DE4341178A1 - Gehäuse für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung - Google Patents

Gehäuse für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung

Info

Publication number
DE4341178A1
DE4341178A1 DE4341178A DE4341178A DE4341178A1 DE 4341178 A1 DE4341178 A1 DE 4341178A1 DE 4341178 A DE4341178 A DE 4341178A DE 4341178 A DE4341178 A DE 4341178A DE 4341178 A1 DE4341178 A1 DE 4341178A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
side wall
vent
opening
pocket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4341178A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4341178C2 (de
Inventor
Stephen V Cooper
Kurt F Olsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agilent Technologies Inc
Original Assignee
Hewlett Packard Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hewlett Packard Co filed Critical Hewlett Packard Co
Publication of DE4341178A1 publication Critical patent/DE4341178A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4341178C2 publication Critical patent/DE4341178C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/20Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
    • H05K7/20009Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating using a gaseous coolant in electronic enclosures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Cooling Or The Like Of Electrical Apparatus (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Behälter oder Gehäuse zur Unterbringung elektronischer Ge­ räte und insbesondere auf Gehäuse, die angeordnet sind, um eine Belüftung für elektronische Geräte, die darin unterge­ bracht sind, zu schaffen, während ausgelaufene Flüssigkeiten daran gehindert werden, in das Gehäuse einzutreten und mög­ licherweise die Elektronik zu beschädigen.
Verschiedene Gehäuse zur Unterbringung elektronischer Geräte sind bekannt. Häufig sind die Gehäuse aus starren Material­ ien, wie z. B. Metallen oder polymeren Materialien, gebildet, um die innere elektronische Schaltung vor mechanischen Miß­ brauch oder Beschädigung durch Kontakt mit Flüssigkeiten, die die Schaltung kurzschließen könnten oder verschiedene Komponenten dieser beschädigen könnte, zu schützen. Gehäuse für elektronische Geräte dienen ebenfalls dazu, Anwender vor einem unbeabsichtigten Kontakt mit dem inneren Gerät zu schützen, der durch einen elektrischen Schlag zu einer persönlichen Verletzung führen könnte. Dies ist besonders wichtig, wenn das elektronische Gerät hohe Spannungen und/oder hohe Energiepegel, wie z. B. solche, die in einem Defibrillator angetroffen werden, verwendet.
Ferner ist es ebenfalls gut bekannt, daß elektronische Geräte während des Betriebs Wärme erzeugen, die aus dem Gehäuse abgesaugt werden muß, oder eine andere Einrichtung muß vorgesehen sein, um zu verhindern, daß die innere Temperatur die beabsichtigte Betriebstemperatur des Gerätes überschreitet. Typischerweise ist ein Umluft- und/oder Kon­ vektionsluftfluß die ausgewählte Einrichtung, um überschüs­ sige Wärme aus dem Gehäuse zu entfernen. Es ist bekannt, Öffnungen, genannt Entlüftungsöffnungen, für dieses Ziel vorzusehen. Die Größe und die Anordnungen der Entlüftungs­ öffnungen wird durch die Luftfluß-Anforderungen für eine ausreichende Kühlung bestimmt, und können ebenfalls von ästhetische Überlegungen beeinflußt sein. Entlüftungsöffnun­ gen können jedoch einem Finger einer Person, einer ausge­ laufenen Flüssigkeit oder anderen Fremdobjekten gestatten, in das Gehäuse einzudringen, wo sie in Kontakt mit der inne­ ren elektronischen Schaltung treten könnten.
Folglich wird ein Gehäuse benötigt, das eine Einrichtung aufweist, die für die in dem Gehäuse enthaltenen elektron­ ischen Geräte eine ausreichende Belüftung schafft, während ausgelaufene Flüssigkeiten oder andere Fremdobjekte daran gehindert werden, in das Gehäuse für elektronische Geräte einzudringen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem Ge­ häuse für elektronische Geräte eine ausreichende Belüftung zu schaffen, während Fremdobjekte daran gehindert werden, in das Gehäuse für elektronische Geräte einzudringen.
Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse für elektronische Gerä­ te gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zum Schaffen einer aus­ lauf-beständigen Belüftung gemäß Anspruch 13 und durch ein Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses für elektronische Geräte gemäß Anspruch 18 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß eine aus­ reichende Belüftung geschaffen wird, während ausgelaufene Flüssigkeiten daran gehindert werden, in das Gehäuse für elektronische Geräte einzudringen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß die Ko­ sten der Herstellung eines Gehäuses für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung minimiert werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß das Spritzgießen des Behälters für elektronische Geräte mit gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützter Belüftung vorgesehen ist, während die Maschinenkosten, die damit zusammenhängen, minimiert werden.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Gehäuse für Geräte, das eine im wesentlichen horizontale obere Oberfläche hat, die mit einer im wesentlichen vertikalen Seitenwand verbun­ den ist. Eine Reihe von Entlüftungsöffnungstaschen sind in der Seitenwand benachbart zu der oberen Oberfläche gebildet, wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche steht und das sich von der oberen Oberfläche derart nach unten er­ streckt, daß eine Flüssigkeit, die auf der oberen Oberfläche ausläuft, durch das offene obere Ende nach unten in die Ent­ lüftungsöffnungstasche fließen kann. Jede Entlüftungsöff­ nungstasche schließt ferner eine Öffnung ein, die sich durch die Seitenwand erstreckt, die zur Belüftung des Gehäuses mit dem Inneren des Gehäuses in Verbindung steht, und jede Ent­ lüftungsöffnungstasche schließt ferner eine Einrichtung zum Leiten der ausgelaufenen Flüssigkeit durch die Entlüftungs­ öffnungstasche entlang eines vorbestimmten Flußweges ein, der die Öffnung im wesentlichen umgeht, derart, daß die Flüssigkeit nicht durch die Öffnung in das Gehäuse eintritt.
Genauer gesagt umfaßt jede Entlüftungsöffnungstasche bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht eine im wesentlichen U-förmige Konfiguration, die eine geschlossene Seitenwand, eine vordere Wand und eine offene Seitenwand einschließt, die alle im wesentlichen vertikal sind und alle in der im wesentlichen U-förmigen Beziehung miteinander ver­ bunden sind. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel bildet die vordere Wand den Boden der U-Form und ist in Richtung des Inneren des Gehäuses ausgerichtet. Auf diese Art ist die vordere Wand im wesentlichen parallel zu der Seitenwand des Gehäuses. Die geschlossene und die offene Seitenwand der Entlüftungsöffnungstasche ist im wesentlichen sowohl zu der oberen Oberfläche als auch zu der Seitenwand des Gehäuses senkrecht. Sie können leicht aufeinander zugeneigt sein, um die Herstellung zu vereinfachen. Die Entlüftungsöffnung ist in der offenen Seitenwand der Entlüftungsöffnungstasche der­ art gebildet, daß die Öffnung in einer im wesentlichen ver­ tikalen Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Seiten­ wand des Gehäuses ist, liegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel verläuft der Flußweg im wesentlichen entlang einer Ecke, die durch die Verbindung der geschlossenen Seitenwand und der vorderen Wand der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel bilden die ge­ schlossene Seitenwand und die offene Seitenwand in der Draufsicht eine im wesentlichen V-förmige Anordnung, wobei sie sich entlang der jeweiligen Kanten der Seitenwände, die bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch die vordere Wand beabstandet werden, schneiden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses für elektronische Geräte gemäß der vorliegenden Erfin­ dung;
Fig. 2 eine Seitendarstellung des Gehäuses aus Fig. 1;
Fig. 3 eine alternative perspektivische Darstellung der Gehäuse aus Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts des Gehäuses, die verschiedene Entlüftungsöffnungsta­ schen in derselben Perspektive wie in der Darstel­ lung in Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts des Gehäuses, die verschiedene Entlüftungsöffnungsta­ schen in derselben Perspektive wie in der Darstel­ lung aus Fig. 3 zeigt;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsichtdarstellung von ver­ schiedenen Entlüftungsöffnungstaschen, die in dem Gehäuse der oben erwähnten Figuren gebildet sind;
Fig. 7 eine vergrößerte, rückseitige Draufsichtdarstellung eines Abschnitts des Gehäuses, die den Fluß einer ausgelaufenen Flüssigkeit entlang eines Flußweges durch eine Entlüftungsöffnungstasche darstellt;
Fig. 8 eine Querschnittdarstellung der Entlüftungsöff­ nungstasche entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, bei der die ausgelaufene Flüssigkeit der Klarheit hal­ ber weggelassen ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Draufsichtdarstellung, teilweise weggeschnitte Querschnittsdarstellung, einer Reihe von V-förmigen Entlüftungsöffnungstaschen, die in einem Gehäuse gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der Erfindung gebildet sind; und
Fig. 10 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer U-förmigen Entlüftungsöffnungstasche entlang der Linie 10-10 in Fig. 6, und ein Verfahren zur Her­ stellung des Gehäuses durch ein Spritzgußverfahren.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses 10 für elektronische Geräte gemäß der vorliegenden Erfin­ dung. Das Gehäuse 10 hat eine obere Oberfläche, die einen unteren Abschnitt 14 und einen erhöhten Abschnitt 16 umfaßt, die beide im wesentlichen eben sind und die im wesentlichen horizontal sind, wenn das Gehäuse, wie gezeigt, aufrecht po­ sitioniert ist. Das Gehäuse 10 hat ferner eine im wesentli­ chen vertikale Seitenwand 18, die mit dem erhöhten Abschnitt 16 der oberen Oberfläche verbunden ist. Eine Reihe von Ent­ lüftungsöffnungstaschen 20 ist in der Seitenwand 18, wie im Folgenden genauer beschrieben, gebildet.
Fig. 3 ist eine weitere perspektivische Darstellung des Ge­ häuses 10, aus einer Perspektive, die etwa um 90° bezüglich der Darstellung in Fig. 1 verdreht ist. Das Gehäuse 10 kann aus irgendeinem robusten, im wesentlichen starren Material gebildet sein. Ein polymeres Material wird aufgrund seines leichten Gewichts und seiner geringen Kosten zur Herstellung einer Einheit bevorzugt. Fig. 2 ist eine Seitendraufsicht­ darstellung des Gehäuses 10.
Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Entlüftungsöffnungstaschen 20 genauer. Im wesentlichen sind die Entlüftungsöffnungs­ taschen in der Gehäuseseitenwand 18 gebildet. Jede Ent­ lüftungsöffnungstasche hat ein offenes oberes Ende 22, das mit der oberen Oberfläche 16 des Gehäuses in Kontakt ist, und das sich von der oberen Oberfläche derart nach unten erstreckt, daß eine Flüssigkeit, die auf der oberen Ober­ fläche 16 ausgelaufen ist, nach unten in die Entlüftungs­ öffnungstasche 20 fließen kann. Bevor eine genauere Be­ schreibung des Flusses der Flüssigkeit durch die Entlüf­ tungsöffnungstasche folgt, wird die Struktur der Entlüf­ tungsöffnungstasche beschrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 4, 5 und 6, ist jede Entlüftungsöff­ nungstasche in der Gehäuseseitenwand 18 gebildet, wobei sie sich von der oberen Oberfläche 16 nach unten erstreckt. Jede Entlüftungsöffnungstasche schließt eine geschlossene Seiten­ wand 26, eine vordere Wand 28 und eine offene Seitenwand 30 ein. Sowohl die offene als auch die geschlossene Seitenwand liegen in jeweiligen Ebenen, die nicht-parallel zu der Ge­ häuseseitenwand 18 sind, und die bevorzugterweise im wesent­ lichen senkrecht zu ihr sind. Bei einem alternativen Aus­ führungsbeispiel, das in Fig. 9 (Draufsichtdarstellung) dar­ gestellt ist, können die geschlossene Seitenwand 26 und die offene Seitenwand 30 aneinander in einem V-förmigen Quer­ schnitt angrenzen, wobei die vordere Wand folglich weggelas­ sen wird.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist eine Öffnung 24 in der offenen Seitenwand 30 der Entlüftungsöffnungstasche gebil­ det, die unterhalb der oberen Oberfläche 16 beabstandet ist. Die Öffnung 24 erstreckt sich durch die Gehäusewand zur Be­ lüftung der Geräte, die innerhalb des Gehäuses enthalten sind. Die Öffnung 24 liegt folglich in einer Ebene, die im wesentlichen orthogonal zu der Gehäuseseitenwand 18 und zu der Gehäuseoberfläche 16 ist. Die Entlüftungsöffnungstasche verjüngt sich jedoch bevorzugterweise in Richtung des Bo­ dens, d. h. die geschlossene und die offene Seitenwand sind voneinander weggeneigt.
Jede Entlüftungsöffnungstasche 20 schließt einen Entlüf­ tungsöffnungstaschenboden 32 ein, der sich zwischen der ge­ schlossenen Seitenwand und der offenen Seitenwand erstreckt, wodurch ein Boden der Entlüftungsöffnungstasche gebildet wird. Der Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 ist unterhalb der Öffnung 24 derart beabstandet, daß die Flüssigkeit, die sich auf dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 ansammelt, nicht durch die Öffnung 24 in das Gehäuse 10 fließt. Der Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 kann im wesentlichen horizontal sein oder er ist bevorzugterweise von der vorde­ ren Wand 28 derart nach unten weg geneigt, daß eine ausge­ laufene Flüssigkeit, die durch die Entlüftungsöffnungstasche hinunterfließt, auf die Gehäuseseitenwand 18 nach außen fließt, ohne sich innerhalb der Entlüftungsöffnungstasche anzusammeln.
Bezugnehmend auf Fig. 4 schließt die Entlüftungsöffnungs­ tasche 20 ferner eine kurze Wand 34 ein, die mit dieser ein­ stückig gebildet ist. Die kurze Wand 34 erstreckt sich von dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 entlang der offenen Seitenwand 30 nach oben. Die obere Kante 36 der kurzen Wand 34 bildet folglich eine untere Begrenzung des Lochs 24. Die obere Kante 36 der kurzen Wand 34 ist von der Öffnung 24 weg nach unten abgeschrägt, d. h. in Richtung der geschlossenen Seitenwand 26, zum Ablenken der ausgelaufenen Flüssigkeit von der Öffnung 24. Fig. 5 ist eine alternative vergrößerte, perspektivische Darstellung von verschiedenen Entlüftungs­ öffnungstaschen, die aus einer Perspektive ähnlich zu der in Fig. 3 gesehen sind, in der die geschlossenen Seitenwände 26 sichtbar sind, während die offenen Seitenwände 30 nicht sichtbar sind.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsichtdarstellung der ver­ schiedenen Entlüftungsöffnungsabschnitte. Bezugnehmend auf Fig. 5 und 6, schneiden sich die vordere Wand 28 und die ge­ schlossene Seitenwand 26 entlang einer Ecke 40 der geschlos­ senen Seitenwand, die einen Flüssigkeits-Flußweg, wie im Folgenden weiter beschrieben, schafft. Bezugnehmend auf Fig. 4 und 6, schneiden sich die vordere Wand 28 und die offenen Seitenwand 30 nur entlang eines kurzen Gebiets 45. Die Öff­ nung 24, die in der offenen Seitenwand 30 gebildet ist, er­ streckt sich nach innen (in Richtung des Inneren des Ge­ häuses 10) die vordere Wand 28 derart nach oben, daß es außer dem kurzen Gebiet 45 kein anderes Eckengebiet der offenen Seitenwand gibt.
Bezugnehmend auf Fig. 7 stellt eine vergrößerte, rückseitige Draufsichtdarstellung den Fluß einer Flüssigkeit, die auf der oberen Oberfläche 16 ausgelaufen ist, durch die Entlüf­ tungsöffnungstasche 22 dar. Die Flüssigkeit, die auf der oberen Oberfläche 16 verschüttet ist, bildet eine Pfütze 50 und fließt von dieser wie dargestellt in die Entlüftungs­ öffnungstasche 22. Es wurde herausgefunden, daß eine solche ausgelaufene Flüssigkeit dazu tendiert, nicht nur aufgrund der Gravitation nach unten in die Entlüftungsöffnungstasche zu fließen, sondern ebenfalls etwas lateral, wie durch die Pfeile 48 angezeigt, in Richtung der Ecke 40, die durch die Schnittgerade der vorderen Wand 28 und der geschlossenen Seitenwand 26 gebildet ist. Die beschriebene Entlüftungsöff­ nungstasche 22 schafft folglich einen vorbestimmten Flußweg im wesentlichen auf einen Schnittpunkt der geschlossenen Seitenwand 26 mit der vorderen Wand 28 und nach unten ent­ lang dieser Schnittgerade. Dieser Flußweg hat den Effekt, daß die ausgelaufene Flüssigkeit von der Öffnung 24 abge­ lenkt wird, nachdem der Flußweg von der Öffnung 24 beabstan­ det ist, wie gezeigt. Ein primärer Vorteil der erfindungs­ gemäßen Struktur ist die Minimierung der Menge der ausge­ laufenen Flüssigkeit, der durch die Öffnung 24 in das Ge­ häuse 10 eintritt.
In Fig. 7 kann sich die ausgelaufene Flüssigkeit 50 auf dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 abhängig von der Menge der ausgelaufenen Flüssigkeit ansammeln. Eine solche An­ sammlung oder Pfütze auf dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 ist durch das Bezugszeichen 52 angezeigt. Die Menge die­ ser Ansammlung hängt ebenfalls von der Flußrate der ausge­ laufenen Flüssigkeit durch die Entlüftungsöffnungstasche 22 ab. Benachbart zu dem Boden 32 der Entlüftungsöffnungstasche kann beobachtet werden, daß die ausgelaufene Flüssigkeit nicht länger auf den Flußweg in der Ecke 40 beschränkt ist, sondern sich so ausdehnt, daß der Boden der Tasche bedeckt ist. Die kurze Wand 34, die oben beschrieben wurde, verhin­ dert, daß die Flüssigkeit in das Gehäuse 10 eindringt. Die Höhe der kurzen Wand ist ausgewählt, um die angenommene Höhe eines Tropfens der Flüssigkeit, der sich auf dem Boden der Tasche gebildet hat, zu übersteigen. In dem Fall, daß die Flüssigkeit, die durch die Entlüftungsöffnungstasche fließt, von einer solchen Menge und Flußrate ist, daß sie die kurze Wand überfließt und in das Gehäuse eintritt, wurde heraus­ gefunden, daß die Flüssigkeit (im allgemeinen Wasser, Kaf­ fee, etc.) nichtsdestoweniger dazu tendiert, an der inneren Oberfläche der Gehäuseseitenwand 18 zu haften und deshalb nach unten zu dem Boden des Gehäuses 10 zu fließen, ohne mit der inneren elektronischen Schaltung in Kontakt zu kommen. Bei der typischen Anwendung wird das Gehäuse 10 ebenfalls Öffnungen haben, die derart zum Boden des Gehäuses benach­ bart sind, daß Luft durch das Gehäuse fließen kann, die durch solche untere Öffnungen eintritt und durch die Öff­ nungen, die in den Entlüftungsöffnungstaschen beschrieben wurden, austritt. Die ausgelaufene Flüssigkeit fließt aus der Gehäuseseitenwandoberfläche (Strom 54), wenn sie die Entlüftungsöffnungstasche überfließt.
Fig. 8 ist eine Querschnittdarstellung einer Entlüftungs­ öffnungstasche entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, das heißt, man sieht in das Gehäuse 10 durch die Öffnung 24. Aus Grün­ den der Klarheit ist die ausgelaufene Flüssigkeit in dieser Zeichnung weggelassen. Fig. 8 zeigt, wie die Öffnung 24 un­ terhalb der oberen Oberfläche 16, im wesentlichen aufgrund der Dicke des Materials der Gehäuseseitenwand, beabstandet ist. Der Boden der Öffnung ist aufgrund der kurzen Wand 34 über dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 beabstandet. Diese Figur zeigt ebenfalls deutlicher die abgeschrägte Oberkante 36 der kurzen Wand 34 und den geneigten Boden 32 der Entlüftungsöffnungstasche 22. Der Entlüftungsöffnungs­ taschenboden 32 ist von der vorderen Wand 28 weg nach unten geneigt.
Bei dem alternativen Ausführungsbeispiel in Fig. 9 hat ein alternatives Gehäuse eine im wesentlichen horizontale obere Wand 17 und eine im wesentlichen vertikale Seitenwand 19. Die Entlüftungsöffnungstaschen, die eine V-förmige Konfigu­ ration definieren, sind durch die geschlossenen Seitenwände 27 und die offenen Seitenwände 31 gebildet, wobei die offe­ nen Seitenwände 31 Öffnungen 25 haben, die sich durch die Wand in das Innere des Gehäuses erstrecken. Bei dem alter­ nativen Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein vorbestimmter Flußweg im wesentlichen entlang der geschlossenen Seitenwand 27 und in der Nähe eines Schnittpunkts 47, der durch die ge­ schlossene Seitenwand 27 und die offene Seitenwand 31 gebil­ det ist. Dieser Flußweg führt die ausgelaufene Flüssigkeit durch die Entlüftungsöffnungstasche, während die Menge der ausgelaufenen Flüssigkeit, die in das Gehäuse durch die Öff­ nung 25 eintritt, im wesentlichen auf dieselbe Art, wie bei der bevorzugten U-förmigen Konfiguration, minimiert wird. Andere Änderungen der genauen Konfiguration der Entlüftungs­ öffnungstaschen sind im Licht dieser Offenbarung offensicht­ lich.
Herstellen des Gehäuses
Das beschriebene Gehäuse kann aus einem polymeren Material durch ein Spritzgußverfahren gebildet werden. Ein polykar­ bonates Material, wie z. B. Lexan (eingetragenes Warenzei­ chen) 920A von General Electric, wird für dieses Ziel bevor­ zugt. Ein Merkmal der Erfindung ist es, daß sie den Aufbau des Gehäuses durch Spritzguß gestattet, ohne daß eine Not­ wendigkeit für Leitstücke und andere teuere Plastikwerkzeuge und Spritzgußverfahren besteht, wie folgt.
Diesbezüglich umfaßt eine Stahlgußform zum Bilden des Gehäu­ ses einen Hohlraum und einen Kern, wobei der Hohlraum und der Kern relativ zueinander beweglich sind, um ein geformtes Gehäuse zu entfernen, nachdem der Formprozeß beendet ist. Der Kern ist angeordnet, um eine innere Oberfläche des Ge­ häuses gemäß einer erwünschten Konfiguration zu bilden, und der Hohlraum der Gußform ist angeordnet, um die äußere Ober­ fläche des Gehäuses zu bilden.
Gemäß der Erfindung ist eine starre Einlage in dem Hohlraum der Gußform befestigt, um die Entlüftungsöffnungstaschen zu bilden. Genauer gesagt hat die Einlage eine Mehrzahl von Beryllium-Kupfer-Fingern, die derart bemessen und angeordnet sind, daß jeder Finger eine entsprechende Entlüftungsöff­ nungstasche in der äußeren Oberfläche des geformten Gehäuses in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Beschreibung bil­ det. Entsprechend hat jeder Finger eine erste und eine zwei­ te Seitenwand zum Bilden der geschlossenen bzw. offenen Seitenwand der Entlüftungsöffnungstaschen. In dem Kern ist eine entsprechende Anzahl von Oberflächen vorgesehen, um die entsprechenden inneren Oberflächen der Entlüftungsöffnungs­ taschen zu bilden.
Bezugnehmend auf Fig. 10 ist eine Entlüftungsöffnungstasche in einem Querschnitt entlang der Linie 10-10 aus Fig. 6 ge­ zeigt. Fig. 10 stellt jedoch das Gußverfahren dar. Ein Kern 60 der Gußform ist konfiguriert, um die innere Oberfläche des Gehäuses zu bilden. Einer der Einfügungsfinger 62 des Hohlraums ist angeordnet, um eine Entlüftungsöffnungstasche in der Oberfläche des Gehäuses zu bilden. Das Gehäuse ist aus einem polymeren Material 21 gebildet, das während des Gußverfahrens zwischen den Hohlraum und den Kern eingebracht wird. Bevor der Plastik eingebracht wird, wird die Gußform durch Bewegen des Kerns und des Hohlraums aufeinander zu, wie durch Linie 64 angezeigt, geschlossen. Wenn die Gußform geschlossen ist, kommt der Hohlraumfinger 62 in Berührungs­ kontakt mit dem Kern 60 entlang einer Berührungsoberfläche 65. Die Berührungsoberfläche 65 ist um einen "Abschaltwin­ kel" von weniger als etwa 87½ gewinkelt. Dieser Metall-auf- Metallkontakt zwischen dem Hohlraum und dem Kern schottet ab, das heißt, er verhindert, daß Plastik in das Gebiet des Kontakts injiziert wird, wodurch die Öffnung 24 der Entlüf­ tungsöffnungstasche (Fig. 4 und 6) gebildet wird, ohne kom­ plexe Gleitanordnungen oder andere teurere Maschinen. Dies führt zu erheblichen Einsparungen bei den Maschinenkosten und vereinfacht den Prozeß zur Herstellung des Gehäuses.

Claims (21)

1. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine im wesentlichen horizontale obere Oberfläche (16);
eine im wesentlichen vertikale Seitenwand (18), die mit der oberen Oberfläche (16) verbunden ist; und
eine Reihe von Entlüftungsöffnungstaschen (20), die in der Seitenwand (18) gebildet sind, wobei jede Entlüf­ tungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende (22) hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche (16) steht und sich von der oberen Oberfläche (16) derart nach un­ ten erstreckt, daß eine Flüssigkeit (50), die auf der oberen Oberfläche (16) ausgelaufen ist, durch das offe­ ne obere Ende (22) nach unten in die Entlüftungsöff­ nungstasche fließt;
wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ferner eine Öff­ nung (24) hat, die sich durch die Gehäuseseitenwand (18) zum Belüften des Gehäuses (10) erstreckt, und die eine Einrichtung (26, 28) hat, um die Flüssigkeit (50) im wesentlichen entlang eines vorbestimmten Flußweges (48), der von der Öffnung (24) beabstandet ist, derart zu leiten, daß die Flüssigkeit (50) von der oberen Oberfläche (16) und durch die Entlüftungsöffnungstasche läuft, im wesentlichen ohne durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) einzudringen.
2. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entlüftungsöffnungstasche eine geschlossene Seitenwand (26) und eine offene Seitenwand (30) einschließt, wobei die offene Seitenwand (30) und die geschlossene Seitenwand (26) aneinander in einem V-för­ migen Querschnitt angrenzen; und
daß die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist, die von der oberen Oberfläche (16) derart beabstandet ist, daß sich der Flußweg (48) im wesentlichen entlang der geschlos­ senen Seitenwand (26) und entlang einer Schnittlinie (47) der geschlossenen Seitenwand (26) und der offenen Seitenwand (30) erstreckt.
3. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entlüftungsöffnungstasche eine geschlossene Seitenwand (26), eine vordere Wand (28) und eine offene Seitenwand (30) einschließt, die in einen im wesent­ lichen U-förmigen Querschnitt angeordnet sind; und
daß die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist, die unterhalb der oberen Oberfläche (16) derart beabstandet ist, daß die Öffnung (24) in einer im wesentlichen vertikalen Ebene liegt, die im wesentlichen orthogonal zu der Ge­ häuseseitenwand (18) und der oberen Oberfläche (16) des Gehäuses ist, und sich der Flußweg (48) im wesentlichen entlang einer Schnittlinie (40) der geschlossenen Sei­ tenwand (30) und der vorderen Wand (28) erstreckt.
4. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossene Seitenwand (26) und die offene Seitenwand (30) voneinander weg auf das obere Ende (22) der Entlüftungsöffnungstasche zugeneigt sind.
5. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Entlüftungsöffnungstasche einen Entlüftungs­ öffnungstaschenboden (32) einschließt, der sich zwischen der geschlossenen Seitenwand (26) und der offenen Seitenwand (30) erstreckt, wodurch ein Boden der Entlüftungsöffnungstasche gebildet wird, wobei der Entlüftungsöffnungstaschenboden (32) unterhalb der Öff­ nung (24) derart beabstandet ist, daß sich der Flußweg unterhalb der Öffnung (24) erstreckt, wodurch die Öff­ nung (24) umgangen wird, um den Fluß der Flüssigkeit (50) durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) zu mi­ nimieren.
6. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsöffnungstaschenboden (32) im wesent­ lichen horizontal ist, derart, daß sich eine begrenzte Menge der Flüssigkeit (50), die in die Entlüftungsöff­ nungstasche fließt, auf dem Entlüftungsöffnungstaschen­ boden (32) ansammelt, bevor sie aus der Entlüftungsöff­ nungstasche auf die Gehäuseseitenwand (18) ausläuft.
7. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungsöffnungstaschenboden (32) von der vorderen Wand (28) weg nach unten geneigt ist.
8. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnungstasche ferner eine kurze Wand (34) einschließt, die mit dieser einstückig ge­ bildet ist, wobei sich die kurze Wand (34) von dem Ent­ lüftungsöffnungstaschenboden (32) entlang der offenen Seitenwand (30) nach oben erstreckt und eine obere Kante (36) hat, die eine untere Begrenzung der Öffnung (24) bildet, wobei die obere Kante (36) der kurzen Wand (34) von der Öffnung (24) in Richtung der geschlossenen Seitenwand (26) der Entlüftungsöffnungstasche nach unten geneigt ist, um die ausgelaufene Flüssigkeit (50) von der Öffnung (24) abzulenken.
9. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus einem polykarbonaten Material in Spritzgußtechnik gebildet ist.
10. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10) aus einem im wesentlichen starren, polymeren Material gebildet ist.
11. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Oberfläche einen unteren Abschnitt (14) und einen erhöhten Abschnitt (16) einschließt, und daß die Gehäuseseitenwand (18), die die Entlüftungsöff­ nungstaschen (20) hat, mit der Gehäuseoberfläche ent­ lang einer peripheren Kante des erhöhten Abschnitts (16) verbunden ist, wodurch die Flüssigkeit (50), die auf dem unteren Abschnitt (14) der oberen Oberfläche von dem Gehäuse (10) ausgelaufen ist, ablaufen kann, ohne in die Entlüftungsöffnungstaschen einzutreten.
12. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (26, 30) der Entlüftungsöffnungs­ tasche um einen Winkel von mindestens ungefähr 87° ge­ neigt sind.
13. Verfahren zum Schaffen einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung eines Gehäuses (10) für elektronische Geräte, das eine obere Oberfläche (16) und eine Seitenwand (18) hat, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Bilden einer Mehrzahl von Entlüftungsöffnungstaschen, die sich in die Seitenwand (18) entlang einer periphe­ ren Kante der oberen Oberfläche (16) erstrecken, wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende (22) hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche (16) steht, um eine Flüssigkeit (50), die auf der obe­ ren Oberfläche (16) ausgelaufen ist, aufzunehmen, und die sich in der Seitenwand (18) im wesentlichen nach unten erstreckt;
Bilden einer Öffnung (24) innerhalb jeder Entlüftungs­ öffnungstasche, die sich durch die Gehäuseseitenwand (18) erstreckt, um das Gehäuse (10) zu belüften; und
Schaffen eines Flüssigkeitsflußweges (48) innerhalb je­ der Entlüftungsöffnungstasche, der von der Öffnung (24) beabstandet ist, wodurch der Fluß der verschütteten Flüssigkeit (50) durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) minimiert wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, ferner gekennzeichnet durch folgenden Schritt:
Konfigurieren jeder Entlüftungsöffnungstasche als einen im wesentlichen vertikalen, U-förmigen Kanal, der durch eine vordere Wand (28), eine geschlossene Seitenwand (26) und eine offene Seitenwand (30) definiert ist, wo­ bei die vordere Wand (28) im wesentlichen parallel zu der Gehäuseseitenwand ist; und
wobei die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) derart gebildet ist, daß die vordere Wand (28) und die geschlossene Seitenwand (26) zusammen den Flüssigkeits­ flußweg (48) schaffen.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, ferner gekennzeichnet durch folgenden Schritt:
Positionieren der Öffnung (24) auf der offenen Wand (30) derart unterhalb der oberen Oberfläche (16) beab­ standet, daß die Flüssigkeit (50) die in die Entlüf­ tungsöffnungstasche von der oberen Oberfläche (16) ein­ tritt, dazu tendiert, über die vordere Wand (26) in Richtung des Flüssigkeitsflußweges (48) zu fließen und nicht in die Öffnung (24).
16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, ferner gekenn­ zeichnet durch folgenden Schritte:
Bilden eines Bodens (32) in jeder Entlüftungsöffnungs­ tasche, der sich zwischen der geschlossenen Seitenwand (26) und der offenen Seitenwand (30) erstreckt, wodurch ein Boden der Entlüftungsöffnungstasche definiert wird; und
Positionieren der Öffnung (24) auf der offenen Wand (30) derart von dem Boden der Entlüftungsöffnungstasche beabstandet, daß eine Flüssigkeit (50) auf dem Boden der Entlüftungsöffnungstasche nicht durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) eintreten kann.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnungstasche eine Seitenwand ein­ schließt, die im wesentlichen orthogonal auf die obere Oberfläche (16) und die Gehäuseseitenwand (18) ausge­ richtet ist, und
daß die Öffnung (24) in der orthogonalen Seitenwand gebildet ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für elektro­ nische Geräte, gekennzeichnet durch die folgendenden Schritte:
Schaffen einer Gußform, um durch Spritzgießen eines polymeren Materials (21) das Gehäuse (10) zu schaffen, wobei die Gußform einen Kern (60) und einen Hohlraum umfaßt, die realtiv zueinander beweglich sind, um ein geformtes Gehäuse (10) zu entfernen, wobei der Kern an­ geordnet ist, um eine innere Oberfläche des Gehäuses (10) zu bilden und der Hohlraum angeordnet ist, um eine äußere Oberfläche des Gehäuses (10) zu bilden;
Bilden einer starren Einfügung in dem Hohlraum, die eine Mehrzahl von Fingern hat, die so bemessen und an­ geordnet sind, daß entsprechende Entlüftungsöffnungs­ taschen (20) auf der äußeren Oberfläche des geformten Gehäuses (10) gebildet werden, wobei jeder Finger eine erste und eine zweite Seitenwand hat, um die geschlos­ sene (26) bzw. offene Seitenwand (30) der Entlüftungs­ öffnungstaschen (20) zu schaffen;
Schaffen einer ähnlichen Mehrzahl von Oberflächen in dem Kern der Gußform, wobei jede Oberfläche so bemessen und angeordnet ist, daß sie mit einer entsprechenden der zweiten Seitenwände der Einfügung in parallelem Kontakt angrenzt, wenn die Gußform geschlossen ist, derart, daß die Einfügung verhindert, daß polymeres Ma­ terial über die Oberflächen fließt, wodurch eine ent­ sprechende Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) jeder Entlüftungsöffnungstasche des geformten Gehäuses (10) gebildet wird, ohne daß eine gegliederte Gußform oder eine Gleitstückanordnung erforderlich ist.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfügung aus einem Beryllium-Kupfer-Material gebildet ist, und
daß der Kern und der Hohlraum der Gußform aus Stahl bestehen.
20. Verfahren gemäß Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das polymere Material Polykarbonat umfaßt.
DE4341178A 1993-04-06 1993-12-02 Spritzgießbares Gehäuse für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung Expired - Fee Related DE4341178C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US08/043,642 US5458408A (en) 1993-04-06 1993-04-06 Enclosure with spill-resistant ventilation for electronic equipment

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4341178A1 true DE4341178A1 (de) 1994-10-13
DE4341178C2 DE4341178C2 (de) 1997-08-21

Family

ID=21928155

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4341178A Expired - Fee Related DE4341178C2 (de) 1993-04-06 1993-12-02 Spritzgießbares Gehäuse für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5458408A (de)
JP (1) JPH06350279A (de)
DE (1) DE4341178C2 (de)
GB (1) GB2277203B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997029623A1 (en) * 1996-02-09 1997-08-14 3Com Ireland Electronic device enclosure
GB2325571A (en) * 1996-02-09 1998-11-25 3Com Ireland Electronic device enclosure
DE10155810A1 (de) * 2001-11-14 2003-05-22 Minebea Co Ltd Gehäusekomponente für eine zu belüftende Einrichtung

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100247276B1 (ko) * 1997-10-23 2000-03-15 윤종용 기록매체의 수납이 가능한 표시장치
US6422669B1 (en) 1998-11-09 2002-07-23 Koninklijke Philips Electronics N.V. Carrying case for defibrillator
US6895719B1 (en) * 2002-08-22 2005-05-24 Mark S. Herbert Floor-mounted disposable system with moveable dust loosening rib insert
CN101968670A (zh) * 2009-07-27 2011-02-09 鸿富锦精密工业(深圳)有限公司 电脑一体机
USD871606S1 (en) 2017-11-22 2019-12-31 Brand Gmbh + Co Kg Hand operated laboratory instrument

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434265A1 (de) * 1984-09-14 1986-03-20 Berthold Sichert Gmbh & Co, 1000 Berlin Deckel fuer kunststoffsockel von kabelverzweigergehaeusen
DE3506798A1 (de) * 1985-02-22 1986-08-28 Berthold Sichert Gmbh & Co, 1000 Berlin Gehaeuse fuer verstaerker in breitbandkabelnetzen
DE9109844U1 (de) * 1991-08-08 1992-12-10 Siemens AG, 8000 München Fronteinbaugehäuse aus mindestens einer Gehäuseschale

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3756138A (en) * 1972-02-18 1973-09-04 T Box Integrally molded plastic louver frame and assembly thereof
US4716493A (en) * 1985-05-21 1987-12-29 Philip Zelkowitz Electronic instrument housing
US4772759A (en) * 1987-09-23 1988-09-20 United Technologies Automotive, Inc. Ventilated splash resistant electrical component housing
US4880594A (en) * 1988-06-20 1989-11-14 Tatung Company Of America Ventilated, no-drip, housing for electrical apparatus
US5071203A (en) * 1990-06-15 1991-12-10 Boyd Donald F Environmental housing for supporting video monitor outdoors
US5118173A (en) * 1991-01-31 1992-06-02 Deborah Proctor Laundry hamper assembly for the segregated collection and storage of soiled laundry

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434265A1 (de) * 1984-09-14 1986-03-20 Berthold Sichert Gmbh & Co, 1000 Berlin Deckel fuer kunststoffsockel von kabelverzweigergehaeusen
DE3506798A1 (de) * 1985-02-22 1986-08-28 Berthold Sichert Gmbh & Co, 1000 Berlin Gehaeuse fuer verstaerker in breitbandkabelnetzen
DE9109844U1 (de) * 1991-08-08 1992-12-10 Siemens AG, 8000 München Fronteinbaugehäuse aus mindestens einer Gehäuseschale

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Firmenprospekt der Fa. VERO-Electronics GmbH, 1981, "Gehäuse", S. 5-3 *
JP 53-30 756, in: Patents Abstr. of Japan, Sect. E, Vol. 3 (1979), Nr. 145 (E-155) *

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997029623A1 (en) * 1996-02-09 1997-08-14 3Com Ireland Electronic device enclosure
GB2325571A (en) * 1996-02-09 1998-11-25 3Com Ireland Electronic device enclosure
DE10155810A1 (de) * 2001-11-14 2003-05-22 Minebea Co Ltd Gehäusekomponente für eine zu belüftende Einrichtung
DE10155810B4 (de) * 2001-11-14 2004-02-12 Minebea Co. Ltd., a Japanese Corporation, Nagano Gehäusekomponente für eine zu belüftende Einrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
GB9406132D0 (en) 1994-05-18
DE4341178C2 (de) 1997-08-21
US5458408A (en) 1995-10-17
JPH06350279A (ja) 1994-12-22
GB2277203B (en) 1996-06-26
GB2277203A (en) 1994-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3235878C2 (de)
DE102010061536B4 (de) Kugelhaltekette, Herstellungsverfahren dieser Kugelhaltekette und Linearbewegungsvorrichtung
DE2806668A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur spritzgussformung
DE69816901T2 (de) Hohlkörper aus Plastik mit Befestigungsvorrichtung an der Innenseite
DE3631772A1 (de) Gehaeuse zur unterbringung von schaltungsplatten
DE60209605T2 (de) Tintenpatrone und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE10305124A1 (de) Satz von Teilkörpern zur Bildung eines Gebläserades
DE112013001166T5 (de) Elektrische Abzweigdose
DE112015000611B4 (de) Elektronische Steuervorrichtung
DE102013209078A1 (de) Verfahren des formens einer klipphalterung und verkleidungsplatte
DE4341178C2 (de) Spritzgießbares Gehäuse für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung
DE4040050C2 (de)
DE19820642C2 (de) Spritzgeformtes Erzeugnis
DE102012101784A1 (de) Schaltvorrichtung
DE3023126C2 (de) Halbleiter-Leuchtanzeigevorrichtung
DE4023094A1 (de) Kunststoff-kraftstoffbehaelter fuer ein kraftfahrzeug
DE3010542A1 (de) Plastikbecher und verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung
DE19912940A1 (de) Vorrichtung zum Umreifen von Packstücken und Profilleiste, insbesondere zum Abdecken des Bandkanales der Packstückumreifungsvorrichtung
DE102004061888B4 (de) Verbinder
EP0395954A1 (de) Köderdose aus formgespritztem Kunststoff für Insekten, wie Ameisen und ähnliche Tierchen
DE3509233C1 (de) Kaffeemaschine
DE10261361A1 (de) System zur Belüftung eines Behälters, Verwendung des Systems und Form zur Herstellung des Behälters
DE19629767C2 (de) Anschlußrahmen für Halbleiter-Chips und Halbeiter-Modul
DE4110383C1 (de)
DE3135024C2 (de) Unterhalb einer in einer Formschließvorrichtung eingespanten Spritzgießform angeordnete Überführungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AGILENT TECHNOLOGIES, INC. (N.D.GES.D.STAATES DELA

8339 Ceased/non-payment of the annual fee