DE4337942A1 - Klinkenzug für Formen mit mehreren Trennebenen - Google Patents

Klinkenzug für Formen mit mehreren Trennebenen

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DE4337942A1
DE4337942A1 DE19934337942 DE4337942A DE4337942A1 DE 4337942 A1 DE4337942 A1 DE 4337942A1 DE 19934337942 DE19934337942 DE 19934337942 DE 4337942 A DE4337942 A DE 4337942A DE 4337942 A1 DE4337942 A1 DE 4337942A1
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/26Moulds
    • B29C45/2602Mould construction elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C2045/2604Latching means for successive opening or closing of mould plates

Description

Die Erfindung betrifft einen Klinkenzug für Formen mit mehreren Trennebenen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung geht hierbei aus von der DE 30 03 387, mit der es bereits schon bekannt ist, in einem Grund­ körper eine Klinke anzuordnen, die als einarmiger Hebel schwenkbar und federbelastet an dem einen Ende des Grundkörpers gelagert ist, wobei die Klinke eine Klinkenausnehmung aufweist, die in eingeklinktem Zustand über eine Verschleißplatte greift, um so die eine Trennebene von zwei parallel zueinander angeordneten Formplatten geschlossen zu halten. Ferner ist bei der genannten Druckschrift eine Steuerstange (63) vorhanden, die neben der Klinke angeordnet ist, um die Klinkenbewegung entsprechend zu steuern.
Bei der genannten Druckschrift besteht der Nachteil, daß die Steuerstange neben der Klinke und dem Grund­ körper angeordnet ist und als separates Teil auf einem entsprechenden Körper montiert werden muß. Damit besteht der Nachteil, daß eine relativ große Baubreite erforderlich ist, d. h. die gesamte, bekannte Anordnung ist raumgreifend gebaut und die Steuerstange wirkt mit einem einseitig eingespannten Bolzen auf die Klinke, was mit dem Nachteil verbunden ist, daß der Bolzen hohen Biegebelastungen ausgesetzt ist, was mit einem erhöhten Verschleiß des Bolzens ver­ bunden ist.
Die Federbelastung der Klinke erfolgt durch eine auf die Oberseite der Klinke wirkende Glattfeder, was mit dem Nachteil einer hohen Bauhöhe verbunden ist. Außerdem liegt die Feder relativ ungeschützt auf der Klinke auf, was mit vermehrter Beschädigungsgefahr verbunden ist.
Wegen der konstruktiv bedingten gegebenen Höhe und Breite des bekannten Klinkenzuges besteht der Nachteil, daß ein derartiger Klinkenzug nur unter erschwerten Bedingungen in die Oberfläche einer Form eingelassen werden kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Klinkenzug der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei wesentlich geringeren Abmessungen in der Breite und in der Höhe eine betriebs­ sicherere Arbeitsweise gewährleistet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß wird dies so umgesetzt, daß im Bereich eines etwa U-förmig profilierten Grundkörpers die Steuer­ stange längsverschiebbar in dieser Ausnehmung des Grund­ körpers geführt ist und daß ferner eine oder mehrere Federn, welche die Federbelastung der Schwenkbewegung der Klinke ausführen, im Innenraum des Grundkörpers befestigt sind und auf die Klinke wirken.
Mit der gegebenen technischen Lehre wird also der wesent­ liche Vorteil eines gedrängten Aufbaus erreicht. Durch die Wahl eines U-förmig profilierten Grundkörpers, in dessen Mittenausnehmung eine Steuerstange verschiebbar geführt ist, ergibt sich der Vorteil, daß die Steuerstange gegen Verschmutzungen und Beschädigungen optimal von diesem Grundkörper nach oben hin abgedeckt wird, und zwar nur noch in dem Bereich, wie sie von dem Grundkörper überdeckt wird. Es bedarf also keiner Nebeneinander­ anordnung von Steuerstange und Grundkörper, wie es bei der DE 30 03 387 gezeigt ist, weil nach der vorlie­ genden Erfindung die genannten Teile ineinandergreifen und zueinander geführt sind.
Damit ergibt sich der weitere wesentliche Vorteil, daß ein entsprechender Steuerbolzen an der Klinke entfallen kann, wie er bei der DE 30 03 387 erforderlich war, denn gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß an der Klinke selbst Steuerkurven angeordnet sind, welche mit zugeordneten Steuerkurven der Steuerstange zusammenwirken.
Damit ergibt sich der Vorteil eines zentralen Antriebes zwischen Steuerstange und Klinke, ohne daß es zu ein­ seitigen Biegebelastungen kommt, wie es bei der DE 30 03 387 der Fall war.
Weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Klinke im Innenraum des Grundkörpers montiert ist und daher gegen Beschädigungen geschützt ist.
Außerdem ragt sie nicht über die Oberseite des Grund­ körpers hinaus, so daß eine geringe Bauhöhe erreicht wird.
Wegen des gedrängten Aufbaus ist es nun erstmals möglich, die gesamte Anordnung des Klinkenzuges in der Oberfläche einer Form einzulassen, um den gesamten Klinkenzug optimal gegen Beschädigungen zu schützen und um gleichzeitig den Formenkörper in seinen Außen­ abmessungen klein zu halten.
Das Grundprinzip des Klinkenzuges nach der Erfindung liegt darin, daß in einer Form drei Formplatten parallel nebeneinander angeordnet sind, wobei eine feste Formplatte mit zwei beweglichen Formplatten zusammenwirkt. Zwischen der ersten beweglichen Formplatte und der zweiten beweglichen Formplatte wird eine erste Trennebene gebildet, während eine zweite Trennebene zwischen der zweiten beweglichen und der festen Formplatte gebildet wird.
Zweck des Klinkenzuges ist nun, die beiden beweglichen Formenplatten gesteuert zu öffnen, um eine Öffnung der entsprechenden Trennebenen zu gewährleisten.
Es wird also ein gesteuertes Öffnen der beiden beweglichen Formplatten angestrebt, wobei eine genau definierte Öffnungsbewegung beiden Formplatten zugeordnet werden soll. Wichtig hierbei ist, daß zunächst die Trennebene zwischen der ersten beweglichen Formplatte und der zweiten beweglichen Formplatte geöffnet wird und daß sonach dann - erst, wenn die Öffnung vollständig ausgeführt wurde - die zweite Trennebene zwischen der zweiten beweglichen und der festen Formplatte geöffnet wird.
Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung eines zweistufigen Klinkenzuges beschränkt, sondern sie kann auch als einstufiger Klinkenzug ausgebildet sein oder bei mehr Stufen würde eine Serienschaltung bei derartigen zweistufigen Klinkenzügen vorgesehen werden.
Im übrigen sind die Klinkenzüge symmetrisch angeordnet, d. h. an einer Form sind mindestens zwei parallel arbei­ tende Klinkenzüge vorgesehen.
Durch gezieltes Positionieren der Steuerstange (3) ist ein Anpassen an fast beliebige Öffnungsgeometrien möglich.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan­ sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen darge­ stellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesent­ lich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 Schnitt durch einen Klinkenzug nach der Erfindung,
Fig. 2 Draufsicht auf den Klinkenzug nach Fig. 1,
Fig. 3a Halbschnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 3b Halbschnitt gemäß der Linie IIIa-IIIa in Fig. 1,
Fig. 4 Draufsicht auf den Grundkörper,
Fig. 5 Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4, durch einen Grundkörper,
Fig. 6 Schnitt gemäß der Linie VI-VI in Fig. 4,
Fig. 7 Draufsicht auf die Klinke,
Fig. 8 Stirnansicht der Klinke,
Fig. 9 weitere Stirnansicht der Klinke,
Fig. 10 Schnitt durch die Klinke,
Fig. 11 Seitenansicht der Steuerstange,
Fig. 12 Stirnansicht der Steuerstange,
Fig. 13 Draufsicht auf die Steuerstange,
Fig. 14 Draufsicht auf die Halteplatte,
Fig. 15 Schnitt durch die Halteplatte,
Fig. 16 ein weiterer Schnitt durch die Halteplatte,
Fig. 17 Schnitt durch die Verschleißplatte,
Fig. 18 Seitenansicht der Verschleißplatte,
Fig. 19 geöffneter Klinkenzug im Schnitt.
Anhand der Fig. 1-13 wird die Funktion des zwei­ stufigen Klinkenzuges näher erläutert.
Er besteht im wesentlichen aus einem Grundkörper 1, der etwa U-förmig profiliert ist und in dessen Mitten­ ausnehmung 32 eine Steuerstange 3 verschiebbar geführt ist. Am vorderen, freien Ende des Grundkörpers 1 ist hierbei eine Klinke 2 in zwei fluchtend zueinander angeordneten Lagerbolzen 9 schwenkbar gelagert, wobei die Klinke 2 als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und auf das hintere, freie Hebelende das Ende der Feder 6 wirkt, die in dem Grundkörper 1 eingespannt ist.
Wichtig hierbei ist, daß die Feder 6 doppelt vorhanden ist, nämlich an beiden Seiten der zentrischen Mitten­ ausnehmung 32 angeordnet ist, um so eine hohe Federkraft bei geringem Verschleiß und bei geringer Bruchgefahr auf die Klinke 2 ausüben zu können.
Die Klinke 2 weist an ihrem unteren Ende eine entsprechende Klinkenausnehmung 26 auf, die mit der zugeordneten Verschleißplatte 5 zusammenwirkt, welche Verschleißplatte 5 in einer Ausnehmung einer beweglichen Formplatte 16 eingelassen ist.
Zur Befestigung der Steuerstange 3 an der ersten beweg­ lichen Formplatte 15 ist eine Halteplatte 4 vorgesehen.
Die Verwendung einer Halteplatte 4 hat den Vorteil, daß die Befestigung der Steuerstange 3 an der ersten beweglichen Formplatte 15 verändert werden kann, um verschiedene Einstellungen zu fahren, um das Öffnen der Trennebenen 22, 23 genau zu steuern. Die Befestigung der Steuerstange 3 erfolgt mit den Stiften 21.
Die Form ist hierbei wie folgt aufgebaut:
An einer Aufspannplatte 13 sind zwei in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnete Abstandsleisten 14 montiert, von denen lediglich die obere in Fig. 1 dargestellt ist.
Die Absatzleiste 14 ist fest mit der ersten beweglichen Formplatte 15 verbunden.
Zwischen der ersten beweglichen Formplatte 15 und einer zweiten beweglichen Formplatte 16 wird die erste Trenn­ ebene 22 definiert.
Eine zweite Trennebene 23 wird zwischen der zweiten beweglichen Formplatte 16 und einer festen Formplatte 17 definiert.
Aufgabe des Klinkenzuges ist nun, gesteuert zunächst die Trennebene 22 zu öffnen und nach vollständiger Öffnung der Trennebene 22 nachfolgend die Trennebene 23 zu öffnen.
Umgekehrt sollen im Gegenzug (in Gegenrichtung zur Pfeil­ richtung 10) die beiden Trennebenen 23, 22 nacheinander­ folgend wieder geschlossen werden.
Jenseits der festen Formplatte 17 ist eine Aufspannplatte 18 angeordnet, die auf der Seite von einer Wärmeschutz­ platte 19 abgedeckt wird.
Der Antrieb zum Öffnen und Schließen der beweglichen Formplatten kommt hierbei von dem Maschinenantrieb, der in nicht näher dargestellter Weise auf die bewegliche Formplatte 15 wirkt.
Die Teile 13, 14, 15 sind hierbei miteinander verschraubt.
Zum Öffnen der Trennebene 22 wird ein entsprechender Antrieb auf die Aufspannplatte 13 ausgeübt, der in Pfeilrichtung 10 wirkt. Hierdurch wird die Steuerstange 3 verschoben, weil sie an der Aufspannplatte 13 mittels der Formplatte 15 befestigt ist.
Während sich die Steuerstange 3 mit der ersten beweglichen Formplatte 15 in Pfeilrichtung 10 bewegt, wird gleichzeitig die über Bolzen 9 schwenkbar gelagerte Klinke 2 vom Grundkörper 1 zurückgehalten.
Der Grundkörper 1 ist fest mit der Aufspannplatte 18 verschraubt.
Aufgrund des Eingriffs der Klinkenausnehmung 26 über die Verschleißplatte 5, die mit der beweglichen Formplatte 16 verbunden ist (hierbei liegt der Anschlag 27 an der Verschleißplatte 5 an) wird zunächst die erste Trennebene 22 geöffnet, wobei die zweite Trennebene 23 noch geschlossen bleibt.
Nachdem die Steuerstange 3 fest mit der ersten beweglichen Formplatte 15 über die Halteplatte 4 verbunden ist, fährt diese an der feststehenden Klinke 2 entlang.
Sobald die Steuerkurve 12 an der Oberseite der Steuer­ stange 3 auf die zugeordnete Steuerkurve 24 an der Unterseite der Klinke 2 auftrifft, wird die Klinke 2 entgegen der Kraft der Federn 6 nach oben gehoben, wobei sie in den Lagerbolzen 9 schwenkt, wodurch die Klinkenausnehmung 26 außer Eingriff mit der Verschleiß­ platte 5 kommt.
Damit ist die zweite Trennebene 23 freigegeben und bei weiterwirkendem Antrieb auf die Aufspannplatte 13 wird über den Anschlag 11 der Steuerstange 3 und der Verschleißplatte 5 die zweite bewegliche Formplatte 16 in Pfeilrichtung 10 verschoben und somit die zweite Trennebene 23 geöffnet.
Aus den Fig. 3-6 ist erkennbar, daß die Feder 6 doppelt ausgebildet ist und an zugeordneten Flächen seitlich von der Mittenausnehmung 32 im Grundkörper 1 befestigt wird, wobei jeweils eine Klemmplatte 7 verwendet wird, die mit einer Schraube 8 in zugeordnete Gewindebohrungen 36 des Grundkörpers 1 eingeschraubt werden.
Am vorderen, unteren Ende der Steuerstange 3 ist ein Anschlag 11 vorgesehen, der mit der Vorderseite der Verschleißplatte 5 zusammenwirkt. Damit wird die Verschiebung der zweiten beweglichen Formplatte 16 in Pfeilrichtung 10 gewährleistet.
Aus Fig. 3 ist noch erkennbar, daß die bewegliche Formplatte 16 insgesamt vier Führungsbohrungen 20 aufweist, von denen lediglich eine in Fig. 3 dargestellt ist. Die Führungsbohrungen 20 durchgreifen alle Teile 13-18.
Gemäß den Fig. 14-16 dienen die Bohrungen 39 für den Eingriff von Bolzen, die in nicht näher dargestellter Weise in die Formplatte 15 eingreifen, während die Bohrungen 40 für eine Verschraubung sind, mit deren Hilfe die Halteplatte 4 mit der Formplatte 15 verschraubt wird.
Die Verbindung zwischen Steuerstange 3 und Halteplatte 4 wird mit den Stiften 21 hergestellt, welche in die Bohrungen 41 eingreifen.
Dabei weist die Halteplatte 4 eine mittige Ausnehmung 42 auf, welche über die Steuerstange 3 greift.
Beim Schließen der gesamten Anordnung tritt eine Steuerkurve 25 am vorderen Ende der Klinke 2 in Funktion.
Bei einer weiteren, entgegen der Pfeilrichtung 10 gerichte­ ten, Verschiebebewegung der Klinke 2 wird diese mit ihrer Steuerkurve 25 über die Vorderkante der Verschleißplatte 5 abgelenkt, so daß dann die Verschleißplatte 5 in die Klinkenausnehmung 26 fällt.
Um der Klinke 2 eine definierte Schwenkbewegung zu verleihen, ist vorgesehen, daß sie an ihrem feder­ beaufschlagten Ende eine obere Anschlagfläche 29 aufweist, welche den Schwenkwinkel der Klinke 2 in Schließstellung begrenzt.
Darüber hinaus sind zwei Lagerbolzen 9 in gegenseitigem Abstand zueinander angeordnet, welche durch zugeordnete, zueinander fluchtende Bohrungen 28 in der Klinke 2 hindurchgreifen.
Die Steuerkurve 30 am hinteren Ende der Steuerstange 3 wirkt mit der vorhin erwähnten Steuerkurve 25 an der Vorderseite der Klinke 2 zusammen.
Die Steuerkurve 30 hebt hierbei die Steuerkurve 25 an, weil diese beiden konischen Steuerflächen aneinander gleiten, wodurch die Klinke in Pfeilrichtung 43 angehoben wird.
Die Lagerbolzen 9 im Grundkörper 1 im Bereich der Bohrungen 31 werden durch entsprechende, in Querbohrungen 35 sitzende Madenschrauben festgehalten.
Durch den Grundkörper 1 sind noch weitere Bohrungen 33, 34 vorgesehen.
Die Bohrung 33 dient zum Eingriff eines Schraubenkopfes, mit dem der Grundkörper 1 an der Aufspannplatte 18 befestigt wird. Die Bohrung 34 dient dem positionsgenauen Verstiften des Grundkörpers 1 mit der Aufspannplatte 18.
Die Verschleißplatte 5 weist Bohrungen 38 auf, durch welche Schrauben greifen, die mit der beweglichen Formplatte 16 verschraubt sind. Ferner weist die Verschleißplatte 5 gemäß den Fig. 17 und 18 eine Ausnehmung 37 auf, als Freistellung für die Steuerstange 3.
Fig. 19 zeigt die geöffnete Stellung des Klinkenzugs. Hier ist deutlich zu erkennen, daß durch die Ausbildung der Steuerstange 3 die Öffnungsweite der Trennebene 22 stufenlos einstellbar ist.
Die Öffnung der Trennebene 23 wird durch nicht näher dargestellte Mechanismen begrenzt.
In der vorstehenden Beschreibung wurde davon ausgegangen, daß der Antrieb auf die Aufspannplatte 13 wirkt und hierbei die Formplatte 17 fest ist.
Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt, sondern die Erfindung bezieht sich auch auf eine kinematische Umkehrung in der Weise, daß die Aufspannplatte 18 als bewegliche Platte ausgebildet ist und die Form­ platte 15 die feste Formplatte darstellt.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Vorrichtung zum Öffnen und Schließen für Formen mit mehreren Trenn­ ebenen angegeben, die gegenüber dem bisherigen Stand der Technik einfacher, billiger und sicherer arbeitet.
Bezugszeichenliste
1 Grundkörper
2 Klinke
3 Steuerstange
4 Halteplatte
5 Verschleißplatte
6 Feder
7 Klemmplatte
8 Schraube
9 Lagerbolzen
10 Pfeilrichtung
11 Anschlag
12 Steuerkurve (Steuerstange 3)
13 Aufspannplatte
14 Abstandsleiste
15 Formplatte (beweglich)
16 Formplatte (beweglich)
17 Formplatte
18 Aufspannplatte
19 Wärmeschutzplatte
20 Führungsbohrung f. Formenplatte
21 Stift
22 Trennebene 1
23 Trennebene 2
24 Steuerkurve (Klinke 2)
25 Steuerkurve (Klinke 2)
26 Klinkenausnehmung
27 Anschlag
28 Bohrung
29 Anschlagfläche
30 Steuerkurve (Steuerstange 3)
31 Bohrung
32 Mittenausnehmung
33 Bohrung
34 Bohrung für Stift
35 Querbohrung
36 Gewindebohrung
37 Ausnehmung (Verschleißplatte 5)
38 Bohrung
39 Bohrung f. Bolzen (Halteplatte 4)
40 Bohrung
41 Bohrung
42 Ausnehmung
43 Pfeilrichtung

Claims (9)

1. Klinkenzug für Formen mit mehreren Trennelementen, der mit einer in einem Grundkörper drehbar gelagerten und federbelasteten Klinke versehen ist, und eine Formsteuerung der Klinke über Steuerkurven mittels einer Steuerstange vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2) als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, und die Steuerkurven (12, 24, 25, 30) direkt und nur an der Klinke (2) und der Steuerstange (3) angreifen.
2. Klinkenzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2) und Steuerstange (3) mittig im Grundkörper (1) angebracht sind.
3. Klinkenzug nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2) über zwei Bolzen (9) am Grundkörper (1) befestigt ist.
4. Klinkenzug nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2) über zwei Federn (6) am Grundkörper (1) abgestützt wird.
5. Klinkenzug nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (2) über eine Verschleißplatte (5) auf das Formteil (16) wirkt.
6. Klinkenzug nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (6) im Zwischenraum von Klinke (2) und Grundkörper (1) ange­ ordnet sind.
7. Klinkenzug nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Steuerstange (3) am Formteil (15) so erfolgt, daß die Steuerstange (3) gegenüber dem Formteil (15) verschieblich ist.
8. Klinkenzug nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steuerstange (3) ein Anschlag (11) vorhanden ist.
9. Klinkenzug nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) die Klinke (2) und die Steuerstange (3) überdeckt.
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DE3003387A1 (de) * 1980-01-31 1981-08-06 Geyer Werkzeugbau GmbH & Co KG, 5880 Lüdenscheid Klinkenzug fuer spritzgiessformen

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