DE4342476C2 - Röntgendiagnostikeinrichtung - Google Patents
RöntgendiagnostikeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Röntgendiagnostikeinrichtung mit
einem Röntgengerät zur Einstellung von Aufnahmeparametern der
Röntgendiagnostikeinrichtung und einer Röntgenbildverstärker-
Fernsehkette, die eine an einer Fernsehaufnahmeeinrichtung
angeschlossene Verarbeitungsschaltung mit Bewegungsdetektor
aufweist, der Parameter einer Filterstufe zur zeitlichen Fil
terung des Videosignales steuert. Derartige Röntgendiagno
stikeinrichtungen bewirken im Röntgenbild eine Reduzierung
des Quanten- und anderen zeitlichen Rauschens, wie beispiels
weise des elektrischen Rauschens.
Bei derartigen Röntgendiagnostikeinrichtungen wird aus Grün
den des Strahlenschutzes mit möglichst geringer Dosis gear
beitet. Dadurch tritt aber das Quantenrauschen als unvermeid
bare physikalische Grenze der Systeme in Erscheinung. Um
dieses Quantenrauschen zu vermindern, wird bei der Aufnahme
von Bildsequenzen eine zeitliche Tiefpaßfilterung oder zeit
liche Mittelung eingesetzt, wie dies beispielsweise in der
DE-A-34 26 830 beschrieben ist. Aufgrund einer Schwellwert
schaltung wird dabei detektiert, ob zeitliche Änderungen
innerhalb des Videosignales, d. h. Differenzen im Subtrak
tionsbild, aufgetreten sind. Durch diese Schaltung werden
dann bildpunktweise Parameter der Filterschaltung, beispiels
weise die Zeitkonstante, verändert, so daß bewegte Bildteile
mit geringer Tiefpaßwirkung, aber verrauschte, unbewegliche
Bildteile dagegen mit hoher Tiefpaßfilterung und damit
rauschreduziert wiedergegeben werden.
Für eine optimale Bildqualität auch bei zeitlichen Vorgängen,
wie beispielsweise bei schnellen Bewegungen, muß ein Kompro
miß zwischen der Dosis, den Bewegungsdarstellungen und der
zeitlichen Filterung getroffen werden.
Problematisch hierbei ist jedoch, daß eine Unterscheidung
zwischen der durch Rauschen und der durch Bewegung bedingten
Differenz sehr schwierig ist, so daß eine einwandfreie, für
die einzelnen Pixel unterschiedliche zeitliche Filterung nur
schlecht steuerbar ist.
Die DE-A-31 21 597 betrifft ein System zur Verminderung des
Rauschens in Videosignalen, das einen Bewegungsdetektor auf
weist, der die Bewertung des aktuellen und des verzögerten
Fernsehsignales bewirkt. Zur Erzeugung des Bewegungssignales
ist eine Schaltungsanordnung einer Subtraktionsstufe nachge
schaltet, die durch eine aus dem Fernsehsignal abgeleitete,
die Amplitude des Rauschens darstellende Steuerspannung steu
erbar ist.
In der DE-A-42 40 215 ist ein automatisches Bildqualitäts-
Ausgleichsverfahren und eine Vorrichtung dazu beschrieben,
die eine Fuzzy-Logik zur Verbesserung der Bildqualität und
unter anderem des Signal-Rausch-Verhältnisses einsetzt. Hier
zu werden die Helligkeit und die Schärfe des Bildinhaltes so
wie das Signal-Rausch-Verhältnis im Videosignal mittels der
Fuzzy-Logik analysiert und kompensiert.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine Röntgendiagno
stikeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
zu einer deutlichen Rauschreduzierung führt, ohne bewegte
Objekte zu verschleifen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Bewegungsdetektor mit dem Röntgengerät verbunden und derart
ausgebildet ist, daß er eine Steuerung der Filterstufe in
Abhängigkeit von den die Aufnahme kennzeichnenden, an dem
Röntgengerät eingestellten Aufnahmeparametern bewirkt. Da
durch wird erreicht, daß das Objekt auch bei einem verrausch
ten Bild sicher erkannt wird, so daß bei einer Bewegung des
Objektes pixelweise eine unterschiedliche Filterung einge
stellt werden kann.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß sich der Bewegungs
detektor automatisch an die jeweiligen Aufnahmeparameter
anpaßt, wenn die Steuerung der Filterstufe durch den Bewe
gungsdetektor in Abhängigkeit von dem Signalpegel, von der
Röhrenspannung (kV) oder von der Dosis (mA) erfolgt. Bei
einer Röntgendiagnostikeinrichtung mit einstellbarem Abbil
dungsformat des Röntgenbildverstärkers kann die Steuerung der
Filterstufe in Abhängigkeit von dem Abbildungsformat des
Röntgenbildverstärkers erfolgen. Weitere Aufnahmeparameter,
die eine automatische Anpassung des Bewegungsdetektors zur
Folge haben, sind Abtastmodi des Bildsensors, der Verstär
kungsfaktor der Belichtungsregelung, die Systemkennlinie
(γ-Kurve) und die Bewegung des Patiententisches bzw. der
Gantry.
