DE4337632C2 - Rotationskolbenmotor - Google Patents
RotationskolbenmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenmotor, bestehend aus
einem Gehäuse mit Ein- und Auslaßöffnungen, wobei in dem Gehäuse ein
Arbeitsraum mit trochoidal ausgebildeter Innenwandung angeordnet ist,
in dem auf einer zentralen Achse ein Rotor drehbar gelagert ist, der
aus mindestens vier gelenkig miteinander verbundenen Kolbenkörpern
besteht, die an der trochoidal ausgebildeten Innenwandung des Ar
beitsraumes in dichtender Anlage geführt sind.
Der Stand der Technik offenbart gemäß der DE 24 26 987 B2
einen Rotationskolbenmotor, bei dem auf einer Hauptwelle die Rotorar
me (Platten- oder Stangenkörper) mittels Flanschen an der Hauptwelle
angelenkt sind. Diese Rotorarme tragen die Kolben in Lagern, welche
in Ansätzen des Rotorarms und mittigen Radialfortsätzen auf den Kol
ben eingebracht sind. Dabei besteht der Rotor aus einem aus Verbin
dungsstangen bestehenden gelenkigen Gestänge, wobei diese schwenkbar
verbundenen Gestänge auf der trochoidalen Bahnkurve gehalten werden.
Dabei sind Dichtleisten insbesondere in den Gelenkstellen des Gestän
ges vorgesehen. Nach der DE-OS 22 26 674 wird in konstruktiv annähern
der Weise eine Drehkolbenmaschine gezeigt, bei der vier starre Recht
eckplatten zu einer gelenkigen Rhombe mit Kantengelenken verbunden
sind. Zur dichtenden Drehbewegung des Rhombenkörpers in der Trochoi
dalbahn sind ebenfalls Dichtelemente in den Gelenkstellen vorgesehen.
Entsprechendes wird auch in der DE-OS 15 51 118 vermittelt, wo vier
starre Arme zur gelenkigen Rhombe über Gelenkwalzen in dem Motorge
häuse angeordnet sind. Zur dichtenden Führung lehrt auch diese
Schrift, insbesondere in den Gelenkwalzen die erforderlichen Dichtun
gen einzufassen, was auch in identischer Ausführung gemäß der DE-OS
23 21 763 dem Fachmann gezeigt wird.
Diese bekannten Motoren weisen Kolben auf, die als Platten- oder
Stangenkörper ausgebildet sind. Diese Platten- oder Stangenkörper
sind in dem trochoidal gebildeten Verbrennungsraum derart gelenkig
miteinander verbunden, daß sie die Geometrie einer Rhombe einnehmen.
Der Rhombenkörper ist zur gelenkig rotierenden Bewegung derart ausge
staltet, daß die erforderlichen Gelenkstellen in den Schnittpunkten
der jeweiligen Rhombenseitenenden angeordnet sind, so daß diese ent
lang der Trochoidalbahn des Verbrennungsraumes geführt verlaufen. Aus
dieser konstruktiven Gegebenheit ist es daher unumgänglich und daher
auch zwingend, die Dichtung in die Gelenkstelle einzubinden, um ro
tierende, gasdichtende Räume in dem Trochoidalhohlraum herzustellen.
Dies ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Motoren ein we
sentlicher Nachteil, da insbesondere Gelenk und Dichtung bei der Ro
tation der gelenkigen Rhombe zusammenwirken müssen, wodurch erheb
liche Dichtungsprobleme sowie kinematische Probleme auftreten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfin
dung, einen Rotationskolbenmotor derart weiterzubilden, daß insbe
sondere die rotierenden Kolben hinsichtlich ihrer dichtenden Führung
der Trochoidalbahn im Innenraum des Verbrennungsraumes wesentlich
einfacher und insbesondere für die dichtende Führung verbessert ge
staltet sind.
Zur Lösung dieses Problems wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß
die Kolbenkörper als gleichschenklige Dreieckskörper ausgebildet
sind, die sich mit zur Achse hinweisenden stumpfen Winkelbereichen
auf einer etwa kreisförmig ausgebildeten Bahn bewegen, wobei spitze
Winkelbereiche, die zwischen Schenkeln und einer Grundseite der Drei
eckskörper mit Spitzen aneinander und an der Innenwandung liegen, und
daß zur Abgabe der mechanischen Leistung an den stumpfen Winkelberei
chen der einzelnen Dreieckskörper beidseitig Winkel angeformt sind,
die mit dem Dreieckskörper fest verbunden, parallel zur zentrischen
Achse angeordnete, außen parallel zu einer Stirnwand des Gehäuses
verlaufende Schenkel aufweisen, wobei an den jeweils außen verlaufen
den Schenkeln Stifte befestigt sind, von denen gegenüberliegende
Stifte jeweils mit einem mittig auf der zentralen Achse gelagerten
Stange gelenkig verbunden sind, wobei die Stangen mit einer Einrich
tung zur Übertragung eines Drehmomentes auf eine Welle verbunden
sind. In Folge dieser Kombination der Merkmale wird insbesondere
ereicht, daß die Gelenkstellen nicht an der trochoidal ausgebildeten
Verbrennungsbahn angeordnet sind, sondern daß sie auf einer enger
geführten Kreisbahn angeordnet sind. Hierzu wird in vorteilhafter
Weise eine Kolbengeometrie vorgeschlagen, die als Dreieckskörper aus
gestaltet ist, wobei in den spitzen Winkeln der einzelnen Dreiecks
körper die Dichtleisten angebracht sind. Die Gelenke bzw. die zur ge
lenkigen Verbindung hergestellten Gestänge liegen nach der erfin
dungsgemäßen Form außerhalb des Verbrennungsraumes, mit dem Erfolg,
daß die Gelenkstellen von den Dichtungsstellen getrennt sind, und die
Kolben über eine Gestänge außerhalb des Verbrennungsraums lagernd an
geordnet sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird weiter erreicht,
daß Verbrennungsraum und Triebwerksraum exakt voneinander getrennt
sind, und dadurch eine bessere und einfachere Schmierung der bewegten
Teile erfolgen kann.
Aufgrund dieser Ausbildung des Rotationskolbenmotors wird in vorteil
hafter Weise erreicht, daß insbesondere die rotierenden Massenkräfte
des Rotors ausgeglichen sind. Dadurch wird gewährleistet, daß der er
findungsgemäße Rotationskolbenmotor die geforderte Laufruhe aufweist.
Dazu sind vier gleichschenklig ausgebildete rotierende Dreieckskörper
um eine zentrisch gelagert Achse angeordnet, die aufgrund der troch
oidal ausgebildeten Gehäusewandung, die zur Ausdehnung und zur Ver
ringerung des Kammervolumens Räume bilden, um ihn als Motor oder Pum
pe zu betreiben. Zur mechanischen Abgabe der Leistung sind insbeson
dere an den stumpfen Winkelbereichen beidseitig Winkel angeformt, die
in etwa auf einer exakt kreisförmigen Bahnkurve gleiten, was zur Bil
dung der vier Arbeitstakte - Ansaugen, Verdichten, Arbeiten, und Aus
stoßen - des normalen Ottomotors, d. h. zum Gleichraumprozeß führt.
Aufgrund der Ausbildung des Rotors aus vier Dreieckskörpern wird er
reicht, daß das Verhältnis von Arbeitsraum zu Umbautenraum mit 1 : 2
ausfällt und somit durch eine wesentlich leichtere Bauausführung der
Kraftstoffverbrauch verringert wird.
Dabei verlaufen die beidseitig angeformten Winkel rechtwinklig, wobei
der mit dem Dreieckskörper verbundene Schenkel parallel zur zentrisch
gelagerten Achse angeordnet ist und der dazu senkrecht verlaufende
Schenkel erstreckt sich parallel außen zur Gehäusewandung. Die beid
seitige Anordnung von rechtwinkligen Winkeln an den rotierenden Drei
eckskörpern ermöglicht, daß insbesondere beidseitig eine Möglichkeit
geschaffen wird, die rotierenden Körper an der zentrisch gelagerten
Achse beidseitig lagernd zu befestigen, was insbesondere die Vermei
dung von exzentrisch auftretenden Massenkräften unterbindet.
Zur Verbindung mit einer Arbeitsmaschine bzw. für die
zentrische Lagerung sind an den außen verlaufenden Schenkein der
Winkel Stifte befestigt oder angeformt, wobei die sich gegen
überliegenden Stifte jeweils mit einer Stange gelenkig verbunden
sind und die Stangen in ihrem Schwerpunkt auf der zentrischen Achse
kreuzartig gelagert sind. Die kreuzartige Lagerung der Stangen in
ihrem Schwerpunkt auf der zentrischen Achse ermöglicht in besonders
vorteilhafter Weise, daß die sich gegenüberliegenden Dreieckskörper
nicht nur allein durch die Wandung des Verbrennungsraumes geführt
und gelagert sind, sondern die auftretenden Rotationskräfte auch in
der zentrisch gelagerten Achse über die kreuzartig angeordneten
Stangen abgefangen werden.
In vorteilhafter Weise sind zur Abgabe der mechanischen Leistung
vier weitere ein Quadrat bildende Stangen an einer der beiden Seiten
des Gehäuses angeordnet, die an ihren Endbereichen gelenkig mitein
ander verbunden sind, wobei sie im Schwerpunkt auf den Stiften
befestigt gelagert sind. Diese zusätzliche gelenkige Verknüpfung
erhöht insbesonders die zur Übertragung des Drehmomentes auf eine
Welle oder Achse erforderliche Stabilität. Dazu sind in den Ecken
des Quadrates parallel zur Achse verlaufende Führungsstangen an
geordnet, die in endseitig angeordnete Führungsschlitze eines star
ren Stangenkreuzes greifen, an dem zur Drehmomentenübertragung ent
weder eine Welle oder eine Scheibe befestigt angeordnet ist. Ent
sprechend der Führungsschlitze des starren Stangenkreuzes erfolgt
die Führung der zur Achse parallel verlaufenden Führungsstangen ent
sprechend des oberen und unteren Totpunktes auf der Führungsbahn des
trochoidal ausgebildeten Verbrennungsraumes.
In vorteilhafter Weise ist die Grundseite der Dreieckskörper leicht
gewölbt ausgebildet. Eine Wölbung an der Grundseite der Dreieckskör
per vorzusehen, ermöglicht den zur Zündung erforderlichen höchstver
dichtenden Raum zu schaffen. Dazu sind im Bereich der Spitzen der
Dreieckskörper federnd gelagerte Dichtungen angeordnet. Damit die
Dichtungen immer eine möglichst entsprechend auf der Verbrennungs
raumkurve gleitende Dichtwirkung besitzen, sind die Dichtungen in
Nuten schiebbar angeordnet, wobei eine in der Nut angeordnete Feder
die Dichtung gegen die Gehäusewandung des Verbrennungsraumes preßt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind
in der Gehäusewand die Ein- und Auslaßöffnungen gegenüberliegend zu
einer Zündkerze zur Zündung eines Gemisches angeordnet. Dabei sind
Jeweils die Ein- und Auslaßöffnungen auf einer Seite im Bereich des
einsetzenden Kurvenbogens angeordnet, wobei die Zündkerze auf der
gegenüberliegenden Seite etwa mittig zwischen der Ein- und Auslaß
öffnung angeordnet ist.
Der Motor arbeitet demnach wie folgt. Während sich der Läufer dreht,
verändert sich der freie Raum zwischen der Grundseite der einzelnen
rotierenden Dreieckskörper und der geformten Gehäusewandung in einem
bestimmten Zyklus. Dabei wirkt jede gewölbte Grundseite der Drei
eckskörper im Grunde wie ein Kolben in einem Hubkolbenmotor und man
braucht sich zur Betrachtung der Arbeitsfolge nur den Weg einer
Grundseite zu betrachten, um entsprechend die zur Bildung der vier Ar
beitstakte erforderlichen Prozesse anschaulich darzustellen. Dabei
erfolgt das Ansaugen dadurch, daß die gewölbte Grundseite an einer
Einlaßöffnung vorbei läuft und somit der sich bildende Raum mit dem
Gemisch gefüllt wird. Danach erfolgt das Verdichten des Gemisches,
wobei aufgrund der Verbrennungsraumkurve das Volumen zwischen der
Wandung und der gewölbten Grundseite verkleinert wird. Beim
kleinsten verdichteten Volumen erfolgt die Zündung, was dem Arbeits
prozeß entspricht, und sich das Kammervolumen wieder vergrößert, bis
die Grundseite zum Ausstoß des gezündeten Gasgemisches die Auslaß
öffnung mit einer seiner Spitzen überstreicht, so daß das Ausstoßen
des verbrannten Gemisches erfolgen kann. Es sei darauf hingewiesen,
daß es bei jeder vollständigen Umdrehung des Läufers zu einer Zün
dung kommt.
Der erfindungsgemäße Motor wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den trochoidal ausgebildeten Ver
brennungsraum mit den darin angeordneten rotierenden
Dreieckskörpern;
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Motors gemäß
der Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mo
tors;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Verbren
nungsmotor in der unteren Totpunktstellung;
Fig. 5 eine weitere Draufsicht des erfindungsgemäßen Ver
brennungsmotors in der oberen Totpunktstellung.
Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht einen erfindungsgemäßen Rota
tionskolbenmotor 1, der aus einem Gehäuse 2 besteht, in dem eine
Einlaßöffnung 3 und eine Auslaßöffnung 4 in der Gehäusewandung 2 an
geordnet sind. In dem Gehäuse 2 befindet sich ein trochoidal
ausgebildeter Verbrennungsraum 5, in dem eine Achse 6 zentrisch ge
lagert ist. Dabei sind die Einlaßöffnung 3 und die Auslaßöffnung 4
auf einer Seite des Gehäuses 2 angeordnet, wobei die Einlaß- und
Auslaßöffnung 3, 4 Jeweils im Übergangsbereich von gradverlaufendem
und einsetzendem Kurvenbogen des Gehäuses 2 angeordnet sind. Etwa
mittig gegenüberliegend ist eine Zündkerze 8 zur Zündung eines
Kraftstoff-Luftgemisches in der Gehäusewandung 2 eingedreht.
Der Rotor 7 setzt sich dabei insgesamt aus wenigstens vier gleich
schenkligen rotierenden Dreieckskörpern 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 zusam
men. Die Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 verlaufen dabei mit
ihren stumpfen Winkelbereichen, die sich zwischen den Schenkeln 10.1
und 10.2 erstrecken, auf einer etwa kreisförmig ausgebildeten Bahn
11, wobei die spitzen Winkelbereiche, die sich zwischen einem
der Schenkel 10.1 und 10.2 und der Grundseite 12 erstrecken, der
Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 im Verbrennungsraum 5 anein
ander anliegen. Die Spitzen 13.1 und 13.2 selbst werden in Verbin
dung mit der Grundseite 12 zur Bildung des Verbrennungsraumes 5
dichtend an der Gehäusewand 2 des trochoidal ausgebildeten Ver
brennungsraumes 5 geführt.
Zur Abgabe der mechanischen Leistung sind an den stumpfen Winkelbe
reichen zwischen den Schenkeln 10.1 und 10.2 der einzelnen Dreicks
körper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 beidseitig Winkel 14.1 und 14.2 ange
formt.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 erkennbar ist, verlaufen die beid
seitig angeformten Winkel 14.1 und 14.2 rechtwinklig, wobei der mit
dem Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 verbundene Schenkel 15 zur
zentrisch gelagerten Achse 6 parallel angeordnet ist. Dazu senkrecht
erstreckt sich der andere senkrecht verlaufende Schenkel 16, der pa
rallel außen zur Gehäusewandung 2 verläuft. Aufgrund der beidseiti
gen Anordnung der Winkel 14.1 und 14.2 wird erreicht, daß insbeson
dere zur stabilen Führung bzw. zur Abgabe der mechanischen
Leistung die rotierenden Massenkräfte an beiden Seiten des Gehäuses
2 geführt und gelagert werden können. Dazu sind an den außen ver
laufenden Schenkeln 16 der Winkel 14.1 und 14.2 Stifte 17.1, 17.2,
17.3 und 17.4 befestigt oder angeformt. Die sich jeweils gegenüber
liegenden Stifte 17.1 und 17,3 bzw. 17.2 und 17.4 sind mit einer
Stange 18.1 bzw. 18.2 gelenkig verbunden. Die Stangen 18.1 und 18.2
sind dabei in ihrem Schwerpunkt auf der zentrischen Achse 6 kreuz
artig schwenkbar gelagert.
Dabei ist an einer der beiden Gehäuseseiten zur Abgabe der mechani
schen Leistung eine weitere Stangenkonstruktion vorgesehen, wobei
vier weitere ein Quadrat 20 bildende Stangen 19.1, 19.2, 19.3 und
19.4 an ihren Endbereichen gelenkig miteinander verbunden sind.
Diese ein Quadrat 20 bildenden Stangen 19.1, 19.2, 19.3 und 19.4
sind ebenfalls mit ihrem Schwerpunkt auf den Stiften 17.1, 17.2,
17.3 und 17.4 befestigt gelagert. Dabei sind in den Ecken des Qua
drates 20 parallel zur Achse 6 Führungsstangen 21.1, 21.2, 21.3 und
21.4 angeordnet, die in endseitig angeordnete Führungsschlitze 22.1,
22.2, 22.3 und 22.4 eines starren Stangenkreuzes 23 greifen. Mit dem
Stangenkreuz 23 ist entweder zur Drehmomentenübertragung eine nicht
näher dargestellte Welle oder, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt,
eine Scheibe 24 befestigt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Grund
leiten 12 der Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 leicht gewölbt
ausgebildet, um den entsprechend hohen Verdichtungsraum zur Zündung
des Kraftstoffluftgemisches zu bilden. Um die entsprechend erforder
liche hohe Dichtbarkeit des Arbeitsraumes zu gewährleisten sind im
Bereich der Spitzen 13.1 und 13.2 der Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3
und 9.4 federnd gelagerte Dichtungen 25 angeordnet. Die Dichtungen
25 sind dabei in Nuten 26 schiebbar angeordnet, wobei eine in der
Nut 26 angeordnete Feder 27 die Dichtung 25 gegen die Gehäusewandung
2 des Verbrennungsraumes 5 preßt.
Bei der Betrachtung der Arbeitsweise, dargestellt insbesondere in
den Fig. 4 und 5 des erfindungsgemäßen Motors vergrößert sich
bei Drehung des Läufers 7 der Abstand (Kammer) zwischen der Grund
seite 12 und der Gehäusewandung 2 und es kommt zum Ansaugen des
Kraftstoff-Luftgemisches durch die Einlaßöffnung 3. Bewegt sich die
nächste dichtende Spitze 13.1 oder 13.2 am Einlaßkanal 3 vorbei,
wird das Gemisch in der Kammer 5 eingeschlossen. Im Zuge der Weiter
bewegung des Rotors 7 verringert sich das Kammervolumen in immer
stärkerem Maße, wodurch das Gemisch verdichtet wird. Hat die Ver
dichtung mit der größtmöglichen Verringerung des Kammervolumens 5
ihren größten Wert erreicht (die Läuferstellung entspricht jetzt der
Kolbenstellung im oberen Totpunkt Fig. 4), zündet der von der Zünd
kerze 8 erzeugte Zündfunke das Gemisch. Als Folge dehnen sich die
entstehenden Verbrennungsgase aus und abschließend bewegt sich die
geführte dichtende Grundseite 12 am Auslaßkanal 4 vorbei, so daß die
Gase entweichen können. Aufgrund dieser Arbeitsprozesse drehen sich
die Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 um die zentrische Achse 6,
so daß insbesondere die Massenkräfte ausgeglichen sind und somit der
Motor seine erfindungsgemäße Laufruhe erhält.
Claims (7)
1. Rotationskolbenmotor, bestehend aus einem Gehäuse mit Ein-
und Auslaßöffnungen, wobei in dem Gehäuse ein Arbeitsraum
mit trochoidal ausgebildeter Innenwandung angeordnet ist,
in dem auf einer zentralen, Achse ein Rotor drehbar gelagert
ist, der aus mindestens vier gelenkig miteinander verbunde
nen Kolbenkörpern besteht, die an der trochoidal ausgebil
deten Innenwandung des Arbeitsraumes in dichtender Anlage
geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkörper
als gleichschenklige Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4)
ausgebildet sind, die sich mit zur Achse (6) hinweisenden
stumpfen Winkelbereichen auf einer etwa kreisförmig ausge
bildeten Bahn (11) bewegen, wobei spitze Winkelbereiche, die
zwischen Schenkeln (10.1, 10.2) und einer Grundseite (12)
der Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) liegen, mit Spitzen
(13.1, 13.2) aneinander und an der Innenwandung liegen, und
daß zur Abgabe der mechanischen Leistung an den stumpfen
Winkelbereichen der einzelnen Dreieckskörper (9.1, 9.2,
9.3, 9.4) beidseitig Winkel (14.1, 14.2) angeformt sind,
die mit dem Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) fest ver
bunden, parallel zur zentrischen Achse (6) angeordnete,
außen parallel zu einer Stirnwand des Gehäuses (2) verlau
fende Schenkel (16) aufweisen, wobei an den jeweils außen
verlaufenden Schenkeln (16) Stifte (17.1, 17.2, 17.3, 17.4)
befestigt sind, von denen gegenüberliegende Stifte (17.1,
17.3) bzw. (17.2, 17.4) jeweils mit einer mittig auf der
zentralen Achse (6) gelagerten Stange (18.1, 18.2) gelenkig
verbunden sind, wobei die Stangen (18.1, 18.2) mit einer
Einrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes auf eine
Welle (24) verbunden sind.
2. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes
auf eine Welle (24) vier weitere ein Gelenkviereck (20)
bildende Stangen (19.1, 19.2, 19.3, 19.4) umfaßt, die an
ihren Endbereichen gelenkig miteinander verbunden und mit
tig mit den Stiften (17.1, 17.2, 17.3, 17.4) gelenkig ver
bunden sind; und daß in den Endbereichen des Gelenkvierecks
(20) parallel zur Achse (6) verlaufende Führungsstangen
(21.1, 21.2, 21.3, 21.4) angeordnet sind, die in endseitig
angeordnete Führungsschlitze (22.1, 22.2, 22.3, 22.4) eines
starren Stangenkreuzes (23) greifen, an dem die Welle (24)
befestigt ist.
3. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Grundseite (12) der Dreiecks
körper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) leicht gewölbt ausgebildet ist.
4. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Spitzen (13.1,
13.2) der Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) federnd gela
gerte Dichtungen (25) angeordnet sind.
5. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Dichtungen (25) in Nuten (26) schiebbar ange
ordnet sind, wobei eine in der Nut (26) angeordnete Feder
(27) die Dichtung (25) gegen die Innenwandung des Arbeits
raumes (5) preßt.
6. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Gehäuse (2) die Ein- und Auslaßöffnung (3,
4) gegenüberliegend zu einer Zündkerze (8) zur Zündung ei
nes Gemisches angeordnet sind.
7. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß jeweils die Ein- und Auslaßöffnung (3, 4) auf
einer Seite im Bereich eines einsetzenden Kurvenbogens der
trochodial ausgebildeten Innenwandung angeordnet sind, wo
bei die Zündkerze (8) auf der gegenüberliegenden Seite etwa
mittig zwischen der Ein- und Auslaßöffnung (3, 4) angeord
net ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934337632 DE4337632C2 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Rotationskolbenmotor |
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DE19934337632 DE4337632C2 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Rotationskolbenmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4337632A1 DE4337632A1 (de) | 1995-05-11 |
DE4337632C2 true DE4337632C2 (de) | 1997-01-23 |
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ID=6501777
Family Applications (1)
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Families Citing this family (1)
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-
1993
- 1993-11-04 DE DE19934337632 patent/DE4337632C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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R409 | Internal rectification of the legal status completed | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20110531 |
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R409 | Internal rectification of the legal status completed | ||
R071 | Expiry of right | ||
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