DE4341178A1 - Gehäuse für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten Belüftung - Google Patents
Gehäuse für elektronische Geräte mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten BelüftungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
Behälter oder Gehäuse zur Unterbringung elektronischer Ge
räte und insbesondere auf Gehäuse, die angeordnet sind, um
eine Belüftung für elektronische Geräte, die darin unterge
bracht sind, zu schaffen, während ausgelaufene Flüssigkeiten
daran gehindert werden, in das Gehäuse einzutreten und mög
licherweise die Elektronik zu beschädigen.
Verschiedene Gehäuse zur Unterbringung elektronischer Geräte
sind bekannt. Häufig sind die Gehäuse aus starren Material
ien, wie z. B. Metallen oder polymeren Materialien, gebildet,
um die innere elektronische Schaltung vor mechanischen Miß
brauch oder Beschädigung durch Kontakt mit Flüssigkeiten,
die die Schaltung kurzschließen könnten oder verschiedene
Komponenten dieser beschädigen könnte, zu schützen. Gehäuse
für elektronische Geräte dienen ebenfalls dazu, Anwender vor
einem unbeabsichtigten Kontakt mit dem inneren Gerät zu
schützen, der durch einen elektrischen Schlag zu einer
persönlichen Verletzung führen könnte. Dies ist besonders
wichtig, wenn das elektronische Gerät hohe Spannungen
und/oder hohe Energiepegel, wie z. B. solche, die in einem
Defibrillator angetroffen werden, verwendet.
Ferner ist es ebenfalls gut bekannt, daß elektronische
Geräte während des Betriebs Wärme erzeugen, die aus dem
Gehäuse abgesaugt werden muß, oder eine andere Einrichtung
muß vorgesehen sein, um zu verhindern, daß die innere
Temperatur die beabsichtigte Betriebstemperatur des Gerätes
überschreitet. Typischerweise ist ein Umluft- und/oder Kon
vektionsluftfluß die ausgewählte Einrichtung, um überschüs
sige Wärme aus dem Gehäuse zu entfernen. Es ist bekannt,
Öffnungen, genannt Entlüftungsöffnungen, für dieses Ziel
vorzusehen. Die Größe und die Anordnungen der Entlüftungs
öffnungen wird durch die Luftfluß-Anforderungen für eine
ausreichende Kühlung bestimmt, und können ebenfalls von
ästhetische Überlegungen beeinflußt sein. Entlüftungsöffnun
gen können jedoch einem Finger einer Person, einer ausge
laufenen Flüssigkeit oder anderen Fremdobjekten gestatten,
in das Gehäuse einzudringen, wo sie in Kontakt mit der inne
ren elektronischen Schaltung treten könnten.
Folglich wird ein Gehäuse benötigt, das eine Einrichtung
aufweist, die für die in dem Gehäuse enthaltenen elektron
ischen Geräte eine ausreichende Belüftung schafft, während
ausgelaufene Flüssigkeiten oder andere Fremdobjekte daran
gehindert werden, in das Gehäuse für elektronische Geräte
einzudringen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, in einem Ge
häuse für elektronische Geräte eine ausreichende Belüftung
zu schaffen, während Fremdobjekte daran gehindert werden, in
das Gehäuse für elektronische Geräte einzudringen.
Diese Aufgabe wird durch ein Gehäuse für elektronische Gerä
te gemäß Anspruch 1, ein Verfahren zum Schaffen einer aus
lauf-beständigen Belüftung gemäß Anspruch 13 und durch ein
Verfahren zum Herstellen eines Gehäuses für elektronische
Geräte gemäß Anspruch 18 gelöst.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß eine aus
reichende Belüftung geschaffen wird, während ausgelaufene
Flüssigkeiten daran gehindert werden, in das Gehäuse für
elektronische Geräte einzudringen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß die Ko
sten der Herstellung eines Gehäuses für elektronische Geräte
mit einer gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützten
Belüftung minimiert werden.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, daß
das Spritzgießen des Behälters für elektronische Geräte mit
gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützter Belüftung
vorgesehen ist, während die Maschinenkosten, die damit
zusammenhängen, minimiert werden.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Gehäuse für Geräte,
das eine im wesentlichen horizontale obere Oberfläche hat,
die mit einer im wesentlichen vertikalen Seitenwand verbun
den ist. Eine Reihe von Entlüftungsöffnungstaschen sind in
der Seitenwand benachbart zu der oberen Oberfläche gebildet,
wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende
hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche steht und
das sich von der oberen Oberfläche derart nach unten er
streckt, daß eine Flüssigkeit, die auf der oberen Oberfläche
ausläuft, durch das offene obere Ende nach unten in die Ent
lüftungsöffnungstasche fließen kann. Jede Entlüftungsöff
nungstasche schließt ferner eine Öffnung ein, die sich durch
die Seitenwand erstreckt, die zur Belüftung des Gehäuses mit
dem Inneren des Gehäuses in Verbindung steht, und jede Ent
lüftungsöffnungstasche schließt ferner eine Einrichtung zum
Leiten der ausgelaufenen Flüssigkeit durch die Entlüftungs
öffnungstasche entlang eines vorbestimmten Flußweges ein,
der die Öffnung im wesentlichen umgeht, derart, daß die
Flüssigkeit nicht durch die Öffnung in das Gehäuse eintritt.
Genauer gesagt umfaßt jede Entlüftungsöffnungstasche bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht eine im
wesentlichen U-förmige Konfiguration, die eine geschlossene
Seitenwand, eine vordere Wand und eine offene Seitenwand
einschließt, die alle im wesentlichen vertikal sind und alle
in der im wesentlichen U-förmigen Beziehung miteinander ver
bunden sind. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel bildet
die vordere Wand den Boden der U-Form und ist in Richtung
des Inneren des Gehäuses ausgerichtet. Auf diese Art ist die
vordere Wand im wesentlichen parallel zu der Seitenwand des
Gehäuses. Die geschlossene und die offene Seitenwand der
Entlüftungsöffnungstasche ist im wesentlichen sowohl zu der
oberen Oberfläche als auch zu der Seitenwand des Gehäuses
senkrecht. Sie können leicht aufeinander zugeneigt sein, um
die Herstellung zu vereinfachen. Die Entlüftungsöffnung ist
in der offenen Seitenwand der Entlüftungsöffnungstasche der
art gebildet, daß die Öffnung in einer im wesentlichen ver
tikalen Ebene, die im wesentlichen senkrecht zu der Seiten
wand des Gehäuses ist, liegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
verläuft der Flußweg im wesentlichen entlang einer Ecke, die
durch die Verbindung der geschlossenen Seitenwand und der
vorderen Wand der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel bilden die ge
schlossene Seitenwand und die offene Seitenwand in der
Draufsicht eine im wesentlichen V-förmige Anordnung, wobei
sie sich entlang der jeweiligen Kanten der Seitenwände, die
bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel durch die vordere
Wand beabstandet werden, schneiden.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses für
elektronische Geräte gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 eine Seitendarstellung des Gehäuses aus Fig. 1;
Fig. 3 eine alternative perspektivische Darstellung der
Gehäuse aus Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts des
Gehäuses, die verschiedene Entlüftungsöffnungsta
schen in derselben Perspektive wie in der Darstel
lung in Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnitts des
Gehäuses, die verschiedene Entlüftungsöffnungsta
schen in derselben Perspektive wie in der Darstel
lung aus Fig. 3 zeigt;
Fig. 6 eine vergrößerte Draufsichtdarstellung von ver
schiedenen Entlüftungsöffnungstaschen, die in dem
Gehäuse der oben erwähnten Figuren gebildet sind;
Fig. 7 eine vergrößerte, rückseitige Draufsichtdarstellung
eines Abschnitts des Gehäuses, die den Fluß einer
ausgelaufenen Flüssigkeit entlang eines Flußweges
durch eine Entlüftungsöffnungstasche darstellt;
Fig. 8 eine Querschnittdarstellung der Entlüftungsöff
nungstasche entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, bei
der die ausgelaufene Flüssigkeit der Klarheit hal
ber weggelassen ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Draufsichtdarstellung, teilweise
weggeschnitte Querschnittsdarstellung, einer Reihe
von V-förmigen Entlüftungsöffnungstaschen, die in
einem Gehäuse gemäß einem alternativen
Ausführungsbeispiel der Erfindung gebildet sind;
und
Fig. 10 eine vergrößerte Querschnittsdarstellung einer
U-förmigen Entlüftungsöffnungstasche entlang der
Linie 10-10 in Fig. 6, und ein Verfahren zur Her
stellung des Gehäuses durch ein Spritzgußverfahren.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines Gehäuses
10 für elektronische Geräte gemäß der vorliegenden Erfin
dung. Das Gehäuse 10 hat eine obere Oberfläche, die einen
unteren Abschnitt 14 und einen erhöhten Abschnitt 16 umfaßt,
die beide im wesentlichen eben sind und die im wesentlichen
horizontal sind, wenn das Gehäuse, wie gezeigt, aufrecht po
sitioniert ist. Das Gehäuse 10 hat ferner eine im wesentli
chen vertikale Seitenwand 18, die mit dem erhöhten Abschnitt
16 der oberen Oberfläche verbunden ist. Eine Reihe von Ent
lüftungsöffnungstaschen 20 ist in der Seitenwand 18, wie im
Folgenden genauer beschrieben, gebildet.
Fig. 3 ist eine weitere perspektivische Darstellung des Ge
häuses 10, aus einer Perspektive, die etwa um 90° bezüglich
der Darstellung in Fig. 1 verdreht ist. Das Gehäuse 10 kann
aus irgendeinem robusten, im wesentlichen starren Material
gebildet sein. Ein polymeres Material wird aufgrund seines
leichten Gewichts und seiner geringen Kosten zur Herstellung
einer Einheit bevorzugt. Fig. 2 ist eine Seitendraufsicht
darstellung des Gehäuses 10.
Fig. 4 bis 6 zeigen verschiedene Entlüftungsöffnungstaschen
20 genauer. Im wesentlichen sind die Entlüftungsöffnungs
taschen in der Gehäuseseitenwand 18 gebildet. Jede Ent
lüftungsöffnungstasche hat ein offenes oberes Ende 22, das
mit der oberen Oberfläche 16 des Gehäuses in Kontakt ist,
und das sich von der oberen Oberfläche derart nach unten
erstreckt, daß eine Flüssigkeit, die auf der oberen Ober
fläche 16 ausgelaufen ist, nach unten in die Entlüftungs
öffnungstasche 20 fließen kann. Bevor eine genauere Be
schreibung des Flusses der Flüssigkeit durch die Entlüf
tungsöffnungstasche folgt, wird die Struktur der Entlüf
tungsöffnungstasche beschrieben.
Bezugnehmend auf Fig. 4, 5 und 6, ist jede Entlüftungsöff
nungstasche in der Gehäuseseitenwand 18 gebildet, wobei sie
sich von der oberen Oberfläche 16 nach unten erstreckt. Jede
Entlüftungsöffnungstasche schließt eine geschlossene Seiten
wand 26, eine vordere Wand 28 und eine offene Seitenwand 30
ein. Sowohl die offene als auch die geschlossene Seitenwand
liegen in jeweiligen Ebenen, die nicht-parallel zu der Ge
häuseseitenwand 18 sind, und die bevorzugterweise im wesent
lichen senkrecht zu ihr sind. Bei einem alternativen Aus
führungsbeispiel, das in Fig. 9 (Draufsichtdarstellung) dar
gestellt ist, können die geschlossene Seitenwand 26 und die
offene Seitenwand 30 aneinander in einem V-förmigen Quer
schnitt angrenzen, wobei die vordere Wand folglich weggelas
sen wird.
Bei beiden Ausführungsbeispielen ist eine Öffnung 24 in der
offenen Seitenwand 30 der Entlüftungsöffnungstasche gebil
det, die unterhalb der oberen Oberfläche 16 beabstandet ist.
Die Öffnung 24 erstreckt sich durch die Gehäusewand zur Be
lüftung der Geräte, die innerhalb des Gehäuses enthalten
sind. Die Öffnung 24 liegt folglich in einer Ebene, die im
wesentlichen orthogonal zu der Gehäuseseitenwand 18 und zu
der Gehäuseoberfläche 16 ist. Die Entlüftungsöffnungstasche
verjüngt sich jedoch bevorzugterweise in Richtung des Bo
dens, d. h. die geschlossene und die offene Seitenwand sind
voneinander weggeneigt.
Jede Entlüftungsöffnungstasche 20 schließt einen Entlüf
tungsöffnungstaschenboden 32 ein, der sich zwischen der ge
schlossenen Seitenwand und der offenen Seitenwand erstreckt,
wodurch ein Boden der Entlüftungsöffnungstasche gebildet
wird. Der Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 ist unterhalb
der Öffnung 24 derart beabstandet, daß die Flüssigkeit, die
sich auf dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 ansammelt,
nicht durch die Öffnung 24 in das Gehäuse 10 fließt. Der
Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 kann im wesentlichen
horizontal sein oder er ist bevorzugterweise von der vorde
ren Wand 28 derart nach unten weg geneigt, daß eine ausge
laufene Flüssigkeit, die durch die Entlüftungsöffnungstasche
hinunterfließt, auf die Gehäuseseitenwand 18 nach außen
fließt, ohne sich innerhalb der Entlüftungsöffnungstasche
anzusammeln.
Bezugnehmend auf Fig. 4 schließt die Entlüftungsöffnungs
tasche 20 ferner eine kurze Wand 34 ein, die mit dieser ein
stückig gebildet ist. Die kurze Wand 34 erstreckt sich von
dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 entlang der offenen
Seitenwand 30 nach oben. Die obere Kante 36 der kurzen Wand
34 bildet folglich eine untere Begrenzung des Lochs 24. Die
obere Kante 36 der kurzen Wand 34 ist von der Öffnung 24 weg
nach unten abgeschrägt, d. h. in Richtung der geschlossenen
Seitenwand 26, zum Ablenken der ausgelaufenen Flüssigkeit
von der Öffnung 24. Fig. 5 ist eine alternative vergrößerte,
perspektivische Darstellung von verschiedenen Entlüftungs
öffnungstaschen, die aus einer Perspektive ähnlich zu der in
Fig. 3 gesehen sind, in der die geschlossenen Seitenwände 26
sichtbar sind, während die offenen Seitenwände 30 nicht
sichtbar sind.
Fig. 6 ist eine vergrößerte Draufsichtdarstellung der ver
schiedenen Entlüftungsöffnungsabschnitte. Bezugnehmend auf
Fig. 5 und 6, schneiden sich die vordere Wand 28 und die ge
schlossene Seitenwand 26 entlang einer Ecke 40 der geschlos
senen Seitenwand, die einen Flüssigkeits-Flußweg, wie im
Folgenden weiter beschrieben, schafft. Bezugnehmend auf Fig.
4 und 6, schneiden sich die vordere Wand 28 und die offenen
Seitenwand 30 nur entlang eines kurzen Gebiets 45. Die Öff
nung 24, die in der offenen Seitenwand 30 gebildet ist, er
streckt sich nach innen (in Richtung des Inneren des Ge
häuses 10) die vordere Wand 28 derart nach oben, daß es
außer dem kurzen Gebiet 45 kein anderes Eckengebiet der
offenen Seitenwand gibt.
Bezugnehmend auf Fig. 7 stellt eine vergrößerte, rückseitige
Draufsichtdarstellung den Fluß einer Flüssigkeit, die auf
der oberen Oberfläche 16 ausgelaufen ist, durch die Entlüf
tungsöffnungstasche 22 dar. Die Flüssigkeit, die auf der
oberen Oberfläche 16 verschüttet ist, bildet eine Pfütze 50
und fließt von dieser wie dargestellt in die Entlüftungs
öffnungstasche 22. Es wurde herausgefunden, daß eine solche
ausgelaufene Flüssigkeit dazu tendiert, nicht nur aufgrund
der Gravitation nach unten in die Entlüftungsöffnungstasche
zu fließen, sondern ebenfalls etwas lateral, wie durch die
Pfeile 48 angezeigt, in Richtung der Ecke 40, die durch die
Schnittgerade der vorderen Wand 28 und der geschlossenen
Seitenwand 26 gebildet ist. Die beschriebene Entlüftungsöff
nungstasche 22 schafft folglich einen vorbestimmten Flußweg
im wesentlichen auf einen Schnittpunkt der geschlossenen
Seitenwand 26 mit der vorderen Wand 28 und nach unten ent
lang dieser Schnittgerade. Dieser Flußweg hat den Effekt,
daß die ausgelaufene Flüssigkeit von der Öffnung 24 abge
lenkt wird, nachdem der Flußweg von der Öffnung 24 beabstan
det ist, wie gezeigt. Ein primärer Vorteil der erfindungs
gemäßen Struktur ist die Minimierung der Menge der ausge
laufenen Flüssigkeit, der durch die Öffnung 24 in das Ge
häuse 10 eintritt.
In Fig. 7 kann sich die ausgelaufene Flüssigkeit 50 auf dem
Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 abhängig von der Menge
der ausgelaufenen Flüssigkeit ansammeln. Eine solche An
sammlung oder Pfütze auf dem Entlüftungsöffnungstaschenboden
32 ist durch das Bezugszeichen 52 angezeigt. Die Menge die
ser Ansammlung hängt ebenfalls von der Flußrate der ausge
laufenen Flüssigkeit durch die Entlüftungsöffnungstasche 22
ab. Benachbart zu dem Boden 32 der Entlüftungsöffnungstasche
kann beobachtet werden, daß die ausgelaufene Flüssigkeit
nicht länger auf den Flußweg in der Ecke 40 beschränkt ist,
sondern sich so ausdehnt, daß der Boden der Tasche bedeckt
ist. Die kurze Wand 34, die oben beschrieben wurde, verhin
dert, daß die Flüssigkeit in das Gehäuse 10 eindringt. Die
Höhe der kurzen Wand ist ausgewählt, um die angenommene Höhe
eines Tropfens der Flüssigkeit, der sich auf dem Boden der
Tasche gebildet hat, zu übersteigen. In dem Fall, daß die
Flüssigkeit, die durch die Entlüftungsöffnungstasche fließt,
von einer solchen Menge und Flußrate ist, daß sie die kurze
Wand überfließt und in das Gehäuse eintritt, wurde heraus
gefunden, daß die Flüssigkeit (im allgemeinen Wasser, Kaf
fee, etc.) nichtsdestoweniger dazu tendiert, an der inneren
Oberfläche der Gehäuseseitenwand 18 zu haften und deshalb
nach unten zu dem Boden des Gehäuses 10 zu fließen, ohne mit
der inneren elektronischen Schaltung in Kontakt zu kommen.
Bei der typischen Anwendung wird das Gehäuse 10 ebenfalls
Öffnungen haben, die derart zum Boden des Gehäuses benach
bart sind, daß Luft durch das Gehäuse fließen kann, die
durch solche untere Öffnungen eintritt und durch die Öff
nungen, die in den Entlüftungsöffnungstaschen beschrieben
wurden, austritt. Die ausgelaufene Flüssigkeit fließt aus
der Gehäuseseitenwandoberfläche (Strom 54), wenn sie die
Entlüftungsöffnungstasche überfließt.
Fig. 8 ist eine Querschnittdarstellung einer Entlüftungs
öffnungstasche entlang der Linie 8-8 in Fig. 7, das heißt,
man sieht in das Gehäuse 10 durch die Öffnung 24. Aus Grün
den der Klarheit ist die ausgelaufene Flüssigkeit in dieser
Zeichnung weggelassen. Fig. 8 zeigt, wie die Öffnung 24 un
terhalb der oberen Oberfläche 16, im wesentlichen aufgrund
der Dicke des Materials der Gehäuseseitenwand, beabstandet
ist. Der Boden der Öffnung ist aufgrund der kurzen Wand 34
über dem Entlüftungsöffnungstaschenboden 32 beabstandet.
Diese Figur zeigt ebenfalls deutlicher die abgeschrägte
Oberkante 36 der kurzen Wand 34 und den geneigten Boden 32
der Entlüftungsöffnungstasche 22. Der Entlüftungsöffnungs
taschenboden 32 ist von der vorderen Wand 28 weg nach unten
geneigt.
Bei dem alternativen Ausführungsbeispiel in Fig. 9 hat ein
alternatives Gehäuse eine im wesentlichen horizontale obere
Wand 17 und eine im wesentlichen vertikale Seitenwand 19.
Die Entlüftungsöffnungstaschen, die eine V-förmige Konfigu
ration definieren, sind durch die geschlossenen Seitenwände
27 und die offenen Seitenwände 31 gebildet, wobei die offe
nen Seitenwände 31 Öffnungen 25 haben, die sich durch die
Wand in das Innere des Gehäuses erstrecken. Bei dem alter
nativen Ausführungsbeispiel erstreckt sich ein vorbestimmter
Flußweg im wesentlichen entlang der geschlossenen Seitenwand
27 und in der Nähe eines Schnittpunkts 47, der durch die ge
schlossene Seitenwand 27 und die offene Seitenwand 31 gebil
det ist. Dieser Flußweg führt die ausgelaufene Flüssigkeit
durch die Entlüftungsöffnungstasche, während die Menge der
ausgelaufenen Flüssigkeit, die in das Gehäuse durch die Öff
nung 25 eintritt, im wesentlichen auf dieselbe Art, wie bei
der bevorzugten U-förmigen Konfiguration, minimiert wird.
Andere Änderungen der genauen Konfiguration der Entlüftungs
öffnungstaschen sind im Licht dieser Offenbarung offensicht
lich.
Das beschriebene Gehäuse kann aus einem polymeren Material
durch ein Spritzgußverfahren gebildet werden. Ein polykar
bonates Material, wie z. B. Lexan (eingetragenes Warenzei
chen) 920A von General Electric, wird für dieses Ziel bevor
zugt. Ein Merkmal der Erfindung ist es, daß sie den Aufbau
des Gehäuses durch Spritzguß gestattet, ohne daß eine Not
wendigkeit für Leitstücke und andere teuere Plastikwerkzeuge
und Spritzgußverfahren besteht, wie folgt.
Diesbezüglich umfaßt eine Stahlgußform zum Bilden des Gehäu
ses einen Hohlraum und einen Kern, wobei der Hohlraum und
der Kern relativ zueinander beweglich sind, um ein geformtes
Gehäuse zu entfernen, nachdem der Formprozeß beendet ist.
Der Kern ist angeordnet, um eine innere Oberfläche des Ge
häuses gemäß einer erwünschten Konfiguration zu bilden, und
der Hohlraum der Gußform ist angeordnet, um die äußere Ober
fläche des Gehäuses zu bilden.
Gemäß der Erfindung ist eine starre Einlage in dem Hohlraum
der Gußform befestigt, um die Entlüftungsöffnungstaschen zu
bilden. Genauer gesagt hat die Einlage eine Mehrzahl von
Beryllium-Kupfer-Fingern, die derart bemessen und angeordnet
sind, daß jeder Finger eine entsprechende Entlüftungsöff
nungstasche in der äußeren Oberfläche des geformten Gehäuses
in Übereinstimmung mit der vorhergehenden Beschreibung bil
det. Entsprechend hat jeder Finger eine erste und eine zwei
te Seitenwand zum Bilden der geschlossenen bzw. offenen
Seitenwand der Entlüftungsöffnungstaschen. In dem Kern ist
eine entsprechende Anzahl von Oberflächen vorgesehen, um die
entsprechenden inneren Oberflächen der Entlüftungsöffnungs
taschen zu bilden.
Bezugnehmend auf Fig. 10 ist eine Entlüftungsöffnungstasche
in einem Querschnitt entlang der Linie 10-10 aus Fig. 6 ge
zeigt. Fig. 10 stellt jedoch das Gußverfahren dar. Ein Kern
60 der Gußform ist konfiguriert, um die innere Oberfläche
des Gehäuses zu bilden. Einer der Einfügungsfinger 62 des
Hohlraums ist angeordnet, um eine Entlüftungsöffnungstasche
in der Oberfläche des Gehäuses zu bilden. Das Gehäuse ist
aus einem polymeren Material 21 gebildet, das während des
Gußverfahrens zwischen den Hohlraum und den Kern eingebracht
wird. Bevor der Plastik eingebracht wird, wird die Gußform
durch Bewegen des Kerns und des Hohlraums aufeinander zu,
wie durch Linie 64 angezeigt, geschlossen. Wenn die Gußform
geschlossen ist, kommt der Hohlraumfinger 62 in Berührungs
kontakt mit dem Kern 60 entlang einer Berührungsoberfläche
65. Die Berührungsoberfläche 65 ist um einen "Abschaltwin
kel" von weniger als etwa 87½ gewinkelt. Dieser Metall-auf-
Metallkontakt zwischen dem Hohlraum und dem Kern schottet
ab, das heißt, er verhindert, daß Plastik in das Gebiet des
Kontakts injiziert wird, wodurch die Öffnung 24 der Entlüf
tungsöffnungstasche (Fig. 4 und 6) gebildet wird, ohne kom
plexe Gleitanordnungen oder andere teurere Maschinen. Dies
führt zu erheblichen Einsparungen bei den Maschinenkosten
und vereinfacht den Prozeß zur Herstellung des Gehäuses.
Claims (21)
1. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
eine im wesentlichen horizontale obere Oberfläche (16);
eine im wesentlichen vertikale Seitenwand (18), die mit der oberen Oberfläche (16) verbunden ist; und
eine Reihe von Entlüftungsöffnungstaschen (20), die in der Seitenwand (18) gebildet sind, wobei jede Entlüf tungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende (22) hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche (16) steht und sich von der oberen Oberfläche (16) derart nach un ten erstreckt, daß eine Flüssigkeit (50), die auf der oberen Oberfläche (16) ausgelaufen ist, durch das offe ne obere Ende (22) nach unten in die Entlüftungsöff nungstasche fließt;
wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ferner eine Öff nung (24) hat, die sich durch die Gehäuseseitenwand (18) zum Belüften des Gehäuses (10) erstreckt, und die eine Einrichtung (26, 28) hat, um die Flüssigkeit (50) im wesentlichen entlang eines vorbestimmten Flußweges (48), der von der Öffnung (24) beabstandet ist, derart zu leiten, daß die Flüssigkeit (50) von der oberen Oberfläche (16) und durch die Entlüftungsöffnungstasche läuft, im wesentlichen ohne durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) einzudringen.
eine im wesentlichen vertikale Seitenwand (18), die mit der oberen Oberfläche (16) verbunden ist; und
eine Reihe von Entlüftungsöffnungstaschen (20), die in der Seitenwand (18) gebildet sind, wobei jede Entlüf tungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende (22) hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche (16) steht und sich von der oberen Oberfläche (16) derart nach un ten erstreckt, daß eine Flüssigkeit (50), die auf der oberen Oberfläche (16) ausgelaufen ist, durch das offe ne obere Ende (22) nach unten in die Entlüftungsöff nungstasche fließt;
wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ferner eine Öff nung (24) hat, die sich durch die Gehäuseseitenwand (18) zum Belüften des Gehäuses (10) erstreckt, und die eine Einrichtung (26, 28) hat, um die Flüssigkeit (50) im wesentlichen entlang eines vorbestimmten Flußweges (48), der von der Öffnung (24) beabstandet ist, derart zu leiten, daß die Flüssigkeit (50) von der oberen Oberfläche (16) und durch die Entlüftungsöffnungstasche läuft, im wesentlichen ohne durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) einzudringen.
2. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entlüftungsöffnungstasche eine geschlossene Seitenwand (26) und eine offene Seitenwand (30) einschließt, wobei die offene Seitenwand (30) und die geschlossene Seitenwand (26) aneinander in einem V-för migen Querschnitt angrenzen; und
daß die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist, die von der oberen Oberfläche (16) derart beabstandet ist, daß sich der Flußweg (48) im wesentlichen entlang der geschlos senen Seitenwand (26) und entlang einer Schnittlinie (47) der geschlossenen Seitenwand (26) und der offenen Seitenwand (30) erstreckt.
daß jede Entlüftungsöffnungstasche eine geschlossene Seitenwand (26) und eine offene Seitenwand (30) einschließt, wobei die offene Seitenwand (30) und die geschlossene Seitenwand (26) aneinander in einem V-för migen Querschnitt angrenzen; und
daß die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist, die von der oberen Oberfläche (16) derart beabstandet ist, daß sich der Flußweg (48) im wesentlichen entlang der geschlos senen Seitenwand (26) und entlang einer Schnittlinie (47) der geschlossenen Seitenwand (26) und der offenen Seitenwand (30) erstreckt.
3. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entlüftungsöffnungstasche eine geschlossene Seitenwand (26), eine vordere Wand (28) und eine offene Seitenwand (30) einschließt, die in einen im wesent lichen U-förmigen Querschnitt angeordnet sind; und
daß die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist, die unterhalb der oberen Oberfläche (16) derart beabstandet ist, daß die Öffnung (24) in einer im wesentlichen vertikalen Ebene liegt, die im wesentlichen orthogonal zu der Ge häuseseitenwand (18) und der oberen Oberfläche (16) des Gehäuses ist, und sich der Flußweg (48) im wesentlichen entlang einer Schnittlinie (40) der geschlossenen Sei tenwand (30) und der vorderen Wand (28) erstreckt.
daß jede Entlüftungsöffnungstasche eine geschlossene Seitenwand (26), eine vordere Wand (28) und eine offene Seitenwand (30) einschließt, die in einen im wesent lichen U-förmigen Querschnitt angeordnet sind; und
daß die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) der Entlüftungsöffnungstasche gebildet ist, die unterhalb der oberen Oberfläche (16) derart beabstandet ist, daß die Öffnung (24) in einer im wesentlichen vertikalen Ebene liegt, die im wesentlichen orthogonal zu der Ge häuseseitenwand (18) und der oberen Oberfläche (16) des Gehäuses ist, und sich der Flußweg (48) im wesentlichen entlang einer Schnittlinie (40) der geschlossenen Sei tenwand (30) und der vorderen Wand (28) erstreckt.
4. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die geschlossene Seitenwand (26) und die offene
Seitenwand (30) voneinander weg auf das obere Ende (22)
der Entlüftungsöffnungstasche zugeneigt sind.
5. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß Anspruch 3
oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Entlüftungsöffnungstasche einen Entlüftungs
öffnungstaschenboden (32) einschließt, der sich
zwischen der geschlossenen Seitenwand (26) und der
offenen Seitenwand (30) erstreckt, wodurch ein Boden
der Entlüftungsöffnungstasche gebildet wird, wobei der
Entlüftungsöffnungstaschenboden (32) unterhalb der Öff
nung (24) derart beabstandet ist, daß sich der Flußweg
unterhalb der Öffnung (24) erstreckt, wodurch die Öff
nung (24) umgangen wird, um den Fluß der Flüssigkeit
(50) durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) zu mi
nimieren.
6. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gemäß Anspruch
5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entlüftungsöffnungstaschenboden (32) im wesent
lichen horizontal ist, derart, daß sich eine begrenzte
Menge der Flüssigkeit (50), die in die Entlüftungsöff
nungstasche fließt, auf dem Entlüftungsöffnungstaschen
boden (32) ansammelt, bevor sie aus der Entlüftungsöff
nungstasche auf die Gehäuseseitenwand (18) ausläuft.
7. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gemäß Anspruch 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Entlüftungsöffnungstaschenboden (32) von der
vorderen Wand (28) weg nach unten geneigt ist.
8. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsöffnungstasche ferner eine kurze
Wand (34) einschließt, die mit dieser einstückig ge
bildet ist, wobei sich die kurze Wand (34) von dem Ent
lüftungsöffnungstaschenboden (32) entlang der offenen
Seitenwand (30) nach oben erstreckt und eine obere
Kante (36) hat, die eine untere Begrenzung der Öffnung (24)
bildet, wobei die obere Kante (36) der kurzen Wand
(34) von der Öffnung (24) in Richtung der geschlossenen
Seitenwand (26) der Entlüftungsöffnungstasche nach
unten geneigt ist, um die ausgelaufene Flüssigkeit (50)
von der Öffnung (24) abzulenken.
9. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) aus einem polykarbonaten Material
in Spritzgußtechnik gebildet ist.
10. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (10) aus einem im wesentlichen starren,
polymeren Material gebildet ist.
11. Gehäuse (10) für elektronische Geräte, gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Oberfläche einen unteren Abschnitt (14)
und einen erhöhten Abschnitt (16) einschließt, und daß
die Gehäuseseitenwand (18), die die Entlüftungsöff
nungstaschen (20) hat, mit der Gehäuseoberfläche ent
lang einer peripheren Kante des erhöhten Abschnitts
(16) verbunden ist, wodurch die Flüssigkeit (50), die
auf dem unteren Abschnitt (14) der oberen Oberfläche
von dem Gehäuse (10) ausgelaufen ist, ablaufen kann,
ohne in die Entlüftungsöffnungstaschen einzutreten.
12. Gehäuse (10) für elektronische Geräte gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (26, 30) der Entlüftungsöffnungs
tasche um einen Winkel von mindestens ungefähr 87° ge
neigt sind.
13. Verfahren zum Schaffen einer gegen das Eindringen von
Fremdkörpern geschützten Belüftung eines Gehäuses (10)
für elektronische Geräte, das eine obere Oberfläche
(16) und eine Seitenwand (18) hat, gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
Bilden einer Mehrzahl von Entlüftungsöffnungstaschen, die sich in die Seitenwand (18) entlang einer periphe ren Kante der oberen Oberfläche (16) erstrecken, wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende (22) hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche (16) steht, um eine Flüssigkeit (50), die auf der obe ren Oberfläche (16) ausgelaufen ist, aufzunehmen, und die sich in der Seitenwand (18) im wesentlichen nach unten erstreckt;
Bilden einer Öffnung (24) innerhalb jeder Entlüftungs öffnungstasche, die sich durch die Gehäuseseitenwand (18) erstreckt, um das Gehäuse (10) zu belüften; und
Schaffen eines Flüssigkeitsflußweges (48) innerhalb je der Entlüftungsöffnungstasche, der von der Öffnung (24) beabstandet ist, wodurch der Fluß der verschütteten Flüssigkeit (50) durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) minimiert wird.
Bilden einer Mehrzahl von Entlüftungsöffnungstaschen, die sich in die Seitenwand (18) entlang einer periphe ren Kante der oberen Oberfläche (16) erstrecken, wobei jede Entlüftungsöffnungstasche ein offenes oberes Ende (22) hat, das in Verbindung mit der oberen Oberfläche (16) steht, um eine Flüssigkeit (50), die auf der obe ren Oberfläche (16) ausgelaufen ist, aufzunehmen, und die sich in der Seitenwand (18) im wesentlichen nach unten erstreckt;
Bilden einer Öffnung (24) innerhalb jeder Entlüftungs öffnungstasche, die sich durch die Gehäuseseitenwand (18) erstreckt, um das Gehäuse (10) zu belüften; und
Schaffen eines Flüssigkeitsflußweges (48) innerhalb je der Entlüftungsöffnungstasche, der von der Öffnung (24) beabstandet ist, wodurch der Fluß der verschütteten Flüssigkeit (50) durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) minimiert wird.
14. Verfahren gemäß Anspruch 13, ferner gekennzeichnet
durch folgenden Schritt:
Konfigurieren jeder Entlüftungsöffnungstasche als einen im wesentlichen vertikalen, U-förmigen Kanal, der durch eine vordere Wand (28), eine geschlossene Seitenwand (26) und eine offene Seitenwand (30) definiert ist, wo bei die vordere Wand (28) im wesentlichen parallel zu der Gehäuseseitenwand ist; und
wobei die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) derart gebildet ist, daß die vordere Wand (28) und die geschlossene Seitenwand (26) zusammen den Flüssigkeits flußweg (48) schaffen.
Konfigurieren jeder Entlüftungsöffnungstasche als einen im wesentlichen vertikalen, U-förmigen Kanal, der durch eine vordere Wand (28), eine geschlossene Seitenwand (26) und eine offene Seitenwand (30) definiert ist, wo bei die vordere Wand (28) im wesentlichen parallel zu der Gehäuseseitenwand ist; und
wobei die Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) derart gebildet ist, daß die vordere Wand (28) und die geschlossene Seitenwand (26) zusammen den Flüssigkeits flußweg (48) schaffen.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, ferner gekennzeichnet
durch folgenden Schritt:
Positionieren der Öffnung (24) auf der offenen Wand (30) derart unterhalb der oberen Oberfläche (16) beab standet, daß die Flüssigkeit (50) die in die Entlüf tungsöffnungstasche von der oberen Oberfläche (16) ein tritt, dazu tendiert, über die vordere Wand (26) in Richtung des Flüssigkeitsflußweges (48) zu fließen und nicht in die Öffnung (24).
Positionieren der Öffnung (24) auf der offenen Wand (30) derart unterhalb der oberen Oberfläche (16) beab standet, daß die Flüssigkeit (50) die in die Entlüf tungsöffnungstasche von der oberen Oberfläche (16) ein tritt, dazu tendiert, über die vordere Wand (26) in Richtung des Flüssigkeitsflußweges (48) zu fließen und nicht in die Öffnung (24).
16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, ferner gekenn
zeichnet durch folgenden Schritte:
Bilden eines Bodens (32) in jeder Entlüftungsöffnungs tasche, der sich zwischen der geschlossenen Seitenwand (26) und der offenen Seitenwand (30) erstreckt, wodurch ein Boden der Entlüftungsöffnungstasche definiert wird; und
Positionieren der Öffnung (24) auf der offenen Wand (30) derart von dem Boden der Entlüftungsöffnungstasche beabstandet, daß eine Flüssigkeit (50) auf dem Boden der Entlüftungsöffnungstasche nicht durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) eintreten kann.
Bilden eines Bodens (32) in jeder Entlüftungsöffnungs tasche, der sich zwischen der geschlossenen Seitenwand (26) und der offenen Seitenwand (30) erstreckt, wodurch ein Boden der Entlüftungsöffnungstasche definiert wird; und
Positionieren der Öffnung (24) auf der offenen Wand (30) derart von dem Boden der Entlüftungsöffnungstasche beabstandet, daß eine Flüssigkeit (50) auf dem Boden der Entlüftungsöffnungstasche nicht durch die Öffnung (24) in das Gehäuse (10) eintreten kann.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsöffnungstasche eine Seitenwand ein
schließt, die im wesentlichen orthogonal auf die obere
Oberfläche (16) und die Gehäuseseitenwand (18) ausge
richtet ist, und
daß die Öffnung (24) in der orthogonalen Seitenwand gebildet ist.
daß die Öffnung (24) in der orthogonalen Seitenwand gebildet ist.
18. Verfahren zur Herstellung eines Gehäuses für elektro
nische Geräte, gekennzeichnet durch die folgendenden
Schritte:
Schaffen einer Gußform, um durch Spritzgießen eines polymeren Materials (21) das Gehäuse (10) zu schaffen, wobei die Gußform einen Kern (60) und einen Hohlraum umfaßt, die realtiv zueinander beweglich sind, um ein geformtes Gehäuse (10) zu entfernen, wobei der Kern an geordnet ist, um eine innere Oberfläche des Gehäuses (10) zu bilden und der Hohlraum angeordnet ist, um eine äußere Oberfläche des Gehäuses (10) zu bilden;
Bilden einer starren Einfügung in dem Hohlraum, die eine Mehrzahl von Fingern hat, die so bemessen und an geordnet sind, daß entsprechende Entlüftungsöffnungs taschen (20) auf der äußeren Oberfläche des geformten Gehäuses (10) gebildet werden, wobei jeder Finger eine erste und eine zweite Seitenwand hat, um die geschlos sene (26) bzw. offene Seitenwand (30) der Entlüftungs öffnungstaschen (20) zu schaffen;
Schaffen einer ähnlichen Mehrzahl von Oberflächen in dem Kern der Gußform, wobei jede Oberfläche so bemessen und angeordnet ist, daß sie mit einer entsprechenden der zweiten Seitenwände der Einfügung in parallelem Kontakt angrenzt, wenn die Gußform geschlossen ist, derart, daß die Einfügung verhindert, daß polymeres Ma terial über die Oberflächen fließt, wodurch eine ent sprechende Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) jeder Entlüftungsöffnungstasche des geformten Gehäuses (10) gebildet wird, ohne daß eine gegliederte Gußform oder eine Gleitstückanordnung erforderlich ist.
Schaffen einer Gußform, um durch Spritzgießen eines polymeren Materials (21) das Gehäuse (10) zu schaffen, wobei die Gußform einen Kern (60) und einen Hohlraum umfaßt, die realtiv zueinander beweglich sind, um ein geformtes Gehäuse (10) zu entfernen, wobei der Kern an geordnet ist, um eine innere Oberfläche des Gehäuses (10) zu bilden und der Hohlraum angeordnet ist, um eine äußere Oberfläche des Gehäuses (10) zu bilden;
Bilden einer starren Einfügung in dem Hohlraum, die eine Mehrzahl von Fingern hat, die so bemessen und an geordnet sind, daß entsprechende Entlüftungsöffnungs taschen (20) auf der äußeren Oberfläche des geformten Gehäuses (10) gebildet werden, wobei jeder Finger eine erste und eine zweite Seitenwand hat, um die geschlos sene (26) bzw. offene Seitenwand (30) der Entlüftungs öffnungstaschen (20) zu schaffen;
Schaffen einer ähnlichen Mehrzahl von Oberflächen in dem Kern der Gußform, wobei jede Oberfläche so bemessen und angeordnet ist, daß sie mit einer entsprechenden der zweiten Seitenwände der Einfügung in parallelem Kontakt angrenzt, wenn die Gußform geschlossen ist, derart, daß die Einfügung verhindert, daß polymeres Ma terial über die Oberflächen fließt, wodurch eine ent sprechende Öffnung (24) in der offenen Seitenwand (30) jeder Entlüftungsöffnungstasche des geformten Gehäuses (10) gebildet wird, ohne daß eine gegliederte Gußform oder eine Gleitstückanordnung erforderlich ist.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfügung aus einem Beryllium-Kupfer-Material
gebildet ist, und
daß der Kern und der Hohlraum der Gußform aus Stahl bestehen.
daß der Kern und der Hohlraum der Gußform aus Stahl bestehen.
20. Verfahren gemäß Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das polymere Material Polykarbonat umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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