DE4337439A1 - Flüssigkristallgemisch - Google Patents

Flüssigkristallgemisch

Info

Publication number
DE4337439A1
DE4337439A1 DE4337439A DE4337439A DE4337439A1 DE 4337439 A1 DE4337439 A1 DE 4337439A1 DE 4337439 A DE4337439 A DE 4337439A DE 4337439 A DE4337439 A DE 4337439A DE 4337439 A1 DE4337439 A1 DE 4337439A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compounds
formula
alkyl
liquid crystal
formulas
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4337439A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4337439B4 (de
Inventor
Michael Dr Junge
Herbert Dr Plach
Alasdair Dr Jelfs
Michael Dr Kompter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Merck Patent GmbH
Original Assignee
Merck Patent GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Merck Patent GmbH filed Critical Merck Patent GmbH
Publication of DE4337439A1 publication Critical patent/DE4337439A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4337439B4 publication Critical patent/DE4337439B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • C07C255/49Carboxylic acid nitriles having cyano groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton
    • C07C255/50Carboxylic acid nitriles having cyano groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of a carbon skeleton to carbon atoms of non-condensed six-membered aromatic rings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K19/00Liquid crystal materials
    • C09K19/04Liquid crystal materials characterised by the chemical structure of the liquid crystal components, e.g. by a specific unit
    • C09K19/42Mixtures of liquid crystal compounds covered by two or more of the preceding groups C09K19/06 - C09K19/40
    • C09K19/46Mixtures of liquid crystal compounds covered by two or more of the preceding groups C09K19/06 - C09K19/40 containing esters

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Liquid Crystal Substances (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkristall­ gemisch mit hoher Doppelbrechung und dessen Verwendung für auf dem Prinzip der verdrillten nematischen Zelle beruhende elektrooptische Anzeigevorrichtungen.
Flüssigkristalle werden vor allem als Dielektrika in Anzei­ gevorrichtungen verwendet, da die optischen Eigenschaften derar­ tiger Substanzen durch eine angelegte Spannung beeinflußt werden können. Auf Flüssigkristallen beruhende elektrooptische Vor­ richtungen sind dem Durchschnittsfachmann sehr wohl bekannt, und es können ihnen verschiedene Effekte zugrundeliegen. Bei Vor­ richtungen dieser Art handelt es sich zum Beispiel um Zellen mit dynamischer Streuung, DAP-Zellen ("deformation of aligned phases" = Deformierung ausgerichteter Phasen), Gast/Wirtszellen, TN-Zellen mit verdrillter nematischer Struktur, STN-Zellen (STN = "super­ twisted nematic" = hochverdrillt nematisch), SBE-Zellen (SBE = "super-birefringence effect" = Hochdoppelbrechungseffekt) und OMI-Zellen (OMI = "optical mode interference" = Interferenz op­ tischer Wellen). Die meist verbreiteten Anzeigevorrichtungen be­ ruhen auf dem Schadt-Helfrich-Effekt und haben eine verdrillte nematische Struktur.
Die Flüssigkristalle müssen gute chemische und ther­ mische Beständigkeit sowie gute Beständigkeit gegenüber elek­ trischen Feldern und elektromagnetischer Strahlung, besonders im sichtbaren und ultravioletten Spektralbereich aufweisen. Außerdem sollten die Flüssigkristallstoffe eine niedrige Viskosität aufweisen und kurze Adressierzeiten, niedrige Schwellenspannungen, hohen Kontrast in den Zellen und gleichzeitig einen großen Sichtwinkel ergeben. Dieser große Sichtwinkel ergibt sich aus der sogenannten ersten "Minimum"-Bedingung (US-Patentschrift Nr. 43 98 803). Der optische Weglängenunterschied, d. h. das Produkt der Zellendicke und der Doppelbrechung soll auf etwa 0,4-0,5 µm eingestellt wer­ den. Daher sind bei Zellendicken von etwa 2,5-4 µm Flüssigkristall­ gemische mit Doppelbrechung von etwa 0,12 bis 0,19 erforderlich. Überdies sollten sie eine geeignete Mesophase aufweisen, bei den oben genannten Zellen beispielsweise eine nematische oder choleste­ rische Mesophase, bei üblichen Betriebstemperaturen, d. h. im all­ gemeinen dem größtmöglichen Bereich über und unter Zimmer­ temperatur: da Flüssigkristalle im allgemeinen als Gemische mehre­ rer Komponenten verwendet werden, ist es wichtig, daß die Komponenten leicht miteinander mischbar sind. Weitere Eigen­ schaften, wie die elektrische Leitfähigkeit, die dielektrische An­ isotropie und optische Anisotropie müssen, je nach Zelltyp und An­ wendungsbereich, verschiedenen Anforderungen genügen. Zum Bei­ spiel sollten Materialien für Zellen mit verdrillter nematischer Struktur eine positive dielektrische Anisotropie und niedrige elek­ trische Leitfähigkeit aufweisen.
Für mit niedrigen Multiplexverhältnissen adressierte An­ zeigevorrichtungen (Anzeigen), welche den bevorzugten Gegenstand der vorliegenden Erfindung darstellen, sind nematische Gemische mit Klärpunkten über 55° (vorzugsweise über 65°), Doppelbrechung im Bereich von 0,185 bis 0,130 (vorzugsweise 0,12 bis 0,165) und Schwellenspannungen im Bereich von 1,20 bis 2,20 Volt (vorzugs­ weise von 1,40 bis 1,90) erwünscht.
Ein bekanntes Gemisch aus dem Stand der Technik ist E80A (BDH, Poole, Großbritannien), welches Cyanbiphenyle enthält und die folgenden Ethyl-Parameter aufweist:
TS,N = -15°
TN,I = 60,0°
Δn = 0,1460
η₂₀ = 41 cSt
V₁₀ (TN) = 2,07 Volt
Für viele Anwendungen weisen Gemisches dieses Typs je­ doch unerwünscht niedrige Doppelbrechung bzw. einen für Anwen­ dungen im Freien zu kleinen nematischen Phasenbereich auf.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Flüssig­ kristallgemisch, bestehend im wesentlichen aus zwei oder mehr Ver­ bindungen der allgemeinen Formel I,
worin R1 ein geradkettiges Alkyl mit 3, 5 oder 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, einer oder mehrerer Verbindungen der allgemeinen Formel II,
worin R2 ein geradkettiges Alkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen be­ deutet, drei oder mehr Verbindungen der allgemeinen Formel III,
worin R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, und zwei oder mehr Ver­ bindungen der allgemeinen Formel IV,
worin R5 und R6 jeweils unabhängig voneinander eine der für R3 angegebenen Bedeutungen haben, und m 0 oder 1 ist, vorzugsweise ein Flüssigkristallgemisch, das eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV mit m gleich 1 sowie eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV mit m gleich 0 enthält, insbesondere ein Flüssigkristallgemisch bei dem der Anteil der Verbindungen der Formeln I und II im Gesamtgemisch 15-40 Gew.-% beträgt.
Es wurde gefunden, daß bereits ein verhältnismäßig klei­ ner Anteil an Verbindungen der Formel II, III oder IV zu einer er­ heblichen Verbesserung der Adressierzeiten und der Mesophasen­ bereiche führt. Die Verbindungen der Formel IV mit m gleich 0 wei­ sen niedrige optische Anisotropie auf. Jedoch wird die optische An­ isotropie des Gemisches im angegebenen Mischungsbereich durch die Verbindungen der Formel IV nur verhältnismäßig wenig herab­ gesetzt, während der Mesophasenbereich wesentlich verbessert wird. Größere Mengen einer Verbindung der Formel I oder II er­ geben im allgemeinen nur eine geringe Verbesserung der Schwel­ lenspannung, dagegen eine verhältnismäßig große Erhöhung der Viskosität. Dank der Erfindung ist es daher leichter, zu Flüs­ sigkristallmischungen mit niedriger Viskosität und kurzen Schalt­ zeiten zu gelangen.
Der Begriff Alkyl mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen schließt vorzugsweise geradkettiges Alkyl mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen ein und umfaßt insbesondere die geradkettigen Gruppen Ethyl, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl, Heptyl, Octyl, Nonyl und Decyl. Gruppen mit 2-7 Kohlenstoffatomen werden im allgemeinen bevorzugt.
Bevorzuge Alkoxyreste R3 bis R6 werden nachstehend aufgeführt:
Alkoxygruppen mit 1-10 Kohlenstoffatomen, insbesondere die geradkettigen Gruppen Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Pent­ oxy, Hexoxy, Heptoxy, Octoxy, Nonoxy und Decoxy, wobei solche Gruppen mit 1-7 Kohlenstoffatomen im allgemeinen bevorzugt sind.
Die Verbindungen der Formeln I bis XI sind bekannt oder sind Analoge bekannter Verbindungen (Formel I: GB 14 33 130, Formel II: DE 27 01 591, Formel III: DE 21 67 252, Formel IV (m=0): DE 26 36 684, (m=1): DE 29 27 277). Geeignete Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen sind dem Fachmann bekannt.
Formel III umfaßt die unpolaren Verbindungen der all­ gemeinen Formeln:
Formel IV umfaßt die unpolaren Verbindungen der Formeln:
von denen IVa und IVb zur Erzielung besonders niedriger Visko­ sitäten besonders bevorzugt werden.
Durch geeignete Wahl der Bedeutungen von R1 bis R6 und die Bedeutung von m, können die Schaltzeiten, die Schwellen­ spannungen, die Steilheit der Durchlässigkeitskennlinien usw. auf gewünschte Art abgeändert werden.
Das optimale Mischungsverhältnis der Verbindungen der Formeln I bis IV hängt weitgehend von den gewünschten Eigen­ schaften, von den gewählten Komponenten der Formeln I bis IV und von der Wahl ggf. enthaltener Komponenten ab. Geeignete Mischungsverhältnisse innerhalb des oben angeführten Bereichs sind leicht von Fall zu Fall zu bestimmen. Im allgemeinen wird ein Verhältnis zwischen dem Gesamtgewicht von Verbindungen der For­ mel I und dem Gesamtgewicht von Verbindungen der Formel II zwischen etwa 3 : 1 und 10 : 1 bevorzugt.
Die Gesamtmenge an Verbindungen der Formeln I bis IV in den erfindungsgemäßen Gemischen ist nicht entscheidend. Die Mischungen können daher noch eine oder mehrere weitere Kom­ ponenten enthalten, um so verschiedene Eigenschaften zu optimie­ ren. Die beobachtete Auswirkung auf die Adressierzeiten und die Schwellspannung ist aber im allgemeinen desto größer, je höher die Gesamtkonzentration an Verbindungen der Formeln I bis II ist.
Bevorzugte erfindungsgemäße Mischungen sind daher jene, bei welchen der Anteil an Verbindungen der Formeln I bis II zusammen im Gesamtgemisch mindestens 10 bis 50 Gew.-% beträgt, und insbesondere jene, in welchen der Anteil an Verbindungen der Formel I mindestens 10 Gew.-% beträgt. Selbstverständlich kann der Anteil auch bis zu 100 Gew.-% betragen.
Bevorzugte Konzentrationsbereiche für die Verbindungen der Formeln I bis IV ergeben sich aus den aufgeführten Gewichts­ verhältnissen und den bevorzugten Gesamtmengen. Besonders be­ vorzugt sind Mischungen, bei denen der Anteil an einer oder mehreren Verbindungen der Formel II in der Gesamtmischung 3-15 Gew.-% beträgt, insbesondere 3-10 Gew.-%. Weiterhin sind solche Mischungen besonders bevorzugt, in welchen der Anteil an einer oder mehreren Verbindungen der Formel III im Gesamtgemisch min­ destens 35 Gew.-%, insbesondere mindestens 40 Gew.-% beträgt.
Besonders bevorzugt werden Mischungen, in welchen der Anteil an einer oder mehreren Verbindungen der Formel IV im Ge­ samtgemisch 10-30 Gew.-%, insbesondere 15-25 Gew.-% beträgt.
