DE4337632C2 - Rotationskolbenmotor - Google Patents

Rotationskolbenmotor

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Description

Die Erfindung betrifft einen Rotationskolbenmotor, bestehend aus einem Gehäuse mit Ein- und Auslaßöffnungen, wobei in dem Gehäuse ein Arbeitsraum mit trochoidal ausgebildeter Innenwandung angeordnet ist, in dem auf einer zentralen Achse ein Rotor drehbar gelagert ist, der aus mindestens vier gelenkig miteinander verbundenen Kolbenkörpern besteht, die an der trochoidal ausgebildeten Innenwandung des Ar­ beitsraumes in dichtender Anlage geführt sind.
Der Stand der Technik offenbart gemäß der DE 24 26 987 B2 einen Rotationskolbenmotor, bei dem auf einer Hauptwelle die Rotorar­ me (Platten- oder Stangenkörper) mittels Flanschen an der Hauptwelle angelenkt sind. Diese Rotorarme tragen die Kolben in Lagern, welche in Ansätzen des Rotorarms und mittigen Radialfortsätzen auf den Kol­ ben eingebracht sind. Dabei besteht der Rotor aus einem aus Verbin­ dungsstangen bestehenden gelenkigen Gestänge, wobei diese schwenkbar verbundenen Gestänge auf der trochoidalen Bahnkurve gehalten werden. Dabei sind Dichtleisten insbesondere in den Gelenkstellen des Gestän­ ges vorgesehen. Nach der DE-OS 22 26 674 wird in konstruktiv annähern­ der Weise eine Drehkolbenmaschine gezeigt, bei der vier starre Recht­ eckplatten zu einer gelenkigen Rhombe mit Kantengelenken verbunden sind. Zur dichtenden Drehbewegung des Rhombenkörpers in der Trochoi­ dalbahn sind ebenfalls Dichtelemente in den Gelenkstellen vorgesehen. Entsprechendes wird auch in der DE-OS 15 51 118 vermittelt, wo vier starre Arme zur gelenkigen Rhombe über Gelenkwalzen in dem Motorge­ häuse angeordnet sind. Zur dichtenden Führung lehrt auch diese Schrift, insbesondere in den Gelenkwalzen die erforderlichen Dichtun­ gen einzufassen, was auch in identischer Ausführung gemäß der DE-OS 23 21 763 dem Fachmann gezeigt wird.
Diese bekannten Motoren weisen Kolben auf, die als Platten- oder Stangenkörper ausgebildet sind. Diese Platten- oder Stangenkörper sind in dem trochoidal gebildeten Verbrennungsraum derart gelenkig miteinander verbunden, daß sie die Geometrie einer Rhombe einnehmen. Der Rhombenkörper ist zur gelenkig rotierenden Bewegung derart ausge­ staltet, daß die erforderlichen Gelenkstellen in den Schnittpunkten der jeweiligen Rhombenseitenenden angeordnet sind, so daß diese ent­ lang der Trochoidalbahn des Verbrennungsraumes geführt verlaufen. Aus dieser konstruktiven Gegebenheit ist es daher unumgänglich und daher auch zwingend, die Dichtung in die Gelenkstelle einzubinden, um ro­ tierende, gasdichtende Räume in dem Trochoidalhohlraum herzustellen. Dies ist bei den aus dem Stand der Technik bekannten Motoren ein we­ sentlicher Nachteil, da insbesondere Gelenk und Dichtung bei der Ro­ tation der gelenkigen Rhombe zusammenwirken müssen, wodurch erheb­ liche Dichtungsprobleme sowie kinematische Probleme auftreten.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfin­ dung, einen Rotationskolbenmotor derart weiterzubilden, daß insbe­ sondere die rotierenden Kolben hinsichtlich ihrer dichtenden Führung der Trochoidalbahn im Innenraum des Verbrennungsraumes wesentlich einfacher und insbesondere für die dichtende Führung verbessert ge­ staltet sind.
Zur Lösung dieses Problems wird nach der Erfindung vorgeschlagen, daß die Kolbenkörper als gleichschenklige Dreieckskörper ausgebildet sind, die sich mit zur Achse hinweisenden stumpfen Winkelbereichen auf einer etwa kreisförmig ausgebildeten Bahn bewegen, wobei spitze Winkelbereiche, die zwischen Schenkeln und einer Grundseite der Drei­ eckskörper mit Spitzen aneinander und an der Innenwandung liegen, und daß zur Abgabe der mechanischen Leistung an den stumpfen Winkelberei­ chen der einzelnen Dreieckskörper beidseitig Winkel angeformt sind, die mit dem Dreieckskörper fest verbunden, parallel zur zentrischen Achse angeordnete, außen parallel zu einer Stirnwand des Gehäuses verlaufende Schenkel aufweisen, wobei an den jeweils außen verlaufen­ den Schenkeln Stifte befestigt sind, von denen gegenüberliegende Stifte jeweils mit einem mittig auf der zentralen Achse gelagerten Stange gelenkig verbunden sind, wobei die Stangen mit einer Einrich­ tung zur Übertragung eines Drehmomentes auf eine Welle verbunden sind. In Folge dieser Kombination der Merkmale wird insbesondere ereicht, daß die Gelenkstellen nicht an der trochoidal ausgebildeten Verbrennungsbahn angeordnet sind, sondern daß sie auf einer enger geführten Kreisbahn angeordnet sind. Hierzu wird in vorteilhafter Weise eine Kolbengeometrie vorgeschlagen, die als Dreieckskörper aus­ gestaltet ist, wobei in den spitzen Winkeln der einzelnen Dreiecks­ körper die Dichtleisten angebracht sind. Die Gelenke bzw. die zur ge­ lenkigen Verbindung hergestellten Gestänge liegen nach der erfin­ dungsgemäßen Form außerhalb des Verbrennungsraumes, mit dem Erfolg, daß die Gelenkstellen von den Dichtungsstellen getrennt sind, und die Kolben über eine Gestänge außerhalb des Verbrennungsraums lagernd an­ geordnet sind. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird weiter erreicht, daß Verbrennungsraum und Triebwerksraum exakt voneinander getrennt sind, und dadurch eine bessere und einfachere Schmierung der bewegten Teile erfolgen kann.
Aufgrund dieser Ausbildung des Rotationskolbenmotors wird in vorteil­ hafter Weise erreicht, daß insbesondere die rotierenden Massenkräfte des Rotors ausgeglichen sind. Dadurch wird gewährleistet, daß der er­ findungsgemäße Rotationskolbenmotor die geforderte Laufruhe aufweist. Dazu sind vier gleichschenklig ausgebildete rotierende Dreieckskörper um eine zentrisch gelagert Achse angeordnet, die aufgrund der troch­ oidal ausgebildeten Gehäusewandung, die zur Ausdehnung und zur Ver­ ringerung des Kammervolumens Räume bilden, um ihn als Motor oder Pum­ pe zu betreiben. Zur mechanischen Abgabe der Leistung sind insbeson­ dere an den stumpfen Winkelbereichen beidseitig Winkel angeformt, die in etwa auf einer exakt kreisförmigen Bahnkurve gleiten, was zur Bil­ dung der vier Arbeitstakte - Ansaugen, Verdichten, Arbeiten, und Aus­ stoßen - des normalen Ottomotors, d. h. zum Gleichraumprozeß führt. Aufgrund der Ausbildung des Rotors aus vier Dreieckskörpern wird er­ reicht, daß das Verhältnis von Arbeitsraum zu Umbautenraum mit 1 : 2 ausfällt und somit durch eine wesentlich leichtere Bauausführung der Kraftstoffverbrauch verringert wird.
Dabei verlaufen die beidseitig angeformten Winkel rechtwinklig, wobei der mit dem Dreieckskörper verbundene Schenkel parallel zur zentrisch gelagerten Achse angeordnet ist und der dazu senkrecht verlaufende Schenkel erstreckt sich parallel außen zur Gehäusewandung. Die beid­ seitige Anordnung von rechtwinkligen Winkeln an den rotierenden Drei­ eckskörpern ermöglicht, daß insbesondere beidseitig eine Möglichkeit geschaffen wird, die rotierenden Körper an der zentrisch gelagerten Achse beidseitig lagernd zu befestigen, was insbesondere die Vermei­ dung von exzentrisch auftretenden Massenkräften unterbindet.