Ein vorteilhafter Aufbau ergibt sich, wenn der Bewegungs
detektor einen ersten örtlichen Tiefpaß aufweist, dem die
Differenz des aktuellen und eines gespeicherten Videosignales
zugeführt wird, und wenn an dem Tiefpaß eine Betragsstufe
angeschlossen ist, die mit einem Tabellenspeicher für den
k-Faktor verbunden ist, dessen Ausgangssignal die Parameter
der Filterstufe steuert.
Eine einfache pegelabhängige Steuerung der Filterstufe erhält
man, wenn der Bewegungsdetektor einen zweiten örtlichen Tief
paß aufweist, dem das aktuelle Videosignal zugeführt wird,
wenn an dem zweiten Tiefpaß ein Tabellenspeicher für einen
Schwellwert angeschlossen ist und wenn deren Ausgangssignal
in einer Additionsstufe mit dem Ausgangssignal der Betrags
stufe überlagert wird. Der mit dem pegelabhängigen Schwell
wert derart verknüpfte Differenzbetrag steuert dann über
einen weiteren Tabellenspeicher die zeitliche Tiefpaßfilte
rung. Eine Steuerung in Abhängigkeit von den Aufnahmepara
metern wie beispielsweise der Röhrenspannung und/oder der
Dosis der Filterstufe erhält man, wenn die Tabellenspeicher
veränderlich sind.
Eine Anpassung an unterschiedliche Größen von bewegten Objek
ten wird erreicht, wenn die örtlichen Tiefpässe in ihrer
Bandbreite beispielsweise durch einen mit den Tiefpässen zur
Einstellung deren Bandbreite verbundenen Wahlschalter ein
stellbar sind. Eine Veränderung der Größe von bewegten Objek
ten aufgrund eines einstellbaren Abbildungsformates des Rönt
genbildverstärkers kann erreicht werden, wenn eine System
steuerung mit den Tiefpässen zur Einstellung deren Bandbreite
verbunden ist.
Erfindungsgemäß kann der Bewegungsdetektor nach den Regeln
der unscharfen Logik eine Bewertung durchführen und eine
Steuerung der Filterstufe zur zeitlichen Filterung des
Videosignales aufgrund von Regeln der unscharfen Logik
bewirken.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Bewegungsde
tektor seine Detektion und/oder Steuerung nach den Regeln der
Fuzzy-Logik bewirkt und neuronal aufgebaute Netze zur Verbes
serung der Detektion und Steuerung, insbesondere unter Be
rücksichtigung von Expertenwissen, enthält. Gerade die Ob
jekterkennung vor verrauschtem Hintergrund ist eine prädesti
nierte Anwendung für die Fuzzy-Logik.
Ebenso soll die Steuerung der zeitlichen Filterung nach den
Regeln der Fuzzy-Logik durchgeführt werden, weil durch den
Wegfall von starren Schaltschwellen besser ein störungsfreier
Übergang der Zonen mit starker und schwacher zeitlicher Fil
terung erreicht werden kann. Unnatürlich starke Rauschspitzen
können so vermieden werden.
Steuerungen nach den Regeln der Fuzzy-Logik durchzuführen ist
beispielsweise aus dem in der Zeitschrift mc, März 1991, Sei
ten 50-63, erschienenen Artikel "Das Fuzzy-Mobil" bekannt, in
dem anhand eines sogenannten Fuzzy-Mobils die Regeln der
Fuzzy-Steuerung für Fahrzeuge erläutert wird. Dort ist be
schrieben, was unter unscharfer Logik zu verstehen ist und
welche Regeln für eine Steuerung aufzustellen sind.
Neuro-Computer und ihre Softwarestruktur sind ebenfalls be
reits allgemein bekannt. Als Beispiel mögen der Aufsatz
"Networks for Aproximation and Learning", Proceedings of the
IEEE, Vol. 78, No. 9, September 1990, oder der Aufsatz "Fast
Learning in Networks of Locally-Tuned Processing Units", Neu
ro-Computation 1, Seiten 281-294, Massachusetts Institute of
Technology, 1989, genannt werden. In diesen Aufsätzen werden
gleichzeitig Selbstlernmöglichkeiten neuronaler Netze be
schrieben, die es erlauben, die tatsächlichen Verhältnisse in
einer Anlage in bisher nicht möglicher Art regelungstechnisch
zu berücksichtigen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Röntgendiagnostikeinrichtung und
Fig. 2 eine in der Verarbeitungsschaltung der Röntgendiagno
stikeinrichtung gemäß Fig. 1 vorgesehene erfindungs
gemäße Filterschaltung mit Bewegungsdetektor.
In der Fig. 1 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung be
schrieben, die eine durch einen Röntgengenerator 1 betriebene
Röntgenröhre 2 aufweist, die ein Röntgenstrahlenbündel 3 aus
sendet, das einen Patienten 4 durchdringt. Das durch den
Patienten 4 entsprechend seiner Transparenz geschwächte Rönt
genstrahlenbild fällt auf den Eingangsleuchtschirm eines
Röntgenbildverstärkers 5, der das Röntgenstrahlenbild in ein
sichtbares Röntgenbild umwandelt. Das auf dem Ausgangsleucht
schirm des Röntgenbildverstärkers 5 entstandene sichtbare
Röntgenbild wird von einer Fernsehkamera 6 aufgenommen, die
mit einer Verarbeitungsschaltung 7 verbunden ist. Der Ausgang
der Verarbeitungsschaltung 7 ist zur Wiedergabe des Röntgen
bildes an einem Monitor 8 angeschlossen. Eine Systemsteuerung
9 ist mit dem Röntgengenerator 1, dem Röntgenbildverstärker
5, der Fernsehkamera 6, der Verarbeitungsschaltung 7 und dem
Monitor 8 zur Steuerung und Taktung verbunden.
An einem Röntgengerät 25 lassen sich über Wahlschalter 22 bis
24 Aufnahmeparameter, beispielsweise die Röhrenspannung (kV),
die Dosis (mA), das Abbildungsformat des Röntgenbildverstär
kers, Abtastmodi des Bildsensors, der Verstärkungsfaktor der
Belichtungsregelung, die Systemkennlinie (γ-Kurve) und die
Bewegung des Patiententisches bzw. der Gantry, einstellen. In
dem dargestellten Beispiel sind der Einfachheit halber nur
die Aufnahmeparameter Röhrenspannung (kV), Dosis (mA) und das
Abbildungsformat des Röntgenbildverstärkers beschrieben.
In der Fig. 2 ist eine digitale Eingangsschaltung 10 der
erfindungsgemäßen Verarbeitungsschaltung 7 dargestellt, die
einen Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler 11) aufweist, der
das von der Fernsehkamera 6 gelieferte Videosignal digita
lisiert. Das digitale Ausgangssignal wird einer Filterstufe
12 zugeführt, die mit einem Bildspeicher 13, beispielsweise
einem Framebuffer, verbunden ist.
Zur Filterung wird das aktuelle Videosignal vom A/D-Wandler
11 und das in einem Bildspeicher 13 gespeicherte vorher
gehende Videosignal in bekannter Weise beispielsweise durch
gleitende gewichtete Mittelwertbildung bildpunktweise auf in
tegriert, wobei die Anteilsfaktoren des aktuellen und des
gespeicherten Videosignales in Abhängigkeit von einem Steu
ersignal verändert werden können, so daß sich das Mischungs
verhältnis der Videosignale einstellen läßt. Dazu wird der
Anteilsfaktor k des aktuellen Videosignales und der Anteils
faktor 1-k des gespeicherten Videosignales in Abhängigkeit
von einer Bewegung verändert.
An einem Ausgang der Filterstufe 12, an dem ein Videosignal
liegt, das der Differenz des aktuellen und des vorhergehenden
Videosignales in einem Bildpunkt entspricht, ist ein erster
örtlicher Tiefpaß 14 angeschlossen, der den Mittelwert über
mehrere Pixel bildet. An dem Tiefpaß 14 ist eine Schaltung 15
zur Betragsbildung angeschlossen, die mit einem ersten Ein
gang einer Additionsstufe 16 verbunden ist.
An dem Ausgang des A/D-Wandlers 11 ist weiterhin ein zweiter
örtlicher Tiefpaß 17 angeschlossen, der ebenfalls den Mittel
wert über mehrere Bildpunkte ermittelt. Das Ausgangssignal
des Tiefpasses 17 (Pegel) wird einem Tabellenspeicher 18
(LUT) für Schwellwerte zugeführt, der das Ausgangssignal in
einen ihm zugehörigen Schwellwert umsetzt. Diese Schwellwerte
werden dem zweiten Eingang der Additionsstufe 16 zugeführt
und dem Betrag des Differenzsignales überlagert. Die an dem
Ausgang der Additionsstufe 16 anliegende Summe wird einem
weiteren Tabellenspeicher 19 (LUT) für den k-Faktor zuge
führt, der das Summensignal in einen entsprechenden Wert
umsetzt und damit den k-Faktor der Filterstufe 12 zur glei
tenden gewichteten Mittelwertbildung steuert.
Durch die Auswertung des Differenzsignales durch den ersten
Tiefpaß 14 und die Betragsstufe 15 erfolgt eine Bewegungs
detektion. Je größer das Signal ist, desto wahrscheinlicher
liegt eine Bewegung vor und desto mehr wird der k-Faktor
erhöht, so daß das aktuelle Videosignal in bezug auf das
gespeicherte Videosignal stärker bewertet wird.
Durch die Verknüpfung des Differenzbetrages mit dem pegel
abhängigen Schwellwert wird die Unterscheidung zwischen Rau
schen und Bewegung vom Signalpegel der jeweiligen Bildpunkt
umgebung abhängig gemacht. Damit wird der Tatsache Rechnung
getragen, daß das Kontrast/Rauschverhältnis des zu detektie
renden bewegten Objektes an Stellen hoher Röntgendosis besser
ist als an Stellen mit niedriger Röntgendosis.
An den Tiefpässen 14 und 17 ist ein Wahlschalter 20 ange
schlossen, durch den die Bandbreite der Tiefpässe, d. h. die
Größe der Tiefpaßmaske (X*X Pixel), manuell eingestellt wer
den kann. Dabei kann vorzugsweise ein Wert von 3×3 bis 7×7
Pixel gewählt werden.
Da sich durch die Veränderung des Vergrößerungsfaktors des
Röntgenbildverstärkers 5, dem zoomen, auch die Größe der
bewegten Objekte ändert, beispielsweise die Größe einer
Kathederspitze, kann die Filterwirkung der Tiefpässe 14 und
17 auch beispielsweise mit dem Zoomwähler 22 der Systemsteu
erung 9 derart gekoppelt sein, daß bei Vergrößerung des
Zoomfaktors auch die für die Tiefpässe 14 und 17 herangezo
gene Fläche der Tiefpaßmaske entsprechend vergrößert wird.
Ebenfalls kann die Systemsteuerung 9 entsprechend den aktuel
len Aufnahmeparametern wie beispielsweise die durch die an
dem Röntgengerät 25 angebrachten Wählschalter 23 und 24
anwählbaren Röhrenspannungs- (kV) und Dosiswerte (mA) auf die
Tabellenspeicher 18 und 19 einwirken, daß entsprechend ver
schiedene Kurven entweder aufgerufen oder aus einem nicht
dargestellten Hauptspeicher neu geladen werden. Dadurch wird
die Bewegungsdetektion automatisch an das von unterschied
lichen Aufnahmebedingungen abhängigen Signal/Rausch-Verhält
nis (S/N) angepaßt.
An dem Ausgang der Filterstufe 12 bzw. dem Eingang des Bild
speichers 13 kann das gemittelte Videosignal abgegriffen und
durch die weiteren Schaltstufen der Verarbeitungsschaltung 7
bearbeitet werden. Es kann aber auch direkt über ein D/A-
Wandler 21 auf den Monitor 8 zur Kontrolle als Röntgenbild
wiedergegeben werden.
Aufgrund dieser Bewegungsdetektion werden bildpunktweise die
Parameter der Filterstufe 12 derart verändert, daß in weniger
bewegten Bildbereichen eine starke Filterung und in stark
bewegten Bildbereichen eine geringere Filterung erfolgt.
Dadurch wird in dem unbewegten Teil und dem Hintergrundteil
des Röntgenbildes eine starke Rauschreduktion erreicht, wäh
rend im interessierenden Bereich Bewegungsunschärfen vermie
den werden.
Da bei geringen Bewegungen eine starke Rauschreduktion durch
die Verarbeitungsschaltung 9 erfolgt, kann im Durchleuch
tungsbetrieb mit geringer Röntgendosisleistung gefahren wer
den. Bei starken Bewegungen dagegen ist es vorteilhaft, die
Röntgendosisleistung zu erhöhen, damit das Quantenrauschen
nicht stört. Gleichzeitig muß aber beispielsweise eine der
Fernsehkamera 6 vorgeordnete Irisblende den Lichtfluß
verringern, damit eine Übersteuerung vermieden wird und das
mittlere Videosignal konstant bleibt. Ein derartiges
Steuersignal kann durch eine an dem Tabellenspeicher 19
angeschlossene Summenschaltung 26 erzeugt werden, die ein
Ausgangssignal in Abhängigkeit von der Summe der k-Faktoren
die Dosis steuert.
Claims (14)
1. Röntgendiagnostikeinrichtung mit einem Röntgengerät (25)
zur Einstellung von Aufnahmeparametern der Röntgendiagnostik
einrichtung und einer Röntgenbildverstärker-Fernsehkette (5
bis 9), die eine an einer Fernsehaufnahmeeinrichtung (6)
angeschlossene Verarbeitungsschaltung (7) mit Bewegungsdetek
tor (14 bis 19) aufweist, der Parameter einer Filterstufe
(12) zur zeitlichen Filterung des Videosignales steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bewegungsdetektor (14 bis 19) mit dem Röntgengerät (25) ver
bunden und derart ausgebildet ist, daß er eine Steuerung der
Filterstufe (12) in Abhängigkeit von den die Aufnahme kenn
zeichnenden, an dem Röntgengerät (25) eingestellten Aufnahme
parametern bewirkt.
2. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Steu
erung der Filterstufe (12) durch den Bewegungsdetektor (14
bis 19) in Abhängigkeit von dem Signalpegel erfolgt.
3. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung der Filterstufe (12) durch den Bewegungsdetektor
(14 bis 19) in Abhängigkeit von der Röhrenspannung (kV)
erfolgt.
4. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerung der Filterstufe (12) durch den Bewegungs
detektor (14 bis 19) in Abhängigkeit von der Dosis (mA)
erfolgt.
5. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, bei der das Abbildungsformat des Röntgenbildverstärker
(5) einstellbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuerung der Filterstufe (12)
durch den Bewegungsdetektor (14 bis 19) in Abhängigkeit von
dem Abbildungsformat des Röntgenbildverstärkers (5) erfolgt.
6. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungsdetektor (14 bis 19) einen ersten örtlichen
Tiefpaß (14) aufweist, dem die Differenz des aktuellen und
eines gespeicherten Videosignales zugeführt wird, und daß an
dem Tiefpaß (14) eine Betragsstufe (15) angeschlossen ist,
die mit einem Tabellenspeicher (19) für den k-Faktor ver
bunden ist, dessen Ausgangssignal die Parameter der Filter
stufe (12) steuert.
7. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß der
Bewegungsdetektor (14 bis 19) einen zweiten örtlichen Tiefpaß
(17) aufweist, dem das aktuelle Videosignal zugeführt wird,
daß an dem zweiten Tiefpaß (17) ein Tabellenspeicher (18) für
einen Schwellwert angeschlossen ist und daß deren Ausgangs
signal in einer Additionsstufe (16) mit dem Ausgangssignal
der Betragsstufe (15) überlagert wird.
8. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Tabellenspeicher (17) und/oder der Tabellenspeicher (19) in
Abhängigkeit von der Röhrenspannung (kV) und/oder der Dosis
(mA) und/oder anderer Aufnahmeparametern veränderlich ist.
9. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Tiefpaß (14) und/oder der zweite Tiefpaß (17)
in seiner Bandbreite einstellbar ist.
10. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß ein Wahl
schalter (20) mit den Tiefpässen (14, 17) zur Einstellung
deren Bandbreite verbunden ist.
11. Röntgendiagnostikeinrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Systemsteuerung (9) mit den Tiefpässen (14, 17) zur Einstel
lung deren Bandbreite verbunden ist.
12. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungsdetektor (14 bis 19) nach den Regeln der
unscharfen Logik eine Bewertung durchführt und eine Steuerung
der Filterstufe (12) zur zeitlichen Filterung des Video
signales aufgrund von Regeln der unscharfen Logik bewirkt.
13. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungsdetektor (14 bis 19) seine Detektion
und/oder Steuerung nach den Regeln der Fuzzy-Logik bewirkt.
14. Röntgendiagnostikeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bewegungsdetektor (14 bis 19) neuronal aufgebaute
Netze zur Verbesserung der Steuerung, insbesondere unter
Berücksichtigung von Expertenwissen, enthält.
Priority Applications (2)
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