamin können
verwendet werden, ebenso wie Gemische von wasserlöslichen
Salzen von Organophosphorsäuren. Solche für Trinkwasser
systeme als Korrosionsschutzmittel einsetzbare Produkte
sind auf dem Markt unter verschiedenen Handelsnamen er
hältliche Handelsprodukte.
Als Abdichthilfsmittel bzw. Härtemittel eignen sich
für diese Zwecke an sich bekannte Produkte, beispiels
weise Ammoniumphosphate, wie zweckmäßig (NH4)2HPO4.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß
Trinkwasserleitungssysteme in relativ kurzer Zeit sicher
und sauber abgedichtet werden können, so daß das Installa
tionssystem nur kurzfristig außer Betrieb genommen werden
muß. Trinkwasserleitungs-Störungen lassen sich so schnell
und effektiv beheben.
Claims (6)
1. Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasser
führenden Rohrleitungen mittels Cellulose enthaltenden an
sich bekannten Abdichtmitteln auf Basis von flüssigem Wasser
glas, bei dem vor dem Einbringen des Abdichtmittels das zu
dichtende Rohrleitungssystem entleert, gegebenenfalls gerei
nigt und getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Abdichtung von Trinkwasserleitungen eine Abdichtflüssigkeit
verwendet wird, die Natronwasserglas in einer Menge (als
Feststoff berechnet) von mindestens 10 Gew.-% und Cellulose
fasern mit durchschnittlicher Faserstärke von 30-40 µm
vorzugsweise 35 µm, und durchschnittlicher Faserlänge von
von 500-600 µm in einer Menge von 0,3-0,6 Gew.-%,
vorzugsweise 0,5 Gew.-%, enthält, und die Abdichtflüssig
keit mit einer Temperatur von mindestens 60°C bis höchstens
90°C durch das abzudichtende Leitungsrohrsystem zirkuliert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Abdichtmittel zusätzlich Korrosionsinhibitoren mit
benutzt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Korrosionsinhibitoren wasserlösliche
Phosphonate mitverwendet werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtflüssigkeit unter einem Druck
von 4-8 bar durch das abzudichtende Leitungsrohrsystem
zirkuliert wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtflüssigkeit während einer
Zeitspanne von mindestens 24 Stunden durch das abzudich
tende Leitungsrohrsystem zirkuliert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß nach der Zirkulation der Abdichtflüssigkeit
durch das abzudichtende Leitungsrohrsystem dieses mit einer
wäßrige Abdichthilfsmittel bzw. Härter enthaltenden Flüssig
keit durchgespült wird.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342861 DE4342861C2 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasserführenden Rohrleitungen |
ES94250157T ES2136699T3 (es) | 1993-06-24 | 1994-06-16 | Procedimiento para obturar fugas en tuberias y depositos de agua. |
DE59408633T DE59408633D1 (de) | 1993-06-24 | 1994-06-16 | Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasserführenden Rohrleitungen und Behältern |
AT94250157T ATE183579T1 (de) | 1993-06-24 | 1994-06-16 | Verfahren zum abdichten von undichtigkeiten in wasserführenden rohrleitungen und behältern |
EP19940250157 EP0631086B1 (de) | 1993-06-24 | 1994-06-16 | Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasserführenden Rohrleitungen und Behältern |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934342861 DE4342861C2 (de) | 1993-12-13 | 1993-12-13 | Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasserführenden Rohrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342861A1 DE4342861A1 (de) | 1995-06-14 |
DE4342861C2 true DE4342861C2 (de) | 1998-04-16 |
Family
ID=6505134
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19934342861 Expired - Lifetime DE4342861C2 (de) | 1993-06-24 | 1993-12-13 | Verfahren zum Abdichten von Undichtigkeiten in wasserführenden Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4342861C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015203599A1 (de) | 2015-02-27 | 2016-09-01 | Bacoga Technik Gmbh | Flüssigdichtmittel für Heizungsanlagen |
Citations (2)
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DE3130282A1 (de) * | 1981-07-31 | 1983-02-17 | Wilhelm 6325 Grebenau Klieboldt | Abdichtmittel fuer wasserfuehrende kreislaeufe |
DE3844485C2 (de) * | 1988-12-31 | 1993-03-25 | Reinhard 6501 Budenheim De Kost |
-
1993
- 1993-12-13 DE DE19934342861 patent/DE4342861C2/de not_active Expired - Lifetime
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DE4342861A1 (de) | 1995-06-14 |
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