Zur Verbindung mit einer Arbeitsmaschine bzw. für die zentrische Lagerung sind an den außen verlaufenden Schenkein der Winkel Stifte befestigt oder angeformt, wobei die sich gegen­ überliegenden Stifte jeweils mit einer Stange gelenkig verbunden sind und die Stangen in ihrem Schwerpunkt auf der zentrischen Achse kreuzartig gelagert sind. Die kreuzartige Lagerung der Stangen in ihrem Schwerpunkt auf der zentrischen Achse ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise, daß die sich gegenüberliegenden Dreieckskörper nicht nur allein durch die Wandung des Verbrennungsraumes geführt und gelagert sind, sondern die auftretenden Rotationskräfte auch in der zentrisch gelagerten Achse über die kreuzartig angeordneten Stangen abgefangen werden.
In vorteilhafter Weise sind zur Abgabe der mechanischen Leistung vier weitere ein Quadrat bildende Stangen an einer der beiden Seiten des Gehäuses angeordnet, die an ihren Endbereichen gelenkig mitein­ ander verbunden sind, wobei sie im Schwerpunkt auf den Stiften befestigt gelagert sind. Diese zusätzliche gelenkige Verknüpfung erhöht insbesonders die zur Übertragung des Drehmomentes auf eine Welle oder Achse erforderliche Stabilität. Dazu sind in den Ecken des Quadrates parallel zur Achse verlaufende Führungsstangen an­ geordnet, die in endseitig angeordnete Führungsschlitze eines star­ ren Stangenkreuzes greifen, an dem zur Drehmomentenübertragung ent­ weder eine Welle oder eine Scheibe befestigt angeordnet ist. Ent­ sprechend der Führungsschlitze des starren Stangenkreuzes erfolgt die Führung der zur Achse parallel verlaufenden Führungsstangen ent­ sprechend des oberen und unteren Totpunktes auf der Führungsbahn des trochoidal ausgebildeten Verbrennungsraumes.
In vorteilhafter Weise ist die Grundseite der Dreieckskörper leicht gewölbt ausgebildet. Eine Wölbung an der Grundseite der Dreieckskör­ per vorzusehen, ermöglicht den zur Zündung erforderlichen höchstver­ dichtenden Raum zu schaffen. Dazu sind im Bereich der Spitzen der Dreieckskörper federnd gelagerte Dichtungen angeordnet. Damit die Dichtungen immer eine möglichst entsprechend auf der Verbrennungs­ raumkurve gleitende Dichtwirkung besitzen, sind die Dichtungen in Nuten schiebbar angeordnet, wobei eine in der Nut angeordnete Feder die Dichtung gegen die Gehäusewandung des Verbrennungsraumes preßt.
Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind in der Gehäusewand die Ein- und Auslaßöffnungen gegenüberliegend zu einer Zündkerze zur Zündung eines Gemisches angeordnet. Dabei sind Jeweils die Ein- und Auslaßöffnungen auf einer Seite im Bereich des einsetzenden Kurvenbogens angeordnet, wobei die Zündkerze auf der gegenüberliegenden Seite etwa mittig zwischen der Ein- und Auslaß­ öffnung angeordnet ist.
Der Motor arbeitet demnach wie folgt. Während sich der Läufer dreht, verändert sich der freie Raum zwischen der Grundseite der einzelnen rotierenden Dreieckskörper und der geformten Gehäusewandung in einem bestimmten Zyklus. Dabei wirkt jede gewölbte Grundseite der Drei­ eckskörper im Grunde wie ein Kolben in einem Hubkolbenmotor und man braucht sich zur Betrachtung der Arbeitsfolge nur den Weg einer Grundseite zu betrachten, um entsprechend die zur Bildung der vier Ar­ beitstakte erforderlichen Prozesse anschaulich darzustellen. Dabei erfolgt das Ansaugen dadurch, daß die gewölbte Grundseite an einer Einlaßöffnung vorbei läuft und somit der sich bildende Raum mit dem Gemisch gefüllt wird. Danach erfolgt das Verdichten des Gemisches, wobei aufgrund der Verbrennungsraumkurve das Volumen zwischen der Wandung und der gewölbten Grundseite verkleinert wird. Beim kleinsten verdichteten Volumen erfolgt die Zündung, was dem Arbeits­ prozeß entspricht, und sich das Kammervolumen wieder vergrößert, bis die Grundseite zum Ausstoß des gezündeten Gasgemisches die Auslaß­ öffnung mit einer seiner Spitzen überstreicht, so daß das Ausstoßen des verbrannten Gemisches erfolgen kann. Es sei darauf hingewiesen, daß es bei jeder vollständigen Umdrehung des Läufers zu einer Zün­ dung kommt.
Der erfindungsgemäße Motor wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den trochoidal ausgebildeten Ver­ brennungsraum mit den darin angeordneten rotierenden Dreieckskörpern;
Fig. 2 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Motors gemäß der Fig. 1;
Fig. 3 eine weitere Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mo­ tors;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den erfindungsgemäßen Verbren­ nungsmotor in der unteren Totpunktstellung;
Fig. 5 eine weitere Draufsicht des erfindungsgemäßen Ver­ brennungsmotors in der oberen Totpunktstellung.
Die Fig. 1 zeigt in der Draufsicht einen erfindungsgemäßen Rota­ tionskolbenmotor 1, der aus einem Gehäuse 2 besteht, in dem eine Einlaßöffnung 3 und eine Auslaßöffnung 4 in der Gehäusewandung 2 an­ geordnet sind. In dem Gehäuse 2 befindet sich ein trochoidal ausgebildeter Verbrennungsraum 5, in dem eine Achse 6 zentrisch ge­ lagert ist. Dabei sind die Einlaßöffnung 3 und die Auslaßöffnung 4 auf einer Seite des Gehäuses 2 angeordnet, wobei die Einlaß- und Auslaßöffnung 3, 4 Jeweils im Übergangsbereich von gradverlaufendem und einsetzendem Kurvenbogen des Gehäuses 2 angeordnet sind. Etwa mittig gegenüberliegend ist eine Zündkerze 8 zur Zündung eines Kraftstoff-Luftgemisches in der Gehäusewandung 2 eingedreht.
Der Rotor 7 setzt sich dabei insgesamt aus wenigstens vier gleich­ schenkligen rotierenden Dreieckskörpern 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 zusam­ men. Die Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 verlaufen dabei mit ihren stumpfen Winkelbereichen, die sich zwischen den Schenkeln 10.1 und 10.2 erstrecken, auf einer etwa kreisförmig ausgebildeten Bahn 11, wobei die spitzen Winkelbereiche, die sich zwischen einem der Schenkel 10.1 und 10.2 und der Grundseite 12 erstrecken, der Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 im Verbrennungsraum 5 anein­ ander anliegen. Die Spitzen 13.1 und 13.2 selbst werden in Verbin­ dung mit der Grundseite 12 zur Bildung des Verbrennungsraumes 5 dichtend an der Gehäusewand 2 des trochoidal ausgebildeten Ver­ brennungsraumes 5 geführt.
Zur Abgabe der mechanischen Leistung sind an den stumpfen Winkelbe­ reichen zwischen den Schenkeln 10.1 und 10.2 der einzelnen Dreicks­ körper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 beidseitig Winkel 14.1 und 14.2 ange­ formt.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 erkennbar ist, verlaufen die beid­ seitig angeformten Winkel 14.1 und 14.2 rechtwinklig, wobei der mit dem Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 verbundene Schenkel 15 zur zentrisch gelagerten Achse 6 parallel angeordnet ist. Dazu senkrecht erstreckt sich der andere senkrecht verlaufende Schenkel 16, der pa­ rallel außen zur Gehäusewandung 2 verläuft. Aufgrund der beidseiti­ gen Anordnung der Winkel 14.1 und 14.2 wird erreicht, daß insbeson­ dere zur stabilen Führung bzw. zur Abgabe der mechanischen Leistung die rotierenden Massenkräfte an beiden Seiten des Gehäuses 2 geführt und gelagert werden können. Dazu sind an den außen ver­ laufenden Schenkeln 16 der Winkel 14.1 und 14.2 Stifte 17.1, 17.2, 17.3 und 17.4 befestigt oder angeformt. Die sich jeweils gegenüber liegenden Stifte 17.1 und 17,3 bzw. 17.2 und 17.4 sind mit einer Stange 18.1 bzw. 18.2 gelenkig verbunden. Die Stangen 18.1 und 18.2 sind dabei in ihrem Schwerpunkt auf der zentrischen Achse 6 kreuz­ artig schwenkbar gelagert.
Dabei ist an einer der beiden Gehäuseseiten zur Abgabe der mechani­ schen Leistung eine weitere Stangenkonstruktion vorgesehen, wobei vier weitere ein Quadrat 20 bildende Stangen 19.1, 19.2, 19.3 und 19.4 an ihren Endbereichen gelenkig miteinander verbunden sind. Diese ein Quadrat 20 bildenden Stangen 19.1, 19.2, 19.3 und 19.4 sind ebenfalls mit ihrem Schwerpunkt auf den Stiften 17.1, 17.2, 17.3 und 17.4 befestigt gelagert. Dabei sind in den Ecken des Qua­ drates 20 parallel zur Achse 6 Führungsstangen 21.1, 21.2, 21.3 und 21.4 angeordnet, die in endseitig angeordnete Führungsschlitze 22.1, 22.2, 22.3 und 22.4 eines starren Stangenkreuzes 23 greifen. Mit dem Stangenkreuz 23 ist entweder zur Drehmomentenübertragung eine nicht näher dargestellte Welle oder, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, eine Scheibe 24 befestigt.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die Grund­ leiten 12 der Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 leicht gewölbt ausgebildet, um den entsprechend hohen Verdichtungsraum zur Zündung des Kraftstoffluftgemisches zu bilden. Um die entsprechend erforder­ liche hohe Dichtbarkeit des Arbeitsraumes zu gewährleisten sind im Bereich der Spitzen 13.1 und 13.2 der Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 federnd gelagerte Dichtungen 25 angeordnet. Die Dichtungen 25 sind dabei in Nuten 26 schiebbar angeordnet, wobei eine in der Nut 26 angeordnete Feder 27 die Dichtung 25 gegen die Gehäusewandung 2 des Verbrennungsraumes 5 preßt.
Bei der Betrachtung der Arbeitsweise, dargestellt insbesondere in den Fig. 4 und 5 des erfindungsgemäßen Motors vergrößert sich bei Drehung des Läufers 7 der Abstand (Kammer) zwischen der Grund­ seite 12 und der Gehäusewandung 2 und es kommt zum Ansaugen des Kraftstoff-Luftgemisches durch die Einlaßöffnung 3. Bewegt sich die nächste dichtende Spitze 13.1 oder 13.2 am Einlaßkanal 3 vorbei, wird das Gemisch in der Kammer 5 eingeschlossen. Im Zuge der Weiter­ bewegung des Rotors 7 verringert sich das Kammervolumen in immer stärkerem Maße, wodurch das Gemisch verdichtet wird. Hat die Ver­ dichtung mit der größtmöglichen Verringerung des Kammervolumens 5 ihren größten Wert erreicht (die Läuferstellung entspricht jetzt der Kolbenstellung im oberen Totpunkt Fig. 4), zündet der von der Zünd­ kerze 8 erzeugte Zündfunke das Gemisch. Als Folge dehnen sich die entstehenden Verbrennungsgase aus und abschließend bewegt sich die geführte dichtende Grundseite 12 am Auslaßkanal 4 vorbei, so daß die Gase entweichen können. Aufgrund dieser Arbeitsprozesse drehen sich die Dreieckskörper 9.1, 9.2, 9.3 und 9.4 um die zentrische Achse 6, so daß insbesondere die Massenkräfte ausgeglichen sind und somit der Motor seine erfindungsgemäße Laufruhe erhält.

Claims (7)

1. Rotationskolbenmotor, bestehend aus einem Gehäuse mit Ein- und Auslaßöffnungen, wobei in dem Gehäuse ein Arbeitsraum mit trochoidal ausgebildeter Innenwandung angeordnet ist, in dem auf einer zentralen, Achse ein Rotor drehbar gelagert ist, der aus mindestens vier gelenkig miteinander verbunde­ nen Kolbenkörpern besteht, die an der trochoidal ausgebil­ deten Innenwandung des Arbeitsraumes in dichtender Anlage geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenkörper als gleichschenklige Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) ausgebildet sind, die sich mit zur Achse (6) hinweisenden stumpfen Winkelbereichen auf einer etwa kreisförmig ausge­ bildeten Bahn (11) bewegen, wobei spitze Winkelbereiche, die zwischen Schenkeln (10.1, 10.2) und einer Grundseite (12) der Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) liegen, mit Spitzen (13.1, 13.2) aneinander und an der Innenwandung liegen, und daß zur Abgabe der mechanischen Leistung an den stumpfen Winkelbereichen der einzelnen Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) beidseitig Winkel (14.1, 14.2) angeformt sind, die mit dem Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) fest ver­ bunden, parallel zur zentrischen Achse (6) angeordnete, außen parallel zu einer Stirnwand des Gehäuses (2) verlau­ fende Schenkel (16) aufweisen, wobei an den jeweils außen verlaufenden Schenkeln (16) Stifte (17.1, 17.2, 17.3, 17.4) befestigt sind, von denen gegenüberliegende Stifte (17.1, 17.3) bzw. (17.2, 17.4) jeweils mit einer mittig auf der zentralen Achse (6) gelagerten Stange (18.1, 18.2) gelenkig verbunden sind, wobei die Stangen (18.1, 18.2) mit einer Einrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes auf eine Welle (24) verbunden sind.
2. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Einrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes auf eine Welle (24) vier weitere ein Gelenkviereck (20) bildende Stangen (19.1, 19.2, 19.3, 19.4) umfaßt, die an ihren Endbereichen gelenkig miteinander verbunden und mit­ tig mit den Stiften (17.1, 17.2, 17.3, 17.4) gelenkig ver­ bunden sind; und daß in den Endbereichen des Gelenkvierecks (20) parallel zur Achse (6) verlaufende Führungsstangen (21.1, 21.2, 21.3, 21.4) angeordnet sind, die in endseitig angeordnete Führungsschlitze (22.1, 22.2, 22.3, 22.4) eines starren Stangenkreuzes (23) greifen, an dem die Welle (24) befestigt ist.
3. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die Grundseite (12) der Dreiecks­ körper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) leicht gewölbt ausgebildet ist.
4. Rotationskolbenmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Spitzen (13.1, 13.2) der Dreieckskörper (9.1, 9.2, 9.3, 9.4) federnd gela­ gerte Dichtungen (25) angeordnet sind.
5. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß die Dichtungen (25) in Nuten (26) schiebbar ange­ ordnet sind, wobei eine in der Nut (26) angeordnete Feder (27) die Dichtung (25) gegen die Innenwandung des Arbeits­ raumes (5) preßt.
6. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in dem Gehäuse (2) die Ein- und Auslaßöffnung (3, 4) gegenüberliegend zu einer Zündkerze (8) zur Zündung ei­ nes Gemisches angeordnet sind.
7. Rotationskolbenmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß jeweils die Ein- und Auslaßöffnung (3, 4) auf einer Seite im Bereich eines einsetzenden Kurvenbogens der trochodial ausgebildeten Innenwandung angeordnet sind, wo­ bei die Zündkerze (8) auf der gegenüberliegenden Seite etwa mittig zwischen der Ein- und Auslaßöffnung (3, 4) angeord­ net ist.
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