DE4337124A1 - Mine für Schreibgeräte - Google Patents
Mine für SchreibgeräteInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K5/00—Pens with ink reservoirs in holders, e.g. fountain-pens
- B43K5/02—Ink reservoirs
- B43K5/10—Ink reservoirs with reserve ink chambers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Mine für Schreibgeräte,
wie Kugel-, Fineliner-, Faserschreiber oder ähnliche,
wobei die Mine mit mittel bis niedrigviskoser Tinte
gefüllt ist und aus dem Gerät herausnehmbar oder
selbst wesentlicher Bestandteil des Schreibgerätes
sein soll.
Tintenschreibminen mit in einem Tampon aus Fasern ge
speicherter Tinte oder mit freier Tinte und einem
Druckausgleichssystem sind seit Jahren hinlänglich be
kannt und zum Beispiel in der DE-OS 25 38 427 und in der
DE-OS 41 00 644 beschrieben. Diese Minen werden in der
Regel in Schreibgeräten eingesetzt und als nicht nach
füllbare Einwegminen hergestellt. Die Minen mit Faser
speicher sind relativ preiswert herzustellen, haben
jedoch den Nachteil einer stetigen Abnahme der Tinten
abgabe pro Strichlänge, das heißt, es tritt ein soge
nanntes Abmagern auf.
Die Minen mit freier Tinte und einem Druckausgleichs
system entsprechend DE-OS 41 00 644 sind erheblich auf
wendiger in der Fertigung, geben aber von Anfang bis
Ende einen gleichmäßig satten Strich ab.
Beiden grundsätzlich verschiedenen Systemen haftet
ein entscheidender Mangel an:
Für den Anwender ist oft die Mine in einem äußerst ungeeigneten Moment leergeschrieben und in der Regel führt er keine Ersatzmine mit. Ein Ausweg lag bisher darin, ein zweites Schreibgerät sicherheitshalber mit zuführen. Auch kann der entscheidende Nachteil der Mine mit Faserspeicher gegen Ende der Benutzungsdauer abzumagern bzw. einen unterbrochenen Strich zu liefern, nur durch die Version mit freier Tinte und teurem Druckausgleich bisher beseitigt werden.
Für den Anwender ist oft die Mine in einem äußerst ungeeigneten Moment leergeschrieben und in der Regel führt er keine Ersatzmine mit. Ein Ausweg lag bisher darin, ein zweites Schreibgerät sicherheitshalber mit zuführen. Auch kann der entscheidende Nachteil der Mine mit Faserspeicher gegen Ende der Benutzungsdauer abzumagern bzw. einen unterbrochenen Strich zu liefern, nur durch die Version mit freier Tinte und teurem Druckausgleich bisher beseitigt werden.
Großraumminen mit freier Tinte und Druckausgleich sind
zusätzlich noch empfindlich gegen Temperatur- und
Luftdruckschwankungen. Bei Mitnahme in einem Flugzeug
oder bei hohen Temperaturschwankungen zwischen kalter
Außenluft und einem warmen Arbeitsraum muß mit einem
Versagen des Druckausgleichssystems gerechnet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mine
für Schreibgeräte zu schaffen, die nach dem
Leerschreiben des größten Teiles der Mine eine
Verlängerung des Schreibweges bzw. ein Ver
hindern des Aussetzens mit nur wenigen Zusatzteilen
ermöglicht. Dabei ist es unerheblich, ob die Mine
freie oder gebundene Tinte besitzt oder die Mine in ein
Schreibgerät eingebaut ist oder sie selbst als Behälter
eines Schreibgerätes benutzt wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Mine für Schreibgeräte mit beliebiger
Spitze zur Schreibspitze hin einen Hauptspeicher aus
Fasern oder mit freier Tinte und einem Druckausgleich
aufweist und zum entgegengesetzten Ende hin, einen von
außen mechanisch verschiebbaren Reservespeicher mit
Faserspeichern oder Flüssigpatrone besitzt, der in
einem nicht kapillaren Abstand zum Hauptspeicher
angeordnet und nach dem Einschieben des Reserve
speichers in das Gehäuse mit dem Hauptspeicher kapillar
gekoppelt ist.
In einer ersten Ausführungsform ist ein Reservespeicher
mit Fasern gefüllt und in einem axial - verschiebbaren
Adapter mit einem Stößel aufgenommen. Axiale und
radiale Luftkanäle sorgen dafür, daß die Ersatzluft von
außen über die Luftbohrung an die Enden des Haupt
speichers gelangen kann. Dabei ist es unerheblich, ob
die Schreibspitze als Kugel, Finelinerspitze, Röhrchen-
oder Faserspitze ausgebildet ist. Ein Docht
verbindet die Schreibspitze mit dem Hauptspeicher.
Ist der Hauptspeicher leer geschrieben, so wird der
Stößel in die Mine hineingedrückt und somit ist der
nichtkapillare Abstand zwischen den Faserenden des
Hauptspeichers und des Reservespeichers überwunden.
Die bis dahin im Reservespeicher aufbewahrte Tinte
kann nun über die Eigenkapillarität des Hauptspeichers
in diesen übergeben werden und zur Schreibspitze ge
langen. Die Kapillarität des Reservespeichers kann im
Sinne eines höheren Füllvolumens geringer
gehalten werden, das heißt, die Abstände der Fasern
sind größer. Durch den geringeren hydrostatischen
Druckes im Reservespeicher ist eine Vergrößerung
des Abstandes der Fasern möglich.
Der axiale Überstand des Stößels oder des zylindrischen
Teiles des Adapters über dem Minenende ist zweck
mäßigerweise größer als der nichtkapillare Abstand der
Faserenden des Hauptspeichers und des Reservespeichers
voneinander.
Um einen Reservespeicher verwenden zu können, der die
gleiche Geometrie wie der Hauptspeicher hat, das heißt,
der von diesem nur abgelängt worden ist, wird in einer
weiteren Ausführungsform der Reservespeicher von einer
zentralen Verlängerung des Adapters, die einen
Hinterschnitt aufweist, axial festgehalten.
Diese Verlängerung kann auch aus mehreren Stiften
bestehen, hülsenförmig sein oder eine andere beliebige
Geometrie aufweisen. Der Reservespeicher kann auch in
einem nichtkapillaren Abstand zum Hauptspeicher mit
freier Tinte gefüllt, ausgeführt sein. Eine
Verlängerung des Kolbens über das Minenende hinaus wird
im Falle der Reserveschaltung in Richtung Spitze
gedrückt.
Dabei öffnet sich eine Membran oder ein Kugelverschluß,
wobei ein mit einer oder mehreren Kapillaren durch
zogener Stift den direkten kapillaren Kontakt zwischen
freier Tinte und Hauptspeicher herstellt. Eine
Betätigung des Kolbens kann auch in einer Ebene unter
halb des Endes der Mine erfolgen, wobei dann ein stift
förmiges Hilfsmittel zum niederdrücken des Kolbens
eingesetzt werden muß. Diese Ausführung hat den
Vorteil, einer sofortigen schnellen Wirkung durch den
Pumpeffekt des Kolbens im Reservespeicher. Durch Stege
oder Nuten wird das Ende des Hauptspeichers mit der
Außenluft verbunden. Der Kolben sitzt in jedem Falle
dichtend in einer Hülse am Ende der Mine.
Eine Ausführung, bei der sich sowohl im Haupt- als auch
im Reservespeicher freie Tinte befindet und an der
Spitze ein Druckausgleich angeordnet ist, weist eine
Dichtung im Bereich des Endes der Mine auf, der die
Flüssigkeit zwischen Haupt- und Reservespeicher teilt.
Diese Dichtung wird über eine Durchmessererweiterung
am oberen Ende der Mine drucklos eingebracht und im
Bereich der Verengung des Durchmessers dichtend
eingepreßt. Sie kann als Scheibe, Stopfen oder Kugel
ausgeführt sein. Durch niederdrücken des Adapters, der
entweder einen Überstand über die Mine hat oder mit dem
Minenende abschließt und dann mit einem Stift auf Tiefe
gedrückt werden muß, weist eine Verlängerung auf, die
im Falle des Niederdrückens die Dichtung öffnet. Damit
wird die freie Tinte des Reservespeichers in den zu
diesem Zeitpunkt leergeschriebenen Hauptspeicher
gepreßt.
Eine besonders wirtschaftliche Ausführung weist eine
scheibenförmige Dichtung auf, die durch einen
asymmetrisch mit dem Adapter verbundenen Stößel
aus dem Preßsitz gekippt wird. Damit hat man einen
relativ großen Durchtritt für die freie Tinte des
Reservespeichers zum Hauptspeicher. Andere
Konstruktionen, zum Beispiel der Verschluß mit einer
kleineren Kugel, könnte durch die in diesem Bereich
wirkende Eigenkapillarität den Austausch der Tinten
mengen behindern.
Definierte Ringe an den Adaptern bewirken in dem in das
Gehäuse eingedrückten Teil eine hermetische Abdichtung
und in dem überstehenden Teil einen definierten
mechanischen Widerstand. Dieser Widerstand signalisiert
dem Nutzer eine Betätigungsschwelle für den Reserve
schaltmechanismus. Außerdem ermöglicht er eine konven
tionelle Betätigung der Mine durch eine Schaltmechanik.
Aus Gründen der Kompatibilität zu Abmessungen bekannter
Großraumminen ist in einer folgenden Ausführung das
Ende des Stopfens etwa bündig oder unterhalb des Endes
des Gehäuses der Mine angeordnet.
Außerdem können die Toleranzen der Reibungskräfte durch
die dichtende Führung des Stößels in einer
Führungshülse aus Kunststoff verringert werden. Der
Adapter hat dementsprechend etwas Spiel im Gehäuse der
Mine.
In einer anderen Anwendung kann man die beschriebenen
Reserveschaltungen bei Fasermalern und Markern ein
setzen. Das Gehäuse der Mine ist damit praktisch zur
Griffhülse geworden.
Weitere Vorteile und Ausführungen der Erfindung ergeben
sich aus den folgenden Ausführungsbeispielen.
Darin zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Großraummine mit
Kugelspitze und Haupt- und Reservespeicher,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das obere Ende der
Großraummine nach Fig. 1 mit hülsenförmigem
Adapter,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das obere Ende der
Großraummine mit hülsenförmigem Adapter und Verlän
gerung mit Hinterschnitt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Reservespeicher
mit freier Tinte,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Großraummine mit
Haupt- und Reservespeicher mit freier Tinte,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch einen versenkten
Reservemechanismus,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen Fasermaler mit
Reservemechanismus.
Die Mine nach Fig. 1 weist ein relativ stabiles Ge
häuse und eine Spitzenaufnahme 2 auf, in der die
Schreibspitze 18 mit einem kapillaren Docht 10 ange
ordnet ist. Der Docht 10 ragt in den Hauptspeicher 3,
der die überwiegende Länge des Gehäuses 1 ausfüllt. In
einem nichtkapillaren Abstand 23 von wenigen Zehntel
bis zu einigen Millimetern ist der Reservespeicher 4
aus Fasern angeordnet. Er ist in einem hülsenförmigen
Adapter 6 mit axialen Luftkanälen 7 und radialen
Luftkanälen 9 geklemmt. Der Stößel 5 weist einen Über
stand über dem Minenende auf, welcher größer als der
nichtkapillare Abstand 23 zwischen den Faserenden des
Haupt- und Reservespeichers 3 bzw. 4 ist.
Zuerst wird die Tinte des Hauptspeichers 3 ver
schrieben.
Nach dem ersten Aussetzen der Tinte hat der Benutzer
die Möglichkeit, durch das Niederdrücken des Stößels 5
den eben noch gefüllten Reservespeicher 4 mit dem
Hauptspeicher 3 kapillar zu verbinden. Durch die
Schwerkraft und durch die Eigenkapillarität des Haupt
speichers 3 wird die Tinte innerhalb kurzer Zeit zum
Docht 10 gefördert. Die Kapillarität des Reserve
speichers 4 kann im Interesse einer höheren Tintenauf
nahme geringer gehalten werden als die des Haupt
speichers 3, da der hydrostatische Druck in ihm durch
die geringere Höhe entsprechend geringer ist.
Über die Luftbohrung 29, ein Spiel zwischen der Hülle
des Hauptspeichers 3 und des Gehäuses 1 und über die
Luftkanäle 7 und 9, kann die Außenluft mit den Enden
von Haupt- und Reservespeicher 3 bzw. 4 kommunizieren.
Der Stößel 5 kann auch in einer Vertiefung des Gehäuses
1 angeordnet sein.
Das Gehäuse 1 ist in der beschriebenen Form mit einer
entsprechenden Kappe als sogenanntes Büroschreibgerät
denkbar. Nahezu alle bisher bekannten preiswerten
Bürokugelschreiber sind ebenso Einwegprodukte, die
somit eine Reserveschaltung bekämen.
