DE4341344A1 - Steckdose - Google Patents
SteckdoseInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
- H01R13/4536—Inwardly pivoting shutter
Description
1. Die Erfindung betrifft eine Steckdose zur Aufnahme ei
nes Elektrosteckers, insbesondere eine in Haushaltungen,
öffentlichen Gebäuden, Kindergärten, Schulen und sonst an
Plätzen, an denen sich auch Kinder aufhalten, verwendete.
2. Die bekannten Steckdosen haben den Nachteil, daß sie
nicht dagegen geschützt sind, daß Gegenstände, die keine
Elektrostecker sind, etwa Nadeln oder Schraubendreher, in
ihre Buchsen eingeschoben werden können. Dadurch ereignen
sich, insbesondere beim unbeaufsichtigten Kinderspiel, Un
fälle, auch tödliche.
Zwar sind Aufsätze bekannt, die vor die vordere Abdeck
platte der Steckdose geheftet werden. Diese haben jedoch
die Nachteile, daß sie, da sie nicht untrennbar mit der
Steckdose verbunden sind, mehr oder weniger leicht, etwa
mittels eines Schraubenziehers, von der Steckdose wegge
löst werden können, daß das Einstecken des Steckers in die
Dose eine komplexere Verfahrenstechnik erfordert, die sich
daraus ergibt, daß der Stecker auf den Aufsatz aufgesetzt,
dann, etwa um 90°, gedreht und dann in die Buchsen einge
drückt wird, und daß die Zapfen des Steckers um mehrere,
etwa drei, Millimeter weniger weit in die Buchsen eindrin
gen können, was die theoretische Kontaktfläche, etwa bezo
gen auf die in Deutschland heute gebrauchsüblichen Steck
ker und Steckdosen, annähernd halbieren kann und praktisch
im Einzelfall die Kontaktfläche weiter wesentlich verklei
nern kann.
3. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektri
sche Steckdose zu schaffen, die es gestattet, einen Elek
trostecker mittels gebrauchsmäßigen Verfahrens in sie zu
stecken, und die so beschaffen ist, daß das Einstecken ei
nes Gegenstandes in nur eine Elektrobuchse nicht und das
durch unkoordinierte Bewegungen vorgenommene Einstecken
eines oder mehrerer Gegenstände, außer einem Elektrostec
ker, in beide Elektrobuchsen fast nicht möglich ist, ohne
die Vorrichtung zu zerstören oder zu demontieren.
4. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der
Steckdose Plättchen angebracht sind, die um jeweils eine
Achse drehbar sind und die folgenden Bedingungen genügen:
- - Bei nicht eingestecktem Stecker befinden sich Plättchen in derartiger Lage, daß die ansonsten freien Durchgangska näle zwischen Buchslöchern auf der vorderen Abdeckplatte und Elektrobuchsen durch diese Plättchen vollständig ver hangen sind.
- - Bei nicht eingestecktem Stecker sind die beiden mittle ren Plättchen miteinander berührungsfrei.
- - Die Geometrie der Plättchen, die im Bereich der Durch gangskanäle zwischen Buchslöchern auf der vorderen Abdeck platte und Elektrobuchsen liegen können, ist so beschaf fen, daß sie sich beim Einstecken eines Elektrosteckers gleichmäßig drehen von dem Zeitpunkt an, zu dem der jeweilige Zapfen des Steckers im Durchgangskanal auf ein Plättchen stößt, bis zu dem Zeitpunkt hin, zu dem das mittlere Plättchen eine Drehung um γ Grad vollendet hat.
- - Die Geometrie der beiden mittleren Plättchen ist so be schaffen, daß sie beim Einstecken eines Elektrosteckers mittels gebrauchsmäßigen Verfahrens klemmfrei drehen.
- - Die Geometrie der beiden mittleren Plättchen ist so be schaffen, daß die Drehung des jeweiligen Plättchens durch das Gegenplättchen vorzeitig nach α Grad beendet wird, wenn ein Gegenstand in nur ein Buchsloch eingesteckt wird oder ein oder mehrere Gegenstände, außer einem Elektro stecker, so in beide Buchslöcher eingesteckt wird bzw. werden, daß dadurch eine Drehung eines der beiden mittle ren Plättchen bewirkt wird, die um β Grad weiter geht als die gleichzeitige Drehung des weiteren mittleren Plätt chens oder die β Grad beträgt, ohne daß das weitere mitt lere Plättchen gleichzeitig gedreht wird.
- - Die Geometrie der beiden mittleren Plättchen ist so be schaffen, daß sie nach γ Grad ineinander eingreifen und während der weiteren Drehung Eingriff erhalten bleibt.
- - Die Geometrie der Plättchen, die im Bereich der Durch gangskanäle zwischen Buchslöchern auf der vorderen Abdeck platte und Elektrobuchsen liegen können, ist so beschaf fen, daß die ansonsten freien Durchgangskanäle durch diese Plättchen vollständig verhangen sind, solange die Drehung der mittleren Plättchen kleiner ist als δ Grad, und zwar unabhängig von der tatsächlichen Lage der Plättchen, die weder mittleres Plättchen noch mit einem mittleren Plätt chen verzahnt sind, soweit sie nur technisch möglich ist.
- - Beim Herausziehen des Steckers bzw. des sonstigen Gegen standes aus der Steckdose bewirken Rückholvorrichtungen, daß alle Plättchen in ihre Ausgangsposition zurückgedreht werden.
Dabei gilt: β < α < δ, und γ liegt wahlweise in diesem Be
reich, nämlich zweckmäßigerweise bei den meisten zweckmä
ßigen Konstruktionen aufgrund unten dargetaner Ausbil
dungsformen der Erfindung.
5. Durch die Ansprüche 2 bis 16 werden Kennzeichen defi
niert, die für die Darstellung erfindungsgemäßer Raumfor
men in Frage kommen und für die jeweils Wahlmöglichkeit be
steht, insbesondere hinsichtlich
- 5.1. Anzahl und Lage der Plättchen (Ansprüche 2 bis 5),
- 5.2. der Möglichkeit, Plättchen linear gegen die Drehach se verschieben zu können (Ansprüche 6 und 7),
- 5.3. der Form von Plättchen dort, wo der Zapfen des Elek trosteckers beim Einstecken zunächst auf Plättchen stößt (Anspruch 8),
- 5.4. der Rückholvorrichtungen (Ansprüche 9 und 10),
- 5.5. der Kränze der mittleren Plättchen dort, wo sie sich bei Drehung gegenseitig berühren können (Ansprüche 11 und 12)
sowie
- 5.6. der Eingriffs- und Blockiervorrichtungen dort (An sprüche 13 bis 16).
6. Zu den Ansprüchen 2 bis 16 werden folgende Erläuterun
gen gegeben:
Durch das Anbringen von vier Plättchen anstatt nur zwei (Ansprüche 3 bis 5) wird es wesentlich erleichtert, die erfindungsgemäße Technik in einem Raum unterzubringen, der von der vorderen Abdeckplatte wenig entfernt ist, et wa weniger als 10 Millimeter.
Durch das Anbringen von vier Plättchen anstatt nur zwei (Ansprüche 3 bis 5) wird es wesentlich erleichtert, die erfindungsgemäße Technik in einem Raum unterzubringen, der von der vorderen Abdeckplatte wenig entfernt ist, et wa weniger als 10 Millimeter.
Ziel von Anspruch 4 ist es insbesondere, die Länge des
Kranzes der beiden mittleren Plättchen dort, wo sie sich
bei Drehung gegenseitig berühren können, zu vergrößern
und in Folge die Eingriffs- und Blockiervorrichtungen
dort sowohl vergrößern als auch auf einem kleineren Bo
genmaß unterbringen zu können und in Folge die Toleranzen
vergrößern und β verkleinern zu können.
Ziel von Anspruch 8 ist es insbesondere, das möglichst
gleichzügige Drehen beider mittlerer Plättchen beim Ein
stecken eines Elektrosteckers in die Steckdose zu för
dern, und zwar auch in den Fällen, wo er schief einge
steckt wird. Dabei ist die Winkelangabe ("ungefähr 27°")
so zu verstehen, daß auch bei deutlicher Abweichung vom
Idealwinkel das Ziel weitgehend erreicht wird.
7. Weiterhin ist die Geometrie von Plättchen wahlweise
entsprechend Anspruch 17 gestaltet. Ziel ist es insbeson
dere, eingesteckte spitze Gegenstände, die keine Elektro
stecker sind, so zu führen, daß sie bei Drehung des
Plättchens verklemmen sowie von den Stellen ferngehalten
werden, an denen der Durchgang zur Elektrobuchse am we
nigsten durch Masse versperrt wird.
Wahlweise verklemmen sich die beiden mittleren Plättchen
gemäß Anspruch 18, wobei dann vorzugsweise eine Rückhol
vorrichtung gemäß Anspruch 19 angebracht ist, durch deren
Betätigung die Steckdose dann wieder funktionstüchtig ge
macht werden kann. Anspruch 18 bietet einen Indikator da
für an, daß die Steckdose in vorschriftswidriger Weise in
Gebrauch genommen wurde.
8.0. Die Figuren zeigen fünf Ausbildungsbeispiele, in die
insbesondere die Ansprüche 2 bis 16 teilweise eingegangen
sind; insofern sind die Beispiele als gleichrangig anzu
sehen. Der Maßstab ist 3 : 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel. Fig.
2 zeigt die Steckdose in der Draufsicht auf die vordere
Abdeckplatte, Fig. 1 hiervon ausgehend senkrecht von
oben, wobei die Teile, die oberhalb der durch die gestri
chelte Linie (f) in Fig. 2 bestimmten Geraden liegen, in
Fig. 1 weggenommen sind. Die durchgezogenen Linien - ab
gesehen von den Schraffurlinien - in Fig. 2 zeigen die
Steckdose, wie der Betrachter sie sieht, die gestrichel
ten Linien - abgesehen von der Linie (f) - zeigen die
Steckdose, von der die Teile weggenommen sind, die unter
halb der durch die gestrichelte Linie (g) in Fig. 1 be
stimmten geknickten Geraden liegen.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen vier weitere Ausführungsbei
spiele in der Weise, wie für Fig. 1 eben erläutert.
8.1. Erstes Beispiel (Fig. 1 und 2).
Hinter der vorderen Abdeckplatte (1) mit den beiden je weils fünf Millimeter weiten Buchslöchern sind zwei Plättchen gemäß den Ansprüchen 2, 7, 9 und 12 angebracht. Das jeweilige Plättchen (2) ist bei nicht penetrierten Buchslöchern gegenüber der Zeichnung um einen Millimeter nach außen verschoben. Der Zapfen (3) des Elektrosteckers ist hier gerade so weit in die Buchse eingedrungen, daß das Plättchen gerade in die Drehachse geschoben ist. Beim weiteren Hineinstecken des Steckers in die Dose dreht es sich um das Achsstäbchen (4). Nach einem Weg von ungefähr 12 Millimetern durch den Durchgangskanal, der wesentlich mittels des geformten Kunststoffblocks (5) ausgeformt ist, kommt der elektrische Kontakt zwischen Steckerzapfen und Elektrobuchse (6) zustande. Die Schraubenfeder (7) hat drei Wirkungen: Sie drückt das sieben Millimeter dic ke Plättchen gegen den Führungskörper (8), wodurch es daran gehindert wird, die Waagerechte zu verlassen, sie dreht es beim Herausziehen des Steckers zurück und sie schiebt es dann aufgrund ihrer exzentrischen Befestigung aus seiner Drehachse nach außen.
Hinter der vorderen Abdeckplatte (1) mit den beiden je weils fünf Millimeter weiten Buchslöchern sind zwei Plättchen gemäß den Ansprüchen 2, 7, 9 und 12 angebracht. Das jeweilige Plättchen (2) ist bei nicht penetrierten Buchslöchern gegenüber der Zeichnung um einen Millimeter nach außen verschoben. Der Zapfen (3) des Elektrosteckers ist hier gerade so weit in die Buchse eingedrungen, daß das Plättchen gerade in die Drehachse geschoben ist. Beim weiteren Hineinstecken des Steckers in die Dose dreht es sich um das Achsstäbchen (4). Nach einem Weg von ungefähr 12 Millimetern durch den Durchgangskanal, der wesentlich mittels des geformten Kunststoffblocks (5) ausgeformt ist, kommt der elektrische Kontakt zwischen Steckerzapfen und Elektrobuchse (6) zustande. Die Schraubenfeder (7) hat drei Wirkungen: Sie drückt das sieben Millimeter dic ke Plättchen gegen den Führungskörper (8), wodurch es daran gehindert wird, die Waagerechte zu verlassen, sie dreht es beim Herausziehen des Steckers zurück und sie schiebt es dann aufgrund ihrer exzentrischen Befestigung aus seiner Drehachse nach außen.
Im Beispiel betragen der Klemmwinkel α 19°, der Toleranz
winkel β 5°, der Eingriffswinkel γ 22°, der Sperrwinkel δ
21° und der Drehwinkel ϕ, das ist der Winkel, um den sich
das Plättchen bei eingestecktem Stecker gedreht hat, 74°.
8.2. Zweites Beispiel (Fig. 3).
Das Plättchen (9) genügt den Ansprüchen 2, 6, 10, 12 und 15.
Das Plättchen (9) genügt den Ansprüchen 2, 6, 10, 12 und 15.
Bei gleichzügiger Drehung beider Plättchen greifen die
Höcker (10) (11) (12) (13) in die Aussparungen (14) (15)
(16) (17) ein. Die Hemmung der Drehung gemäß Anspruch 1.5
wird dadurch bewirkt, daß der Höcker (12) in die Ausspa
rung (18) bzw. der Höcker (13) in die Aussparung (19)
eingreift.
Die Druckfeder (20), die an der vorderen Abdeckplatte (1)
befestigt (21) ist, wird beim Einstecken des Elektrostec
kers durch die drehenden Plättchen zur vorderen Abdeck
platte hin gedrückt. Beim Herausziehen des Steckers
drückt sie die Plättchen zurück in die gezeigte Ausgangs
position.
Im Beispiel betragen α = 16, β = 11, γ = 13, δ = 21 und
ϕ = 74.
8.3. Drittes Beispiel (Fig. 4).
Das Plättchen (22) genügt den Ansprüchen 2, 6, 8, 9, 11, 14, 16 und 17.
Das Plättchen (22) genügt den Ansprüchen 2, 6, 8, 9, 11, 14, 16 und 17.
Bei gleichzügiger Drehung beider Plättchen greifen die
Höcker (23) (24) (25) in die Aussparungen (26) (27) (28)
ein. Die Hemmung der Drehung gemäß Anspruch 1.5 wird da
durch bewirkt, daß der Höcker (23) in die Aussparung (29)
bzw. der Höcker (24) in die Aussparung (28) eingreift.
Aufgrund des Höckers (30) und der Aussparung (31) bleibt
Eingriff bis zum vollendeten Einstecken des Elektrostec
kers erhalten. Somit wird auch beim Herausziehen des
Steckers aus der Dose die gleichzügige Drehung beider
Plättchen gefördert. Im Beispiel genügen hierfür ein Höc
ker und eine Aussparung.
Im Beispiel betragen α = 26, β = 12, γ = 10, δ = 41 und
ϕ = 94. Hat Plättchen (22) Vorlauf, betragen α = 23 und
β = 9.
8.4. Viertes Beispiel (Fig. 5).
Die Plättchen (32) (33) genügen den Ansprüchen 3, 6, 8, 11, 14 und 16. Das Plättchen (32) genügt weiterhin An spruch 9 (Schraubenfeder), die Rückholvorrichtung für das Plättchen (33) ist das Plättchen (32).
Die Plättchen (32) (33) genügen den Ansprüchen 3, 6, 8, 11, 14 und 16. Das Plättchen (32) genügt weiterhin An spruch 9 (Schraubenfeder), die Rückholvorrichtung für das Plättchen (33) ist das Plättchen (32).
Der Punkt im Plättchen (33) bezeichnet die physikalische
Drehachse. Auf die Möglichkeit, es gemäß Anspruch 4 zu
konstruieren, ist hier verzichtet.
Abweichend von obigen Beispielen kommt der elektrische
Kontakt zwischen Steckerzapfen und Elektrobuchse (6) hier
bereits nach einem Weg von ungefähr neun Millimetern
durch den Durchgangskanal zustande.
Im Beispiel betragen α = 22, β = 10, γ = 8, δ = 31 und
ϕ = 85. Haben die Plättchen (32) (33) Vorlauf, betragen
α = 20 und β = 8.
8.5. Fünftes Beispiel (Fig. 6).
Die Plättchen (34) (35) genügen den Ansprüchen 5, 6, 8, 11, 15, 18 und 19. Weiterhin genügt das Plättchen (34) Anspruch 9, das Plättchen (35) Anspruch 10. Die Druckfe der (36) greift in das Loch in Plättchen (35) ein.
Die Plättchen (34) (35) genügen den Ansprüchen 5, 6, 8, 11, 15, 18 und 19. Weiterhin genügt das Plättchen (34) Anspruch 9, das Plättchen (35) Anspruch 10. Die Druckfe der (36) greift in das Loch in Plättchen (35) ein.
Bei gleichzügiger Drehung beider mittlerer Plättchen
greifen die Höcker (37) (38) in die Aussparungen (39)
(40) ein. Die Hemmung der Drehung gemäß Anspruch 1.5 wird
dadurch bewirkt, daß der Höcker (37) in die Aussparung
(41) bzw. der Höcker (38) in die Aussparung (42) ein
greift. Dabei verklemmen sich Höcker und Gegenplättchen,
insbesondere da die Höcker drei und die Aussparungen (41)
(42) ebenfalls drei, während die Aussparungen (39) (40)
vier Millimeter dick sind. Durch einen Druckknopf außen
am Steckdosengehäuse kann einer der beiden Zapfen (43)
(44) - je nachdem, welches der beiden mittleren Plättchen
Vorlauf hat - angestoßen und damit die Verklemmung der
Plättchen miteinander beseitigt werden.
Im Beispiel betragen α = 20, β = 17, γ = 17, und δ = 23.
ϕ beträgt für die mittleren Plättchen 57, für die äußeren
95.
9. Die Bedeutung des Winkels β wird anhand der Ausfüh
rungsbeispiele wie folgt erläutert:
Ein schräges Einführen des Elektrosteckers in die Steck dose so, daß der eine Zapfen um x Millimeter tiefer in die Steckdose eindringt als der weitere, entspricht einem Vorlauf des einen Plättchens um ungefähr 10 × °. Während also in Beispiel 8.1 mit β = 5 der Stecker äußerst genau in die Dose einzusetzen ist, genügt es in Beispiel 8.5, daß der eine Zapfen um 1.5 Millimeter tiefer eindringt als der weitere. Umgekehrt bleiben in allen Beispielsfäl len beim Einführen zweier Gegenstände in die Steckdose, deren einer um zwei Millimeter tiefer in die Dose ein dringt als deren weiterer, die Durchgänge zu den Elektro buchsen aufgrund der Hemmung der Drehung der Plättchen entsprechend Anspruch 1.5 versperrt.
Ein schräges Einführen des Elektrosteckers in die Steck dose so, daß der eine Zapfen um x Millimeter tiefer in die Steckdose eindringt als der weitere, entspricht einem Vorlauf des einen Plättchens um ungefähr 10 × °. Während also in Beispiel 8.1 mit β = 5 der Stecker äußerst genau in die Dose einzusetzen ist, genügt es in Beispiel 8.5, daß der eine Zapfen um 1.5 Millimeter tiefer eindringt als der weitere. Umgekehrt bleiben in allen Beispielsfäl len beim Einführen zweier Gegenstände in die Steckdose, deren einer um zwei Millimeter tiefer in die Dose ein dringt als deren weiterer, die Durchgänge zu den Elektro buchsen aufgrund der Hemmung der Drehung der Plättchen entsprechend Anspruch 1.5 versperrt.
10. Die Erfindung hat die Vorteile, daß sie die Aufgabe
löst, indem sie die Sperrvorrichtung fest in die Steckdo
se integriert, daß diese Sperrvorrichtung nicht ohne de
ren gewaltsames Zerstören oder Demontieren der Dose zu
überwinden ist, daß der Elektrostecker mittels bisher ge
brauchsmäßigen Verfahrens ohne weiteres in die Dose ge
steckt werden kann und daß der Abstand zwischen vorderer
Abdeckplatte der Steckdose und Elektrobuchsen wahlweise
10 Millimeter oder etwas weniger oder wenig mehr beträgt.
Claims (19)
1. Steckdose, dadurch gekennzeichnet, daß in ihr Plättchen
angebracht sind, die um jeweils eine Achse drehbar sind
und die folgenden Bedingungen genügen:
- 1.1. Bei nicht eingestecktem Stecker befinden sich Plätt chen in derartiger Lage, daß die ansonsten freien Durch gangskanäle zwischen Buchslöchern auf der vorderen Abdeck platte und Elektrobuchsen durch diese Plättchen vollstän dig verhangen sind.
- 1.2. Bei nicht eingestecktem Stecker sind die beiden mitt leren Plättchen miteinander berührungsfrei.
- 1.3. Die Geometrie der Plättchen, die im Bereich der Durchgangskanäle zwischen Buchslöchern auf der vorderen Abdeckplatte und Elektrobuchsen liegen können, ist so be schaffen, daß sie sich beim Einstecken eines Elektrostec kers gleichmäßig drehen von dem Zeitpunkt an, zu dem der jeweilige Zapfen des Steckers im Durchgangskanal auf ein Plättchen stößt, bis zu dem Zeitpunkt hin, zu dem das mittlere Plättchen eine Drehung um γ Grad vollendet hat.
- 1.4. Die Geometrie der beiden mittleren Plättchen ist so beschaffen, daß sie sich beim Einstecken eines Elektro steckers mittels gebrauchsmäßigen Verfahrens klemmfrei drehen.
- 1.5. Die Geometrie der beiden mittleren Plättchen ist so beschaffen, daß die Drehung des jeweiligen Plättchens durch das Gegenplättchen vorzeitig nach α Grad gehemmt wird, wenn ein Gegenstand in nur ein Buchsloch eingesteckt wird oder ein oder mehrere Gegenstände, außer einem Elek trostecker, so in beide Buchslöcher eingesteckt wird bzw. werden, daß dadurch eine Drehung eines der beiden mittle ren Plättchen bewirkt wird, die um β Grad weiter geht als die gleichzeitige Drehung des weiteren mittleren Plätt chens oder die β Grad beträgt, ohne daß das weitere mitt lere Plättchen gleichzeitig gedreht wird.
- 1.6. Die Geometrie der beiden mittleren Plättchen ist so beschaffen, daß sie nach γ Grad ineinander eingreifen und während der weiteren Drehung Eingriff erhalten bleibt.
- 1.7. Die Geometrie der Plättchen, die im Bereich der Durchgangskanäle zwischen Buchslöchern auf der vorderen Abdeckplatte und Elektrobuchsen liegen können, ist so be schaffen, daß die ansonsten freien Durchgangskanäle durch diese Plättchen vollständig verhangen sind, solange die Drehung der mittleren Plättchen kleiner ist als δ Grad, und zwar unabhängig von der tatsächlichen Lage der Plätt chen, die weder mittleres Plättchen noch mit einem mittle ren Plättchen verzahnt sind, soweit sie nur technisch mög lich ist.
- 1.8. Es sind Rückholvorrichtungen angebracht, die beim Herausziehen des Steckers bzw. des sonstigen Gegenstandes aus der Steckdose bewirken, daß alle Plättchen in ihre Ausgangsposition zurückgedreht werden.
- 1.0. Dabei gilt: β < α < δ.
2. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
genau zwei Plättchen angebracht sind, deren Drehachsen
zwischen den Durchgangskanälen liegen.
3. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
genau vier Plättchen angebracht sind, deren Drehachsen
zwischen den Durchgangskanälen liegen und von denen die
beiden linken sowie die beiden rechten jeweils so mitein
ander verzahnt sind, daß der Eingriff während der Drehung,
die durch Einstecken eines Steckers in die Dose bewirkt
wird, durchgehend besteht.
4. Steckdose nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Plättchen in dem Bereich, in dem sie mit einem jewei
ligen Gegenplättchen verzahnt sind, wie Kegelzahnräder ge
staltet sind und daß die beiden mittleren Plättchen die
Raumscheibe, in der die beiden äußeren Plättchen liegen,
überragen und dort nach außen geneigte Drehachsen haben.
5. Steckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
genau vier Plättchen angebracht sind, wobei die Drehachsen
genau zweier zwischen den Durchgangskanälen liegen und die
Drehachsen der beiden weiteren jeweils links und rechts
der Durchgangskanäle.
6. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plättchen nicht linear gegen die
Drehachse verschoben werden können.
7. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plättchen, deren Drehachse zwischen
den Durchgangskanälen liegt, parallel zur vorderen Abdeck
platte nach außen verschoben werden können, wenn der Stec
ker aus der Steckdose herausgezogen wird und die Plättchen
ihre Drehung zur Ausgangsposition hin vollendet haben, und
daß die Plättchen beim Einstecken des Steckers in die Dose
durch dessen Zapfen entsprechend nach innen verschoben
werden können und sich vor Vollendung der Verschiebung
nicht drehen.
8. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Plättchen, auf die der Stecker beim
Einstecken in die Steckdose zunächst trifft, bezogen auf
ihre Ausgangsposition mittig des jeweiligen Durchgangska
nals auf der buchslochnahen Seite eben sind, wobei diese
Ebenen nach außen vorne verlaufen und zur gedachten Ver
bindungsgeraden der Buchslochzentren im Winkel von unge
fähr 27° stehen.
9. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückholvorrichtungen alle oder
teilweise Schraubenfedern sind.
10. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückholvorrichtungen alle oder
teilweise Druckfedern aus Flachstahl sind.
11. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Plättchen dort,
wo sie sich bei Drehung gegenseitig berühren, einen
kreisförmigen Kranz mit Radius r um die jeweilige Dreh
achse haben, wobei der Abstand der Drehachsen 2r beträgt.
12. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden mittleren Plättchen dort,
wo sich ihre Kränze bei Drehung gegenseitig berühren kön
nen, jeweils zwei Kränze haben, die die Form archimedi
scher Spiralen um die jeweilige Drehachse haben, die bei
r < s/2 (s ist der Abstand der Drehachsen) leicht Rich
tung Kreis abgebogen sind so, daß sie sich klemmfrei ge
geneinander bewegen können, und daß die Kränze dort, wo
sie die Form archimedischer Spiralen haben, etwas breiter
sind als dort, wo sie die Form Richtung Kreis abgebogener
archimedischer Spiralen haben, und daß die Summe der bei
den Radien der archimedischen Spiralen bei beiden Plätt
chen für alle in Frage kommenden Winkel gleich s ist und
daß die kleineren Radien beider Plättchen für alle in Frage
kommenden Drehwinkel gleich sind.
13. Steckdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisförmigen Kränze der beiden mittleren Plätt
chen mit Höckern und Aussparungen versehen sind, wie sie
in Fig. 6 (37) (38) (39) (40) (41) (42) gezeigt sind.
14. Steckdose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisförmigen Kränze der beiden mittleren Plätt
chen mit Höckern und Aussparungen versehen sind, wie sie
in den Fig. 4 und 5 (23) (24) (25) (26) (27) (28) (29)
gezeigt sind.
15. Steckdose nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die von archimedischen Spiralen abgeleiteten Kränze
der beiden mittleren Plättchen mit Höckern und Aussparun
gen versehen sind, wie sie in Fig. 3 (10) (11) (12) (13)
(14) (15) (16) (17) (18) (19) gezeigt sind.
16. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Erhaltenbleiben von Eingriff ge
mäß Anspruch 1.6 dadurch bewirkt wird, daß die beiden
mittleren Plättchen mit Höckern und Aussparungen versehen
sind, die bei gleichzügiger Drehung dieser Plättchen in
einander eingreifen.
17. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und 8 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß die Plättchen, auf die
der Stecker beim Einstecken in die Steckdose zunächst
trifft, bezogen auf ihre Ausgangsposition im Bereich des
jeweiligen Durchgangskanals auf der buchslochnahen Seite
steile Kerben ungefähr parallel zum Durchgangskanal ha
ben.
18. Steckdose nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Geometrie der beiden mittleren
Plättchen so beschaffen ist, daß sich das Plättchen, das
in seiner Drehung durch das Gegenplättchen gehemmt wird,
im Zuge der Hemmung mit diesem verklemmt.
19. Steckdose nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückholvorrichtung angebracht ist, die es ermög
licht, durch manuelle Betätigung außerhalb des Steckdo
sengehäuses die Verklemmung zu beseitigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341344 DE4341344A1 (de) | 1993-12-06 | 1993-12-06 | Steckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934341344 DE4341344A1 (de) | 1993-12-06 | 1993-12-06 | Steckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4341344A1 true DE4341344A1 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=6504170
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934341344 Withdrawn DE4341344A1 (de) | 1993-12-06 | 1993-12-06 | Steckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4341344A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103178415A (zh) * | 2013-03-29 | 2013-06-26 | 苏州启智机电技术有限公司 | 防触电插座 |
CN111817065A (zh) * | 2020-06-18 | 2020-10-23 | 宁波公牛电器有限公司 | 一种信息插座 |
WO2022143054A1 (zh) * | 2020-12-31 | 2022-07-07 | 宁波高松新能源科技有限公司 | 充电插座及应用有该充电插座的充电桩 |
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1993
- 1993-12-06 DE DE19934341344 patent/DE4341344A1/de not_active Withdrawn
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