DE4339401C1 - Verfahren zur Herstellung einer Schichtstruktur und seine Verwendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Schichtstruktur und seine VerwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
einer, insbesondere für integriert-optische Bauelemente
geeigneten Schichtstruktur, bei dem eine, insbesondere
aus LiNbO₃ bestehende Matrix mit Metall-Ionen dotiert
wird.
Oxidische Kristalle gewinnen für die integrierte Optik
zunehmend an Bedeutung. Aufgrund seiner ausgezeichne
ten, optischen Eigenschaften bildet dabei das LiNbO₃
einen bedeutsamen Vertreter dieser Materialklasse.
Durch Dotierung dieses Substratmaterials mit Metall
ionen (z. B. Ti, Er) können zum einem Lichtwellenleiter
in diesem Substratmaterial hergestellt werden, zum an
deren kann dadurch eine optische Aktivierung des LiNbO₃
erfolgen.
Im Falle der Lichtwellenleiterherstellung bewirkt die
Dotierung z. B. mit Titan-Ionen eine Anhebung des
Brechungsindex. Mit der zur Titan-Konzentration propor
tionalen Größen der Indexänderung ist auch das Index
profil und damit das Modenprofil des zugeführten
Lichtes im Lichtwellenleiter festgelegt. Insofern wird
die Qualität des Lichtwellenleiters entscheidend durch
die genaue Form des Metall-Ion-Tiefenprofils bestimmt.
Aus US-PS 4,480,816 ist die Herstellung hochwertiger
optischer Wellenleiter bekannt.
Mit Hilfe der Dotierung des LiNbO₃ mit Erbium-Ionen
(oder anderen seltenen Erd-Ionen) kann man in diesem
Substratmaterial optische Verstärker bei technologisch
interessanten Wellenlängen, z. B. von 1,5 µm, herstel
len. Aus DE-OS 40 22 090 ist ein Erbium-dotierter Glas
faser-Verstärker entnehmbar. Wesentlich für die Opti
mierung solcher Wellenleiter-Verstärker oder -Laser ist
die möglichst exakte Anpassung des Erbium-Tiefenprofils
an das Modenprofil des im Wellenleiter geführten
Lichtes.
Als Stand der Technik sind mehrere Verfahren bekannt,
bei denen eine Matrix mit geeigneten Ionen dotiert
wird:
In GB-OS 2 250 751 ist als Stand der Technik die Her
stellung ferroelektrischer Schichten aus z. B. LiNbO₃
oder LiTaO₃ auf Substraten wie MgO durch Laserablation
entsprechender oxidischer Target mit ArF-Excimerlaser
bei O₂-Partialdrücken von 80 µbar mit 0,5 bis 3 J/cm²
beschrieben. Diese Schichten werden allerdings für
pyroelektrische Sensoren verwendet.
Es ist bekannt, aus einer mit Metall-Ionen dotierten
Schmelze einen LiNbO₃-Einkristall zu ziehen. Dabei er
hält man eine homogene Verteilung der Metall-Ionen.
Nachteilig ist dabei, daß sich das Tiefenprofil über
den gesamten Kristall verteilt und sich aus der Zusam
mensetzung der Schmelze ergibt, ohne daß individuell
das Tiefenprofil beeinflußt werden kann.
Es ist bekannt, eine Metallschicht auf einen Kristall
aufzudampfen und durch Temperung eine Diffusion der Me
tall-Ionen in den Kristall hinein zu bewirken. Dabei
folgt die Form des Tiefenprofils den bekannten
Diffusionsgesetze und ist damit weitgehend festgelegt.
Nachteilig liegt dabei das Konzentrationsmaximum immer
an der Kristalloberfläche, was für die meisten Anwen
dungen ungünstig ist. Außerdem ist nachteilig, daß ver
grabene Wellenleiterstrukturen gänzlich unmöglich sind.
Aus DE-OS 40 22 090 ist es bekannt, in LiNbO₃-Ein
kristalle durch Ionenimplantation eine Dotierung mit
Metall-Ionen vorzunehmen. Die Hochenergie-Implantation
erlaubt die Erzeugung gaußförmiger Tiefenprofile in be
liebiger Tiefe bis zu einigen µm. Nachteilig ist dabei
jedoch, daß der Kristall durch die Implantationsvor
gänge stark geschädigt wird, so daß eine anschließende
Temperbehandlung erforderlich ist. Zudem diffundieren
die Metall-Ionen während dieser Temperbehandlung, so
daß der Vorteil des gaußförmigen Profils entscheidend
rückgängig gemacht wird. Nicht zuletzt nachteilig bei
dieser Verfahrensweise ist der Einsatz kostenträchtiger
Ionenbeschleuniger mit erheblichem technischen Aufwand.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der ein
gangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Tiefenpro
fil der Metall-Ionen im Substrat einstellbar ist, so
daß eine in Abhängigkeit der erwünschten Randbedingun
gen Optimierung der Dotierung erreicht wird, jedoch
ohne die im Stand der Technik aufgezeigten Nachteile.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 1.
Beim Verfahren der eingangs genannten Art wird dabei in
einer Sauerstoffatmosphäre mit Hilfe der
Laserablationstechnik auf einem geeigneten Trägersub
strat nacheinander Matrixmaterial, Dotiermaterial und
erneut Matrixmaterial abgeschieden. Dabei kann bei ge
eigneten Substraten ggf. die erste Abscheidung von Ma
trixmaterial entfallen.
Es wurde erkannt, daß bei dieser Verfahrensweise nach
Aufbringen des Dotiermaterials die Dotierionen beim an
schließenden, erneuten Aufbringen von geeignetem Ma
trixmaterial während der Abscheidung dieses Matrixmate
rials in dieses hineindiffundieren. Bei geeigneter Wahl
der Menge der abgeschiedenen Dotierionen in Kombination
mit der nachträglichen Abscheidung von Matrixmaterial
in geeigneter Menge erfolgt über einem bestimmten Tie
fenbereich eine Dotierung des Matrixmaterials. Aufgrund
der Abscheidung mit Hilfe der Laserablation wird wäh
rend der erneuten Abscheidung des Matrixmaterials eine
Dotierung dieses mit Hilfe der tiefer gelegenen Do
tierionen erzielt. Es hat sich gezeigt, daß die Diffu
sion des Dotiermaterials in den darüber gelegenen Ma
trixbereich zu einer gleichmäßigen Verteilung der Do
tierionen innerhalb dieser Matrix führt. Damit erhält
man eine gleichmäßige Dotierung der abgeschiedenen Ma
trix in einem definierten Tiefenbereich der so herge
stellten Schichtstruktur.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man je
nach erwünschten Randbedingungen den dotierten Bereich
der Matrix durch hinreichende, erneute Abscheidung von
Matrixmaterial als vergrabene Dotierschicht innerhalb
der Struktur in einer erwünschten Tiefe zur Oberfläche
der Schichtstruktur einstellen. Das erfindungsgemäße
Verfahren erlaubt somit, eine Schichtstruktur herzu
stellen, innerhalb der ein in erwünschter Tiefe gelege
ner dotierter Bereich definierter Dicke gegeben ist.
Die Dotierkonzentration innerhalb der dotierten Schicht
kann eingestellt werden durch geeignete Wahl der
Schichtstruktur-/Substrattemperatur während der Ab
scheidung des Matrix- bzw. Dotiermaterials. Im einfach
sten Fall erlaubt dieses Verfahren eine Schichtstruktur
mit in definierter Tiefe gelegenem, mit definierter
Breite gegebenem Dotierbereich. Durch Variation der
Parameter wie Substrattemperatur, Menge des abgeschie
denen Dotier- bzw. Matrixmaterials kann somit eine
definierte Schichtstruktur mit definierten Dotierberei
chen und erwünschten Konzentrationsprofilen innerhalb
der Dotierbereiche eingestellt werden. Die mehrfache
Anwendung des Verfahrens erlaubt insgesamt Schicht
strukturen, die für die dreidimensionale integrierte
Optik geeignet sind.
Zur Beschleunigung der Herstellung der Schichtstruktur
ist gemäß Anspruch 2 als vorteilhafte Variante des Ver
fahrens vorgesehen, zumindest bei Abscheidung von Ma
trixmaterial eine Substrattemperatur von wenigstens
250°C zu wählen. Je nach Wahl des Matrix- bzw. Dotier
materials ist es vorteilhaft, bei erhöhten Temperaturen
und damit bei erhöhten Diffusionsgeschwindigkeiten zu
arbeiten, so daß vorteilhafterweise die Herstellung der
Schichtstruktur in kürzerer Zeit erfolgen kann.
Es ist gemäß Anspruch 3 zweckmäßig, die so hergestellte
Schichtstruktur nach der Abscheidungsphase der jeweili
gen Materialien in einer Sauerstoffatmosphäre zu tem
pern. Dadurch wird erreicht, daß die Kristallqualität
der Schichtstruktur verbessert wird. Unter Umständen
kann die Oberfläche der Schichtstruktur dadurch eine
solche Beschaffenheit erreichen, daß weitere Schichten
darauf angebracht werden können.
Im Hinblick auf die Verwendung von oxidischen
Einkristallmaterialien wie LiNbO₃ ist es vorteilhaft,
gemäß Anspruch 5 Matrix- und Dotiermaterial bei einem
Sauerstoffdruck von bis zu 10-2 bar, insbesondere bei
einem Sauerstoffdruck von 5×10-6 bar, abzuscheiden,
so daß eine Sauerstoffbeladung des Matrixmaterials er
reicht wird. Damit wird die Qualität der dotierten Ma
trix verbessert.
Eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Ver
fahrens gemäß Anspruch 6 sieht vor, daß die durch Ab
scheidung hergestellte Schicht bei einer Temperatur von
wenigstens 800°C, insbesondere bei 1060°C, zur Verbes
serung der Kristallqualität getempert wird.
Dabei ist es vorteilhaft, gemäß Anspruch 7 diese Tempe
rung bei einer Sauerstoffatmosphäre von wenigstens
0,1 bar, insbesondere bei 1,0 bar durchzuführen. Da
durch wird eine Optimierung der Kristallqualität der
Schichtstruktur erreicht.
Eine besonders vorteilhafte Variante des erfindungsge
mäßen Verfahrens wird gemäß Anspruch 8 dadurch er
reicht, daß mit Hilfe des Ionenstrahlätzens (IBE = Ion
beam etching) die Schichtstruktur nach einem der Ab
scheideschritte lateral strukturiert wird. Alternativ
dazu kann die laterale Strukturierung der Schichtstruk
tur mit Hilfe der sog. Lift-Off-Technik in an sich be
kannter Weise mit geeigneten Lift-Off-Materialien er
folgen. Als Lift-Off-Material ist bei Verwendung von
LiNbO₃ als Matrixmaterial insbesondere MgO geeignet. Im
übrigen beschränkt sich selbstverständlich die laterale
Strukturierung mit Hilfe dieser beiden Techniken nicht
auf die durch Abscheidung fertig hergestellte Schicht.
Vielmehr ist es auch vorstellbar, beispielsweise eine
laterale Strukturierung nach Abscheiden des Dotiermate
rials vorzunehmen. Neben der bereits durch das erfin
dungsgemäße Verfahren gegebenen Möglichkeit, in der
Tiefe dotierte Schichtstrukturen mit erwünschten Kon
zentrationsprofilen einzustellen, würden die hier er
wähnten Techniken zusätzlich eine laterale Struk
turierung der Schicht ermöglichen.
Es ist schließlich sehr vorteilhaft, das erfindungsge
mäße Verfahren mehrfach anzuwenden und unter Einstel
lung unterschiedlichster Parameter, wie Temperatur,
Druck und Menge des abgeschiedenen Matrix- und/oder Do
tiermaterials, damit individuell erwünschte Schicht
strukturen erhalten werden.
In einer Vakuumkammer wurde mit Hilfe des erfindungsge
mäßen Verfahrens eine Schichtstruktur auf der Basis des
LiNbO₃ und einem mit Erbium-Ionen dotierten Bereich wie
folgt hergestellt:
Auf einem LiNbO₃-Substrat wird mit Hilfe eines Lasers
zunächst von einem LiNbo₃-Target auf das Substrat Ma
trixmaterial während einer Ablationszeit von 300 s bei
3000 Pulsen des Lasers (150 nm Schichtdicke) abge
schieden. Danach wird die Ablation des Matrixmaterials
unterbrochen und von einem Erbium-Target während einer
Ablationszeit von 30 s und bei 300 Laserpulsen (1 nm
Schichtdicke) Dotiermaterial auf das mit abgeschiedenem
LiNbO₃ beschichtete Substrat abgeschieden. Im weiteren
Verlauf wird die Erbium-Abscheidung gestoppt und die
Abscheidung von Matrixmaterial wiederum für eine Zeit
von 300 s bei 3000 Laserpulsen (150 nm Schichtdicke)
auf das mit Matrix- und Dotiermaterial beschichtete
Substrat abgeschieden. Während des gesamten Abscheide
vorgangs wurde das Substrat mittels eines Widerstands
heizers auf einer Temperatur von 900°C
(Heizstrom 8,5 A) gehalten. Außerdem wurde der Abschei
deprozeß in der Vakuumkammer bei einem Sauerstoffdruck
von 3,8×10-6 bar bei einem Sauerstofffluß von
30,20 ml/min durchgeführt. Die Targets wurden 5 cm vom
Substrat während des Abscheideprozesses positioniert.
Die so hergestellte Schichtstruktur wurde bei einer
Temperatur von 1060°C (Heizstrom 9,25 A) für eine Zeit
von 180 s zu Zwecken der Sauerstoffbeladung und Auskri
stallisation getempert.
Channeling/RBS-Spektren der so hergestellten, mit Er
bium dotierten Litiumniobatschichtstruktur, in Fig. 1
und 2 dargestellt, zeigen im Ergebnis einen sog. Xmin-
Wert von ca. 2%, was den Werten für unbehandelte
Litiumniobatsubstrate entspricht. Dies bestätigt die
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erhaltene
hervorragende Kristallqualität der aufgebrachten
Schicht. Wie aus der Fig. 2 in einem vergrößerten Aus
schnitt der Meßergebnisse der Fig. 1 entnehmbar ist,
zeigt auch das Erbium-Signal Channeling, womit bestä
tigt wird, daß das Erbium in das Kristallgitter einge
baut ist.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer, insbesondere für
integriert-optische Bauelemente geeigneten
Schichtstruktur, bei dem eine, insbesondere aus
LiNbO₃ bestehende Matrix mit Metallionen, insbe
sondere Erbium oder Titan, dotiert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels Laserablation in einer Sauerstoffat
mosphäre
- a) soweit nicht bereits das Matrixmaterial als solches als Substrat und zur Dotierung ge eignet ist, zunächst auf einem geeigneten Substrat Matrixmaterial abgeschieden und an der Substratoberfläche auf diese Weise eine aus Matrixmaterial bestehende, erste Schicht gebildet,
- b) danach auf der Oberfläche dieser ersten Schicht oder des als solches geeigneten Ma trixmaterials Dotiermaterial abgeschieden und
- c) danach erneut Matrixmaterial abgeschieden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest bei Abscheidung von Matrixmaterial
eine Substrattemperatur von wenigstens 250°C ge
wählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß anschließend die so hergestellte
Schichtstruktur in einer Sauerstoffatmosphäre
getempert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtstruktur mittels Laserablation bei
einer Substrattemperatur von wenigstens 500°C
hergestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtabscheidung bei einem Sauerstoff
druck von bis zu 10 mbar, insbesondere bei
5 µbar, durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtstruktur bei einer Temperatur von
wenigstens 800°C, insbesondere bei 1060°C, getem
pert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schichtstruktur bei einer Sauerstoffat
mosphäre von wenigstens 0,1 bar, insbesondere bei
1,0 bar, getempert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mittels Laserablation durch Abscheidung
von Matrix- und Dotiermaterial fertig oder teils
fertig hergestellte Schichtstruktur mittels einer
Lift-Off-Technik, insbesondere durch Verwendung
von MgO als Lift-Off-Material, oder mittels
Ionenstrahlätzens (IBE) lateral strukturiert
wird.
9. Mehrfache Verwendung des Verfahrens oder der Ver
fahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche
zur Bildung einer mehrfachen, drei-dimensionalen
Schichtstruktur für integriert-optische Bauele
mente.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |