DE4342275C1 - Außendoppelbackenbremse für eine Spinnspindel - Google Patents
Außendoppelbackenbremse für eine SpinnspindelInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Außendoppelbackenbremse für
eine Spinnspindel, welche in einer eine Abdeckung aufweisenden
Spindelbank gelagert ist und einen Bremskörper aufweist, dessen
im Zentralbereich verbundene, einander gegenüberstehende Brems
hebel über eine Spreizvorrichtung gegen die Spindel anstellbar
sind.
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Bremse für
Spinnspindeln einer Spinnereimaschine bekannt (EP 0 456 996 A1).
Der Bremsenkörper ist bei dieser bekannten Konstruktion im we
sentlichen U-förmig ausgebildet. Er ist in der Abdeckung der
Spindelbank gehaltert, wobei die senkrecht zur Achse der
Spindel beaufschlagbare Spreizeinrichtung im Bremskörper geführt
ist. Hierzu findet ein in der Abdeckung der Spindelbank befestig
tes Tragstück Anwendung, an dem sowohl der Bremskörper lagefest
gehaltert, als auch die Spreizeinrichtung geführt ist. Der Zen
tralbereich des Bremskörpers kann als Schwenklager ausgebildet
sein. Diese bekannte Konstruktion besteht aus mehreren Einzel
teilen, welche vormontiert und dann in der Abdeckung befestigt
werden.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin eine Spindelbremse (US-PS
3,122,875), welche einen Tragkörper, einen Bremskörper sowie
einen verschließbaren Deckel und einen Bremshebel aufweist. Es
liegt damit eine größere Anzahl von Einzelteilen vor, woraus eine
zeit- und kostenaufwendige Montage zur Erstellung der gesamten
Spindelbremse resultiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ausgehend
von der eingangs genannten Bremse, diese so zu verbessern, daß
sie eine möglichst geringe Zahl von Teilen bei leichter Auswech
selbarkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen in der
Abdeckung über Rastelemente gehalterten Tragkörper, welcher erste
vertikale Lagerstellen für den Bremskörper aufweist, in denen die
mit jeweils einem ersten vertikalen Lagerzapfen versehenen Brems
hebel schwenkbar gelagert sind, einen den Tragkörper verschließ
baren Deckel mit den ersten Lagerstellen mit vertikalem Abstand
gegenüberliegenden zweiten vertikalen Lagerstellen für zweite
Lagerzapfen der Bremshebel, wobei der Deckel mit die Abdeckung
hintergreifenden Rastelementen versehen ist und mit einer in
horizontalen Schwenklagern im Tragkörper einhängbaren Betäti
gungsplatte, welche die Spreizvorrichtung aufweist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß diese Außendoppelbacken
bremse nur aus vier Teilen besteht, nämlich dem Bremskörper, dem
Tragkörper, einem den Tragkörper verschließbaren Deckel sowie
einer Betätigungsplatte, welche mit der Spreizvorrichtung ver
sehen ist. Zusätzliche Befestigungselemente entfallen vorteil
hafterweise. Die Bremse ist wartungsfrei, beschädigte Teile,
etwa die Betätigungsplatte, können leicht und zeitsparend ausge
tauscht werden.
Die Bremse ist bezüglich der Gestaltung der Spreizvorrichtung
und der Eingriffsflächen für die Spreizvorrichtung vorteilhaf
terweise so beschaffen, daß bei der Betätigung ein deutlich
spürbarer Knick in der Kraft/Weg-Linie erfolgt, so daß eine gute
Bremshaltung gesichert wird, ohne hierbei auf den aufgewendeten
Druck achten zu müssen.
Durch Formänderung der Eingriffsflächen des Bremskörpers und der
Bremsvorrichtung kann die erfindungsgemäße Bremse als Feststell
bremse ausgebildet werden. Wenn freihändiges Lösen der Fest
stellbremse gefordert wird, kann dieser Forderung durch Verlän
gern der Feststellplatte über ihre Schwenkachse nach oben ent
sprochen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Tragkörper;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Bremskörper;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 und 6 zwei Ausführungsmöglichkeiten der Eingriffsflä
chen des Bremskörpers im Schnitt;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Deckel;
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig.
7;
Fig. 9 eine Vorderansicht der Betätigungsplatte;
Fig. 10 einen Schnitt gemäß der Linie X-X in Fig. 9;
Fig. 11 eine Sprengansicht der aus vier Einzelteilen
bestehenden Außendoppelbackenbremse in Seiten
ansicht, teils geschnitten;
Fig. 12 die erfindungsgemäße Außendoppelbackenbremse
gemäß Schnitt XII-XII in Fig. 13;
Fig. 13 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Doppel
backenbremse.
Zunächst wird auf die Fig. 11 und 12 verwiesen, aus welchen
erkennbar ist, daß die Außendoppelbackenbremse 1 lediglich aus
vier Teilen besteht, nämlich einem Bremskörper 3, einem Tragkör
per 5, einem Deckel 9 sowie einer Betätigungsplatte 13.
Wie aus Fig. 11 ersichtlich, wird der Bremskörper 3 im ersten
Schritt a in den Tragkörper 5 eingesetzt. Danach wird im zweiten
Schritt b die Betätigungsplatte 13 in den Tragkörper 5 einge
hängt. Anschließend wird mit Schritt c der Deckel 9 auf den
Tragkörper 1 aufgebracht, wonach der Zusammenbau abgeschlossen
ist.
Es ergibt sich damit nach Fig. 12 eine im Schnitt dargestellte
Außendoppelbackenbremse 1 für eine Spinnspindel 2, welche nach
beendeter Montage in einer eine Abdeckung 40 aufweisenden, nicht
näher dargestellten Spindelbank gelagert ist.
Diese Abdeckung 40 besitzt eine Ausnehmung 41, in welche die
erfindungsgemäße Außendoppelbackenbremse 1 eingeklippt ist.
Hierzu können der Deckel 9 sowie der Tragkörper 5 parallel ne
beneinander liegende Rastelemente 6 und 12 (Fig. 13) aufweisen,
welche eine Seitenwandung der Abdeckung 40 beaufschlagen und
sich hinter der Ausnehmung 41 einlagern. Der Tragkörper seiner
seits weist entsprechende Gegenflächen im Bereich 41 der Abdeckung
40 auf.
In den Fig. 1 bis 10 sind die einzelnen Elemente der erfin
dungsgemäßen Außendoppelbackenbremse 1 näher dargestellt:
Fig. 1 und 2 zeigen den Tragkörper 5. Dieser Tragkörper 5 ist im
wesentlichen U-förmig ausgebildet, mit einer Grundplatte 50,
welche beidseitig durch Schenkel 35 und 35′ begrenzt ist. Diese
Grundplatte 50 weist zwei im Abstand parallel liegende federnde
Rastelemente 6, sowie erste vertikale Lagerstellen 7, 7′ auf.
Oberseitig der beiden Schenkel 35 und 35′ sind Zapfen 42 sowie
42′ vorgesehen. Diese vier Zapfen liegen im Bereich von vier
senkrechten Stegen 15, 16, 15′ sowie 16′. Weiterhin weisen die
beiden Schenkel 35 und 35′ zwei im Abstand voneinander liegende
horizontale Schwenklager 14 und 14′ auf.
Fig. 3 und 4 zeigen den Bremskörper 3. Dieser besteht im wesent
lichen aus zwei Bremshebeln 4 und 4′, welche im Zentralbereich
über zwei einander gegenüberstehende Filmscharniere 17 und 18
miteinander verbunden sind. Diese beiden Filmscharniere 17 und
18 gehen in zwei Schenkel 19 und 20 über, welche außenseitig mit
gewölbten Federelementen 26 und 26′ versehen sind. Im vorderen
Bereich der beiden Federelemente 26 und 26′ ist eine Nut 28 bzw.
28′ bei jedem Teil des Bremshebels 3 vorgesehen.
Die Schenkel 19 und 20 weisen innenseitig eine Eingriffsfläche
21 und 22 für eine noch näher zu beschreibende Spreizvorrichtung
23 auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die Eingriffsflächen 21
und 22 der Schenkel 19 und 20 im spitzen Winkel zueinander an
geordnet. Nach Fig. 5 sind hierbei die Eingriffsflächen 21 und
22 abgewinkelt ausgebildet, mit einem flachen Eingangsbereich
24, 25 und einem steileren Endbereich 26, 27.
Wird nun die in Fig. 5 schematisch dargestellte Spreizvorrich
tung 23 mit ihren konisch zulaufenden Betätigungsflächen 32 in
Pfeilrichtung bewegt, so wird zunächst der flache Eingangsbe
reich 24 und 25 der beiden Schenkel und danach der steilere
Endbereich 26 und 27 beaufschlagt. Es ergibt sich damit bei der
Betätigung ein deutlich spürbarer Knick in der Kraft/Weg-Linie,
wodurch eine sichere Bremshaltung erzielt wird, ohne daß der
Druck aufmerksam gehalten oder sehr hoch gewählt werden muß.
Durch Betätigung der Spreizvorrichtung 23 schwenken damit die
beiden Bremsbacken 4 und 4′ gemäß Fig. 3 in Pfeilrichtung ge
geneinander, wodurch sich in jeden Bremshebel 4, 4′ eingesetzte
Bremselemente 29, 29′ an den Außenumfang der zu bremsenden Spin
del 2 nach Fig. 12 anlegen und hierdurch eine Bremswirkung er
zielen.
Aus Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß im Zentralbereich des
Bremskörpers 3 oberseitig und unterseitig vertikale Lagerzapfen
8, 8′, sowie 11, 11′ angeordnet sind.
Bei der Montage wird gemäß Fig. 11 der Bremskörper 3 nach Ver
fahrensschritt a in den Tragkörper 5 eingesetzt. Hierbei lagern
sich die beiden unteren Lagerzapfen 11 und 11′ in den entspre
chenden ersten vertikalen Lagerstellen 7, 7′ des Tragkörpers 5
ein. Gleichzeitig ruhen die senkrechten Stege 15 und 15′ des
Tragkörpers 5 in den Nuten 28 und 28′ des Bremskörpers 3. Die
beiden Federelemente 26 und 26′ lagern sich darüber hinaus in
dem Zwischenraum zwischen den senkrechten Stegen 15, 16
bzw. 15′, 16′ ein. Damit erfährt der Bremskörper 3 innerhalb des
Tragkörpers 5 eine einwandfreie Lagerung.
Bezüglich der Gestaltung der Eingriffsflächen des Bremskörpers 3
besteht nach Fig. 6 auch die Möglichkeit, die erfindungsgemäße
Außendoppelbackenbremse 1 als Feststellbremse auszuführen: In
diesem Fall sind die beiden Eingriffsflächen 21′ und 22′ mit
Hinterschneidungen 33′ versehen. Die Betätigungsflächen der
Betätigungsplatte 23′ weisen darüber hinaus Wülste 32′′ auf,
welche sich hinter den Hinterschneidungen 33′ einlagern können.
Damit ergibt sich eine formschlüssige Halterung der Spreizvor
richtung 23′ in den Hinterschneidungen 33′ des Bremskörpers 3.
Um diese formschlüssige Halterung zu lösen, kann die Betäti
gungsplatte 13, welche bei der vorliegenden Ausführungsform die
Spreizvorrichtung 23 aufweist, mit einer Betätigungsfläche ver
sehen sein, wodurch die Spreizvorrichtung 23′ zwangsläufig wie
der in ihre Ausgangsposition zurückgeführt wird.
Fig. 7 zeigt den dritten Teil der erfindungsgemäßen Außendop
pelbackenbremse 1, nämlich den Deckel 9. Dieser Deckel 9 weist
eine Fläche 36 mit seitlichen Abschrägungen 37, 37′ auf, wobei
die Fläche 36 zwei im Abstand parallel liegende Rastelemente 12,
12′ besitzt. Unterseitig sind außerdem zwei im Abstand zuein
ander liegende zweite vertikale Lagerstellen 10, 10′ vorgesehen,
welche zur Aufnahme der ersten vertikalen Lagerzapfen 8, 8′ des
Bremskörpers 2 dienen. Die Auflagefläche 36 geht darüber hinaus
in zwei im Abstand voneinander liegende Zungen 45 und 45′ über.
Das in Fig. 9 und 10 dargestellte vierte Teil der erfindungs
gemäßen Außendoppelbackenbremse 1 ist eine Betätigungsplatte 13,
welche gemäß Fig. 9 zwei im Abstand voneinander liegende hori
zontale Zapfen 30 und 30′ aufweist, hinter welchen die Betäti
gungsplatte 13 mit zwei Aussparungen 44 und 44′ versehen ist.
Die Rückseite 31 der Betätigungsplatte 13 trägt die Spreizvor
richtung 23, welche mit konisch zulaufenden Betätigungsflächen
32 versehen ist.
Wenn diese Bremse, wie vorstehend beschrieben, beispielsweise
als Feststellbremse dienen soll und hier nach Fig. 6 Hinter
schneidungen 33′ sowie Wülste 32′′ vorgesehen sind, kann der
obere Bereich 38 der Betätigungsplatte 13 nach Fig. 10 eine
weitere, nicht näher dargestellte Betätigungsfläche aufweisen,
um das Feststellen der Bremse wieder zu lösen und diese in ihren
Anfangszustand zu überführen.
Nachdem nach Fig. 11 der Bremskörper 3 mit Verfahrensschritt a
in den Tragkörper 5 eingesetzt ist, wird die Betätigungsplatte
gemäß Verfahrensschritt b mit dem beiden horizontalen Zapfen 30
und 30′ in die horizontalen Schwenklager 14 und 14′ der Träger
platte 5 eingehängt. Nach diesem Einsatz liegt die Spreizvor
richtung 23 in Höhe der Eingriffsflächen 21 und 22 der federnden
Schenkel 19 und 20 des Bremskörpers 3. Nunmehr läßt sich als
Verfahrensschritt c der Deckel 9 auf den Tragkörper 5 aufsetzen.
Hierdurch lagern sich die beiden oberen Lagerzapfen 8 und 8′ in
den zweiten vertikalen Lagerstellen 10 und 10′ ein, wobei außer
dem die Zapfen 42 und 42′ des Tragkörpers 5 in Öffnungen 43 bzw.
43′ des Deckels 9 eingelagert werden. Gleichzeitig ragen die
beiden Zungen 45 und 45′ des Deckels 9 durch die Aussparungen 44
und 44′ der Betätigungsplatte 13. Es ergibt sich damit eine
Baueinheit der erfindungsgemäßen Doppelaußenbackenbremse 1 nach
Fig. 12.
Während nach Fig. 12 und 13 die Doppelbackenbremse in der Öff
nung 41 der Abdeckung 40 nach beendeter Montage über die Rast
elemente 6 und 12 als Baueinheit gehaltert wird, bestehen auch
andere, nicht näher dargestellte Möglichkeiten der Montage, z. B.
kann die Baueinheit durch Kleben, Verklippen oder über minde
stens eine Verschraubung an der Spinnereimaschine montiert wer
den. Wesentlich ist, daß erst nach der Montage in der Maschine,
d. h. z. B. der Abdeckung 40, die einzelnen Teile der Bremse als
abgeschlossene Baueinheit vorliegen.
Insgesamt ergibt sich eine Außendoppelbackenbremse, welche le
diglich aus vier Teilen besteht, die ohne zusätzliche Befesti
gungsmittel miteinander zusammengebaut sind. Die einzelnen Teile
sind wartungsfrei, wobei beschädigte Teile leicht ausgetauscht
werden können. Die fertige Baueinheit läßt sich in verschieden
ster Weise an der Spinnereimaschine montieren.
Claims (21)
1. Außendoppelbackenbremse (1) für eine Spinnspindel (2), wel
che in einer eine Abdeckung aufweisenden Spindelbank gela
gert ist und einen Bremskörper (3) aufweist, dessen im Zen
tralbereich verbundene, einander gegenüberstehende Brems
hebel (4, 4′) über eine Spreizvorrichtung (23) gegen die
Spindel (2) anstellbar sind,
gekennzeichnet durch
einen in der Abdeckung über Rastelemente (6, 6′) gehalterten Tragkörper (5), welcher erste vertikale Lagerstellen (7, 7′) für den Bremskörper (3) aufweist, in denen die mit jeweils einem ersten vertikalen Lagerzapfen (8, 8′) versehenen Bremshebel (4, 4′) schwenkbar gelagert sind,
einen den Tragkörper (5) verschließbaren Deckel (9) mit den ersten Lagerstellen (7, 7′) mit vertikalem Abstand gegen überliegenden zweiten vertikalen Lagerstellen (10, 10′) für zweite Lagerzapfen (11, 11′) der Bremshebel (4, 4′), wobei der Deckel (9) mit die Abdeckung hintergreifenden Rastele menten (12, 12′) versehen ist und
einer in horizontalen Schwenklagern (14, 14′) im Tragkörper (5) einhängbaren Betätigungsplatte (13), welche die Spreiz vorrichtung (23) aufweist.
einen in der Abdeckung über Rastelemente (6, 6′) gehalterten Tragkörper (5), welcher erste vertikale Lagerstellen (7, 7′) für den Bremskörper (3) aufweist, in denen die mit jeweils einem ersten vertikalen Lagerzapfen (8, 8′) versehenen Bremshebel (4, 4′) schwenkbar gelagert sind,
einen den Tragkörper (5) verschließbaren Deckel (9) mit den ersten Lagerstellen (7, 7′) mit vertikalem Abstand gegen überliegenden zweiten vertikalen Lagerstellen (10, 10′) für zweite Lagerzapfen (11, 11′) der Bremshebel (4, 4′), wobei der Deckel (9) mit die Abdeckung hintergreifenden Rastele menten (12, 12′) versehen ist und
einer in horizontalen Schwenklagern (14, 14′) im Tragkörper (5) einhängbaren Betätigungsplatte (13), welche die Spreiz vorrichtung (23) aufweist.
2. Bremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (5) einander gegenüberliegende Führungen
für jeden Bremshebel (4, 4′) des Bremskörpers (3) aufweist.
3. Bremse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen jeweils aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten senkrechten Stegen (15, 16; 15′, 16′) bestehen,
wobei der vordere Steg (15, 15′) im Bereich der ersten ver
tikalen Lagerstellen (7, 7′) liegt.
4. Bremse nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Bremskörper (3) im Zentralbereich mindestens ein
Filmscharnier (17, 18) zur Verbindung der beiden Bremshebel
(4, 4′) aufweist, wobei jeder Bremshebel (4, 4′) hinter dem
Zentralbereich mit einem federnden Schenkel (19, 20) ver
sehen ist, welcher innenseitig eine Eingriffsfläche (21, 22,
21′, 22′) für die Spreizvorrichtung (23) besitzt.
5. Bremse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Zentralbereich zwei einander gegenüberstehende Film
scharniere (17, 18) vorgesehen sind.
6. Bremse nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsflächen (21, 22, 21′, 22′) der Schenkel
(19, 20) im spitzen Winkel zueinander angeordnet sind.
7. Bremse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriffsflächen (21, 22) jedes Schenkels (19, 20)
abgewinkelt ausgebildet sind mit einem flachen Eingangsbe
reich (24, 25) und einem steileren Endbereich (26, 27).
8. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (19, 20) des Bremskörpers (3) außenseitig
mit gewölbten Federelementen (26, 26′) versehen sind, welche
vorderseitig in eine den vorderen Steg (15, 15′) des Trag
körpers (5) aufnehmende Nut (28, 28′) übergehen, in der
Mitte durch den zweiten Steg (16, 16′) geführt sind und sich
rückseitig bis zu dem Eingangsbereich der Schenkel (19, 20)
des jeweiligen Bremshebels (4, 4′) erstrecken.
9. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die Bremshebel (4, 4′) auf die Spindel (2) einwirken
de Bremselemente (29, 29′) eingesetzt sind.
10. Bremse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsplatte (13) im oberen Bereich in die
Schwenklager (14, 14′) des Tragkörpers (5) einhängbare,
horizontal verlaufende Zapfen (30, 30′) aufweist, zwischen
welchen auf der Rückseite (31) der Betätigungsplatte (13)
sich die nach unten bis in Höhe der Eingriffsflächen (21,
22, 21′, 22′) der Schenkel (19, 20) des Bremshebels (3)
verlaufende, blockartige, zur Vertikalebene geneigte Spreiz
vorrichtung (23) erstreckt.
11. Bremse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderseite der Betätigungsplatte (13) über die
Unterseite des Tragkörpers (5) hinaus verläuft.
12. Bremse nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizvorrichtung (23) an ihrem vertikal verlaufen
den Randbereich auf die Eingriffsflächen (21, 22; 21′, 22′)
der Schenkel (19, 20) des Bremskörpers (3) einwirkende Betä
tigungsflächen (32, 32′) aufweist.
13. Bremse nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsflächen (32, 32′) konisch zueinander
abgeschrägt ausgebildet sind.
14. Bremse nach Anspruch 6 und 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die spitzwinklig zueinander verlaufenden Eingriffsflä
chen (21′, 22′) an der Innenseite der Schenkel (19, 20) des
Bremshebels (4, 4′) im vorderen Bereich mit Hinterschneidun
gen (33′) versehen sind und daß die Betätigungsflächen der
Betätigungsplatte (13) sich hinter die Hinterschneidungen
(33′) einlagerbare Wülste (32′′) aufweisen.
15. Bremse nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsplatte (13) oberhalb der Zapfen (30, 30′)
mit einer weiteren Betätigungsfläche versehen ist.
16. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragkörper (5) - den Rastelementen (6, 6′) gegen
überliegend - einen U-förmig ausgebildeten Anlagerrahmen
(34) für die mit einer Durchtrittsöffnung (41) versehene
Abdeckung (40) aufweist.
17. Bremse nach Anspruch 1 und 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der auf dem Tragkörper (5) aufsetzbare Deckel (9) eine
den U-förmig ausgebildeten Anlagerrahmen (34) abschließende
Anlagefläche (36) aufweist, welche endseitig konisch zulau
fende, die beiden Schenkel (35, 35′) des Anlagerrahmens (34)
begrenzende Flächen besitzt.
18. Bremse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (9) und der Tragkörper (5) über Zapfen (42,
42′) und Ausnehmungen (43, 43′) miteinander verbunden sind.
19. Bremse nach Anspruch 1 und 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastelemente (6, 6′; 12, 12′) des Deckels (9) und
des Tragkörpers (5) als federnde, nebeneinanderliegende
Zungenpaare ausgebildet sind, welche jeweils in der glei
chen, senkrecht zur Betätigungsplatte (13) liegenden Ebene
angeordnet sind.
20. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Deckel (9) über den Zentralbereich des Brems
körpers (3) bis zu dem Anfangsbereich der beiden Bremshebel
(4, 4′) erstreckt.
21. Bremse nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagefläche (36) zwei sich in oberhalb der Zapfen
(42, 42′) liegenden Aussparungen der Betätigungsplatte ein
lagerbare Führungszungen aufweist.
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