Die erfindungsgemäßen Mischungen enthalten vor­ zugsweise eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV, worin m 1 ist, sowie eine oder mehr Verbindungen der Formel IV mit m gleich 0.
Die Gesamtmenge an ggf. im Gemisch enthaltenen Ver­ bindungen der Formel IV mit m gleich 1, beträgt vorzugsweise min­ destens 5 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 10 Gew.-%. Ent­ hält die erfindungsgemäße Mischung eine oder mehrere Verbin­ dungen der Formel IVb und eine oder mehrere Verbindungen der Formel IVc, so ist das Gewichtsverhältnis zwischen den Verbin­ dungen der Formel IVb und den Verbindungen der Formel IVc vorzugsweise mindestens 1 : 10 bis 1 : 1, insbesondere 1 : 8 bis 1 : 3.
Erfindungsgemäße Flüssigkristallgemische bestehen vor­ zugsweise zu
10-25 Gew.-% aus zwei oder mehr Verbindungen der Formel I, zu
3-15 Gew.-% aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel II, zu
40-70 Gew.-% aus drei oder mehr Verbindungen der Formel III und zu
10-30 Gew.-% aus zwei oder mehr Verbindungen der Formel IV.
Besonders bevorzugt werden aus Verbindungen der For­ meln I bis IV bestehende Flüssigkristallgemische, worin R1 n-Alkyl mit 3 oder 5 C-Atomen bedeutet,
R2 n-Alkyl mit 2, 3 oder 5 C-Atomen bedeutet,
R3 n-Alkyl oder n-Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen bedeutet,
R4 n-Alkyl oder n-Alkoxy mit 5 C-Atomen bedeutet,
R5 n-Alkyl mit 3 oder 5 C-Atomen bedeutet,
R6 n-Alkyl oder n-Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet.
Ganz besonders bevorzugt sind Flüssigkristallgemische, die
2 Verbindungen der Formel I,
1 Verbindung der Formel II,
5 Verbindungen der Formel III und
3 Verbindungen der Formel IV
enthalten,
insbesondere solche, die 2 Verbindungen der Formel III mit R3 gleich Alkoxy, und 3 Verbindungen der Formel III mit R3 gleich Al­ kyl bedeutet enthalten,
insbesondere solche, die 2 Verbindungen der Formel IV mit m gleich 1 und eine Verbindung der Formel IV mit m gleich 0 ent­ halten.
Die erfindungsgemäßen Gemische sind besonders geeignet für nematische und cholesterische Anwendungen. Das Gemisch der Verbindungen der Formeln I, II, III und/oder IV kann als solches oder in Mischung mit weiteren flüssigkristallinen und/oder nicht­ flüssigkristallinen Komponenten verwendet werden. Geeignete wei­ tere Komponenten sind dem Fachmann bekannt und z. T. im Handel erhältlich, wie zum Beispiel nematische oder nematogene (monotrope oder isotrope) Substanzen der Klassen der Azoxybenzole, Benzylidenanaline, Biphenyle, Terphenyle, Benzoesäurephenyl- oder Cyclohexylester, Phenyl- oder Cyclohexylester der Cyclohexan­ carbonsäure, Phenyl- oder Cyclohexylester der Cyclohexyl­ benzoesäure, Gyclohexylester der Benzoesäure, der Cyclohexan­ carbonsäure und der Cyclohexylcyclohexancarbonsäure, Phenylcy­ clohexane, Cyclohexylbiphenyle, Phenylcyclohexylcyclohexane, Cyclo­ hexylcyclohexane, Cyclohexylcyclohexene, Cyclohexylcyclohexylcyclo­ hexene, 1,4-bis-Cyclohexylbenzole, 4,4′-Biscyclohexylbiphenyle, Phe­ nyl- oder Cyclohexylpyrimidine, Phenyl- oder Cyclohexylpyridine, Phenyl oder Cyclohexylthioxane, Phenyl- oder Cyclohexyl-1,3- dithiane, 1,2-Diphenylethane, 1,2-Dicyclohexylethane, 1-Phenyl-2-cy­ clohexylethane, 1-Cyclohexyl-2-(4-phenylcyclohexyl)-ethane, 1-Cy­ clohexyl-2-biphenylethane, 1-Phenyl-2-cyclohexylphenylethane, ge­ gebenenfalls halogenierte Stilbene, Benzylphenyläther, Tolane und substituierte Zimtsäuren. Die 1,4-Phenylengruppen in diesen Ver­ bindungen können auch fluoriert sein.
Die wichtigsten, als weitere Bestandteile von erfindungs­ gemäßen Medien geeigneten Verbindungen können durch die For­ meln 1, 2, 3, 4 und 5 charakterisiert werden:
R′-L-E-R′′ (1)
R′-L-COO-E-R′′ (2)
R′-L-OOC-E-R′′ (3)
R′-L-CH2CH2-E-R′′ (4)
R′-L-C≡C-E-R′ (5).
In den Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 bedeuten L und E, die gleich oder verschieden sein können, jeweils, unabhängig vonein­ ander, einen zweiwertigen Rest aus der Gruppe -Phe-, -Cyc-, -Phe- Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -Pyr-, -Dio-, -G-Phe- und deren Spiegelbilder, wobei Phe unsubstituiertes oder fluor-substituiertes 1,4-Phenylen, Cyc trans-1,4-Cyclohexylen oder 1,4-Cyclohexenylen, Pyr Pyrimidin-2,5-diyl oder Pyridin-2,5-diyl, Dio 1,3-Dioxan-2,5-diyl und G 2-(trans-1,4-Cyclohexyl)ethyl, Pyrimidin-2,5-diyl, Pyridin-2,5- diyl oder 1,3-Dioxan-2,5-diyl bedeutet.
Einer der Reste L und E ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Pyr. E ist vorzugsweise Cyc, Phe oder Phe-Cyc. Die erfindungs­ gemäßen Medien enthalten vorzugsweise eine oder mehrere, aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 ausgewählte Kompo­ nenten mit L und E aus der Cyc, Phe und Pyr umfassenden Gruppe, und gleichzeitig eine oder mehrere, aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 mit einem der Reste L und E aus der Cyc, Phe und Pyr umfassenden Gruppe und dem anderen aus der Phe-Phe-, -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G-Phe- und -G-Cyc- um­ fassenden Gruppe und gegebenenfalls eine oder mehrere aus den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 ausgewählte Kom­ ponenten mit Reste L und E aus der -Phe-Cyc-, -Cyc-Cyc-, -G- Phe- und -G-Cyc- umfassenden Gruppe.
Bei einer bevorzugten Untergruppe der Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 handelt es sich bei R′ und R′′jeweils, un­ abhängig voneinander, um Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Alkenyloxy oder Alkanoyloxy mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen (Gruppe 1). Bei den meisten dieser Verbindungen sind R′ und R′′ voneinander ver­ schieden, wobei einer dieser Reste meist Alkyl oder Alkenyl ist. Bei einer weiteren bevorzugten Untergruppe der Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 ist R′′ -CN, -CF3, F, Cl, -OCN oder -NCS; in diesem Fall hat R die für die Verbindungen der Gruppe 1 angegebene Bedeutung und ist vorzugsweise Alkyl oder Alkenyl (Gruppe 2). Es sind aber auch andere Varianten der vorge­ schlagenen Substituenten bei den Verbindungen der Formeln 1, 2, 3, 4 und 5 verbreitet. Viele derartige Substanzen wie auch deren Mischungen sind im Handel erhältlich. Alle diese Substanzen können durch aus der Literatur bekannte Verfahren oder analog zu diesen erhalten werden.
Neben den Komponenten aus der Gruppe 1 enthalten die erfindungsgemäßen Gemische vorzugsweise auch Komponenten aus der Gruppe 2, deren Anteile vorzugsweise wie folgt sind:
Gruppe 1: 20 bis 90%, insbesondere 30 bis 90%,
Gruppe 2: 10 bis 80%, insbesondere 10 bis 50%,
wobei die Summe der Anteile der Verbindungen der Formeln I, II, III und IV der Verbindungen aus den Gruppen 1 und 2 jeweils 100% ergibt.
Die erfindungsgemäßen Gemische enthalten vorzugsweise 1 bis 40%, besonders bevorzugt 5 bis 30% an Verbindungen der Formeln I, II, III und IV. Weitere bevorzugte Medien sind jene, die mehr als 40%, insbesondere 45 bis 90% an Verbindungen der Formeln I, II, III und IV enthalten. Die Medien enthalten vorzugsweise 8, 9 oder 10 Verbindungen der Formeln I, II, III und IV.
Neben einer oder mehreren Verbindungen der Formeln I, II, III und/oder IV enthalten die erfindungsgemäßen Flüssigkristall­ mischungen vorzugsweise als weitere Bestandteile 2 bis 40, insbe­ sondere 4 bis 30 Komponenten. Diese Mischungen enthalten ganz besonders bevorzugt 7 bis 25 Komponenten zusätzlich zu einer oder mehreren Verbindungen der Formeln I, II, III und/oder IV.
Um die Materialkenngrößen auf die entsprechenden Anzeige­ kenngrößen abzustimmen, werden die erfindungsgemäßen Medien in einer besonders bevorzugten Ausführungsform durch Vermischung sogenannter "Multi-Bottle-Systeme" hergestellt. Mit einem "Two- oder Multi-Bottle-System" kann die erforderliche optische Aniso­ tropie im allgemeinen entsprechend der Schichtdicke der TN- Anzeigevorrichtungen eingestellt werden.
Überdies kann mit dem erfindungsgemäßen "Multi-Bottle- System" die Schwellenspannung bei einer vorgegebenen optischen Anisotropie eingestellt werden.
Die Erfindung betrifft daher ein Multi-Bottle-System mit zwei oder mehr Flüssigkristallbestandteilen, von denen mindestens zwei Komponenten fast die gleiche Schwellenspannung, jedoch un­ terschiedliche optische Anisotropie aufweisen, oder mindestens zwei Komponenten fast gleiche optische Anisotropie, jedoch unterschied­ liche Schwellenspannung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente (A) ein Flüssigkristallmedium gemäß einem der An­ sprüche 1 bis 9 ist.
Bevorzugte Multi-Bottle-Systeme sind:
  • a) Multi-Bottle-System, bei welchem die Komponente (A) eine op­ tische Anisotropie von 0,150-0,165 und die andere (B) eine optische Anisotropie von 0,110-0,125 und fast die gleiche Schwellenspannung aufweist wie (A), insbesondere bei welchem die Komponente (B) im wesentlichen aus Verbin­ dungen besteht; die ausgewählt wurden aus den Formeln III, IV mit m gleich 0 und V bis VII: worin R⁷, R⁸, R⁹ und R¹⁰ die für R³ und R⁴ angegebenen Bedeutungen haben, und bedeuten.
  • b) Multi-Bottle-System, bei welchem Komponente (A) eine Schwellenspannung von etwa 2 Volt, und Komponente (C) eine Schwellenspannung von etwa 1,25 Volt und fast die gleiche optische Anisotropie wie (A) aufweist, insbesondere bei welchem Komponente (C) im wesentlichen aus Verbindungen besteht, die ausgewählt wurden aus den Formeln I, III, IV, V, VIII und IX worin R¹¹ eine der für R³ angegebenen Bedeutungen hat und n 2, 4 oder 6 ist;
  • d) Multi-Bottle-System, bei welchem Komponente (D) eine op­ tische Anisotropie von 0,110-0,125 und eine Schwellenspan­ nung von etwa 1,25 Volt aufweist, insbesondere bei welchem Komponente (D) im wesentlichen aus Verbindungen besteht, die ausgewählt wurden aus den Formeln III, IV mit m gleich 0, VI, VIII, X und XI: worin R¹², R¹³ und R¹⁴ eine der für R³ oben angegebenen Bedeutungen haben.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine elektrooptische An­ zeigevorrichtung, beruhend auf dem Prinzip der verdrillten nema­ tischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Flüssigkristall­ medium gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, oder ein aus den Multi-Bottle-Systemen gemäß; einem der Ansprüche 10 bis 16 erhält­ liches Flüssigkristallmedium als Dielektrikum enthält.
Die erfindungsgemäßen Gemische können überdies eine oder mehrere optisch aktive Verbindungen enthalten. Beispiele für geeignete optisch aktive Verbindungen sind die Cholesterylderivate (zum Beispiel Cholesterylchlorid oder Cholesterylnonanoat) und die optisch aktiven Verbindungen der Formeln I-V mit einer chiralen Seitenkette [zum Beispiel optisch aktives 4-(2-Methylbutyl- oder 2- Methylbutoxy)-4-biphenylcarbonitril]. Die erfindungsgemäßen Ge­ mische können außerdem eine oder mehrere dichroitische Farb­ stoffe, zum Beispiel Azo-, Azoxy- bzw. Anthrachinonfarbstoffe ent­ halten. Der Anteil an optisch aktiven Verbindungen bzw. Farb­ stoffen hängt von der Löslichkeit, der gewünschten Ganghöhe, der gewünschten Farbe, Extinktion und dergleichen ab. Im allgemeinen beträgt der Anteil an optisch aktiven Verbindungen bei dichroitischen Farbstoffen meist jeweils um 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 8,0 Gew.-% im Gesamtgemisch.
Die erfindungsgemäßen Gemische und die dieses Gemisch als flüssigkristallines Dielektrikum enthaltenden elektrooptischen Vorrichtungen können durch an sich bekannte Verfahren her­ gestellt werden.
Die Erfindung wird durch die unten aufgeführten Bei­ spiele noch näher erläutert. C bezeichnet eine kristalline Phase, S eine smektische Phase, SB eine smektische B-Phase, N eine nema­ tische Phase und I die isotrope Phase. V10 bezeichnet die Span­ nung für eine Durchlässigkeit von 10% (Betrachtungswinkel senk­ recht zur Plattenoberfläche). ton bezeichnet die Einschaltzeit und toff die Abschaltzeit bei einer dem 2,5fachen Wert von V10 ent­ sprechenden Betriebsspannung. n bezeichnet die optische Aniso­ tropie, wenn nicht anders angegeben. Die elektrooptischen Daten wurden bei 20°C in einer TN-Zelle, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, bei einer auf die gewünschte optische Verzögerung abgestimmten Plattendistanz gemessen. Die optischen Daten wurden bei 20°C gemessen, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben.
Die Strukturen der Flüssigkristallverbindungen in den nachfolgenden Beispielen werden mittels Akronymen angegeben. Die Umwandlung in die chemischen Formeln wird durch die folgenden Abkürzungen erklärt:
Beispiel 1
Ein Gemisch, bestehend aus
K9|9,0%
K15 9,0%
BCH-5 5,0%
ME60.5 16,0%
ME10.5 22,0%
ME15 7,0%
ME35 7,0%
ME55 6,0%
BCH-32 10,0%
BCH-52 6,0%
PCH-301 3,0%
weist die folgenden Eigenschaften auf:
TS, N|< -20°C
TN, I +65°C
Viskosität (20°C): 44 mm²/s
Δn (20°C): 0,1601
V(10, 0, 20): 2,09 Volt
Beispiel 2
Es wird ein die Komponenten A, B, C und D umfassendes "4-Flaschensystem" hergestellt:
Bei Komponente A handelt es sich um das in Beispiel 1 beschriebene Gemisch
Komponente B hat die folgenden Kenngrößen:
S < -30 N + 66 I
Viskosität (20°C): 37 mm²/s
Δn (20°C): 0,1164
V(10, 0, 20): 2,09 V
Komponente C hat die folgenden Kenngrößen:
S < -40 N + 61 I
Viskosität (20°C): 40 mm²/s
Δn (20°C): 0,1601
V(10, 0, 20): 1,25 V
Komponente D hat die folgenden Kenngrößen:
S < -40 N + 63 I
Viskosität (20°C): 35 mm²/s
Δn (20°C): 0,1204
V(10, 0, 20): 1,23 V
Durch Mischen der Komponenten A und B werden Mi­ schungen mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
Durch Mischen der Komponenten A und C werden Mi­ schungen mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
Durch Mischen der Komponenten A und D werden Mi­ schungen mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
Mit dem neuen "4-Flaschensystem" können die Kenn­ größen n und V(10, 0, 20) zwischen 0,1164 und 0,1601 bzw. zwi­ schen 1,23 Volt und 2,09 Volt eingestellt werden, indem die 4 Grundmischungen in den entsprechenden Mengen vermischt werden.

Claims (17)

1. Flüssigkristallgemisch, bestehend im wesentlichen aus zwei oder mehr Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R1 ein geradkettiges Alkyl mit 3, 5 oder 7 Kohlenstoffatomen bedeutet, einer oder mehreren Verbindungen der allgemeinen For­ mel II, worin R2 ein geradkettiges Alkyl mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen be­ deutet, drei oder mehr Verbindungen der allgemeinen Formel III, worin R3 und R4 jeweils unabhängig voneinander Alkyl oder Alkoxy mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen bedeuten, und zwei oder mehr Ver­ bindungen der allgemeinen Formel IV, worin R⁵ und R⁶ jeweils unabhängig voneinander eine der für R³ angegebenen Bedeutungen haben, und m 0 oder 1 ist.
2. Flüssigkristallgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß es eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV enthält mit m gleich 1 sowie eine oder mehrere Verbindungen der Formel IV mit m gleich 0.
3. Flüssigkristallgemisch gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Verbindungen der Formeln I und II im Gesamtgemisch 15-40 Gew.-% beträgt.
4. Flüssigkristallgemisch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Verbindungen der Formeln I und II im Gesamtgemisch mindestens 10 Gew.-% beträgt.
5. Flüssigkristallgemisch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zu
10-25 Gew.-% aus zwei oder mehr Verbindungen der Formel I, zu
3-15 Gew.-% aus einer oder mehr Verbindungen der Formel II, zu
40-70 Gew.-% aus drei oder mehr Verbindungen der Formel III und zu
10-30 Gew.-% aus zwei oder mehr Verbindungen der Formel IV besteht.
6. Flüssigkristallgemisch gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß
R1 n-Alkyl mit 3 oder 5 C-Atomen bedeutet,
R2 n-Alkyl mit 2, 3 oder 5 C-Atomen bedeutet,
R3 n-Alkyl oder n-Alkoxy mit 1 bis 8 C-Atomen bedeutet,
R4 n-Alkyl oder n-Alkoxy mit 5 C-Atomen bedeutet,
R5 n-Alkyl mit 3 oder 5 C-Atomen bedeutet,
R6 n-Alkyl oder n-Alkoxy mit 1 bis 4 C-Atomen bedeutet.
7. Flüssigkristallgemisch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es
2 Verbindungen der Formel I,
1 Verbindung der Formel II,
5 Verbindungen der Formel III und
3 Verbindungen der Formel IV
enthält.
8. Flüssigkristallgemisch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 Verbindungen der Formel III mit R3 gleich Alkoxy und 3 Verbindungen der Formel III mit R2 gleich Alkyl enthält.
9. Flüssigkristallgemisch gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es 2 Verbindungen der Formel IV mit m gleich 1 und eine Verbindung der Formel IV mit m gleich 0 enthält.
10. Multi-Bottle-System mit zwei oder mehr Flüssig­ kristallbestandteilen, von denen mindestens zwei Komponenten fast die gleiche Schwellenspannung, jedoch unterschiedliche optische Anisotropie aufweisen, oder mindestens zwei Komponenten fast gleiche optische Anisotrople, jedoch unterschiedliche Schwellen­ spannung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Komponente (A) ein Flüssigkristallmedium gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 ist.
11. Multi-Bottle-System gemäß Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Komponente (A) eine optische Anisotropie von 0,150-0,165 und die andere (B) eine optische Anisotropie von 0,110-0,125 und fast die gleiche Schwellenspannung aufweist wie (A).
12. Multi-Bottle-System gemäß Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Komponente (B) im wesentlichen aus die aus­ gewählt wurden aus den Formeln III, IV Verbindungen besteht mit m gleich 0 und V bis VII: worin R⁷, R⁸, R⁹ und R¹⁰ die für R³ und R⁴ angegebenen Be­ deutungen haben, und bedeuten.
13. Multi-Bottle-System gemäß Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß Komponente (A) eine Schwellenspannung von etwa 2 Volt, und Komponente (C) eine Schwellenspannung von etwa 1,25 Volt und fast die gleiche optische Anisotropie wie (A) aufweist.
14. Multi-Bottle-System gemäß Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Komponente (C) im wesentlichen aus Ver­ bindungen besteht, die ausgewählt wurden den Formeln I, III, IV, V, VIII und IX worin R¹¹ eine der für R³ angegebenen Bedeutungen hat und n 2, 4 oder 6 ist.
15. Multi-Bottle-System gemäß einem der Ansprüche 10-14, dadurch gekennzeichnet daß Komponente (D) eine optische Aniso­ tropie von 0,110-0,125 und eine Schwellenspannung von etwa 1,25 Volt aufweist.
16. Multi-Bottle-System gemäß Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Komponente (D) im wesentlichen aus Ver­ bindungen besteht, die ausgewählt wurden aus mit m gleich 0, den Formeln III, IV, VI, VIII, X und XI: worin R¹², R¹³ und R¹⁴ eine der für R³ oben angegebenen Bedeutungen haben.
17. Elektrooptische Anzeigevorrichtung, beruhend auf dem Prinzip der verdrillten nematischen Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Flüssigkristallmedium gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 oder ein aus den Multi-Bottle-Systemen gemäß einem der An­ sprüche 10 bis 16 erhältliches Flüssigkristallmedium als Dielek­ trikum enthält.
DE4337439A 1992-11-18 1993-11-03 Flüssigkristallgemisch Expired - Fee Related DE4337439B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB9224132 1992-11-18
GB9224132A GB2272704B (en) 1992-11-18 1992-11-18 Liquid-crystalline mixture

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4337439A1 true DE4337439A1 (de) 1994-05-19
DE4337439B4 DE4337439B4 (de) 2006-03-23

Family

ID=10725258

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4337439A Expired - Fee Related DE4337439B4 (de) 1992-11-18 1993-11-03 Flüssigkristallgemisch

Country Status (3)

Country Link
US (1) US5391319A (de)
DE (1) DE4337439B4 (de)
GB (1) GB2272704B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6413448B1 (en) * 1999-04-26 2002-07-02 Displaytech, Inc. Cyclohexyl- and cyclohexenyl-substituted liquid crystals with low birefringence
US7195719B1 (en) 2001-01-03 2007-03-27 Displaytech, Inc. High polarization ferroelectric liquid crystal compositions
US6838128B1 (en) 2002-02-05 2005-01-04 Displaytech, Inc. High polarization dopants for ferroelectric liquid crystal compositions
AU2003286177A1 (en) * 2002-12-11 2004-06-30 Merck Patent Gmbh Fast switching liquid crystal compositions for use in bistable liquid crystal devices

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4001137A (en) * 1971-08-07 1977-01-04 Merck Patent Gesellschaft Mit Beschrankter Haftung Nematic compounds and mixtures
GB1433130A (en) * 1972-11-09 1976-04-22 Secr Defence Substituted biphenyl and polyphenyl compounds and liquid crystal materials and devices containing them
DE2636684C3 (de) * 1976-08-14 1980-06-19 Merck Patent Gmbh, 6100 Darmstadt Phenylcyclohexanderivate und ihre Verwendung in flüssigkristallinen Dielektrika
DE2701591C3 (de) * 1977-01-15 1979-12-20 Merck Patent Gmbh, 6100 Darmstadt Hexahydroterphenylderivate und deren Verwendung in flüssigkristallinen Dielektrika
DE2927277A1 (de) * 1979-07-06 1981-01-08 Merck Patent Gmbh Cyclohexylbiphenyle, verfahren zu ihrer herstellung, diese enthaltende dielektrika und elektrooptisches anzeigeelement
JPS572386A (en) * 1980-06-06 1982-01-07 Hitachi Ltd Nematic liquid crystal for display device
DE3022818C2 (de) * 1980-06-19 1986-11-27 Merck Patent Gmbh, 6100 Darmstadt Flüssigkristall-Anzeigeelement
JPS6055078A (ja) * 1983-08-30 1985-03-29 シャープ株式会社 液晶組成物
US5035489A (en) * 1986-05-19 1991-07-30 Seiko Epson Corporation Liquid crystal device having two super twisted nematic cells
JPH02145684A (ja) * 1988-11-26 1990-06-05 Seiko Epson Corp ネマチック液晶組成物
DE4001023A1 (de) * 1990-01-16 1991-07-18 Merck Patent Gmbh Elektrooptisches fluessigkristallsystem
DE4011530A1 (de) * 1990-04-10 1991-10-17 Merck Patent Gmbh Fluessigkristallzelle und fluessigkristall
EP0494368B1 (de) * 1990-12-07 1999-01-20 MERCK PATENT GmbH Supertwist-Flüssigkristallanzeige
GB2252977B (en) * 1991-02-20 1995-07-26 Merck Patent Gmbh Method for increasing the birefringence of liquid crystals
GB2258466B (en) * 1991-07-04 1995-01-25 Merck Patent Gmbh Liquid-crystalline mixture

Also Published As

Publication number Publication date
GB2272704B (en) 1996-04-24
DE4337439B4 (de) 2006-03-23
GB9224132D0 (en) 1993-01-06
GB2272704A (en) 1994-05-25
US5391319A (en) 1995-02-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0807153B1 (de) Elektrooptische flüssigkristallanzeige
EP0815182B1 (de) Elektrooptische flüssigkristallanzeige
EP0995787A2 (de) Elektrooptische Flüssigkristallanzeige
DD241263A5 (de) Fluessigkristalline phase
DE19528107A1 (de) Elektrooptische Flüssigkristallanzeige
DE4107120A1 (de) 4,4&#39;disubstituierte 2&#39;,3-difluorphenyle und fluessigkristallines medium
DE19528104A1 (de) Elektrooptische Flüssigkristallanzeige
EP0478740A1 (de) Phenylcyclohexane und flüssigkristallines medium
DE4111990B4 (de) Di- und Trifluortolane
EP0226592B1 (de) Flüssigkristall-phase
EP0768359B1 (de) Elektrooptische Flüssigkristallanzeige
DE19521483A1 (de) Flüssigkristallines Medium
EP1223210A1 (de) Mehrfach fluorierte Fluorene und ihre Verwendung in Flüssigkristallmischungen
DE4337439B4 (de) Flüssigkristallgemisch
EP0302916B1 (de) Elektrooptisches anzeigeelement
DE10112954A1 (de) Elektrooptische Flüssigkristallanzeige und Flüssigkristallmedium
DE19625100A1 (de) Elektrooptische Flüssigkristallanzeige
EP0470218B1 (de) Flüssigkristallines gemisch mit niedriger viskosität
DE19611096A1 (de) Elektrooptische Flüssigkristallanzeige
DE4028988A1 (de) Fluessigkristallanzeige
DE4223059A1 (de) Flüssigkristallanzeige
EP0690047B1 (de) Substituierte Phenyl 4-[(E)-alk-2-enoyloxy] benzoate
DE4338348B4 (de) 2,6-Disubstituierte Benzotrifluoride
DE4425321B4 (de) Flüssigkristalline Mischung
DE19603257A1 (de) Flüssigkristallgemisch

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: C09K 1942

8339 Ceased/non-payment of the annual fee