Statt einer Kugelspitze kann die Mine nach Fig. 1 mit
einer konventionellen Faserspitze ausgestattet sein, so
daß in diesem Falle ein Faserschreiber mit
Reserveschaltung vorliegt.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform, die statt
des Stößels 5 einen Adapter 6 mit glattem Abschluß
auf der Stirnseite 8 aufweist. Auch hier dienen die
Luftkanäle 7 und 9 zur Kommunikation mit der Außen
luft. Der nichtkapillare Abstand 23 wird durch Druck
auf die Stirnseite 8 bzw. einschieben des Adapters
in das Gehäuse 1 überwunden. Dadurch wird die Tinte des
Reservespeichers 4 in den Hauptspeicher 3 übergeben.
Eine, über dem Ende des Gehäuses 1 angeordnete Rille 31
auf dem Adapter sorgt für einen definierten
mechanischen Widerstand. Dieser muß manuell über
wunden werden, um die Reserveschaltung zu aktivieren.
Aus Kostengründen wird man gern auf Faserspeicher
gleicher Geometrie für Haupt- und Reservespeicher
3 bzw. 4 zurückgreifen wollen.
Aus diesem Grunde ist in Fig. 3 der Reservespeicher 4
durch die Verlängerung 24 axial festgehalten. Dieser
Festsitz wird durch den Hinterschnitt 25 verstärkt. Die
axiale Klemmung des Reservespeichers 4 kann
selbstverständlich auch durch mehrere Einzelstifte oder
hülsenförmige Elemente, die mit einem Adapter 6
verbunden sind, erfolgen.
In der Fig. 4 ist eine Großraummine mit Hauptspeicher
3 und ein mit freier Tinte gefüllter Reservespeicher 14
dargestellt. Dieser Reservespeicher 14 ist zum
Minenende hin mit einem hermetisch dichtendem Kolben 15
verschlossen, der zugehörige Kolbenstößel 11 überragt
das Minenende. Die Verlängerung, ein Stift 17 mit einer
oder mehreren Kapillaren 12, ist über einer Membran 16
oder einem Kugelverschluß oder Stopfenverschluß ange
ordnet. Der Luftkanal 9 sorgt für eine Belüftung des
Faserendes. Durch Niederdrücken des Kolbenstößels 11
erzeugt man mit dem Kolben 15 eine Pumpwirkung, öffnet
mit der Spitze des Stiftes 17 die Membran 16 des 30
Reservespeichers 14 und stellt somit eine kapillare
Verbindung zwischen der Tinte des Reservespeichers 14
und den Fasern des Hauptspeichers 3 her. Durch die
Pumpwirkung des Kolbens 15 wird dieser Vorgang des
Füllens des Hauptspeichers 3 beschleunigt.
Das obere Ende des Kolbens 15 kann auch einen flachen
Abschluß, wie in Fig. 2 die Stirnfläche 8 oder
eine Stopfenform, wie in der Fig. 3, aufweisen.
Fig. 5 zeigt eine Großraummine mit Druckausgleich
22 und mit freier Tinte 27 sowohl im Hauptspeicher 28
als auch im Reservespeicher 14. Beide Speicher sind
durch eine Dichtung 19 voneinander getrennt. Die
Dichtung 19 wird drucklos über die Erweiterung der
Bohrung 21 des Gehäuses 1 eingeführt. Der
Öffnungsstößel 21 des Stopfens 20 kippt beim
Niederdrücken die scheibenartige Dichtung 19 aus ihrem
Preßsitz heraus, so daß bedingt durch die so
entstandene große Öffnung und durch die Pumpwirkung des
Stopfens 20 die Tinte des Reservespeichers 14 in den
Hauptspeicher 28 übergeben wird. Der Stößel 21 kann in
weiteren Ausführungsformen ebenso mittig über einer
Membran 16, der Dichtung 19 oder einem Kugelverschluß
oder einem Stopfenverschluß angeordnet sein.
In Fig. 6 wird eine Reserveschaltmechanik gezeigt, bei
der der Stopfen 5 aus Gründen der Kompatibilität bündig
mit dem Minenende abschließt. Außerdem wird der Stößel
5 dichtend in der Führungshülse 30 geführt.
Ein Faserschreiber mit Adapter 6 und Reservespeicher 4
mit Faserspeicher ist in Fig. 7 dargestellt.
Das Gehäuse 1 der Mine ist hier praktisch das Griffteil
geworden. Somit ist ein Faserschreiber mit
Reserveschaltung möglich, wobei als Zusatzteil
lediglich der abgelängte Reservespeicher 4 hinzukommt.
Die Reserveschaltung visualisiert dem Anwender,
gelegentlich eine neue Mine bzw. einen neuen Faser
schreiber kaufen zu müssen.
Claims (10)
1. Mine für Schreibgeräte mit Kugel-, Fineliner-, Faser-,
Kunststoff- oder ähnlicher Spitze mit einem relativ
stabilen Gehäuse (1), dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mine zur Schreibspitze (18) hin ein
Hauptspeicher (3), (28) und zum entgegengesetzten Ende
hin ein von außen mechanisch axial verschiebbarer
Reservespeicher (4), (14) in einem nichtkapillaren
Abstand (23) zum Hauptspeicher (3), (28
angeordnet ist,
wobei sich im Hauptspeicher (28) und im Reservespeicher
(14) freie Tinte und im Hauptspeicher (3) und im
Reservespeicher (4) in einem kapillarem Medium, wie z. B.
in Fasern gebundene Tinte befindet.
2. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Reservespeicher (4) mit Fasern
in einem axial verschiebbaren Adapter (6) dichtend im
Gehäuse (1) befestigt ist.
3. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (6) mit axialen
Luftkanälen (7) und mit radialen Luftkanälen (9
durchzogen ist.
4. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überstand des Stößels (5) oder
des Adapters (6) über das Gehäuse (1) größer als der
nichtkapillare Abstand (23) der Faserenden zwischen
Hauptspeicher (3) und Reservespeicher (4) ist.
5. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Reservespeicher (4) mit Fasern
mit Hilfe einer Verlängerung (24) mit einem
Hinterschnitt (25) mit dem Adapter (6) fest verbunden
ist.
6. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kapillarität der Fasern des
Reservespeichers (4) gleich, vorzugsweise kleiner als die
der Fasern des Hauptspeichers (3) ist.
7. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Reservespeicher (14) mit freier
Tinte gefüllt ist und in seiner Hülse (13) ein axial von
außen betätigbarer Kolben (15) angeordnet ist, dessen
mit einer oder mehreren Kapillaren (12) durchzogener
Stift (17) über einer Membran (16) oder über einem
Kugelverschluß steht.
8. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Dichtung (19) ein mit freier
Tinte (27) gefülltes Gehäuse (1) in einen
Hauptspeicher (28) mit freier Tinte und in einen
Reservespeicher (14) mit freier Tinte teilt und
ein axial bewegbar und dichtend eingesetzter Stopfen (20
einen Öffnungsstößel (21) besitzt.
9. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungsstößel (21) asymmetrisch
über der Dichtung (19) angeordnet ist.
10. Mine für Schreibgeräte nach Anspruch 1 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung (21) des Gehäuses (1)
oberhalb der Dichtung (19) vergrößert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337124 DE4337124A1 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Mine für Schreibgeräte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337124 DE4337124A1 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Mine für Schreibgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337124A1 true DE4337124A1 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6501443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337124 Withdrawn DE4337124A1 (de) | 1993-10-29 | 1993-10-29 | Mine für Schreibgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337124A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010011839U1 (de) | 2010-08-26 | 2011-11-28 | Stabilo International Gmbh | Reserveanzeige bei Schreib-Auftraggeräten |
DE102010035473A1 (de) | 2010-08-26 | 2012-03-01 | Stabilo International Gmbh | Reserveanzeige bei Schreib-Auftraggeräten |
CN113825426A (zh) * | 2019-05-30 | 2021-12-21 | 株式会社吴竹 | 笔 |
-
1993
- 1993-10-29 DE DE19934337124 patent/DE4337124A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202010011839U1 (de) | 2010-08-26 | 2011-11-28 | Stabilo International Gmbh | Reserveanzeige bei Schreib-Auftraggeräten |
DE102010035473A1 (de) | 2010-08-26 | 2012-03-01 | Stabilo International Gmbh | Reserveanzeige bei Schreib-Auftraggeräten |
WO2012025242A2 (en) | 2010-08-26 | 2012-03-01 | Stabilo International Gmbh | Reserve indicator for writing implements and application devices |
DE102010035473B4 (de) * | 2010-08-26 | 2015-02-26 | Stabilo International Gmbh | Mine für Schreib- bzw. Auftraggeräte mit Reserveanzeige |
CN113825426A (zh) * | 2019-05-30 | 2021-12-21 | 株式会社吴竹 | 笔 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |