DE4336156A1 - Ventilbetätigungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Ventilbetätigungseinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/02—Valve drive
- F01L1/04—Valve drive by means of cams, camshafts, cam discs, eccentrics or the like
- F01L1/047—Camshafts
- F01L1/053—Camshafts overhead type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B1/00—Engines characterised by fuel-air mixture compression
- F02B1/02—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
- F02B1/04—Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ventilbetätigungseinrichtung für
eine, insbesonders ottomotorische, Brennkraftmaschine, mit
vier bezüglich der Motorlängsebene V-förmig angeordneten Ven
tilen pro Zylinder, welche durch eine bezüglich der Motor
längsebene asymmetrisch angeordnete obenliegende Nockenwelle
über Ventilhebeln betätigbar sind, wobei die Ventilhebel
unterhalb einer durch die Nockenwellenachse gelegten
Parallelebene zur Zylinderkopfdichtebene vorgesehen sind.
Eine derartige Ventilbetätigungseinrichtung ist aus der
DE-A1 36 10 447 bekannt. Eine sehr stark exzentrisch liegende
obenliegende Nockenwelle betätigt dabei Ventilhebeln, die auf
einer einzigen, etwa im Bereich der Motorlängsebene liegenden
Ventilhebelachse gelagert sind, wobei die auf der Seite der
Nockenwelle vorgesehenen Ventilhebel als Rollenschlepphebeln
ausgeführt sind, und der Anlenkpunkt zwischen Nockenwelle und
Schlepphebel an der Unterseite der Nockenwelle liegt. Durch
diese Anordnung soll das Bauvolumen der Ventilsteuerung mög
lichst gering gehalten werden. Dadurch, daß alle Ventilhebeln
auf einer einzigen Kipphebelwelle gelagert sind, müssen aller
dings die Ventilhebel mit relativ großen Hebelarmen ausgeführt
und damit vergleichsweise große zu bewegende Hebelmassen in
Kauf genommen werden.
Weiters ist es etwa aus der DE-AS 12 94 737 bekannt, über eine
zentrisch angeordnete obenliegende Nockenwelle V-förmig gegen
überliegende Ventile über Ventilhebel zu betätigen, deren
geometrische Drehachsen auf gegenüberliegenden Seiten der Mo
torlängsebene angeordnet sind. Die Anlenkpunkte zwischen
Nockenwelle und Ventilhebeln sind dabei oberhalb einer durch
die Nockenwellenachse gelegten Parallelebene zur Zylinderkopf
dichtebene vorgesehen. Die Ventilhebel stützen sich dabei über
Kugelbolzen am Zylinderkopfdeckel ab, was eine relativ massive
und aufwendige Ausführung der Zylinderkopfdeckeln voraussetzt.
Aus der DE-A1 35 15 850 ist ferner eine Brennkraftmaschine be
kannt, bei der alle Ventilhebel auf einer einzigen, zentral
und unterhalb der Nockenwelle angeordneten Achse gelagert
sind. Bei dieser relativ großvolumig ausgeführten Einrichtung
müssen ebenfalls verhältnismäßig große Massen mit dem Ventil
mitbewegt werden, insbesonders wenn noch ein hydraulischer
Ventilspielausgleich verwendet wird.
Weiters ist es aus der EP-A 0 141 527 oder aus der
EP-A 0 194 922 bekannt, auf jeder Seite der Motorlängsebene
eine Hebelachse anzuordnen, wobei die Hebel zweier bezüglich
der Motorlängsebene gegenüberliegender Ventile auf jeweils ei
ner der Achsen gelagert sind. Auch hier müssen bei der Ventil
betätigung relativ große Massen beschleunigt werden, insbeson
ders wenn die Hebel, wie in der EP-A 0 194 922 gezeigt, als
Gabelschlepphebel ausgeführt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden,
und eine Ventilbetätigungseinrichtung der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß unter Beanspruchung von mög
lichst geringem Bauvolumen die Größe der Ventilhebel und damit
die Größe der bei der Ventilbetätigung zu beschleunigenden
Massen verringert werden kann.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf jeder
Seite der Motorlängsebene eine geometrische Drehachse für
einen oder mehrere Ventilhebel vorgesehen ist, und in der Ru
helage der Ventilhebel die Anlenkpunkte zwischen Nocken und
Ventilhebeln etwa im Bereich der durch die Nockenwellenachse
gelegten Parallelebene zur Zylinderkopfdichtebene angeordnet
sind, wobei jeder Ventilhebel zur Gänze auf einer Seite der
Motorlängsebene liegt. Dadurch können einerseits sehr kompakte
Außenabmessungen des Zylinderkopfes realisiert und anderer
seits die Ventilhebel sehr kurz und damit die bei der Ventil
betätigung zu bewegenden Massen sehr klein gehalten werden.
Dies wirkt sich wiederum sehr günstig auf die Dimensionierung
der Ventilfedern aus.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Exzentrizität der Nocken
welle kleiner als der Nockenwellenradius ist. Dies ermöglicht
einerseits die Ausbildung von Ventilhebeln mit verhältnismäßig
kurzen Hebelarmen und andererseits bei ottomotorischen
Brennkraftmaschinen die Anordnung eines Zündkerzentunnels für
eine zentrale Zündkerze.
In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist
vorgesehen, daß die Ventilhebel auf der einen Seite der Motor
längsebene, auf welcher die Nockenwelle überwiegend liegt,
kürzere Hebelarme aufweisen, als die auf der anderen Seite der
Motorlängsebene angeordneten Ventilhebeln. Zur Ausbildung ei
ner sehr kompakten Bauweise ist es weiters äußerst günstig,
wenn die Anlenkpunkte der Ventilhebel mit den kürzeren Hebel
armen geringfügig unterhalb und die Anlenkpunkte der Ventilhe
bel mit den längeren Hebelarmen geringfügig oberhalb der Par
allelebene liegen.
Eine Einsparung an Bauteilen und Bauvolumen ist dadurch mög
lich, daß die kürzere Hebelarme aufweisenden Ventilhebeln als
Gabelhebel ausgeführt sind. Wenn weiters die Ventilhebel als
Kipphebel ausgeführt sind, können einerseits die Massen der
Ventilhebel äußerst gering gehalten werden, wobei andererseits
für die Anordnung und die Gestaltung der Ventilhebel noch ge
nug Freiraum zur Verfügung steht, um die Abmessungen und die
Masse der Ventilhebel für den jeweiligen Anwendungsfall zu op
timieren.
Wenn die Ventilhebel als Rollenhebel ausgeführt sind, läßt
sich die Ventiltriebsreibung, wie an sich bekannt, sehr gering
halten. Weiters kann zwischen Ventilhebel und Ventilschaft je
weils ein hydraulischer Ventilspielausgleich vorgesehen ist.
Die zusätzlich zu bewegenden Massen der Hebelrollen und/oder
der Ventilspielausgleichseinrichtungen können durch die ven
tilhebelseitigen Masseneinsparungen mehr als kompensiert wer
den, so daß trotz Verwendung von Hebelrollen und/oder hydrauli
schen Ventilspielausgleichen die Dimensionierung der Ventilfe
dern verhältnismäßig klein gehalten werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Zylinderkopf mit
der erfindungsgemäßen Ventilbetätigungseinrich
tung nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht des Zylinderkopfes von oben bei
abgenommenem Ventildeckel.
In dem nach oben durch den Ventildeckel 1a abgeschlossenen Zy
linderkopf 1 ist eine um die Nockenwellenachse 2′ drehbare
Nockenwelle 2 in einem, hier als Exzentrizität 3 bezeichneten,
relativ geringem seitlichen Abstand von der durch die Zylin
derachsen 4′ aufgespannten Motorlängsebene 4 angeordnet. Die
Nockenwelle 2 betätigt über Ventilhebel 5 bzw. 6 die Einlaß
ventile 7 bzw. die Auslaßventile 8. Die Ventilhebel 5 und 6
sind jeweils auf Achsen 5′ und 6′ zwischen den Ventilschäf
ten 7′ und 8′ beidseits der Motorlängsebene 4 gelagert, wobei
die Achsen 5′ und 6′ in einer Distanz 9, welche im Ausfüh
rungsbeispiel größer als der zweifache Nockenwellenradius 2′′
ist, angeordnet sind.
Der bezüglich der Motorlängsebene 4 auf der Seite der Nocken
welle 2 liegende Ventilhebel 6, welcher kürzere Hebelarme 6a,
6b aufweist als der gegenüberliegende Ventilhebel 5, kann als
Gabelschlepphebel ausgeführt sein. Die Hebelarme des Ventilhe
bels 5 sind mit 5a und 5b bezeichnet. Die Anlenkpunkte zwi
schen Nockenwelle 2 und den Ventilhebeln 5 bzw. 6 tragen die
Bezugszeichen 5c bzw. 6c. Zwischen den Ventilhebeln 5 und 6
und den Ventilschäften 7′ und 8′ können hydraulische Ventil
spielausgleichseinrichtungen 10 vorgesehen sein. Die zusätzli
che Masse der Ventilspielausgleiche 10 macht sich durch die
ventilhebelseitige Masseneinsparung nicht mehr nachteilig be
merkbar, so daß die Ventilfedern 7′′ und 8′′ verhältnismäßig
klein dimensioniert werden können.
Die Anordnung der Ventilhebelachsen 5′ und 6′ unterhalb der
Nockenwelle 2 hat darüberhinaus noch den Vorteil, daß die Ven
tilschäfte 7′ und 8′ sehr kurz ausgeführt werden können, was
weitere Masseneinsparungen möglich macht. Zwischen der Nocken
welle 2 und den Ventilhebeln 5, 6, können am Ventilhebel 5, 6
gelagerte Rollen 11 vorgesehen sein.
Im erläuterten Beispiel stellen die Ventile 7 die Ein- und die
Ventile 8 die Auslaßventile dar. Ein- und Auslaßventile können
aber auch bezüglich der Längsmittelebene 4 vertauscht angeord
net sein.
Mit 12 ist der Zündkerzentunnel für die zentral in den Brenn
raum ragende Zündkerze 13 bezeichnet. Im Bereich des Zündker
zentunnels 12 weist die Kipphebelachse 5′ eine Ausnehmung 5′′
auf. Mit 14 ist die Zylinderkopfdichtebene und mit 14′ eine
Parallelebene zur Zylinderkopfdichtebene 14 durch die Nocken
wellenachse 2′ bezeichnet.
Claims (8)
1. Ventilbetätigungseinrichtung für eine, insbesonders otto
motorische, Brennkraftmaschine, mit vier bezüglich der Mo
torlängsebene V-förmig angeordneten Ventilen (7, 8) pro
Zylinder, welche durch eine bezüglich der Motor
längsebene (4) asymmetrisch angeordnete obenliegende Noc
kenwelle (2) über Ventilhebeln (5, 6) betätigbar sind, wo
bei die Ventilhebeln (5, 6) unterhalb einer durch die Noc
kenwellenachse (2′) gelegten Parallelebene (14′) zur Zy
linderkopfdichtebene (14) vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der Motor
längsebene (4) eine geometrische Drehachse (5′, 6′) für
einen oder mehrere Ventilhebel (5, 6) vorgesehen ist, und
in der Ruhelage der Ventilhebel (5, 6) die Anlenk
punkte (5c, 6c) zwischen Nockenwelle (2) und Ventilhe
beln (5, 6) etwa im Bereich der durch die Nockenwellen
achse (2′) gelegten Parallelebene (14′) zur Zylinderkopf
dichtebene (14) angeordnet sind, wobei jeder Ventilhe
bel (5; 6) zur Gänze auf einer Seite der Motor
längsebene (4) liegt.
2. Ventilbetätigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Exzentrizität (3) der Nocken
welle (2) kleiner als der Nockenwellenradius (2′′) ist.
3. Ventilbetätigungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ventilhebel (6) auf der einen Seite
der Motorlängsebene (4), auf welcher die Nockenwelle (2)
überwiegend liegt, kürzere Hebelarme (6a, 6b) aufweisen,
als die auf der anderen Seite der Motorlängsebene (4) an
geordneten Ventilhebeln (5).
4. Ventilbetätigungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlenkpunkte (6c) der Ventilhe
beln (6) mit den kürzeren Hebelarmen (6a, 6b) geringfügig
unterhalb und die Anlenkpunkte (5c) der Ventilhebel (5)
mit den längeren Hebelarmen (5a, 5b) geringfügig oberhalb
der Parallelebene (14′) liegen.
5. Ventilbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzere Hebel
arme (6a, 6b) aufweisenden Ventilhebeln als Gabelhebel
ausgeführt sind.
6. Ventilbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhebel (5, 6)
als Kipphebeln ausgeführt sind.
7. Ventilbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilhebel (5, 6)
als Rollenhebeln ausgeführt sind.
8. Ventilbetätigungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ventilhe
bel (5, 6) und Ventilschaft (7′, 8′) jeweils ein hydrauli
scher Ventilspielausgleich (10) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336156 DE4336156A1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Ventilbetätigungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934336156 DE4336156A1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Ventilbetätigungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4336156A1 true DE4336156A1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6500827
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934336156 Withdrawn DE4336156A1 (de) | 1993-10-22 | 1993-10-22 | Ventilbetätigungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4336156A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604943C2 (de) * | 1996-02-10 | 2002-10-02 | Daimler Chrysler Ag | Vorrichtung zum Betreiben von Ventilen einer Brennkraftmaschine |
-
1993
- 1993-10-22 DE DE19934336156 patent/DE4336156A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19604943C2 (de) * | 1996-02-10 | 2002-10-02 | Daimler Chrysler Ag | Vorrichtung zum Betreiben von Ventilen einer Brennkraftmaschine |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |